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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt umfassend eine polymere
Elektrolytmembran.
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Grundlagen des
Standes der Technik
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Die Ölquelle wurde aufgebraucht,
und zur selben Zeit wurden Umweltprobleme wie zum Beispiel globale
Erwärmung
aufgrund des Verbrauchs von fossilem Brennstoff zusehends ernst.
Daher erregt eine Brennstoffzelle als saubere Energiequelle für Elektromotoren
Aufmerksamkeit, die nicht von der Bildung von Kohlendioxid begleitet
ist. Die Brennstoffzelle ist weit entwickelt, und einige Brennstoffzellen
sind kommerziell einsatzfähig.
Wenn die Brennstoffzelle in Fahrzeuge und Entsprechendes eingebaut
wird, ist eine Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt bevorzugt,
umfassend eine polymere Elektrolytmembran, weil sie leicht eine
hohe Spannung und einen großen
elektrischen Strom bereitstellt.
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Die Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt umfasst ein Paar von Elektroden, bestehend aus einer Brennstoffelektrode
und einer Sauerstoffelektrode und einer polymeren Elektrolytmembran
in der Lage zur Ionenleitung, die zwischen den Elektroden angebracht
ist. Sowohl die Brennstoff- als auch die Sauerstoffelektrode hat
eine Trägerschicht
und eine Katalysatorschicht, und beide Elektroden stehen mit der
polymeren Elektrolytmembran über
die Katalysatorschicht in Verbindung. Die Katalysatorschicht umfasst
Katalysatorpartikel bestehend aus einem Katalysatorträger und
einem Katalysator, wie zum Beispiel Pt gestützt durch den Träger, die
durch ein ionenleitfähiges
polymeres Bindematerial integriert werden.
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Wenn reduzierendes Gas, wie zum Beispiel
Wasserstoff oder Methanol in die Brennstoffelektrode der Brennstoffzelle
mit polymerem Elektrolyt gebracht wird, erreicht das reduzierende
Gas die Katalysatorschicht durch die Trägerschicht, und Protonen werden
durch die Tätigkeit
des Katalysators erzeugt. Die Protonen werden von der Katalysatorschicht
in die Katalysatorschicht der Sauerstoffelektrode durch die polymere
Elektrolytmembran übertragen.
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Wenn oxidierendes Gas, wie zum Beispiel
Luft oder Sauerstoff, in die Sauerstoffelektrode gebracht wird,
während
das reduzierende Gas in die Brennstoffelektrode gebracht wird, reagieren
die Protonen mit dem oxidierenden Gas durch die Tätigkeit
des Katalysators in der Katalysatorschicht auf der Seite der Sauerstoffelektrode,
so dass Wasser erzeugt wird. Daher wird durch die Verbindung der
Brennstoffelektrode mit der Sauerstoffelektrode mit einem Leiter
elektrischer Strom erhalten.
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Früher wurde in den Brennstoffzellen
mit polymerem Elektrolyt ein Perfluoralkylensulfonsäurepolymer (z.B.
Nafion (Produktname), hergestellt von DuPont) für die polymere Elektrolytmembran
und das ionenleitfähige
polymere Bindematerial in der Katalysatorschicht weit verbreitet
verwendet. Das Perfluoralkylensulfonsäurepolymer wird sulfoniert,
und folglich hat es eine ausgezeichnete Protonenleitfähigkeit.
Außerdem
hat die Verbindung ebenso eine chemische Widerstandsfähigkeit
wie ein Fluorcarbonharz. Jedoch hat die Verbindung das Problem,
dass sie extrem teuer ist.
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Daher wurde in den letzten Jahren
eine polymere Elektrolytmembran mit niedrigem Preis vorgeschlagen,
die kein Fluor in ihrer molekularen Struktur enthält oder
eine verminderte Menge von Fluor enthält. Zum Beispiel offenbart
das US-Patent Nr. 5403675 eine polymere Elektrolytmembran umfassend
sulfoniertes steif-längliches
Polyphenylen. Das sulfonierte steif-längliche Polyphenylen, das in
der Beschreibung beschrieben ist, wird durch Reaktion eines Polymers,
erhalten durch Polymerisieren einer aromatischen Verbindung, die
eine Phenylenkette hat, mit einem Sulfonierungsmittel erhalten,
um eine Sulfonsäuregruppe
in das Polymer zu bringen.
