DE10304780B4 - Fadenspannungsregler einer Nähmaschine - Google Patents

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    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • D05B47/04Automatically-controlled tensioning devices

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Abstract

Fadenspannungsregler für eine Nähmaschine, umfassend
einen Fadenspanner (13, 14) zum Anlegen einer Spannung an einen Faden;
einen Elektromagneten (15, 16), der dem Fadenspanner eine Druckkraft erteilt, die mit dem an den Elektromagneten angelegten, elektrischen Antriebsstrom in einer linearen Beziehung steht;
Spannungseinstellmittel (5) zum Einstellen eines Spannungswertes an dem Fadenspanner;
Korrekturwertspeichermittel (60) zum Speichern eines Korrekurwertes für den Antriebsstrom; und
eine Steuereinrichtung (8) zum Ablesen des Korrekturwertes aus den Korrekturwertspeichermitteln und zum variablen Steuern des an den Elektromagneten angelegten Antriebsstromes in Abhängigkeit von dem Korrekturwert, so dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Spannungswert ergibt,
wobei die Korrekturwertspeichermittel in einem Nähmaschinengehäuse (2) angeordnet sind.

Description

  • [Detaillierte Beschreibung der Erfindung]
  • [Technisches Gebiet, zu dem die Erfindung gehört]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fadenspannungsregler einer Nähmaschine, welcher die Spannung eines Fadens durch elektrische Steuerung ändern kann.
  • [Stand der Technik]
  • Eine Nähmaschine, umfassend einen Fadenspannungsregler, der befähigt ist, die Spannung eines Fadens durch elektrische Steuerung zu verändern, gewöhnlich einen Fadenspannungsregler zum Aufbringen einer Druckkraft, um so auf einen Fadenspanner durch einen Elektromagneten einzuwirken, wurde beispielsweise in JP 2000-202183 A beschrieben. Der zu benutzende Elektromagnet besitzt ein spezifisches Hubintervall, in welchem eine auf einen Fadenspanner einwirkende, vom beweglichen Teil des Elektromagneten ausgehende Druckkraft nicht vom Hub des beweglichen Teils abhängt. Wenn in diesem Falle ein zum Elektromagneten fließender Strom konstant ist, hängt die Fadenspannung, welche auf den Faden ausgehend von dem Fadenspanner einwirkt, nicht von der Dicke eines Fadens ab. Wenn der zum Elektromagneten fließende Strom gesteuert wird, kann dementsprechend die Fadenspannung, die auf den Faden ausgehend vom Fadenspanner einwirkt, theoretisch gesteuert werden.
  • [Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
  • In dem oben beschriebenen Fadenspannungsregler variiert jedoch die Oberflächenrauhigkeit einer Reibungsfläche mit dem Faden des Fadenspanners für jeden Fadenspannungsregler in Abhängigkeit von einer Variation in einer Komponente in einer Herstellungsstufe, die Charakteristik des Elektromagneten variiert für jeden Fadenspannungsregler, oder der Zustand der Befestigung des Fadenspanners variiert in manchen Fällen für jeden Fadenspannungsregler. Selbst wenn das Niveau des Stromes, der zum Elektromagneten jedes Fadenspannungsreglers fließt, veranlasst wird, gleich zu sein, wird deshalb eine Spannung, die tatsächlich auf einen Faden einwirken soll, in manchen Fällen für jeden Fadenspannungsregler verändert.
  • Andererseits gibt es in dem Falle, in welchem eine Fadenspannung mit dem gleichen Wert durch die Bedienungstafel jeder Nähmaschine eingestellt wird, ein Problem insofern, als individuelle Nähmaschinen nicht die Kompatibilität eingestellter Daten haben, da ein Vorgang zur Umwandlung einer Fadenspannung in einen Strom in der Steuereinrichtung jeder Nähmaschine identisch ist und die Fadenspannung, die auf den Faden einwirkt, für jeden Fadenspannungsregler verändert wird, selbst wenn ein Strom mit der gleichen Größe zum Elektromagneten fließt. Mit anderen Worten: Es gibt ein Problem, das darin besteht, dass die an den Faden durch den Fadenspannungsregler anzulegende Spannung für jede Nähmaschine variiert und die Haptik einer gebildeten Naht ist für jede Nähmaschine nicht gleichförmig, selbst wenn eine Fadenspannung mit demselben Wert über die Bedienungstafel eingestellt wird, und die Steuereinrichtung einen Strom in einer Höhe veranlasst, die dem eingestellten, zum Elektromagneten fließenden Wert entspricht.
  • Die DE 30 21 450 A1 offenbart eine Regelung der Fadenspannung in Abhängigkeit von Stichwahl und Stoffstärke, bei welcher ein elektromagnetisch betätigter Fadenspanner eingesetzt wird und wobei die notwendigen Steuersignale einer elektrischen Speichereinrichtung entnommen werden.
  • Die DE 38 32 124 A1 offenbart eine Vorrichtung zum automatischen Einstellen von Nähmaschinen, wobei unter anderem auch die Fadenspannung mittels eines elektromagnetisch betriebenen Fadenspanners eingestellt werden kann, wozu Einstellwerte von einer Steuereinheit einem nicht flüchtigen Speicher entnommen werden.
  • Die nachveröffentlichte DE 101 49 075 A1 , welche Stand der Technik gemäß § 3 Absatz 2 PatG darstellt, offenbart eine Fadenspannereinrichtung für eine Nähmaschine, bei welcher mittels Elektromagnet dem Faden eine bestimmte Spannung erteilt wird, wobei bei der Regelung des Antriebsstromes ein Korrekturwert berücksichtigt wird, welcher in einem Korrekturwertspeichermittel gespeichert wird. Als Korrekturwertspeichermittel dient ein E2ROM, das in einer Steuereinrichtung angeordnet ist, welche separat von der Nähmaschine und außerhalb eines Nähmaschinengehäuses angeordnet ist.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, zu veranlassen, dass die Haptik einer gebildeten Naht für jede Nähmaschine gleichförmig wird, und die Stabilität und Reproduzierbarkeit der Nähqualität zu verbessern.
  • [Mittel zur Lösung der Probleme]
  • Um das Problem zu lösen, richtet sich, wie in 3, 8, 9 oder 10 beispielsweise dargestellt, die Erfindung auf einen Fadenspannungsregler einer Nähmaschine, umfassend einen Fadenspanner (beispielsweise einen Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder einen Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden) zum Anlegen einer Spannung an einen Faden, einen Elektromagneten (beispielsweise einen Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder einen Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden) um dem Fadenspanner eine Druckkraft zu vermitteln, die eine lineare Beziehung zu einem anzulegenden Antriebsstrom aufweist, und ein Nähmaschinengehäuse 2, Spannungseinstellmittel (beispielsweise eine Bedienungstafel 5) zum Einstellen eines Spannungswertes, der an dem Fadenspanner eingestellt werden soll,
    Korrekturwertspeichermittel (beispielsweise ein EEPROM 60, Schalter SW1 bis SWn oder einen veränderbaren Widerstand 63) zum Speichern eines Korrekturwertes zum Korrigieren eines Antriebsstromes entsprechend dem Fadenspanner, und eine Steuereinrichtung (beispielsweise eine Steuereinrichtung 8) zum Auslesen des Korrekturwertes aus den Korrekturwertspeichermitteln und Verändern eines an den Elektromagneten anzulegenden Antriebsstromes, basierend auf dem Korrekturwert, so dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Spannungswert ergibt, wobei die Korrekturwertspeichermittel in einem Nähmaschinengehäuse vorgesehen sind.
  • Wie beispielsweise in 3 gezeigt, richtet sich eine Weiterbildung der Erfindung auf den Fadenspannungsregler gemäß der Erfindung, wobei die Korrekturwertspeichermittel von einem Speicherelement (beispielsweise EEPROM 60) gebildet sind, welches den Korrekturwert auch festhält, nachdem eine Energiequelle ausgeschaltet ist.
  • Wie beispielsweise in 8 dargestellt, ist eine andere Weiterbildung der Erfindung auf den Fadenspannungsregler gemäß der Erfindung gerichtet, bei welchem die Korrekturwertspeichermittel von einem einzigen Schalter oder einer Mehrzahl von Schaltern (beispielsweise die Schalter SW1 bis SWn) gebildet sind, welche mechanische einen EIN-Zustand oder einen AUS-Zustand einhalten, und den Korrekturwert in Abhängigkeit von dem EIN-Zustand oder dem AUS-Zustand der Schalter festhalten.
