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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Entfernen einer Schicht, die auf einer Platte haftet, im Randbereich
bzw. in den Randbereichen der Platte. Die Erfindung betrifft auch
eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens sowie die Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
eine Arbeitsstation.
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In Verbindung mit der Handhabung
von Platten verschiedenen Typs wie zum Beispiel Fenstergläsern aus
Glas oder Kunststoff und weiterhin von anderen Platten, wobei es
vorteilhaft ist, wenn die Oberflächen
intakt und ohne Kratzer gehalten werden, werden diese Oberflächen gewöhnlich durch
eine geeignete Schicht beschichtet. Diese Schicht haftet an der
darunter liegenden Platte entweder wegen des Koronaeffekts, d.h.
aufgrund der statischen Elektrizität, oder mithilfe eines Klebers.
Es gibt viele verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum späteren Entfernen
dieser Schicht, wobei derartige Verfahren z.B. in den japanischen
Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern
10297816, 11322186 und 514728 angegeben sind.
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Keine dieser Vorrichtungen und Verfahren gibt
jedoch an, wie die Schicht in ausgewählten Bereichen auf der Platte
entfernt werden kann. Ein derartiges Verfahren ist zweckdienlich
in Verbindung mit Platten, bei denen ein Verarbeitungs- oder Verbindungsprozess
in dem Randbereich der Platte ausgeführt werden muss, oder wenn
die Platte in einen Rahmen oder ähnliches
eingesetzt werden muss, wobei der Hauptteil der Plattenfläche weiterhin
durch die Schicht geschützt
werden sollte. Bei Fensterglaselementen, die in Toren, Türen oder
Fenstern angebracht werden sollen, ist es beispielsweise vorteilhaft,
die Schicht im gesamten Randbereich mit Breite von 2-3 cm von dem
Rand nach innen zum Zentrum der Platte hin zu entfernen, wobei die
Platte dann in die Öffnung
des Tores eingesetzt wird. Dabei soll sichergestellt werden, dass
die Oberfläche
während des
Transports geschützt
wird, wobei die Platte aber natürlich
in den Randbereichen freigelegt werden muss, um die erforderliche
Verbindung mit dem Rahmen zu erreichen oder Störungen mit Dichtungen bzw.
Dichtungselementen zu vermeiden. Dies wird bisher ausschließlich manuell
bewerkstelligt, indem die Schicht im Randbereich mithilfe einer
Schablone, die über
die Platte gelegt wird, manuell abgeschnitten wird. Das ist jedoch
zeitaufwändig
und bringt außerdem
das Risiko einer Beschädigung
der darunter liegenden Platte mit sich. Bei entsprechenden Abmessungen
kann eine derartige Beschädigung
im Sichtbereich der Platte erkennbar sein.
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Es ist dementsprechend eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
die die oben genannten Probleme beseitigen, wobei es möglich ist
eine automatisierte Entfernung einer Deckschicht in den Randbereichen
auf Platten durchzuführen,
die allgemein durch eine derartige Schicht geschützt werden müssen.
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Dies wird mittels eines Prozesses
des im Oberbegriff definierten Typs bewerkstelligt, wobei auch ein
Druckelement mit einem Band, das ein Band führt, das dann in einem ersten
Bereich auf der Deckschicht haftet, mit der Deckschicht in einem Randbereich
in Kontakt gebracht wird, wobei die in dem ersten Bereich angeordnete
Deckschicht im wesentlichen in einem zweiten Bereich von der darunter liegenden
Platte gelöst
wird und auf dem Klebeband haftet, und wobei ein Schneide-Trennwerkzeug in dem
zweiten Bereich dann die an dem Klebeband haftende Schicht von der
restlichen Deckschicht trennt.
