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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Faserprodukte, die hauptsächlich
zum Hemmen von elektrostatischer Ladung verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Aus synthetischen Fasern bestehende
Stoffe sind in verschiedenen Gebieten verwendet worden, da sie im
Allgemeinen eine ausgezeichnetere Festigkeit und Dauerhaftigkeit
aufweisen, als Stoffe, die aus Naturfasern bestehen. Jedoch weisen
sie einen Nachteil auf, indem sie leicht aufgeladen werden. Kürzlich ist
es, da die Produkte in den Gebieten von medizinischen Produkten,
Medikamenten, Nahrungsmitteln, elektronischen Bauelementen und Präzisionsmaschinen
eine hohe Leistungsfähigkeit
erlangen, deutlich geworden, dass Luftstaub einen großen Einfluss
auf die Leistungsfähigkeit
der Produkte ausübt.
Folglich kann, wenn ein Stoff, auf dem Staub durch elektrostatische
Ladung adsorbiert ist, in eine Produktionsumgebung gebracht wird,
als Folge der Wirkungsgrad der Produktion vermindert werden. Außerdem kann
eine gefährliche
Funkenbildung durch statische Elektrizität in einer Umgebung auftreten,
was leicht Feuer und Explosion entstehen lässt. Deshalb sind Faserprodukte,
die mit einer antistatischen Behandlung behandelte Stoffe verwenden,
in verschiedenen Produktionsstandorten wesentlich geworden.
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Praktisch werden staubdichte Kleidungen
und Schuhinnenlagen, die aus Stoffen bestehen, die mit einer antistatischen
Behandlung behandelt sind, z.B. bei Arbeitskleidungen und Arbeitsschuhen
in einem Reinraum verwendet, weil eine Verbesserung in der Produktionsausbeute
erwartet werden kann, und zwar durch Hemmen von statischer Elektrizität, die auf
Stoffen und dem menschlichen Körper
akkumuliert ist, so dass eine durch Entladung hervorgerufene Zerstörung von
sehr kleiner Schaltung verhindert wird, und durch Hemmen einer Adsorption
von Staub auf Stoffen und dem menschlichen Körper durch statische Elektrizität, so dass Staub
aus dem Reinraum ausgeschlossen wird. Auch sind Stoffe, die mit
einer antistatischen Behandlung behandelt sind, äußerst nützlich als Filtermaterialien,
weil sie durch Reibung von Flüssigkeit
oder Gas erzeugte statische Elektrizität verhindern können, die
eine Entflammbarkeit mit dem Filter während einer Filtration aufweist,
so dass ein Entzünden
und eine Explosion vermieden wird.
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Herkömmlicherweise sind verschiedene
Verfahren zum Aufbringen von Antistatikwirkungsgraden auf Stoffen
erdacht worden. Z.B. sind ein Verfahren zum Anhaften eines oberflächenaktiven
Wirkstoffs auf der Oberfläche
eines Stoffs durch Nachbehandlung und ein Verfahren zum Bilden eines
Stoffs durch antistatische Fasern, in denen ein hydrophiles Polymer
inkorporiert ist, weitverbreitet. Jedoch sind diese Stoffe von geringer Waschbeständigkeit
und ungenügender
Antistatizität
bei geringer Feuchtigkeit. Folglich werden normalerweise Stoffe
verwendet, bei denen leitende Fasern mit einem gegebenen Verhältnis inkorporiert
sind.
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Als die leitende Faser ist eine leitende
Verbundfaser, die eine leitende Komponente, die aus leitenden Partikeln
besteht, und eine thermoplastische Komponente als die Kernkomponente
(Inselkomponente) und eine faserbildende Komponente als Mantelkomponente
(Meereskomponente) enthält,
unter dem Aspekt einer Verarbeitbarkeit und Waschbeständigkeit üblich.
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Kürzlich
ist hauptsächlich
in Europa und den Vereinigten Staaten ein Verfahren zum Messen des
Widerstands zwischen zwei Elektroden durch Anbringen der Elektroden
an zwei Punk ten auf der Oberfläche
eines Faserprodukts (nachstehend als Oberflächenwiderstandsmessverfahren
bezeichnet) als Mittel zum Auswerten der Antistatizität eines
Faserprodukts, ohne es zu zerstören,
allgemein verbreitet worden. Dieses Verfahren weist insofern ein
Problem auf, als das Produkt von schlechter Antistatizität erachtet
wird, obwohl das tatsächliche
Produkt eine ausreichende Antistatizität aufweist, da sich die spezifische
elektrische Leitfähigkeit an
der Stoffoberfläche
als gering erweist, weil die leitende Komponente nicht mit der Elektrode
in Kontakt steht, wenn der zur leitenden Faseroberfläche hin
freiliegende Bereich der leitenden Komponente, die zum Faserprodukt
inkorporiert ist, klein ist.
