DE1030361B - Feuchtwerk fuer Offset-Schnellpressen - Google Patents

Feuchtwerk fuer Offset-Schnellpressen

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DE1030361B
DE1030361B DESCH13927A DESC013927A DE1030361B DE 1030361 B DE1030361 B DE 1030361B DE SCH13927 A DESCH13927 A DE SCH13927A DE SC013927 A DESC013927 A DE SC013927A DE 1030361 B DE1030361 B DE 1030361B
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Germany
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roller
water
disk
moisture
donor roller
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DESCH13927A
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Joseph Schultz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtwerk zum Zuführen von Feuchtigkeit zu Offsetpressen, Tiefciruckpressen und zu anderen Reproduktion- und Druckmaschinen.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung zum Feuchten des Plattenzylinders einer Offsetpresse beschrieben und dargestellt. Das Feuchtmittel ist Wasser oder eine wässerige Lösung aus Gummiarabikum oder einem oder mehreren anderen Stoffen. Die in der Beschreibung vorkommenden Ausdrücke »Wasser«, »Feuchtigkeit« und »Flüssigkeit« sind austauschbar und dienen zur Bezeichnung des Feuchtmittels.
Es ist bekannt, den feuchtigkeitsabgebenden Teil ■von Druckmaschinen so anzuordnen, daß er eine Schwenkbewegung zwischen zwei Winkelendstellungen ausführen kann, von denen die eine Endstellung an eine Feuchtigkeitszuführvorrichtung und die andere an die Feuchtwalze zur Flüssigkeitsabgabe an den Plattenzylinder grenzt.
Ferner ist es bekannt, die Feuchtigkeitsabgabe eines Feuchtwerkes durch den hydrostatischen Druck in der Weise zu steuern, daß der Spiegel einer sich in einem Behälter befindlichen wässerigen Lösung durch den hydrostatischen Druck konstant gehalten wird. Oberhalb dieses Feuchtigkeitsbehälters ist dabei ein Vorratsbehälter angeordnet, der über ein Rohr für die Flüssigkeit und ein Luftrohr mit dem darunterliegenden Behälter so verbunden ist, daß das Luftrohr unten und oben übersteht. Das Luftrohr weist unten einen größeren Durchmesser auf. Ist der Flüssigkeitsspiegel so weit abgesunken, daß das Luftrohr mit seinem vergrößerten Durchmesser nicht mehr iü die Flüssigkeit eintaucht, dann fließt so lange Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter nach, bis das I.uftrohr wieder in die Flüssigkeit eintaucht. Anschließend fließt noch so lange Flüssigkeit nach, bis das dadurch oberhalb der Flüssigkeit im Vorratsbehälter entstehende teilweise Vakuum den hydrostatischen Gleichgewichtszustand wiederherstellt und damit das Nachfließen der Flüssigkeit beendet.
Eine derartige Vorrichtung ist wohl zum Konstanthalten des Flüssigkeitsspiegels in einem Tauchbehälter geeignet, sie eignet sich jedoch nicht, um die auf die Feuchtwalze eines Feuchtwerkes aufgebrachte Flüssigkeitsmenge entsprechend besonderer Anforderungen einzustellen und zu regeln. Vor allen Dingen ist es mit dieser Anordnung nicht möglich, die Flüssigkeitszufuhr zu verschiedenen Teilen der Feuchtwalze entsprechend dem an verschiedenen Teilen der Walze verschieden großen Flüssigkeitsverbrauch einzuregeln.
