DE1030243B - Schnell laufende Etikettiermaschine - Google Patents
Schnell laufende EtikettiermaschineInfo
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- DE1030243B DE1030243B DEW12381A DEW0012381A DE1030243B DE 1030243 B DE1030243 B DE 1030243B DE W12381 A DEW12381 A DE W12381A DE W0012381 A DEW0012381 A DE W0012381A DE 1030243 B DE1030243 B DE 1030243B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/12—Removing separate labels from stacks
- B65C9/14—Removing separate labels from stacks by vacuum
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
- Schnell laufende Etikettiermaschine Zusatz zum Patent 1 002 681 Gegenstand des Hauptpateuts ist eine schnell laufende Etikettiermaschine mit einer mit luftdurchlässigen Ansaugflächen versehenen Etikettenabgahetrommel, deren mit einer Saugluftquelle verbundene Ansaugflächen von einem im Arbeitstakt hin- und hergehenden Etikettenkasten je ein Etikett abnehmen und es beim weiteren ltrommelumlauf beim Zusammentreffen mit dem Werkstück an dieses abgeben, wobei sie während der Abgabe des Etiketts an das Werkstück von der Saugluftquelle abgeschaltet sind und mit einem konzentrisch zur Etikettenabgalxetrommel angeordneten und feststehenden Teller der einen nach oben offenen, mit der Saugluftquelle in Verbindung stehenden ringsektorförmigen. zur Trommelachse konzentrischen Kanal und einen auf diesem Teller dichtend gleitenden und mit der Etikettenabgabetrommel in bezug auf die Drehung fest verbundenen Ring aufweist.
- Das durch das Hauptpatent geschützte Merkmal dieser schnell laufenden Etikettiermaschine besteht darin, daß in dem Ring je ein Ventil mit Ventilschieber für die zu den Ansaugflächen führenden Leitungen angeordnet und von außen durch ein feststehendes I(urvenstück bzw. durch den Etikettenkasten derart steuerbar ist, daß bei Abgabe des Etiketts an das Werkstück der zu der betreffenden. Ansaugfläche gehörende Ventilschiel>er mit seinem Schaft gegen das Kurvenstück läuft und geschlossen wird und bei weiterem Umlauf der Etikettenabgahetrommel der geschlossene Schieber von dem Etikettenkasten bei seiner größten Annäherung an die Etikettenabgabetrommel durch Stoß gegen den Schaft geöffnet wird.
- Durch dieses Zusatzpatent soll nun die Aufgabe gelöst werden, enie nach diesem Merkmal ausgebildete schnell laufende Etikettiermaschine so weiterzugestalten, daß die Etikettiermaschine das Werlçstück, z. P,. eine Flasche, mit zwei nebeneinanderliegenden Etiketten, z. B. mit einem Bauch- und einem Rückenetikett, versehen kann. Das Aufbringen zweier nebeneinanderliegendzer Etikette auf ein Werkstück in der gleichen Etikettiermaschine ist an sich bekannt, und es handelt sich hier nur darum. die im Hauptpatent gekennzeichnete Steuerung der Ventilschieber für die Saugluftzufuhr so zu verbessern, daß sie auf Etikettiermaschinen anwendbar ist. die zum Aufbringen zweier nebeneinanderl iegender Etikette auf den Umfang des Werkstückes, etwa einer Flasche. bestimmt sind.
- Erfindungsgemäß wird die schnell laufende Etikettiermaschine nach edlem Hauptpatent in der Weise zum gleichzeitigen Aufbringen eines Vorder- und eines Rückenetiketts auf das Werkstück ausgebildet, daß die den Vorderetiketten zugeordneten Ventile einerseits und die den Rückenetiketten zugeordneten Ventile andererseits mit getrennten konzentrischen, an die 5 augluftquelle angeschlossenen rimgsektorförmigen Kanälen in dem feststehenden Teller in Verbindung stehen.
- Die Zuführung der Saugluft zu den Ansaugkanälen erfolgt dadurch, daß für jedes der beiden Etikette ein besonderes, die Ansaugkanäle steuerndes Ventil vorgesehen ist. die getrennt voneinander mit je einer von zwei auf dem feststehenden Tei4 der Etikettenabgabetrommel angeordneten krei ssektorförmigen Saugluftnuten in Verbindung stehen. Diese Saugluftnuten sind verschieden lang und enden an den Berührungsstellen des Etiketts mit dem Werkstück bei dem Aufbringen auf letzteres.
