DE3034674A1 - Rollentraeger - Google Patents
RollentraegerInfo
- Publication number
- DE3034674A1 DE3034674A1 DE19803034674 DE3034674A DE3034674A1 DE 3034674 A1 DE3034674 A1 DE 3034674A1 DE 19803034674 DE19803034674 DE 19803034674 DE 3034674 A DE3034674 A DE 3034674A DE 3034674 A1 DE3034674 A1 DE 3034674A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure roller
- roller carrier
- roller
- designed
- pawl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1857—Support arrangement of web rolls
- B65H19/1863—Support arrangement of web rolls with translatory or arcuated movement of the roll supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1805—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
- B65H19/181—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll
- B65H19/1815—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll the replacement web being stationary prior to splicing contact
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
10
Die Srfindung betr.fft einen Rollenträger für eine
Rollenrotatiorisdruckmaschine mit Aufnahmeeinrichtungen
für wenigstens zwei hintereinander zu verarbeitende Rollen und m..t einer Vorrichtung zur Bewerkstelligung
eines fliegenden Rollenwechsels, die eine auf einem mit eine: Stellvorrichtung zusammenwirkenden
Träger f γ·3Ϊ dr ;hbar gelagerte Andrückwalze aufweist,
mitteLs weLcher die mittels eines Messers
abzuscherende Ausl lUfbahn an den Umfang der auf Br1Vmgeschwindlige.l.t
beschleunigten, die an ihrem Umfang mit Klebstoff vertaherie Anschlußbahn enthaltende RoI-
; ; - - — - j v; j 4 O /
-S-
le andrückbar ist.
Beim Andrückvorgang, der verhältnismäßig schnell erfolgen soll, besteht die Gefahr, daß die Andrückwalze,
die normalerweise einen Schaumstoffbezug aufweist, auf Grund des Anstellstoßes bzw. auf Grund von
durch die Rolle ausgeübten Stoßen zurückfedert und dabei kurzzeitig vom Umfang der zugeordneten neuen
Rolle abhebt. Infolgedessen kann es vorkommen, daß die Auslaufbahn gerade beim Durchgang der sogenannten
Klebespitze, d.h. beim Durchgang des mit Klebstoff versehenen Bahnanfangs der Anschlußbahn, nicht· oder
jedenfalls nicht auf der gesamten Länge der Klebespitze an den Umfang der die Anschlußbahn enthaltenden
neuen Rolle angedrückt wird. Die Folge davon ist eine mangelhafte, der zu erwartenden Bahnspannung
nicht gewachsene KlebeverbLndung zwischen Auslaufbahn
und Anschlußbahn, was vielfach zu einem Abreissen der Bahn führt und damit die Durchführung eines neuen
Bahneinzugs erfordert. Hierbei ergeben sich bekanntlieh verhältnismäßig lange Stillstandzeiten, was sich
negativ auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt. Diese Nachteile mußten bisher in Kauf genommen werden und
erforderten daher eine Beschrärkung der zulässigen Bahnspannung und damit auch der Bahngeschwindigkeit.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen einen Rollenträger eingangs erwähnter Art mit einfachen und daher kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, daß auch bei hohen Bahngeschwindigkeiten und schlagartiger Andrückbewegung der Andrückwalze die Herstellung einer einwandfreien,
tragfähigen Klebeverbindung gewährleistet ist.
-β-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem die Andrückwalze aufnehmenden Träger ein gemeinsam mit der dem Träger zugeordneten Stellvorrichtung
aktiviertes Gesperre zugeordnet ist, das einseitig wirkend ausgebildet ist und dessen Sperrichtung der
Andrückrichtung entgegenläuft.
Durch djcsf M.ißnahriion Ist sichergestellt, daß die Andrückwalze
be-i.m Andrücfcvorgang nur in Anstellrichtung
freigegeben und in der Gegenrichtung verriegelt ist.
