DE10303685A1 - Vorrichtung zur Identifikation von Zylindern in einem Verbrennungsmotor - Google Patents

Vorrichtung zur Identifikation von Zylindern in einem Verbrennungsmotor Download PDF

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Abstract

Eine Zylinderidentifikationsvorrichtung weist eine Erzeugungseinrichtung auf, die ein Zylinder-Diskriminationssignal erzeugt, eine Erzeugungseinichtung, die ein Kurbelwinkelpositionssignal erzeugt, und eine Regelungseinheit, die die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals, die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals, die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals usw. erhält. Die Regelungseinheit legt eine Zylinder-Diskriminationsdauer B35 DEG bis B75 DEG CA fest, wenn die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist, legt eine Zylinder-Diskriminationsdauer B75 DEG bis B75 DEG CA fest, wenn die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der zweiten oder einer anderen nachfolgenden Erfassung ist, erhält die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und identifiziert einen Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Controller für einen Verbrennungsmotor zum Regeln der Taktgebung der Kraftstoffeinspritzung, der Zündung usw., in bezug auf jeden von mehreren Zylindern eines Verbrennungsmotors auf der Basis eines Referenzpositionssignals und eines Zylinder-Unterscheidungssignals und, insbesondere, auf eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, die in einer kurzen Zeit eine Referenzposition von jedem der Zylinder eines Multizylinder-Verbrennungsmotors erfassen kann.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Im allgemeinen besteht bei den Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge usw. eine Notwendigkeit, die Kraftstoffeinspritzung, die Zündungszeit usw. entsprechend den Betriebsbedingungen zu regeln und zu optimieren. Daher ist eine Signalerzeugungseinrichtung einschließlich Sensoren auf Rotationswellen des Verbrennungsmotors vorgesehen, um ein Referenzpositionssignal zu erhalten, das eine Referenz- Kurbelwinkelposition jedes Zylinders angibt, und um ein Zylinderdiskriminationssignal zur Unterscheidung jedes Zylinders zu erhalten. Die Zylinderidentifikation wird auf der Basis dieser Signale durchgeführt.
  • Beispielsweise legt eine herkömmliche Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, wie die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 6-146992 beschriebene, eine Referenz-Kurbelwinkelposition in bezug auf jeden der vorbestimmten Rotationswinkel fest; platziert ein Zylinderdiskriminationssignal so, dass die Anzahl der erzeugten Impulse des Zylinderdiskriminationssignals in bezug auf nacheinanderfolgende Intervalle eines Kurbelwinkelpositionssignals variiert; und führt eine Zylinderidentifikation durch die Kombination der Impulse des Zylinderdiskriminationssignals, das während zwei nacheinanderfolgenden Zeitdauern erzeugt wird, durch.
  • Eine andere herkömmliche Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, wie die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 11-311146 beschrieben, teilt das oben erwähnte Signalintervall in mehrere Zeitdauern beginnend von einem Referenz-Kurbelwinkelpositionssignal ein, und führt eine Zylinderidentifikation durch eine Kombination von Impulsen eines Zylinderdiskriminationssignals, das während diesen mehreren Zeitdauern erzeugt wird, durch.
  • Bei den oben beschriebenen herkömmlichen Zylinderidentifikationsvorrichtungen für die Verbrennungsmotoren wird die Zylinderidentifikation auf der Basis der Kombinationen von Impulsen des Zylinder-Diskriminationssignals in mehreren Zeitdauern durchgeführt, die an der Referenz-Kurbelwinkelposition beginnen. Daher ist es nötig, mehrere der Referenz-Kurbelwinkelpositionen zu erfassen, bevor die Zylinderidentifikation fertiggestellt werden kann.
  • Da die Zylinderidentifikation nur durch das Zylinder-Diskriminationssignal durchgeführt wird, wird auch, wenn das Diskriminationssignal als unterschiedliche Formen gebildet wird, die sich auf die Zylinder beziehen, das Zylinder-Diskriminationssignal so kompliziert, dass die Kosten zur Identifikation nachteilig hoch sind.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts des erwähnten Problems beim Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor vorzusehen, die den Motorrotationswinkel verringert, der zur Zylinderidentifikation beim Anlauf benötigt wird, und die die Anlaufzeit verringern kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor vorgesehen, umfassend: Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eins Zylinder-Diskriminationssignals in bezug auf jeden der Zylinder des Verbrennungsmotors entsprechend der Rotation einer Nockenwelle des Verbrennungsmotors; und Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel, einschließlich eines Elements, das sich zwei Umdrehungen dreht, wenn sich die Nockenwelle eine Umdrehung dreht, wobei die Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Kurbelwinkelpositionssignals Impulsabbruchsbereiche entsprechend jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors umfassen.
  • Ferner umfasst die Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung eine Regelungseinheit zum Erfassen des Kurbelwinkelpositionssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu erhalten; zum Erfassen einer Referenzkurbelposition auf der Basis von einem der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erfassen des Zylinder-Diskriminationssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst ist; zum Erhalten der Anzahl der Impulsabbrüche auf der Basis von einem der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen der Referenzkurbelposition; und zum Festlegen einer ersten Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die Referenzkurbelposition, wenn die Regelungseinheit bestimmt, dass die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren auf der Basis der Anzahl der Erfassungen der Referenzkurbelposition ist.
  • Ferner umfasst die Zylinderidentifikationsvorrichtung die Regelungseinheit zum Festlegen einer zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer, die anders ist als die erste Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die Referenzkurbelposition, wenn die Regelungseinheit bestimmt, dass, die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der Erfassung zum zweiten Mal oder zu einem anderen Mal nach dem Anfahren ist; zum Ermitteln der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals; und das Identifizieren eines der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer.
  • Als Ergebnis kann der Kurbelwinkel zur Zylinderidentifikation verringert werden und es kann die Wirkung vorgesehen werden, dass beim Anfahren die Anfahrzeit verringert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor vorgesehen, umfassend:
    Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Zylinder-Diskriminationssignals in Abhängigkeit von jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors gemäß der Rotation einer Nockenwelle des Verbrennungsmotors; und Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel, einschließlich eines Elements, das sich zwei Umdrehungen dreht, wenn sich die Nockenwelle eine Umdrehung dreht, wobei die Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Kurbelwinkelpositionssignals Impulsabbruchsbereiche umfassen, die jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors entsprechen, in Übereinstimmung mit dem Rotationswinkel einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors.
  • Ferner umfasst die Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung eine Regelungseinheit zum Erfassen des Kurbelwinkelpositionssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu ermitteln; zum Erfassen einer Referenzkurbelposition auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erfassen des Zylinder-Diskriminationssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst ist; zum Erhalten der Anzahl der Impulsabbrüche auf der Basis von einem der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Festlegen einer temporären Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die Referenzkurbelposition; und zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der temporären Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals.
  • Ferner umfasst die Zylinderidentifikationsvorrichtung die Regelungseinheit zum Festlegen der vorliegenden Kurbelposition als ausgewählte Referenzkurbelposition, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal in der temporären Zylinder-Diskriminationsdauer erfasst wird; zum Festlegen einer Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die gewählte Referenzkurbelposition; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals; und zum Identifizieren eines der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der Zylinder-Diskriminationsdauer.
  • Als Ergebnis kann der Kurbelwinkel, der zur Zylinderidentifikation benötigt wird, verkleinert werden, und kann erreichen, dass die Anfahrzeit beim Anfahren verringert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen ist:
  • 1 ein Diagramm, das schematisch die Struktur eines Vier-Zylinder-Verbrennungsmotors zeigt, der sich auf Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 2 ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine Tabelle ist, die die Bedingungen zur Identifikation der Zylinder auf der Basis der Kombinationen der Anzahl der Impulse (Nref2) des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und der Referenzkurbelwinkelpositionen Pstd zeigt, die aus der Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung bestimmt werden;
  • 6 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen der Signale Ref und Pos und der Regelungsvariablen Npos, Nstd, Nref, Pref und Tpos beim Zylinder-Diskriminationsbetrieb beim Anfahren aus B45° CA in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Verarbeitung zur Zeit von der Pos Eingabe in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Verarbeitung zur Zeit der Ref Eingabe in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ein Diagramm ist, das schematisch die Struktur eines Sechs-Zylinder-Verbrennungsmotors zeigt, der sich auf Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 11 ein Diagramm ist, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in den Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ein Diagramm ist, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 14 ein Diagramm ist, das die Bedingungen zur Identifikation der Zylinder auf der Basis der Kombinationen der Anzahl der Impulse (Nref2) des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und der Referenzkurbelwinkelposition Pstd zeigt, die aus der Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung bestimmt werden;
  • 15 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen der Signale Ref und Pos und der Regelungsvariablen Npos, Nstd, Nref, Pref und Tpos im Zylinder-Diskriminationsbetrieb beim Startup aus B45° CA in Ausführüngsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 16 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 17 ein Diagramm ist, das schematisch die Struktur eines V6-Zylinder-Verbrennungsmotors zeigt, der sich auf Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 18 ein Diagramm ist, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 19 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen der Zylinder-Diskriminationssignale Ref_odd und Ref_evn und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos in Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 20 eine Tabelle ist, die die Bedingungen zur Identifikation der Zylinder auf der Basis der Kombinationen der Anzahl der Impulse (Nref2_odd, Nref2_evn) des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und der Referenzkurbelwinkelpositionen Pstd zeigt, die aus der Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) in Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung bestimmt werden;
  • 21 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen von Ref_odd, Ref_evn und Pos und der Regelungsvariablen Npos, Nstd, Nref_odd, Pref_odd, Nref_evn, Pref_evn und Tpos bei der Zylinder-Diskrimination beim Anfahren aus B45° CA in Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 22 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Verarbeitung zur Zeit der Eingabe von Ref_odd bei Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 23 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Verarbeitung zur Zeit der Eingabe von Ref_evn bei Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 24 ein Flussdiagramm ist, das die Schichte der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 25 ein Diagramm ist, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 26 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos in Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 27 eine Tabelle ist, die die Bedingungen zur Identifikation der Zylinder auf der Basis der Kombinationen der Anzahl der Impulse (Nref2) des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und der Referenz-Kurbelwinkelpositionen Pstd zeigt, die aus der Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) in Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung bestimmt werden;
  • 28 eine Zeittafel ist, die die Impulswellenformen von Ref und Pos und der Regelungsvariablen Npos, Nref, Pref und Tpos bei der Zylinder-Diskrimination beim Anfahren aus B115° CA in Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 29 ein Flussdiagramm ist, das die Schritte der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsform 1
  • Eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt, wird unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das die Struktur eines Vier-Zylinder-Verbrennungsmotors mit einem gut bekannten variablen Ventiltaktungsmechanismus (VVT, nicht dargestellt) in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung aufweist. 2 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt. 3 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt. In den Figuren sind Komponenten, die identisch oder einander entsprechend sind, durch die gleichen Referenzziffern bezeichnet.