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Jedoch ist das sulfonierte steife
Polyphenylen ungünstig,
weil es einen größeren dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
als Index für
die Härte
als die Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung
hat und weil es deshalb härter
ist. Folglich kann ein ausreichendes Haftvermögen kaum zwischen der polymeren
Elektrolytmembran und sowohl der Brennstoff- als auch der Sauerstoffelektrode
erhalten werden, wenn eine polymere Elektrolytmembran umfassend
das sulfonierte steife Polyphenylen als ein ionenleitfähiges polymeres Bindematerial
verwendet wird und mit einer Katalysatorschicht umfassend das Perfluoralkylensulfonsäurepolymer
laminiert werden soll. Daher werden Protonen, die sich durch die
Grenzfläche
zwischen der polymeren Elektrolytmembran und der Katalysatorschicht
bewegen, inhibiert und erhöhen
dadurch die Widerstandsüberspannung.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es ist ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, die Probleme zu lösen
und eine Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt bereitzustellen,
die in der Lage ist, ein gutes Haftvermögen zwischen einer polymeren Elektrolytmembran,
die einen größeren dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
hat, und Elektroden zu erreichen, die beide eine Katalysatorschicht
haben, die aus einem ionenleitfähigen
polymeren Bindematerial gemacht ist, das einen kleineren dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
hat. Es ist ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
billige Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt bereitzustellen,
die in der Lage ist, den Anstieg der Widerstandsspannung zu unterdrücken.
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Um diese Gegenstände zu erhalten, umfasst die
erfindungsgemäße Brennstoffzelle
mit polymerem Elektrolyt ein Paar von Elektroden, die beide eine
Katalysatorschicht umfassen, worin Katalysatorpartikel bestehend
aus einem Katalysatorträger
und einem Katalysator gestützt
durch den Katalysatorträger
durch ein ionenleitfähiges
Polymerbindematerial integriert werden und eine polymere Elektrolytmembran,
die zwischen die Elektroden auf den Seiten mit der Katalysatorschicht
eingelegt ist; wobei die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
dadurch gekennzeichnet ist, dass die polymere Elektrolytmembran
einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C
im Bereich von 1 × 109 bis 1 × 1011 Pa hat, und das ionenleitfähige polymere
Bindematerial, das die Katalysatorschicht bildet, einen dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C
hat, der kleiner ist als der der polymeren Elektrolytmembran, und
dass eine zusätzliche
Pufferschicht umfassend ein ionenleitfähiges Polymermaterial mit einem
dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C,
der kleiner ist als der der polymeren Elektrolytmembran, aber größer ist
als der des ionenleitfähigen
polymeren Bindematerials der Katalysatorschicht, zwischen der polymeren
Elektrolytmembran und der Katalysatorschicht von wenigstens einer
der Elektroden bereitgestellt wird.
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Da die Pufferschicht einen dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C hat, der zwischen denen der polymeren Elektrolytmembran
und der Katalysatorschicht liegt, die aus dem ionenleitfähigen polymeren
Bindematerial gemacht ist, kann sie in engem Kontakt mit sowohl
der polymeren Elektrolytmembran als auch der Katalysatorschicht
sein. Folglich kann die erfindungsgemäße Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt die Widerstandsüberspannung
reduzieren, die an der Grenzfläche
zwischen der polymeren Elektrolytmembran und der Katalysatorschicht
gebildet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist verwendbar,
wenn ein ionenleitfähiges
Material, das als polymere Elektrolytmembran verwendet wird, einen
dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C
hat, der um annähernd
zwei Größenordnungen
größer ist
als ein ionenleitfähiges
polymeres Bindematerial, das die Katalysatorschicht zu einem Film
formt.
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Daher wird in der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle
mit polymerem Elektrolyt ein Perfluoralkylensulfonsäurepolymer
als das ionenleitfähige
polymere Bindematerial verwendet. Wenn das Perfluoralkylensulfonsäurepolymer
in einen Film überführt wird,
hat es einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten bei 110°C von
annähernd
6,5 × 107 Pa.
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Auf der anderen Seite wird ein ionenleitfähiges Material
für die
polymere Elektrolytmembran verwendet, das einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C im Bereich von 1 × 10
9 bis
1 × 10
11 Pa hat. Ein Beispiel für das ionenleitfähige Material,
das für
die polymere Elektrolytmembran verwendet wird, schließt ein sulfoniertes
Polyarylen ein, das ein Copolymer ist, bestehend aus 30 bis 95 mol-%
einer aromatischen Verbindungseinheit, die durch die folgende Formel
(1) repräsentiert
wird, und 70 bis 5 mol-% einer aromatischen Verbindungseinheit,
die durch die folgende Formel (2) repräsentiert wird, und das Sulfonsäuregruppen
als Seitenketten hat:
wobei Ar eine Arylgruppe
repräsentiert
und X einen Typ divalenter elektronenanziehender Gruppen repräsentiert,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -CO-, -CONH-, -(CF
2)
p- (wobei p eine ganze Zahl von 1 bis 10
ist), -C(CF
3)-, -COO-, -SO- und -SO
2; und
wobei X dieselbe Bedeutung
wie in Formel (1) hat und jedes X identisch oder verschieden sein
kann, und a eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist.
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Die Sulfonsäuregruppe wird nicht in einen
aromatischen Ring gleich neben einer elektronenanziehenden Gruppe
gebracht, sondern sie wird nur in einen aromatischen Ring gebracht,
der nicht gleich daneben liegt. Folglich wird in das sulfonierte
Polyarylen die Sulfonsäuregruppe
nur in einen aromatischen Ring gebracht, der durch Ar in der aromatischen
Verbindungseinheit repräsentiert
wird, die durch Formel (1) repräsentiert
wird.