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Die Platte, bei der die Schicht in
den Randbereichen entfernt werden muss, wird mittels einer entsprechenden
Transporteinrichtung zu der Vorrichtung transportiert, wobei wenigstens
ein Sensor, vorzugsweise eine Photozelle, den vorderen Rand der Platte
erfasst. Ein Druckelement, das vorzugsweise die Form einer drehbaren
Rolle/Trommel aufweist, um die ein Klebeband mit der klebenden Seite
zu der Platte hin geführt
wird, wird in dem Randbereich im wesentlichen in Entsprechung zu
der zu entfernenden Breite in Kontakt gebracht und. Das Band haftet dann
auf der Deckschicht mit einer Klebekraft, die die Haftung zwischen
der Deckschicht und der Platte überschreitet.
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Nach dem Kontakt in dem hier als
erster Bereich bezeichneten Bereich, wird das Klebeband derart in
einer Richtung bewegt, dass das Klebeband gemeinsam mit der Schicht
weg von der Platte bewegt wird, wodurch die Deckschicht in dem Randbereich von
der Platte abgehoben wird. Der erste Bereich umfasst gewöhnlich eine
zusätzliche
Druckrolle, die platziert wird, nachdem die Banddruckrolle das Band aufgetragen
hat. Die zusätzliche
Druckrolle dient dazu, das Band fest gegen die Schicht zu drücken, und weist
deshalb eine Angriffsfläche
auf, die 1 bis 1,5 mm näher
zu der Platte ist. Ein Schneidewerkzeug, das beispielsweise die
Form eines Messers aufweist, dessen Schneide zu der Bewegungsrichtung
der Platte und des Klebebandes ausgerichtet ist, trennt die abgehobene
Schicht von der restlichen Schicht, wobei das Klebeband mit der
Schicht in einem zweiten Werkzeug aufgenommen wird, das beispielsweise
die Form einer Rolle aufweist, um die das Klebeband mit der Schicht
gewickelt wird. Das zweite Werkzeug kann aber auch als eine Unterdruckeinrichtung
konfiguriert sein. Gewöhnlich
ist zwischen dem Schneidewerkzeug und der zusätzlichen Druckrolle ein flaches
Metallglied angeordnet, über
welches das Band vor der Abtrennung der Randschicht läuft.
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Der Aufbau kann auch derart konfiguriert sein,
dass die Platte stationär
ist, während
das Druckelement selbst relativ zu der Platte bewegt wird.
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Wie genannt, kann das Werkzeug zum
Abtrennen des Randbereichs in der Form eines Messers vorgesehen
sein, dessen Schneide in der Bewegungsrichtung ausgerichtet ist,
wobei es mit der Spitze die abgehobene Schicht durchdringt. Es kann aber
auch auf andere Weise konfiguriert sein, etwa als eine Kreissäge mit einer
Drehrichtung in oder gegen die Bewegungsrichtung. Alternativ hierzu
kann die Trennungseinrichtung auch nicht als Messer, sondern zum
Beispiel als Laser konfiguriert sein, der mit einer entsprechenden
Wellelänge
zum Schneiden der Kunststoffmaterialien betrieben wird.
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Gewöhnlich sind vier Stationen
gleichzeitig aktiv, nämlich
zwei Stationen in Entsprechung zu der unteren Randseite der Platte
auf der vorderen und hinteren Seite und zwei obere Stationen in
Entsprechung zu der oberen Randseite der Platte und auf der vorderen
und hinteren Seite.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 2 angegeben vorgesehen wird, kann sichergestellt
werden, dass eine distinkte und feste Haftung zwischen dem Klebeband
und der Schicht erreicht wird.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 3 angegeben vorgesehen wird, kann sichergestellt
werden, das die Aktivierung der Vorrichtung an der korrekten Position
vorgenommen wird. Es ist zu beachten, dass die Aktivierung derart
sein kann, dass sie gleichzeitig auf den beiden langen Seiten und
auf der oberen Seite sowie auf der unteren Seite der Platte stattfindet.
