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Diese
Anmeldung beansprucht unter 35 U.S.C. §119(a) den Vorrang
der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2008-0015338 , eingereicht am 20. Februar 2008, deren
gesamter Gehalt hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
protonenleitenden verstärkten Verbundmembran und insbesondere
eine verstärkte Verbundmembran, die hergestellt wird durch
Einführen eines Additives in ein sulfoniertes Kohlenwasserstoffbasiertes
Polymer als ein protonenleitendes Material, und Imprägnieren
des Polymers mit eingeführtem Additiv in ein poröses
Polymer mit beachtlicher Formstabilität.
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Die
hergestellte verstärkte Verbundmembran minimiert die Dicke
einer Polymer-Elektrolytmembran, um den Zellwiderstand der Brennstoffzelle
zu minimieren und die Formstabilität zu verbessern, um
so die Grenzflächenstabilität der Brennstoffzelle
sicherzustellen und somit die Langzeitleistung der Brennstoffzelle
zu verbessern.
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(b) Allgemeiner Stand der Technik
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Derzeit
beeinflusst Energie, wie beispielsweise Erdöl, Erdgas oder
fossile Brennstoffe, sowie die Bestrebung, diese Energiequellen
zu erhalten, die Wirtschaft vieler Nationen. Dennoch werden diese
fossilen Energien in der Zukunft wahrscheinlich erschöpft
sein, und das Interesse von jedem Land an alternativen Energiequellen
hat auf Grund dieser wahrscheinlichen Erschöpfung, sowie
des fortgesetzten Anstiegs an Ölpreisen, Umweltverschmutzung,
die mit der Verwendung von fossiler Energie auftritt, zugenommen.
Die jüngste Forschung hat sich fokussiert auf Wasserstoffenergie,
die eine reichhaltige Quelle auf der Erde darstellt, eine kontinuierliche
Versorgung ermöglicht und unter den alternativen Energien
umweltfreundlich ist. Von besonderem Interesse in Bezug auf die
Wasserstoffenergie ist eine "Brennstoffzelle".
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Eine
Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung, welche die
chemische Energie von Wasserstoff und Sauerstoff direkt in elektrische
Energie umwandelt, und durch Zuführung von Wasserstoff
und Sauerstoff zu den Anoden- und Kathodenelektroden kontinuierlich
Strom produziert.
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Im
Hinblick auf die allgemeinen Eigenschaften von Brennstoffzellen,
wird Hitze ebenfalls durch die elektrochemische Reaktion von Brennstoff
in einem Prozess der Stromerzeugung generiert, was es ermöglicht,
hocheffiziente Stromerzeugung mit einer Gesamtleistung von mehr
als 80% zu erreichen, und die Brennstoffzelle besitzt eine höhere
Effizienz als diejenige existierender thermischer Stromerzeugung,
was es ermöglicht, Brennstoff für die Stromerzeugung
zu sparen und eine Kraft-Wärme-Kopplung durchzuführen.
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Zusätzlich
stellt die Bennstoffzelle eine schadstofffreie Energietechnologie
dar, in welcher die Emissionen von Stickstoffoxiden und CO2 ungefähr 1/38 beziehungsweise
1/3 betragen, verglichen mit denjenigen der thermischen Stromerzeugung
durch Kohleverbrennung, und der Level an Lärmbelästigung
ist ebenfalls sehr gering, so dass keine wesentlichen (Lärm)belästigungen
entstehen.
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Da
Brennstoffzellenmodule hergestellt werden können, kann
zusätzlich die Bauzeit der Brennstoffzellenanlage verkürzt
werden, ist eine Zunahme oder Abnahme bei der Aufnahmefähigkeit
der Brennstoffzellenanlage möglich, und ist die Standortwahl
der Brennstoffzellenanlage leicht. Weil die Brennstoffzelle in städtischen
Bereichen oder Gebäuden platziert werden kann, kann sie
folglich Energie auf kostengünstige Art liefern. Da die
Brennstoffzelle verschiedene Brennstoffe nutzen kann einschließlich
Erdgas, Stadtgas, Rohbenzin, Methanol und Abgase, kann sie ebenfalls
bestehende thermische Stromerzeugung ersetzen, und kann in Energieerzeugungsanlagen
für dezentrale Erzeugung, Heizkraftwerken, Stromquellen
für schadstofffreie Automobile, und Ähnlichem
verwendet werden.
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Um
sich Umweltproblemen und der Erschöpfung von Energiequellen
zu widmen und diese zu lösen, und um Brennstoffzellenfahrzeuge
in der Praxis zu verwenden, bestand in letzter Zeit ein dringender
Bedarf an der Entwicklung von Hochleistungsbrennstoffzellen, welche
eine angemessen hohe Energieeffizienz aufweisen, bei hohen Temperaturen
betrieben werden können, und gleichzeitig zuverlässig
sind.
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Brennstoffzellen
sind weithin eingeteilt in Schmelzkarbonatbrennstoffzellen (MCFCs),
die bei hohen Temperaturen (500–700°C) arbeiten,
Phosphorsäurebrennstoffzellen (PAFCs), die bei ungefähr
200°C arbeiten, alkalische Brennstoffzellen (AFCs), die
im Bereich von Raumtemperatur bis ungefähr 100°C
arbeiten, und Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen.
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Unter
diesen Brennstoffzellen stellen die Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen
eine saubere Energiequelle dar, welche in der Lage ist, die fossile
Energie zu ersetzen, und eine hohe Ausgabedichte und Energieumwandlungseffizienz
besitzen. Vorzugsweise können die Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen
bei Raumtemperatur betrieben werden, und können miniaturisiert
und geschlossen sein, und daher können sie in einem weiten
Anwendungsbereich verwendet werden, einschließlich schadstofffreier
Kraftfahrzeuge, Wohn-Stromerzeugungssysteme, mobiler Kommunikationssysteme,
medizinische Vorrichtungen, Militärausrüstung
und Ausrüstung für Anwendungen im Weltraum.
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Die
Polymeraustauschmembran-Brennstoffzelle (PEMFC) ist ein Stromerzeugungssystem,
das Gleichstromelektrizität aus einer elektrochemischen
Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff erzeugt. Die Polymeraustauschmembran-Brennstoffzelle
(PEMFC) hat eine Struktur, in welcher eine protonenleitende Polymermembran
zwischen einer Anode und einer Kathode eingefügt ist. Vorzugsweise
umfasst die Polymeraustauschmembran-Brennstoffzelle (PEMFC): eine
protonenleitende Polymermembran, die eine Dicke von 50–200 μm
ausweist und vorzugsweise aus einem festen Polymerelektrolyt besteht;
eine Anode und eine Kathode (im Folgenden wird auf die Kathode und
Anode üblicherweise als "Gas-Diffusionselektroden" verwiesen),
die entsprechend die Grundschichten für die Zufuhr von
Reaktionsgas umfassen, und die entsprechenden Katalysatorschichten,
in welchen die Oxidations-/Reduktionsreaktionen stattfinden; sowie
eine Kohlenstoffplatte, die vorzugsweise Furchen für die
Gasinjektion aufweist und entsprechend als Stromabnehmer wirkt.
