DE686307C - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE686307C
DE686307C DE1937J0061629 DEJ0061629D DE686307C DE 686307 C DE686307 C DE 686307C DE 1937J0061629 DE1937J0061629 DE 1937J0061629 DE J0061629 D DEJ0061629 D DE J0061629D DE 686307 C DE686307 C DE 686307C
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DE
Germany
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label
suction
movement
workpiece
labeled
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937J0061629
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE686307C publication Critical patent/DE686307C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung, in der die Etiketten durch einen bewegten Sauger befördert und auf ihrem Wege zu dem zu etikettierenden Werkstück durch ein Leimwerk, dessen Bewegung ,durch den Druck in der Saugleitung des zum Befördern der Etiketten dienenden Saugers gesteuert wird, mit einem Klebstoffauftrag versehen werden.
  • Bei einer derartigen bekannten Etikettiervorrichtung wirkt der Druck, der in der Saugleitung des zum Befördern der Etiketten dienenden Saugers herrscht, auf eine Membran ein, durch welche das Leimwerk bewegt wird. Diese Anordnung ist deshalb nachteilig, weil es leicht eintreten kann, daß ein schwacher, zum Befördern eines Etiketts ausreichender Unterdruck nicht zur Bewegung der großen Massen des Leimwerkes genügt und weil eine bei größerem Unterdruck eintretende Bewegung stoßartig erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Etikettiervorrichtung der angegebenen Art eine Anordnung vorgesehen, bei welcher ein dem Leimwerk zugeordneter Sperrhebel, durch den die von einem bekannten mechanischen Antrieb hervorgerufene Bewegung des Leimwerkes gesperrt werden kann, sich auf einen Kolben abstützt, der in an sich bekannter Weise unter dem Einfuß des Druckes steht, welcher in der an dem Sauger angeschlossenen Saugleitung herrscht. Die Bewegung des Leimwerkes selbst wird also von einem mechanischen Antrieb abgeleitet und folgt einem bestimmten vorgesehenen Bewegungsgesetz. Durch den in der Saugleitung herrschenden Unterdruck ist lediglich ein leicht beweglicher Sperrhebel von geringer Masse zu betätigen, Eine solche Wirkung des Unterdruckes kann stets mit Sicherheit erreicht werden, auch wenn der Kolben, auf dem der Sperrhebel sich abstützt, nur einen geringen Durchmesser hat.
  • Die erwähnte Sperrvorrichtung wird zweckmäßigerweise durch die zu etikettierenden Werkstücke gesteuert werden, so daß also die Leimvorrichtung gesperrt wird, wenn ein zu etikettierendes Werkstück ausbleibt. Zu diesem Zweck entspricht es der besonderen Ausgestaltung der Erfindung, daß eine Sperrnase, welche in an sich bekannter Weise mit einem in die Bahn der zu etikettierenden Werkstücke hereinragenden Fühler verbunden ist, auf den zur Beförderung der Etiketten dienenden beweglichen Sauger, an dessen Saugleitung die Sperrvorrichtung für das Leimwerk angeschlossen ist, einwirkt und die Bewegung dieses Saugers beim Ausbleiben eines zu etikettierenden Werkstückes sperrt. Gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen, in welchen beim Ausbleiben eines Werkstückes die Wirkung des Unterdruckerzeugers ausgeschaltet wird, aber der Sauger noch mit dem Etikettenstapel zusammentritt, wird durch die angegebene neue Anordnung der Vorteil erreicht, daß beim Ausbleiben eines Werkstückes der Sauger überhaupt nicht gegen den Etikettenstapel gelangt. Es wird also verhütet, daß in unerwünschter Weise Etiketten aus dem Stapel herausfallen können, was eintreten könnte, wenn ein nach dem Vorbild der bekannten Vorrichtungen bei ausgeschalteter Saugwirkung hin und her bewegter Sauger gegen die freie Unterseite eines Etikettenstapels auftrifft.
  • Nachstehend wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anwendung einer solchen Etikettiervorrichtung an einer Verpackungsmaschine beschrieben.