Dann findet ein entsprechendes Abschneiden der Schicht gewöhnlich auf
den zwei kurzen Seiten statt, wenn die Werkzeuge (die Druckelemente
und die Messer-/Trennwerkzeuge), die jetzt bewegt werden müssen, eine Bewegungsrichtung
senkrecht zu den langen Seiten aufweisen. Optional genügt es, die
Platte selbst dorthin zu drehen, wo der Randbereich abgeschnitten werden
soll.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 4 angegeben vorgesehen wird, wird eine zweckdienliche
Konfiguration des Druckelements derart erreicht, dass eine distinkte und
enge Angriffsposition auf der Deckschicht erhalten wird.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 5 angegeben vorgesehen wird, wird sichergestellt,
dass die Schicht sich nicht wellt oder dehnt, sodass ein zweckdienliches
Entfernen des Randbereichs vorgenommen werden kann.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 6 angegeben vorgesehen wird, wird sichergestellt,
dass in dem Prozess entstehende Abfälle wie zum Beispiel die Randschicht selbst
auf einfache und distinkte Weise entsorgt werden. Optional kann
die auf das Band gewickelte Schicht dann derart behandelt werden,
dass das Band und die Schicht getrennt werden und das Band optional
wiederverwendet werden kann.
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Indem ein Verfahren gemäß der Erfindung und
wie weiter in Anspruch 7 genannt vorgesehen wird, können eine
zweckdienliche Breite und eine zweckdienliche Angriffskraft auf
den Randbereich erreicht werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine
Vorrichtung gemäß der Definition
in Anspruch 8, die die oben genannten Vorteile bietet. Diese Vorrichtung
ist derart angeordnet, dass die Transportvorrichtung zum Beispiel
durch Rollen gebildet wird, deren Angriffspunkt teilweise auf dem
Rand der Platte liegt, da die Platte seitlich platziert werden kann,
und teilweise senkrecht dazu sein kann, um sicherzustellen, dass
die Platte nicht kippt. Dann wird das Druckelement aktiviert, sobald
die vordere Kante der Platte den Betätigungsbereich erreicht. Das
Klebeband wird also mit den Randbereichen vorzugsweise am oberen
und unteren Ende und vorzugsweise auf beiden Seiten der Platte aufgetragen,
wobei dann das Schneidewerkzeug in Entsprechung zu genau der gewünschten
Breite der abgetrennten Deckschicht angesetzt wird.
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Die Ansprüche 9 bis 22 definieren weitere zweckdienliche
Ausführungsformen
einschließlich
eines in Anspruch 11 genannten Sensors, der die vordere Kante der
Platte erfasst.
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Die Erfindung ist insbesondere nützlich für die Verwendung
mit Platten gemäß Anspruch
12 und für
die Verwendung mit Platten gemäß Anspruch
13.
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Schließlich betrifft die Erfindung
eine Arbeitsstation gemäß Anspruch
14, die durch die Komponenten gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 und die Leistung
des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis
7 definiert wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden ausführlicher
mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, wobei
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1 eine
Detailansicht des Aufbaubereichs zeigt, in dem das Druckelement
einen Druck auf den Randbereich der Platte ausübt,
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2 eine
Platte mit entfernter Deckschicht in dem gesamten Randbereicht zeigt,
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3 ein
Beispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
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4 eine
Detailansicht des Aufbaubereichs zeigt, in dem das Druckelement
einen Druck auf den Randbereich der Ebene ausübt, wobei sich die Messeranordnung
von derjenigen in 1
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unterscheidet,
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5 eine
Arbeitsstation zum Durchführen der
Entfernung der Schicht in dem Randbereich zeigt.
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3 zeigt
eine Arbeitsstation zum Entfernen einer Schicht an den Längsseiten
einer Platte 1, wobei die Platte 1 in diesem Fall
eine transparente Platte ist, die mit einer Deckschicht 2 auf
der oberen sowie der unteren Fläche
beschichtet ist. Die Haftung zwischen der Deckschicht und der Platte
wird durch einen Kleber oder durch statische Elektrizität vorgesehen.