  • In 1 sind ein Verbrennungsmotor 10, eine Nockenwelle 11, eine Kurbelwelle 12, ein Kolben 13, Ventile 14 und eine Zündkerze 15 dargestellt. Eine Signalplatte 21 und ein Sensor 22 bilden Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel. Eine Signalplatte 31 und ein Sensor 32 bilden Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel. Eine Regelungseinheit 40 ist vorgesehen, die eine Central Processing Unit (CPU) und einen Speicher umfasst, und mit der der Sensor 22 und der Sensor 32 verbunden sind.
  • In 2 sind die Nockenwelle 11, die Signalplatte 21 der Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel, der Sensor 22 und mehrere Vorsprünge 23 dargestellt. Die Vorsprünge 23 sind in den in der Figur angegebenen Positionen gebildet.
  • In 3 sind die Kurbelwelle 12, die Signalplatte 31 der Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel, mehrere Vorsprünge 31a, Impulsabbruchsbereiche 31c und der Sensor 32 dargestellt. Die Vorsprünge 31a sind in den in der Figur angegebenen Positionen gebildet. Die Signalplatte 31 und der Sensor 32 bilden die Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel.
  • Die Nockenwelle 11 ist mit der Kurbelwelle 12 durch ein mechanisches Getriebe, wie einen Zahnriemen, verbunden. Wenn die Kurbelwelle 12 sich zwei Umdrehungen dreht, dreht sich die Nockenwelle 11 eine Umdrehung. Da die Signalplatte 21 der Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel, die an der Nockenwelle 11 angebracht ist, an der der VVT Mechanismus angeschlossen ist, gedreht wird, erfasst der Sensor 22 die Vorsprünge 23, so dass ein Zylinder-Diskriminationssignal Ref erzeugt wird.
  • Wenn die Signalplatte 31 der Kurbelwinkelsignal-Erzeugungsmittel, die an der Kurbelwelle 12 angebracht sind, gedreht wird, erfasst der Sensor 32 die Vorsprünge 31a, so dass er ein Kurbelwinkelpositionssignal Pos erzeugt.
  • 4 zeigt Muster des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos. Als Muster des Zylinder-Diskriminationssignals Ref sind sowohl ein Muster, wenn der VVT am weitesten voreilt (auf 50° CA (Kurbelwinkel)) als auch ein Muster, wenn VVT am meisten verzögert ist, dargestellt.
  • Das Kurbelwinkelpositionssignal Pos steigt jedes Mal, wenn der Rotationswinkel der Kurbelwelle um 10° CA erhöht wird. Der Ein-Impuls-Abbruchsbereich 31b in der Signalplatte 31 entspricht der Position 95° CA vor dem oberen Totpunkt (untenstehend als B95° CA bezeichnet), der durch einen Impulsabbruch im Kurbelwinkelpositionssignal Pos dargestellt wird. Der Zwei-Impuls-Abbruchsbereich 31c in der Signalplatte 31 entspricht den Positionen B95° CA und B105°CA, der durch Impulsabbrüche im Kurbelwinkelpositionssignal Pos dargestellt wird. Aus diesen Impulsabbrüchen des Signals entsprechend der Anzahl der Impulsabbrüche wird eine B75° CA Position als Referenzkurbelwinkelposition Pstd bestimmt.
  • Insgesamt vier Referenzkurbelwinkelpositionen Pstd entsprechend den Zylindern werden als Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) wie unten dargestellt bestimmt.
  • Pstd entsprechend #1 und #4: Nkake = 1
    Pstd entsprechend #2 und #3: Nkake = 2
    Symbole #1 und #4 sind die Zylindernummern.
  • Eine Zylinder-Diskriminationsdauer für die gewünschte Anzahl der Erfassungen eines Kurbelwinkelpositionssignals Pos oder zur Referenzkurbelwinkelpositionserfassung wird gewöhnlich zwischen die oben erwähnten Referenzkurbelwinkelpositionen B75° CA (180° CA) festgelegt. Zur erstmaligen Referenz-Kurbelwinkelpositionserfassung nach dem Anfahren wird jedoch eine Zylinder-Diskriminationsdauer auf zwischen B35° CA und B75° CA (140° CA) festgelegt, um die Zylinder-Diskrimination zu einem früheren Zeitpunkt durchzuführen, indem die gewöhnliche Motoranhalteposition berücksichtigt wird, damit der Rotationwinkel, der zur Zylinder-Diskrimination nötig ist, verringert wird.
  • Indem die Phasendifferenz zwischen der Kurbelwelle 12 und der Nockenwelle 11 einschließlich der Zeit des VVT Betriebs und die Verringerung der Zylinder-Diskriminationsdauer beim Anfahren berücksichtigt wird, wird das Zylinder-Diskriminationssignal Ref so platziert, dass eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen eines Zylinder-Diskriminationssignals Ref in einer Zylinder-Diskriminationsdauer ausgegeben werden. Bei Ausführungsform 1 wird ein Zylinder-Diskriminationssignal Ref wie unten gezeigt platziert.
  • Zwischen #1 B35° CA und #3 B75° CA: Nref2 = 1
    Zwischen #3 B35° CA und #4 B75° CA: Nref2 = 2
    Zwischen #4 B35° CA und #2 B75° CA: Nref2 = 2, und
    Zwischen #2 B35° CA und #1 B75° CA: Nref2 = 1.
  • Wie oben beschrieben, kann in Bezug auf jede Referenzkurbelwinkelposition Pstd, die bestimmt ist, wenn eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt ist, der entsprechende Zylinder aus der Kombination der Referenzkurbelwinkelposition Pstd, die als die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) bestimmt ist, und der Anzahl der Zylinder-Diskriminationssignalimpulse (Nref2) wie in 5 dargestellt bestimmt werden.
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Identifizieren der Zylinder beim Anfahren in einem Fall zeigt, in dem das Kurbelwinkelsignal unmittelbar vor B45° CA in der Nähe des gewöhnlichen Motoranhaltewinkels des Vier-Zylinder-Mmotors (wenn der VVT am meisten verzögert ist) bestimmt wird. 7 zeigt das Verarbeiten in der Regelungseinheit 40 zur Zeit der Pos Eingabe, 8 zeigt das Verarbeiten in der Regelungseinheit 40 zur Zeit der Ref Eingabe und 9 zeigt die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Schritt S106, die nach der Pstd-Bestimmung in Schritt S105 bei der Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe ausgeführt wird.
  • Die Arbeitsweise der Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung wird nun unter Verweis auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Vor dem Anfahren des Motors werden die variablen Npos, Nref und Nstd, die in den in 7 bis 9 gezeigten Verarbeitungen verwendet werden, auf 0 gesetzt.
  • Zur Zeit der Pos Eingabe wird die Anzahl der Pos Erfassungen Npos in Schritt S101, der in 7 dargestellt ist, hochgezählt. Wenn das Ergebnis der Erfassung in Schritt S102 Npos ≥ 2 ist, wird die Zeitdauer zwischen dem vorhergehenden und dem vorliegenden Pos Impuls als Tpos (Npos) in Schritt S103 gespeichert. Wenn das Ergebnis des Erfassungsschritts in Schritt S104 Npos ≥ 3 ist, wird die Referenzkurbelwinkelposition Pstd in Schritt S105 bestimmt.
  • Ein ein Mittel zur Bestimmung der Referenzkurbelposition Pstd ist z.B. die vorhergehende Pos vorhandene Pos Zeitdauer Tpos (Npos – 1). Daher wid Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) berechnet und das Ergebnis dieser Berechnung mit einem Impulsabbruchs-Diskriminantenwert k1 verglichen. Dieser Diskriminantenwert k1 wird gemeinsam in zwei Fällen der Bestimmung der Referenzkurbelposition Pstd entsprechend einem Impulsabbruch und einem Paar von Impulsabbrüchen verwendet. Beispielsweise ist der Diskriminantenwert k1 1,5. Wenn bestimmt wird, dass Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k1 (= 1,5), d.h. der vorliegende Pos wird als entsprechend Pstd bestimmt, wird die Zylindererkennungsverarbeitung in Schritt S106 ausgeführt.