- Weitere Einelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die erfindungsgemäße Etikettiereinrichtung und Fig. 2 bis 5 dile verschiedenen Phasen bei der Abgabe der Etikette von der Trommel an die vorbeigeführten Werkstücke.
- Zwecks Abgabe eines Vorder- und Rückenetiketts sind bei der vorliegenden Etikettiereinrichtung neben der auf einer feststehenden Säule 5 sich drehenden Etikettenaufnahme- bzw. -abgabetrommel 4 zwei Etikettenkästen 6 und 6' angeordnet, die nacheinander eine auf die Trommel zu gerichtete Hin- und Herbewegung sowie eine Schw,enkbewegung ausführen.
- Jeder der Kästen ist gelenkig auf zwei voneinander unabhängigen Hebeln 36 und 39 gelagert, deren Enden von Kurvenscheiben gesteuert werden, von denen der eine dem Etikettenkasten die Hin- und Herbewegung und der andere die Schwenkbewegung verleiht.
- Die als Ansaugflächen für die Etikette dienenden Segmente 8 auf dem Umfang der Trommel4 haben entsprechend der Aufnahme von je zwei Etiketten 7, 7' voneinander getrennt gesteuerte Ansaugkanäle 8'. Infolgedessen sind auf dem feststehenden Teil der Trommel zwei ringsektorförmilge, parallel nel>eneitlander verlaufende Nuten 11, 11' vorgesehen, die mit einer Saugluftquelle verbunden sind. Die Ansaugkanäle 8' stehen über Ventile 15 abwechselnd mit einer der Saugluftnuten 11 bzw. 11' in Verbindung.
- Da die Abgabe der beiden Etikette an das Werkstück 3 nacheinander erfolgt, sind die Nuten 11 11' verschieden lang und enden an der Stelle, wo das Etikett bei dem Abrollen des Werkstiickes an der Trommel mit dem letzteren in Berührung kommt.
- Die Saugkanäle 8' in den Segmenten 8 sind so angeordnet, daß die Etikette nur auf einen schmalen Teil ihrer Fläche von der Saugluft gehalten werden.
- Dabei ist die Steuerung der Bewegung des Etikettenkastens so bemessen, daß das Etikett mit den Saugkanälen 8' bei Erreichen des in der Drehrichtung liegenden vorderen Randes des Etiketts in Berührung kommt, so daß das Etikett von dem Segment lediglich in der Nähe des vorderen Randes erfaßt und gehalten wird.
- Die Abgabe der Etikette an die Trommel 4 geschieht in umgekehrter Reibenfolge, d. h., die in der Drehrichtung der Trommel vorn liegenden Ansaugkanäle8' eines Segmentes gehen leer an dem ersten Kasten 6' vorbei und nehmen erst dann von dem zweiten Kasten 6 das Etikett 7 auf, wenn die dahinter folgenden Saugkanäle bereits das rückwärtige Etikett 7' festhalten Diese Maßnahme ermöglicht die genaue und zuverlässige Abnahme der verhältnismäßig dicht bei einanderliegenden beiden Etikette.
- Die Steuerung der Ventile 15 für die Saugluft ist die gleiche wie bei dem Hauptpatent, indem durch Auflaufen der Ventilschieber 15" bei der Drehung der Trommel 4 auf das feststehende Kurvenstück 16 das Ventil geschlossen wird, um bei dler zeitlichen Annäherung der Saugkanäle 8' an der Abuahmestelle mit dem sich in Richtung der Trommel vorbewegenden Etikettenkasten durch letzteren wieder geöffnet zu werden.