Die Platte wird mittels einer Transporteinrichtung 12 zu
der Vorrichtung transportiert, wo der Randbereich der Platte freigelegt
wird. Die Vorrichtung umfaßt
eine Rolle aus Klebeband 15, die mit einem Abstand zu dem
Bereich angeordnet ist, wo der Prozess ausgeführt wird. Vor hier wird das
Klebeband 15 mit der klebenden Seite zu der Platte 1 über ein
Druckelement 4 geführt,
das in der Form eines sich drehenden Rads vorgesehen ist. Das Klebeband wird
zu einer andere Rolle, dem sogenannten zweiten Element 11 geführt, das
ebenfalls in der Form einer Trommel ausgebildet ist, um die das
verbrauchte Band mit der abgeschnittenen Schicht gewickelt wird. Es
ist zu beachten, dass das zweite Element 11 relativ zu
dem Druckelement 4 derart positioniert ist, dass das zweite
Element 11 an einer Position nach der Ausübung der
Funktion des Druckelements angeordnet ist, wobei die äußere Peripherie
des zweiten Elements von der Betätigungsposition
des Druckelements entfernt ist. Wenn dies nicht der Fall wäre, würde das
Klebeband keine Abziehrichtung weg von der Platte aufweisen.
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Außerdem umfasst der Aufbau ein
Schneide-/Trennwerkzeug 8, das auf verschiedene Weise aufgebaut
sein kann und das in diesem Fall in der Form einer sich drehenden
Sägeschneideinrichtung vorgesehen
ist, deren Schneide die Deckschicht kontaktiert, nachdem das Druckelement
seine Funktion auf der Platte ausgeübt hat. Dabei ist zu beachten, das
die Station derart aufgebaut ist, dass sie symmetrisch auf beiden
Seiten der Zuführrichtung
der Platte vorgesehen ist, sodass die Entfernung der Schicht im Randbereich 3 in
der Längsrichtung
auf der oberen Fläche
der Platte sowie auf der unteren Fläche der Platte gleichzeitig
stattfindet.
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Im Folgenden wird die Funktion des
Druckelements mit Bezug auf 1 erläutert.
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Diese zeigt eine Detailansicht des
Funktionsbereichs, wobei eine Platte 1 mit einer Deckschicht 2 zu
dem Betätigungsbereich
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
mit ihrem vorderen Ende 13 auf einer vertikalen Höhe transportiert
wird, wobei ein erster Sensor, der in 3 gezeigt
ist, den Beginn der vorderen Kante erfasst. Derselbe Sensor 9 kann
auch die hintere Kante der Platte erfassen, sodass die Länge der
Platte berechnet werden kann. Dies ist von Bedeutung, wenn die später die
Schicht der Platte in dem Randbereich an den zwei Breitenseiten
entfernt werden soll.
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Nachdem der Sensor die vordere Kante
festgestellt hat, werden die Druckelement 4 aktiviert,
wobei die Druckelemente hier in der Form von Rollen konfiguriert
sind, die optional auf ihrer äußeren Peripherie
mit einer die Reibung erhöhenden
Einrichtung beschichtet sind und eine Breite aufweisen, die wenigstens
der Breite, des Klebebandes 5 entspricht. Dieses Klebeband
wird von einer Rolle 15 zugeführt, die mit einem Abstand
zu dem Betätigungsbereich angeordnet
ist. Die nicht klebende Seite des Klebebandes ist nach innen zu
dem Druckelement 4 gerichtet, während die klebende Seite nach
außen
zu der Platte 1 gerichtet ist, die in den Betätigungsbereichs
des Druckelements geführt
wird. In dem sogenannten ersten Bereich 6 wird ein Druck
auf die Platte in dem Randbereich ausgeübt, wenn das Klebeband 5 gegen
den Randbereich mit einer vorbestimmten Breite gedrückt wird,
die der Breite des Bandes entspricht oder kleiner ist. Halterollen 14 vor dem
Betätigungsbereich
stellen sicher, dass die Platte korrekt positioniert ist und nicht
von der Ebene abweicht, die in diesem Fall vertikal ist. In einem
nachfolgenden Bereich erstreckt sich das Band parallel zu der Fläche der
Platte, um die Haftung zwischen dem Klebeband und der Deckschicht 2 zu
erhöhen.
