DE10303813A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück wird ein Folienschlauch von einem Vorrat in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand bis direkt oberhalb des Packstücks geführt und dort von Greifern ergriffen. Die Greifer fahren dann auseinander und ziehen den in seinem unteren Endabschnitt geöffneten Folienschlauch um ein vorbestimmtes Maß von oben über das Packstück, woraufhin der Folienschlauch oberhalb des Packstücks abgetrennt und verschweißt wird. Die auf diese Weise gebildete Folienhaube wird anschließend mittels der Greifer vollständig über das Packstück gezogen. Eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück weist eine Zuführvorrichtung auf, mittels der ein Folienschlauch von einem Vorrat in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand einer Übergabevorrichtung zugeführt werden kann. Mittels der Übergabevorrichtung ist der Folienschlauch mehrere, ihn an verschiedenen Stellen seines Umfangs erfassende Greifer übergebbar, wobei die Greifer entlang mehrerer unterschiedlicher Transportbahnen unter Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstands längs des Packstücks verfahrbar sind. Mit einer Schweiß- und Trennvorrichtung kann der von den Greifern ergriffene Endabschnitt des Folienschlauchs unter Bildung einer Folienhaube abgetrennt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen einer entsprechenden Folienhaube.
  • Seit langer Zeit ist es bekannt, größere Packstücke, beispielsweise auf einer Transportpalette stehende Gebinde von Einzelteilen, mit einer Folienhaube zu umgeben bzw. zu verpacken. Die Folienhaube besteht aus einer Kunststoff-Schrumpffolie und wird von oben über das Packstück gestülpt und dann radial nach innen aufgeschrumpft, so dass das Packstück außenseitig eingefasst und stabilisiert und gleichzeitig verpackt ist.
  • Aus der DE 28 06 343 A1 und der DE 32 34 929 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück bekannt. Ein Kunststoff-Folienschlauch ist auf einer Vorratsrolle in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand aufgenommen. Zur Bildung einer Folienhaube wird von der Vorratsrolle eine gewünschte Länge des Folienschlauchs abgezogen und dann mittels einer kombi nierten Trenn-Schweißvorrichtung abgeschnitten und gleichzeitig verschweißt. Die so gebildete, noch zusammengelegte Folienhaube wird dann mittels einer Greifvorrichtung erfasst und geöffnet bzw. gespreizt. Die geöffnete Folienhaube wird anschließend zusammen mit der Greifvorrichtung über das Packstück verfahren und über dieses gestülpt. Dieses Vorgehen erfordert einen relativ großen Bauraum, da die Folienhaube im vollständig aufgespreizten Zustand zunächst oberhalb des Packstücks platziert werden muss, bevor sie auf das Packstück aufgezogen werden kann.
  • Die Greifvorrichtung, die die Folienhaube auf spreizt und im aufgespreizten Zustand transportiert, gibt die Folienhaube frei, wenn diese über das Packstück gestülpt ist. Bevor die Weiterbehandlung oder -bearbeitung des Packstücks erfolgen kann, muss zunächst die Greifvorrichtung entlang dem Weg zurückgefahren werden, auf dem die Folienhaube zugeführt wurde. Dadurch ergeben sich lange Wartezeiten, so dass das Verpacken eines Packstücks relativ lange dauert. In schnell arbeitenden Verpackungslinien ist deren Betriebsleistung durch die langsame Aufbringung der Folienhaube wesentlich beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufbringen einer Folienhaube auf ein Packstück zu schaffen, mit dem ein Packstück in schneller und einfacher Weise mit der Folienhaube versehen werden kann. Darüber hinaus soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden, die eine zuverlässige und schnelle Ausführung des Verfahrens ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass ein Folienschlauch von einem Vorrat in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand bis direkt oberhalb des Pack stücks geführt und dort von Greifern ergriffen wird. Die Greifer fahren dann auseinander, wodurch der Folienschlauch in seinem unteren Endabschnitt geöffnet wird, und ziehen den Endabschnitt des Folienschlauchs um ein vorbestimmtes Maß von oben über das Packstück. Anschließend wird der Folienschlauch oberhalb des Packstücks abgetrennt und verschweißt, so dass eine Folienhaube gebildet ist, die anschließend mittels der Greifer vollständig über das Packstück gezogen wird.