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Die JP 11-350296 A schlägt einen
Stoff von verbessertem Kontakt zwischen leitenden Garnen vor, um die
spezifische elektrische Leitfähigkeit
zu verbessern, bei der die verwendeten leitenden Garne gefertigt
werden, indem ein synthetisches Filamentgarn als ein Kern mit einer
leitenden Verbundfaser bedeckt wird. Wenn die leitende Komponente
zur Faseroberfläche
wenig freiliegt, kann jedoch die leitende Komponente mit sich selbst
oder mit der Elektrode keinen Kontakt machen, und folglich kann
im Oberflächenwiderstandsmessverfahren
keine gute spezifische elektrische Leitfähigkeit erreicht werden, es
sei denn es wird ein leitendes Haftmittel mit einer Permeabilität zum Vermindern
des Kontaktwiderstands verwendet.
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Man kann leicht der Meinung sein,
dass es ausreicht, eine leitende Komponente als die Oberflächenlage
zu verwenden, um den Nachteil zu beseitigen, und verschiedene Vorschläge sind
dafür gemacht
worden. Z.B. ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem eine
leitende Komponente, die durch Dispergieren einer Metallkomponente,
wie z.B. Titanoxid und Kupfer(I)-iodid, und leitenden Kohlenstoffpartikeln
gefertigt wird, auf der Oberfläche
beschichtet wird. Jedoch weist die durch das Verfahren gefertigte
leitende Faser keine Waschbeständigkeit
auf, und obwohl sie im Anfangsstadium eine hohe spezifische elektrische
Leitfähigkeit
aufweist, wird die leitende Komponente abgeschält und fällt durch wiederholtes Waschen
zu einer niedrigeren spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
ab und so dass auch ein verstärktes
Eigenstauben hervorgerufen wird, und folglich ist es schwierig,
um als staubdichte Stoffe verwendet zu werden, die in einem Reinraum
verwendet werden, wobei ein wiederholtes Waschen unumgänglich erforderlich
ist.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, um Faserprodukte bereitzustellen, die im Oberflächenwiderstandsmessverfahren
eine gute spezifische elektrische Leitfähigkeit und ausgezeichnete
Antistatizität
und Dauerhaftigkeit zeigen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Faserkomplex, bei dem leitende Verbundfasern mit einer leitenden
thermoplastischen Komponente und eine faserbildende Komponente gemischt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbundfaser aus
einem thermoplastischen Polymer besteht, das Ruß enthält und einen spezifischen Widerstand
von 106 Ω cm
oder weniger aufweist, und die leitende thermoplastische Komponente
50% oder mehr der Faseroberfläche
bedeckt und eine Struktur aufweist, die in der Faserlängsachsenrichtung
fortlaufend ist.
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Auch wird als eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Faserkomplex als Beispiel angegeben,
der 0,1 bis 15 Gew.-% der leitenden Verbundfaser enthält. Weiter
umfassen konkrete Verwendungen des Faserkomplexes der vorliegenden
Erfindung staubdichte Stoffe, Schuhinnenlagen und Filter.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt eines Beispiels für eine leitende Verbundfaser,
die in dem Faserkomplex gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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2 ist
ein Querschnitt eines Beispiels für eine leitende Verbundfaser,
die in dem Faserkomplex gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
ein Querschnitt eines Beispiels für eine leitende Verbundfaser,
die in dem Faserkomplex gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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4 ist
ein Querschnitt eines Beispiels für eine leitende Verbundfaser,
die in einem Faserkomplex aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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5 ist
ein Querschnitt eines Beispiels für eine leitende Verbundfaser,
die in einem Faserkomplex aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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Die Bezugszeichen werden wie folgt
erklärt.
1 stellt
eine leitende Komponente dar.
2 stellt eine nichtleitende
Komponente dar.