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Nach einer gewissen Distanz wird
der sogenannte zweite Bereich 7 erreicht, in dem das Band mit
der daran haftenden Schicht entfernt wird, wobei das Band auf eine
Rolle/ein Rad, das sogenannte zweite Element 11, derart
gewickelt wird, dass das Band einen Winkel von vorzugsweise zwischen
30 und 90° zu
der horizontalen Ebene der Platte bildet. Ein Schneide/Trennwerkzeug 8 ist
am Scheitel des Winkels und in dem zweiten Bereich angeordnet, wobei
in 1 ein stationäres Messer
gezeigt ist, das in seiner Form im wesentlichen einer Rasierklinge gleicht,
wobei seine Spitze durch die von der Platte gelöste Deckschicht dringt, sodass
die Deckschicht in dem Randbereich entfernt wird und an dem Band haftend
auf das zweite Element gewickelt wird. Der Messeraufbau kann auch
wie in 4 gezeigt eine andere
Form aufweisen, wobei ein Messer 8 verwendet wird, das
ein sich drehendes Sägeblatt
ist. Auch hier ist die Schneide in dem sogenannten zweiten Bereich
nach dem ersten Bereich aktiv.
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In 1 und
in 4 findet die Entfernung der
Schicht in dem Randbereich auf der oberen und unteren Fläche der
Platte statt, wobei 1 eine
Anordnung zeigt, in der die Fläche
der Platte vertikal ausgerichtet ist, während 4 eine Anordnung zeigt, wo die Fläche der
Platte horizontal ausgerichtet ist. Einige der Rollen können mittels
Antriebsbänder 16 angetrieben
werden.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Platte 1, die mit einer Deckschicht 2 beschichtet
ist, wobei die Deckschicht in dem Randbereich 3 entfernt
ist. Diese Platte kann zum Beispiel in ein Tor eingesetzt werden, wobei
die im Tor sichtbare Fläche
weiterhin durch eine Deckschicht geschützt ist, während die in die Vertiefung
des Tores einzusetzenden Seiten freigelegt sind.
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5 zeigt
eine Arbeitsstation, an der die Entfernung der Deckschicht im gesamten
Randbereich von Platten vorgenommen wird, was auf automatisierte
Weise geschieht. Wie zuvor beschrieben, wird die Platte zu der ersten
Station 17 mit vertikal ausgerichteter Fläche transportiert.
Jetzt wird die Deckschicht der zwei Randbereiche in Entsprechung zu
der Längsrichtung
der Platte auf der vorderen und auf der hinteren Seite vorgenommen.
Dann wird die Platte zu einer zweiten Arbeitsstation bewegt, wo
die Platten nicht für
die Entfernung der Schicht in den Randbereichen in der Breitenrichtung
bewegt wird, sondern das Druckelement bewegt wird, um eine vertikale
Bewegung in den Randbereichen durchzuführen.