  • Wie beispielsweise in 9 oder 10 dargestellt, ist eine andere Weiterbildung der Erfindung auf den Fadenspannungsregler gemäß der Erfindung gerichtet, wobei die Korrekturwertspeichermittel von einem Widerstand (beispielsweise einem variablen Widerstand 63) gebildet sind und den Korrekturwert durch einen Widerstandswert des Widerstandes festhalten.
  • Wie beispielsweise in 6 gezeigt, richtet sich eine andere Weiterbildung der Erfindung auf den Fadenspannungsregler gemäß der Erfindung, wobei der Korrekturwert die Differenz ist zwischen einem Referenzwert (beispielsweise einem Niveau Is) des Antriebsstroms, welcher einem vorbestimmten Wert der Fadenspannung (beispielsweise einer Referenzfadenspannung G) entspricht, und einem Wert (beispielsweise einem Niveau Is – ΔI1) des Antriebsstroms, bei welchem die Fadenspannung tatsächlich gleich dem vorbestimmten Wert der Fadenspannung (G) ist.
  • In der Erfindung wird der Korrekturwert zum Korrigieren des Antriebsstromes entsprechend dem Fadenspanner durch die Korrekturwertspeichermittel festgehalten, und die Steuereinrichtung, welche den Korrekturwert abliest, steuert den an den Elektromagneten anzulegenden Antriebsstrom, so dass sich der Spannungswert ergibt, welcher durch die Spannungseinstellmittel eingestellt ist. Selbst wenn die Charakteristik des Fadenspanners oder des Elektromagneten für jede Nähmaschine geändert wird, ist dementsprechend die vom Fadenspanner an den Faden anzulegende Spannung in jeder Nähmaschine immer gleichförmig und das Feeling eines gebildeten Stiches kann für jede Nähmaschine gleichförmig gemacht werden. Genauer gesagt ist es möglich, eine Variation in der Fadenspannung zwischen verschiedenen Nähmaschinen zu reduzieren und die Stabilität und Reproduzierbarkeit der Nähqualität zu verbessern.
  • Darüber hinaus sind die Korrekturwertspeichermittel im Nähmaschinengehäuse vorgesehen. Selbst wenn das Nähmaschinengehäuse mit einer anderen Steuereinrichtung zur Durchführung der Steuerung kombiniert wird, liest deshalb dieselbe Steuereinrichtung einen Korrekturwert aus dem Korrekturwertspeichermittel des so kombinierten Nähmaschinengehäuses aus und legt den Antriebsstrom an den Elektromagneten des kombinierten Nähmaschinengehäuses an, basierend auf dem Korrekturwert. Selbst wenn das Nähmaschinengehäuse mit einer anderen Steuereinrichtung kombiniert wird, wirkt dementsprechend eine Spannung auf einen Faden mit dem im Nähmaschinengehäuse eingestellten Spannungswert ein. Daher besitzt das Nähmaschinengehäuse eine Kompatibilität mit jeder Steuereinrichtung und das Nähmaschinengehäuse und die Steuereinrichtung werden separat versandt. Im Ergebnis kann eine Veränderung in der Fadenspannung zwischen den einzelnen Nähmaschinengehäusen eliminiert werden, selbst wenn das Nähmaschinengehäuse und die Steuereinrichtung in irgend einer Weise kombiniert werden, (das heißt, alles für die Kombination des Nähmaschinengehäuses und der Steuereinrichtung ist einem Markt überlassen), und das Feeling eines Stiches wird identisch, wenn der eingestellte Wert der Fadenspannung in irgendeinem Nähmaschinengehäuse gleich ist.
  • Wie beispielsweise in 3 dargestellt, richtet sich ein anderer Aspekt der Erfindung auf einen Fadenspannungsregler einer Nähmaschine, umfassend einen Fadenspanner (beispielsweise den Spanner 13 für einen Nadelfaden oder den Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden) zum Anlegen einer Spannung an einen Faden, einen Elektromagneten (beispielsweise den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder den Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden), um dem Fadenspanner eine Druckkraft zu vermitteln, die eine lineare Beziehung mit einem anzulegenden Antriebsstrom aufweist, und einem Nähmaschinengehäuse 2, Spannungseinstellmittel (beispielsweise die Bedienungstafel 5) zum Einstellen eines Spannungswertes, der an dem Fadenspanner eingestellt werden soll, Speichermittel (das EEPROM) zum Speichern von Antriebsdaten (beispielsweise ein Antriebsstrom – Spannungskennlinie), die eine Beziehung zwischen einer auf den Nadelfaden wirkenden Spannung und dem Antriebsstrom in dem Fadenspanner und Elektromagneten indikativ sind, und eine Steuereinrichtung (beispielsweise die Steuereinrichtung 8) zum Auslesen der Antriebsdaten aus den Speichermitteln und variablen Steuern eines an den Elektromagneten anzulegenden Antriebsstromes, basierend auf den Antriebsdaten, so dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Spannungswert ergibt.
  • Unter diesem Aspekt der Erfindung werden die Daten über den Antriebsstrom und eine Spannungskennlinie, welche Information über die Beziehung zwischen der Höhe des eingestellten Antriebsstroms und der auf den Nadelfaden wirkenden Spannung darstellt, in den Speichermitteln gespeichert und die Steuereinrichtung, welche die Daten abliest, steuert den an den Elektromagneten anzulegenden Antriebsstrom so, dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Spannungswert ergibt. Selbst wenn die Charakteristik des Fadenspanners oder des Elektromagneten für jede Nähmaschine verändert wird, ist dementsprechend die vom Fadenspanner an den Faden anzulegende Spannung in jeder Nähmaschine immer gleich, und das Feeling einer von jeder Nähmaschine gebildeten Naht kann gleichförmig gehalten werden. Mit anderen Worten ist es möglich, eine Veränderung in der Fadenspannung jeder Nähmaschine zu reduzieren und die Stabilität und Reproduzierbarkeit der Nähqualität zu erhöhen.
  • Weiterhin sind die Speichermittel in dem Nähmaschinengehäuse vorgesehen. Infolgedessen können die folgenden Funktionen und Vorteile ebenfalls erhalten werden. Mit anderen Worten, selbst wenn das Nähmaschinengehäuse mit einer anderen Steuereinrichtung kombiniert wird, um eine Steuerung auszuüben, liest diese Steuereinrichtung die Antriebsdaten aus den Speichermitteln des Nähmaschinengehäuses aus und legt den Antriebsstrom an den Elektromagneten des Nähmaschinengehäuses an, basierend auf den Antriebsdaten. Selbst wenn das Nähmaschinengehäuse mit einer anderen Steuereinrichtung kombiniert wird, wirkt dementsprechend eine Spannung mit dem im Nähmaschinengehäuse eingestellten Spannungswert auf den Faden ein. Deshalb hat das Nähmaschinengehäuse eine Kompatibilität mit jeder Steuereinrichtung, und das Nähmaschinengehäuse und die Steuereinrichtung können separat verkauft werden. Im Ergebnis kann eine Variation in der Fadenspannung zwischen den einzelnen Nähmaschinengehäusen eliminiert werden, und zwar selbst dann, wenn die Nähmaschinengehäuse und die Steuereinrichtungen in beliebiger Weise kombiniert werden (das heißt, die Kombination der Nähmaschinengehäuse und der Steuereinrichtungen bleibt dem Markt überlassen), und das Feeling eines Stiches wird identisch, wenn der eingestellte Wert der Fadenspannung in jedem Nähmaschinengehäuse gleich ist.
  • [Art und Weise zur Ausführung der Erfindung]
  • Besondere Ausführungsbeispiele, auf welche die Erfindung angewandt wird, werden unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Ansprüche sind auf die in den Zeichnungen dargestellten Beispiele nicht beschränkt.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Nähvorrichtung, auf welche die Erfindung angewandt wird,
  • 2 ist eine Ansicht in dreifacher Darstellung eines Fadenspanners und eines Elektromagneten, welche in der Nähmaschine vorgesehen sind,
  • 3 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuersystems der Nähvorrichtung,
  • 4 ist eine Grafik mit der Darstellung der Beziehung zwischen einem Hub und einer Druckkraft in einem Elektromagneten für einen Nadelfaden bei konstantem Antriebsstrom,
  • 5 ist eine Grafik mit der Darstellung der Beziehung zwischen einem Antriebsstrom und einer Druckkraft in einem Elektromagneten für einen Nadelfaden in einem spezifischen Hubintervall W,
  • 6 ist eine Grafik mit der Darstellung der Beziehung zwischen einem Antriebsstrom, der für die Nähvorrichtung charakteristisch ist, und einer Spannung,
  • 7 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung des Arbeitsablaufs einer in der Nähvorrichtung vorgesehenen Steuereinrichtung,
  • 8 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuersystems einer Nähvorrichtung gemäß einem separaten Beispiel der oben beschriebenen Nähvorrichtung,
  • 9 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuersystems einer Nähvorrichtung gemäß einem separaten Beispiel der oben beschriebenen Nähvorrichtung, und
  • 10 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuersystems einer Nähvorrichtung gemäß einem separaten Beispiel der oben beschriebenen Nähvorrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst eine Nähvorrichtung 1 ein Nähmaschinengehäuse 2, das ein Nähautomat (Zyklusnähmaschine) sein kann zur Ausführung einer Umsäumung um ein Knopfloch herum, welches die Gestalt eines Augen- oder geraden Knopfloches haben kann, einen Nähmaschinentisch 3 mit aufrechten Beinabschnitten 6 und 6 und einer Oberplatte 7, die auf den Beinabschnitten 6 und 6 vorgesehen ist, einen elektrischen Kasten 4 einschließlich einer (in 3 dargestellten) Steuereinrichtung 8 zum Steuern des gesamten Nähmaschinengehäuses 2, und eine Bedienungstafel 5 zum Ausgeben eines Betriebssignales an die Steuereinrichtung 8 durch die Manipulation einer Bedienungsperson.