  • In dem in 6 dargestellten Beispiel wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k1 zur Zeit der 14ten Pos Eingabe (Npos = 14) ermittelt, die Referenzkurbelposition Pstd wird dann bestimmt und die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung ausgeführt. Das heißt, Tpos (13)/Tpos (14) = 3 > 1,5 wird festgestellt.
  • Auf der anderen Seite wird zur Zeit der Ref Eingabe die Anzahl der Ref Erfassungen Nref in Schritt S107 hochgezählt, wie es in 8 dargestellt ist. Npos zur entsprechenden Zeit wird in der Ref Erfassungsposition Pref (Nref) in Schritt S108 gespeichert. Pos zur Zeit der Ref Erfassung wird dabei definit gemacht, um die Berechnung der Anzahl der Ref Impulse (Nref2) in einer Zylinder-Diskriminationsdauer in Schritt S 106 zu ermöglichen.
  • Wie es in 6 dargestellt ist, tritt eine Ref Eingabe auf, wenn Npos = 10 und wenn Npos = 12. Pref (1) = l0 wird beim ersten Auftreten der Ref Eingabe gespeichert und Pref (2) = 12 wird beim zweiten Auftreten der Ref Eingabe gespeichert. Da Nref hochgezählt wird, jedes Mal wenn eine Ref Eingabe auftritt, ist Nref = 2 zur Zeit der Ausführung der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung (Npos = 14).
  • Bei der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Schritt S106, die ausgeführt wird, wenn die Referenzkurbelposition Pstd bestimmt ist, wird das Ergebnis des oben erwähnten Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) zuerst mit einem Impulsabbruchs-Diskriminantenwert k2 in Schritt S109 verglichen, wie es in 9 dargestellt ist. Durch Verwendung dieses Diskriminantenwerts k2 wird ein Impulsabbruch oder ein Paar von Impulsabbrüchen bestimmt: Beispielsweise ist der Diskriminantenwert k2 2,5.
  • Wenn Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) ≤ k2, wird die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) = 1 entsprechend dem vorliegenden Pstd in Schritt S110a festgelegt. Im anderen Fall, d.h. wenn Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k2, wird die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) = 2 entsprechend dem vorliegenden Pstd in Schritt S110b festgelegt. In dem in 6 dargestellten Fall wird Nkake = 2 festgelegt, da Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) (= 3) > k2 (= 2, 5) .
  • In Schritt 5111 wird die Anzahl der Pstd Erfassungen Nstd hochgezählt. In Schritt 5112 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist.
  • Wenn Nstd = 1, d.h. das vorliegende Pstd ist das Ergebnis der erstmaligen Bestimmung nach dem Anfahren, wird eine Bestimmung aus Npos + Nkake in Schritt S103 durchgeführt, ob nach dem Anfahren der Rotationswinkel groß genug wurde, um eine Zylinder-Diskriminationsdauer festzulegen.
  • Wenn Npos + Nkake ≥ 15 ist und es festgelegt wird, dass eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B35° CA und B75°CA (140°CA) in Schritt S114a festgelegt. Wenn Npos + Nkake < 15 ist und bestimmt wird, dass der Winkel nicht ausreichend groß ist, wird auf Schritt S117 gesprungen und Npos, Nref und Pref werden gelöscht, so dass Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0 gesetzt werden, um damit die Verarbeitung zu beenden.
  • Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 5112 ist, dass Nstd > 1 ist, d.h. das vorliegende Pstd ist das Ergebnis der zweiten oder einer nachfolgenden Erfassung nach dem Anfahren, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B75°CA und B75°CA (180° CA) in Schritt S114b festgelegt.
  • In dem in 6 dargestellten Fall ist Nstd = Nstd + 1 = 0 + 1 = 1 und es wird bestimmt, dass das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist. Dann wird aus Npos + Nkake = 14 + 2 = 16 ≥ 15 bestimmt, dass eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann und eine Zylinder-Diskriminationsdauer wird auf zwischen B35° CA und B75°CA (140° CA) entsprechend Npos = 2 bis 14 festgelegt.
  • Nachdem eine Zylinder-Diskriminationsdauer wie oben beschrieben festgelegt worden ist, wird die Anzahl der Ref Impulse (Nref2) in der Zylinder-Diskriminationsdauer aus Nref und Pref (1) bis Pref (Nref) ermittelt. Aus Pref (1) bis Pref (Nref) kann Nref2 einfach durch Subtraktion von Nref erhalten werden, wenn ein Ref Impuls außerhalb der festgelegten Zylinder-Diskriminationsdauer in der Zählung enthalten ist.
  • In dem in 6 dargestellten. Fall ist Pref (1) = 10 und Pref (2) = 12 und es wird daher bestimmt, dass beide Ref Impulse in der Zylinder-Diskriminationsdauer erhalten sind (Npos = 2 bis 14), und Nref2 = Nref = 2 wird erhalten.
  • Nkake und Nref2 werden durch die oben beschriebene Verarbeitung ermittelt, so dass in Schritt 5116 eine Zylinderidentifikation unter Verweis auf die in 5 gezeigte Tabelle ermöglicht wird. In dem in 6 dargestellten Fall kann der Zylinder #3 bei B75°CA aus Nkake = 2 und Nref2 = 2 identifiziert werden. Schließlich werden Npos, Nref und Pref zurückgesetzt auf Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0 und die Verarbeitung endet.
  • Während oben ein Beispiel der Zylinderidentifikation bei Pstd = 1 unter Verweis auf 6 beschrieben worden ist, sollte eine Situation betrachtet werden, in der Pos beispielsweise aus der B05° CA Position, die in 6 dargestellt ist, erfasst wird, wenn auch die Häufigkeit des Auftretens gering ist. In diesem Fall wird Npos + Nkake < 15 zum Zeitpunkt entsprechend Pstd = 1 und ein ausreichend großer Winkelwert zum Festlegen einer Zylinder-Diskriminationsdauer nicht erreicht. Für diesen Fall ist es auch aus den in 7 bis 9 gezeigten Flussdiagrammen deutlich, dass die Zylinder-Diskrimination bei Pstd = 2 durchgeführt wird. Wie oben beschrieben, wird die Zylinder-Diskrimination nur durchgeführt, nachdem ein zuverlässiges Ergebnis der Erfassung von Ref erhalten worden ist, was somit eine Fehlidentifikation jedes Zylinders verhindert. Auch wird eine Situation erwähnt, in der Ref in der Vorwärtsrichtung durch den VVT Mechanismus versetzt ist, beispielsweise um eine Menge von etwa 50° CA, wenn auch deren Häufigkeit des Auftretens gering ist. Selbst in einer solchen Situation kann Ref mit Zuverlässigkeit erfasst werden, um die korrekte Zylinderidentifikation sicherzustellen, da eine adäquate Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt wird.
  • Das bedeutet, die Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor in Ausführungsform 1 hat Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel 21 und 22, die ein Zylinder-Diskriminationssignal Ref in Übereinstimmung mit jedem der Zylinder eines Verbrennungsmotors gemäß der Rotation der Nockenwelle 11 erzeugen, Kurbelwinkelpositionssignal-Erfassungsmittel 31 und 32, die ein Element umfassen, dass sich zwei Umdrehungen dreht, wenn sich die Nockenwelle eine Umdrehung dreht, und die ein Kurbelwinkelpositionssignal Pos erzeugen, das Impulsabbruchsbereiche entsprechend den Zylindern des Verbrennungsmotors gemäß dem Rotationswinkel der Kurbelwelle 12 des Verbrennungsmotors umfasst, und eine Regelungseinheit 40, die das Kurbelwinkelpositionssignal erfasst, um die Anzahl der Erfassungen Npos des Kurbelwinkelpositionssignals zu erhalten, eine Referenzkurbelposition Pstd auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals erfasst, das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst, um die Anzahl der Erfassungen Nref des Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten, die Anzahl der Erfassungen Pref (Nref) des Kurbelwinkelpositionssignals ermittelt, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst ist, die Anzahl der Impulsabbrüche Nkake auf der Basis jedes der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals ermittelt, und die Anzahl der Erfassungen Nstd der Referenzkurbelposition ermittelt. Die Regelungseinheit 40 legt eine erste Zylinder-Diskriminationsdauer von B35° CA zu B75°CA (140° CA) in bezug auf die Referenzkurbelposition fest, wenn sie auf der Basis der Anzahl der Erfassungen der Referenzkurbelposition bestimmt, dass die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der estmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist. Die Regelungseinheit 40 legt eine zweite Zylinder-Diskriminationsdauer von B75°CA nach B75°CA (180° CA) fest, die sich von der ersten Zylinder-Diskriminationsdauer unterscheidet, in bezug auf die Referenzkurbelposition, wenn sie bestimmt, dass die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der zweiten oder einer nachfolgenden Erfassung nach dem Anfahren ist. Die Regelungseinheit 40 ermittelt die Anzahl der Erfassungen Nref2 des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen Nref des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen Pref (Nref) des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals. Die Regelungseinheit 40 identifiziert einen der Zylinder auf der Basis der Anzahl Nkake der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen Nref2 des Zylinder-Diskriminationssignals bei der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer.