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Um den Prozess möglichst weit zu automatisieren,
wird hier vorgesehen, dass die Deckschicht der ersten Platte vertikal
nach unten entlang ihrer vorderen Kante entfernt wird. Die erste
Rolle wird dann zu einer Warteposition bewegt, wobei dann die nächste Platte
zu dem Betätigungsbereich
bewegt wird und jetzt die hintere Kante der erste Rolle zu der vorderen
Kante der zweiten Rolle bewegt wird. Dann wird ein Streifen wie
zuvor beschrieben nach unten bewegt, wobei in diesem Fall das Druckelement 4 bewegt
wird. In diesem Prozess wird ein entsprechender Randbereich an der
hinteren Kante der ersten Rolle in Entsprechung zu deren Breite
und auch an der vorderen Kante der zweiten Rolle entfernt. In dem zweiten
Bereich werden also zwei Schneidewerkzeuge relativ zu den entsprechenden
Platten aktiviert. Die erste Rolle wird jetzt entfernt, wenn die
Deckschicht entlang des gesamten Bereichs entfernt wurde, und die
zweite Rolle wird zu einer Warteposition bewegt, woraufhin die dritte
Platte zu dem Betätigungsbereich
für das
Druckelement 4 bewegt wird. Und die zweite Rolle wird zu
der vorderen Kante der dritten Rolle bewegt, sodass die hintere
Kante der zweiten Rolle anschließt. Der Prozess wird jetzt
wiederholt, sodass die Randbereiche der vorderen Kante der dritten
Rolle und der hinteren Kante der zweiten Rolle entsprechend zu deren
Bereite mithilfe eines einzelnen Streifens und den zwei genannten Schneidewerkzeugen
freigelegt werden.
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Der Prozess ist also soweit automatisiert, dass
die Entfernung der Deckschicht von zwei Randbereichen in einem einzigen
Durchlauf vorgenommen werden kann. Die Vorrichtung und das Verfahren
können
für transparente
Platten mit einer Deckschicht und auch für nicht-transparente Platten
mit einer Deckschicht verwendet werden. Die Platten können aus
Metall, Glas oder Kunststoff sein, wobei der wesentliche Punkt darin
gegeben ist, dass ihre ebenen Flächen
durch eine für
den Zweck geeignete Deckschicht geschützt werden, die auf den Platten entweder
mittels eines Klebers oder aufgrund von statischer Elektrizität haftet.
Natürlich
ist für
die Erfindung von wesentlicher Bedeutung, dass die Haftungswirkung
zwischen der Deckschicht und dem Klebeband 5 stärker ist
als die Haftungswirkung zwischen der Deckschicht und der darunter
liegenden Platte.
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Eine typische Arbeitsstation kann
also wie folgt beschaffen sein.
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Die Platte wird in die Maschine eingeführt, sodass
sie von den am Eingang angeordneten Photozellen erfasst wird.
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Dabei passen die Photozellen die
Höhe der zwei
oberen Bandstationen an, sodass diese exakt zu der Höhe der Kunststoffplatte
passen.
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Wenn die Höhe angepasst wurde, werden die
vier Stationen um die Kunststoffplatte geschlossen, wobei die zwei
Stationen an der vorderen Seite der Kunststoffplatte mittels Druckluft
zu der Kunststoffplatte bewegt werden.
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Die Kunststoffplatte wird jetzt zwischen
den vier Bandstationen gehalten, und der gesamte Druck von den vier
Bandstationen wird über
die Eingangsrolle übertragen,
die an jeder der vier Bandstationen angeordnet ist.
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Kurz nachdem die Kunststoffplatte
durch die vier Eingangsrollen gesichert wurde, beginnen vier elektrische
Motoren, die Kunststoffplatte durch die vier verschiedenen Bandstationen
zu ziehen.
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Nachdem die Platte ungefähr 100 mm
in die Bandstation bewegt wurde, erreicht die Platte die nächste Rolle
(die Bandauftragungsrolle). Auch diese Rolle wird angetrieben, wobei
sie aber nicht in derselben Linie wie die Eingangsrolle liegt.
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Diese Bandauftragungsrolle ist 1
bis 1,5 m weiter innen in der Richtung der Dicke der Platte angeordnet.
(Dies bedeutet, das der Fokus und der Druck von der Eingangsrolle
zu dieser Bandauftragungsrolle übergeben
werden.) Das Band wird jetzt über
die Bandauftragungsrolle auf die Platte aufgetragen, wobei gleichzeitig
die Reibung zwischen der Rolle und dem Band sicherstellt, dass die
Platte weiterhin durch den Prozess bewegt wird.