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Daher kann die Menge der eingebrachten
Sulfonsäuregruppen,
d.h. die Ionenaustauschkapazität, durch
Veränderung
des molaren Verhältnisses
zwischen der aromatischen Verbindungseinheit, die durch Formel (1)
repräsentiert
wird, und der aromatischen Verbindungseinheit, die durch Formel
(2) repräsentiert
wird, verändert
werden.
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Es soll angemerkt werden, dass die
Sulfonsäuregruppen
nicht notwendigerweise in alle aromatische Ringe der aromatischen
Verbindungseinheit, die durch die Formel (1) repräsentiert
wird, gebracht werden. Es kann ebenso möglich sein, dass durch Veränderung
der Sulfonierungsbedingungen Sulfonsäuregruppen nicht in einige
der aromatischen Ringe, die durch Formel (1) repräsentiert
werden, gebracht werden.
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Wenn die aromatische Verbindungseinheit,
die durch Formel (1) repräsentiert
wird, weniger als 30 mol-% ist und die aromatische Verbindungseinheit,
die durch Formel (2) repräsentiert
wird, 70 mol-% überschreitet,
kann eine Ionenaustauschkapazität
in dem sulfonierten Polyarylen, die für die polymere Elektrolytmembran
notwendig ist, nicht erhalten werden. Wenn im Gegensatz die aromatische
Verbindungseinheit, die durch Formel (1) repräsentiert wird, 95 mol-% überschreitet
und die aromatische Verbindungseinheit, die durch Formel (2) repräsentiert
wird, weniger als 5 mol-% ist, ist die Menge der eingebrachten Sulfonsäuregruppen übermäßig, und
die molekulare Struktur schwächt
sich dadurch ab.
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Das sulfonierte Polyarylen enthält kein
Fluor in seiner molekularen Struktur oder enthält Fluor nur als elektronenanziehende
Gruppe, wie oben beschrieben. Folglich hat es einen niedrigen Preis
und kann die Kosten der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
reduzieren.
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Ein Copolymer, das durch die folgende
Formel (3) repräsentiert
wird, ist ein Beispiel für
das sulfonierte Polyarylen:
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Außerdem kann ein sulfoniertes
Polyetheretherketonpolymer ebenso anstatt des sulfonierten Polyarylens
verwendet werden.
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Ein Beispiel des ionenleitfähigen Materials,
das die Pufferschicht bildet, schließt ein sulfoniertes Polyarylen
ein, das ein Copolymer ist, bestehend aus 50 bis 70 mol-% der aromatischen
Verbindungseinheit, die durch die Formel (1) repräsentiert
wird, und 50 bis 30 mol-% der aromatischen Verbindungseinheit, die
durch die Formel (2) repräsentiert
wird, und das Sulfonsäuregruppen
als Seitenketten hat.
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Wenn die aromatische Verbindungseinheit,
die durch die Formel (1) repräsentiert
wird, weniger als 30 mol-% ist und die aromatische Verbindungseinheit,
die durch Formel (2) repräsentiert
wird, 70 mol-% überschreitet,
kann in dem sulfonierten Polyarylen eine Ionenaustauschkapazität, die für das ionenleitfähige Material
benötigt
wird, nicht erreicht werden. Wenn im Gegensatz die aromatische Verbindungseinheit,
die durch Formel (1) repräsentiert
wird, 95 mol-% überschreitet
und die aromatische Verbindungseinheit, die durch Formel (2) repräsentiert
wird, kleiner als 5 mol-% ist, dann steigt die Menge der eingebrachten
Sulfonsäuregruppen,
wie oben beschrieben, und schwächt
dadurch die molekulare Struktur.
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Ein Copolymer, das durch die folgende
Formel (4) repräsentiert
wird, kann als ein Beispiel für
das sulfonierte Polyarylen verwendet werden:
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Beispiele des ionenleitfähigen Materials,
das die Pufferschicht bildet, können
entweder ein sulfoniertes Polyetheretherketonpolymer, das durch
die folgende Formel (5) repräsentiert
wird, oder ein Perfluoralkylensulfonsäurepolymer einschließen:
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Um ein gutes Haftvermögen der
Pufferschicht an die Katalysatorschicht zu erhalten, hat das ionenleitfähige Material,
das die Pufferschicht bildet, vorzugsweise einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten bei
110°C innerhalb des Bereiches von 1/2 zu 1/1000 derjenigen
der polymeren Elektrolytmembran.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine veranschaulichende Schnittdarstellung der Brennstoffzelle mit
polymerem Elektrolyt der vorliegenden Ausführungsform;
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2 ist
eine veranschaulichende Darstellung eines Gerätes zur Messung des Q-Wertes der Brennstoffzelle
mit polymerem Elektrolyt, die in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Messbeispiel des Q-Wertes mit dem Gerät aus 2 zeigt; und
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4 ist
ein Diagramm, dass die Beziehung zwischen dem Verhältnis des
dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C der polymeren Elektrolytmembran und desjenigen
der Pufferschicht und dem Q-Wert zeigt.