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Beste Ausführungsform der Erfindung Die
leitende Verbundfaser, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, wird veranschaulicht.
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Als das thermoplastische Polymer,
das in den leitenden und nichtleitenden Komponenten der leitenden
Verbundfaser verwendet wird, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, können
verschiedene bekannte thermoplastische Polymere mit einem faserbildenden
Vermögen,
wie z.B. Polyester, Polyamide, Polyolefine und Copolymere davon,
verwendet werden, und es kann zweckmäßig ausgewählt werden. Insbesondere wird
es bevorzugt, dass das thermoplastische Polymer von derselben Art
wie das Fasermaterial der Basisgarne ist, die den größten Teil
des Stoffs, der mit den leitenden Verbundfasern gemischt ist, ausmachen,
um die Notwendigkeit einer speziellen Anzeige in den späteren Schritten,
wie z.B. Färben,
zu verringern.
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Auch sind die in der leitenden Komponente
und der nichtleitenden Komponente verwendeten thermoplastischen
Polymere unter dem Gesichtspunkt einer Haftung zwischen beiden Kompo nenten
vorzugsweise thermoplastische Polymere derselben Art. Selbst wenn
beide thermoplastische Polymere voneinander verschieden sind, kann
die Haftung in einigen Fällen
durch Beimischen eines Aufschlussmittels zu beiden oder einer der
Komponenten verbessert werden. Z.B. kann die Haftung durch Beimischen
einer kleinen Menge eines Maleinsäure-modifizierten Polyolefins
als ein Aufschlussmittel zu der Polyolefinseite im Fall eines Polyamids
und eines Polyolefins verbessert werden.
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Die leitende Komponente wird durch
eine Mischung gebildet, die durch gleichförmiges Mischen von leitendem
Ruß in
einem thermoplastischen Polymer entsprechend einem gewöhnlichen
Verfahren hergestellt wird. Das Mischungsverhältnis von leitendem Ruß ist gemäß den Arten
des Polymers und Rußes,
die verwendet werden, unterschiedlich, aber es wird bevorzugt, dass
es normalerweise 10 bis 50 Gew.-%, insbesondere 15 bis 40 Gew.-%,
beträgt.
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Die spezifische elektrische Leitfähigkeit
der leitenden Verbundfaser, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, muss so sein, dass der spezifische Widerstand 106 Ω oder weniger
beträgt.
Wenn der spezifische Widerstand außerhalb des Bereichs liegt,
wird das Selbstentladungsvermögen
der leitenden Faser nicht dargestellt, und er ist für das antistatische
Maß des
Faserkomplexes nicht nützlich.
Er beträgt
vorzugsweise etwa 104 Ω oder weniger und am bevorzugtesten
102 Ω oder
weniger.
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Verschiedene Zusatzmittel, wie z.B.
Dispergiermittel (Wachse, Polyalkylenoxide, verschiedene oberflächenaktive
Wirkstoffe, organische Elektrolyte usw.), Farbmittel, Wärmestabilisatoren
(Antioxidationsmittel, UV-Absorptionsmittel usw.), Fließfähigkeitsverbesserungsmittel
und fluoreszierende Weißmacher
, können
zu der leitenden Komponente und der nichtleitenden Komponente hinzugefügt werden,
wenn erforderlich.
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Die Verbundform der leitenden Verbundfaser,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders
beschränkt.
Jedoch soll mindestens 50% der Faseroberfläche durch die leitende Komponente bedeckt
sein. Beispiele für
eine Querschnittsform sind in den 1 bis 3 dargestellt, wobei 4 bis
8 Stücke
der leitenden Komponente auf der Faseroberfläche angeordnet sind. Indem
man leitende Verbundfasern von solchen Strukturen verwendet, werden
ein Kontakt zwischen den leitenden Komponenten von jeder von leitenden Fasern
und ein Kontakt zwischen der leitenden Komponente und der Elektrode
des Messgeräts
verbessert, um eine gute spezifische elektrische Leitfähigkeit
im Oberflächenwiderstandsmessverfahren
zu ergeben. Hinsichtlich des Hauptzwecks ist ein höheres Freiliegen
der leitenden Komponente zur Faseroberfläche vorzuziehen. Jedoch ist
es von einer hohen technischen Schwierigkeit, sie vollständig zu
bedecken, da die Schmelzfließfähigkeit
der leitenden Komponente bemerkenswert vermindert wird, indem sie
mit leitendem Ruß gemischt
wird. Auch kann erachtet werden, dass sie ausreichend miteinander
Kontakt machen, wie von der Elektrodengröße des bei dem Oberflächenwiderstandsmessverfahren
verwendeten Messgeräts
und der Fasergröße der Verbundfaser
aus betrachtet. Folglich kann gesagt werden, dass der Zweck erreicht
werden kann, wenn mindestens 50% der Faseroberfläche bedeckt ist.