  • Das Nähmaschinengehäuse 2 umfasst einen Nähmaschinenrahmen einschließlich einem Bettabschnitt 9, einem vertikalen Ständerteil 10, der sich auf dem rückwärtigen Ende des Bettabschnitts 9 erhebt, und einen Armteil 11, der sich nahezu parallel mit dem Bettabschnitt 9 ausgehend vom oberen Abschnitt des vertikalen Ständerteils 10 erstreckt, und umfasst ferner eine Nadel zur vertikalen Bewegung am vorderen Ende des Armteils 11, eine Schiffchenvorrichtung oder einen Greifermechanismus zur Bildung eines Stiches auf einem Nähgut durch Zusammenwirken mit der Nadel im Bettabschnitt 9, einen Nähguttransportmechanismus zum Vorschieben eines Nähgutes, einen Fadenabschneidmechanismus zum Abschneiden eines Nadelfadens und eines Spulenfadens und einen Nähgutschneidmechanismus zum Schneiden eines Knopfloches in das Nähgut. Weiterhin umfasst das Nähmaschinengehäuse 2 einen Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden, der dazu dient, den Nadelfaden auf der Fadenaufwickelseite für den Nadelfaden durch einen Fadenaufnehmer 12 zu klemmen, wodurch eine Druckkraft auf den Nadelfaden aufgebracht wird, einen (in 3 dargestellten) Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden, der dazu dient, den Spulenfaden, der von einem Spulenwickler für den Spulenfaden zugeführt wird, zu klemmen, wodurch eine Druckkraft auf den Spulenfaden aufgebracht wird, einen (in 3 dargestellten) Elektromagneten 15 für einen Spulenfaden, der auf den Fadenspanner für einen Nadelfaden einwirkt, und einen (in 3 dargestellten) Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden, der auf den Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden einwirkt.
  • Das Nähmaschinengehäuse 2 ist auf der Oberplatte 7 des Nähmaschinentisches 3 befestigt, der durch Zusammenbau der Oberplatte 7 mit den Beinabschnitten 6 und 6 an einem Zusammenbauplatz erhalten wird, und der elektrische Kasten 4 ist an den Beinabschnitten 6 und 6 befestigt. Weiterhin sind die elektrischen Systeme des elektrischen Kastens 4 und das Nähmaschinengehäuse 2 so miteinander verbunden, dass die Nähmaschinenvorrichtung 1 fertig gestellt ist.
  • Als nächstes werden der Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden und der Elektromagnet 15 für einen Nadelfaden im Einzelnen beschrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, schließt der Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden einen Fadenspannscheibensatz 22 ein mit einer beweglichen Scheibe 21 und einer ortsfesten Scheibe 20, ferner einen Gelenkarm 23, einen Verbindungsgelenkarm 24 und einen Gelenkarm 25. Die ortsfeste Scheibe 20 liegt einer Basis 26 gegenüber und die Basis 26 ist am Armteil 11 befestigt. An der Basis 26 und an der ortsfesten Scheibe 20 ist eine durchgehende Öffnung vorgesehen, und eine Achse 27 durchdringt gleitverschieblich die durchgehende Öffnung der Basis 26 und der ortsfesten Scheibe 20. Eine durchgehende Öffnung ist ferner an der beweglichen Scheibe 21 ausgebildet, und die Achse 27 dringt gleitverschieblich in diese durchgehende Öffnung ein. Eine Mutter 33 mit einem Flansch 33a ist auf eines der Enden der Achse 27 aufgeschraubt. Die bewegliche Scheibe 21 ist zwischen dem Flansch 33a der Mutter 33 und der ortsfesten Scheibe 20 vorgesehen und liegt der ortsfesten Scheibe 20 gegenüber. Wenn die Mutter 33 zur Basis 26 hingezogen wird, liegen die bewegliche Scheibe 21 und die ortsfeste Scheibe 20 zwischen der Mutter 33 und der Basis 26, so dass die bewegliche Scheibe 21 an der ortsfesten Scheibe 20 anliegt.
  • Am anderen Ende der Achse 27 ist ein Stift 28 befestigt. Der Stift 28 ist mit einem der Enden des Gelenkarms 23 gleitverschieblich und drehbar verbunden. Der Gelenkarm 23 hat eine L-förmige Gestalt und ein gebogener Teil dieses Armes ist drehbar an einer Basis 29 befestigt. Die Basis 29 ist am Armteil 11 fixiert. Das andere Ende des Gelenkarms 23 ist drehbar mit einem der Enden des Verbindungsgelenkarms 24 verbunden.
  • Das andere Ende des Verbindungsgelenkarms 24 ist drehbar mit einem der Enden des Gelenkarms 25 verbunden. Der Mittelteil des Gelenkarms 25 ist drehbar an einer Basis 30 gehaltert. Die Basis 30 ist an dem Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden befestigt und am Armteil 11 fixiert. Ein Stößelstift 31 ist mit dem anderen Ende des Gelenkarms 25 verbunden und mit Bezug auf das andere Ende des Gelenkarms 5 gleitverschieblich und drehbar. Der Stößelstift 31 ist mit dem vorderen Teil eines Stößels 32 des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden verbunden. Die Beziehung zwischen der Position der Achse 27 und derjenigen des Stößels 32 kann in geeigneter Weise durch Befestigung der Mutter 33 einjustiert werden.
  • Der Elektromagnet 15 für einen Nadelfaden dient dazu, den Stößel 32 beim Fließen eines Antriebsstromes nach vorwärts und rückwärts zu bewegen. Der Elektromagnet 15 für einen Nadelfaden ist am Armteil 11 befestigt.
  • Wenn in dem Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden mit dem oben beschriebenen Aufbau der Antriebsstrom zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden während des Nähens mit dem Nähmaschinengehäuse 2 fließt, wird eine Druckkraft (das ist eine Kraft in einer solchen Richtung, dass der Stößel 32 angezogen wird) im Elektromagneten 15 für den Nadelfaden erzeugt und wirkt über den Gelenkarm 25, den Verbindungsgelenkarm 24 und den Gelenkarm 28 auf die Achse 27 ein, so dass diese Kraft in einer solchen Richtung verläuft, dass sich die bewegliche Scheibe 21 der ortsfesten Scheibe 20 nähert. Infolgedessen wirkt eine Presskraft auf den Nadelfaden, der zwischen die bewegliche Scheibe 21 und die ortsfeste Scheibe 20 eingelegt ist, so dass eine Spannung hervorgerufen wird. Wenn die Druckkraft des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden geändert wird, ändert sich die Presskraft, die vom Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden auf den Nadelfaden einwirkt, und die Spannung des Nadelfadens wird ebenfalls geändert. Mit anderen Worten: Der Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden ist eine sogenannte aktive Spannung, die befähigt ist, die Presskraft für einen Nadelfaden durch die Druckkraft des Elektromagneten 15 kontinuierlich zu verändern.
  • Die Kennlinie des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden wird im Einzelnen mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben. In 4 zeigt die Abszissenachse einen Hubweg des Stößels 32 an, und die Ordinatenachse gibt eine Druckkraft des Stößels 32 wieder. In 5 bezeichnet die Abszissenachse einen an den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden anzulegenden Antriebsstrom an, und die Ordinatenachse gibt die Druckkraft des Stößels 32 an.
  • Es gibt ein spezifisches Hubintervall W, in welchem die Druckkraft nahezu konstant ist unabhängig von dem Hub des Stößels 32. In dem spezifischen Hubintervall W erhält man ΔF/ΔS ≈ 0, wenn I konstant ist, worin der.