Die Katalysatorschichten in den Gas-Diffusionselektroden der Polymeraustauschmembran-Brennstoffzelle
(PEMFC) werden jeweils auf den Grundschichten gebildet, wobei die
Grundschichten aus Kohlegewebe oder Kohlepapier bestehen, und deren
Oberflächen derart behandelt sind, dass Reaktionsgas, Wasser,
welches auf die protonenleitende Polymermembran transferiert wird,
und Wasser, das aus den Reaktionen stammt, einfach weitergeleitet
wird.
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In
Polymeraustauschmembran-Brennstoffzellen (PEMFC), welche die oben
beschriebene Struktur aufweisen, wird Wasserstoff als Reaktionsgas
in geeigneter Weise der Anode zugeführt, während
eine Oxidationsreaktion in der Anode stattfindet, um Wasserstoffmoleküle
in Wasserstoffionen und Elektronen umzuwandeln, und die umgewandelten
Wasserstoffionen werden durch die protonenleitende Polymermembran
zu der Kathode transferiert. In der Kathode findet eine Reduktionsreaktion
statt, wobei Sauerstoffmoleküle durch Aufnahme von Elektronen
zu Sauerstoffionen werden, und die produzierten Sauerstoffionen
durch Reagieren mit den Wasserstoffionen, die von der Anode transferiert
werden, in Wassermoleküle umgewandelt werden.
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Solche
Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen können eingeteilt
werden in Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEMFCs), welche
vorzugsweise Wasserstoffgas als Brennstoff verwenden, und Direktmethanol-Brennstoffzellen
(DMFCs) die vorzugsweise flüssiges Methanol verwenden,
welches direkt als Brennstoff der Anode zugeführt wird.
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Vorzugsweise
dient die protonenleitende Polymermembran dazu, die an der Anode
generierten Protonen zu der Kathode zu transferieren. Um einen hohen
Output (d. h. hohe Stromdichte) in PEMFC zu erhalten, muss die Leitung
von Protonen in einer hohen Rate in ausreichender Menge geleistet
werden. Entsprechend ist die Leistung der protonenleitenden Polymermembran
wichtig beim Bestimmen der Leistung der PEMFC. Zusätzlich
dient die protonenleitende Membran dazu, Protonen zu leiten, sowie
dazu, als Isolierfolie zu wirken, um die Anode und die Kathode elektrisch
voneinander zu isolieren. Die protonenleitende Membran wirkt entsprechend
ebenfalls als Brennstoffgrenzfolie, um zu verhindern, dass ein der
Anode zugeführter Brennstoff zu der Kathode rinnt.
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Eine
protonenleitende Membran, die zur Zeit allgemein in PEFC verwendet
wird, ist eine Fluorharz-basierte Membran, die ein Perfluoralkylen
als Hauptgerüst aufweist, und teilweise eine Sulfonsäuregruppe
am Ende der Perfluorvinyl-Seitenkette aufweist. Bekannte Beispiele
solcher sulfonierten Fluorharz-basierten Membranen schließen
ein NAFION (Handelsname) (hergestellt von E. I Dupont de Nemours),
FLEMION(Handelsname)-Folie (hergestellt von Asahi Glass KK), ACIPLEX(Handelsname)-Folie
(hergestellt von Asahi Chemical Industry Co.), etc.
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Derzeit
das am meisten als Elektrolytmembran der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
vorzugsweise verwendete Material ist ein perfluoriniertes polymerbasiertes
Nafion, welches hervorragende Hydrolysestabilität und Protonenleitfähigkeit
aufweist.
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Dennoch
ist Nafion teuer, wenig günstig bezüglich der
Formstabilität, zeigt bei hoher Temperatur (mehr als 80°C)
eine Reduktion in der Protonenleitfähigkeit und hat eine
hohe Brennstoffpermeabilität, was es schwierig macht, es
in der Praxis zu verwenden.
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Für
diese Fluorharz-basierten Membranen wird gesagt, dass sie eine Glasübergangstemperatur
(Tg) aufweisen, in der Nähe von 130°C unter Nassbedingungen,
wo die Brennstoffzelle verwendet wird. Bei dieser Temperatur findet
sogenannte Kriechdehnung statt. Als Ergebnis verändert
sich die protonenleitende Struktur in der Membran, was es schwierig
macht, eine stabile Protonenleitungsleistung zu erreichen. Darüber
hinaus wird die Membran bei längerer Exposition gegenüber
hoher Temperatur zu einem angeschwollenen Zustand denaturiert, wird
gelähnlich und kann daher leicht brechen, was zum Ausfall
der Brennstoffzelle führt. Auf Grund der vorstehend genannten
Gründe beträgt die aktuelle Höchsttemperatur,
bei der die Brennstoffzelle stabil über einen ausgedehnten
Zeitraum verwendet werden kann, normalerweise 80°C.
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Eine
Brennstoffzelle nutzt im Prinzip eine chemische Reaktion, und weist
daher eine höhere Energieeffizienz auf, wenn sie bei höheren
Temperaturen betrieben wird. Entsprechend kann, bei Erwägungen
auf Basis des selben Stromoutputs, eine Vorrichtung, welche bei
höheren Temperaturen betrieben werden kann, entsprechend
in Größe und Gewicht reduziert werden. Wenn die
Brennstoffzelle bei höheren Temperaturen betrieben wird,
kann ihre Abwärme vorzugsweise ebenfalls genutzt werden,
was eine Kraft-Wärme-Kopplung (kombinierte Bereitstellung
von Hitze und Elektrizität) erlaubt, welche die Gesamtenergieeffizienz
beträchtlich verbessert. Entsprechend wird erwogen, dass
die Betriebstemperatur einer Brennstoffzelle einigermaßen hoch,
normalerweise 100°C oder mehr, insbesondere 120°C
oder mehr ist (
koreanische
Patentregistrierung Nr. 10-0701549 ).
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Wenn
die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle bei Temperaturen höher
als 100°C betrieben wird, kann die Aktivität des
Elektrodenkatalysators und die Reaktionsgeschwindigkeit der Elektrode
entsprechend ansteigen, und so kann die Brennstoffzellleistung mit
einer reduzierten Menge des Katalysators verstärkt werden. Ebenfalls
kann eine Reduzierung der verwendeten Menge eines teuren Platinkatalysators
zu einer Abnahme der Kosten des Brennstoffzellsystems führen.
Außerdem werden einige wenige ppm an Kohlenwasserstoff,
der in dem umgewandelten Wasserstoffbrennstoff enthalten ist, durch
eine katalytische Reaktion auf der Elektrodenoberfläche
zu Kohlenmonoxid oxidiert, und das erzeugte Kohlenmonoxid wird auf
der Oberfläche des Platinkatalysators adsorbiert, und so
den Katalysator zerrüttet. Die Adsorption von Kohlenmonoxid
auf dem Katalysator ist eine exotherme Reaktion und daher kann,
wenn die Brennstoffzelle bei hohen Temperaturen betrieben wird,
die Leistung der Brennstoffzelle dauerhaft verbessert werden, da
die Zerrüttung des Katalysators entsprechend reduziert
werden kann, selbst wenn umgewandeltes Wasserstoffgas, welches eine
geringe Menge an Kohlenwasserstoff enthält, verwendet wird.