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Das Verbundverhältnis der leitenden Komponente
zu der nichtleitenden Komponente beträgt vorzugsweise 1:20 bis 2:1
Volumenanteile. Unter dem Gesichtspunkt einer Gewährleistung
der Fasereigenschaft wird ein höherer
Anteil der nichtleitenden Komponente bevorzugt. Jedoch macht es
ein niedrigerer Anteil der leitenden Komponente schwierig, eine
stabile Verbundform zu ergeben, und ergibt folglich eine schlechte
Stabilität
in der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit. Deshalb wird es, indem
man dies in Erwägung
zieht, bevorzugt, dass das Verhältnis
1:20 bis 2:1, und bevorzugter, dass das Verhältnis 1:15 bis 1:1 beträgt.
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Die leitende Verbundfaser, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird im Wesentlichen durch
ein Schmelzverbundspinnverfahren hergestellt. Z.B. weist eine Verbundfaser,
in der eine ähnliche
Verbundform durch eine Nachbehandlung gebildet wird, wie z.B. Beschichten,
eine schlechte Dauerhaftigkeit auf, und die leitende Komponente
schält
sich ab und fällt
bei wiederholtem Waschen ab. Indem sie durch ein Schmelzverbundspinnverfahren
hergestellt wird, kann eine ausreichende Dauerhaftigkeit erreicht
werden, selbst bei einer Verwendung, die ein wiederholtes Waschen
erfordert, wie z.B. staubdichte Stoffe, die in einem Reinraum und
derartigem verwendet werden.
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In dem Faserkomplex der vorliegenden
Erfindung wird eine andere Faser (die nachstehend als "nichtleitende Faser" bezeichnet wird)
zu der leitenden Faser zur Verwendung gemischt. Verschiedene Fasern
können
als die andere Faser, die zu der leitende Verbundfaser gemischt
wird, verwendet werden. Z.B. werden synthetische Fasern, wie z.B.
Nylon, Polyester und Acryl- und Naturfasern, wie z.B. Baumwolle,
Seide und Wolle, als Beispiel angegeben. Eine Mischung einer Mehrzahl
von Fasern kann auch verwendet werden. Unter ihnen kann eine synthetische
Faser vorzugsweise verwendet werden, wenn man die Verwendung des
Faserkomplexes in Erwägung
zieht. Weil synthetischen Fasern eine höhere Festigkeit und Dauerhaftigkeit
als Naturfasern aufweisen.
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Das Mischverfahren der leitenden
Fasern und der nichtleitenden Fasern ist nicht besonders beschränkt. Z.B.
können
leitende Verbundfasern bei einem gegebenen Intervall gemäß ihrer
Feinheit zu einer Web- oder einer Wirkware als ein einziges Material
getrieben werden, oder sie können
durch Zusammendrehen oder Zusammendrehen und Verzwirnen mit nichtleitenden
Fasern zu einem Stoff getrieben werden. Auch können sie mit anderen kurzen
Fasern gemischt werden, nachdem sie in eine gegebene Länge geschnitten sind,
oder sie können
zu einem etablierten Stoff genäht
werden.
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Die Menge an leitenden Verbundfasern,
die im Faserkomplex der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%. Wenn der Anteil der leitenden Verbundfasern
0,1 Gew.-% oder weniger beträgt,
ist ein antistatischer Effekt aufgrund einer Koronaentladung unzureichend,
und folglich kann eine Adsorption von Staub an einem menschlichen
Körper
und Kleidern durch statische Elektrizität nicht verhindert werden.
Wenn der Anteil 15 Gew.-% übersteigt,
ist der antistatische Effekt des Faserkomplexes nahezu gesättigt, und
er erhöht
die Kosten und vermindert die Verarbeitbarkeit ungünstig.