Die durch die zugeordnete Stellvorrichtung in Andrückrichtung beaufschlagte Andrückwalze kann sich demnach
in vorteilhafter Weise nur noch zur zugeordneten Rolle hin, jedoch nicht von dieser wegbewegen. Infolgedessen
ist praktisch eine ruhige Anlage der Andrückwalze an der zugeordneten Rolle sichergestellt, so
daß die Auslaufbahn beim Durchgang der Klebespitze auf der gesamten Länge gleichmäßig an diese angepreßt
wird, was eine zuverlässige Klebeverbindung und damit in vorteilhafter Weise eine ununterbrochene Betriebsweise
gewährleistet. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach insbesondere in einer
erhöhten Betriebssicherheit zu sehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann das Gesperre als hydraulisches Gesperre
ausgebildet ^ein. Hierbei besteht in vorteilhafter Weise die einfache Möglichkeit, das Gesperre so auszulegen,
daß sich im Bereich hoher Beschleunigungen praktisch eitie Quasi-Verriegelung ergibt und dennoch
eine gewisse Restelastizität vorhanden bleibt. Hierzu kann das Gesperre einfach als hydraulischer Stoßdämpfer
ausgebildet sein, dessen Dämpfungseigenschaften zweckmäßig einstellbar sein können. Die hierbei noch
::~·~>*:ϊ I 3034G7A
aufrechterhaltene Restelastizität stellt in vorteilhafter Weise sicher, daß ζ.3. Unrundheiten der Rolle
vom Stoßdämpfer aufgenommen werden können. Es ist daher hierbei möglich, die Andrückwalze selbst mit einem
verhältnismäßig steifen Bezag zu versehen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Andrückwalzenträger
mechanisch verriegelbar sein. Hierzu kann das Gesperre einfach mit mindestens einer am Andrückwalzenträger
schwenkbar gelagerten Klinke versehen sein, die mittels eines Stellzylinders gegenüber einer ihrer
der Lagerung gegenüberliegenden Stirnseite zugeordneten
stationären Stützfläche aufstellbar ist. Diese Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen ergibt ersichtlich
eine sehr einfache und leicht überschaubare Lösung, die robusten Betriebsverhältnissen gewachsen
ist.
Vorteilhaft kann dabei die der Stützfläche zugeordnete Stirnseite der Klinke"-unter selbsthemmendem Reibschluß
mit der Stützfläche zusammenwirken. Dies ermöglicht eine stufenlose kontinuierliche Nachstellung
der Klinke und damit eine exakte Anlage der Andrückwalze. In vorteilhafter Weiterbildung dieses Gedankens
können die Klinke einfach als Segmentlasche mit exzentrischer Schwenkachse und die Stützfläche einfach
als ebene Platte ausgebildet sein. Die Lüftung der Klinke erfolgt zweckmäßig über den zugeordneten
Stellzylinder, der hierzu einfach als doppelt wirkender Zylinder ausgebildet sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeii.piole
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest li<:hen Unteransprüchen«,
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Rollenträgers in schematischer Darstellung,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit hydraulischer Andrückwalzenverriegelung,
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
mechanischer Andrückwalzenverriegelung und
Figur 4 eine sehenatisehe Darstellung des Stoßdämpfers
gemäß Figur 2.
Der in Figur 1 dargestellte Rollenträger besteht aus einem portalartigen Rahmen 1, der einen drehbar gelagerten,
mehrarmiger Rollenstern 2 aufnimmt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt der Rollenstern lediglich zwei um "380 gegeneinander versetzte Arme 3
bzw. 4, von denen jeder eine Rolle 5 bzw. 6 aufnimmt, so daß nach Verbrauch der einen Rolle sofort eine weitere
Rolle zur Veriügung steht. Auf senkrecht zu den Armen 3 bzw. 4 angeordneten Haltern 7 sind Umlenkrollen
8 gelagert., welche die Führung der von der auf dem nach unten weinenden Arm 3 aufgenommenen Rolle 5
abgezogenen Papierbahn 9 übernehmen. Der Figur 1 liegt eine Si :uati<>n kurz vor dem Rollenwechsel zugrunde.
Der Rollen ;tern 2 befindet sich dabei in einer
solchen Schwerste Llung, daß der die abgearbeitete
Rolle, hie,r die Rolle 5, aufnehmende Arm 3 nach unten
BAD ORIGINAL
303467A
und der die neue Rolle, hier die Rolle 6, die zuvor
anstelle einer abgearbeiteten Rolle an dem dabei noch
nach unten weisenden Arm 4 in Stellung gebracht wurde, aufnehmende Arm 4 nach oben weist.