  • Hubweg des Kolbens 32 durch S, die Druckkraft des Stößels 32 durch F, der durch den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden fließenden Antriebsstrom durch I dargestellt ist, ein Betrag einer sehr kleinen Änderung des Hubweges ist durch ΔS und ein Betrag einer sehr kleinen Änderung der Druckkraft ist durch ΔF dargestellt.
  • Der Elektromagnet 15 für einen Nadelfaden wird lediglich in dem besonderen Hubintervall W verwendet. Mit anderen Worten: die Befestigungsposition der Mutter 33 wird derart eingestellt, dass das spezifische Hubintervall W das Hubintervall des Stößels 32 in einem Zustand einschließt, in welchem der Stößel 32 auf den Fadenspannscheibensatz 22 einwirken kann. Der Zustand, in welchem der Stößel 32 auf den Fadenspannscheibensatz 22 einwirken kann, schließt einen Zustand ein, ausgehend von einem Zustand, in welchem der Nadelfaden nicht zwischen die bewegliche Scheibe 21 und die ortsfeste Scheibe 20 eingelegt ist, sondern die bewegliche Scheibe 21 in ausreichender Weise an der ortsfesten Scheibe 20 anliegt, bis zu einem Zustand, in welchem der Nadelfaden zwischen der beweglichen Scheibe 21 und der ortsfesten Scheibe 20 liegt.
  • Um den Hub des Stößels 32 auf das spezifische Hubintervall W einzustellen, wenn der Stößel 32 auf den Fadenspannscheibensatz 22 einwirkt, wird beispielsweise ein Betrag L des Vorstehens eines hinteren Endes 32a des Stößels 32 von einem hinteren Ende 15a des Körpers des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden in einem solchen Zustand gemessen, in dem die Mutter 33 gelockert ist, und gleichzeitig wird die Befestigungsposition der Mutter 33 einjustiert, wobei die bewegliche Scheibe 21 und die ortsfeste Scheibe 20 zwischen der Mutter 33 und der Basis 30 liegen, und das Ausmaß L des Vorstehens (in 2 dargestellt) wird auf diese Weise in eine Position verbracht, die dem spezifischen Hubintervall W ausgehend von einem Wert "Z" in 4 entspricht.
  • Wie in 5 dargestellt, haben der Antriebsstrom, der zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden fließt, und die Druckkraft eine lineare Beziehung. Wenn der Antriebsstrom erhöht wird, wächst auch die Druckkraft. Insbesondere in dem Falle, in welchem das Niveau des Antriebsstromes innerhalb eines Intervalles U liegt, ist die Druckkraft proportional zum Antriebsstrom. Im Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet 15 für einen Nadelfaden im Intervall U verwendet.
  • Die Druckkraft, die auf den Stößel 32 wirkt, wird durch den Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden in die Druckkraft umgewandelt, die auf den Nadelfaden einwirkt. Da die Druckkraft und die Presskraft eine proportionale Beziehung haben, haben eine auf den Nadelfaden wirkende Spannung und die Druckkraft eine proportionale Beziehung. Wenn der Antriebsstrom, der an den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden angelegt werden soll, erhöht wird, wird dementsprechend auch die auf den Nadelfaden einwirkende Spannung erhöht. Im Ausführungsbeispiel wird die auf den Nadelfaden einwirkende Spannung allein durch die Änderung der Größe des Antriebsstromes verändert. Die Änderung der Antriebsstromgröße wird durch die Steuereinrichtung 8 gesteuert.
  • Der Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden hat nahezu den gleichen Aufbau wie derjenige des Fadenspanners 13 für einen Nadelfaden mit der Ausnahme, das er im Bettabschnitt 9 vorgesehen ist, und der Elektromagnet 16 für einen Spulenfaden hat nahezu die gleiche Struktur und Charakteristik wie diejenigen des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden mit der Ausnahme, dass er im Bettabschnitt 9 vorgesehen ist.
  • Als nächstes wird die Steuereinrichtung 8 im Einzelnen beschrieben. Wie in 3 dargestellt, umfasst die Steuereinrichtung 8 einen Grundaufbau, eine arithmetische Verarbeitungs-Vorrichtung mit einer CPU 50, einem RAM 51, einem ROM 52, Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 und 54 und ein Bussystem zu ihrer Verbindung.
  • Das ROM 52 speichert ein Steuerprogramm zur Steuerung einer Nähmaschine, um einen Nähvorgang auszuführen, sowie Steuerdaten, die im Steuerprogramm verwendet werden sollen. Die CPU 50 kann eine Operation ausführen in Übereinstimmung mit dem im ROM 52 gespeicherten Steuerprogramm durch Einstellung des RAM 51 derart, dass es ein Arbeitsbereich wird, und kann verschiedene Operationen ausführen, basierend auf einem Signalausgang aus der Bedienungstafel 5 und einem Startschalter 61. Die CPU 50 kann verschiedene Signale aussenden, die dem Operationsergebnis entsprechen und nicht dargestellt sind. Mit anderen Worten: die Steuereinrichtung 8 kann die Steuerung durch die Betätigung der CPU 50 ausüben. Dementsprechend führt eine Zyklusnähmaschine eine Umsäumung rund um ein Knopfloch herum aus.
  • Weiterhin schließt die Steuereinrichtung 8 einen Elektromagnettreiber für einen Nadelfaden ein, der von einem Operationsverstärker 55 gebildet wird und dazu dient, den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden anzutreiben, und einen Elektromagnettreiber für einen Spulenfaden, der von einem Operationsverstärker 57 gebildet wird und dazu dient, den Elektromagneten 16 für den Spulenfaden anzutreiben.
  • Der Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 ist mit dem nicht invertierten Eingangsterminal des Operationsverstärkers 55 verbunden, und die Spule des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden ist mit dem Ausgangsterminal des Betriebsverstärkers 55 über eine Verbindungseinrichtung 59 verbunden. In den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 wird ein Strombefehlswert, der ein digitaler Signalausgang aus der CPU 50 ist, in einen analogen Wert umgewandelt, und ein Antriebsstrom mit einer Größe, welche dem Strombefehlswert entspricht, fließt zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden. Weiterhin wird die Größe des Antriebsstromes, der zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden fließt, durch einen Stromfeststellwiderstand 56 festgestellt, und die Größe des Antriebsstromes wird zum invertierten Eingangsterminal des Operationsverstärkers 55 zurückgeführt. Selbst wenn der Spulenwiderstand des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden verändert wird, fließt stets ein Antriebsstrom mit einer Größe entsprechend dem Strombefehlswert zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden.
  • Die Funktionen des Gleichstrom/Wechselstrom-Wandlers 54, des Operationsverstärkers 57, eines Stromfeststeliwiderstandes 58 und des Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden sind ebenfalls die gleichen wie diejenigen des Gleichstrom/Wechselstrom-Wandlers 53, des Operationsverstärkers 55, des Stromfeststellwiderstands 56 beziehungsweise des Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden. Die Verbindungseinrichtung 59 dient dazu, das elektrische System des elektrischen Kastens 4 mit demjenigen des Nähmaschinengehäuses 2 zu verbinden.
  • Die Steuerdaten schließen solche Fadenspannungsdaten ein, dass eine Spannung mit einer Größe, die in Abhängigkeit von dem Platz eines Stiches variiert wird, an den Nadelfaden oder den Spulenfaden angelegt wird. Beispielsweise schließen die Steuerdaten Verriegelungsabschnittsfadenspannungsdaten ein, betreffend eine Spannung, die dem Nadelfaden oder dem Spulenfaden zu einer Zeit mitgeteilt werden sollen, zu welcher ein Verriegelungsabschnitt genäht wird, und Seitennähabschnittsfadenspannungsdaten bezüglich einer Spannung, die auf den Nadelfaden oder den Spulenfaden zu einer Zeit aufgebracht werden soll, in welcher ein Seitennähabschnitt genäht wird. Wenn das Nähmaschinengehäuse 2 die Vernähung im Verriegelungsabschnitt ausführt, stellt die CPU 50 die Größe eines Stromes, der proportional zu den Verriegelungsabschnittsfadenspannungsdaten ist, ein, und gibt die eingestellte Größe als einen Strombefehlswert an den Operationsverstärker 55 oder den Operationsverstärker 57 über den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 oder den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 54 ab, so dass ein Antriebsstrom mit der eingestellten Größe zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden hinfließt. Wenn dann das Nähmaschinengehäuse 2 die Vernähung im Seitennähabschnitt fortsetzt, stellt die CPU 50 einen Stromwert ein, der proportional zu den Seitennähabschnittsfadenspannungsdaten ist, und gibt den eingestellten Wert als einen Strombefehlswert an den Operationsverstärker 55 oder den Operationsverstärker 57 über den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 oder den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 54 ab, so dass ein Antriebsstrom mit dem eingestellten, auf diese Weise geänderten Wert zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden fließt.