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Ein staubdichter Stoff der vorliegenden
Erfindung wird durch Web- oder Wirkwaren des besagten Faserkomplexes
gebildet. Die Basisgarne sind vorzugsweise Filamentgarne unter dem
Gesichtspunkt einer Hemmung einer Staubbildung des Stoffs selbst.
Wenn gesponnene Garne verwendet werden, wird es bevorzugt, ein Eigenstauben
durch eine Laminierung und derartiges zu verhindern.
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Obwohl die Textur des Stoffs nicht
besonders beschränkt
ist, wird es bevorzugt, dass er unter dem Gesichtspunkt einer Hemmung
von Staubdurchdringung von hoher Dichte ist. Jedoch gibt eine höhere Dichte
ein schlechteres Tragegefühl,
und folglich sollen die Textur und die Dichte entsprechend dem Zweck
eingestellt sein. Weiter kann, wenn erforderlich, eine Feinheit
verbessert werden, indem der Stoff durch Kalendern und derartiges
gepresst wird, und es können
eine Faser mit einer Wasserabsorptions- und Schnelltrocknungseigenschaft
zur Verbesserung eines Tragegefühls
und einer antibakterien Leistungsfähigkeit, und verschiedene funktionelle
Fasern, wie z.B. eine Antistatikfaser, die einen schnellen Abfall
in der statische Spannung des Stoffs fördert, auch zusammen verwendet
werden.
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Indem man den staubdichten Stoff
der vorliegenden Erfindung verwendet, kann im Stoff in einer beliebigen
Umgebung akku mulierte statische Elektrizität gehemmt werden, um eine Zerstörung von
sehr kleiner Schaltung zu verhindern, die durch Entladung verursacht
wird, und eine Adsorption von Staub, die durch statische Elektrizität verursacht
wird, kann gehemmt werden, um die Ausbeute des Produkts zu verbessern,
wobei Staub aus dem Reinraum ausgeschlossen wird. Auch kann durch
Messen des Oberflächenwiderstands
des Produkts die Antistatizität
vermutet werden, und folglich kann eine einfache Qualitätskontrolle
ohne Zerstörung des
Produkts ausgeführt
werden.
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Die Schuhinnenlage der vorliegenden
Erfindung ist aus einer Webware des besagten Faserkomplexes und
einem Vliesstoff gebildet. Obwohl Polyamid, das eine ausgezeichnete
Abriebfestigkeit aufweist, hauptsächlich als die nichtleitende
Faser verwendet wird, ist sie nicht besonders beschränkt. Indem
man eine Wärmehaftfaser
und eine Verbundfaser verwendet, die ein niedrigschmelzendes Polymer
am Mantelteil enthält, kann
ein Punkthaftverarbeiten ausgeführt
werden, um eine Stereostruktur aufrechtzuerhalten und um ein Prallen
zu entlasten.
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Wenn die leitende Verbundfaser der
vorliegenden Erfindung als Vliesstoff verwendet wird, beträgt die Einzelgarnfeinheit
vorzugsweise 8 Decitex oder weniger. Weil, wenn die Einzelgarnfeinheit
klein wird, die Anzahl von Garnen selbst bei einem selben Gewichtsverhältnis erhöht wird
und die Wahrscheinlichkeit von wechselseitigem Kontakt zwischen
leitenden Verbundfasern erhöht
wird, und folglich die spezifische elektrische Leitfähigkeit
in der Richtung entlang der Stoffoberfläche (horizontale Richtung)
und in vertikaler Richtung verbessert wird.
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Indem man die Schuhinnenlage der
vorliegenden Erfindung verwendet, ist es selbstverständlich,
dass die Innenlage selbst so gefertigt ist, dass sie antistatisch
ist, und im menschlichen Körper
akkumulierte statische Elektrizität kann durch die Innenlage
und die Sohle zur Erde abgeleitet werden, wenn ein leitendes Harz am
Sohlenteil der Schuhe verwendet wird. Infolgedessen kann eine Verbesserung
des Arbeitswirkungsgrads im Reinraum auf dieselbe Weise wie bei
staubdichtem Stoff erwartet werden.
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Das Filter der vorliegenden Erfindung
ist aus einer Webware des besagten Faserkomplexes und einem Vliesstoff
gebildet. Auf dieselbe Weise wie für eine Schuhinnenlage unter
Verwendung einer Wärmehaftfaser
und einer Verbundfaser, die ein niedrigschmelzendes Polymer am Mantelteil
enthält,
kann ein Punkthaftverarbeiten ausgeführt werden, um eine Stereostruktur
aufrechtzuerhalten und um eine Dimensionsstabilität zu verbessern.