Die von nacheinander zum Einsatz kommenden Rollen abgezogenen Bahnen werden zur Bewerkjitoll igung einos'
sogenannten fliegenden Rollenwechsels aneinander r-mgeklebt.
Hierzu wird am Umfang der neuen, die Anschlußbahn
enthaltenden Rolle, hier der Rolle 6, Klebstoff in Form einer sogenannten Klebespitze aufgebracht,
an welcher die von der abgearbeiteten Rolle, hier der Rolle 5, abgezogene Auslaufbahn mittels
einer Andrückwalze 10 angecrückt und dahinter mittels eines Messers 11 abgeschert wird. Vor Durchführung
des Klebevorgangs wird die die Anschlußbahn enthaltende Rolle 6 auf Bahngeschwindigkeit gebracht. Hierzu
ist ein oberhalb des Rollensterns 2 am Rahmen 1 gelagertes, an die Rolle 6 anstellbares Beschleunigungsband 12 vorgesehen.
Die Andrückwalze 10 ist, wie die Figuren 2 und 3 zeigen,
auf einem als Kipphebel ausgebildeten Träger 13 frei drehbar gelagert, der seinerseits auf einem seitlich
des Rollensterns 2 am Rahmen 1 schwenkbar gelagerten Schwenkarm 14 kippbar gelagert ist. Der Schwenkarm
14 ist mittels eines em Rahmen 1 aufgehängten Stellzylinders 15 von der in Figur 1 mit gestrichelten
Linien angedeuteten Hänge-Ruhelage zur Rolle 6 herholbar.
Der tatsächliche Andrückvorgang erfolgt jedoch
durch Schwenken des die Andrückwalze 10 aufnehmenden Kipphebels. Dieser ist mittels eines zugeordneten
Stellzylinders 16 betätigbar, der seinerseits am Schwenkarm 14 angelenkt ist. In Figur 3 ist der Stell-
34674
zylinder 16 lediglich durch seine Mittellinie angedeutet.
Die Aktivierung des Stellzylinders 16 erfolgt kurz bevor die abgearbeitete Rolle 5 völlig verbraucht
ist. Hierzu kann ein in den Zeichnungen nicht näher dargestellter Meßfühler vorgesehen sein. Das am vorderen
Ende des Schwenkarms 14 drehbar gelagerte Messer
11 ist, wie Figur 2 am besten erkennen läßt, ebenfalls mittels eines zugeordneten, am Schwenkarm 14 abgestützten
Ste.llzylinders 17 in die in Figur 2 bei lla
angedeutete Arbeitsstellung bringbar, in welcher nach
( rfolcjter Klebeverbindung die von der abgearbeiteten
Rolle abgezogene Auslaufbahn abgeschert wird. ·
Die dem Schwenkarm 14, dem als Kipphebel ausgebildeten Andrückwalzenträger 13 sowie dem Messer 11 zugeordneten
Stellzylinder 15 bzw. 16 bzw. 17 können einfach als Preßluftzylinder ausgebildet sein, was einerseits
eine hohe Beschleunigung ermöglicht, andererseits aber eine gewisse Kompressibilität mit sich bringt. Um zu
verhindern, daß die Andrückwalze 10, die normalerweise aus einem Leichtmetall kern besteht, der mit einem
Schaumstoffbei'.ug versehen ist, was den Ausgleich von
Unrundheiten der Rolle ermöglicht, beim Andrückvorgang von der .tollenoberfläche der zugeordneten Rolle 6
zurückfedert, bzw. von der Rollenoberfläche abgehoben wird, was den herzustellenden Klebekontakt beeinträchtigen
könnte, ist dem als Kipphebel ausgebildeten Andrückwalzentrager 13 ein einseitig wirkendes Gesperre
zugeordnet, das nur eine Kipphebelbewegung in Andrückrichtung zuläßt. Die Andrückwalze 10, die beim Andrückvorgang
durch die Kraft des zugeordneten Stellzylinders 16 beaufschlagt ist, kann sich daher nur zur
zugeordneten Rolle 6 hin, jedoch nicht von dieser wegbewegen.