  • Ausführungsform 2
  • Eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, die die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt, wird unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 10 ist eine Darstellung, die die Struktureines V6-Zylinder-Verbrennungsmotors, der keinen VVT aufweist, gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt. 12 ist ferner ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln in Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • In 10 sind ein Verbrennungsmotor 10, eine Nockenwelle 11, eine Kurbelwelle 12, Ventile 14 und eine Zündkerze 15 dargestellt. Eine Signalplatte 21 und ein Sensor 22 bilden Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel. Eine Signalplatte 31 und ein Sensor 32 bilden Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel. Eine Regelungseinheit 40 ist vorgesehen, die eine Central Processing Unit (CPU) und einen Speicher umfasst, und mit der der Sensor 22 und der Sensor 32 verbunden sind.
  • In 11 sind die Nockenwelle 11, die Signalplatte 21 der Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel, der Sensor 22 und mehrere Vorsprünge 23 dargestellt. Die Vorsprünge 23 sind in Positionen gebildet, die in der Figur dargestellt sind. Die Signalplatte 21 und der Sensor 22 bilden Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel.
  • In 12 sind die Kurbelwelle 12, die Signalplatte 31 der Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel, mehrere Vorsprünge 31a, die Impulsabbruchsbereiche 31b und 31c und der Sensor 32 dargestellt. Die mehreren Vorsprünge 31a sind in den in der Figur bezeichneten Positionen gebildet. Die Signalplatte 31 und der Sensor 32 bilden Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel.
  • 13 zeigt Muster des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos eines Sechs-Zylinder-Motors. Ein Zylinder-Diskriminationssignal Ref und ein Kurbelwinkelpositionssignal Pos wird auf die gleiche Weise wie bei Ausführungsform 1 erzeugt.
  • Das Kurbelwinkelpositionssignal Pos steigt jedes Mal, wenn der Rotationswinkel der Kurbelwelle um 10° CA erhöht wird. Der Ein-Impulsabbruchsbereich 31b in der Signalplatte 31 entspricht der Position B95° CA. Der Zwei-Impulsabbruchsbereich 31c im der Signalplatte 31 entspricht den Positionen bei B95 und B105° CA. Aus diesen Impulsabbrüchen des Signals entsprechend der Anzahl der Impulsabbrüche wird eine Position B75°CA als Referenzkurbelwinkelposition Pstd bestimmt. Insgesamt sechs Referenzkurbelwinkelpositionen Pstd werden als Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) wie unten dargestellt bestimmt.
  • Pstd entsprechend #1, #3, #4 und #6: Nkake = 1
    Pstd entsprechend #2 und #5: Nkake = 2.
  • Eine Zylinder-Diskriminationsdauer für die gewünschte Anzahl der Erfassungen eines Kurbelwinkelpositionssignals Pos oder der Referenzkurbelwinkelpositionserfassung wird gewöhnlich zwischen den oben erwähnten Referenzkurbelwinkelpositionen B75°CA (120° CA) gelegt. Für die erstmalige Referenzkurbelwinkelpositionserfassung nach dem Anfahren wird jedoch eine Zylinder-Diskriminationsdauer auf zwischen B35° CA und B75°CA (80° CA) festgelegt, um die Zylinder-Diskrimination zu einer früheren Zeit durchzuführen, indem die gewöhnliche Motoranhalteposition berücksichtigt wird, damit der für die Zylinder-Diskrimination nötige Rotationswinkel verringert wird.
  • Bei Ausführungsform 2 wird durch Berücksichtigen der Phasendifferenz zwischen der Kurbelwelle 12 und der Nockenwelle 11 unter Verringerung der Zylinder-Diskriminationsdauer beim Anfahren das Zylinder-Diskriminationssignal Ref so platziert, dass eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen eines Zylinder- Diskriminationssignals Ref in einer Zylinder-Diskriminationsdauer ausgegeben wird. Zum Zweck des Vereinfachens des Ref Signals wird auch die Ref Position in bezug auf Pos verändert, so dass eine. Zylinder-Diskrimination unter Verwendung einer verringerten Anzahl vom Impulsen des Ref Signals ermöglicht wird.
  • Zwischen #1 B35° CA und #2 B75° CA: Nref2 = 0
    Zwischen #2 B35° CA und #4 B75° CA: Nref2 = 0
    Zwischen #3 B35° CA und #3 B75° CA: Nref2 = 2
    Zwischen #4 B35° CA und #5 B75° CA: Nref2 = 2 (in der Nähe von B15° CA),
    zwischen #5 B35° CA und #6 B75° CA: Nref2 = 1 (in der Nähe von B15° CA), und
    zwischen #6 B35° CA und #1 B75° CA: Nref2 = 1 (in der Nähe von B95° CA).
  • Wie es oben beschrieben ist, kann in bezug auf jede Referenz-Kurbelwinkelposition Pstd, die bestimmt wird, wenn eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt ist, der entsprechende Zylinder aus der Kombination der Referenzkurbelwinkelposition Pstd, die als Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) bestimmt ist, der Anzahl der Impulse (Nref2) des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und der Ref Position (Pref2), wie es in 14 gezeigt ist, bestimmt werden.
  • 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Identifizieren der Zylinder beim Anfahren in einem Fall zeigt, in dem das Kurbelwinkelsignal unmittelbar vor B45° CA in der Nähe des gewöhnlichen Motoranhaltewinkels des Sechs-Zylinder-Motors erfasst wird. Die Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe und die Verarbeitung zur Zeit der Ref Eingabe in der Regelungseinheit 40 sind gleich wie diejenigen bei Ausführungsform 1, die oben beschrieben wurden. 16 zeigt eine Zylinderidentifikationsvearbeitung in Schritt S106, der nach der Pstd Bestimmung in Schritt S105 bei der Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe ausgeübt wird. Die variablen Npos, Nref und Nstd, die bei den oben beschriebenen Verarbeitungen verwendet werden, werden auf Null vor dem Anfahren des Motors zurückgesetzt. Zur Zeit der Pos Eingabe wird die Referenzkurbelposition Pstd durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1 (oben beschrieben) bestimmt. Die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die unten beschrieben ist, wird zur Zeit der Pstd Bestimmung ausgeführt. In dem in 15 gezeigten Fall wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k, das oben in der Beschreibung der Ausführungsform 1 dargestellt ist, zur Zeit der neunten Pos Eingabe (Npos = 9) festgestellt, die Referenzkurbelposition Pstd wird dabei bestimmt und die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung dann ausgeführt.
  • Auch zur Zeit der Ref Eingabe werden Npos und Pref (Nref) durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1 bestimmt. Pos zur Zeit der Ref Erfassung wird dabei definit gemacht, um eine Berechnung der Anzahl der Ref Impulse (Nref2) in einer unten beschriebenen Zylinder-Diskriminationsdauer zu ermöglichen. Wenn Nref2 = 1 ist, wird die Pref Position auch für die Zylinder-Diskrimination verwendet.
  • In dem in 15 gezeigten Fall tritt die Ref Eingabe auf, wenn Npos = 4 und wenn Npos = 7. Pref (1) = 4 wird beim ersten Auftreten der Ref Eingabe gespeichert und Pref (2) = 7 wird beim zweiten Auftreten der Ref Eingabe gespeichert. Da Nref jedes Mal dann nach oben gezählt wird, wenn eine Ref Eingabe auftritt, ist Nref = 2 zur Zeit der Ausführung der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung (Npos = 9).
  • Bei der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die nach der Bestimmung von Pstd ausgeführt wird, wird die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake), die dem vorliegenden Pstd entsprechen, in Schritten S201, S202a und S202b durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1 erhalten und festgelegt. In dem in 15 gezeigten Beispiel wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) ≤ k2 (= 2,5) festgestellt. Dann gilt Nkake = 1 und Nstd + 1 = 0 + 1 = 1.
  • Als nächstes wird in Schritt S203 die Anzahl der Pstd Erfassungen Nstd hochgezählt. In Schritt S204 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist.
  • Wenn Nstd = 1 ist und wenn das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist, wird eine Bestimmung aus Npos + Nkake in Schritt S205 vorgenommen, ob nach dem Anfahren der Rotationswinkel groß genug geworden ist, um eine Zylinder-Diskriminationsdauer festzulegen. Wenn Npos + Nkake ≥ 9 und bestimmt ist, dass eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B35° CA und B75°CA (80° CA) in Schritt S206a festgelegt. Wenn auf der anderen Seite Npos + Nkake < 9 ist und es bestimmt wird, dass der Winkel nicht ausreichend groß ist, wird ein Sprung auf Schritt 5211 vorgenommen und Npos, Nref und Pref werden zurückgesetzt auf Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0, wodurch die Verarbeitung endet.
  • Wenn Nstd > 1, d.h. das vorliegende Pstd ist das Ergebnis der zweiten oder einer anderen nachfolgenden Erfassung nach dem Anfahren, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B75°CA und B75°CA (120° CA) in Schritt S206b festgelegt.
  • In dem in 15 gezeigten Fall ist Nstd = 1 und es wird bestimmt, dass das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist. Dann wird aus Npos + Nkake = 9 + 1 = 10 > 9 bestimmt, dass eine. Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, und eine Zylinder-Diskriminationsdauer wird auf zwischen B35° CA und B75°CA (80° CA) entsprechend Npos = 2 bis 9 festgelegt.