  • Erfindungsgemäß wird von der Grundüberlegung ausgegangen, die Folienhaube nicht vorzufertigen und aufzuspreizen und dann in dem aufgespreizten Zustand über das Packstück zu ziehen, sondern den unteren, freien Endabschnitt des Folienschlauchs mittels der Greifer auseinanderzuziehen und über das Packstück zu stülpen und erst dann in vorbestimmter Stellung den Endabschnitt des Folienschlauches abzutrennen und dann unter Bildung der Folienhaube zu verschweißen. Da erfindungsgemäß der zusammengelegte Folienschlauch bis direkt oberhalb des Packstücks. geführt wird und da der Folienschlauch im zusammengelegten Zustand aufgrund seiner bahnförmigen Konfiguration einen relativ geringen Platzbedarf hat, ist der notwendige Bauraum gering gehalten. Die Folienhaube wird somit erst beim Aufziehen auf das Packstück durch Abtrennen und Verschweißen gebildet, wodurch sich wesentlich verkürzte Takt- bzw. Bearbeitungszeiten erzielen lassen.
  • Der Folienschlauch wird vorzugsweise von einem Endlos-Vorrat und insbesondere einer Folienschlauch-Rolle zugeführt bzw. abgezogen. Das freie Ende des Folienschlauchs wird von den Greifern an mehreren und vorzugsweise vier über den Umfang des Folienschlauchs verteilten Stellen erfasst und auseinandergezogen, so dass der Folienschlauch mit hoher Präzision aufgespannt ist.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die oben genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst. Dabei ist eine Zuführvorrichtung vorgesehen, mittels der der Folienschlauch von dem Vorrat in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand einer Übergabevorrichtung zuführbar ist. Mittels der Übergabevorrichtung ist der Folienschlauch an mehrere Greifer übergebbar, die den Folienschlauch an verschiedenen Stellen seines Umfangs erfassen. Die Greifer sind entlang mehrerer unterschiedlicher Transportbahnen oder Greiferführungen unter Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstands längs des Packstücks verfahrbar, so dass das untere Ende des Folienschlauchs aufgeweitet und über das Packstück gezogen wird. Des Weiteren ist eine kombinierte Schweiß- und Trennvorrichtung vorgesehen, mittels der der von den Greifern ergriffene Endabschnitt des Folienschlauchs unter Bildung einer Folienhaube abtrennbar ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der untere, freie Endabschnitt des Folienschlauchs mittels mehrerer und vorzugsweise vier Greifvorrichtungen an verschiedenen Stellen seines Umfangs ergriffen und auseinandergezogen wird. Dabei umfasst jede Greifvorrichtung mehrere in Längsrichtung des Folienschlauchs hintereinanderliegende Greifer, die eine zusammenwirkende Greiferreihe bilden, so dass der Endabschnitt des Folienschlauchs über einen wesentlichen Teil seiner axialen Länge ergriffen ist. Dies führt dazu, dass der Folienschlauch beim Überziehen auf das Packstück mit hoher Präzision geführt und sicher gehalten ist, wodurch der Folienschlauch bzw. die später daraus gebildete Folienhaube schnell und berührungsfrei auf das Packstück aufgezogen werden kann. Dadurch ist verhindert, dass der Folienschlauch an Vorsprüngen des Packstücks hängenbleibt und zerreißt, was eine Störung des Verpackungsbetriebes zur Folge haben kann.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mehreren Greifern jeder Greifvorrichtung an einem umlaufenden Transportriemen oder -band angebracht sind und mit diesem auf einer umlaufenden Endlosbahn transportiert bzw. verstellt werden. Auf diese Weise ist eine schnelle Bewegung der Greifer bei gleichzeitiger vorbestimmter Relativposition erreicht.