BAD ORIGINAL
-&- -ΛΑ-
Bei dem in Figur 2 dargestelLten Ausführungsbeispiel ·
ist ein hydraulisch wirkendes Gesperre vorgesehen. Hierzu ist der den Andrückwalzenträcar 13 bildende
Kipphebel im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel an die Kolbenstange 18 eines hydraulischen
Stoßdämpfers 19 angelenkt, der andererseits mittels eines Schwenkbolzens 20 am Schwenkarm 14 abgestützt
ist. Der Stoßdämpfer 19 bzw. seine Kolbenstange 18 und der dem Kipphebel zugeordnete Stellzylinder 16
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel am selben Arm des Kipphebels angelenkt und übereinander angeordnet.
Zur Aufnahme der kipphebelseitigen Stoßdämpferanlenkung
kann einfach eine dae Stellzylinderanlenkung überragende Lasche 21 vorgeiehen sein, was einen nachträglichen
Einbau des erfinoungsgemäßen Stoßdämpfers
in bereits bestehende Rollenträger ohne weiteres ermöglicht. Der Stoßdämpfer Ii* kann einfach aus einem am
Schwenkarm 14 angelenkten, nit Dämpfungsflüssigkeit
gefüllten Zylinder bestehen, der, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist, durch einen mit der Kolbenstange
18 verbundenen Kolben^ 22 in zwei Kammern 23 bzw. 24 unterteilt wird, die übec eine von einer Drossel
beherrschte Leitung 27 miteinander verbunden sind. Bei ruckartiger Beaufschlagung des Kolbens 22 wirkt die
Drossel 26 als Verschluß. Die Drossel 26 kann zweckmäßig einstellbar ausgebildet sein, so daß die hierdurch
bewirkte Verzögerung und Dämpfung an die Verhältnisse des Einzelfalls angepaßt werden kann, z.B. an
die Fähigkeit des Bezugs der Andrückwalze 10, Unrundheiten der Rolle auszugleichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Kammern 24 und 25 über eine weitere Leitung 28 miteinander verbunden, die durch
ein Rückschlagventil 29 beherrscht wird, das so angeordnet ist, daß in Andrückrichtung eine verzögerungs-
BAD ORIGINAL
freie Nachführung dos Kolbens 22 gewährleistet ist. In Figur 4 soll hierzu die Dämpfungsflüssigkeit praktisch
verzögerungsfrei von der Kammer 24 in die Kammer 25 gedruckt werden. In umgekehrter Richtung ist die Leitung
28 durch das Rückschlagventil 29 gesperrte Sofern die dem Andrücicwalzenträger 13 zugeordnete Stellvorrichtung
als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, könnte eine hydraulische Verriegelung des Andrückwalzenträgers
und damiü der Andrückwalze einfach durch ein Rückschlagventil bewerkstelligt werden, das den
Abfluß aus der beim Anstellvorgang sich vergrößernden Kammer sperrt. Dieses Rückschlagventil müßte jedoch
zur Bewerkstelligung einer RückStellbewegung des Arbeitskolbens
in seine Ausgangslage steuerbar sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der bei der
RückStellbewegung ces Kolbens 22 in seine Ausgangslage
stattfindende Mengenausgleich über die Drossel Der Kolben 22 wird dabei bei entlüftetem Stellzylinder
16 durch die Schwerkraft der Andrückwalze 10 in seine Ausgangslage gezogen. Der Stellzylinder 16 kann
daher vorteilhaft ils einfach wirkender Zylinder ausgebildet
sein. Es väre aber auch ohne weiteres denkbar, zur Unterstüt: ung der RückStellbewegung einen
doppelt wirkenden i»tellzylinder vorzusehen.