Zu diesem Zwecke wird ein Feuchtwerk für Rotations-Flachdruckmaschinen mit schwenkbaren Feuchtwerk für Offset-Schnellpressen
Anmelder:
Joseph Schultz,
Shaker Heights, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
ic Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen 1, Feldstr. 24
Joseph Schultz, Shaker Heights, Ohio (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Geberwalzen und selbsttätig durch den Verbrauch gesteuerter Flüssigkeitszufuhr vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung eine waagebalkenartige, durch Gegengewichte ausgeglichene Lagerung des Schwenkhebels für die saugfähig überzogene Geberwalze aufweist, die dann, wenn sie bis zu einem gewissen Grade befeuchtet ist, in Richtung der Auftragwalze anliegt und mit geringer werdender Feuchtigkeitssättigung auf die Wasserkastenwalze zurückschwenkt. Vorzugsweise sind die Gegengewichte zum Auslasten der Geberwalze einstellbar, um die Größe der ihre Schwenkbewegung bestimmenden Feuchtigkeitssättigung zu ändern. Außerdem ist eine periodisch sich bewegende Sperrvorrichtung am Geberhebel zu dessen Verriegelung in den Endlagen vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Geberhebel oder Schwenkhebel ein Federarm befestigt ist, der durch einen taktmäßig vorschwingenden Stößel — je nach dem Gleichgewichtszustand der Geberwalze — auf der einen oder der anderen Seite erfaßt und in eine der Endlagen gedrückt und dort zeitweise festgehalten wird. Außerdem ist es kennzeichnend für die Erfindung, daß die Geberwalze in an sich bekannter Weise in einzeln schwenkbar gelagerte Teilabschnitte unterteilt ist mit einzeln einstellbarem Gegengewicht und je einer durch eine gemeinsame Einstellvorrichtung verschiebbaren Belastungsrolle, deren Stellung an einer Skala ablesbar ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Längsansicht einer Offsetpresse mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für das Feuchtwerk,
809 527/16
Fig. 2 eine Endansicht, gegenüber Fig. 1 etwas vergrößert, längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3, 4, 5 und 6 die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung in den verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 7 eine Teildraufsicht längs der Linie 7-7 der Fig. 6,
, Fig. 8 eine Ansicht der Anzeigescheibe für die Feineinstellung mit den Meßmarken,
Fig. 9 eine andere Ansicht der erfindungsgemäß en Steuereinrichtung mit dem taktmäßig
Stößel.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist nur ein so großer Teil einer OfFsetpresse 4 dargestellt, wie er
tragen wird. Diese Diffusor- oder Verteilerwalze M\ unterstützt die Verteilung des Wassers, da sie den Wasserüberschuß verteilt, so daß nicht zu viel Wasser in Plattenflächen übertragen wird, die einen 5 vollfarbigen Druck ausführen sollen. Die Diffusorwalze M dient auch als Wasserspeicher, der den verschiedenen Abschnitten der Feuchtwalze D unter Zwischenschaltung der Messingwalze G Feuchtigkeit zuführt, selbst wenn sich die Scheibe oder die gesteuerten io Scheiben L in ihrer oberen Lage befinden, in der sie kein Wasser abgeben, sondern nur Wasser aufnehmen.
Zur Unterstützung der Wasserverteilung wird der Messingwalze G in Richtung ihrer Achse eine von Hand ausgelöste hin- und hergehende Verschiebeforderlich ist, um die Stellung, den Aufbau sowie die 15 bewegung erteilt. Infolgedessen überlappen sich die
von den zugehörenden Scheiben L befeuchteten Flächen der Feuchtwalze D und sichern eine gleichmäßige Wasserzufuhr zu allen Teilen der Flächen der Platte b des Plattenzylinders B.
Jede Scheibe L sitzt drehbar in den Enden der Arme eines Schwenkhebels oder Geberhebels 18, der in einem Abstand von ihrem gegenüberstehenden Ende auf einer Querschiene N schwenkbar gelagert ist. Die Querschiene N wird an ihren Enden von den
Plattenzylinders B übertragen wird.
Die Wasserkastenwalze K berührt eine Walze 5, die teilweise in das in dem Behälter 6 des Feuchttragen wird, die mit ihren oberen Enden an der Innenfläche des Wasserbehälters 6 befestigt sind und ein Lager für die Walzenwelle 51 bilden. Der Wasser-
Arbeitsweise der verschiedenen verbesserten Teile des Feuchtwerkes zu zeigen.