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Nach ungefähr weiteren 100 mm erreicht
die Platte die nächste
Rolle (Druckrolle). Diese Rolle ist weitere 1 bis 1,5 m vor der
Bandauftragungsrolle angebracht. Das bedeutet, dass wiederum eine
neuer Fokuspunkt vorgesehen wird, da der Fokuspunkt von der Bandauftragungsrolle
zu dieser Druckrolle übergeben
wird, wodurch sichergestellt wird, dass das Band zusätzlich fest
gegen die Platte gedrückt
wird, um den Kontakt zwischen dem Band und der Deckschicht auf der
Platte sicherzustellen. Die Druckrolle ist eine nicht angetriebene
Rolle.
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Nachdem das Band durch die Druckrolle,
die zentral in einer 150 mm langen und 6 mm dicken Stahlplatte befestigt
ist, zusätzlich
fest gegen die Deckschicht gedrückt
wurde, werden das Band und die Deckschicht von der Platte abgezogen.
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Das geschieht über das Ende dieser Stahlplatte
hinweg. (Die Stahlplatte ist mit einem Winkel von ungefähr 10° relativ
zu der Vertikalen abgeschrägt,
sodass die Ecke der Platte der erste Teil ist, der sich von dieser
Stahlplatte entfernt. Das bedeutet, dass der Fokus darauf gerichtet
wird, das Band von der Ecke der Platte und nicht von dem gesamten vertikalen
Ende der Platte abzuziehen).
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Die Fläche dieser Stahlplatte ist
mit einem Winkel von 3-4° relativ
zu der Fläche
der Platte angeordnet, sodass das Ende, um welches das Band und die
Schicht abzuziehen sind, 0,5-1 mm von einer Berührung der Platte entfernt ist.
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Wenn das Band und die Schicht sich
von der Kunststoffplatte zu entfernen beginnen, wird die Schicht
geschnitten, um zu verhindern, dass die Schicht von der ganzen Kunststoffplatte
und nicht nur von dem Bereich mit einer Breite von ungefähr 20 mm
zu den Rändern
der Platte entfernt wird.
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Dies wird mithilfe eines Messers
bewerkstelligt, das mit demselben Winkel zu der Platte wie die oben
genannte Stahlplatte angeordnet ist.
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Das Band mit dem darauf haftenden
und ungefähr
20 mm breiten Teil der Schicht wird über eine Vielzahl von Rollen
(um eine gleichmäßige Spannung
in der Schicht über
die geneigte Fläche
auf der Stahlplatte sicherzustellen) zu einer Sammelrolle für das verbrauchte
Band geführt.
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Nach weiteren 100 mm ist eine angetriebene Ausgaberolle
vorgesehen. Diese Rolle ist in derselben Ebene wie die Druckrolle
angeordnet. Die Ausgaberolle stellt zusammen mit der Eingangsrolle
sicher, dass die Geschwindigkeit der Platte während des gesamten Prozesses
gleich bleibt.
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Zusammensetzung
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Entfernen einer Deckschicht, die auf einer Platte haftet, in
dem Randbereich bzw. in den Randbereichen der Platte, wobei wenigstens
ein Druckelement ein Band führt,
das dann in einem ersten Bereich an der Deckschicht haftet, wobei
das Druckelement in Kontakt mit einem ersten Randbereich der Deckschicht
gebracht wird, wobei die Deckschicht in dem ersten Bereich dann
in einem zweiten Bereich von der darunter liegenden Platte gelöst wird
und auf dem Klebeband haftet, und wobei wenigstens ein Schneide-/Trennwerkzeug
in dem zweiten Bereich danach die auf dem Klebeband haftende Schicht
von der restlichen Deckschicht trennt. Dadurch werden ein Verfahren und
eine Vorrichtung vorgesehen, die eine automatisierte Entfernung
einer Deckschicht in den Randbereichen auf den Platten ermöglichen,
die ansonsten allgemein durch eine derartige Deckschicht geschützt werden
müssen.