Das in Figur 3 darqestellte Ausführungsbeispiel arbeitet
mit einem mechanisch wirkenden Gesperre. Hierzu ist eine an dem dei Andrückwalzenträger 13 bildenden
Kipphebel schwenkb ir gelagerte Klinke 30 vorgesehen,
deren ihrer Schwenclagerung gegenüberliegende Stirnseite
mit einer zugeordneten Stützfläche 31 zusammenwirkt,
die station ir am Schwenkarm 14 befestigt ist. An der Klinke 30 greift ein zugeordneter Stellzylinder
32 an, der ebenfalls am Schwenkarm 14 abgestützt
G3467A
«■
ist und gemeinsam mit dem dem Andrückwalzenträger 13 zugeordneten Stellzylinder 16 aktivierbar ist. Solange
die Stellzylinder 16 bzv.. 32 passiviert sind, befindet sich die Klinke 30 iη der in Figur 3 mit 30a
bezeichneten, gegenüber der zugeordneten Stützfläche 31 angestellten Stellung. Während des Andrückvorgangs,
bei dem der hier als Kipphebel ausgebildete Andrückwalzenträger 13 verschwenkt wird, wird die Klinke 30
durch den zugeordneten Ste3lzyljnder 32 gegenüber der
zugeordneten Stützfläche 3'. aufgestellt. Die auf der zugeordneten Stützfläche 31 und damit indirekt auf dem
Schwenkarm 14 abgestützte Klinke 30 fixiert dabei die momentane Kippstellung des den Andrückwalzenträger
bildenden Kipphebels und h ndert diesen an einer der Anstellrichtung entgegengesetzten Kippbewegung, so daß
die Andrückwalze in Anlage an der zugeordneten Rolle bleibt. Die Stützfläche- 31 befindet sich dementsprechend
in dem von der zugeordneten Rolle abgewandten Umfangsbereich der Andrückwalze 10.
Die Stützfläche 31 kann-gezahnt und die Klinke 30 mit
einer entsprechenden, in die Zahnung eingreifenden
Nase versehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützfläche 31 als massive, ebene Platte
ausgebildet, die durch Tragbügel 33 am Schwenkarm 14 befestigt ist. Die der Stützfläche 31 zugeordnete
Klinkenstirnseite 34 ist hier co "gekrümmt, daß sie mit der Stützfläche 31 unter selbsthemmendem Reibschluß
zusammenwirkt, was den Zylinder 32 entlastet.
Die Klinke 30 kann einfach als Segmentlasche mit exzentrischer Achse ausgebildet sein. Die Rückstellung
der Klinke 30 erfolgt durch den Stellzylinder 32. Dieser ist daher zweckmäßig als doppelt wirkender Zylinder
ausgebildet. Die dargestellte Ausführung mit
BAD ORIGINAL
■Α ψ
einer ebenen Stützfl.'icho ermöglicht in vorteilhafter
Vieise eine stuienlose Verstellung der Klinke 30 und
damit praktisch eine stufenlose Verriegelung der Andrückwalze 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
dienen die seitlichen Lagerzapfen 35 der Andrückwalze 10 gleichzeitici als Klinkenlagerung. Zweckmäßig ist
dabei auf jeder Seite der Andrückwalze 10 jeweils eine Klinke mit zugeordm.ter Stützfläche 31 und zugeordnetem
Stellzylinder 3? vorgesehen.
Leerseite
Claims (10)
1) Rollenträger für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit Aufnahmeeinrichtungen für wenigstens zwei
hintereinander zu verarbeitende Rollen und mit einer Vorrichtung zur Bewerkstelligung eines
fliegenden Rollenwechsols, die eine auf einem mit einer Stellvorrichtung zusammenwirkenden Träger
frei drehbar gelagerte Andrückwalze aufweist, mittels der die mittels eines Messers abzuscherende
Auslaufbahn an den Umfang der auf Bahngeschwindigkeit beschleunigten, die an ihrem Umfang mit
Klebstoff versehene Anschlußbahn enthaltende Rolle andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dem die Andrückwalze (10) aufnehmenden Träger (13) ein gemeinsam mit der dem Träger (13) zugeordneten
Stellvorrichtung (16) aktiviertes Gesperre (18, 19 bzw. 30, 31) zugeordnet ist, das einsei-
tig wirkend ausgebildet und dessen Sperrichtung der Andrückrichtung entgegenläuft.
2) Rollenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesperre als hydraulisches Gesperre (18, 19) ausgebildet ist.
3) Rollenträger nach Anspruch 2 mit einem die dem Andrückwalzenträcjer
zugeordnete Stellvorrichtung bildenden Preßluftzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesperre als hydraulischer Stoßdämpfer (18, 19) ausgebildet ist.