Die in Fig. 1 dargestellte Presse hat ein Farbwerk A mit den üblichen Farbwalzen, die die Farbe auf den die Platte b tragenden Plattenzylinder B über- 20 tragen, und hat ferner ein Feuchtwerk C mit Walzen oder anderen Bauteilen, die die Feuchtigkeit von dem Feuchtwerk dem Plattenzylinder B zuführt. Die Erfindung bezieht sich vor allem auf Bauteile, die diese
Feuchtigkeit einer pneumatischen Feuchtwalze D zu- 25 Gestellteren E und F getragen. Die obere Tragkante führen, von der die Feuchtigkeit auf die Platte b des der Querschiene iV hat einen keilförmigen Querschnitt
und greift in zwei mit der Verbreiterung nach unten weisende V-förmige Schlitze 181 ein, die in die Unterkante der gegenüberstehenden Seitenflansche 22 der werkes C enthaltene Wasser eintaucht und die von 30 Gabel 18 eingekerbt sind. Die Gabelarme sind an hakenähnlichen, schräg liegenden Hängelagern 52 ge- ihren der Scheibe L gegenüberstehenden Enden mittels
einer Platte 19 verbunden, von der die Gabel geschlossen wird. Die Platten 19 haben einen hinteren Flansch 20, einen vorderen Flansch 21 und schmale behälter 6 ist drehbar auf einer Stange 7 gelagert. Die 35 Seitenflansche 22. Der hintere Flansch 20 trägt einen Wasserkastenwalze K besteht aus mehreren in Ab- Block 23, der von einem Längsstift 24 durchsetzt stand voneinander stehenden Zylinderringen k, von wird und der von den Seitenflanschen 22 nach unten denen die Feuchtigkeit mehreren mit Molton über- ragt. Der Längsstift 24 durchsetzt den Flansch 20, zogenen, drehbar gelagerten Geberwalzen oder den Block 23 und die Schiene N und wird an einem Scheiben L zugeführt wird, wenn diese infolge ihrer 40 Ende von dem vorderen Flansch 21 getragen. Der den Einstellung an der Wasserkastenwalze K anliegen. Block 23 und den hinteren Flansch 20 durchsetzende Die Flächenbreite jedes Zylinderringes k der Wasser- hintere Abschnitt des Stiftes 24 trägt Schraubenkastenwalze K ist wesentlich kleiner als die Flächen- gewinde, auf das die mit Innengewinde versehenen breite jeder Scheibe der Geberwalze L, so daß Gewichte 25 aufgeschraubt sind. Auf dem Gewindemeh"r.ere Zylinderringe k das Wasser auf jede 45 teil des Stiftes 24 sind vor dem Flansch 20 und hinter Scheibe L übertragen. Der gegenseitige Abstand be- dem Block 23 Kiemmuttern 26 aufgeschraubt, nachbarter Zylinderringe k der Wasserkastenwalze K Die Scheiben L führen auf der Schiene N eine
sichert eine wirksame Zufuhr des Wassers von der Tauchbewegung nach oben und unten aus. Die Be-Behälterwalze 5 auf die Scheiben L, da die zwischen wegung hängt von den auf den zugehörigen Seiten den Zylinderringen k befindlichen Zwischenräume das 50 der Drehachse vorhandenen Gewichten der Bauteile Wasser aus dem Wasserbehälter 6 herausheben. ab, und zwar einschließlich des Gewichts des Wassers,
Die Scheiben L stehen im Abstand voneinander das sich in dem Moltonüberzug der in den Vorder- und sind nicht miteinander verbunden, so daß sie sich enden der Gabeln 18 drehbar gelagerten Scheiben L unabhängig drehen können, d. h., jede Scheibe dreht befindet. Zu Erläuterungszwecken sei angegeben, daß sich entsprechend der in dem Moltonüberzug befind- 55 praktische Abmessungen für die Scheiben L ein liehen Wassermenge, wobei das eine Drehbewegung Außendurchmesser von 102 mm bei einer Breite von der Scheibe L hervorrufende kritische Feuchtigkeits- 31mm sind und daß die von der Moltondecke gegewicht entsprechend den Erfordernissen des be- haltene Wassermenge für jede Scheibe 35 g beträgt, treffenden Teils der Platte, deren Versorgung von wenn die Scheibe L auf ihrer. Drehachse nach unten einer Scheibe oder von mehreren Scheiben L erfolgt, 60 schwingt. Die auf der Scheibe L vorhandene Wasserbestimmt wird, um ein Gegengewicht 25 richtig ein- menge, die darüber entscheidet, ob die Scheibe ihre zustellen. In der Wasserabgabestellung rollen diese untere Stellung oder ihre obere Stellung einnimmt, Scheiben L auf der Messingwalze G ab, die ihrerseits d. h. ob die Scheibe das Wasser an die Geberwalze G an der mit Molton überzogenen pneumatischen abgibt oder Wasser von der Wasserkastenwalze K Feuchtwalze oder Auftragwalze D anliegt. Oberhalb 65 aufnimmt, kann durch Verschieben der Gewichte 25 der Messingwalze G liegt eine Diffusorwalze M, die geregelt werden, die auf dem hinteren Ende des Geauf der Messingwalze G läuft, Feuchtigkeit von der windestiftes 24 aufgeschraubt sind. Walze G aufnimmt und die in Längsrichtung verteilte Außerdem ist eine Federsperre vorgesehen, die die
Feuchtigkeit auf die Messingwalze zurückführt, von Scheiben an der Totpunktlage einer Skala in der der die Feuchtigkeit auf die Feuchtwalze D über- 70 »Zuführ«- oder »Abstell«-Stellung hält. Durch diese
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Einstellung soll die während einer kurzen Haltezeit dem Pressenantrieb angetrieben, so daß dem Stößel
erfolgte Wasseraufnahme oder Wasserabgabe eine 29 mit der Scheibe 28 eine taktmäßig schwingende
zwangläufige Drehbewegung der Scheibe beim Ab- Bewegung erteilt wird.
