DE550746C - Pneumatische Abstellvorrichtung - Google Patents

Pneumatische Abstellvorrichtung

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DE550746C
DE550746C DE1930550746D DE550746DD DE550746C DE 550746 C DE550746 C DE 550746C DE 1930550746 D DE1930550746 D DE 1930550746D DE 550746D D DE550746D D DE 550746DD DE 550746 C DE550746 C DE 550746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/10Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Pneumatische Abstellvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine pneumatische Abstellvorrichtung an Verpackniaschinen, Maschinen zum Anfertigen von Papierbeuteln, Briefumschlägen usw., Kartonschachteln, Druckereimaschinen, überhaupt an solchen Maschinen, die mit Saugern zur Aufnahme und Beförderung von Werkstücken versehen sind.
  • An Druckereimaschinen hat man die Überwachung der Bogenaufnahme dadurch ermöglicht, daß man in die Saugleitung der Bogenabnahmevorrichtung einen Zylinder einbaut, in dem sich ein unter Federdruck stehender Kolben befindet, Diesen Kolben betätigt ein Ventil, durch dessen Öffnen in einem besonderen Abstellzylinder ein Unterdruck hervorgerufen wird, welcher den im Abstellzyiinder befindlichen Kolben bewegt, und dessen Bewegung vermittels eines Übertragungsgestänges das Abstellen der Maschine bewirkt.
  • Diese Einrichtung ist aber recht kompliziert; sie läßt sich erfindungsgemäß dadurch außerordentlich vereinfachen, daß man einen metallischen Faltenbalg benutzt.
  • Zu diesem Zweck verlängert man einfach die Saugleitung für die Aufnahme der Werkstücke bis zur Verriegelungsstelle der Maschine und baut dort als druckempfindliches Element einen metallischen Faltenbalg ein, der sich bei vorhandenem Unterdruck in der Saugleitung, d. h. beim Ansaugen eines Gegenstandes, zusammenzieht und nach Aufhören der Saugwirkung wieder ausdehnt. Durch die Bewegung des Ausdehnungskörpers wird dann die Verriegelung eingeleitet. Die Saugleitung läßt sich ohne weiteres bequem an jede beliebige Stelle der Maschine führen, und mechanische Übertragungen erübrigen sich dadurch.
  • Diese Maßnahme erspart einen Kolben mit Rückführfeder. ein besonderes Ventil, einen größeren Abstellzylinder und schließlich noch verschiedene Saugleitungen, welche die ganze Einrichtung nur unübersichtlich machen.
  • Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel an einer Verpackmaschine die Abstellung der Papierzufuhr, insbesondere der Greifbewegung der Zange beim Fehlen einzuwickelnder Werkstücke.
  • Mit einer Saugleitung 3 ist das um den Punkt :2 schwingende Saugmundstück i verbunden, welches das Werkstück 2i ansaugt und weiterbefördert. Beim Ansaugen entsteht in der Leitung 3 ein Unterdruck, wodurch der mit der Saugleitung verbundene Federungskörper 4 sich zusammenzieht und der Hebel 5 etwas gedreht wird. Durch Umlegen dieses Hebels wird der Anschlag 6 entriegelt, wobei sich die unter Einwirkung der Feder ii stehende Schiene io, die in den Führungen 9 läuft, nach oben bewegt.
  • Die Schiene io trägt oben eine Querschiene 2o, auf welcher die an dem Hebel 15 angebrachte Rolle 16 entlang geführt wird. Der Hebel 15 ist durch die Zugstange 19 mit dem Zangenteil 18 verbunden, welches sich öffnet, wenn die Schiene io mit dem Querstück 2o sich abwärts bewegt. Die Zange 17, 18 und der Hebel 15 sind mit der Schiene 13 verbunden. Diese Schiene wird in den Rollen 12 geführt und erhält durch das Zahnradsegment i¢ eine hin und her gehende Bewegung, welche auch die auf der Schiene 2o laufende Rolle 15 ausführt. Die Abwärtsbewegung der Schiene io erfolgt durch die Kurvenscheibe 7; aufwärts wird. die Schiene io durch die Zugfeder n gezogen.
  • Beim Rückwärtslauf der Schiene 13 geht auch der Tisch 2o nach unten, wodurch das Zangenmaul geöffnet wird. Bewegt sich die Schiene 13 nach vorn, so geht der Tisch 2o nach oben, die Zange schließt sich und ergreift das Papierblatt 22, das beim Rückgang der Schiene 13 in die Einwickelstellung gezogen wird. Hierauf öffnet sich die Zange wieder.
  • Unterbleibt aus irgendeinem Grunde, vielleicht infolge Fehlens der Werkstücke 2 r, die Saugwirkung des Saugmundstückes. i, so ist in der Leitung 3 kein Unterdruck vorhanden. Der Federungskörper 4. bewegt sich dann nach oben, der Hebel 5 wird in die gestrichelt angedeutete Stellung gedreht und sperrt die Aufwärtsbewegung der Schiene io; mit andern Worten, der Tisch bleibt in seiner unteren Stellung stehen und die Zange schließt sich nicht mehr. Sie bewegt sich wohl nach vorn, kann aber kein Papier fassen, weil ihr Maul geöffnet bleibt. Erst beim Ansaugen eines Werkstückes tritt in der Saugleitung wieder Unterdruck auf, wodurch die Sperrung des Tisches ausgelöst wird und die Papierzufuhr ihren Fortgang nimmt. An Stelle des Federungskörpers q. kann man auch andere metallische Membranen verwenden, welche durch die Druckschwankungen in der Saugleitung beeinflußt werden.
  • Dem in der Abbildung gezeigten Beispiel lassen sich sinngemäß noch viele andere ähnliche Ausführungsbeispiele anfügen. So können unter anderem beim Fehlen eines Werkstückes anstatt der Zangenbewegung die Bewegungen der Schere, des Leimers, des Etikettenschachtes usw. abgestellt werden. Es können in die Saugleitung auch mehrere Federungskörper eingebaut sein, die gleichzeitig wirkend verschiedene Teilbewegungen der Maschine zugleich blockieren. Die Maschine kann aber auch, was meistens vorkommt, so eingerichtet sein,. daß der Sauger nicht das Werkstück, sondern den Einwickelkörper, Papierblätter oder Etiketten entnimmt; in allen diesen Fällen werden durch den in der Saugleitung eingebauten Federungskörper Teilbewegungen der .Maschine freigegeben oder auch blockiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pneumatische Abstellvorrichtung an Maschinen, die mit Saugern zur Aufnahme und Beförderung von Werkstükken versehen sind, gekennzeichnet durch die Verwendung von in die Saugleitung eingebauten metallischen, federnden Faltenbälgen, welche bei Nichtaufnahme bzw. Nichterfassen eines Werkstückes durch den Sauger infolge Ausbleibens des Unterdruckes eine Bewegung ausführen und damit durch Hebel, Fallen oder Rasten bekannter Art einzelne Teilbewegungen der Maschine blockieren oder auch die ganze Maschine ausrücken.
DE1930550746D 1930-12-24 1930-12-24 Pneumatische Abstellvorrichtung Expired DE550746C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960789C (de) * 1951-02-22 1957-03-28 Forgrove Mach Vom zugefuehrten Einwickelmaterial gesteuerte Ausschaltvorrichtung fuer Einwickelmaschinen
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DE1268044B (de) * 1965-09-06 1968-05-09 Tabak & Ind Masch Kontrollvorrichtung fuer Verpackungsmaschinen, insbesondere an Zigarettenpackmaschinen

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