- Die Abgabe der Etikette an das auf einem Transporthand 2 an der Trommel 4 vorübergeführte Werkstück 3 erfordert im vorliegenden Falle durch das Aufbrilngen eines Vorder- und eines Rückenetiketts einen längeren Abrollweg, der erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Trommel 4 zum Teil in den Weg der Transportbaihn 2 hineinragt und als Widerlage für die abrollenden Werkstücke ein aus elastischem nachgiebigem Werkstoff, wie Schaumgummi od. dgl., hergestelltes Polsterkissen 74 vorgesehen ist. Das Polster kann auch durch ein elastisches Band, beilspielsweise ein Gummiband oder einen von einer Zugfeder gespannt gehaltenen Gurt, ersetzt werden. Eine rotierende Nachdrfickeinrichtung ist in Form eines umlaufenden Bandes 75 der Trotz mel 4 nachgeordnet, dem auf der Transportbathn 2 ein ellastisehes Polster 76 gegenüberliegt, an dem die Werkstücke 3 abrollen. Dieses Polster kann ebenfalls durch ein elastisches Band ersetzt werden.
- Die Einteilschnecke 9 regelt den Abstand der auf der Transportbahn 2 herangeführten Werkstücke 3 so, daß das an dem Segment 8 anifegende Etikett 7 kurz nach Beginn der Abrollbewegung des Werkstückes von letzterem übernommen wird. Fig. 2 zeigt den Beginn der Abrollbewegung und Fig. 3 die Übernahme.
- ßei der Stellung nach Fig. 4 ist das Etikett vollständig von dem Werkstück übernommen worden, wobei es die Hälfte des Abrollweges ein wenig überschritten hat. Dies ist der Moment, wo das nächstfolgende Werkstück 3 von der Schnecke 9 freigegeben ist. Das zweite Etikett 7' steht kurz vor der Abgas,2.
- Fig. 5 zeigt die Übernahme des Etiketts, bei der das Werkstück noch eine Strecke zwischen Trommel 4 und Widerlager 74 abrollen kann.
- Nach dem Aufhören der Abrollbewegung gelangt das mit dem noch nicht vollständig angedrückten Etikett versehene Werkstück zwischen das umlaufende Band 75 und das elastische Widerlager 76, wo es endgültig befestigt wird.
Claims (6)
- Für den Gegenstand der Ansprüche 1 bis 6 wird ein Patentschutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptpatents beansprucht. Diese Ansprüche haben somit keine selbständige Bedeutung.PATENTANSPIlUCHE 1. Schnell laufende Etikettiermaschine für aufrecht stehende zylindrische Werkstücke mit einer mit Saugluft arbeitenden umlaufenden Etikettenabgabetrommel und die Saugluft steuernden Ventilen nach Patent 1 002 681 zum gleichzeitigen Aufbringen eines Vorder- und eines Rückenetiketts auf das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorderetiketten (7) zugeordneten Ventile (15) einerseits und die den Rückenetiketten (7') zugeordneten Ventile (15) andererseits mit getrennten konzentrischen, an die Saugluftqubelle angeschlossenen ringsektorförmigen Kanälen (1t, 11') in dem feststehenden Teller in Verbindung stehen.
- 2. Schnell laufende Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kanäle (11, 11') an der Berührungsstelle des mit dem betreffenden Kanal in Verbindung stehenden Etiketts mit dem auf dem Transportband an die Trommel (4) herangeführten Werkstück endet.
- 3. Schnell laufende Etikettiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trommel (4) das für je ein Werkstück bestimmte Vorder- und Rückenetikett (7, 7t) haltenden Saugleitungen (8t) oder Poren auf einem gemeinsamen Segment (8) angeordnet sind.
- 4. Schnell laufende Etikettiermaschine nach Ahspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die je, ein Etikett haltenden Saugleitungen (8') oder Poren auf einem schmalen, in senkrechter Richtung yerlaufenden Streifen des Segments (8) verteilt, angeordnet sind.
- 5. Schnell laufende Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette von den Saugleiçbungen oder Poren (8') nahe des in der Drehrichtung der Trommel (4) liegenden vorderen Rands gehalten werden.
- 6. Schnell laufende Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der Etikettentrommel (4) gegen überliegende Widerlager (74) so lang ist, daß das Werkstück während der Übernahme der Etikette mit einer vollen Umdrehung an ihm abrollen kann.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 373,,843 973 britische Patentschrift Nr. 688 813; USA.-Patentschrift Nr. 2 524 945.
Priority Applications (2)
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DEW12381A DE1030243B (de) | 1953-08-18 | 1953-10-22 | Schnell laufende Etikettiermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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