  • Nachdem eine Zylinder-Diskriminationsdauer wie oben beschrieben festgelegt worden ist, wird die Anzahl der Ref Impulse (Nref2) in der Zylinder-Diskriminationsdauer zunächst aus Nref und Pref (1) bis Pref (Nref) in Schritt S207 erhalten. Aus Pref (1) bis Pref (Nref) kann Nref2 einfach durch Subtraktion von Nref ermittelt werden, wenn ein Ref Impuls aus der festgelegten Zylinder-Diskriminationsdauer in der Zählung enthalten ist.
  • Wenn in Schritt S208 bestimmt ist, dass Nref2 = 1, wird die zuletzt erfasste Ref Signalposition Pref (Nref) in Schritt S209 als Pref 2 gespeichert.
  • In dem in 15 gezeigten Fall, Pref (1) = 4 und Pref (2) = 7, wird daher bestimmt, dass beide Ref Impulse in der Zylinder-Diskriminationsdauer erhalten sind (Npos = 2 bis 9) und Nref 2 = Nref = 2 wird erhalten. Da Nref2 ≠ 1 ist, wird eine Verarbeitung, die sich auf Pref2 bezieht, in diesem Fall nicht ausgeführt.
  • Nkake, Nref2 und Pref2 werden durch die oben beschriebene Verarbeitung erhalten, um in Schritt S210 eine Zylinderidentifikation unter Verweis auf 14 zu ermöglichen. Schließlich werden Npos, Nref und Pref zurückgesetzt auf Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0 und die Verarbeitung endet. In 15 kann der Zylinder #4 bei B75°CA aus Nkake = 1 und Nref = 2 identifiziert werden (Pref2 wird nicht berücksichtigt, da Nref = 2).
  • Wenn auch ein Beispiel der Zylinderidentifikation bei Pstd = 1 unter Verweis auf 15 beschrieben worden ist, sollte ein Situation, in der Pos erfasst wird, beispielsweise aus der B05° CA Position, die in 15 gezeigt ist, berücksichtigt werden, wenn auch die Häufigkeit ihres Auftretens gering ist. In diesem Fall wird Npos + Nkake < 9 am Zeitpunkt entsprechend Pstd = 1 und ein genug großer Winkelwert zum Festlegen einer Zylinder-Diskriminationsdauer nicht erreicht. In diesem Fall ist es aus den Flussdiagrammen in 7, 8 und 16 deutlich, dass eine Zylinder-Diskrimination bei Pstd = 2 durchgeführt wird. Wie oben beschrieben, wird die Zylinder-Diskrimination nur durchgeführt, nachdem ein zuverlässiges Ergebnis der Erfassung von Ref erhalten worden ist, was somit eine Fehlidentifikation jedes Zylinders verhindert.
  • Ausführungsform 3
  • Eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, der die Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung darstellt, wird unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 17 ist ein Diagramm, das die Struktur eines V6-Zylinder-Verbrennungsmotors mit einem VVT gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt. 18 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration von Signalplatten 21a und 21b in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln zeigt. Eine konkrete Konfiguration einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln ist gleich wie diejenige von Ausführungsform 2, die oben beschrieben wurde.
  • In 17 sind ein Verbrennungsmotor 10, eine Nockenwelle 11a, 11b, eine Kurbelwelle 2, Ventile 14 und eine Zündkerze 15 dargestellt. Eine Signalplatte 21a, 21b und ein Sensor 22a, 22b bilden Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel. Eine Signalplatte 31 und ein Sensor 32 bilden Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel. Eine Regelungseinheit 40 ist vorgesehen, die eine Central Processing Unit (CPU) und einen Speicher umfasst, und mit der der Sensor 22a, 22b und der Sensor 32 verbunden sind.
  • In 18 sind die Nockenwelle 11, die Signalplatte 21 der Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel, der Sensor 22 und Vorsprünge 23 dargestellt. Die Signalplatte 21 und der Sensor 22 bilden Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel.
  • In Ausführungsform 3 sind die zwei Signalplatte 21a und 21b, die in den Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln vorgesehen sind, identisch in der Konfiguration zueinander, wie es in 18 dargestellt ist, sie sind jedoch mit einer Phasendifferenz von 180° bezüglich einander montiert, damit Signale von den Signalplatten 21a und 21b voneinander unterschieden werden können. Selbstverständlich können diese Signalplatten auch in der Konfiguration voneinander unterschiedlich gestaltet werden.
  • 19 zeigt ein Beispiel von Mustern eines Diskriminationssignals Ref_odd der ungeradzahligen Zylinderreihe vom Sensor 22a, der auf der Nockenwelle 11a platziert ist, ein Zylinder-Diskriminationssignal Ref_evn der geradzahligen Zylinderreihe vom Sensor 22b, der auf der Nockenwelle llb platziert ist, und ein Kurbelwinkelpositionssignal Pos. Als Muster jedes Zylinder-Diskriminationssignals sind sowohl ein Muster, wenn der VVT am meisten voreilt (auf 50° CA (Kurbelwinkel)) als auch ein Muster, wenn der VVT am meisten verzögert ist, dargestellt. Jedes der Zylinder-Diskriminationssignale Ref_odd und Ref_evn und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos wird durch das gleiche Verfahren wie bei oben beschriebener Ausführungsform 1 erzeugt.
  • Das Kurbelwinkelpositionssignal Pos und die Zylinder-Diskriminationsdauer werden durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 2 (oben beschrieben) erzeugt.
  • Indem die Phasendifferenzen zwischen der Kurbelwelle 12 und den Nockenwellen 11a und 11b, einschließlich den Differenzen während des VVT Betriebs, und die Verringerung der Zylinder-Diskriminationsdauer zum Zeitpunkt des Anfahrens berücksichtigt werden, wird jedes Zylinder-Diskriminationssignal Ref so platziert, dass eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen des Zylinder-Diskriminationssignals Ref in einer Zylinder-Diskriminationsdauer ausgegeben wird. Jedes Ref Signal wird in solchen Positionen platziert, dass, mindestens ein Ref Impuls erfasst werden kann, wenn einer oder mehrere Ref Impulse in einer Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt sind, selbst wenn der VVT am meisten voreilt.
  • In 19 wird das Zylinder-Diskriminationssignal Ref, wie unten beschrieben, platziert.
  • Zwischen #1 B35° CA und #2 B75° CA: Nref2_odd = 1, Nrev2_efn = 0,
    Zwischen #2 B35° CA und #3 B75° CA: Nref2_odd = 0, Nrev2_efn = 2,
    Zwischen #3 B35° CA und #4 B75° CA: Nref2_odd = 2, Nrev2_efn = 1,
    Zwischen #4 B35° CA und #5 B75° CA: Nref2_odd = 0, Nrev2_efn _ 1,
    Zwischen #5 B35° CA und #6 B75° CA: Nref2_odd = 2, Nrev2_efn = 0; und
    zwischen #6 B35° CA und #1 B75° CA: Nref2_odd = 1, Nrev2_efn = 2.
  • Wie oben beschrieben, kann in bezug auf jede Kurbelwinkelposition Pstd, die bestimmt wird, wenn eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt ist, der entsprechende Zylinder, wenn der VVT am meisten verzögert ist, aus der Kombination der Referenzkurbelwinkelposition Pstd, die als Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) bestimmt ist, der Anzahl der Zylinder-Diskriminationssignalimpulse (Nref2_odd) in einer Zylinder-Diskriminationsdauer der ungeradzahligen Zylinderreihe und der Anzahl der Zylinder-Diskriminationssignalimpulse (Nref2_evn) in einer Zylinder-Diskriminationsdauer der geradzahligen Zylinderreihe, wie es in 20 dargestellt ist, identifiziert werden.
  • Wenn Nref2_odd und Nref2_evn mindestens einen Ref Impuls haben, wie es in 20 dargestellt ist, ist mindestens ein Ref Impuls auch vorhanden, wenn der VVT am meisten voreilt. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass #1 und #4 nicht voneinander unterschieden werden können, lediglich in der ersten Zylinder-Diskriminationsdauer nach dem Anfahren. Damit es ermöglicht wird, dass sie voneinander unterschieden werden, kann die Kombination von Nref2_odd oder Nref2_evn so gewählt werden, dass 0 für einen der zwei Zylinder festgelegt wird. Da die Ref Signale jedoch auch beispielsweise für die VVT Regelung verwendet werden, besteht die Möglichkeit, dass die Regelbarkeit verschlechtert wird, wenn nicht die Ref Impulse für beide Zylinderreihen festgelegt werden. Die Frequenz eines Betriebs zum Maximieren des VVT Winkel-Vorauseilens beim Anfahren ist ferner gering und die anderen vier Zylinder können voneinander unterschieden werden. Daher ist diese Ausführungsform vorteilhaft. Man muss nicht erwähnen, dass jeder Zylinder von den anderen in der zweiten und anderen nachfolgenden Zylinder-Diskriminationsdauer unabhängig vom VVT Betrieb unterschieden werden kann.
  • In 20 bezeichnen die Ziffern [] in den Abschnitten für Nref2_odd Nref2_evn die Anzahl der Ref Impulse in der ersten Zylinder-Diskriminationsdauer nach dem Anfahren in dem Fall, in dem der VVT am meisten voreilt.