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Beste Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
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Weiterhin wird als nächstes die
erfindungsgemäße Ausführungsform
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
unten im Detail erklärt.
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Wie in 1 gezeigt,
umfasst die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt der vorliegenden
Ausführungsform
eine polymere Elektrolytmembran 1, die zwischen eine Sauerstoffelektrode 2 und
eine Brennstoffelektrode 3 eingelegt ist. Sowohl die Sauerstoffelektrode 2 als
auch die Brennstoffelektrode 3 umfasst eine Trägerschicht 4 und
eine Katalysatorschicht 5, die auf der Trägerschicht 4 gebildet
wird, und sie umfasst weiterhin eine Pufferschicht 6 zwischen
der Katalysatorschicht 5 und der polymeren Elektrolytmembran 3.
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Jede Trägerschicht 4 umfasst
einen Separator 7, der an die Aussenseite davon angeheftet
ist. Der Separator 7 der Sauerstoffelektrode 2 umfasst
einen Sauerstoffdurchgang 2a auf der Seite der Trägerschicht 4, durch
den sauerstoffhaltiges Gas, wie z.B. Luft, strömt. Der Separator 7 der
Brennstoffelektrode 3 umfasst einen Brennstoffdurchgang 3a auf
der Seite der Trägerschicht 4,
durch den Brennstoffgas, wie z.B. Wasserstoff, strömt.
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In der Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt wird als polymere Elektrolytmembran
1 ein sulfoniertes Polyarylen
verwendet, das durch die Reaktion eines Polyarylenpolymers bestehend
aus 30 bis 95 mol-% einer aromatischen Verbindungseinheit, die durch
die folgende Formel (1) repräsentiert
wird, und 70 bis 5 mol-% einer aromatischen Verbindungseinheit,
die durch die folgende Formel (2) repräsentiert wird, mit konzentrierter Schwefelsäure zur
Sulfonierung erhalten wird, so dass eine Sulfonsäuregruppe in eine ihrer Seitenketten
gebracht wird. Das sulfonierte Polyarylen hat einen dynamischen
Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C im Bereich von 1 × 10
9 bis
1 × 10
11 Pa:
wobei Ar eine Arylgruppe
repräsentiert
und X einen Typ divalenter elektronenanziehender Gruppen repräsentiert,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -CO-, -CONH-, -(CF
2)
p- (wobei p eine ganze Zahl von 1 bis 10
ist), -C(CF
3)-, -COO-, -SO- und -SO
2; und
wobei X dieselbe Bedeutung
wie in Formel (1) hat und jedes X identisch oder verschieden sein
kann, und a eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist.
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Ein Beispiel eines Monomers, das
der Formel (1) entspricht, schließt 2,5-Dichlor-4'-phenoxybenzophenon ein. Beispiele eines
Monomers, die der Formel (2) entsprechen, schließen 4,4'-Dichlorbenzophenon und 4,4'-Bis(4-chlorbenzoyl)diphenylether
ein.
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Die polymere Elektrolytmembran 1 ist
ein trockener Film mit der gewünschten
Dicke, der durch Lösung des
sulfonierten Polyarylens in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
N-Methylpyrrolidon und dann durch Ausführung des Gussverfahrens auf
das dadurch erhaltene Produkt hergestellt wird.
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In der Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt besteht die Trägerschicht 4 von
sowohl der Sauerstoffelektrode 2 als auch der Brennstoffelektrode 3 aus
einem Kohlepapier und einer Substratschicht. Die Substratschicht
wird zum Beispiel gebildet, indem Karbonschwarz und Polytetrafluorethylen
(PTFE) in einem bestimmten Gewichtsverhältnis gemischt werden, die
erhaltene Mischung in einem organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Ethylenglykol, gleichmäßig dispergiert
wird, so dass eine Aufschlämmung
erhalten wird, und die Aufschlämmung
auf eine Seite des Kohlepapiers gebracht wird, gefolgt von Trocknen.
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Außerdem umfasst die Katalysatorschicht 5 Katalysatorpartikel,
die zum Beispiel aus einem Katalysator, wie zum Beispiel Platin,
gestützt
durch einen Katalysatorträger,
wie zum Beispiel Karbonschwarz (Ofenschwarz) in einem bestimmten
Gewichtsverhältnis
bestehen. Die Katalysatorpartikel werden in einem bestimmten Gewichtsverhältnis mit
einem ionenleitfähigen
polymeren Bindematerial gleichmäßig gemischt,
das durch Lösung
eines Perfluoralkylensulfonsäurepolymers
oder Entsprechendem in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Isopropanol oder n-Propanol, erhalten wird, um
eine Katalysatorpaste herzustellen. Die Katalysatorschicht 5 wird
durch Siebdruck der Katalysatorpaste auf eine Substratschicht und
dann Trocknen hergestellt, so dass eine bestimmte Platinmenge darauf
behalten wird.