Vorzugsweise wird, wenn die Brennstoffzelle ohne externe Druckbehandlung
betrieben werden kann, eine externe Druckbehandlungsvorrichtung
und eine Befeuchtungsvorrichtung einfach oder unnötig,
was somit das gesamte System und die Kosten optimiert.
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Direkt-Brennstoffzellen
(z. B. DMFC) verwenden direkt andere Brennstoffe als Wasserstoff.
Verschiedene Studien haben sich auf effizientes Extrahieren von
Protonen und Elektronen aus Brennstoffen fokussiert. Dennoch werden
die Verbesserung in der Brennstoffbarriereeigenschaft der protonenleitenden
Polymermembran, sowie das Betreiben bei einer hohen Temperatur,
bei welcher ein Katalysator effektiv funktioniert, als wichtig angesehen,
um einen ausreichenden Output zu erreichen.
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Obwohl
es von verschiedenen Standpunkten aus als wünschenswert
angesehen wird, dass PEFC bei höheren Temperaturen betrieben
wird, beträgt die Hitzeresistenz der protonenleitenden
Membran, wie vorher erwähnt, bis zu 80°C, und
die Betriebstemperatur der Brennstoffzelle ist daher zur Zeit ebenfalls
auf 80°C limitiert.
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Die
Reaktion, die während des Betriebs einer Brennstoffzelle
stattfindet, ist eine exotherme Reaktion, und wenn eine Brennstoffzelle
betrieben wird, steigt die Temperatur in PEFC spontan. Da Nafion,
welches eine repräsentative protonenleitende Membran darstellt,
die zur Zeit verwendet wird, lediglich eine Hitzeresistenz bis zu
ungefähr 80°C aufweist, ist es dagegen notwendig,
dass PEMFC gekühlt wird, so dass die Temperatur 80°C
oder mehr nicht erreicht. Das Kühlen erfolgt normalerweise
durch ein Wasserkühlungsverfahren, und dementsprechend
wurde der Separatorteil von PEFC für ein solches Kühlen
entworfen. Wenn solch eine Kühlungseinheit verwendet wird,
besitzt das ganze System der PEMFC dementsprechend eine gesteigerte
Größe und Gewicht, was es wesentlich schwieriger
macht, ausreichend Gebrauch von den ursprünglichen Eigenschaften
von PEFC zu machen, welche geringe Größe und leichtes
Gewicht sind.
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Insbesondere
kann, wenn die Grenze der Betriebstemperatur 80°C beträgt,
ein Wasserkühlungssystem, welches das einfachste Kühlungssystem
darstellt, Schwierigkeiten mit dem effektiven Kühlen des
Systems haben. Wenn ein Betrieb bei 100°C oder mehr durchgeführt
wird, findet effektives Kühlen durch Freisetzen der Verdampfungswärme
von Wasser statt, und wenn Wasser umgewälzt wird, kann
die bei der Kühlung zu verwendende Menge an Wasser beträchtlich
reduziert werden, was es daher möglich macht, eine angemessene
Reduktion an Größe und Gewicht der Vorrichtung
zu erreichen. Insbesondere, in einem Fall wo PEMFC als Energiequelle
für Fahrzeuge verwendet wird, zeigt ein Vergleich eines
bevorzugten Systems, welches die Temperaturkontrolle bis 80°C
beinhaltet, mit einem bevorzugten System, welches die Temperaturkontrolle
bis 100°C oder mehr beinhaltet, dass das Volumen von Motorkühler
und Kühlwasser beträchtlich reduziert werden kann.
Darüber hinaus wäre es bevorzugt, eine PEMFC bereitzustellen,
die bei 100°C oder mehr arbeiten kann, d. h. eine protonenleitende
Membran mit einer Hitzeresistenz von 100°C oder mehr.
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Dementsprechend,
um perfluoriniertes polymerbasiertes Nafion zu ersetzen, geht die
Forschung weiter hinsichtlich eines neuen Kohlenwasserstoff-basierten
protonenleitenden Materials, vorzugsweise mit einer relativ geringen
Brennstoffpermeabilität und gleichzeitig verwendbar bei
hoher Temperatur. Ein repräsentatives Beispiel des protonenleitenden
Materials schließt Polyetheretherketon, Polyethersulfon,
Polyimid, etc. ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
alternative Polymerelektrolytmembran, mit einer entsprechend geringen
Brennstoffpermeabilität hat ebenfalls einen hohen Wassergehalt
während der Hydrolyse, was zur Degradation der Formstabilität
führt, sowie es schwierig macht, die Leistung der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
zu realisieren auf Grund einer Abnahme der mechanischen Eigenschaften.
Um die verbesserte Zellleistung zu erhalten, besteht ein Bedarf an
der Entwicklung eines neuen Materials, was erhebliche Formstabilität
und mechanische Eigenschaften gemäß der Hydrolyse
dieser alternativen Polymer-Elektrolytmembran aufweist.
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US-Patent Nr. 5,547,551 bezieht
sich auf ein Nafion-Ionomer als protonenleitendes Material, das
in e-PTFE eingefügt ist, um die Formbeständigkeit
der Polymermembran zu verbessern; dennoch zeigt sich noch immer
eine Abnahme in der Protonenleitfähigkeit von Nafion bei
einer Temperatur von mehr als 80°C. Die
koreanische Patentregistrierung Nr. 10-0746339 bezieht
sich auf eine Membran, die, verglichen mit den existierenden sulfonierten
Kohlenwasserstoff-basierten protonenleitenden Polymermembranen,
eine verbesserte Formbeständigkeit aufweist, jedoch muss
die Dicke der Membran minimiert werden, um als eine Membran für PEMFC
verwendet zu werden. Dementsprechend besteht ein dringender Bedarf
an der Entwicklung eines Materials mit beträchtlicher Protonenleitfähigkeit
und Formstabilität bei einer Temperatur von mehr als 80°C
durch die Herstellung einer dünnen Membran, basierend auf
einem sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten protonenleitenden
Polymermaterial.
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Die
Angaben, die in diesem Abschnitt "Hintergrund" der Erfindung offenbart
sind, dienen lediglich zur Verstärkung des Verständnisses
des Hintergrunds der Erfindung und sind nicht als ein Zugeständnis
oder irgendeine Form der Andeutung zu verwenden, dass diese Angaben
den Stand der Technik darstellen, der einem Fachmann bereits bekannt
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine protonenleitende verstärkte
Verbundmembran für eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
sowie ein Verfahren zu Herstellung derselben. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine verstärkte Verbundmembran,
die vervollständigt ist durch Verwenden eines sulfonierten
Kohlenwasserstoff-basierten Polymers als protonenleitendes Material,
und Imprägnieren des sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten
Polymers in ein poröses Polymer mit beträchtlicher
Formstabilität, ein daraus gebildetes Material, sowie ein
Verfahren zum Herstellen der verstärkten Verbundmembran
und des hieraus gebildeten Materials.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Leistung einer Brennstoffzelle
angemessen zu verbessern, basierend auf der Grenzflächenstabilität,
die erreicht wird durch Minimieren der Dicke einer Polymerelektrolytmembran
durch die hergestellte, verstärkte Verbundmembran, um den
Zellwiderstand zu minimieren und die Formstabilität der
Polymerelektrolytmembran zu verbessern.