heben der Sperrvorrichtung sichern, wenn die Dreh- Eine Feineinstellung bestimmt die von den zugemomente auf beiden Seiten der Drehachse an diesem 5 hörenden Scheiben L getragenen Feuchtigkeitsmengen Zeitpunkt eine Bewegung vorschreiben. Aufbau und und regelt die obere wasseraufnehmende Stellung so-Arbeitsweise einer derartigen Federsperre werden wie die untere wasserabgebende Stellung der nachstehend beschrieben. Scheiben L. Die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Die Drehbewegung der Scheibe L auf der Feineinstellung ist besonders geeignet, verschiedenen Schiene N erfolgt erst dann, wenn eine Federplatte ίο Papiersorten die richtige Wasserbehandlung zu-27 eine frei abwärts hängende neutrale Stellung ein- kommen zu lassen. Ein zu bedruckendes hartes genimmt, wie sie in den Fig. 5 und 9 dargestellt ist. strichenes Papier erfordert verhältnismäßig kleinere Diese Federplatte 27 hängt von dem unteren Ende des Wasser- und Farbmengen als ein sehr saugfähiges Blockes 23 herab und wird von einer lotrecht beweg- weiches Papier, z. B. Löschpapier. Die Feineinstellung baren Scheibe 28 erfaßt, die außerhalb derjenigen 15 wird mittels einer für jede Scheibe L vorgesehenen lotrechten Ebene liegt, die die Drehachse der Rolle 42 erhalten, die nahe oberhalb der Drehachse Schiene N enthält. Die bewegliche Scheibe 28 liegt der Scheibe L liegt und auf einem winkelförmig zwischen den oberen Enden der beiden lotrechten gebogenen Ende einer Stange 43 gelagert ist. Das an-Arme einer Gabel 29, die an ihrem unteren Ende dere Ende dieser Stange ist auf einem Kurbelarm 44 mittels einer Stellschraube 31 (Fig. 2) an einer Quer- 20 drehbar, der mit einem Ende in dem Untergestell des welle 30 befestigt ist. Die Querwelle 30 wird peri- Behälters 6 drehbar ist. Durch den Antrieb des odisch angehoben, damit die Scheiben 28 die unteren Kurbelarmes 44 wird die Rolle 42 auf der Fläche der Enden der hängenden Federplatten 27 berühren und Platte 19 nach vorn und hinten geschoben und regelt diese Federplatten in einer nach vorn schräg liegen- auf diese Weise die Feuchtigkeitsmenge, die beden oder nach hinten schräg liegenden Stellung halten, 25 stimmt, ob die zum Schwingen freigegebene Scheibe L wie sie in Fig. 3 bzw. 4 dargestellt sind. Die Stellung nach oben oder nach unten schwängt Diese Einstellung hängt davon ab, ob die Scherbe L beim Anneben der ermöglicht eine einwandfreie Gesarntaegelung der von Querwelle 30 in ihrer wasseraufnehmenden Stellung allen Scheiben L getragenen Feuchtigkeitsmenge. in Berührung mit der Wasserkastenwalze K oder in Nimmt die Rolle 42 ihre links liegende, voll ausgeihrer wasserabgebenden Stellung in Berührung mit 30 zogene Stellung (Fig. 6) ein, dann wird das Drehder Messingwalze oder Geberwalze G ist. moment auf der Scheibenseite des auf Schiene N Wenn die Platte 27 nicht an der Scheibe 28 anliegt, befindlichen Drehlagers erhöht, und es ist weniger nimmt die Scheibe L eine Stellung auf ihrer Dreh- W'asser erforderlich, um die Scheibe L in Wasserschiene N ein (oder die Schiene behält diese Stellung abgabestellung zu schwingen. Nimmt die Rolle 42 bei), die sich nach der von der Moltondecke getragenen 35 ihre Neutralstellung mit dem Drehlager ein, dann Feuchtigkeitsmenge richtet. Wenn die Scheibe L bis- werden normale Betriebsbedingungen erhalten, wie her an der Messingwalze