  • Weiterhin kann die CPU 50 die Größe eines Antriebsstromes einstellen, der zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden fließt, und zwar in Abhängigkeit von einem Signal, das von der Bedienungstafel 5 ausgesandt wird. Mehr im Einzelnen stellt die CPU 50 in dem Falle, in welchem eine Bedienungsperson die Bedienungstafel 5 manipuliert, um eine Spannung einzustellen, die Größe eines Stromes ein, die proportional zur eingegebenen Spannung ist, und gibt die eingestellte Größe als einen Strombefehlswert an den Operationsverstärker 55 oder den Operationsverstärker 57 über den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 oder den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 54 ab, so dass ein Antriebsstrom mit der eingestellten Größe zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden hinfließt.
  • In dem Falle, in welchem einige Nähmaschinengehäuse 2 mit dem oben beschriebenen Aufbau miteinander verglichen werden, wird die Spannung, die auf den Nadelfaden einwirkt, manchmal für jedes Nähmaschinengehäuse geändert, selbst wenn die Werte der Antriebsströme, die zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden hinfließen, in den jeweiligen Nähmaschinengehäusen einander gleich sind. Mehr im Einzelnen hat beispielsweise das Verhältnis zwischen dem Antriebsstrom, der zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden hinfließt, und einer tatsächlichen Spannung, die auf den Nadelfaden einwirkt, eine solche Charakteristik, dass sie für jedes Zyklusnähmaschinengehäuse (Nähautomatengehäuse) A, B und C variiert wird (der Grundaufbau jedes Zyklusnähmaschinengehäuses A, B und C ist der gleiche wie derjenige des Nähmaschinengehäuses 2), wie in 6 dargestellt. Wie 6 zeigt, sind Antriebsstrom-Spannungskennlinien α und γ in den Zyklusnähmaschinengehäusen (Nähautomatengehäusen) A und C nahezu parallel mit einer Antriebsstrom-Spannungskennlinie β im Zyklusnähmaschinengehäus (Nähautomatengehäuse) B. Der Grund liegt darin, dass die Befestigungsbedingung des Fadenspanners 13 für einen Nadelfaden für jeden festen Körper des Nähautomatengehäuses variiert wird. In 6 zeigt eine Abszissenachse die Größe eines von der CPU 50 eingestellten Antriebsstromes an (die Größe des Antriebsstromes entspricht der Größe einer Spannung, die durch ein Signal eingestellt ist, das von der Bedienungstafel 5 oder den Steuerdaten ausgesandt wird, und kann in die Größe der Spannung umgewandelt werden), und eine Ordinatenachse gibt die Größe einer Spannung an, die tatsächlich auf den Nadelfaden einwirkt.
  • Auch in dem Falle, in welchem die Antriebsstrom-Spannungskennlinie für jeden festen Körper des Nähautomatengehäuses, wie oben beschrieben, variiert wird, wird die Größe des Antriebsstromes für jedes Nähautomatengehäuse separat in folgender Weise derart korrigiert, dass ein Antriebsstrom mit der gleichen Größe in jedem Nähautomatengehäuse fließen kann, wenn die Größe des Antriebsstromes, die eingestellt ist, gleich ist.
  • Mehr im Einzelnen: ein bestimmtes Nähautomatengehäuse wird vorher als Referenznähmaschinengehäuse angenommen und eine vorbestimmte Spannung, die tatsächlich auf einen Nadelfaden in das ReferenzNähautomatengehäuse einwirkt, wird als Bezugsspannung bestimmt. Grundsätzlich ist die Bezugsspannung im Intervall U eingeschlossen. Ein Antriebsstrom oder ein Einstellwert (nachstehend als Referenzantriebswert bezeichnet) wird berechnet, um das Referenznähautomatengehäuse zu veranlassen, die Bezugsspannung zu erzeugen. Weiterhin wird ein Antriebsstrom oder ein Einstellwert (nachstehend als separater Antriebswert bezeichnet) berechnet, um die einzelnen Nähautomatengehäuse zu veranlassen, die Referenzspannung zu erzeugen. Ein Wert, der durch Subtraktion des Referenzantriebswertes von dem separaten Antriebswert erhalten wird, wird als ein Korrekturwert berechnet, der jedem Nähautomatengehäuse eigentümlich ist. Ein solcher Korrekturwert wird für jedes Zyklusnähmaschinengehäuse (Nähautomatengehäuse) im Voraus vorbereitet.
  • In der Steuereinrichtung 8 wandelt die CPU 50 die eingestellte Größe des Antriebsstromes basierend auf der Antriebsstrom-Spannungskennlinie des Referenznähautomatengehäuses um, ausgehend von der Spannung der Fadenspannungsdaten oder der an der Bedienungstafel 5 eingestellten Spannung, und weiterhin addiert die CPU 50 den für jedes Nähautomatengehäuse vorbereiteten Korrekturwert der eingestellten Größe hinzu, welche durch die Umwandlung erhalten wurde, wodurch die neue Größe des Antriebsstromes berechnet wird. Der Antriebsstrom mit der neuen Größe fließt bei jedem Nähautomatengehäuse zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden, so dass eine Spannung mit einer Größe gleich der eingestellten Spannung auf den Nadelfaden einwirkt, ausgehend vom Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden in jedem Nähautomatengehäuse. Das ROM 52 der Steuereinrichtung 8 speichert als Steuerdaten Referenzantriebsdaten, die eine Korrespondenz der Beziehung zwischen dem Antriebsstrom und der Spannung, beispielsweise die Antriebsstrom-Spannungskennlinie im Referenzzyklusnähmaschinengehäuse haben.
  • Beispielsweise wird angenommen, dass das Zyklusnähmaschinengehäuse (Nähautomatengegäuse) B, das 6 dargestellt ist, eine Referenz ist, und eine Referenzspannung G die tatsächlich auf den Nadelfaden einwirkt, wird im Zyklusnähmaschinengehäuse B bestimmt. Eine solche Referenzantriebsstromgröße Is, um die Referenzspannung G zu erzeugen, wird aus der Antriebsstrom-Spannungskennlinie b des Zyklusnähmaschinengehäuses B erhalten. Eine Größe (Is – ΔI1) des Antriebsstromes zur Erzeugung der Referenzspannung G wird aus der Antriebsstrom-Spannungskennlinie α des Zyklusnähmaschinengehäuses A erhalten, und eine Größe (Is + ΔI2) des Antriebsstromes zur Erzeugung der Referenzspannung G wird aus der Antriebsstrom-Spannungskennlinie γ des Zyklusnähmaschinengehäuses G erhalten. Im Zyklusnähmaschinengehäuse A wird ein Wert (–ΔI1), der durch Subtraktion der Referenzantriebsstromgröße Is von der Größe (Is – ΔI1) erhalten wird, als ein Korrekturwert vorbereitet. Im Zyklusnähmaschinengehäuse C wird ein Wert ΔI2, der durch Subtraktion der Referenzantriebsstromgröße Is von der Größe (Is + ΔI2) erhalten wird als ein Korrekturwert vorbereitet.
  • In der Steuereinrichtung 8 zur Steuerung des Zyklusnähmaschinengehäuses A wandelt die CPU 50 die Spannung der Fadenspannungsdaten oder die an der Bedienungstafel 5 eingestellte Spannung in die eingestellte Größe I des Antriebsstromes um und berechnet eine neue Größe (I – ΔI1) des Antriebsstromes durch Addition des Korrekturwertes (–ΔI1), der vorher für das Zyklusnähmaschinengehäuse A vorbereitet wurde, zu der eingestellten Größe I, welche durch die Umwandlung erhalten wurde. Die CPU 50 gibt die Größe (I – ΔI1) als einen Strombefehlswert an den Operationsverstärker 55 ab, so dass der Antriebsstrom mit der Größe (I – ΔI1) zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden hinfließt. In der Steuereinrichtung 8 zur Steuerung des Zyklusnähmaschinengehäuses C wandelt die CPU 50 in ähnlicher Weise die eingestellte Spannung in die eingestellt Größe I des Antriebsstromes um und berechnet eine neue Größe (I + ΔI2) des Antriebsstromes durch Addition des Korrekturwertes ΔI2, der für das Zyklusnähmaschinengehäuse C im Voraus berechnet wurde, zu der eingestellten Größe I, die durch die Umwandlung erhalten wurde, so dass der Antriebsstrom mit der Größe (I + ΔI2) zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden hinfließt. Dementsprechend dient der Korrekturwert (–ΔI1) dazu, den Antriebsstrom entsprechend dem am Zyklusnähmaschinengehäuse A vorgesehenen Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden zu korrigieren, und ist charakteristisch für den Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden in dem Zyklusnähmaschinengehäuse A. In ähnlicher Weise ist der Korrekturwert ΔI2 charakteristisch für den Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden im Zyklusnähmaschinengehäuse C.