  • 21 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Identifizieren der Zylinder zum Zeitpunkt des Anfahrens in einem Fall zeigt, in dem das Kurbelwinkelsignal unmittelbar vor B45 in der Nähe des gewöhnlichen Motoranhaltewinkels im Sechs-Zylinder-Motor bestimmt wird (wenn der VVT am meisten verzögert ist). Die Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe in der Regelungseinheit 40 ist ferner gleich wie bei Ausführungsform 1, die oben beschrieben wurde. 22 zeigt die Verarbeitung zur Zeit der Ref_odd Eingabe in der Regelungseinheit 40. 23 zeigt die Verarbeitung zur Zeit der Ref_evn Eingabe in der Regelungseinheit 40. 24 zeigt die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung in Schritt S106, der nach der Pstd Bestimmung in Schritt S105 in der Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe ausgeführt wird. Die Variablen Npos, Nref2_odd, Nref2_evn und Nstd, die bei den oben erwähnten Verarbeitungen verwendet werden, werden auf 0 vor dem Anfahren des Motors zurückgesetzt.
  • Zur Zeit der Pos Eingabe wird die Referenz-Kurbelposition Pstd durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1, das oben beschrieben wurde, bestimmt. Die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die unten beschrieben wird, wird zur Zeit der Pstd Bestimmung ausgeführt. In dem in 21 gezeigten Fall wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k1 zur Zeit der neunten Pos Eingabe festgestellt (Npos = 9), die Referenzkurbelposition Pstd wird dadurch bestimmt und die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung dann ausgeführt.
  • Zur Zeit der Ref_odd Eingabe wird die Anzahl von Nref2_odd der Erfassungen von Ref_odd in Schritt S301a hochgezählt und das Npos zur entsprechenden Zeit wird Pref_odd (Nref_odd) in Schritt S302a gespeichert. Pos zur Zeit der Ref_odd Erfassung wird dabei definit gemacht, um eine Berechnung der Anzahl der Ref_odd Impulse (Nref2_odd) in einer Zylinder-Diskriminationsdauer, die unten beschrieben wird, zu ermöglichen. Eine ähnliche Verarbeitung wird in den Schritten S301b und S302b, die in 23 gezeigt sind, durchgeführt.
  • In dem in 21 gezeigten Fall tritt eine Ref_odd Eingabe auf, wenn Npos = 4 und wenn Npos = 7. Pref_odd (1) = 4 wird beim ersten Auftreten der Pref_odd Eingabe gespeichert und Pref_odd (2) = 7 wird bei dem zweiten Auftreten der Pref_odd Eingabe gespeichert. Da Nref_odd jedes Mal hochgezählt wird, wenn eine Ref_odd Eingabe auftritt, ist Nref_odd = 2 zur Zeit des Ausführens der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung (Npos = 9). Ähnlich tritt eine Ref_evn Aufgabe auf, wenn Npos = 7, wodurch Pref_evn (1) = 7 und Nref_evn = 1.
  • Bei der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die nach der Bestimmung von Pstd ausgeführt wird, wird in Schritt S303 gemäß 24 die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) entsprechend dem vorliegenden Pstd bestimmt und Nkake wird in Schritt S304a und S304b mit dem gleichen Verfahren wie bei Ausführungsform 1 festgelegt. In 21 wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) ≤ k2 (= 2,5) festgelegt. Dann ist Nkake = 1.
  • Als nächstes wird in Schritt S305 die Anzahl der Pstd Erfassungen Nstd hochgezählt. In Schritt S206 wird eine Bestimmung dahingehend durchgeführt, ob das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist.
  • Wenn Nstd = 1 und wenn das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist, wird eine Bestimmung aus Npos + Nkake in Schritt S307 durchgeführt, ob nach dem Anfahren der Rotationswinkel groß genug geworden ist, um eine Zylinder-Diskriminationsdauer festzulegen. Wenn Npos + Nkake ≥ 9 und bestimmt ist, dass eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B35° CA und B75°CA (80° CA) in Schritt S308a festgelegt. Wenn auf der anderen Seite Npos + Nkake < 9 ist und bestimmt wird, dass der Winkel nicht ausreichend groß ist, wird ein Sprung auf Schritt S312 vorgenommen und Npos, Nref_odd, Pref_odd, Nref_evn und Pref_evn werden auf Npos = 1, Nref_odd = 0, Pref_odd = 0, Nref_evn = 0 und Pref_evn = 0 zurückgesetzt, wodurch die Verarbeitung beendet wird.
  • Wenn Nstd > 1, d.h. das vorliegende Pstd ist das Ergebnis der zweiten oder einer anderen nachfolgenden Erfassung nach dem Anfahren, wird eine Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen B75°CA und B75°CA (120° CA) in Schritt S308b festgelegt.
  • In 21 gilt Nstd = Nstd + 1 = 0 + 1 = 1 und es wird bestimmt, dass das vorliegende Pstd das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist. Dann wird aus Npos + Nkake = 9 + 1 = 10 ≥ 9 bestimmt, dass eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, und eine Zylinder-Diskriminationsdauer wird zwischen B35° CA und B75°CA (80° CA) entsprechend Npos = 2 bis 9 festgelegt.
  • Nachdem eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt worden ist, wird die Anzahl der Ref Impulse (Nref2_odd) in der Zylinder-Diskriminationsdauer der Seite der ungeradzahligen Zylinderreihe zunächst aus Nref2_odd und Pref_odd (1) bis Pref_odd (Nref_odd) in Schritt S309 erhalten. Aus Pref_odd (1) bis Pref_odd (Nref_odd) kann Nref2_odd einfach durch Subtraktion von Nref_odd erhalten werden, wenn ein Ref_odd Impuls aus der festgelegten Zylinder-Diskriminationsdauer in der Zählung enthalten ist. In ähnlicher Weise wird die Anzahl der Ref Impulse (Nref2_evn) in der Zylinder-Diskriminationsdauer der Seit der geradzahligen Zylinderreihe in Schritt 5310 erhalten.
  • In dem in 21 gezeigten Fall ist Pref_odd (1) = 4 und Pref_odd (2) = 7, so dass daher bestimmt wird, dass beide Ref_odd Impulse in der Zylinder-Diskriminationsdauer (Npos = 2 bis 9) erhalten worden sind, und Nref2_odd = Nref_odd = 2 wird erhalten. Da für Ref_evn Pref_evn (1) = 7 ist, wird somit Nref2_evn = Nref_evn = 1 erhalten.
  • Nkake, Nref2_odd und Nref_evn werden durch die oben beschriebene Verarbeitung erhalten, und einer der Zylinder wird in Schritt 5311 unter Verweis auf 20 identifiziert. Wie oben erwähnt, wird die Zylinder-Diskrimination nur dann nicht durchgeführt, wenn Nkake = 1, Nref2_odd = 1 und Nref2_evn = 1, und die Zylinder-Diskrimination wird beim nächsten Pstd durchgeführt. In dem in 21 gezeigten Fall kann der Zylinder #4 bei B75°CA aus Nkake = 1, Nref2_odd = 2 und Nref_evn = 1 identifiziert werden. Schließlich werden die Variablen auf Npos = 1, Nref_odd = 0, Pref_odd = 0, Nref_evn = 0 und Pref_evn = 0 zurückgesetzt, wodurch die Verarbeitung beendet wird.
  • Während ein Beispiel der Zylinderidentifikation bei Pstd = 1, wenn der VVT am meisten verzögert ist, unter Verweis auf 21 beschrieben worden ist, sollte eine Situation, in der Pos erfasst wird, beispielsweise aus der B05° CA Position, die in 21 gezeigt ist, berücksichtigt werden, wenn sie auch nicht häufig auftritt. In diesem Fall gilt Npos + Nkake < 9 am Zeitpunkt entsprechend Pstd = 1 und ein genug großer Winkelwert zum Festlegen einer Zylinder-Diskriminationsdauer wird nicht erreicht. In diesem Fall ist es auch aus den in 7 und 22 bis 24 bezeigten Flussdiagrammen deutlich, dass die Zylinder-Diskriminations bei Pstd = 2 durchgeführt wird. Wie oben beschrieben, wird eine Zylinder-Diskrimination nur durchgeführt, nachdem ein zuverlässiges Ergebnis der Erfassung von Ref erhalten worden ist, wodurch somit eine Fehlidentifikation jedes Zylinders verhindert wird..
  • Ausführungsform 4
  • Eine Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, die Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung darstellt, wird unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Wenn auch Ausführungsform 4 die gleiche Konfiguration wie Ausführungsform 1, die oben beschrieben wurde, einsetzt, wird ein Drei-Zylinder-Verbrennungsmotor mit einem VVT eingesetzt. Eine konkrete Ausbildung einer Signalplatte in Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmitteln ist gleich wie bei Ausführungsform 2, die oben beschrieben wurde. 25 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel einer Konfiguration einer Signalplatte in Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln zeigt.
  • In 25 sind die Nockenwelle 11, die Signalplatte 21 der Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel, der Sensor 22 und Vorsprünge 23 dargestellt. Die Signalplatte 21 und der Sensor 22 bilden Zylinder-Diskriminationssignals-Erzeugungsmittel.