G lag und im Zeitpunkt des die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen. Liegt die Rolle 42 auf Senkens der Scheibe 28 so viel Wasser an die Walze G der Gewichtsseite des Drehlagers, dann ist eine abgegeben hat, daß die Scheibe L zu leicht ist, um größere Wassermenge erforderlich, um die Scheibe L ihre untere wasserabgebende Stellung beizubehalten, 40 in ihre Wasserabgabestellung zu schwingen. Die Einverschwingt das Gewicht 25 den Scheibenaufbau auf Stellung der Rolle 42 erfolgt an einer Scheibe 45, die der Querschiene N, so daß sich die Scheibe L an die an einer Geste!Ikonsole 46 befestigt ist und von dem Ringe k der Wasserkastenwalze K anlegt und Wasser Kurbelende der Kurbel 44 durchsetzt wird. Über aufnimmt. Beim Wiederanheben der Scheibe 28 der dieser Scheibe spielt ein an der Kurbel befestigter Welle 30 wird die Scheibe L so lange in dieser wasser- 45 Zeiger 47, dessen Stellung auf der Scheibe 45 sichtaufnehmenden Stellung gehalten, wie die Federplatte bar macht, ob die Rolle 42 in einer schnell ansprechen-27 die in Fig. 3 dargestellte Stellung einnimmt. Kann den Wasseraufnahmestellung, einer Mittelstellung sich jedoch bei freier Lage der Federplatte 27 die oder einer langsam ansprechenden Wasseraufnahme-Scheibe L frei auf der Schiene N drehen und enthält stellung' eingestellt worden ist. Die drei Scheibendie Scheibe L so viel Wasser, daß sie auf der 50 ablesungen, nämlich »L1« für eine kleine Wasser-Schiene N eine Drehung nach unten ausführen kann menge, »iV1« für eine mittlere Wassermenge und (oder in ihrer unteren Stellung bleibt), dann schwingt »M1« für eine größere Wassermenge (Fig. 6 und 8) sie nach unten (oder bleibt in ihrer unteren Stellung), zeigen die verschiedenen Wasseraufnahmen an, die wenn die Federplatte 27 von der Scheibe 28 freige- bei der über der Scheibe 45 erfolgenden Einstellung geben wird, bis die Scheibe L dann wieder leichter 55 des Zeigers 47 erhalten werden.
als ihr gewichtbelastetes Ende 25 ist und nach Frei- Fig. 9 zeigt die Verwendung der wasserzuführengabe von der Federplatte von neuem ausschwingen den Scheiben oder Spulen L und ihre zugehörenden kann. Bauteile bei einer Normalpresse 41, deren Metall-Die Scheiben 28 verhüten auch ein durch Vibrieren walze T an den mit Molton überzogenen Walzen U der Presse hervorgerufenes unzulässiges Drehen der 60 und V anliegt, die mit einem Plattenzylinder W zuScheiben L auf dem Träger N. sammenarbeiten. Auf der Messingwalze T rollt An der Unterseite der Welle 30 liegen einstellbare die Diffusor- oder Speicherwalze X. Schwingbare Schrauben 32 an, die in den vorderen Stoßstellen von Scheiben L1 die das Wasser von der Wasserkastendreieckigen Konsolen R (Fig. 2, 3, 4 und 5) ver- walze K aufnehmen und das Wasser auf die Messingschraubbar sind. Die Konsolen sind mit ihren oberen 65 walze T übertragen, von denen das Wasser auf die hinteren Stoßstellen an einer Stange 36 drehbar ge- mit Molton überzogenen Walzen U und V und lagert. Eine dritte Stoßstelle jeder Konsolei? trägt schließlich auf den Plattenzylinder W übertragen eine drehbar gelagerte Rolle 37, an der ein Nocken P wird, arbeiten in der gleichen Weise wie in den anliegt, der auf dem Ende der Welle p (Fig. 1, 2, 3, Fig. 3, 4 und 5, in denen die Feuchtwalze D dar-4, 5 und 9) befestigt ist. Die Nockenwelle p wird von 70 gestellt ist.