Auch ist es auf dieselbe Weise wie bei der Schuhinnenlage vorzuziehen,
dass die Einzelgarnfeinheit bei Verwendung als Vliesstoff kleiner
ist.
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Indem man das Filter der vorliegenden
Erfindung verwendet, kann statische Elektrizität, die durch Reibung einer
entflammbaren Flüssigkeit
oder Gases mit dem Filter erzeugt wird, gehemmt werden, wenn die Flüssigkeit
oder das Gas mit hoher Geschwindigkeit filtriert wird, um ein Entzünden und
eine Explosion zu vermeiden. Auch kann die Filtrationsrate hoch
eingestellt werden, um eine Produktivität zu verbessern.
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Beispiele
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Nun wird die vorliegende Erfindung
entsprechend Beispielen praktisch beschrieben. Hier sind Messungen
und Auswertungen von verschiedenen Eigenschaften in den folgenden
Beispielen durch das folgende Verfahren durchgeführt worden.
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Die spezifische elektrische Leitfähigkeit
einer leitenden Verbundfaser wurde durch eine Prozedur ausgewertet,
bei der eine Probe hergestellt wurde, indem die Faser bis zu 10
cm lang geschnitten wurde und ihre beiden Enden mit einem leitenden
Haftmittel an einen Metallanschluss angehaftet wurden, und es wurde
eine Gleichstromspannung von 1000 V an sie angelegt, und es wurde
der Widerstand gemessen, und er wurde in den spezifischen Widerstand
umgewandelt.
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Der Oberflächenwiderstand des Stoffs wurde
gemessen, indem das Megaohm Meter Model 800, das von ACL Staticide
Co. gefertigt wird, bei einer Parallelelektrodenbreite von 7,5 cm
und einem Abstand zwischen den Elektroden von 7,5 cm verwendet wurde.
Hier wurde eine Probe, die zuvor bei 20°C unter 30% RH angefeuchtet
wurde, für
die Messung verwendet.
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Die Antistatizität des Stoffs wurde durch eine
Prozedur gemessen, bei der die anfängliche statische Spannung
gemessen wurde, indem eine Probe verwendet wurde, die bei 20°C unter 30%
RH angefeuchtet wurde, entsprechend dem Reibungsladungsabschwächungsmessverfahren
JIS L 1094.
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Eine Waschbeständigkeit wurde hinsichtlich
Dauerhaftigkeit gemessen. 100-malige Waschungen wurden durch das
JIS L 0217 E 103-Verfahren durchgeführt, und die spezifische elektrische
Leitfähigkeit
der leitenden Verbundfaser und der Oberflächenwiderstand des Stoffs wurden
vor und nach dem Waschen gemessen.
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Die Bedeckungsrate der leitenden
Komponente auf der Faseroberfläche
wurde durch eine Prozedur ausgewertet, bei der 20 Abschnittsfotografien
von Garnen mit einem von der Olympus Optical Co. hergestellten optischen
Mikroskop bei fakultativen Intervallen aufgenommen wurden und durch
eine von der Keyence Corp. gefertigten Bildanalysenausrüstung gemessen
wurden und der Mittelwert überprüft wurde.
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Beispiele 1 bis 3, Vergleichsbeispiele
1 und 2
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Ein leitendes Polymer, das durch
Dispergieren von leitendem Ruß zu
20 Gew.-% in Polyethylenterephthalat hergestellt wurde, in dem 12
Mol-% Isophthalsäure
copolymerisiert wurde, wurde als die leitende Komponente verwendet,
und ein Homopolyethylenterephthalat wurde als die nichtleitende
Komponente verwendet. Sie wurden in mehreren Verbundverhältnissen und
Verbundstrukturen zusammengesetzt, bei 285°C gesponnen, mit einer Rate
von 1000 m/min unter Kühlen
und Schmälzen
gespult, weiter auf einer Reckrolle bei 100°C gezogen und auf einer heißen Platte
bei 140°C
wärmebehandelt,
und gespult, um leitende Verbundfasern Y1 bis Y4 herzustellen. Die
spezifischen elektrischen Leitfähigkeiten
und die Bedeckungsraten der leitenden Komponente auf der Faseroberfläche von
Y1 bis Y4 sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Polyesterfilamentgarn von 84 Decitex/72
Filamente wurde als der den Grundteil bildende Kette und Schuss
verwendet, und Y1 als die leitenden Garne wurde bei jedem Kette
und Schuss-Intervall von 5 mm verwendet, um eine Leinenbildung herzustellen.