  • Wie oben beschrieben, werden das Nähmaschinengehäuse 2 und die Steuereinrichtung 8 separat hergestellt und werden zu einem Installationsplatz hingeliefert und auf diese Weise zusammengebaut. Da der Korrekturwert ΔI des Antriebsstromes im Voraus für jeden festen Körper des Nähmaschinengehäuses 2 vorbereitet wurde, ist es erforderlich, den Korrekturwert ΔI zu veranlassen, dass er jedem Nähmaschinengehäuse 2 entspricht. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Nähmaschinengehäuse 2 ein EEPROM 60 (Electrically Erasable Programmable ROM: electrically veritable and erasable read only memory) vorgesehen, und der Korrekturwert ΔI, der im Voraus als für das Nähmaschinengehäuse 2 charakteristische Information vorbereitet wurde, wird im EEPROM 60 gespeichert. Im Beispiel der 6 wird der Korrekturwert ΔI1 im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses A gespeichert, der Korrekturwert ΔI2 wird im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses C gespeichert, und Null wird als der Korrekturwert ΔI im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses B gespeichert. Da das EEPROM 60 ein nicht flüchtiges Speicherelement ist, bleibt der Korrekturwert Δ1 im EEPROM 60 gespeichert, nachdem eine Energiequelle ausgeschaltet wurde.
  • Wenn das elektrische System des elektrischen Kastens 4 und dasjenige des Nähmaschinengehäuses 2 miteinander verbunden werden, wird das EEPROM 60 über die Verbindungseinrichtung 59 und den Systembus mit der CPU 50 verbunden. Dementsprechend liest die CPU 50 den im EEPROM 60 gespeicherten Korrekturwert Δ1 ab und berechnet eine neue Größe (I + ΔI) des Antriebsstromes basierend auf dem Korrekturwert ΔI, so dass der Antriebsstrom mit der Größe (I + ΔI) veranlasst werden kann, zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden zu fließen. Das EEPROM 60 speichert einen Korrekturwert für den Elektromagneten 16 für eine Spulenfaden separat vom Korrekturwert ΔI für den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden. Auf die gleiche Weise wie beim Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden kann die CPU 50 die neue Größe für den Antriebsstrom den Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden berechnen.
  • Wie oben beschrieben, wird das EEPROM 60, welches den für das Nähmaschinengehäuse 2 eigentümlichen Korrekturwert ΔI speichert, im Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehen, und die Steuereinrichtung 8 liest den Korrekturwert ΔI ab und berechnet die neue Größe des Antriebsstromes (I + ΔI). Dementsprechend fließt der Antriebsstrom mit der Größe (I + ΔI), die für den Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder den Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden, die jeweils im Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehen sind, charakteristisch und geeignet ist, zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden. Infolgedessen wirkt eine Spannung mit einem Fadenspannwert, der durch die Bedienungstafel 5 oder die Fadenspanndaten eingestellt ist, auf den Nadelfaden oder den Spulenfaden ein.
  • Das EEPROM 60, das in jedem Zyklusnähmaschinengehäuse vorgesehen ist, kann veranlasst werden, einen Korrekturwert dadurch zu speichern, dass in der Steuereinrichtung 8 ein Korrekturwertschreibmodus und Schreibmittel vorgesehen werden, die befähigt sind, einen vorbestimmten Schalter zu betätigen, beispielsweise die Bedienungstafel 5, um im EEPROM 60 Daten zu speichern, wenn der Korrekturwertschreibmodus ausgewählt ist. Mehr im Einzelnen wird die Steuereinrichtung 8 auf den Korrekturwertschreibmodus eingestellt, die Spannung des Fadenspanners 13 für einen Nadelfaden oder des Fadenspanners 14 für einen Spulenfaden wird in jedem Zyklusnähmaschinengehäuse gemessen, und gleichzeitig wird ein Antriebsstrom, der von der Steuereinrichtung 8 abgegeben werden soll, erhöht oder erniedrigt, die Schreibmittel werden betätigt, um das EEPROM 60 zu veranlassen, eine Differenz zwischen der Größe des Antriebsstromes zu dieser Zeit und dem Referenzantriebswert (die Größe eines Antriebsstromes zur Veranlassung des Referenzzyklusnähmaschinengehäuses, eine Referenzspannung zu erzeugen) durch die Schreibmittel zu speichern, wenn eine Spannung, die vom Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder den Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden erzeugt ist, die Referenzspannung erreicht. Alternativ kann eine spezielle Korrekturwertschreibvorrichtung, welche die gleiche Funktion hat, bereitgestellt werden, um die Einschreibung in das EEPROM 60 separat von der Steuereinrichtung 8 auszuführen.
  • Als nächstes wird der Arbeitsablauf der Steuereinrichtung 8 mit Bezug auf ein Flussdiagramm in 7 beschrieben.
  • In dem Falle, in welchem das Nähmaschinengehäuse 2 gewöhnlich betrieben wird, wird, wenn eine Energiequelle auf EIN geschaltet ist, eine vorbestimmte Spannung an einen Nadelfaden und einen Spulenfaden angelegt. Aus diesem Grunde gibt die Steuereinrichtung 8 einen Antriebsbefehl an den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden und den Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden, und ein Antriebsstrom mit einer Größe, die ausgehend von einem vorbestimmten Spannungseinstellwert umgewandelt ist, fließt durch den Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden und den Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden (Schritt S1).
  • Als nächstes (Schritt S2) liest die Steuereinrichtung 8 den Fadenspannungseinstellwert des Fadenspannungsdateneingangs aus der Bedienungstafel 5 ab oder den Fadenspannungseinstellwert von Fadenspannungsdaten, die in den Steuerdaten eines Nähmusters, eingeschlossen sind (beispielsweise Verriegelungsabschnittfadenspannungsdaten oder Seitennähabschnittfadenspannungsdaten), und die Steuereirichtung 8 wandelt den Fadenspannungseinstellwert eine Größe I des Antriebsstromes um (Schritt S3). Dann liest die Steuereinrichtung 8 einen Korrekturwert ΔI ab, der im EEPROM 60 gespeichert ist, welches im Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehen ist (Schritt S4). Anschließend addiert die Steuereinrichtung 8 den so abgelesenen Korrekturwert ΔI zur Größe I des Antriebsstromes, welcher durch die Umwandlung erhalten wurde, wodurch eine neue Größe (i + ΔI) des Antriebsstromes berechnet wird (Schritt S5). Dann gibt die Steuereinrichtung 8 die neue Größe (I + ΔI) des Antriebsstromes als einen Strombefehlswert an den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 53 oder den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 54 aus, so dass ein Strom mit der Größe (I + ΔI) zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden fließt (Schritt S6).
  • Hierauf entscheidet die Steuereinrichtung 8, ob der eingestellte Wert der Fadenspannung geändert ist oder nicht (Schritt S7). Wenn der eingestellte Wert der Fadenspannung geändert ist (Schritt S7: ja), kehrt der Arbeitsvorgang der Steuereinrichtung 8 zum Schritt S2 zurück und die Prozeduren in den Schritten S2 bis S7 werden wiederholt. Wenn andererseits der eingestellte Wert der Fadenspannung nicht geändert ist (Schritt S7: nein) geht der Arbeitsvorgang der Steuereinrichtung 8 zum Schritt S8 weiter. Die Fadenspannung wird durch einen Vorgang geändert, der in der Bedienungstafel 5, den in den Steuerdaten eingeschlossenen Fadenspannungsdaten oder dem Schalten des Antreibens und Abstoppens einer Nähmaschine ausgeführt werden soll.
  • Im Schritt S8 entscheidet die Steuereinrichtung 8, ob die Energiequelle auf AUS geschaltet wird oder nicht (Schritt S8). Wenn die Energiequelle auf AUS geschaltet ist (Schritt S8: ja) ist der Arbeitsvorgang der Steuereinrichtung 8 beendet. Wenn andererseits die Energiequelle nicht auf AUS geschaltet ist (Schritt S8: nein), kehrt der Arbeitsvorgang der Steuereinrichtung 8 zum Schritt S6 zurück, in welchem ein Strom auf einem gegenwärtigen Niveau zu dem Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder dem Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden fließt, und eine gegenwärtige Fadenspannung wird gehalten.