Das verstellbare Gegengewicht 25 jeder Scheibe L kann so eingestellt werden, daß seine zugehörende Scheibe genügend Flüssigkeit aufnimmt und abgibt, damit der Teil der Platte b, dem die Feuchtigkeit von der zugehörenden Scheibe L zugeführt wird, eine günstige Wassermenge erhält. Das Drehmoment der Scheibe L und der darauf befindlichen Feuchtigkeit kann entsprechend den Erfordernissen der von der Scheibe versorgten zugehörenden Plattenfläche durch· Einstellen des Gewichtes 25 auf dem Gewindestift 24 geändert werden.
Ferner kann das Drehmoment, das von der gesamten Gruppe der Scheiben L und von der in allen Scheiben befindlichen Feuchtigkeit ausgeübt wird, auch für die jeweils zu bedruckende Papiersorte durch Einstellen der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Feinregelung geändert werden. Diese Einstellung ist eine Gesamtregelung und wird auf alle Scheiben L übertragen, obwohl jede einzelne Scheibe L für sich mittels des Gegengewichtes 25 eingestellt werden kann.
Außer der Feuchtigkeit, die jeder Fläche des Plattenzylinders B entsprechend ihren Erfordernissen zugeführt und deren Menge durch die Einzeleinstellung des Gewichtes 25 für jede zugehörende Scheibe L geregelt wird, werden gleichmäßig und allmählich ineinander übergehende Kanten der Wasserzuführzonen benachbarter Flächen mittels der Walze M bzw. X erhalten, die die Feuchtigkeit über die Oberfläche der Messingwalze G bzw. T verteilt und die als Wasserspeicher' dient, so daß eine Abgabe von Wasser an die Messingwalze G bzw. T auch dann erfolgt, wenn die Scheibe L nicht auf der Messingwalze G bzw. T läuft.
Die Außendecke der Feuchtwalze D kann zum Ausbessern oder zum Auswechseln leicht abgezogen werden. Dieses Abziehen wird durch die luftgefüllte Hülle der Feuchtwalze D erleichtert. Von besonderem Vorteil ist eine Feuchtwalze, die keine Einstellung erfordert. Dies ist bei der Feuchtwalze D der Fall, da sie. infolge ihrer Luftfüllung sich völlig an die Messingwalze G und den Plattenzylinder B anschmiegt, wie aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist.

Claims (5)

Patentansprüche-
1. Feuchtwerk für Rotations - Flachdruckmaschinen mit schwenkbarer Geberwalze und selbsttätig durch den Verbrauch gesteuerter Flüssigkeitszufuhr, gekennzeichnet durch eine waagebalkenartige, durch Gegengewichte (25, 42) ausgeglichene Lagerung des Schwenkhebels (18) für die saugfähig überzogene Geberwalze (L), die bis zu einem gewissen Grade befeuchtet in Richtung der Auftragwalze (G, D) anliegt, mit geringerer Feuchtigkeitssättigung dagegen auf die Wasserkastenwalze (K, S) zurückschwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte (25,42) zum Auslasten der Geberwalze (L) einstellbar sind, um die Größe der ihre Schwenkbewegung bestimmenden Feuchtigkeitssättigung zu ändern.
' 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine periodisch sich bewegende Sperrvorrichtung (27 bis 30, R, P) am Geberhebel (18) zu seiner Verriegelung in den Endlagen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Geberhebel (18) befestigten Federarm (27), der durch einen taktmäßig vorschwingenden Stößel (28) — je nach dem Gleichgewichtszustand der Geberwalze — auf der einen oder der anderen Seite erfaßt und in eine der Endlagen gedrückt und dort zeitweise festgehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberwalze (L) in an sich bekannter Weise in einzeln schwenkbar gelagerte Teilabschnitte unterteilt ist mit einzeln einstellbarem Gegengewicht (25) und je einer durch eine gemeinsame Einstellvorrichtung (44 bis 47) verschiebbaren Belastungsrolle (42), deren Stellung an einer Skala (45) ablesbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 168 231, 391757, 494112, 888 248;
USA.-Patentschrift Nr. 2 637 336.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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