Das Textilgewebe wurde durch ein gewöhnliches Verfahren verarbeitet,
um Stoff 1 zu ergeben.
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Die Stoffe 2 bis 4 wurden mit derselben
Struktur wie Stoff 1 hergestellt, außer dass die folgenden leitenden
Zwirne statt Y1 als ein leitendes Garn verwendet wurden; die Zwirne
wurden gefertigt, indem Y2 bis Y4 mit einem Polyesterfilamentgarn
von 56 Decitex/24 Filamente mit einer Verzwirnungsanzahl von 250
T/m verzwirnt wurden.
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Auch wurde als Vergleichsbeispiel
Stoff 5 von derselben Struktur wie die Stoffe 2 bis 4 hergestellt,
indem eine leitende Faser Y5 verwendet wurde, die durch Beschichten
der Peripherie von Nylonmonofilament 22 Decitex mit einem Ruß-enthaltenden
Harz hergestellt wurde. Die spezifische elektrische Leitfähigkeit
des ursprünglichen
Garns von Y5 war so gut wie 2,2 × 100 Ω·cm. Mischungsraten
von leitender Faser in den Stoffen 1 bis 5 und verschiedene Eigenschaften
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist,
zeigte Y4, wo die leitende Komponente nicht auf der Oberfläche freilag,
keinen Effekt in der Oberflächenwiderstandsmessung,
obwohl eine Waschbeständigkeit
beobachtet wurde. Im Fall von Y5 wurde die leitende Komponente abgeschält und fiel
durch 100 Waschungen ab, um den größten Teil der spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit
und Antistatizität
zu beseitigen, obwohl Leistungsfähigkeiten
gezeigt wurden, die äquivalent
zu oder höher
waren als diejenigen der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz dazu
gab die vorliegende Erfindung gute Ergebnisse im Oberflächenwiderstand
und seiner Dauerhaftigkeit.
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Äquivalente
Ergebnisse zur Stoffeauswertung wurden bei Herstellung von staubdichten
Kleidungen unter Verwendung dieser Stoffe und bei ihrer praktischen
Auswertung erhalten.
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Beispiele 4 und 5, Vergleichsbeispiel
3
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Ein leitendes Polymer, das durch
Dispergieren von leitendem Ruß zu
35 Gew.-% in Nylon 6 hergestellt wurde, wurde als die leitende Komponente
verwendet, und Nylon 6 wurde als die nichtleitende Komponente verwendet.
Sie wurden in mehreren Verbundverhältnissen und Verbundstrukturen
zusammengesetzt und bei 275°C
gesponnen und mit einer Rate von 800 m/min unter Kühlen und
Schmälzen
gespult, und weiter auf einer Reckrolle bei 80°C gezogen und auf einer heißen Platte
bei 140°C
wärmebehandelt
und gespult, um leitende Verbundfasern Y6 bis Y8 von 330 Decitex/100
Filamente herzustellen. Die spezifische elektrische Leitfähigkeit und
die Bedeckungsrate der leitenden Komponente auf der Faseroberfläche von
Y6 bis Y8 sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Y6 bis Y8 wurden jeweils bis zu etwa
300 Tausend Decitex gesammelt und dann gekräuselt und zu 51 mm Länge geschnitten,
um Stapel von 3,3 Decitex Einzelgarn zu ergeben.
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Diese Stapel wurden mit Nylon 6-Stapel
von 3,3 Decitex und 51 mm Länge
mit einer Mischungsrate von 5 Gew.-% gemischt, um einen Vliesstoff
von etwa 180 g/m2 durch Vernadelung herzustellen,
und dann wurde er weiter geprägt,
um die Stoffe 6 bis 8 zu ergeben. Verschiedene Eigenschaften der
Stoffe 6 bis 8 sind in Tabelle 4 dargestellt.