  • Abb. i zeigt, teilweise im senkrechten Schnitt, eine Ansicht der Etikettiervorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die AnQYdnung des der Etikettiervorrichtuiig zugeordneten Fühlers.
  • Die aufzubringenden Etiketten sind in einem senkrechten Stapelbehälter 131 aufgespeichert. Durch ein in bekannter Weise gesteuertes Gestänge 132 wird ein Sauger 133 zu dem unten offenen Ende des Stapelbehälters 131 hin- und wieder zurückgeschwenkt. Der Sauger ist mittels eines beweglichen Schlauches 134 an eine Saugleitung 135 angeschlossen.
  • Dem zur Entnahme der Etiketten aus dem Stapelbehälter 131 dienenden Sauger 133 ist der Fühler 136 zugeordnet. Der Fühler 136 wird durch einen Arm eines Winkelhebels gebildet, dessen anderer Arm 137 als Sperrhebel dient. Dieser Sperrhebel 137, der unter der Wirkung einer Feder 138 steht, wirkt zusammen mit der an dem Sauger 137 angebrachten Nase 139. Wenn die Arbeitsstelle XI, die sich vor der Etikettiervorrichtung befindet, von einer Zelle 52 des Drehtisches 5 i durchlaufen wird, in der sich eine zu etikettierende Schachtel befindet, so wird der Winkelhebel 136, 137 entgegen der Kraft der Feder 138 zurückgedrückt und nimmt somit die Stellung ein, die durch Abb.2 veranschaulicht ist. In dieser Stellung wird die Bewegung der Nase 139 nicht durch den Sperrhebel 137 beeinträchtigt. Falls sich jedoch in der Zelle 52 keine Schachtel befindet, so wird durch die Feder 138 der Winkelhebel 136, 137 im Sinne des Uhrzeigers ein wenig geschwenkt; hierdurch gelangt der Ansatz am äußersten Ende des Sperrhebels 137 in den Weg der Nase 139. Hierdurch wird die Bewegung der Nase 139 und somit auch die Bewegung des Saugers 133 gesperrt. Der Sauger 133 kann also nicht gegen die untere offene Seite des Stapelbehälters 131 geschwenkt werden und daher kein Etikett entnehmen. Es wird also stets nur dann ein Etikett entnommen, wenn die in Betracht kommende Stelle des Drehtisches eine Schachtel heranbringt.
  • Das dem Stapelbehälter i 3 i durch den Sauger 133 entnommene Etikett wird an dem schwingenden Arm i 4o übergeben und dort durch Greifer 141 festgehalten. Während dieser Arm 140 von der in Abb. i gezeichneten Übernahmestellung im Sinne des Uhrzeigers bis in die waagerechte Lage geschwenkt wird, wird das Etikett an der Auftragwalze 42, die in einen Leimbehälter 143 eintaucht, entlang bewegt. Der Leimbehälter 143 mit der Auftragwalze 142 ist um den Bolzen 144 schwenkbar angeordnet und wird durch eine nicht gezeichnete Steuerkurve, gegen welche sich die am Arm 145 angebrachte Rolle 146 anlegt, so geschwenkt, daß die Auftragwalze 142 in die strichpunktiert dargestellte StellUng 142a gelangt, in welcher sie das auf dem Arm 14o befindliche Etikett berührt.
  • Es sind Mittel vorgesehen, durch welche verhindert wird, daß die Leimwalze 142 die das Etikett aufnehmende Fläche des Armes 140 in den Fällen, in denen ein Etikett ausbleibt, verschmiert. Diese Mittel bestehen in der Hauptsache aus einem Sperrhebel 147 mit einer Nase 148, welcher der am Arm 145 des Leimbehälters angebrachten Nase 149 zugeordnet ist. Der Sperrhebel 14- stützt sich auf einen Kolben i5o, der leicht verschiebbar in einer an der Saugleitung 135 angeschlossenen Bohrung 151 angeordnet ist. Eine schwache Feder 152 drückt den Kolben i 5o nach auswärts.