  • 26 zeigt Muster des Zylinder-Diskriminationssignals Ref und des Kurbelwinkelpositionssignals Pos. Als Muster des Zylinder-Diskriminationssignals Ref sind sowohl ein Muster, wenn der VVT am meisten voreilt (auf 50°CA (Kurbelwinkel)) als auch ein Muster, wenn der VVT am meisten verzögert ist, dargestellt.
  • Die Konfiguration der Signalplatte 31 der Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel ist gleich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform 2. Da jedoch der Motor ein Drei-Zylinder-Verbrennungsmotor ist, ist ein Impulsabbruchbereich 31b in einer A25° CA (B95° CA) Position festgelegt und ein Zwei-Impuls-Abbruchsbereich 31c ist in einer A25° CA (B95° CA) Position und an einer A15° CA (B105° CA) Position festgelegt. Aus diesen Zahnfehlstellen wird eine A45° CA (B75°CA) Position als Referenzkurbelwinkelposition Pstd bestimmt.
  • Das Pstd an jeder der A45° CA und B75°CA Positionen jedes Zylinders wird bestimmt. Wenn die Zylinder-Diskrimination jedoch unter Verwendung all der Positionen Pstd durchgeführt wird, besteht die Befürchtung, dass ein kompliziertes Diskriminantensignal und ein komplizierter Diskriminanten-Algorithmus benötigt werden. Daher wird eine Anordnung eingesetzt, bei der eine Auswahl aus den Referenzkurbelpositionen Pstd gemäß dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein des erfassten Zylinder-Diskriminationssignals Ref, das unten beschrieben wird, getroffen wird, um die A45° CA Position als Referenzkurbelwinkelposition Pstd_sel festzulegen, wodurch die Verwendung eines einfacheren Diskriminantensignals und eines einfacheren Algorithmus ermöglicht wird.
  • Insgesamt drei ausgewählte Referenzkurbelwinkelpositionen Pstd_sel werden aus der Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) wie unten dargestellt bestimmt.
  • Pstd_sel entsprechend #1 und #2: Nkake = 1
    Pstd_sel entsprechend #3: Nkake = 2
  • Eine Zylinder-Diskriminationsdauer wird zwischen B75°CA und A45° CA (120° CA) in bezug auf die ausgewählte Referenzkurbelpositionen Pstd_sel auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals Pos oder der Ergebnisse der Erfassung der Referenzkurbelwinkelpositionen festgelegt.
  • Indem die Phasendifferenzen zwischen der Kurbelwelle 12 und der Nockenwelle 11, einschließlich der Differenzen während des VVT Betriebs, und die Verringerung der Zylinder-Diskriminationsdauer zum Zeitpunkt des Anfahrens berücksichtigt werden, wird jedes Zylinder-Diskriminationssignal Ref so platziert, dass eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen des Zylinder-Diskriminationssignals Ref in einer Zylinder-Diskriminationsdauer ausgegeben wird. Für die Auswahl von Pstd_sel wird ein Ref Signal nicht in solchen Positionen zwischen Pstd platziert, die nicht Zylinder-Diskriminationsdauer sind (zwischen #1 A45° CA und #3 B75°CA, zwischen #3 A45° CA und #2 B75°CR, oder zwischen #2 A45° CA und #1 B75°CR.
  • In 26 wird ein Zylinder-Diskriminationssignals Ref wie unten beschrieben platziert.
  • Zwischen #1 B75°CA und #1 A45° CA: Nref2 = 1
    Zwischen #3 B75°CA und #3 A45° CA: Nref2 = 1, und
    Zwischen #2 B75°CA und #2 A45° CA: Nref2 = 2.
  • Wie oben beschrieben, kann in bezug auf jede Referenz-Kurbelwinkelposition Pstd_sel, die bestimmt wird, wenn eine Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt ist, der entsprechende Zylinder aus der Kombination der ausgewählten Referenzkurbelwinkelposition Pstd_sel, die als Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) bestimmt wird, und der Anzahl der Zylinder-Diskriminationssignal Ref-Impulsen (Nref2) in einer Zylinder-Diskriminationsdauer, wie es in 27 gezeigt ist, bestimmt werden.
  • 28 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Identifizieren von Zylindern beim Anfahren in einem Fall zeigt, in dem das Kurbelwinkelsignal unmittelbar vor B115 in der Nähe des gewöhnlichen Motoranhaltewinkels bei dem Drei-Zylinder-Motor erfasst wird (wenn der VVT am meisten verzögert ist).
  • Die Verarbeitung zur Zeit der Pos Eingabe und das Verarbeitung zur Zeit der Ref Eingabe werden auf die gleiche Weise wie bei oben beschriebener Ausführungsform 1 durchgeführt. Nur die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die nach der Pstd Bestimmung beim Verarbeiten zur Zeit der Pos Eingabe durchgeführt wird, unterscheidet sich von der oben beschriebenen und ist daher in 29 gezeigt. Die Variablen Npos, Nref und Nstd, die in den oben erwähnten Verarbeitungen benutzt werden, werden vor dem Anfahren des Motors auf Null zurückgesetzt.
  • Zur Zeit der Pos Eingabe wird die Referenzkurbelposition Pstd durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1, die oben beschrieben wurde, bestimmt. Die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die unten beschrieben wird, wird zur Zeit der Pstd Bestimmung ausgeführt. In 28 wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) > k1 (= 1,5), das in Ausführungsform 1 gezeigt ist, zur Zeit der vierten Pos Eingabe (Npos = 4) und der fünfzehnten Pos Eingabe (Npos = 12) festgestellt, die Referenzkurbelposition Pstd wird dadurch bestimmt und die Zylinder-Diskriminationsverarbeitung dann ausgeführt.
  • Auch zur Zeit der Ref Eingabe werden Npos und Pref (Nref) durch das gleiche Verfahren wie das von Ausführungsform 1, die oben beschrieben wurde, erhalten. In dem in 28 gezeigten Fall werden Nref und Pref dann zurückgesetzt, wenn die erstmalige Ausführung der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung (Npos = 4) vorhanden ist. Danach tritt eine Ref Eingabe auf, wenn Npos = 8 und wenn Npos = 10. Pref (1) = 8 wird beim erstmaligen Auftreten der Ref Eingabe gespeichert und Pref (2) = 10 wird beim zweiten Auftreten der Ref Eingabe gespeichert. Da Nref jedes Mal hochgezählt wird, wenn eine Ref Eingabe auftritt, ist Nref = 2 zur Zeit der zweiten Ausführung der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung (Npos = 12).
  • Bei der Zylinder-Diskriminationsverarbeitung, die nach der Bestimmung von Pstd ausgeführt wird, wird die Anzahl der Impulsabbrüche (Nkake) entsprechend dem vorliegenden Pstd in Schritt S401 aus 29 bestimmt und Nkake in Schritten S402a und S402b durch das gleiche Verfahren wie bei Ausführungsform 1 festgelegt. In 28 wird Tpos (Npos – 1)/Tpos (Npos) ≤ k2 (= 2,5) sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal festgestellt. Dann gilt Nkake = 1.
  • Eine Bestimmung wird aus Npos + Nkake in Schritt S403 auf die gleiche Weise wie bei Ausführungsform 1 durchgeführt, ob nach dem Anfahren der Rotationswinkel groß genug geworden ist, um eine Zylinder-Diskriminationsdauer festzulegen. Wenn Npos + Nkake ≥ 13 und bestimmt wird, dass eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann, wird eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer zwischen 120°CA in Schritt S404 festgelegt. Wenn Npos + Nkake < 13 und bestimmt wird, dass der Winkel nicht ausreichend groß ist, wird ein Sprung auf Schritt S411 durchgeführt und Npos, Nref und Pref werden auf. Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0 zurückgesetzt, wobei die Verarbeitung beendet wird.
  • In dem in 28 gezeigten Fall ist Npos + Nkake = 4 + 1 = 5 < 13 zur Zeit der erstmaligen Bestimmung von Pstd, es wird daher bestimmt, dass eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer nicht festgelegt werden kann, Npos, Nref und Pref werden dann zurückgesetzt und die Verarbeitung endet. Da Npos + Nkake = 12 + 1 = 13 ≥ 13 bei der zweiten Bestimmung von Pstd ist, wird bestimmt, dass eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer festgelegt werden kann und eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer wird durch 120° CA entsprechend Npos = 1 bis 12 festgelegt.
  • Wenn eine temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer durch die oben erwähnte Verarbeitung festgelegt ist, wird die Anzahl der Ref Impulse in der temporären Zylinder-Diskriminationsdauer aus Nref und Pref (1) bis Pref (Nref) in Schritt S405 berechnet, und das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines erfassten Ref Impulses wird in Schritt S406 überprüft. Wenn bestimmt wird, dass kein Ref Impuls erfasst worden ist, werden Npos, Nref und Pref auf Npos = 1, Nref = 1 und Pref = 0 zurückgesetzt, wobei die Verarbeitung beendet wird. Andererseits, wenn ein Ref Impuls erfasst worden ist, wird das vorliegende Pstd als Pst_sel in Schritt S407 festgelegt, so dass eine Zylinder-Diskrimination ermöglicht wird.