  • Nachdem die Folienhaube vollständig über das Packstück gezogen ist, geben die Greifer die Folienhaube frei. Daraufhin fahren die Greifvorrichtungen zusammen mit den Transportriemen senkrecht zur Aufstülprichtung der Folienhaube seitlich auseinander, wodurch das Packstück freigegeben ist und sofort weiterverarbeitet werden kann. Die Greifer kehren dann durch Verfahren des jeweiligen Transportriemens in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Um sicherzustellen, dass das untere freie Ende des Folienschlauchs von den Greifvorrichtungen an unterschiedlichen Stellen zuverlässig erfasst werden kann, weist die Übergabevorrichtung vorzugsweise eine Spreizvorrichtung auf, mittels der das untere freie Ende des Folienschlauches zumindest soweit aufweitbar ist, dass es von den Greifvorrichtungen erfasst werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zu Beginn des Überstülp-Vorganges und
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 bei Beendigung des Überstülp-Vorganges.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Aufbringen einer Folienhaube 14 auf ein Packstück 13 umfasst einen Rahmen 20 mit vertikalen Ständern 16 und schematisch angedeuteten oberen Querträgern 17. An dem Rahmen 20 sind vier Greifvorrichtungen 10 angeordnet, von denen in den Figuren nur zwei sichtbar sind. Jede Greifvorrichtung 10 weist einen im oberen Bereich des Rahmens 20 an diesem gelagerten Riementräger 18 auf, der mehrere Umlenkrollen 19 und eine Horizontalführung 18a besitzt. An der Horizontalführung 18a ist eine vertikale Führungssäule 12 gelagert, die entlang der Horizontalführung 18a verfahrbar ist. Die Führungssäule 12 erstreckt sich bis zum unteren Bereich des Rahmens 20 und besitzt an ihrem unteren Ende eine weitere Umlenkrolle 12a. Des Weiteren sind an der Führungssäule 12 eine obere Umlenkrolle 12b und eine Umlenkführung 12c angedeutet. Über die Umlenkrollen 19 des Riementrägers 18, die Umlenkrollen 12a und 12b sowie die Umlenkführung 12c der Führungssäule 12 verläuft ein endloser Transportriemen 9, der in nicht dargestellter Weise angetrieben ist. Auf der Außenseite des Transportriemens 9 sind eine Vielzahl von Greifern 8 in axialem Abstand angeordnet, die eine Greiferreihe bilden. Der Transportriemen 9 der beiden dargestellten Greifvorrichtungen 10 ist so geführt, dass die Greifer 8 der Transportvorrichtungen 10 im oberen Bereich des Rahmens 20 nahe den Riementrägern 18 mit geringem Abstand einander zugewandt sind. Die beiden Transportriemen 9 laufen dann jeweils seitlich nach außen unter Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstandes und dann entlang der zugeordneten Führungssäule 12, an der eine Greiferführung 11 angebracht ist, vertikal nach unten bis zur Umlenkrolle 12a der jeweiligen Führungssäule 12. Auf der Außenseite der Führungssäu le 12 verläuft der Transportriemen 9 zu dem Riementräger 18 zurück.
  • Ein Folienschlauch 2 ist in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand auf einer Vorratsrolle 15 aufgewickelt, von der er über Umlenkrollen 3 und 4 bis zu einem mittleren oberen Bereich des Rahmens 20 oberhalb der Riementräger 18 geführt ist. Dort ist ein Zuführgreifer 6 vorgesehen, der das freie Ende des Folienschlauchs 2 erfasst und den Folienschlauch 2 gespannt hält. Oberhalb des Zuführgreifers 6 ist ein Folienspreizblech 5 vorgesehen, mittels dessen das freie Ende des Folienschlauches 3 um ein geringes Maß auseinandergezogen werden kann. Der Zuführgreifer 6 ist zusammen mit dem Folienspreizblech 5 vertikal verstellbar, wie durch den Doppelpfeil Z angedeutet ist.
  • In der Ausgangsstellung gemäß 2 ist unterhalb des Zuführgreifers 6 eine Schweiß- und Trennvorrichtung 7 vorgesehen, mittels der der Folienschlauch 2 durchtrennt und gleichzeitig zur Bildung einer Folienhaube verschweißt werden kann. Die Schweiß- und Trennvorrichtung 7 umfasst zwei horizontal verfahrbare Schweiß- und Trennbacken, deren Bewegung durch die Doppelpfeile ST angedeutet ist.
  • Im folgenden soll das Verfahren zum Verpacken eines Packstücks 13 im einzelnen erläutert werden. Das Packstück 13, das im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Palette 21 sitzt, wird in den Rahmen 20 verfahren, woraufhin die Führungssäulen 12 aus einer nicht dargestellten auseinandergefahrenen Stellung in die in 1 dargestellte zusammengefahrene Stellung verfahren, in der die Führungssäulen 12 nahe dem Packstück 13 angeordnet sind und dieses zwischen sich aufnehmen.
  • Der Zuführgreifer 16 fährt zusammen mit dem Folienspreizblech 5 nach unten an der Schweiß- und Trennvorrichtung 7 vorbei in den Bereich zwischen die einander zugewandten Transportriemen 9 der Greifvorrichtungen 10, wodurch der Folienschlauch 2 zwischen die Transportriemen 9 unter gleichzeitiger geringer Aufweitung seines unteren freien Endes gebracht wird. Dieser Zustand ist in 1 dargestellt. Der jeweils erste Greifer 8 jeder Greiferreihe jedes Transportriemens 9 erfasst das freie Ende des Folienschlauches 2, so dass der Folienschlauch 2 an vier über seinen Umfang verteilten Stellen erfasst wird. Daraufhin werden die Transportriemen angetrieben, so dass die Greifer 8 den Folienschlauch nach unten in Richtung des Packstücks 13 ziehen. Jeder nachfolgende Greifer 8 jeder Greiferreihe jedes Transportriemens 9 erfasst dabei nacheinander den Folienschlauch 2, so dass dieser in axialer Richtung an einer Vielzahl von Stellen gehalten ist.