  • Wie oben beschrieben fließt im Ausführungsbeispiel der Antriebsstrom mit dem charakteristischen Wert (I + ΔI) zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder zum Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden basierend auf dem Korrekturwert ΔI, der im EERPOM 60 des Nähmaschinengehäuses 2 gespeichert ist.
  • Im Einzelnen: in jedem der Steuereinrichtungen 8, die in den Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C vorgesehen sind, ist, wenn die durch die Bedienungstafel 5 eingestellte Spannung gleich ist, die im Schritt S3 zu berechnende Größe I identisch. Jedoch speichert das EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses A einen Korrekturwert (–ΔI1), das EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses B speichert Null als einen Korrekturwert und das EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses C speichert einen Korrekturwert ΔI2.
  • Dementsprechend wird der im Schritt S5 berechnete Wert (I + ΔI) für jedes der Zyklusnähmaschinengehäuse A bis C variiert. Mit anderen Worten: die Steuereinrichtung 8 des Zyklusnähmaschinengehäuses A berechnet im Schritt S5 einen Wert (I + ΔI), die Steuereinrichtung 8 des Zyklusnähmaschinengehäuses B berechnet im Schritt S5 einen Wert I, und die Steuereinrichtung 8 des Zyklusnähmaschinengehäuses C berechnet im Schritt S5 einen Wert (I + ΔI2).
  • Infolgedessen fließt in den Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C ein Antriebsstrom mit dem charakteristischen Wert (I + ΔI) zu dem Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden oder dem Elektromagneten 16 für einen Spulenfaden.
  • In allen Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C ist, wenn durch die Bedienungstafel 5 derselbe Fadenspannungswert eingestellt ist, die Größe der Spannung, die auf den Nadelfaden oder den Spulenfaden einwirkt gleich. In allen Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C kann dementsprechend das Anfühlen einer Naht gleichförmig gemacht werden, eine Veränderung in der Fadenspannung unter den Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C kann reduziert werden, und die Stabilität und Reproduzierbarkeit der Nähqualität lässt sich verbessern.
  • Selbst wenn beispielsweise das Zyklusnähmaschinengehäuse A mit der Steuereinrichtung 8 des Zyklusnähmaschinengehäuses C kombiniert wird, wird die Größe des Antriebsstromes nicht auf dem Niveau (I + ΔI2) berechnet sondern auf dem Niveau (I – ΔI1). Mit anderen Worten: alle Zyklusnähmaschinengehäuse A bis C haben Verträglichkeit mit der Steuereinrichtung 8. Infolgedessen kann eine Veränderung in der Fadenspannung unter den Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C in jeder Kombination der Zyklusnähmaschinengehäuse A bis C und der Steuereinrichtung 8 eliminiert werden. Wenn der eingestellte Wert der Fadenspannung in allen Zyklusnähmaschinengehäusen A bis C gleich ist, kann das Feeling eines Stiches identisch sein.
  • Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel sind in einem Nähmaschinengehäuse 2 eine Mehrzahl mechanischer Schalter SW1 bis SWn vorgesehen, wie in 8 dargestellt, und zwar anstelle des im Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehenen EEPROM's 60.
  • Eines der Enden jedes der Schalter SW1 bis SWn ist geerdet, und ihr anderes Ende ist über eine Verbindungseinrichtung 59 und eine Schnittstelle 62 mit einer CPU 50 verbunden. Ein Zustand in welchem jeder der Schalter SW1 bis SWn auf EIN/AUS geschaltet ist, entspricht einem Bit, welches ein binäres "1" oder "0" repräsentiert, und ein binäres Digit wird in jedem der Schalter SW1 bis SWn gewichtet.
  • Weiterhin wird einer der Schalter (beispielsweise der Schalter SW1) einem Zeichenbit zugeordnet und es kann auch eine negative Zahl eingestellt werden. Dementsprechend wird ein Korrekturwert Δ1 im Einstellzustand der Schalter SW1 bis SWn in der gleichen Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel aufrecht erhalten, in welchem das Haltemittel (das EEPROM 60) einen Korrekturwert aufrecht erhält.
  • Dementsprechend kann die Steuerung der CPU 50 im zweiten Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise wie im ersten Ausführungbeispiel ausgeführt werden mit der Ausnahme, dass die Daten, welche als Korrekturwert in EEPROM 60 gespeichert sind, nicht ausgelesen werden, sondern es wird der Einstellzustand der Schalter SW1 bis SWn abgelesen, um einen Antriebsstrom zu einem Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder einem Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden abzugeben.
  • Der Korrekturwert kann in den Schaltern SW1 bis SWn durch Verbringung der Schalter SW1 bis SWn in einen vorbestimmten Einstellzustand eingestellt (gehalten) werden, in welchem der Korrekturwert Null ist, (beispielsweise alle Schalter werden auf AUS geschaltet), um eine Steuereinrichtung 8 zu veranlassen, den Referenzantriebswert auszugeben, und durch Messung einer Spannung, die in jedem Zyklusnähmaschinengehäuse von dem Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder dem Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden erzeugt wird, und gleichzeitig durch Betätigung der Schalter SW1 bis SWn derart, dass die so gemessene Fadenspannung eine Referenzspannung ist. Es ist offensichtlich, dass der so eingestellte Korrekturwert eine Differenz zu einem Referenzeinstellwert repräsentiert. Weiterhin ist es selbstverständlich, das eine besondere Einstellvorrichtung mit der gleichen Funktion anstelle der Steuereinrichtung 8 verwendet werden kann.
  • Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel ist, wie in 9 dargestellt, anstelle des im Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehenen EEPROM's 60 ein veränderlicher Widerstand 63 in einem Nähmaschinengehäuse 2 vorgesehen.
  • Ein Ende (Klemme B) des veränderlichen Widerstandes 63 ist geerdet und das andere Ende (Klemme A) ist mit einer Spannungsquelle Vdd verbunden. Eine Steuerklemme S des veränderlichen Widerstandes 63 kann zwischen dem einen und dem anderen Ende des Widerstandes angeschlossen werden und ist mit einem Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler 64 verbunden. Der Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler 64 ist mit einer CPU 50 verbunden, und die Spannung an der Steuerklemme S wird durch den Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler 64 digital umgewandelt und an die CPU 50 weitergeleitet. Die Spannung an der Steuerklemme S wird von der CPU 50 in einen Korrekturwert ΔI umgewandelt. Mit anderen Worten: der im Voraus vorbereitete Korrekturwert ΔI wird durch die Größe der Spannung an der Steuerklemme S des veränderlichen Widerstandes 63 dargestellt.
  • Durch einen solchen Aufbau wird der Korrekturwert durch einen Widerstandswert zwischen der Steuerklemme S des veränderlichen Widerstandes 63 und der Klemme A und einem Widerstandswert zwischen der Steuerklemme S und der Klemme B gehalten oder gespeichert.
  • Bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel kann weiterhin die Steuerklemme S mit der Klemme B kurzgeschlossen und über einen Widerstand 66 geerdet werden, und der Kontakt des Widerstandes 66 und die Steuerklemme S können mit den Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler verbunden werden. In diesem Falle wird der Korrekturwert durch den Widerstandswert zwischen der Steuerklemme S und der Klemme A gehalten oder gespeichert.
  • In dem Falle, in welchem der Korrekturwert vorher bekannt ist, kann weiterhin ein Festwiderstand zur Ausgabe des Korrekturwertes anstelle eines veränderlichen Widerstandes benutzt werden.
  • Um den Korrekturwert im veränderlichen Widerstand 63 festzuhalten, wird ein vorbestimmter Zustand, in welchem der Korrekturwert Null ist (beispielsweise ein Zustand, in welchem die Spannung an der Steuerklemme S des veränderlichen Widerstandes 63 Vdd/2 ist) bestimmt, und der variable Widerstand 63 wird in den Zustand gebracht, in welchem der Korrekturwert Null ist, und der Referenzantriebswert wird von einer Steuereinrichtung 8 ausgegeben, eine Spannung, die von einem Fadenspanner 13 für einen Nadelfaden oder einen Fadenspanner 14 für einen Spulenfaden in jedem Zyklusnähmaschinengehäuse erzeugt wird, wird gemessen, und gleichzeitig wird der veränderliche Widerstand 63 derart betätigt, dass die so gemessene Fadenspannung eine Referenzspannung in der gleichen Weise wie in dem Falle ist, in welchem im zweiten Ausführungsbeispiel der Korrekturwert in den Schaltern SW1 bis SWn eingestellt wird. Auch in diesem Falle versteht es sich von selbst, dass eine Einstellvorrichtung, welche die gleiche Funktion besitzt, anstelle der Steuereinrichtung 8 verwendet werden kann.
