DE10301208A1 - Motorhaubenverschluss - Google Patents

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    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Motorhaubenverschluss (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken (2) und mit einem Schließbügel (3), wobei der Fanghaken (2) und der Schließbügel (3) durch Betätigung einer Entriegelungshandhabe außer Eingriff kommen, um so die vollständige Öffnung der Motorhaube (4) zu ermöglichen. Um einen Motorhaubenverschluss der in Rede stehenden Art handhabungstechnisch weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zum Außereingriffkommen der schwenkbeweglich angeordnete Schließbügel (3) durch die Handhabe zu betätigen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst einen Motorhaubenverschluss für ein Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken und mit einem Schließbügel, wobei der Fanghaken und der Schließbügel durch Betätigung einer Entriegelungshandhabe außer Eingriff kommen, um so die vollständige Öffnung der Motorhaube zu ermöglichen.
  • Derartige Motorhaubenverschlüsse für Kraftfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So wird bspw. über einen vom Fahrgastraum zu betätigenden Bowdenzug zur Entriegelung der Motorhaube ein verschlussseitiger Sperrhaken derart verlagert, dass die Motorhaube unter Einwirkung einer oder mehrerer Aufstellfedern in eine Vorraststellung gelangt. In dieser Stellung ist die Motorhaube, bzw. der von dem Motorhaubenverschluss eingefangene Schließbolzen bzw. Schließbügel weiterhin durch den Fanghaken gesichert.
  • Der Fanghaken bildet hierbei ein Sicherungselement. Diesbezüglich ist weiter bekannt, nach einer derartigen ersten Entriegelung über den Bowdenzug den Fanghaken mittels eines Handgriffs oder dergleichen zur vollständigen Freigabe des Schließbügels zu verlagern, wozu bspw. eine Entriegelungshandhabe, welche bei Aussteuerung des Steuerungshebels zur Handhabung freigelegt wird, dient.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Motorhaubenverschluss für ein Kraftfahrzeug der in Rede stehenden Art handhabungstechnisch weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass zum Außereingriffkommen der schwenkbeweglich angeordnete Schließbügel durch die Handhabe zu betä tigen ist. Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik wird erfindungsgemäß nicht der Fanghaken, sondern vielmehr der mit diesem zusammenwirkende Schließbügel zur vollständigen Freigabe der Motorhaube betätigt, indem dieser, bevorzugt bowdenzugbetätigt, verschwenkt wird. Insbesondere bei einer Anordnung des schwenkbeweglich gelagerten Schließbügels im Bereich der, den Motorraum begrenzenden Quertraverse erweist sich diese Anordnung als vorteilhaft, da nunmehr eine bowdenzugbetätigte Handhabung zur Erlangung der vollständigen Motorraumfreigabe bevorzugt werden kann, wodurch die Handhabe aus dem Kraftfahrzeug-Frontbereich, insbesondere aus dem Bereich der Kühlerabdeckung, herausverlagert werden kann in einen geschützteren Bereich, so bspw. in einen seitlichen Bereich des Kraftfahrzeugs. Darüber hinaus ist auch die Anordnung der Handhabe in den Innenraumbereich denkbar. Bevorzugt ist der Schließbügel anschlagbegrenzt zu verschwenken. Darüber hinaus ist auch bevorzugt die unbeeinflusste Grundstellung des Schließbügels anschlagbegrenzt. Weiter ist vorgesehen, dass ein Verschwenkwinkel des Schließbügels kleiner als 90°, weiter bevorzugt kleiner als 60° ist. So ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der Verschwenkwinkel etwa 30° beträgt. Der Fanghaken ist feststehend ausgebildet, wobei die erfindungsgemäße Motorhaubenverschluss-Ausgestaltung derart angeordnet sein kann, dass der Fanghaken chassisseitig und der Schließbügel motorhaubenseitig angeordnet ist. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher der Fanghaken an der Motorhaube befestigt ist und der Schließbügel motorraumseitig angeordnet ist. Schließlich ist vorgesehen, dass der Schließbügel mit Vorspannung in seiner Ruhestellung anliegt, welche Vorspannung bevorzugt durch eine Feder erreicht ist.
  • Die Erfindung betrifft desweiteren einen Motorhaubenverschluss für ein Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken und einem Schließbügel, weiter mit einer gegebenenfalls einen weiteren Schließbügel einfangenden Drehfalle, wobei der Fanghaken und der Schließbügel durch Betätigung einer Entriegelungshandha be außer Eingriff kommen, um so die vollständige Öffnung der Motorhaube zu ermöglichen, wobei weiter eine Aufstellfeder vorgesehen ist zur Spaltbeabstandung der Motorhaube zu einer motorraumseitigen Traverse. Um einen Motorhaubenverschluss der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des Aufstellverhaltens zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Aufstellfeder auf ein Schwenkteil einwirkt, das die Motorhaube abstemmt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei relativ kleiner Längung der Aufstellfeder im gespannten Zustand, welcher der Motorhauben-Schließstellung entspricht, ein relativ großer Hubweg erreichbar. So wirkt die Aufstellfeder nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, direkt auf das, dem die Aufstellfeder halternden Karossieteil gegenüberliegende Teil ein, sondern vielmehr über ein an demselben Karosserieteil angeordnetes Schwenkteil. So kann das Schwenkteil ein Schwenkbügel sein, welcher unmittelbar auf das zu beabstandende Karosserieteil einwirkt. So kann weiter der Schwenkbügel einen drehbaren Beaufschlagungszapfen aufweisen, welcher weiter bevorzugt auf einen Hubstößel einwirkt. Letzterer kann bspw. drehfest an dem Beaufschlagungszapfen befestigt sein. Alternativ kann auch der Hubstößel an dem gegenüberliegenden Karosserieteil befestigt sein zur Beaufschlagung über den Schwenkteil-Zapfen. Zudem kann bei einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Schwenkteil als Schwenkhebel ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm mit der Aufstellfeder verbunden ist und der andere Hebelarm zur Beabstandung auf das, dem das Schwenkteil tragende Karosserieteil gegenüberliegende Karosserieteil einwirkt, wobei weiter das Schwenkteil bevorzugt motorraumseitig im Bereich einer Traverse angeordnet ist und der andere Hebelarm des Schwenkhebels über einen Hubstößel zur Beabstandung auf die Motorhaube einwirkt. Die Aufstellfeder greift bevorzugt an dem Schwenkteil exzentrisch zu einer Schwenkachse des Schwenkteiles an. Schließlich ist vorgesehen, dass die Anlenkung der Aufstellfeder an dem Schwenkteil so gewählt ist, dass bei einem möglichst großen Hubweg eine relativ gleichbleibende Federkraft wirkt.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Motorhaubenverschlusses in einer Zwischenentriegelungsstellung derselben, eine erste Ausführungsform betreffend;
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung bei vollständiger Freigabe der Motorhaube betreffend;
  • 3 ein Diagramm zur Darstellung eines Verhältnisses zwischen Hubkraft und Hubweg des erfindungsgemäßen Motorhaubenverschlusses;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Motorhaubenverschlusses in einer zweiten Ausführungsform, eine Stellung gemäß 1 betreffend;
  • 5 eine der 2 entsprechende Darstellung, jedoch die zweite Ausführungsform betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Motorhaubenverschluss 1 für ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken 2 und einem Schließbügel 3.
  • Der Fanghaken 2 ist feststehend, d. h. starr an einer Motorhaube 4 befestigt. Der Schließbügel 3 hingegen ist motorraumseitig im Bereich einer Traverse 5 schwenkbeweglich um eine Achse x gelagert.
  • Der Schließbügel 3 ist im Wesentlichen, d. h. insbesondere im mit dem Fanghaken 2 zusammenwirkenden Bereich U-förmig gebildet, wobei zwischen zwei U-Schenkeln 6 ein U-Steg 7 in Form eines Bolzens gehaltert ist. Letzterer liegt in einer Motorhauben-Verschlussstellung in einem sich im Wesentlichen in Öffnungsrichtung der Motorhaube 4 erstreckenden Schlitz 8 des Fanghakens 2 ein, welcher Schlitz 8 im, dem freien Ende des Fanghakens 2 zugewandten Endbereich sich in Verschwenkrichtung des Schließbügels 3 öffnet.
  • Mindestens ein U-Schenkel 6 ist über die Schwenkachse x hinaus verlängert zur Ausbildung eines Schließbügel-Betätigungshebels 9, an welchem die Seele eines Bowdenzuges 10 angreift, dessen Bowdenzugmantel 11 Abstützung findet an einer karosserieseitigen Montageplatte 12.
  • An dieser Montageplatte 12 ist zudem eine Aufstellfeder 13 in Form einer Zugfeder angelenkt, deren anderes freie Ende auf ein Schwenkteil 14 einwirkt. Letzteres ist gleichfalls karosserieseitig, d. h. im Bereich der Traverse 5 befestigt und um eine parallel zur Schwenkachse x verlaufende Achse y schwenkbar.
  • Das Schwenkteil 14 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schwenkhebel 15 ausgebildet, wobei ein erster Hebelarm 16 mit der exzentrisch zu der Schwenkachse y angreifenden Aufstellfeder 13 verbunden ist und der andere, etwa die dreifache Länge des ersten Hebelarmes 16 aufweisende Hebelarm 17 zur Beabstandung der Motorhaube 4 auf diese einwirkt. Hierzu wirkt der zweite Hebelarm 17 auf einen in der Traverse 5 linear in Richtung auf die Motorhaube verschiebbar gelagerten Hubstößel 18 ein. Dieser Hubstößel 18 trägt einen Zapfen 19, welcher unterseitig durch den zweiten Hebelarm 17 beaufschlagt wird.
  • Stirnseitig im Bereich des freien Endes beaufschlagt der Hubstößel 18 unterseitig ein motorhaubenseitig angeordnetes Böckchen 20.
  • Das Öffnen der Motorhaube 4 erfolgt in üblicher Weise, indem zunächst vom Fahrgastinnenraum ein, an einem Sperrhaken oder an einer Drehfalle angreifender Bowdenzug betätigt wird, woraufhin die Motorhaube 4 federunterstützt in eine begrenzte Vorraststellung gemäß der Darstellung in 1 gelangt. Die in der Motorhauben-Verschlussstellung gelängte Aufstellfeder 13 bewirkt nach einer ersten Entriegelungsbetätigung über den Schwenkhebel 15 ein Anheben der Motorhaube 4 bis in eine anschlagbegrenzte Vorraststellung, in welcher der Fanghaken 2 gegen den U-Steg 7 des Schließbügels 3 sperrend tritt. Um ein vollständiges Öffnen der Motorhaube 4 zu ermöglichen, ist die Betätigung des weiteren Bowdenzuges 10 erforderlich, was ein Verschwenken des Schließbügels 3 um die Achse x bewirkt, wobei ein maximaler Verschwenkwinkel a von ca. 30° vorgesehen ist. Im Zuge des Verschwenkens tritt der U-Steg 7 des Schließbügels 3 aus dem formschlussgebenden Fanghaken-Schlitz 8 aus, wonach der Fanghaken 2 freigegeben ist. Zufolge dessen verliert der Schwenkhebelm 15 über den Hubstößel 18 seine Abstützung, woraufhin die Aufstellfeder 13 sich weiter entspannt, was ein weiteres Anheben der Motorhaube 4 über Schwenkhebel 15 und Hubstößel 18 zur Folge hat. Die Linearverlagerung des Hubstößels 18 ist anschlagbegrenzt. Durch diese Anschlagbegrenzung ist auch der Verschwenkweg des Schwenkhebels 15 in Motorhauben-Öffnungsrichtung begrenzt.
  • Wie weiter aus der Darstellung in 2 zu erkennen, ist der Hubweg, welcher mittels des Hubstößels 18 erreicht wird, so groß bemessen, dass in der angehobenen Motorhaubenstellung der sich bei Erschlaffung des Bowdenzuges 10 wieder rückstellende U-Steg 7 -bevorzugt unterstützt durch eine nicht dargestellte Feder- außenrandseitig an dem Fanghaken 2 abstützt, welche Fangha kenrandkante zum selbsttätigen Wiedereinfinden des Schließbügels 3 in dem Fanghakenschlitz 8 in Form einer Führungsschräge ausgeformt ist.
  • Wie aus dem Diagramm in 3 zu erkennen, ist die Anlenkung der Aufstellfeder 13 an dem Schwenkteil 14 so gewählt, dass nahezu über den gesamten Hubweg 1 eine relativ gleichbleibende Federkraft p wirkt. Mit 1' ist die Vorraststellung gemäß der Darstellung in 1 markiert, welche Stellung etwa auf dem halben Hubweg der Motorhaube 4 liegt.
  • So ist über einen Gesamthubweg 1 von bspw. 50-60 mm eine nahezu konstante Hubkraft bzw. Federkraft p von bspw. 50 Newton erreicht.
  • Die 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des Motorhaubenverschlusses 1. Auch dieser weist einen um eine Achse x verschwenkbaren, mittels eines Bowdenzuges 10 betätigbaren Schließbügel 3 auf, welcher mit einem motorhaubenseitig festgelegten Fanghaken 2 zusammenwirkt.
  • Das weiter an der Traverse 5 schwenkbeweglich gelagerte Schwenkteil 14 ist als Schwenkbügel 22 ausgebildet. Eine an einem traverseseitigen Zapfen 23 gehalterte Aufstellfeder 13 wirkt mit ihrem anderen Ende auf diesen Schwenkbügel 22 ein, wobei der Angriff exzentrisch zur Schwenkachse y erfolgt.
  • Der Schwenkbügel 22 besitzt zwei Anschlagschultern 24, 25, wobei die Anschlagschulter 24 die federvorgespannte Grundstellung des Schwenkbügels 22 in der Motorhauben-Verschlussstellung definiert und die Anschlagschulter 25 den Schwenkweg des Schwenkbügels 22 im Zuge der Motorhaubenöffnung begrenzt. Beide Anschlagschultern 24, 25 treten in ihren Wirkstellungen gegen den Zapfen 23 (siehe strichpunktierte Darstellung in 4 sowie Darstellung in 5).
  • An dem Schwenkbügel 22 ist ein Beaufschlagungszapfen 26 drehbar gelagert, dessen Drehachse parallel zu den Achsen x und y verläuft. Mit dem Beaufschlagungszapfen 26 ist ein sich in Richtung auf die Motorhaube 4 erstreckender Hubstößel 18 drehfest verbunden. Über letzterem wird die Schwenkbewegung des Schwenkbügels 22 in eine Linearbewegung umgesetzt.
  • Auch in dieser Ausführungsform erfolgt das Öffnen der Motorhaube 4 zunächst in üblicher Weise, indem vom Fahrgastinnenraum her ein, an einer Drehfalle oder dergleichen angreifender Bowdenzug betätigt wird, wonach ein gegebenenfalls weiterer Schließbügel freigegeben wird. Hiernach wird die Motorhaube 4 mittels des federvorgespannten Schwenkbügels 22, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel direkt unterseitig gegen die Motorhaube 4 tritt, in die Vorraststellung angehoben, welche Vorraststellung durch den Eingriff von Schließbügel 3 und Fanghaken 2 gesichert ist. Erst nach Aufheben dieses Eingriffes durch Schwenkverlagerung des Schließbügels 22 ist die Motorhaube 4 vollständig freigegeben, woraufhin der Schwenkbügel 22 weiter bis in die anschlagbegrenzte Stellung aufschwenkt unter Anheben der Motorhaube 4 gemäß der Darstellung in 5.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

  1. Motorhaubenverschluss (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken (2) und mit einem Schließbügel (3), wobei der Fanghaken (2) und der Schließbügel (3) durch Betätigung einer Entriegelungshandhabe außer Eingriff kommen, um so die vollständige Öffnung der Motorhaube (4) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Außereingriffkommen der schwenkbeweglich angeordnete Schließbügel (3) durch die Handhabe zu betätigen ist.
  2. Motorhaubenverschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (3) anschlagbegrenzt zu verschwenken ist.
  3. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschwenkwinkel (α) des Schließbügels (3) kleiner als 90° ist.
  4. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschwenkwinkel (α) des Schließbügels (3) kleiner als 60° ist.
  5. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschwenkwinkel (α) etwa 30° beträgt.
  6. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (2) feststehend ausgebildet ist.
  7. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (2) an der Motorhaube (4) befestigt ist und der Schließbügel (3) motorraumseitig angeordnet ist.
  8. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (3) mit Vorspannung in seiner Ruhestellung anliegt.
  9. Motorhaubenverschluss (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Fanghaken (2) und einem Schließbügel (3), weiter mit einer gegebenenfalls einen weiteren Schließbügel einfangenden Drehfalle, wobei der Fanghaken (2) und der Schließbügel (3) durch Betätigung einer Entriegelungshandhabe außer Eingriff kommen, um so die vollständige Öffnung der Motorhaube (4) zu ermöglichen, wobei weiter eine Aufstellfeder (13) vorgesehen ist zur Spaltbeabstandung der Motorhaube (4) zu einer motorraumseitigen Traverse (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfeder (13) auf ein Schwenkteil (14) einwirkt, das die Motorhaube (4) abstemmt.
  10. Motorhaubenverschluss nach Anspruch 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (14) ein Schwenkbügel (22) ist.
  11. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (22) einen drehbaren Beaufschlagungszapfen (26) aufweist.
  12. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Beaufschlagungszapfen (26) auf einen Hubstößel (18) einwirkt.
  13. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (14) als Schwenkhebel (15) ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm (16) mit der Aufstellfeder (13) verbunden ist und der andere Hebelarm (17) zur Beabstandung auf das, dem das Schwenkteil (14) gegenüberliegende Karosserieteil einwirkt.
  14. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfeder (13) an dem Schwenkteil (14) exzentrisch zu einer Schwenkachse (y) des Schwenkteils (14) angreift.
  15. Motorhaubenverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung der Aufstellfeder (13) an dem Schwenkteil (14) so gewählt ist, dass bei einem möglichst großen Hubweg (1) eine relativ gleichbleibende Federkraft (p) wirkt.
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