  • Nachdem Pstd_sel festgelegt worden ist, kann eine Festlegung der Zylinder-Diskriminationsdauer vorgenommen werden. Eine Zylinder-Diskriminationsdauer wird zwischen B75°CA und A45° CA (120° CA) in Schritt S408 festgelegt und Nref2 wird in Schritt S409 erhalten. In dem in 28 gezeigten Fall wird, da Pref (1) = 8 und Pref (2) = 10, bestimmt, dass beide erfassten Ref Impulse in der temporären Zylinder-Diskriminationsdauer (Npos = 1 bis 12) erhalten wurden, die Zylinder-Diskrimination wird dann ermöglicht und das vorliegende Pstd wird als Pstd_sel ausgewählt. Als Ergebnis sind beide Pref (1) = 8 und Pref (2) = 10 in der Zylinder-Diskriminationsdauer (Npos = 1 bis 12) vorhanden und Nref2 = Nref = 2 wird erhalten.
  • Nkake und Nref2 werden durch die oben erwähnte Verarbeitung erhalten und einer der Zylinder wird in Schritt 5410 unter Verweis auf 27 identifiziert. In 28 kann der Zylinder #2 bei A45° CA aus Nkake = 1 und Nref2 = 2 identifiziert werden. Schließlich werden die Variablen zurückgesetzt, so dass Npos = 1, Nref = 0 und Pref = 0 ist, wodurch die Verarbeitung endet.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen 1 bis 4 werden Impulsabbrüche als Referenzkurbelpositionen verwendet. Ein Signal kann jedoch getrennt anstatt der Impulsabbrüche vorgesehen werden. Während das Kurbelwinkelpositionssignal Pos entsprechend 10° CA in bezug auf den Winkel für jede der oben beschriebenen Ausführungsformen beschrieben worden ist, kann auch der Winkelschritt frei gewählt werden, beispielsweise kann 5° CA alternativ festgelegt werden. Wenn auch die Verarbeitungen für die Drei-Zylinder-, Vier-Zylinder- und Sechs-Zylinder-Verbrennungsmotor beschrieben worden sind, kann die Erfindung auch auf Verbrennungsmotoren mit anderen Zylinderzahlen angewendet werden.

Claims (12)

  1. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor (10), umfassend: Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel (21, 22) zum Erzeugen eines Zylinder-Diskriminationssignals in Abhängigkeit von jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors gemäß der Rotation einer Nockenwelle (11) des Verbrennungsmotors; Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel (31, 32), einschließlich eines Elements, das sich zwei Umdrehungen dreht, wenn sich die Nockenwelle eine Umdrehung dreht, wobei die Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Kurbelwinkelpositionssignals Impulsabbruchbereiche entsprechend jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors in Übereinstimmung mit dem Rotationswinkel einer Nockenwelle (12) des Verbrennungsmotors umfassen; und eine Regelungseinheit (40) zum Erfassen des Kurbelwinkelpositionssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu erhalten; zum Erfassen einer Referenzkurbelposition auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erfassen des Zylinder-Diskriminationssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst ist; zum Erhalten der Anzahl der Impulsabbrüche auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen der Referenz- Kurbelwinkelposition; zum Festlegen einer ersten Zylinder-Diskriminationsdauer unter Verweis auf die Referenzkurbelposition, wenn die Regelungseinheit bestimmt, dass die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist auf der Basis der Anzahl der Erfassungen der Referenzkurbelposition; zum Festlegen einer zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer, die sich von der ersten Zylinder-Diskriminationsdauer, in bezug auf die Referenzkurbelposition unterscheidet, wenn die Regelungseinheit bestimmt, dass die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der zweiten oder einer anderen nachfolgenden Erfassung nach dem Anfahren ist; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit des Erfassens des Zylinder-Diskriminationssignals; und zum Identifizieren eines der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer.
  2. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei, wenn die vorliegende Referenzkurbelposition das Ergebnis der erstmaligen Erfassung nach dem Anfahren ist und wenn ein Winkel zum Ermöglichen des Festlegens einer Zylinder-Diskriminationsdauer nach dem Anfahren auf der Basis der Summe der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals und der Anzahl der Impulsabbrüche erhalten wird, die Regelungseinheit 40 die erste Zylinder-Diskriminationsdauer kürzer als die zweite Zylinder-Diskriminationsdauer festlegt.
  3. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei die Regelungseinheit (40) die erste Zylinder-Diskriminationsdauer in der Nähe einer Motoranhalteposition auf der Verzögerungsseite festlegt.
  4. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, wobei der Verbrennungsmotor (10) ein Vier-Zylinder-Motor mit einem variablen Ventiltaktungsmechanismus ist; die erste Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 140° von einem Winkel von etwa 34° vor dem oberen Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75° vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht; und die zweite Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 180° von einem Winkel von etwa 75° vor dem Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75° vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht.
  5. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei die Regelungseinheit (40) die erste Zylinder-Diskriminationsdauer in der Nähe einer Motoranhalteposition festlegt, die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der letzten Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals erhält, wenn die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer 1 ist, und einen der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der letzten Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals ebenso wie die Anzahl der Impulsabbrüche und die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer festlegt.
  6. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, wobei der Verbrennungsmotor (10) ein Sechs-Zylinder-Motor ist; die erste Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 80 Grad von einem Winkel von etwa 35 Grad vor dem Kompressionstotpunkt von einem der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht; und die zweite Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 120 Grad von einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht.
  7. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, wobei die Regelungseinheit (40) die erste Zylinder-Diskriminationsdauer in der Nähe einer Motoranhalteposition auf der Verzögerungsseite festlegt, das erste und zweite Zylinder-Diskriminationssignal aus den ersten und zweiten Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmitteln auf der ersten und zweiten Zylinderreihe des Verbrennungsmotors erfasst, um die Anzahl der Erfassungen des ersten und zweiten Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten, die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu den Zeiten der Erfassung des ersten und zweiten Zylinderidentifikationssignals erhält, die Anzahl der Erfassungen des ersten und zweiten Zylinder- Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des ersten und zweiten Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu den Zeitpunkten der Erfassung des ersten und zweiten Zylinderidentifikationssignals erhält, und einen der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des ersten und zweiten Zylinder-Diskriminationssignals in der ersten oder zweiten Zylinder-Diskriminationsdauer identifiziert.
  8. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, wobei der Verbrennungsmotor (10) ein V6-Zylindermotor mit einem variablen Ventiltaktungsmechanismus ist; die erste Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 80 Grad von einem Winkel von etwa 35 Grad vor dem Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht; und die zweite Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 120 Grad von einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 75° vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht.
  9. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor (10), umfassend: Zylinder-Diskriminationssignal-Erzeugungsmittel (21, 22) zum Erzeugen eines Zylinder-Diskriminationssignals entsprechend jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors gemäß der Rotation einer Nockenwelle (11) des Verbrennungsmotors; Kurbelwinkelsignal-Erzeugungsmittel (31, 32), einschließlich eines Elements, das sich zwei Umdrehungen dreht, wenn sich die Nockenwelle eine Umdrehung dreht, wobei die Kurbelwinkelpositionssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Kurbelwinkelpositionssignals Impulsabbruchsbereiche entsprechend jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors gemäß dem Rotationswinkel einer Kurbelwelle (12) des Verbrennungsmotors umfassen; und eine Regelungseinheit (40) zum Erfassen des Kurbelwinkelpositionssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zu erhalten; zum Erfassen einer Referenzkurbelposition auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Erfassen des Zylinder-Diskriminationssignals, um die Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals zu erhalten; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal erfasst ist; zum Erhalten der Anzahl der Impulsabbrüche auf der Basis eines der Impulsabbruchsbereiche des Kurbelwinkelpositionssignals; zum Festlegen einer temporären Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die Referenzkurbelposition; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der temporären Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals; zum Festlegen der vorliegenden Kurbelposition als ausgewählte Referenzkurbelposition, wenn das Zylinder-Diskriminationssignal in der temporären Zylinder- Diskriminationsdauer erfasst wird; zum Festlegen einer Zylinder-Diskriminationsdauer in bezug auf die ausgewählte Referenzkurbelposition; zum Erhalten der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der Zylinder-Diskriminationsdauer auf der Basis der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals und der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals zur Zeit der Erfassung des Zylinder-Diskriminationssignals; und zum Identifizieren eines der Zylinder auf der Basis der Anzahl der Impulsabbrüche und der Anzahl der Erfassungen des Zylinder-Diskriminationssignals in der Zylinder-Diskriminationsdauer.
  10. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, wobei die Regelungseinheit (40) die temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer festlegt, wenn die vorliegende Referenz-Kurbelwinkelposition mit einem Winkel versehen ist, der das Festlegen einer temporären Zylinder-Diskriminationsdauer nach dem Anfahren auf der Basis der Summe der Anzahl der Erfassungen des Kurbelwinkelpositionssignals und der Anzahl der Impulsabbrüche ermöglicht.
  11. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, wobei die Regelungseinheit (40) die temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer in der Nähe einer Motoranhalteposition auf der Verzögerungsseite festlegt.
  12. Zylinderidentifikationsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, wobei der Verbrennungsmotor (10) ein Drei-Zylinder-Motor ist, der einen variablen Ventiltaktungsmechanismus aufweist; die temporäre Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von 120 Grad entspricht; und die Zylinder-Diskriminationsdauer einem Winkel von etwa 120 Grad von einem Winkel von etwa 75 Grad vor dem Kompressionstotpunkt eines der Zylinder zu einem Winkel von etwa 45 Grad vor dem Kompressionstotpunkt des nächsten Zylinders entspricht.
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