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Die Trocknung wird ausgeführt, indem
zum Beispiel bei 60°C
für 10
Minuten getrocknet wird und dann bei 120°C vakuumgetrocknet wird. Das
Perfluoralkylensulfonsäurepolymer
hat einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffinzienten bei 110°C
von annähernd
6,5 × 107 Pa.
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Außerdem ist die Pufferschicht 6 aus
einem sulfonierten Polyarylen gemacht, welches durch Reaktion eines
Polyarylenpolymers bestehend aus 50 bis 70 mol-% der aromatischen
Verbindungseinheit, die durch die Formel (1) repräsentiert
wird und 50 bis 30 mol-% der aromatischen Verbindungseinheit, die
durch die Formel (2) repräsentiert
wird mit konzentrierter Schwefelsäure zur Sulfonierung erhalten
wird, so dass eine Sulfonsäuregruppe
in eine ihrer Seitenketten gebracht wird. Das sulfonierte Polyarylen
hat einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffinzienten bei 110°C
im Bereich von annähernd
1,6 × 1010 bis 1,5 × 1010 Pa,
welcher zwischen denen der polymeren Elektrolytmembran 1 und
des ionenleitfähigen
polymeren Bindematerials liegt, die in der Katalysatorschicht 5 enthalten
ist.
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Das sulfonierte Polyarylen wird in
einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel N-Methylpyrrolidon,
gelöst, und
das erhaltene Produkt wird dann auf die Katalysatorschicht 5 von
sowohl der Sauerstoffelektrode 2 als auch der Brennstoffelektrode 3 gegossen,
so dass die Pufferschicht 6 mit der gewünschten Dicke des trockenen
Films erhalten werden kann.
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Danach wird die polymere Elektrolytmembran 1,
die zwischen die Pufferschichten 6 eingelegt ist, 6 der Sauerstoffelektrode 2 und
der Brennstoffelektrode 3, einer Heißpressung unterworfen, um die
Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt zu bilden. Die Heißpressung
kann zum Beispiel ausgeführt
werden, indem eine erste Pressung bei 80°C bei 5 MPa für 2 Minuten
und eine zweite Pressung bei 160°C
bei 4 MPa für
eine Minute durchgeführt
wird.
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Als nächstes wird die vorliegende
Erfindung weiter im Detail in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
beschrieben.
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Beispiel 1
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In dem vorliegenden Beispiel wurde
ein sulfoniertes Polyarylen, das durch die folgende Formel (3) repräsentiert
wird, zuerst in N-Methylpyrrolidon gelöst, und danach wurde eine polymere
Elektrolytmembran 1 mit einer Dicke des trockenen Films
von 50 μm
und einer Ionenaustauschkapazität
von 2,3 meq/g durch das Gussverfahren hergestellt.
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Danach wurde Karbonschwarz mit Polytetrafluorethylen
(PTFE) in einem Gewichtsverhältnis
von Karbonschwarz : PTFE = 4 : 6 gemischt, und die Mischung wurde
in Ethylenglycol gleichmäßig dispergiert,
um eine Aufschlämmung
zu erhalten. Als nächstes
wurde die erhaltene Aufschlämmung
auf eine Seite eines Kohlepapiers gebracht, gefolgt von Trocknen,
um eine Substratschicht zu erhalten. Dadurch wurde eine Trägerschicht 4 hergestellt,
die aus dem Kohlepapier und der Substratschicht bestand.
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Danach wurden die Katalysatorpartikel
bestehend aus Platin gestützt
durch Ofenschwarz in einem Gewichtsverhältnis von Ofenschwarz : Platin
= 1 : 1 gleichmäßig mit
einem ionenleitfähigen
polymeren Bindematerial in einem Gewichtsverhältnis von Katalysatorpartikeln
: Bindematerial = 8 : 5 gemischt, um eine Katalysatorpaste herzustellen.
Das ionenleitfähige
polymere Bindematerial wurde erhalten, indem ein Perfluoralkylensulfonsäurepolymer
(Nafion (Produktname) von DuPont) in Isopropanol/n-Propanol gelöst wurde.
Danach wurde die Katalysatorpaste auf die Substratschicht siebgedruckt,
so dass 0,5 mg/cm2 Platin darauf behalten
wurden. Dann wurde eine Trocknung durchgeführt, um eine Katalysatorschicht 5 zu
bilden. Die Trocknung der Katalysatorpaste wurde durchgeführt, indem
bei 60°C
für 10
Minuten getrocknet wurde und dann bei 120°C vakuumgetrocknet wurde.
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Danach wurde ein sulfoniertes Polyetheretherketonpolymer,
das durch die folgende Formel (5) repräsentiert wird, in N-Methylpyrrolidon
gelöst,
und das gelöste
Produkt wurde dann auf die Katalysatorschicht 5 von sowohl
der Sauerstoffelektrode 2 als auch der Brennstoffelektrode 3 gegossen,
um eine Pufferschicht 6 mit einer Dicke des trockenen Films
von 5 μm
und einer Ionenaustauschkapazität
von 1,5 meq/g zu bilden.