4) Rollenträqer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprache πit einem als Kipphebel ausgebildeten,
seinersei :s auf einem Schwenkarm gelagerten und mittels ei \es am Schwenkarm abgestützten Stell-Zylinders
an d Le f.ugeordnete Rolle andrückbaren AndrückwaLzenteager, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stoßdämpfer (18, 19) einerseits am den Andrückwalzenträger (13) bildenden Kipphebel und andererseits
am den Kipphebel aufnehmenden Schwenkarm
(14) angelenkt is;.
5) Rollenträger räch An: pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesperr»: mindestens eine am Andrückwalzenträger (13) schwenkbar gelagerte Klinke (30)
aufweist, die mittel:; eines zugeordneten Stellzylinder:?
(32) gegenüber einer ihrer der Schwenklagerung gegenüberliegenden Stirnseite (34) zugeordneten,
außerhalb des Andrückwalzenträgers (13) stationär abgestützten .Stützfläche (31) aufstellbar
ist.
·■> r. '· ■' r η ι
•J '~> ... -■ υ /
6) Rollenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Stützfläche (31) zugeordnete Stirnseite (34) der Hinke (30) unter selbsthemmendem
SReibschluß nut der Stützfläche (31) zusammenwirkt.
7) Rollenträger nach An-,pri'ch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Κ." inke (30) als Segmentlasche mit exzentris-her Schwenkachse und die
Stützfläche (31) als ebene Platte ausgebildet sind.
8) Rollenträger nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 5 bis 7 mit einem als Kipphebel *
ausgebildeten, seinerse Lts auf einem Schwenkarm ;
gelagerten und mittels sines am Schwenkarm abge- i stützten Stellzylinders an den zugeordneten RoI- i
lenumfang andrückbaren Andrückwalzenträger, dadurch gekennzeichnet,
daß_ der der Klinke (30) zugeordnete Stellzylirder (32) sowie die mit der
Klinke (30) zusammenwirkende Stützfläche (31) am Schwenkarm (14) abgestützt sind.
9) Rollenträger nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 5 bis 8, de.durch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Andrückwalze (10) jeweils
eine Klinke (30) vorgesehen ist, die auf den Lagerzapfen (35) der Andrückwalze (10) gelagert
sind.
10) Rollenträger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Klinke (30) zugeordnete Stellzylinder (3?) als doppelt wirkender Zylinder ausgebildet
ist.
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3034674A DE3034674C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Wickelrollenträger |
DE8181107005T DE3163214D1 (en) | 1980-09-13 | 1981-09-07 | Roll carrier |
EP81107005A EP0049376B1 (de) | 1980-09-13 | 1981-09-07 | Rollenträger |
AT81107005T ATE7131T1 (de) | 1980-09-13 | 1981-09-07 | Rollentraeger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3034674A DE3034674C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Wickelrollenträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034674A1 true DE3034674A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3034674C2 DE3034674C2 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=6111924
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3034674A Expired DE3034674C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Wickelrollenträger |
DE8181107005T Expired DE3163214D1 (en) | 1980-09-13 | 1981-09-07 | Roll carrier |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8181107005T Expired DE3163214D1 (en) | 1980-09-13 | 1981-09-07 | Roll carrier |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0049376B1 (de) |
AT (1) | ATE7131T1 (de) |
DE (2) | DE3034674C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1178562B (it) * | 1984-10-04 | 1987-09-09 | Cerutti Spa Off Mec | Dispositivo di azionamento di un rullo pressore, asservito ad un meccanismo di giuntaggio della banda di carta in una macchina da stampa |
US5100009A (en) | 1989-05-03 | 1992-03-31 | Tri-Tech Systems International Inc. | Closure and access systems for containers and methods of manufacture and use |