  • Die beschriebene Sperrvorrichtung wirkt folgendermaßen Wenn der Sauger 133 ein Etikett heranbringt, so werden die in der Saugerfläche befindlichen Saugkanäle durch das Etikett abgedeckt. In der Saugleitung 135 tritt hierdurch ein beträchtlicher Unterdruck ein, so daß der Kolben i 5o durch den Druck der atmosphärischen Luft nach abwärts gedrückt wird. Dieser Bewegung folgt der Sperrhebel 147, dessen Nase 148 daher der Bewegung der Nase 149 und somit auch der Bewegung des Armes 14s nicht mehr hinderlich ist. Wenn jedoch, beispielsweise wegen des Arbeitens des Fühlers 136, der Sauger nicht bis gegen die untere Öffnung des Stapelbehälters 131 geschwenkt wird und daher kein Etikett heranbringt, so bleiben die Mündungen der Saugleitung in der Aufnahmefläche des Saugers 133 offen; in der Saugleitung 135 kann daher kein beträchtlicher Unterdruck auftreten. Der Kolben i 5o wird daher durch die Kraft der schwachen Feder 153 nach oben gedrückt. Dadurch wird auch der Hebel 147 so weit nach auswärts geschwenkt, däß die an diesem Hebel angebrachte Nase 1:1S die Bewegung der an dem Arm 145 vorgesehenen Nase 149 sperrt. Durch diese Sperrung werden der Leimbehälter 143 und die Leimwalze 142 festgehalten. Die Leimwalze 142 wird also nicht nach aufwärtsgeschwenkt und kann daher nicht die mit keinem Etikett versehene Aufnahmefläche des Armes i 4o verschmieren.
  • Wenn der Arm 14o ein Etikett von dem Sauger übernommen hat und wenn dieses Etikett durch die Leimwalze 142 beleimt worden ist, so wird das Etikett auf die an der Arbeitsstelle XII befindliche Schachtel in bekannter Weise übertragen, wobei sich die Greifer 141 öffnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Etikettiermaschine, in der die Etiketten durch einen bewegten Sauger befördert und auf ihrem Wege zu dem zu etikettierenden Werkstück durch ein Leimwerk, dessen Bewegung durch den Druck in der Saugleitung des zum Befördern der Etiketten dienenden Saugers gesteuert wird, mit einem Klebstoffauftrag versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung des Leimwerkes (142, 143) beim Ausbleiben eines Etiketts sperrender Hebel (147) sich auf einen Kolben (i 5 o) abstützt, der in an sich bekannter Weise unter dem Einfluß der Druckschwankungen steht, welche in der an dem beweglichen Sauger (133) angeschlossenen Saugleitung (135) auftreten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i unter Verwendung eines in die Bahn der zu etikettierenden Werkstücke hineinragenden, beim Ausbleiben eines Werkstücks die Etikettenbereitstellung und Beleimung sperrenden Fühlers, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (136) eine Sperrnase (139) steuert, so daß der Sauger (133), an dessen Saugleitung (i 3 5) die Sperrvorrichtung (1q7-149) für das Leimwerk (1q.2, 143) angeschlossen ist, beim Ausbleiben eines zu etikettierenden Werkstücks stillgesetzt wird.
DE1937J0061629 1937-09-15 1937-09-15 Etikettiermaschine Expired DE686307C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002681B (de) * 1953-08-18 1957-02-14 Ursula Weiss Geb Tetran Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke
DE1009099B (de) * 1954-04-03 1957-05-23 Sas Iag D Ia Vorrichtung zur Entnahme und Weitergabe des jeweils untersten von aufgestapelten Etiketten
DE972134C (de) * 1950-10-09 1959-05-27 Hedwig Gamble Streifenaufklebmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972134C (de) * 1950-10-09 1959-05-27 Hedwig Gamble Streifenaufklebmaschine
DE1002681B (de) * 1953-08-18 1957-02-14 Ursula Weiss Geb Tetran Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke
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