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Danach wurde die polymere Elektrolytmembran 1,
die zwischen die Pufferschichten 6 der Sauerstoffelektrode 2 und
der Brennstoffelektrode 3 eingelegt war, einer Heißpressung
unterworfen, um eine Brennstoffzelle mit einem polymeren Elektrolyt,
die in 1 gezeigt ist,
zu bilden. Die Heißpressung
wurde durchgeführt,
indem eine erste Pressung bei 80°C
bei 5 MPa für
2 Minuten und dann eine zweite Pressung bei 160°C bei 4 MPa für 1 Minute
ausgeführt
wurde.
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Die dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
der polymeren Elektrolytmembran 1 und der Pufferschicht 6 wurden
im Zugmodus mit einem Viskoelastizitätsanalysator-RSAII (Produktname;
Rheometric Science, Inc) gemessen. Der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
wurde definiert als der Wert, der bei 110°C unter den Bedingungen
einer Frequenz von 10 Hz (62,8 rad/Sekunde), einer Verzerrung von
0,05% in einem Stickstoffstrom und innerhalb eines Temperaturbereiches
zwischen Raumtemperatur und 350°C
gemessen wurde. Als Ergebnis im vorliegenden Beispiel war der dynamische
Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der polymeren Elektrolytmembran 1 4 × 1010 Pa, und der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 war 1,5 × 109 Pa.
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Wie oben beschrieben, hatte das Perfluoralkylensulfonsäurepolymer,
das für
das ionenleitfähige
polymere Bindematerial in der Katalysatorschicht 5 verwendet
wurde, einen dynamische Viskoelastizitätskoeffizienten von annähernd 6,5 × 107 Pa.
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Darauf wurde das elektrische Potenzial,
das durch die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt des vorliegenden
Beispiels erzeugt wurde, und der Q-Wert als ein Index des Haftvermögens der
polymeren Elektrolytmembran 1 an der Sauerstoffelektrode 2 und
der Brennstoffelektrode 3 gemessen.
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Das elektrische Potenzial wurde wie
folgt gemessen: Bei einer Stromdichte von 0,2 A/cm2 wurde
das Zellenpotenzial unter den Energiegewinnungsbedingungen eines
Druckes von 100 kPa sowohl in der Sauerstoffelektrode 2 als
auch in der Brennstoffelektrode 3, einem Verwertungsgrad
von 50%, einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % und einer Temperatur
von 85°C
gemessen. Das Zellenpotenzial wurde als ein elektrisches Potenzial
definiert. Das elektrische Potenzial, das durch die Brennstoffzelle
mit polymerem Elektrolyt des vorliegenden Beispiels erzeugt wurde,
war 0,70 V. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Auf der anderen Seite wurde der Q-Wert
unter Verwendung des Gerätes
gemessen, das in 2 gezeigt
ist. Das Gerät
aus 2 ist so konfiguriert,
dass eine Elektrode 11, die eine identische Struktur mit
der Sauerstoffelektrode 2 und der Brennstoffelektrode 3 aus 1 hatte, nur auf einer einzelnen
Seite der polymeren Elektrolytmembran 1 bereitgestellt
wurde, und dass das daher erhaltene Produkt unten in einen Tank 12 gebracht
wurde, um die Polymerelektrolytmembran 1 mit der Elektrode 11 mit
einer wässrigen
Schwefelsäurelösung 13 mit
pH 1 in Kontakt zu bringen, die in den Tank 12 gefüllt war.
Das Gerät
aus 2 umfasst eine Referenzelektrode 14 und
eine Kontrollelektrode 15, die in die wässrige Schwefelsäurelösung 13 getaucht waren.
Sowohl die Referenzelektrode 14, die Kontrollelektrode 15 als
auch die Trägerschicht 4 der
Elektrode 11 wurde mit einem Potentiostaten 16 verbunden.
Außerdem
umfasst die Elektrode 11 einen Gasdurchgang 11a,
der einem Sauerstoffdurchgang 2a der Sauerstoffelektrode 2 oder
einem Brennstoffdurchgang 3a der Brennstoffelektrode 3,
wie in 1 gezeigt, entspricht.
Daher ist die Elektrode 11 so konfiguriert, dass sie frei in
Kontakt mit Stickstoffgas kommt, das durch die Gaspassage 11a zugeführt wird.
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Wenn in dem Gerät aus 2 durch den Potentiostaten 16 eine
Spannung an den Punkt zwischen der Trägerschicht 4 und der
wässrigen
Schwefelsäurelösung 13 angelegt
wird, erreichen Protonen, die in der wässrigen Schwefelsäurelösung 13 vorhanden
sind, die Elektrode 11 durch die polymere Elektrolytmembran 1,
um von dort Elektronen zu erhalten. Dass heißt, dass Protonen mit der Platinoberfläche in der
Katalysatorschicht 5 in Kontakt kommen, so dass Elektronen
vom Platin auf die Protonen übertragen
werden. Im Gerät aus 2 ist die Platinmenge in
der Katalysatorschicht 5 der Elektrode 11 0,5
g/cm2.