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Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist,
gab das Vergleichsbeispiel 3 einen ausreichenden Effekt in der Antistatizität und ihrer Dauerhaftigkeit,
aber der Betrag an Streuung in den Oberflächenwiderstandsdaten war groß, und es
wurde kein stabiler Effekt beobachtet. Als Grund wurde vermutet,
weil der Komplexanteil der leitenden Komponente klein war und die
leitende Komponente wenig auf der Faseroberfläche freilag.
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Ferner, wenn Arbeitsschuhe, bei denen
die Vliesstoffe der vorliegenden Erfindung als die Schuhinnenlage
verwendet wurden und dem Sohlenteil eine Leitungsbehandlung erteilt
wurde, abgetragen waren, wurde im menschlichen Körper akkumulierte statische
Elektrizität
durch die Schuhe abgeleitet, um eine statische Spannung im menschlichen
Körper
zu verringern.
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Beispiele 6 bis 8, Vergleichsbeispiele
4 und 5
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Die Stoffe 9 bis 13 wurden durch
dasselbe Verfahren wie in Beispiel 4 hergestellt, außer dass
die Mischungsrate des besagten Y6 geändert war. Die Eigenschaften
der resultierenden Vliesstoffe sind in Tabelle 5 dargestellt.
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Wie aus Tabelle 6 ersichtlich, zeigten
in den Beispielen 6 bis 8 der Oberflächenwiderstand und die Antistatizität eine Tendenz
gemäß einer
erhöhten
Mischungsrate von leitenden Verbundfasern höher zu werden, um ausreichende
Ergebnisse in allen Fällen
zu ergeben. Andererseits war die Mischungsrate im Vergleichsbeispiel
4 gering, um keinen Effekt in sowohl dem Oberflächenwiderstand als auch der
Antistatizität
zu ergeben. Auch sind der Oberflächenwiderstand
und die Antistatizität
gesättigt,
und folglich ist man der Ansicht, dass die leitenden Verbundfasern
im Vergleichsbeispiel 5 übermäßig vorhanden
sind. Hier zeigten die Verarbeitbarkeit und Eigenschaften als Vliesstoff
insbesondere kein Problem, aber es war in den Kosten nicht so gering.
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Beispiel 9
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Polyethylenterephthalatfilamentvliesstoff,
der durch einen bekannten Schmelzblasprozess hergestellt wurde,
wurde geprägt,
um einen Vliesstoff von etwa 75 g/m2 herzustellen.
Zwei leitende Verbundfasern, die oben mit Y2 bezeichnet sind, wurden
mit einem Polyesterfilamentgarn von 44 Decitex/18 Filamente bei
einer S-Verzwirnung von 600 T/m und dann bei einer Z-Verzwirnung
von 480 T/m zusammengedreht und verzwirnt, um ein Nähgarn zu
ergeben. Es wurde an den obigen Vliesstoff in 5 mm Intervallen zur
Breitenrichtung des Vliesstoffs genäht, um den Stoff 14 zu ergeben.
Der Stoff wies einen Oberflächenwiderstand
von 4,7 × 107 Ω und
eine Antistatizität
von 2110 V auf, um gute Ergebnisse zu zeigen.
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Auch zeigte die Leistungsfähigkeit
des Stoffs keine Verschlechterung, selbst nach 100 Waschungen, und
es wurde eine ausreichende Antistatizität gezeigt, wenn er als Filter
verwendet wurde.
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Industrielle Brauchbarkeit
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Textilprodukte, die in spezifischer
elektrischer Leitfähigkeit
und ihrer Dauerhaftigkeit ausgezeichnet waren, konnten gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Faserkomplex, bei dem leitende Verbundfasern mit einer leitenden
thermoplastischen Komponente und eine faserbildende Komponente gemischt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbundfaser aus
einem thermoplastischen Polymer, das Ruß enthält, zusammengesetzt ist und
einen spezifischen Widerstand von 106 Ω cm oder
weniger aufweist, und die leitende thermoplastische Komponente 50%
oder mehr der Faseroberfläche
bedeckt und eine Struktur aufweist, die in der Faserlängsachsenrichtung
fortlaufend ist, und Arbeitskleidungen, Filter und Schuheinlegesohlen,
die den Faserkomplex verwenden.
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Die vorliegende Erfindung liefert
Faserprodukte, die eine gute spezifische elektrische Leitfähigkeit
in einem Oberflächenwiderstandsmessverfahren
liefern und in Antistatizität
und ihrer Dauerhaftigkeit ausgezeichnet sind.