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In
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine protonenleitende
verstärkte Verbundmembran. In bevorzugten Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung eine protonenleitende verstärkte
Verbundmembran, vorzugsweise hergestellt durch Einbringen eines
geeigneten Additivs als Monomere alleine oder als eine Polymermischung
eines Gemisches von zwei oder mehr, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus, jedoch nicht beschränkt auf Vinylidenfluorid,
Hexafluorpropylen, Trifluorethylen und Tetrafluorethylen, in ein
sulfoniertes Kohlenwasserstoff-basiertes Polymerverbundmaterial,
und Imprägnieren des Polymerverbundmaterials mit eingeführtem
Additiv in eine poröse Polymermatrix.
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In
anderen bevorzugen Ausführungsformen ist die vorliegende
Erfindung dahingehend gekennzeichnet, dass die poröse Polymermatrix
eine oder ein Gemisch aus zweien oder mehr ist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus, jedoch nicht beschränkt auf
Polysulfon, Polyarylenethersulfon, Polyetherethersulfon, Polyethersulfon,
Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol, Polyetherbenzimidazol,
Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyetherketonketon,
Polystyren und Polytetrafluorethylen.
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Entsprechend
der protonenleitenden verstärkten Verbundmembran für
die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung
wird der Kohlenwasserstoff-basierte protonenleitende Polymerelektrolyt vorzugsweise
in das poröse Polymer mit beträchtlicher Formstabilität
eingebracht, um so erhebliche Protonenleitfähigkeit und
Formstabilität zu erreichen.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen nutzt die protonenleitende
verstärkte Verbundmembran für die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung entsprechend einen porösen Kohlenwasserstoff-basierten
Polymerträger, der vorzugsweise einen beträchtlich
geringen Wassergehalt hat, um so entsprechend die intrinsischen
mechanischen Eigenschaften des Kohlenwasserstoff-basierten Polymers,
selbst während der Hydrolyse, aufrecht zu erhalten, um
so die mechanischen Eigenschaften der verstärkten Verbundmembran,
die im Wesentlichen vollständig oder vollständig
hydrolysiert worden ist, erheblich zu verbessern.
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Es
ist verständlich, dass der Begriff "Fahrzeug" oder "Fahrzeug-"
oder ein anderer, ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet,
Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, wie beispielsweise Personenkraftfahrzeuge,
einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, Lastwagen,
verschiedene gewerbliche Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich
einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und Ähnliches
einschließt, sowie Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge,
Plug-in-hybrid elektrische Fahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge
und andere Fahrzeuge mit alternativen Brennstoffen (z. B. Brennstoffe,
die aus anderen Quellen als Erdöl stammen).
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Wie
hierin bezeichnet ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei
oder mehr Stromquellen hat, zum Beispiel sowohl benzinbetrieben
als auch elektrisch betrieben wird.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind ersichtlich
aus oder werden detailliert dargestellt in den begleitenden Abbildungen,
welche in diese Beschreibung eingebunden sind und einen Teil dieser
Beschreibung darstellen, sowie aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
welche zusammen dazu dienen, in beispielhafter Weise die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun
detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf bestimmte beispielhafte
Ausführungsformen davon, die illustriert werden durch die
begleitenden Abbildungen, die nachstehend lediglich erläuternd
dargestellt und daher nicht limitierend für die vorliegende
Erfindung sind, und wobei:
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1 eine
Schnittzeichnung ist, die eine in Beispiel 1 hergestellte verstärkte
Verbundmembran zeigt; und
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2 einen
Graph darstellt, der die Beziehung zwischen Protonenleitfähigkeit
und Temperatur der in Beispiel 1 und 2 hergestellten verstärkten
Verbundmembranen zeigt.
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Es
ist zu verstehen, dass die angefügten Abbildungen nicht
zwingend maßstabsgetreu sind, sondern eine etwas vereinfachte
Darstellung verschiedener, bevorzugter Merkmale darstellen, welche
die Grundprinzipien der Erfindung erläutern. Die spezifischen
Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart,
einschließlich zum Beispiel spezifischer Dimensionen, Orientierungen,
Positionen und Formen werden zum Teil durch die bestimmte, beabsichtigte
Anwendung sowie Verwendungsumgebung bestimmt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
einer Hinsicht bietet die Erfindung eine protonenleitende verstärkte
Verbundmembran, hergestellt durch das Verfahren, umfassend das Einbringen
eines Additivs als Monomere alleine oder ein Polymergemisch in ein
Kohlenwasserstoff-basiertes Polymerverbundmaterial, Imprägnieren
des Polymerverbundmaterials mit eingefügtem Additiv in
eine poröse Polymermatrix.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung, wie hierin beschrieben,
ist die protonenleitende verstärkte Verbundmembran ein
Gemisch aus zwei oder mehr Polymeren.
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In
einer anderen Ausführungsform ist das Monomer oder Polymergemisch
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus, jedoch nicht
beschränkt auf Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen, Trifluorethylen
und Tetrafluorethylen.
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In
einer anderen Ausführungsform des Aspekts der Erfindung,
wie hierin beschrieben, ist das Kohlenwasserstoff-basierte Polymerverbundmaterial
ein sulfoniertes Kohlenwasserstoff- basiertes Polymerverbundmaterial.
In einer anderen verwandten Ausführungsform wird das Additiv
in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
des Kohlenwasserstoff-basierten Polymers verwendet.
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In
andern bevorzugten Aspekten bietet die Erfindung ein Fahrzeug, das
die protonenleitende verstärkte Verbundmembran umfasst,
die durch das Verfahren, welches durch die Aspekte hierin beschrieben
wird, hergestellt wird.
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Im
Folgenden wird im Detail Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den hiernach
angefügten Abbildungen illustriert werden, wobei gleiche Bezugszeichen
sich durchgängig auf gleiche Elemente beziehen. Die Ausführungsformen
werden nachfolgend beschrieben, um die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf die Figuren zu erklären.
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Ein
Brennstoffzellenfahrzeug weist Vorteile auf gegenüber einem
Benzinfahrzeug oder einem Hybridfahrzeug hinsichtlich Brennstoffeffizienz,
Annehmlichkeit der Brennstoffbereitstellung, Stille, etc. Das Brennstoffzellenfahrzeug
ist ein umweltfreundliches Fahrzeug, welches frei von Abgasausstoß,
außer Wasser, ist und eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
verwendet, die hauptsächlich Wasserstoff nutzt. Das Brennstoffzellenfahrzeug
wird mit durch die Brennstoffzelle erzeugter Elektrizität
betrieben. Entsprechend hat eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle,
die Wasserstoff nutzt, keine umweltschädlichen Effekte
auf Grund der Emission von schädlichen Materialien, wenn
fossile Brennstoffe, zum Beispiel Erdöl, verbrannt werden.
Ferner sind die Bedenken bezüglich der Erschöpfung
von Energie verringert, wenn eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle,
die Wasserstoff nutzt, verwendet wird.
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Eine
Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle variiert in ihrer Effizienz, abhängig
von den Eigenschaften einer Polymer-Elektrolytmembran. Um eine verbesserte
Brennstoffzellleistung zu erhalten, wird deshalb ein Material benötigt,
das geeignete Formstabilität und mechanische Eigenschaften,
sowie nachweislich entsprechende Protonenleitfähigkeit
selbst bei hoher Temperatur aufweist.
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In
bevorzugten Ausführungsformen betrifft die vorliegende
Erfindung eine protonenleitende verstärkte Verbundmembran
und wird nachfolgend beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine protonenleitende verstärkte
Verbundmembran, entsprechend hergestellt durch Einbringen eines
Additivs als Monomere alleine oder als Polymermischung eines Gemisches von
zwei oder mehr, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus,
jedoch nicht beschränkt auf Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen,
Trifluorethylen und Tetrafluorethylen, in ein Kohlenwasserstoff-basiertes
Polymerverbundmaterial, vorzugsweise ein sulfoniertes Kohlenwasserstoff-basiertes
Polymerverbundmaterial, und entsprechendes Imprägnieren
des Polymerverbundmaterials mit eingefügtem Additiv in
eine poröse Polymermatrix.
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In
bevorzugten Ausführungsformen wird das Additiv vorzugsweise
in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten Polymers, verwendet.
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Gemäß bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung, wie beschrieben, wird
ein Material, welches durch Mischen, vorzugsweise mechanisches Mischen
von zwei oder mehr Polymeren miteinander, hergestellt wird, ein
"Polymergemisch" genannt. Viele Polymergemische weisen entsprechend
verschiedene Eigenschaften von jedem einzelnen Polymer auf, und
die Vorteile und Nachteile von einzelnen Polymeren ergänzen
und verstärken sich gegenseitig.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen betrifft das Additiv
eine chemische Substanz, die vorzugsweise im Zuge der Verarbeitung
oder Polymerisation zugegeben wird, um die Verarbeitung des Polymers oder
synthetischen Harzes zu vereinfachen, sowie entsprechend diese Produkte
zu ergänzen oder zu verbessern. Zum Beispiel kann die Verbesserung
vorzugsweise eine Verbesserung der chemischen oder physikalischen
Eigenschaften oder Verbesserung der Verarbeitbarkeit abhängig
von der Funktion sein, oder eine Kombination von allen vorher erwähnten.
In bevorzugten Ausführungsformen werden Additive in Weichmacher,
Antioxidantien, Hitzestabilisatoren, UV-Stabilisatoren, Flammhemmer,
Schmiermittel, Antistatika, Schaummittel oder Treibmittel, Schlagfestigkeitsmodifizierer,
Füllstoffe, Vernetzungsmittel, Farbstoffe, Anti-Schleier-Mittel, Keimbildner,
Anti-Blockier- und Anti-Rutsch-Mittel, etc. eingeteilt. Aktuell
wurde der verwendbare Bereich von Additiven stark erweitert und
geht über die wörtliche Bedeutung eines einfachen
Hilfsmaterials hinaus. Additive sind anerkannt als ein unabdingbares
Kernmaterial mit einer deterministischen Wirkung auf die schlussendliche
Leistung des Polymers, und ihre Funktionen sind vielfältig.
Jedes im Stand der Technik bekannte, im beanspruchten Verfahren
nützliche Additiv ist zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung geeignet.
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In
beispielhaften Ausführungsformen wird ein Additiv in das
sulfonierte Kohlenwasserstoff-basierte Polymermaterial eingeführt.
Bevorzugte Beispiele des Additivs, welches in einem Polymermaterial
mit außergewöhnlicher Formstabilität
verwendbar ist, schließt Monomere alleine oder ein Polymergemisch
aus einem Gemisch von zwei oder mehreren ein, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus, jedoch nicht beschränkt
auf Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen, Trifluorethylen und Tetrafluorethylen.
In Beispielen von verstärkter Verbundmembran, in welche
das Additiv nicht eingebracht wird, besteht eine Grenzflächentrennung
zwischen der Membran und den Elektroden. Dennoch wird vorzugsweise,
wie in den hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung gesehen, in der verstärkten Verbundmembran,
in welche das Additiv eingeführt ist, die Grenzflächenstabilität
zwischen der Membran und den Elektroden entsprechend verbessert,
um entsprechend das Auftreten der Grenzflächentrennung
zwischen der Membran und den Elektroden zu verhindern.
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In
weiter bevorzugten Ausführungsformen, wird das Molekulargewicht
der Polymermaterialien vorzugsweise ausgewählt aus einer
durchschnittlichen Anzahl an Molekulargewicht von 1.000 bis 1.000.000
und einem durchschnittlichen Gewicht an Molekulargewicht von 10.000
bis 1.000.000.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen wird das Polymermaterial
als das in das sulfonierte Kohlenwasserstoff-basierte Polymermaterial
eingeführte Additiv vorzugsweise in einer Menge von 0,01
bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, am stärksten
bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des sulfonierten
Kohlenwasserstoff-basierten Polymers zugegeben. Vorzugsweise kann,
wenn das Polymermaterial in einer Menge von 50 Gew.-% oder mehr,
bezogen auf das Gesamtgewicht des sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten
Polymers zugegeben wird, eine Phasentrennung entsprechend zwischen
den Polymeren erfolgen, und die Protonenleitfähigkeit des
Polymerelektrolyts kann entsprechend verringert sein. In anderen
Ausführungsformen, wenn das Polymermaterial in einer Menge
von 0,01 Gew.-% oder weniger bezogen auf das Gesamtgewicht des sulfonierten
Kohlenwasserstoff-basierten Polymers zugegeben wird, kann die Formstabilität
des Polymerelektrolyts entsprechend verringert sein.
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Gemäß bevorzugter
Ausführungsformen ist die vorliegende Erfindung dahingehend
gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoff-basierte Polymer sulfoniert
ist.
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Schwefelsäure
ist eine organische Säure, die Schwefel enthält
und ihre chemische Formel wird durch sRSO3H
dargestellt (wobei R eine organische Atomgruppe darstellt). Schwefelsäure
hat unter den organischen Schwefelverbindungen erhebliche Bedeutung
und wird weit verbreitet als ein Katalysator in organischen Synthesereaktionen
verwendet, und Salze und andere Derivate werden verwendet, um Phenolverbindungen,
Detergenzien, wasserlösliche Farbstoffe, Sulfonamid-basierte
Medikamente und Ionenaustauschharze herzustellen. Eine aromatische
Schwefelsäure ist eine wichtige organische Säure,
die als ein Intermediat oder Startmaterial in der organischen Synthesereaktion
verwendet wird. Aromatische Schwefelsäure wird typischerweise durch
eine Reaktion einer aromatischen Verbindung und einer starken Schwefelsäure
erhalten, die Sulfonierungsreaktion genannt wird.
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In
bevorzugten Ausführungsformen können Beispiele
eines entsprechend sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten Polymermaterials
erhalten werden durch Sulfonieren eines oder eines Gemischs von
zwei oder mehr, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus,
jedoch nicht beschränkt auf Polysulfon, Polyarylenethersulfon,
Polyetherethersulfon, Polyethersulfon, Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol,
Polyetherbenzimidazol, Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon,
Polyetherketon, Polyetherketonketon und Polystyren. Vorzugsweise
besitzt das sulfonierte Kohlenwasserstoff-basierte Polymer einen
Sulfonierungsgrad von vorzugsweise 10 bis 80%, noch bevorzugter
20 bis 70%, am stärksten bevorzugt 30 bis 60%. In bevorzugten
Ausführungsformen, wenn der Sulfonierungsgrad geringer
als 10% ist, ist die Ionenleitfähigkeit entsprechend verringert,
und wenn der Sulfonierungsgrad mehr als 80% beträgt, sind
die physikalischen Eigenschaften entsprechend verringert. In anderen
weiteren Ausführungsformen wird das sulfonierte Kohlenwasserstoff-basierte
Polymer vorzugsweise ausgewählt aus Polymeren mit einer
durchschnittlichen Anzahl an Molekulargewicht von 1.000 bis 1.000.000
und einem durchschnittlichen Gewicht an Molekulargewicht von 10.000
bis 1.000.000.
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In
beispielhaften Ausführungsformen der hierin beschriebenen
Erfindung verwendet die poröse Polymermatrix eine poröse
Membran, hergestellt aus einem oder einem Gemisch von zwei oder
mehr, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus, jedoch nicht
beschränkt auf Polysulfon, Polyarylenethersulfon, Polyetherethersulfon,
Polyethersulfon, Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol, Polyetherbenzimidazol,
Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyetherketonketon,
Polystyren, Polytetrafluorethylen, Polyethylen und Polypropylen,
vorzugsweise Polyimid. Das poröse Polymermaterial ist nicht
beschränkt auf die Beispiele.
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Vorzugsweise
betrifft ein poröses Material ein Material mit regelmäßigen
darin gebildeten Poren, und wird üblicherweise weit verbreitet
in einer Trennmembran, einem Katalysator, einem Adsorptionsmittel
oder Ähnlichem verwendet. Vorzugsweise bewegt sich die
Größe jeder Pore innerhalb der porösen
Polymermembran von 0,001 bis 1.000 μm, stärker
bevorzugt 0,001 bis 100 μm und am stärksten bevorzugt
0,001 bis 10 μm. Vorzugsweise ist die Imprägnierung
nicht leicht, wenn die Größe jeder Pore weniger
als 0,001 μm beträgt. Vorzugsweise sind die physikalischen
Eigenschaften der Polymermembran entsprechend verringert, wenn die Größe
jeder Pore mehr als 1.000 μm beträgt. In weiteren
Ausführungsformen wird eine Gurley-Zahl, welche die Luftdurchlässigkeit
des porösen Polymers anzeigt, vorzugsweise von 1 bis 10.000,
stärker bevorzugt 10 bis 5.000 und am stärksten
bevorzugt 100 bis 1.000 gewählt.
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Ferner
bewegt sich die Dicke der porösen Polymermembran vorzugsweise
zwischen 0,1 und 1.000 μm, stärker bevorzugt zwischen
0,1 und 100 μm, am stärksten bevorzugt zwischen
0,1 und 50 μm. Die poröse Polymermembran wird
dünn hergestellt, um einen Membranwiderstand zu verringern
und dadurch die Zellleistung zu verbessern. Daher ist zu bevorzugen,
die poröse Polymermembran so dünn wie möglich
zu machen.
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Die
poröse Polymermembran, wie oben beschrieben, hat 0,001
bis 50% Wassergehalt, stärker bevorzugt 0,01 bis 10% und
am stärksten bevorzugt 0,1 bis 1%. Wenn der Wassergehalt
der porösen Polymermembran weniger als 0,001% beträgt
ist die Ionenleitfähigkeit verringert. Wohingegen, wenn
der Wassergehalt der porösen Polymermembran mehr als 50%
beträgt die Formstabilität stark verringert ist.
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Das
poröse Polymer wirkt als eine Stütze der Elektrolytmembran,
und hat einen Effekt auf die thermische Stabilität, Grad
der Formänderung und Wassergehalt der Elektrolytmembran,
in Abhängigkeit von intrinsischen physikalischen Eigenschaften
des jeweiligen porösen Polymers. Die poröse Polymermatrix
ist eine oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Polysulfon, Polyarylenethersulfon,
Polyetherethersulfon, Polyethersulfon, Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol,
Polyetherbenzimidazol, Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon,
Polyetherketon, Polyetherketonketon, Polystyren, Polytetrafluorethylen,
Polyethylen und Polypropylen, vorzugsweise Polyimid.
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Wenn
Polyimid als poröse Polymermatrix verwendet wird, sind
Protonenleitfähigkeit und thermische Stabilität
bei hoher Temperatur besser verglichen mit wenn die typischerweise
verwendete e-PTFE (e-Polytretrafluorethylen, ausgedehntes PTFE)
verwendet wird.
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In
weiteren Ausführungsformen kann das Kohlenwasserstoff-basierte
Polymer mit einer starken Schwefelsäure reagieren, um ein
sulfoniertes Kohlenwasserstoff-basiertes Polymer zu erhalten. Das
Additiv nutzt Monomere alleine, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen, Trifluorethylen
und Tetrafluorethylen, oder ein Polymergemisch. Vorzugsweise wird
das Additiv zusammen mit dem Kohlenwasserstoffbasierten Polymer
zu einem Lösungsmittel gegeben, und wird in das Kohlenwasserstoff-basierte
Polymer eingeführt, um so eine Polymerverbundlösung
herzustellen. In weiter bevorzugten Ausführungsformen,
wird eine poröse Polymermatrix mit einer dünnen
Membran, imprägniert mit der Polymerverbundlösung,
hergestellt, um so eine protonenleitende verstärkte Verbundmembran
herzustellen.
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Vorzugsweise
wird das Additiv in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des sulfonierten Kohlenwasserstoff-basierten Polymers,
verwendet.
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In
bestimmten bevorzugen Ausführungsformen ist das Kohlenwasserstoff-basierte
Polymer ein oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus, jedoch nicht beschränkt auf
Polysulfon, Polyarylenethersulfon, Polyetherethersulfon, Polyethersulfon,
Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol, Polyetherbenzimidazol,
Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyetherketonketon
und Polystyren.
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In
weiteren Ausführungsformen besitzt das Kohlenwasserstoff-basierte
Polymer vorzugsweise einen Sulfonierungsgrad von 10 bis 80%.
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In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen ist die poröse
Polymermatrix eine oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus, jedoch nicht nur beschränkt
auf, Polysulfon, Polyarylenethersulfon, Polyetherethersulfon, Polyethersulfon,
Polyimid, Polyimidazol, Polybenzimidazol, Polyetherbenzimidazol,
Polyarylenetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyetherketonketon, Polystyren,
Polytetrafluorethylen, Polyethylen und Polypropylen. In anderen
Ausführungsformen ist die poröse Polymermatrix
vorzugsweise Polyimid.
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Um
ein gründlicheres Verständnis der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen, wird die vorliegende Erfindung hiernach
weiter detailliert unter Bezugnahme auf bevorzugte Beispiele beschrieben,
in denen der Herstellungsprozess näher spezifiziert ist.
Diese Beispiele werden lediglich dargestellt, um den Gehalt der
vorliegenden Erfindung zu verstehen, jedoch soll der Umfang der
vorliegenden Erfindung nicht als auf diese Beispiele beschränkt
ausgelegt werden.
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Beispiele
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Beispiel 1: Herstellung einer verstärkten
Verbundmembran durch Imprägnierung von porösem
Polyimidpolymer
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Polyetheretherketon
wurde in einer starken Schwefelsäurelösung sulfoniert.
500 ml einer 98%igen starken Schwefelsäure wurde in einem
Rundkolben zugegeben mit einem Volumen von 100 ml und Stickstoff wurde
in den Kolben geleitet. Anschließend wurden 29 g Polyetheretherketonpolymer
bei 100°C für 24 Std. vakuumgetrocknet, zu der
Stickstoffgelöschten Lösung gegeben und bei 50°C
intensiv gerührt. Der sulfonierte Reaktant wurde in destilliertem
Wasser für 12 Std. präzipiziert und wurde anschließend
filtriert und rückgewonnen. Der rückgewonnene
Reaktant wurde einige Male gewaschen, so dass seine Acidität
auf pH 6–7 neutralisiert wurde, und wurde erneut über
Filtration rückgewonnen. Der erneut rückgewonnene
Reaktant wurde bei 100°C für 24 Std. vakuumgetrocknet,
um so ein sulfoniertes Polyetheretherketonpolymer herzustellen.
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2,5
Gew.-% an Polyvinylidenfluorid bezogen auf das Gesamtgewicht des
oben hergestellten sulfonierten Polyetheretherketonpolymers wurden
in einem Lösungsmittel (N-Methylpyrolidon, NMP) zusammen
mit dem sulfonierten Polyetheretherketonpolymer gelöst,
um homogene gemischte Lösungen mit 1 Gew.-%, 3 Gew.-% beziehungsweise
5 Gew.-% an Konzentration herzustellen.
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Eine
poröse Polyimidmembran (die Größe jeder
Pore beträgt 1 μm) mit einer Dicke von 25 μm
wurde mit 1 Gew.-% der oben hergestellten Polymerelektrolytgemischlösung
imprägniert. Nach Imprägnierung wurde ein Vakuumzustand
für eine Std. aufrechterhalten. Anschließend wurde
die imprägnierte poröse Membran aus der gemischten
Lösung herausgenommen und wurde anschließend in
einem Vakuumtrockner bei 140°C für 10 Min. getrocknet.
Anschließend wurde die getrocknete poröse Membran
erneut mit 3 Gew.-% an gemischter Lösung imprägniert
und in einem Vakuumzustand für 10 Min. gehalten. Danach
wurde die erneut imprägnierte poröse Membran aus
der gemischten Lösung entnommen und erneut in einem Vakuumtrockner
bei 140°C für 10 Min. getrocknet, um die erneut
getrocknete poröse Membran herzustellen. Die erneut getrocknete
poröse Membran wurde in 5 Gew.-% gemischter Lösung
beschichtet. Die beschichtete poröse Membran wurde in einem
Vakuumtrockner bei 140°C für 1 Std. vollständig
getrocknet.
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Die
vollständig getrocknete poröse Membran wurde für
30 Min. in 3 Gew.-% an Wasserstoffperoxidlösung, gehalten
bei 60°C, getaucht, und wurde anschließend mit
destilliertem Wasser gewaschen. Anschließend wurde die
gewaschene poröse Membran erneut für 2 Std. in
Schwefelsäurelösung mit einer Konzentration von
0,5 M, gehalten bei 60°C, getaucht. Danach wurde die poröse
Membran aus der Schwefelsäurelösung herausgenommen
und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die poröse Membran
wurde für 1 Std. in destilliertem Wasser bei 60°C
stehen gelassen. Die vollständige Membran wurde in destilliertem
Wasser bei Raumtemperatur aufbewahrt.
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1 stellt
eine Schnittzeichnung dar, die eine in Beispiel 1 hergestellte verstärkte
Verbundmembran zeigt.
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Wie
in 1 dargestellt wurden sulfoniertes Polyetherketon
und Polyvinylidenfluorid homogen in das poröse Polyimidpolymer
imprägniert, um so eine relativ homogene verstärkte
Verbundmembran herzustellen.
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Beispiel 2: Herstellung von verstärkter
Verbundmembran durch Imprägnierung von porösem
Polytetrafluorethylenpolymer
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Anstelle
der porösen Polyimidpolymermembran wurde eine poröse
Polytetrafluorethylenpolymermembran eingebracht, und die verstärkte
Verbundmembran wurde unter Verwendung der selben Komponente und der
selben Zusammensetzung wie in Beispiel 1 und unter Verwendung des
selben Verfahrens wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Vergleichendes Beispiel 1: Herstellung
einer Polymerverbundmembran, in welche kein poröses Polymer
eingebracht ist
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2,5
Gew.-% an Poylvinylidenfluorid bezogen auf das Gesamtgewicht des
oben hergestellten sulfonierten Polyetheretherketonpolymers wurden
in einem Lösungsmittel (N-Methylpyrolidon, NMP) zusammen
mit dem sulfonierten Polyetheretherketonpolymer gelöst,
um so eine 10 wt% homogene gemischte Lösung herzustellen.
Die oben hergestellte gemischte Lösung wurde unter Verwendung
eines Streichmesserverfahrens auf eine Glasplatte gegossen. Die
gegossene gemischte Lösung wurde in einem Ofen bei 50°C
für 24 Std. getrocknet und wurde erneut in einem Vakuumtrockner
bei 140°C für 24 Std. getrocknet. Anschließend
wurde das getrocknete Gießprodukt mit destilliertem Wasser
imprägniert, um eine protonenleitende Polymerverbundmembran
zu erhalten. Die protonenleitende Polymerverbundmembran wurde erneut
im Vakuumtrockner bei 50°C für 24 Std. getrocknet,
um schließlich eine sulfonierte Polyetheretherketon-Polymerelektrolytmembran
zu erhalten. Die schließlich erhaltene Polymer-Elektrolytmembran
wurde in destilliertem Wasser aufbewahrt.
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Eine
poröse Polyimidmembran (die Größe jeder
Pore ist 1 μm) mit einer Dicke von 25 μm wurde
mit 1 Gew.-% der oben hergestellten Polymerelektrolytlösung
imprägniert. Nach der Imprägnierung wurde ein
Vakuumzustand für 1 Std. aufrecht erhalten. Die imprägnierte
poröse Membran wurde aus der gemischten Lösung entnommen
und in einem Vakuumtrockner bei 140°C für 10 Minuten
getrocknet. Anschließend wurde die getrocknete poröse
Membran erneut imprägniert mit 3 Gew.-% der gemischten
Lösung und wurde in einem Vakuumzustand für 10
Minuten gehalten. Die erneut imprägnierte poröse
Membran wurde aus der gemischten Lösung entnommen und erneut
in einem Vakuumtrockner bei 140°C für 10 Min.
getrocknet, um dadurch eine erneut getrocknete poröse Membran
herzustellen. Die erneut getrocknete poröse Membran wurde
in 5 Gew.-% gemischter Lösung beschichtet. Die beschichtete
poröse Membran wurde vollständig in einem Vakuumtrockner
bei 140°C für eine Std. getrocknet.
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Vergleichendes Beispiel 2: Herstellung
einer Polymerverbundmembran, in welche kein Additiv eingeführt
wurde
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Die
verstärkte Verbundmembran wurde unter Verwendung der selben
Komponente und Zusammensetzung wie in Beispiel 1 und des selben
Verfahrens wie in Beispiel 1, ohne jegliche Einführung
eines Polymergemischadditivs, hergestellt.
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Test-Beispiel 1: Messung von Protonenleitfähigkeit
nach der Temperatur
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Die
Protonenleitfähigkeit der in den obigen Beispielen 1 und
2, sowie vergleichendem Beispiel 1 hergestellten Polymerelektrolytmembran
wurde unter Verwendung eines Frequenzganganalysators (FRA) gemessen,
und ihre Messergebnisse wurden im Graph von 2 dargestellt.
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2 zeigt
die Beziehung zwischen Protonenleitfähigkeit und Temperatur
der verstärkten Verbundmembranen. Eine Bedingung der Impedanzmessung
wurde so festgelegt, dass eine Frequenz in einem Bereich zwischen
1 Hz und 1 MHz für die Messung der Impedanz betrug. Die
Messung der Protonenleitfähigkeit wurde in "in-plane"-Weise
durchgeführt, und alle Tests wurden in einem Zustand durchgeführt,
wo die Probe im Wesentlichen vollständig oder vollständig
imprägniert war.
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Aus
dem Testergebnis von
2 ist zu sehen, dass der Wert
der Protonenleitfähigkeit der porösen Polyimidverbundmembran,
in welche das protonenleitende Polymermaterial imprägniert
worden war, einen Wert zeigte, der ähnlich dem einer existierenden
sPEEK/PVdF-Verbundmembran war. Test-Beispiel 2: Messung des Wassergehalts
gemäß den Beispielen [Tabelle 1]
Eigenschaften | Beispiel
1 – verstärkte Verbundmambran (verstärkte
PI-Membran mit sPEEK/PVdF) | Beispiel
2 – verstärkte Verbundmambran (verstärkte e-PTFE-Membran mit
sPEEK/PVdF) | Vergleichendes Beispiel
1 – Polymer-Elektrolytmembran (sPEEK/PVdF-Gemisch-Membran)) |
Wassergehalt
(%) | 15 | 13 | 32 |
Grad
an Formänderung (%) | Länge | 11 | 10 | 15 |
Grad
an Formänderung (%) | Dicke | 4 | 3 | 13 |
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Der
Wassergehalt der in den obigen Beispielen 1 und 2, sowie in vergleichendem
Beispiel 1 hergestellten Polymerelektrolytmembran wurde basierend
auf dem Verhältnis der Gewichtsänderung vor und
nach Hydrolyse gemessen, und das Messergebnis wurde in obiger Tabelle
1 dargestellt. Aus dem Ergebnis der obigen Tabelle 1 ist zu sehen,
dass der Wassergehalt der verstärkten Verbundmembran relativ
stark reduziert war, verglichen mit der Verbundmembran, in welche
Polyvinylidenfluorid in das sulfonierte Polymer eingeführt
worden war.
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Test-Beispiel 3: Messung der Rate an Formänderung
gemäß den Beispielen
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Die
Formstabilität der in den obigen Beispielen 1 und 2, sowie
dem vergleichenden Beispiel 1 hergestellten Polymerelektrolytmembran
wurde unter Verwendung einer Formrate vor und nach Hydrolyse gemessen,
und das Messergebnis wurde in obiger Tabelle 1 dargestellt. Aus
den in obiger Tabelle 1 dargestellten Ergebnissen ist zu sehen,
dass die verstärkte Verbundmembran beträchtlich
verbessert war hinsichtlich der Formstabilität im Vergleich
zu der Verbundmembran, in welche Polyvinylidenfluorid in das sulfonierte
Polymer eingeführt worden war.
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Test-Beispiel 4: Messung von Grenzflächentrennung
nach Einführung an Additiv
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In
dem Fall der porösen Verbundmembran aus vergleichendem
Beispiel 2, in welche kein Additiv eingeführt wurde, wurde
herausgefunden, dass, wenn die poröse Verbundmembran für
eine vorgegebene Zeitspanne nach der Herstellung von MEA betrieben
wurde, eine Grenzflächentrennung zwischen der Membran und
den Elektroden stattfand. Im Gegensatz dazu, wie in Beispielen 1
und 2 zu sehen, wurde im Wesentlichen keine Grenzflächentrennung
zwischen der Membran und den Elektroden beobachtet. Ein Grund hierfür
kann sein, dass wie in vergleichendem Beispiel 2 zu sehen, ein flourinbasiertes
Ionomer und die Kohlenwasserstoff-basierte Elektrolytmembran schwach
in der Adhäsion sind, und daher eine Grenzflächentrennung
zwischen der Membran und den Elektroden auf Grund von Volumenausdehnung
der Membran während der Hydrolyse stattfand.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der protonenleitenden
verstärkten Verbundmembran für die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung der Kohlenwasserstoff-basierte protonenleitende
Polymerelektrolyt in das poröse Polymer mit erheblicher
Formstabilität eingeführt, um dadurch eine erhebliche Protonenleitfähigkeit
und Formstabilität zu erhalten.
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Ferner
nutzt die protonenleitende verstärkte Verbundmembran für
die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise einen Kohlenwasserstoff-basierten porösen
Polymerträger mit einem entsprechend geringen Wassergehalt,
um die intrinsischen mechanischen Eigenschaften des Kohlenwasserstoff-basierten
Polymers selbst während der Hydrolyse aufrecht zu erhalten,
um so erheblich die mechanischen Eigenschaften der verstärkten
Verbundmembran, die vollständig hydrolisiert worden ist,
zu verbessern.
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Die
Erfindung wurde im Detail unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
davon beschrieben. Dennoch wird der Fachmann verstehen, dass Veränderungen
in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können,
ohne von den Prinzipien und dem Gedanken der Erfindung abzuweichen,
deren Umfang in den angefügten Ansprüchen und
ihren Äquivalenten definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2008-0015338 [0001]
- - KR 10-0701549 [0020]
- - US 5547551 [0028]
- - KR 10-0746339 [0028]