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Wenn im Gegensatz eine Umkehrspannung
daran angelegt wird, werden Elektronen von Wasserstoffatomen übertragen,
die sie an Platin adsorbieren, und die Elektronen diffundieren als
Protonen in die wässrigen
Schwefelsäurelösung.
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Wenn daher die Spannung von –0,5 V bis
1 V, wie in 3 dargestellt
abgerastert wird, kann ein Q-Wert aus der Spitzenregion der Adsorptionsseite
von Protonen erhalten werden. Hierbei zeigt der Q-Wert die Ladungsmenge
(C/cm2) pro Fläche der Elektrode 11.
Da dieser Wert groß ist,
zeigt er ein hohes Haftvermögen
der Elektrode an der polymeren Elektrolytmembran an.
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In der Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt des vorliegenden Beispiels war der Q-Wert 0,091. Die Beziehung zwischen dem
Verhältnis
des dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C zwischen der polymeren Elektrolytmembran 1 und
der Pufferschicht 6 (Pufferschicht 6/polymere
Elektrolytmembran 1; nachstehend als ein dynamisches Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis abgekürzt) und
dem Q- Wert sind
in 4 gezeigt.
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Beispiel 2
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Im vorliegenden Beispiel wurde die
Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt aus 1 vollständig auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass ein sulfoniertes
Poyarylen, das durch die folgende Formel (4) repräsentiert
wird, zur Herstellung einer Pufferschicht 6 verwendet wurde,
die eine Ionenaustauschkapazität
von 1,9 meq/g hatte.
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Danach wurde der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 und das elektrische
Potenzial und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
vollständig
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Der dynamische
Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 des vorliegenden
Beispiels war 1,5 × 1010 Pa. Außerdem war in dem vorliegenden
Beispiel das elektrische Potenzial der Brennstoffzelle mit polymerem
Elektrolyt 0,74 V, und der Q-Wert war 0,1. Darüber hinaus war die polymere Elektrolytmembran 1 des
vorliegenden Beispiels identisch zu der aus Beispiel 1,
und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient bei 110°C war 4 × 1010 Pa.
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Die Messergebnisse des erzeugten
elektrischen Potenzials sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Beziehung zwischen
dem dynamische Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis und
dem Q-Wert sind in 4 gezeigt.
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Beispiel 3
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Im vorliegenden Beispiel wurde die
Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt aus 1 vollständig auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass ein Perfluoralkylensulfonsäurepolymer (Flemion
(Produktname) von Asahi Glass Co., Ltd.) verwendet wurde, um die
Pufferschicht 6 herzustellen.
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Danach wurde der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 und das elektrische
Potenzial und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
vollständig
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Der dynamische
Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 des vorliegenden
Beispiels war 7,0 × 107 Pa. Im vorliegenden Beispiel war das elektrische
Potenzial 0,70 V, und der Q-Wert war 0,11. Darüber hinaus war die polymere
Elektrolytmembran 1 des vorliegenden Beispiels identisch zu
der aus Beispiel 1, und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C war 4 × 1010 Pa.
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Die Messergebnisse des erzeugten
elektrischen Potenzials sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Beziehung zwischen
dem dynamischen Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis und
dem Q-Wert sind in 4 gezeigt.
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Beispiel 4
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Im vorliegenden Beispiel wurde die
Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt aus 1 vollständig auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass das sulfonierte
Polyarylen, das durch die Formel (4) repräsentiert wird, zur Herstellung
einer polymeren Elektrolytmembran 1 verwendet wurde, die eine
Ionenaustauschkapazität
von 1,9 meq/g hatte.
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Danach wurde das elektrische Potenzial
und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt vollständig auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Das elektrische
Potenzial und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
des vorliegenden Beispiels waren 0,76 V bzw. 0,1. Darüber hinaus war
die polymere Elektrolytmembran 1 des vorliegenden Beispiels
identisch zu der Pufferschicht 6 aus Beispiel 2,
und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient bei 110°C
war 1,5 × 1010 Pa. Weiterhin war die Pufferschicht 6 des
vorliegenden Beispiels identisch zu der aus Beispiel 1,
und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient bei 110°C
war 1,5 × 109 Pa.
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Die Messergebnisse des erzeugten
elektrischen Potenzials sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Beziehung zwischen
dem dynamischen Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis und
dem Q-Wert ist in 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Im vorliegenden Vergleichsbeispiel
wurde die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt aus 1 vollständig auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass eine Pufferschicht 6 nicht bereitgestellt
wurde.
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Danach wurde das elektrische Potenzial
und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt vollständig auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
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Das elektrische Potenzial und der
Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt des vorliegenden
Vergleichsbeispiels waren 0,62 V bzw. 0,06. Darüber hinaus war die polymere
Elektrolytmembran 1 des vorliegenden Vergleichsbeispiels
identisch zu der aus Beispiel 1, und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C war 4 × 1010 Pa.
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Die Messergebnisse des erzeugten
elektrischen Potenzials sind in Tabelle 1 gezeigt. Da die Pufferschicht 6 in
dem vorliegenden Vergleichsbeispiel nicht bereitgestellt wurde,
konnte ihr dynamisches Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis nicht
berechnet werden.