DE4218825C2 (de) * | 1992-06-09 | 1995-02-23 | Koenig & Bauer Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Papierbahnen |
JP2003201048A (ja) * | 2002-01-08 | 2003-07-15 | Tokyo Kikai Seisakusho Ltd | 紙継ぎ装置 |
EP2062841B1 (de) * | 2007-11-23 | 2013-02-13 | Goss Contiweb B.V. | Vorrichtung zum Aufbringen einer Papierbahn auf eine Papierrolle und entsprechender Rollenwechsler |
CA3055902A1 (en) | 2018-09-19 | 2020-03-19 | Curt G. Joa, Inc. | Apparatus and method for splicing material rolls |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1767728A (en) * | 1928-02-10 | 1930-06-24 | Hoe & Co R | Web-joining mechanism |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233689B (de) * | 1963-03-22 | 1967-02-02 | Goebel Gmbh Maschf | Aufrolleinrichtung fuer Rollenschneid- und sonstige Papierverarbeitungsmaschinen |
US3250488A (en) * | 1963-10-03 | 1966-05-10 | Beloit Eastern Corp | Braking and tension roll |
JPS4837942B1 (de) * | 1970-12-18 | 1973-11-14 |
-
1980
- 1980-09-13 DE DE3034674A patent/DE3034674C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-09-07 AT AT81107005T patent/ATE7131T1/de not_active IP Right Cessation
- 1981-09-07 EP EP81107005A patent/EP0049376B1/de not_active Expired
- 1981-09-07 DE DE8181107005T patent/DE3163214D1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1767728A (en) * | 1928-02-10 | 1930-06-24 | Hoe & Co R | Web-joining mechanism |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3034674C2 (de) | 1983-10-06 |
EP0049376A1 (de) | 1982-04-14 |
DE3163214D1 (en) | 1984-05-24 |
ATE7131T1 (de) | 1984-05-15 |
EP0049376B1 (de) | 1984-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3049067C2 (de) | Greifeinrichtung am Druckzylinder für Bogenrotations-Tiefdruckmaschinen | |
DE2544784C2 (de) | Rakelvorrichtung | |
DE1298783B (de) | Geraet zum selbsttaetigen Fuehren und Zentrieren einer sich bewegenden Bahn | |
DE3322944A1 (de) | Matrizenauswerfer-vorrichtung fuer mehrstufen-umformmaschinen | |
DE2061329A1 (de) | Rollenschneidvorrichtung | |
DE2404051C3 (de) | Rakelvorrichtung für eine Rundsiebdruckform | |
DE3042383A1 (de) | Glaettvorrichtung | |
EP0281499B1 (de) | Vorrichtung zur Abstandseinstellung eines Druckkopfes auf dickes Druckgut in einer Büromaschine, insbesondere in einem Sparbuch- oder Belegdrucker | |
DE2627963C2 (de) | Vorrichtung an Druckmaschinen zum Verstellen der mit dem Plattenzylinder in Kontakt verbringbaren Farbauftragwalzen | |
DE2130278A1 (de) | Mehrzweck-seitenrahmen fuer rotationsdruckmaschinen | |
DE3034674A1 (de) | Rollentraeger | |
DE2137350B2 (de) | Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine | |
DE2449923A1 (de) | Rotationsoffsetmaschine | |
DE10362038A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Anpresskraft einer Anpresswalze an eine Warenführungswalze | |
DD275992A3 (de) | Rakelmesserhalter mit selbsttaetigem rakeldruckausgleich | |
DE1263022B (de) | Einrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte am Plattenzylinder einer Druckmaschine | |
DE60115334T2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden des ablaufenden Endes einer Papierrolle mit dem Anfang einer neuen Rolle | |
DE2226283A1 (de) | Vorrichtung zum drucken von markierungen auf eine gestreckte, fortlaufende unterlage | |
DE2929942C3 (de) | Lagerungsanordnung für eine Walze | |
DE3308263C2 (de) | Rollenförderbahn | |
DE658541C (de) | Ausgebeeinrichtung fuer gummierte, zu bedruckende Papierstreifen o. dgl. | |
DE432852C (de) | Rotationsgummidruckmaschine | |
DE2059752C (de) | Einrichtung an einem Farbwerk von Ro tationsdruckmaschinen, insbesondere Off setdruckmaschinen, zum An und Abstellen einer Farbauftragwalze | |
DE8424420U1 (de) | Vorrichtung mit einer Zylinder-Kolbeneinheit zur Hubbewegung von Walzen | |
AT313060B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Filmanfangs in eine Filmführungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |