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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung betrifft Magnesiumanodisierungssysteme
und Verfahren. In der Beschreibung werden die Ausdrücke "Magnesium", "Magnesiummetall" und "Magnesiummaterial" möglicherweise
abwechselnd benutzt, sie sollen dahingehend aufgefaßt werden,
daß sie
sich auf Magnesiummetall und/oder Magnesiumlegierung(en) oder Mischungen
dieser beziehen oder diese einschließen und/oder jegliche Gegenstände oder
Verbindungen, die Magnesium aufweisen oder einschließen.
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Technischer Hintergrund
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Magnesium ist ein sehr leichtes,
jedoch festes Metall, das eine zunehmende Anwendung beim Metalldruckgießen findet,
insbesondere wo Gewichtsersparnisse erwünscht sind. Zusätzlich ist
es aufgrund seiner Eigenschaft, elektromagnetische Strahlung abzuschirmen,
von Interesse, um als Ersatz für
Kunststoffe eingesetzt zu werden, beispielsweise bei Anwendungen
wie Computern und Mobiltelefonen. Es ist jedoch ein reaktives Metall
und Korrosion, entweder allgemein oder durch galvanische Effekte,
bildet ein gewichtiges Problem.
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Eine Anzahl von Verfahren zum Aufbringen
eines schützenden
anodisches Oxidfilms auf das Magnesiummaterial sind bekannt. Diese
versuchen, die gut bekannten Prozesse zur Beschichtung von Aluminium und
seinen Legierungen nachzuahmen, jedoch hat es sich als überaus schwierig
herausgestellt, das gleiche Ergebnis bei Magnesiumgegenständen zu
erzielen.
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Die Anodisierung von Aluminium und
seinen Legierungen wird häufig
in Schwefelsäure
durchgeführt, in
der die geformte Oxidschicht leicht löslich ist. Während der
Film sich von dem Metallsubstrat aus aufbaut, nimmt seine Wachstumsphase
ab, so daß schließlich ein
Gleichgewichtspunkt erreicht wird, bei dem die die Lösungsrate
gleich dem weiteren Filmwachstum ist. Die Lösung des Films verursacht die
Bildung von Poren, durch welche die Innenwanderung erfolgt, die
zur elektrochemischen Oxidation des Metalls notwendig ist. Ohne
diese Poren sind lediglich sehr dünne Filme möglich. Nachdem der elektrochemische
Oxidationsprozeß beendet
wurde, werden die Poren verschlossen. Das Verschließen von
anodisiertem Aluminium kann mit heißem Wasser oder durch einfache
anorganische chemische Lösungen
erfolgen.
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Selbstverständlich würde ein analoger Prozeß für Magnesium
versuchen, diese Merkmale nachzuahmen. Aufgrund der Neigung des
sich aufbauenden Films zu reißen
und zu brechen, durch die auftretenden Zugbelastungen, treten jedoch
Komplikationen auf. Weiterhin ist die Verwendung von sauren Lösungen zum Anodisieren
von Magnesium mit ernsten Schwierigkeiten behaftet, da Magnesium
von den meisten herkömmlichen
Säuren
schnell angegriffen wird. Daher sollte die Anodisierung von Magnesium
bevorzugt in alkalischen Lösungen
erfolgen.
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Ein Verfahren zum Anodisieren von
Magnesium beruht auf dieser Eigenschaft, um eine rauhe, sehr poröse Schicht
zu erzeugen, die eine Basis für
einen Anstrich oder andere Oberflächenbeschichtungen bietet, welche
nachfolgend aufgebracht werden. Herkömmlich kann ein solcher anodischer
Film in einem Elektrolyt mit großem pH-Wert geformt werden,
der Alkalihydroxide enthält.
Der Prozeß läuft unter
Einsatz von Funkenbildung ab, wobei die Funkenbildung eine gesinterten
keramischen Oxidfilm bildet, während
der Metallträger beschichtet
wird.
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Die Bildung eines gesinterten keramischen
Oxidfilms durch Funkenbildung ist jedoch nicht immer wünschenswert,
da der Film häufig
brüchig,
uneben und/oder ungleichmäßig ist.
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Eine Reihe von geschützten Verfahren
zur Anodisierung von Magnesium existieren, die versuchen, diese
Problem zu vermeiden und folglich einen festeren und/oder gleichförmigeren
Film zu erzeugen.
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In PCT/NZ96/00016 (WO 96/28591) (Barton)
ist ein brauchbares Verfahren zum Anodisieren von Magnesium oder
Magnesiumlegierungen beschrieben. Es schließt das Anodisieren des Materials
in einer Ammoniak enthaltenen Elektrolytlösung ein. Das Vorhandensein
von bestimmten Phosphat-Verbindungen in der Lösung ist ebenfalls offenbart.
Verbesserungen eines solchen Barton-Verfahrens sind in PCT/NZ98/00040 (WO98/42892)
(MacCulloch et al.) offenbart.
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Aus Umweltgründen, die von dem Ausströmen von
Ammoniak herrühren
und unter Berücksichtigung möglicher
Probleme, die aus der Entsorgung von ammoniakhaltigen Elektrolyten
und den Waschprozessen zu tun haben, ist ein Verfahren wünschenswert,
bei dem anders als bei den vorausgegangenen kein Ammoniak oder Ammoniaksalze
in dem Elektrolyt vorhanden sind. Die Abwesenheit von Ammoniakverbindungen
wirft jedoch Schwierigkeiten bei der Funktion des Prozesses im Hinblick
auf die anodische Polarisation, Wiederholbarkeit und Filmqualität auf.
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PCT/NZ01/00215 (WO 02/28838 A2) beschreibt
einen brauchbaren Prozeß zum
Anodisieren von Magnesium oder Magnesiumlegierungen, die Ammoniak
enthaltende Elektrolyte vermeiden. Das Verfahren schließt Anodisieren
des Magnesiummaterials ein, das in eine wäßrige Elektrolytlösung mit
einem pH-Wert von mehr als 9 getaucht ist und das in Gegenwart von
einem Phosphat (oder Phosphat-Ionen) erfolgt. Die Lösung weist ebenfalls
vorteilhaft ein Puffermittel auf, wie beispielsweise ein Tetraborat,
um den pH-Wert der
Lösung oberhalb
von 9 zu halten. Es werden ebenfalls Vorbehandlungsschritte vor
dem Anodisieren beschrieben.
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Während
die in PCT/NZ01/00215 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen
zu einem brauchbaren Ablauf der Magnesiumanodisierungen führen, enthält die Lösung Bor
(oder ein Borat), was nicht immer wünschenswert ist, da es nach
der Verwendung bei nicht sachgemäßer Entsorgung
umweltschädlich
ist. Weiterhin sind einige der beschriebenen Vorbehandlungsschritte
einigermaßen
verwickelt. Es ist daher wünschenswert, wenn
ein brauchbares Verfahren zum Anodisieren von Magnesium oder Magnesiumlegierungen
bekannt wäre,
das ein Elektrolyt verwendet, welches bevorzugt nicht Ammoniak und/oder
Bor/Borat enthält
und/oder das nicht die Verwendung von verwickelten Vorbehandlungsschritten
erfordert.
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Weiterhin benötigen viele Verfahren zum Anodisieren
von Magnesium notwendig die Verwendung von gepulstem Gleichstrom,
was die Verwendung von speziellen und teuren Gleichrichtern erfordert.
Es wäre
daher ebenfalls wünschenswert,
wenn ein brauchbares Verfahren verfügbar wäre, das die geforderten oder
gewünschten
Ergebnisse unter Verwendung eines konstanten (straight) Gleichstroms
oder eines Gleichstroms mit flacher Wellenform (nachfolgend als "konstanter Gleichstrom" bezeichnet) erzielt
werden könnte.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die vorgenannten Probleme anzugehen und der Öffentlichkeit
mindestens eine nützliche
Auswahl zur Verfügung
zu stellen.
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Weitere Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
deutlich, die lediglich beispielhaft hier gegeben wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Anodisieren von Magnesiummaterial
bereitgestellt, das ein Anodisieren des Magnesiummaterials einschließt, während es
in eine wäßrige Elektrolytlösung mit
einem pH-Wert oberhalb von 7 eingetaucht ist bei Vorhandensein von
Phosphat, wobei die Elektrolytlösung
ebenfalls ein Maskierungsmittel (sequestering agent) enthält.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Phosphat ein Alkalimetallphosphat
ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei der pH-Wert im Bereich von
10,2 bis 11,0 liegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei die Elektrolytlösungen Alkalimetallhydroxide
enthalten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
duem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Alkalimetallhydroxid
KOH ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Elektrolyt zusätzlich eine
Plasmaunterdrückungssubstanz
aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Elektrolyt zusätzlich ein
Amin aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Amin TEA ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei das Maskierungsmittel die
Form von Ethylen-Diamin-Tetramethylen-Phosphorsäure besitzt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei der durch die Elektrolytlösung fließende Strom
ein gepluster Gleichstrom ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei der durch die Elektrolytlösung fließende Strom
ein konstanter Gleichstrom ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei die Anodisierung des Magnesiummaterials
auf eine Vorbehandlung hin erfolgt, die ausgelegt ist, das Magnesiummaterial
zur Anodisierung vorzubereiten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das im wesentlichen
dem Vorbeschriebenen entspricht, wobei die Anodisierung des Magnesiummaterials
nach einem oder mehreren Vorbehandlungsschritten erfolgt, die in
WO 02/28838 A2 beschrieben sind.
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In der Beschreibung wird der Ausdruck "Phosphat" dahingehend verstanden,
daß entweder
gemeinsam oder einzeln, entweder Phosphat oder eine Quelle von Phosphationen
bezeichnet oder eingeschlossen sind. Weiterhin wird der Ausdruck
TEA dahingehend verstanden, daß er
sich auf tertiäre
Amin-Tri-Ethanolamine bezieht.
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Das Verfahren zum Anodisieren von
Magnesiummaterial mag den Schritt des Anodisierens des Magnesiummaterials
einschließen,
während
es in eine wäßrige Elektrolytlösung eingetaucht
ist, die einen pH-Wert oberhalb von 7 aufweist und bei Vorhandensein
von einem Phosphat und einem Maskierungsmittel erfolgt.
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Das Phosphat kann ein Ortho-Phosphat
und/oder ein Pyro-Phosphat einschließen.
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Eine geeignete Phosphat-Quelle kann
in der Lösung
verwendet werden. Beispielsweise ein Alkalimetallphosphat, wie beispielsweise
Natrium-Dihydrogen-Ortho-Phosphat. Alternativ oder zusätzlich kann
das Phosphat durch eine Phosphorsäure oder deren Salz bereitgestellt
werden.
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Jede geeignete Konzentration von
Phosphat kann, wie gefordert oder wie gewünscht, verwendet werden und
experimentelle Versuche ermöglichen
es, den optimalen oder gewünschten
Konzentrationsbereich festzustellen. In allgemeinen Ausdrücken sind
Phosphat-Konzentrationen in der Größe von 0,02 M bis 0,1 M besonders
geeignet. Es versteht sich und wird auch so aufgefaßt, daß dieser
Bereich lediglich beispielhaft ist und Phosphat-Konzentrationen
außerhalb
dieses Bereichs unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen.
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Der pH-Wert kann bevorzugt größer als
9 sein und insbesondere wurde ein pH-Wert im Bereich von 10,2 bis
11 als besonders praktikabel gefunden.
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Jede geeignete Base kann verwendet
werden, um den gewünschten
pH-Wert zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann
die Elektrolytlösung
mit einer Quelle von Hydroxidionen versehen sein, beispielsweise
ein Alkalimetallhydroxid, wie beispielsweise KOH oder NaOH.
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Jede geeignete Konzentration der
Base kann wie gefordert verwendet werden, um den bevorzugten oder
gewünschten
pH-Wert zu erreichen.
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Die Elektrolytlösungen können eine plasmaunterdrückende Substanz
aufweisen. Die Aufgabe der plasmaunterdrückenden Substanz besteht primär darin,
die Tendenz zu Plasmaentladungen zu reduzieren, die Defektstellen
auf anodisierten Gegenständen
bilden. Beispielsweise ist eine geeignete plasmaunterdrückende Substanz
ein acrylischer Umbau der Malein-Säure (maelic acid). Ein weiteres
Beispiel ist das Produkt P80®, das ein von Cynamid
Corporation in den Vereinigten Staaten hergestelltes Gemisch ist.
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Jede geeignete Menge oder Konzentration
von plasmaunterdrückenden
Substanzen kann wie erforderlich oder wie gewünscht verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Konzentration in dem Bereich von 100 bis 400 ppm geeignet
sein, obwohl Konzentrationen von plasmaunterdrückenden Substanzen außerhalb dieses
Bereichs ebenfalls unter die vorliegende Erfindung fallen.
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Die Elektrolytlösung kann bevorzugt ein Maskierungsmittel
einschließen.
Eine Rolle des Maskierungsmittels besteht darin, lose über überflüssige Ionen
(üblicherweise
Metall-Ionen) zu
binden, so daß sie
nicht reagieren können
und beispielsweise weiße
Pulverablagerungen oder dergleichen bilden.
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Weiterhin haben wir herausgefunden,
daß die
Verwendung eines Maskierungsmittels zusammen mit einem Amin, wie
beispielsweise TEA, ein überraschendes
und vorteil haftes Ergebnis erzeugt dahingehend, daß die Anodisierung
des Magnesiummaterials ebenfalls zufriedenstellend mit lediglich
konstantem Gleichstrom erfolgt.
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Jedes geeignete Maskierungsmittel
kann verwendet werden, beispielsweise Ethylen-Diamin-Tetramethylen-Phosphorsäure oder
DEQUEST® 2066,
das von Henkel Inc in den Vereinigten Staaten herstellt wird. Jeder
geeignete Konzentrationsbereich kann verwendet und durch Versuch
und Experiment bestimmt werden. Ein Konzentrationsbereich in der
Größenordnung
von 0,002 M bis 0,02 M hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt.
Konzentrationen außerhalb
von diesem Bereich sollen jedoch ebenfalls unter die vorliegende
Erfindung fallen.
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Die Elektrolytlösung kann bevorzugt ein Amin
und insbesondere ein sekundäres
oder tertiäres
Amin aufweisen.
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Es hat sich herausgestellt, daß TEA insbesondere
geeignet ist, da es anscheinend mit dem Maskierungsmittel zusammen
arbeitet, um den obengenannten überraschenden
Effekt zu erzeugen.
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Die Konzentration des TEA kann wieder
jedem beliebigen oder gewünschten
Niveau entsprechen, obwohl eine Konzentration im Bereich von 40–150 g/l
besonders vorteilhaft sein kann. Wieder gilt, eine Konzentration
außerhalb
von diesem Bereich innerhalb der vorliegenden Erfindung.
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Die Verwendung von Gleichströmen zur
Anodisierung von Magnesium ist an sich bekannt und beispielsweise
hinreichend genau in WO 02/28838 A2 beschrieben.
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Eine an die Elektrolytlösung angelegte
Spannung kann bevorzugt ein Gleichstrom (DC) sein. Es wurde festgestellt,
daß entweder
ein gepulster Strom oder ein Gleichstrom zur Verwendung mit dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Wenn die Elektrolytlösung jedoch
ein Amin, wie beispielsweise TEA, und ein Maskierungsmittel, wie
beispielsweise DEQUEST® 2066, enthält, hat
sich herausgestellt, daß die
Anodisierung des Magnesiummaterials ganz zufriedenstellend mit der
Verwendung eines konstanten Gleichstroms erfolgt. Dies ist von Vorteil
und von wirtschaftlicher Bedeutung, da ein konstanter Gleichstrom
nicht die Verwendung von teuren und/oder speziellen Gleichrichtern
oder dergleichen erfordert, die zur Erzeugung von gepulsten Strömen erforderlich
sind.
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Bevorzugt kann das Magnesiummaterial
vorbehandelt oder vor dem Anodisieren desselben gereinigt sein.
Jede geeignete Vorbehandlung und/oder Reinigung des Materials kann,
wie erforderlich oder gewünscht, verwendet
werden oder durch die Bedingung oder den Zustand des Magnesiummaterials
vorgegeben sein. Bevorzugt und lediglich beispielhaft kann die Anodisierung
des Magnesiummaterials einem oder mehreren der in WO 02/28838 A2
beschriebenen Vorbehandlungsschritten folgen.
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Es versteht sich und wird so verstanden,
daß jedoch
die in WO 02/28838 A2 angegebenen Vorbehandlungsschritte in keiner
Weise die einzigen geeigneten Vorbehandlungsverfahren oder -schritte
sind. Beispielsweise können
in Situationen, in denen das Magne siummaterial beispielsweise mit
Formschmiermitteln oder Oberflächenkorrosion
stark verunreinigt ist, zusätzliche
oder alternative Reinigungs- oder Vorbehandlungsschritte notwendig
sein und/oder diese Schritte können
wiederholt werden. Ähnlich,
wenn das Magnesiummaterial insbesondere sauber und/oder von guter
Qualität
ist, kann es wenige oder weniger starke Reinigungs- oder Vorbehandlungsschritte
erfordern.
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Wir haben ebenfalls festgestellt,
daß die
Verwendung von TEA und/oder dem Maskierungsmittel weniger intensive
Vorbehandlungs- oder Reinigungsschritte erlauben, die durchgeführt werden
müssen,
um das Magnesiummaterial zufriedenstellend für den Anodisierungsprozeß vorzubereiten.
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Die Typen von Geräten und/oder Bedingungen, unter
denen das Magnesiummaterial bevorzugt anodisiert wird, sind wohl
bekannt, beispielsweise die in dem zitierten Stand der Technik bereits
beschriebenen Beispiele der Prozesse. Ein allgemeiner Überblick über die
Vorrichtung und die zu verwendende Technik wird nachfolgend gegeben.
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Die anodische Reaktion erfolgt in
einem Kessel, in dem der zu anodisierende Artikel mit einem elektrisch
leitenden Gestell verbunden ist und in das Elektrolyt eingetaucht
wird. Allgemein wird das Gestell mit Kunststoff beschichtet sein
mit Ausnahme von kleinen Kontaktbereichen, wo es eine elektrische
Verbindung mit dem zu anodisierenden Gegenstand bildet. Wo das Gestell
aus einem Material hergestellt ist, das unter den elektrischen Bedingungen
des Anodisierungsprozesses passiv wird, ist es nicht notwendig,
das Gestell mit einem Isolator zu beschichten, aber es kann für eine verbesserte
Wirksamkeit wünschenswert
sein.
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Im allgemeinen ist es vorteilhaft,
wenn der das Elektrolyt und den zu anodisierenden Gegenstand enthaltende
Kessel aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt ist, vorausgesetzt,
daß elektrisch
leitende Gegenelektroden in den Tank eingesetzt sind, herkömmlich meist
an den Seiten. Es ist wünschenswert,
daß diese chemisch
inert sind, bevorzugt aus rostfreiem Stahl vom Typ 316. Obwohl es
möglich
ist, Gegenelektroden aus alternativem Material, beispielsweise Aluminium,
zu verwenden, ist dieses für
eine weiteren Modifikation des Prozesses nicht wünschenswert, bei der eine Spannung
mit umgekehrter Polarität
an den Artikel angelegt wird, was zu einer kurzen, anodischen Polarisation
führt.
Rostfreier Stahl besitzt den Vorteil, unter diesen Bedingungen inert
zu sein, während
Aluminium anodisieren würde,
was eine einwandfreie Funktion des Standardablaufs verhindert.
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Das Elektrolyt kann über einen
breiten Temperaturbereich verwendet werden von ungefähr Null
bis zu seinem Siedepunkt, jedoch wird der Vorgang optimal in einem
Temperaturbereich zwischen 20–60°C betrieben.
Die an das Elektrolyt anliegende Spannung ist normalerweise Gleichstrom.
Der durch einen gleichgerichteten Drei-Phasen-Stromversorgung erzeugte
Ausgang mit einer Spannung von konstanter Polarität, die ungefähr um 5%
variiert, ist als geglätteter
Gleichstrom geeignet. Modifizierte Wellenformen, wie beispielsweise gepulster
oder überlagerter
Wechselspannungen, können
ebenfalls verwendet werden, obwohl dieses Ergebnis zu unterschiedlichen
Filmdicken und anderen Eigenschaften führt als die normalerweise bei
der Gleichstromanodisierung erhalten werden.
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Eine Anodenspannung wird an den zu
anodisierenden Gegenstand zuerst angelegt, wobei der elektrische
Widerstand klein ist, jedoch nachfolgend ansteigt, wenn ein isolierender
anodischer Film auf der Oberfläche
geformt wird. Das Ergebnis ist eine steigende Spannung, wenn der
Anodisierungsstrom konstant gehalten wird. Der Vorgang wird normalerweise
durch einen konstanten Strom gesteuert, bevorzugt in einem Bereich von
50 A/m2 bis 500 A/m2 und
ungefähr
um 200 A/m2. Bei einem Betrieb von 200 A/m2 kann erwartet werden, daß die eingeprägte Spannung
200 Volt nach zwei bis drei Minuten erreicht wird für eine kommerziell
verwendbare Beschichtung kann die Spannung einen Höchstwert
von 230 bis 270 Volt erreichen. Sehr dünne Filme, die für einige
Anwendungen geeignet sind, können
durch die Verwendung geringerer Spannungen erzielt werden. Der Film
wächst
zunehmend, wenn die Spannung beim Halten einer bestimmten Grenze,
beispielsweise 220 Volt, konstant gehalten wird, wobei wenn dies
passiert, der Strom abnimmt.
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Üblicherweise
erfordert der Vorgang weniger als 5 Minuten. Wenn die Spannung einen
Bereich 200 bis 270 Volt erreicht, ist es relativ üblich, daß sich lokale
Plasmaentladungen bilden, insbesondere an defekten Stellen. Diese
Plasmen sind durch eine geänderte
Beschichtungsmorphologie gekennzeichnet und möglicherweise liegen zugehörige thermische
Effekte auf der unterliegenden Metallstruktur vor. Die Unterdrückung des Auftretens
von solchen Plasmaentladungen wurde mit dem Zusatz der obengenannten
Plasmaunterdrückungssubstanz
erzielt.
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Da die Leistungsversorgung mit ihren
Eigenschaften variiert und die für
eine gleichwertige Filmdicke erforderliche Höchstspannung stark von solchen
Aspekten wie Rippelan teil, Vorhandensein oder Fehlen von Pulsen
und anderen elektrischen Eigenschaften abhängt, liefern die oben angegebenen
Spannungen lediglich ein Hinweis. Der Prozeß kann über einen breiten Bereich von
Spannungen und Stromdichten ausgeführt werden. In einer Abwandlung
des Standardvorgangs, der in den vorausgegangenen Absätzen beschrieben
wurde, wird eine kurze Kathodenspannung an den Gegenstand vor der
Anodisierung angelegt. Dies ist üblicherweise ein
gesteuerter Strom, der zu einer relativ niedrigen Spannung, üblicherweise
von weniger als 20 Volt führt
und zu erheblichen Ausgasungen (gassing) führt. Von einem solchen katodischen
Zyklus ist nicht bekannt, daß dieser
die chemische Zusammensetzung der Oberfläche des zu anodisierenden Gegenstandes
beeinflußt,
jedoch kann er bei der Vorbereitung einer sauberen und ebenen Oberfläche zum
Anodisieren helfen.
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Da der Markt für Gegenstände aus Magnesium oder Magnesiumlegierung
besteht vorwiegend aus Druckgußkomponenten;
die Eigenschaften der zu anodisierenden Gegenstände sind daher anders als auf dem
Aluminiummarkt, bei dem die anodisierten Komponenten häufig extrudiert
oder flache Profile sind. Viele Druckgußgegenstände besitzen komplexe Formen
und zeigen zahlreiche Oberflächendefekte,
einschließlich Einschlüssen, Poren,
Flußmarken
und -formen, die Schwierigkeiten für die elektrochemische Verarbeitung
aufgrund von Lufteinschlüssen
oder Flußstagnationen
hervorrufen.
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Es ist erstrebenswert, daß das anodisierende
Elektrolyt eine ausreichende Zirkulation besitzt, sowohl aus Gründen, um
eine gleichmäßige Elektrolytmischung
aufrechtzuerhalten als auch um Wärme
abzuführen. Stehende
Strömung
kann durch die Verwendung von Ultraschall-Reinigungsgeräten während der
Anodisierung minimiert werden. Die Verwendung von Ultraschall-Reinigungsgeräten während des
Anodisierungsvorgangs führt
zu einen sauberen, glatten anodischen Film. Scheinbar reduziert
die Ultraschallenergie die Bindungsschicht auf der Oberfläche des
sich formenden Films und verbessert den Ionen-Transport zu der Elektrolytmasse.
Darin liegt ein zusätzliche
Vorteil insofern, als daß lose
anhaftende Partikel, wie beispielsweise Einschlüsse in den Druckpreßkomponenten,
leichter entfernt werden.
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Die Verwendung von Ultraschall ist
nicht auf das anodisierende Elektrolyt beschränkt und kann ebenfalls verwendet
werden, um die Wirksamkeit des Spül- oder Reinigungsprozesses
zu verbessern. Die Anwendung von Ultraschall für Reinigungsprozesse ist bei
solchen Vorgängen
gut bekannt.
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Weitere Mittel zur Verbesserung der
Elektrolytzirkulation, wo Probleme mit einem stagnierenden Fluß oder sich
unter eingetauchten Vorsprüngen
bildenden Lufttaschen entstehen können, schließen die
Verwendung eines Flußadduktors
(flow adductors) oder eines Gestells mit einbauten Rotations- oder
Bewegungszyklen ein. Diese Techniken werden gelegentlich in anderen
elektrochemischen Vorgängen
beobachtet. Ein rotierendes Rohrsystem, wie es beispielsweise üblicherweise
zum Elektroplatinieren oder chemischen Platinierungsprozessen verwendet
wird, ist nicht geeignet, da der während des hier beschriebenen
Vorgangs geformte anodische Film nicht elektrisch leitend ist.
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Eine zusammengesetzte Beschichtung
mit mehreren Schichten birgt viele mögliche Probleme, einschließlich der
Anwendung von mehreren Verarbeitungsstufen und die akkumulierte
Fehlerwahrscheinlichkeit für
jeden dieser Schritte. Es ist daher geradewegs wünschenswert, das Endergebnis
in sowenig Schritten wie möglich
zu erzielen. Da die Gesamtproduktionsrate durch die Durchlaufzeit
des langsamstem Prozesses bestimmt wird, führen Zeitersparnisse in der
Verarbeitung zu einer Gesamteffizienzsteigerung.
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Die durch Barton und MacCulloch beschriebenen
Methoden werden optimalerweise bei Temperaturen unterhalb von 10°C ausgeführt, wobei
diese die Verwendung von unter Druck stehendem Gefriermittel erforderlich
machen, um Überschußwärme aus
der Prozeßlösung zu
entfernen. Dies zieht erhebliche Kapitalausgaben und zusätzliche
Energiekosten nach sich. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist ein herkömmlich hergestellter
Kühlturm
ausreichend. Dies führt
zu einer signifikanten Einsparung.
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Ein allgemeines Problem, das beim
Anodisieren von Magnesiumgegenständen
auftritt, beruht auf der Tatsache, daß viele Magnesiumgegenstände druckgegossen
sind, anstatt extrudiert, geschmiedet oder gerollt sind. Druckguß führt häufig zu
einer Reihe von Defekten. Diese schließen Poren, Risse, Flußlinien,
Einschlüsse,
Platten von extern gehärtetem
Material und weiteres ein. Bei einer Verwendung als Werkzeugstahl
treten Gußalterungsdefekte
aus dem Werkzeugabrieb auf. Druckgußlegierungen sind gelegentlich
heterogen im Gegensatz zu den homogenen festen Möglichkeiten, die gelegentlich
für die
Extrusion verwendet werden.
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Demgemäß kann gelegentlich ein ungewöhnliches
Anodisierungsverhalten an Defektstellen auftreten. Es wurde festgestellt,
daß das
Maskierungsmittel, das der Elektrolytlösung zugefügt wurde, unterdrückt die
Eigenschaft von weißem
Pulver sich in der Form abgesetzt.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann die Elektrolytlösung
ein Puffermittel besitzen, um den pH-Wert auf dem gewünschten
Niveau oder in dem gewünschten
Bereich zu halten. Jedes geeignete Puffermittel kann verwendet werden,
obwohl ein Tetraborat besonders gut geeignet sein kann. Weiterhin
kann ein Alkalimetall-Tetraborat, wie beispielsweise Natrium-Tetraborat,
besonders geeignet sein.
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Beste Möglichkeit
zur Ausführung
der Erfindung
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Einige Beispiele der besten Möglichkeit
zum Ausführen
der Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
- 1.
Ein Elektrolyt wurde wie folgt vorbereitet:
Natrium-Dihydrogen-Ortho-Phosphat
(NaH2PO4·2H2O) - 6 g/l
Natrium-Tetraborat (Na2B2O7·5H2O) - 30 g/l
Natriumhydroxid (NaOH)
- ungefähr
10 g/l
Ethylen-Diamin-Tetramethylen-Phosphorsäure (C6H16O12N2P2) - 3 g/l
Das
Phosphatsalz wurde in entionisiertem Wasser gelöst und das Borat langsam bei
einer Temperatur von ungefähr
40°C hinzugefügt. Das
Natrium-Tetraborat-Penta hydrat, wie es in diesem Beispiel verwendet wird,
löst sich
relativ langsam auf, weil dies die Eigenschaft zur Bildung von großen, langsam
in Lösung gehenden
Kristallen besitzt. Der pH-Wert wurde schließlich nach oben auf 11,0 durch
die Zugabe von Natriumhydroxid-Lösung
angepaßt.
Schließlich
wurde die organische Säure
hinzugeführt.
Die Vorreinigungsschritte beinhalten 2 Minuten in 3,5% Salpetersäure bei
Umgebungstemperatur, 5 Minuten in 25% NaOH-Lösung bei 80°C und 5 Minuten in 0,03 M Ammoniak-Bifluorid
bei 40°C.
Anodisieren erfolgte bei 200 A/m2 mit einer
Spannung beginnend bei Null und einem Anstieg auf ungefähr 230 Volt
bevor der Prozeß beendet
wurde. Ein gleichmäßiger, glatter,
pulverfreier Film von ungefähr
3–4 μm Dicke wurde
auf der Oberfläche
des Gegenstandes der Magnesiumlegierung AZ91D, AM60 und AZ31B erzielt.
- 2. Das Elektrolyt wurde wie folgt vorbereitet:
Natrium-Dihydrogen-Ortho-Phosphat
(NaH2PO4·2H2O) - 6 g/l
Natrium-Tetraborat (Na2B4O7·5H2O) - 30 g/l
Natriumhydroxid (NaOH)
- ungefähr
10 g/l
Ethylen-Diamin-Tetramethylen-Phosphorsäure (C6H16O12N2P4) - 3 g/l
Acrylisch
umgebaute Maelin-Säure
(P80®,
eine geschützte
Mischung der Cyanamid Corporation, USA) - 200 ppm
Das Elektrolyt
wurde wie unter Ziffer 1 oben hergestellt, wobei der P80®-Zusatz
nach der organischen Säure zugeführt wurde.
Die Vorbehandlungsschritte waren wie in dem oben angegebenen Beispiel.
Das Anodisieren wurde bei 200 A/m2 durchgeführt mit
einer bei Null beginnenden Spannung, die ungefähr 250 Volt erreicht hat. Keine
Neigungen zu Plasmaentladungen wurden festgestellt, obwohl Druckgußproben
von schlechter Qualität
vorsätzlich
für das
Experiment ausgewählt
wurden. Der anodische Film war glatt und gleichmäßig, ähnlich zu dem oben beschriebenen.
- 3. Nachfolgend haben wir mit einer Elektrolytlösung experimentiert,
die keine) Bor oder Borate enthielt, sondern statt dessen TEA verwendete.
Speziell enthielt das Elektrolyt:
Ortho-Phosphat-Ionen,
TEA,
einer
geeigneten Basis zur Erzeugung eines pH-Werts oberhalb von 10.
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Es wurde festgestellt, daß dieser
Vorgang lediglich mit einem auf Ätzen
basierenden Entfettungsschritt als Vorbehandlung funktioniert. Das
Anodisieren in diesem Elektrolyt erforderte jedoch speziell die
Verwendung eines spezifischen gepulsten Gleichstroms.
-
3. Die abgelagerte Beschichtung war
Mg
3PO
4. Ein Elektrolyt
wurde wie folgt vorbereitet:
Phosphorsäure 75% | 100
g/L |
Triethanolamin
99% | 85
g/L |
Natriumhydroxid-Lösung 45% | 210
g/L (pH = 11,2) |
Leitfähigkeit | 70
mS bei 20°C |
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Die Anodisierung wurde bei 200 A/m2 bei 45°C
unter Verwendung einer gepulsten Wellenform (10 ms an, 10 ms aus)
für 3 Minuten.
ausgeführt.
Die durchschnittliche Spannung betrug 90 Volt bei einer Spitzenspannung
von 195 Volt.
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Das abgelagerte anodische Material
war leicht grau und besaß eine
Dicke von 14 μm.
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Ein Versuch, eine Magnesiumtestplatte
in demselben Elektrolyt zu anodisieren, unter den gleichen Bedingungen
mit Ausnahme, daß die
Leistung kontinuierlich in drei Phasen, ungefiltert über die
volle Welle gleichgerichteten Strom versorgt wurde, hat nicht zu
einer nennenswerten Polarisation der Anode und folglich nicht zur
Ablagerung eines Films geführt.
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Wenn 4 g/L von "DEQUEST 2066" demselben Bad zugefügt wurden, entsteht in einem
weiteren Experiment ein guter Film von 12–15 μm, der sich unter Verwendung
eines äquivalenten
kontinuierlichen Gleichstroms abgelagert hat. Nachfolgend verhielt
sich die Lösung
mit DEQUEST® ähnlich zu
dem obigen Beispiel 3, das einen gepulsten Strom verwendet hatte.
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4. Ein Elektrolyt wurde wie folgt
herstellt:
Phosphorsäure 85% | 90
g/L |
Triethanolamin
99% | 90
g/L |
Dequest
2066 | 2
g/L |
Natriumhydroxid | um
pH = 11,0 zu erreichen |
Leitfähigkeit | 75
mS bei 20°C |
-
Die Anodisierung wurde bei 300 A/m2 bei 45°C
unter Verwendung von gefiltertem Gleichstrom über 2 Minuten ausgeführt. Die
Durchschnittsspannung betrug 70 Volt mit einer Endspannung von 155
Volt.
-
Die abgelagerte anodische Schicht
war leicht grau und besaß eine
Dicke von 10 um.
-
Triethanolamin ist ein bevorzugtes
tertiäres
Amin, da es geruchlos ist, eine gute Löslichkeit, einen hohen Siedepunkt
und eine ausreichende Dissoziationskonstante besitzt. Allgemein
wurde festgestellt, daß ein hoch
viskose Anodisierungslösung
die Filmbildung fördert,
insbesondere wenn dies auf einer Verwendung von hochmolekularen
gewichtssubstituierten tertiären
oder sekundären
Aminen beruht. Ein Beispiel war die Verwendung von 70 g/L von 1-di-ethyl-amino-2-propanol.
Die Filme wurde leicht bei einer niedrigen Spannung und guter Stromeffektivität hergestellt.
-
Der Zusatz einer kleinen Menge eines
Phosphonats, wie beispielsweise "Dequest" 2066 oder 2041 zu dem
Anodisierungsbad, ermöglicht
es, den Anodisierungsvorgang sowohl mit gepulster Wellenform als
auch mit gefiltertem und ungefiltertem Gleichstrom durchzuführen.
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Die nachfolgenden Vorbehandlungsabläufe wurden
sowohl für
AZ91- und AM50-Legierungen verwendet und erwiesen sich als vorteilhaft
zur Erzeugung einer guten Polarisation und einer ebenen Beschichtung.
- a. Entfetten in heißem NaOH und Reinigungsmittel
bei 70°C
für 5 Minuten.
- b. Spülen
unter Wasser für
3 Minuten.
- c. Wässern
in 2%igem Ammoniak-Bifluorid-Lösung
für 5 Minuten.
- d. Wasserspülung.
-
Beschichtungsdicke und Porosität kann in
einem gewissen Grad durch verschiedene Kombinationen von Stromdichte
und Zeit gesteuert werden. Beispielsweise führt eine hohe Stromdichte für eine kurze
Zeit zu einem weniger porösen
Film als eine niedrige Stromdichte für eine lange Zeit vorausgesetzt,
daß die
Filmdicke in beiden Fällen
gleich ist.
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Bei der Verwendung von gepulsten
Wellenformen ähnlich
zu den in Beispiel 3 gezeigten, kann das Verhältnis von Spitzenstrom zu Durchschnittsstrom
so groß wie
10:1 sein. Dies kann in einigen Fällen nachteilig sein, da die
Leistungsversorgung für
relativ kleine Durchschnittsströme überdimensioniert
werden muß.
-
Kaliumhydroxid ist das bevorzugte
Alkali.
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Ein niedriger Elektrolyt pH-Wert
in Verbindung mit dem Phosphonat-Zusatz hat sich als vorteilhaft
erwiesen, um die anodische Filmbildung des Substrats zu fördern, das
ein hohen Aluminiumgehalt aufgrund von Absonderungen besaß. Dies
war insbesondere der Fall, wenn Fluoridvorbehandlungen verwendet
wurden.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung
wurden lediglich beispielhaft beschrieben und es versteht sich, daß Abwandlungen
und Zusätze
hierzu vorgenommen werden können,
ohne den in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Schutzbereich
zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Anodisieren von Magnesiummaterial, wobei das Verfahren das Anodisieren
von Magnesium einschließt,
während
es in einer wäßrigen Elektrolytlösung mit
einen pH-Wert oberhalb von 7 eingetaucht ist, bei Vorhandensein
eines Phosphats, wobei die Elektrolytlösung ebenfalls ein Maskierungsmittel
enthält.
Das Verfahren kann weiter die Verwendung einer plasmaunterdrückenden
Substanz innerhalb der Elektrolytlösung aufweisen. Weiterhin kann
die Elektrolytlösung
ebenfalls bevorzugt ein tertiäres
Amin, wie beispielsweise TEA, einschließen und der durch die Elektrolytlösung laufende
Strom kann bevorzugt ein konstanter Gleichstrom sein.