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Vergleichsbeispiel 2
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Im vorliegenden Vergleichsbeispiel
wurde die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt aus 1 vollständig auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass eine Pufferschicht 6 mit
einer Ionenaustauschkapazität
von 1,5 meq/g unter Verwendung des sulfonierten Polyarylens, das
durch die Formel (3) repräsentiert
wird, hergestellt wurde.
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Danach wurde der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 und das elektrische
Potenzial und der Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
vollständig
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Der dynamische
Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 des vorliegenden
Vergleichsbeispiels war 6,5 × 1010 Pa. Das elektrische Potenzial und der
Q-Wert der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt des vorliegenden
Vergleichsbeispiels waren 0,58 V bzw. 0,02. Darüber hinaus war die polymere
Elektrolytmembran 1 des vorliegenden Vergleichsbeispiels
identisch zu derjenigen aus Beispiel 1, und ihr dynamischer Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C war 4 × 1010 Pa. Daher war der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 größer als
der der polymeren Elektrolytmembran 1.
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Die Messergebnisse des erzeugten
elektrischen Potenzials sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Beziehung zwischen
dem dynamischen Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis und
dem Q-Wert ist in
4 gezeigt. Tabelle
1
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In jeder der Brennstoffzellen mit
polymerem Elektrolyt der Beispiele 1–4 war der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 kleiner als der
der polymeren Elektrolytmembran 1, aber war größer als
der des ionenleitfähigen
polymeren Bindematerials in der Katalysatorschicht 5. Auf
der anderen Seite war in der Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt
des Vergleichsbeispiels 2 der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 größer als
der der polymeren Elektrolytmembran 1. 4 zeigt deutlich, dass jede der Brennstoffzellen
mit polymerem Elektrolyt der Beispiele 1–4 einen Q-Wert hatte, der größer war
als der des Vergleichsbeispiels 2, und dass sie ein ausgezeichnetes
Haftvermögen
der polymeren Elektrolytmembran 1 an die Sauerstoffelektrode 2 und
die Brennstoffelektrode 3 haben.
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Außerdem zeigt Tabelle 1 deutlich,
dass jede der Brennstoffzellen mit polymerem Elektrolyt der Beispiele
1–4, die
ein ausgezeichnetes Haftvermögen
der polymeren Elektrolytmembran 1 an die Sauerstoffelektrode 2 und
die Brennstoffelektrode 3, wie oben beschrieben, hatten,
ein elektrisches Potenzial erzeugen konnten, das größer war
als das des Vergleichsbeispiels 1, das keine Pufferschicht 6 hatte,
und als das aus Vergleichsbeispiel 2, in dem der dynamische Viskoelastizitätskoeffizient
bei 110°C der Pufferschicht 6 größer war als
der der polymeren Elektrolytmembran 1.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird die Pufferschicht 6 sowohl in der Sauerstoffelektrode 2 als auch
der Brennstoffelektrode 3 bereitgestellt. Jedoch kann sie
entweder in der einen oder in der anderen bereitgestellt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann als
eine Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt verwendet werden, die
in Fahrzeuge und Entsprechendes eingebaut wird.
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3
#1
Stromdichte
#2 Elektrisches Potenzial (V)
#3 Ladung
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4
#1
Q-Wert (C/cm2)
#2 Dynamisches Viskoelastizitätskoeffizientenverhältnis
#3
Vergleichsbeispiel 2
#4 Beispiel 3
#5 Beispiel 4
#6
Beispiel 2
#7 Beispiel 1
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt bereit, die umfasst:
Ein Paar von Elektroden 2 und 3, die beide eine
Katalysatorschicht 5 haben, wobei Katalysatorpartikel bestehend aus
einem Katalysatorträger
und einem Katalysator gestützt
durch den Träger
durch ein ionenleitfähiges
polymeres Bindematerial integriert sind; und eine polymere Elektrolytmembran 1,
die zwischen die Elektroden 2 und 3 auf ihren
Seiten mit der Katalysatorschicht 5 eingelegt ist. Die
Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt umfasst: Die polymere Elektrolytmembran 1,
die einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten bei 110°C im
Bereich von 1 × 109 bis 1 x 1011 Pa
hat; und die Katalysatorschicht 5, die aus dem ionenleitfähigen Polymerbindematerial
gemacht ist, das einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten
bei 110°C hat, der kleiner ist als die polymere Elektrolytmembran 1.
Die Brennstoffzelle mit polymerem Elektrolyt umfasst weiterhin eine Pufferschicht 6,
umfassend ein ionenleitfähiges
Material, das einen dynamischen Viskoelastizitätskoeffizienten bei 110°C
hat, der kleiner ist als die polymere Elektrolytmembran 1,
aber größer ist
als der des ionenleitfähigen polymeren
Bindematerials der Katalysatorschicht 5, und die zwischen
der polymeren Elektrolytmembran 1 und der Katalysatorschicht 5 jeder
der Elektroden 2 und 3 bereitgestellt wird.