  • Da die Transportriemen 9 oberhalb des Packstücks 13 seitlich auseinanderlaufen, wird der Folienschlauch aufgespreizt und über das Packstück 13 gezogen. Der Zuführgreifer 6, der den Folienschlauch 2 an die Greifer 8 übergeben hat, fährt in seine obere, oberhalb der Schweiß- und Trennvorrichtung 7 liegende Position gemäß 2 zurück. Nachdem der Folienschlauch 2 durch die Greifer 8 der Transportriemen 9 um ein vorbestimmtes Maß abgezogen und über das Packstück 13 gestülpt ist, wird die Bewegung kurz angehalten. Der Zuführgreifer 6 greift den Folienschlauch 2 und die Schweiß- und Trennvorrichtung 7 wird aktiviert, die den Folienschlauch 2 unterhalb des Zuführgreifers 6 abtrennt und zu einer Folienhaube 14 verschweißt. Durch weitertransport der Greifer 8 mit den Transportriemen 9 wird die Folienhaube 14 vollständig über das Packstück 13 gezogen, wie es in 2 dargestellt ist. In diesen Zustand geben die Greifer 8 die Folienhaube 14 frei und kehren mittels der Transportriemen 9 in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie das freie Ende des Folienschlauchs 2, das von dem Zuführgreifer 6 gehalten wird, von diesem übernehmen. Während des Rücklaufs der Greifer 8 mittels der Transportriemen 9 werden die Führungssäulen 12 der Greifvorrichtungen 10 entlang den Horizontalführungen 18a seitlich auseinandergefahren (Pfeile S), wodurch das Packstück 13 freikommt und weitertransportiert werden kann. Nachdem ein neues Packstück in die Vorrichtung eingeführt wurde, fahren die Führungssäulen 12 wieder zusammen, so dass das neue Packstück mit einer Folienhaube überzogen werden kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Aufbringen einer Folienhaube (14) auf ein Packstück (13), wobei ein Folienschlauch (2) von einem Vorrat (15) in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand bis oberhalb des Packstücks (13) geführt und dort von Greifern (8) ergriffen wird, woraufhin die Greifer (8) auseinanderfahren und den dadurch in seinem unteren Endabschnitt geöffneten Folienschlauch (2) um ein vorbestimmtes Maß von oben über das Packstück (13) ziehen und wobei der Folienschlauch (2) oberhalb des Packstücks (13) abgetrennt und verschweißt wird und die dadurch gebildete Folienhaube (14) anschließend mittels der Greifer (8) vollständig über das Packstück (13) gezogen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrat (15) ein Endlos-Vorrat und insbesondere eine Folienschlauch-Rolle ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienschlauch (2) mittels der Greifer (9) an vier über seinen Umfang verteilten Stellen er fasst und auseinandergezogen wird.
  4. Vorrichtung zum Aufbringen einer Folienhaube (14) auf ein Packstück (13) mit einer Zuführvorrichtung (3, 4), mittels der ein Folienschlauch (2) von einem Vorrat (15) in zusammengelegtem, eingefaltetem Zustand einer Übergabevorrichtung (5, 6) zuführbar ist, mittels der der Folienschlauch (2) an mehrere, den Folienschlauch (2) an verschiedenen Stellen seines Umfangs erfassende Greifer (8) übergebbar ist, wobei die Greifer (8) entlang mehrerer unterschiedlicher Transportbahnen unter Vergrößerung ihres gegenseitigen Abstande längs des Packstücks (13) verfahrbar sind, und mit einer Schweiß- und Trennvorrichtung (17), mittels der der von den Greifern (8) ergriffene Endabschnitt des Folienschlauchs (2) unter Bildung einer Folienhaube (14) abtrennbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere Greifer an einem umlaufenden Transportriemen (9) angebracht und mit diesem auf einer umlaufenden Endlosbahn transportierbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Transportriemen (9) vorgesehen sind und dass die Transportriemen (9) relativ zueinander verstellbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung eine Spreizeinrichtung (5) aufweist, mittels der das untere freie Ende des Folienschlauchs (2) aufweitbar ist.
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