  • Da die in 1 und 2 dargestellten Aufbauten, die in 4 bis 6 gezeigten Kennlinien und der Verlauf der in 7 dargestellten Bearbeitung die gleichen wie diejenigen im zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel sind, unterbleibt eine detaillierte Beschreibung. In 8, 9 und 10 haben die gleichen Komponenten wie diejenigen in 3 die gleichen Bezugszeichen und eine Beschreibung unterbleibt.
  • Die Erfindung ist auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt sondern es lassen sich verschiedene Verbesserungen und eine Änderung der Konstruktion vornehmen, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen.
  • Während beispielsweise das EEPROM 60 den Korrekturwert ΔI speichert, der für dem Nähmaschinengehäuse 2 charakteristisch ist, können anstelle des Korrekturwertes ΔI Antriebsdaten bezüglich der Antriebsstrom-Spannungskennlinie, die dem Nähmaschinengehäuse 2 eigentümlich ist, gespeichert werden. Im Zyklusnähmaschinengehäuse A können beispielsweise die Antriebsdaten bezüglich der charakteristischen Antriebsstrom-Spannungskennlinie α im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses A gespeichert werden. Im Zyklusnähmaschinengehäuse C können die Antriebsdaten betreffend die besondere Antriebsstrom-Spannungskennlinie 7 im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses C gespeichert werden. Mehr im Einzelnen kann im Zyklusnähmaschinengehäuse A eine Information, die eine Korrespondenz zu der Beziehung zwischen der Größe des Antriebsstroms, der eingestellt ist, und der Spannung, die auf den Nadelfaden einwirkt, besitzt, wenn der Antriebsstrom mit der gleichen Größe zum Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden des Zyklusnähmaschinengehäuses A fließt, im EEPROM 60 des Zyklusnähmaschinengehäuses A gespeichert werden.
  • In diesem Falle berechnet die Steuereinrichtung 8, die am Zyklusnähmaschinengehäuse A befestigt ist, nicht die Größe I des Antriebsstromes aus der Antriebsstrom-Spannungskennlinie β sondern sie berechnet die Größe I des Antriebsstromes aus der Antriebsstrom-Spannungskennlinie α, die aus dem EERPOM 60 im Schritt S3 in dem Falle abgelesen wird, in welchem die Spannung durch die Bedienungstafel 5 eingestellt ist. Die Arbeitsvorgänge der Schritte S4 und S5 werden nicht ausgeführt, und der Antriebsstrom mit dem Wert I, der basierend auf der Antriebsstrom-Spannungskennlinie α berechnet ist, fließt im Schritt S6 zu dem Elektromagneten 15 für einen Nadelfaden.
  • Während darüber hinaus der Korrekturwert ΔI zum Antreiben des Fadenspanners 13 für einen Nadelfaden oder des Fadenspanners 14 für einen Spulenfaden in EEPROM 60 als eine Information, die für das Nähmaschinengehäuse 2 charakteristisch ist, gespeichert wird, können auch charakteristische Daten (beispielsweise Korrekturdaten zur Korrektur des Fehlers eines Vorschubausmaßes für das eingestellte Vorschubausmaß einer Nähguttransportvorrichtung) zum Antreiben einer anderen Vorrichtung (beispielsweise der Nähguttransportvorrichtung) gespeichert werden ohne Beschränkung auf den Korrekturwert zum Antreiben des Fadenspanners 13 für einen Nadelfaden oder des Fadenspanners 14 für einen Spulenfaden, wenn sie für das Nähmaschinengehäuse 2 charakteristisch sind. In diesem Falle versteht es sich von selbst, dass die Steuereinrichtung 8 das Nähmaschinengehäuse 2 basierend auf den charakteristischen Daten steuert.
  • Weiterhin ist es selbstverständlich, dass die Erfindung auf ein Nähmaschinengehäuse angewandt werden kann zum Ausführen einer Knopflochumsäumung, und weiterhin auf ein Knopfstielumschlingungsnähmaschinengehäuse, ein Doppelnadel-Nähmaschinengehäuse einer Paspel-Nähvorrichtung, ein Steppstich-Nähmaschinengehäuse, ein Kettenstich-Nähmaschinengehäuse und verschiedene andere Nähmaschinengehäuse.
  • [Vorteil der Erfindung]
  • Gemäß der Erfindung kann, selbst wenn das Nähmaschinengehäuse und die Steuereinrichtung separat versandt und irgendeiner Weise kombiniert werden, eine eingestellte Fadenspannung in allen Nähmaschinengehäusen erhalten werden. Infolgedessen kann das Feeling eines Stiches oder einer Naht identisch sein.
  • 1
    Nähvorrichtung
    2
    Zyklusnähmaschinengehäuse (Nähautomatengehäuse)
    5
    Bedienungstafel (Spannungseinstelimittel)
    8
    Steuereinrichtung
    13
    Fadenspanner für einen Nadelfaden (Fadenspanner)
    14
    Fadenspanner für einen Spulenfaden (Fadenspanner)
    15
    Elektromagnet für einen Nadelfaden (Elektromagnet)
    16
    Elektromagnet für einen Spulenfaden (Elektromagnet)
    22
    Fadenspannscheibensatz
    60
    EEPROM (Korrekturwertspeichermittel, Speicherelement, Speichermittel)
    63
    veränderlicher Widerstand (Korrekturwertspeichermittel, Widerstand)
    SW1 bis SWn
    Schalter (Korrekturwertspeichermittel, Schalter)

Claims (7)

  1. Fadenspannungsregler für eine Nähmaschine, umfassend einen Fadenspanner (13, 14) zum Anlegen einer Spannung an einen Faden; einen Elektromagneten (15, 16), der dem Fadenspanner eine Druckkraft erteilt, die mit dem an den Elektromagneten angelegten, elektrischen Antriebsstrom in einer linearen Beziehung steht; Spannungseinstellmittel (5) zum Einstellen eines Spannungswertes an dem Fadenspanner; Korrekturwertspeichermittel (60) zum Speichern eines Korrekurwertes für den Antriebsstrom; und eine Steuereinrichtung (8) zum Ablesen des Korrekturwertes aus den Korrekturwertspeichermitteln und zum variablen Steuern des an den Elektromagneten angelegten Antriebsstromes in Abhängigkeit von dem Korrekturwert, so dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Spannungswert ergibt, wobei die Korrekturwertspeichermittel in einem Nähmaschinengehäuse (2) angeordnet sind.
  2. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwertspeichermittel von einem Speicherelement, insbesondere einem EEPROM (60) gebildet sind, welches den Korrekturwert auch nach dem Ausschalten einer Energiequelle der Nähmaschine festhält.
  3. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwertspeichermittel von einem oder mehreren Schaltern (SWn) gebildet sind, welche mechanisch in EIN- oder AUS-Stellung bringbar sind und den Korrekturwert entsprechend ihrer jeweiligen EIN- oder AUS-Stellung festhalten.
  4. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwertspeichermittel von einem elektrischen Widerstand (63) gebildet sind, der den Korrekturwert durch die Größe seines Widerstandes festhält.
  5. Fadenspannungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (ΔI1) die Differenz ist zwischen einem Referenzwert (Is) des Antriebsstroms, welcher einem vorbestimmten Wert der Fadenspannung (G) entspricht, und einem Wert (Is – ΔI1) des Antriebsstroms, bei welchem die Fadenspannung tatsächlich gleich dem vorbestimmten Wert der Fadenspannung (G) ist.
  6. Fadenspannungsregler für eine Nähmaschine, umfassend einen Fadenspanner (13, 14) zum Anlegen einer Spannung an einen Faden; einen Elektromagneten (15, 16), der dem Fadenspanner eine Druckkraft vermittelt, welche zu dem an den Elektromagneten angelegten elektrischen Antriebsstrom in einer linearen Beziehung steht; Spannungseinstellmittel (5) zum Einstellen eines Fadenspannungswertes an dem Fadenspanner; Speichermittel (EEPROM 60) zum Abspeichern von Daten über den Antriebsstrom und eine Spannungskennlinie, welche Information über die Beziehung zwischen der Höhe des eingestellten Antriebsstroms und der auf den Nadelfaden wirkenden Spannung darstellt; und Steuermittel (8) zum Ablesen der Daten aus den Speichermitteln und zum variablen Steuern des an den Elektromagneten angelegten Antriebsstromes in Abhängigkeit von den Daten, so dass sich der durch die Spannungseinstellmittel eingestellte Fadenspannungswert ergibt.
  7. Fadenspannungsregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichermittel in einem Nähmaschinengehäuse (2) angeordnet sind.
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