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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite, der zur
geeigneten Verwendung in einem optischen Instrument wie einem Spektroskop
ausgeführt
ist, und insbesondere einen optischen Mechanismus mit variabler
Schlitzbreite, der so konstruiert ist, dass bei einer Schlitzbreite
null das Ursprungssignal erzeugt wird.
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Technischer
Hintergrund
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In einem optischen Spektralanalysator
beispielsweise wird mindestens ein Schlitzmechanismus verwendet,
um eine erforderliche Spektralkomponente aus einfallendem Streulicht
zu extrahieren. Der Schlitzmechanismus muss so konfiguriert sein, dass
die Schlitzbreite in Abhängigkeit
von der zu extrahierenden Spektralkomponente variiert werden kann;
wenn die Schlitzbreite nicht mit hoher Genauigkeit eingestellt werden
kann, ist es unmöglich,
nur die erforderliche Spektralkomponente zu extrahieren. Da ein
vom Schlitzmechanismus gebildeter Schlitz einen erheblichen Einfluss
auf das Auflösungsvermögen (Auflösung) eines
optischen Spektralanalysators ausübt, bedeutet dies, dass der
Schlitzmechanismus den Schlitz mit möglichst hoher Genauigkeit bilden können muss.
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Bisher sind verschiedene Typen von
optischen Mechanismen mit variabler Schlitzbreite vorgeschlagen
worden und ein zum Stand der Technik gehöriger variabler Schlitzmechanismus,
der z.B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. 08-264691 (siehe
japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-111175), eingereicht am 4.
Oktober 1996 vom selben Anmelder wie dem der vorliegenden Anmeldung wird
nunmehr unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben.
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6 ist
eine Vorderansicht der gesamten Konstruktion eines optischen Mechanismus
mit variabler Schlitzbreite, von dem ein Teil im Schnitt dargestellt
ist, der in der oben genannten japanischen Patentanmeldung Nr. 08-264691
offenbart wurde, 7 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
(in senkrechter Richtung) des Hauptkörpers des in 6 dargestellten Schlitzmechanismus und 8 ist eine Draufsicht, die
eine lineare Führung,
Schlitz bildende Elemente und Blöcke
aus dem in 6 dargestellten
Hauptkörper
des Schlitzmechanismus darstellt. Der dargestellte optische Mechanismus
mit variabler Schlitzbreite weist den Schlitzmechanismus-Hauptkörper auf,
der verschiedene Komponenten oder Elemente zur Bildung eines Schlitzes
mit der erforderlichen Breite enthält, sowie ein Antriebsteil mit
einem Impuls- oder Schrittmotor 26 für den rotierenden Antrieb einer
Vorschubspindel 21 des Schlitzmechanismus-Hauptkörpers. Die
Vorschubspindel 21 wird später erläutert.
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Der Schlitzmechanismus-Hauptkörper weist Folgendes
auf: einen Rahmen 23; ein Paar Schlitz bildende Elemente 11L und 11R;
ein Paar Träger 12L und 12R,
auf denen die Schlitz bildende Elemente 11L bzw. 11R angebracht
sind; eine lineare Führung 13,
bestehend aus einer Führungsschiene 15 mit
allgemein rechteckigem Querschnitt, die am Rahmen 23 an
einer vorgegebenen Position in waagrechter Richtung angebracht ist,
und ein Paar Schlitten 14L und 14R, die beweglich
auf der Führungsschiene
diese überspannend
gelagert sind; Blöcke 18L und 18R, die
auf den oberen Oberflächen
der Träger 12L bzw. 12R angebracht
sind; eine Vorschubspindel 21, die drehbar am Rahmen 23 an
einer vorgegebenen Position desselben über den Trägern 12L und 12R in waagrechter
Richtung angeordnet ist; ein Paar Muttern 19L und 19R,
die mit der Vorschubspindel 21 in Eingriff stehen; ein
Paar Gleitführungen 22L und 22R,
die die Muttern 19L und 19R so führen, dass während die
Muttern 19L und 19R durch die Drehung der Vorschubspindel 21 in
Bewegung versetzt werden, sie sich gerade in axialer Richtung der
Vorschubspindel 21 bewegen können; und eine Feder 17,
die das Paar Schlitz bildender Element 11L und 11R mit
einer Kraft beaufschlagt, mit der die Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R so
vorgespannt werden, dass sie sich aufeinander zu bewegen.
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Die Träger 12L und 12R sind
bei diesem Beispiel lange und schmale plattenartige Elemente mit allgemein
rechtwinkliger Form in der Draufsicht und so angeordnet, dass ihre
großen
Seiten im Wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung der Führungsschiene 15 verlaufen.
Die unteren Oberflächen der
Rückseiten
(die rechten Seitenabschnitte in 7)
der Träger 12L und 12R sind
jeweils auf den Schlitten 14L und 14R mit allgemein
quadratischer Form in der Draufsicht bei diesem Beispiel und die oberen
Oberflächen
ihrer Rückseiten
sind auf den Blöcken 18L bzw. 18R angeordnet.
Die Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R sind
auf den unteren Oberflächen
der Vorderseiten (die linken Seitenabschnitte in 7) der Träger 12L und 12R so
angeordnet, dass ihre Schlitz bildenden schneidenförmigen Kanten 11LE und 11RE einander
gegenüberliegen,
wobei sich die Vorderseiten der Träger 12L und 12R über die
Schlitten 14L, 14R und den Rahmen 23 hinaus
erstrecken. Ein Schlitz mit vorgeschriebener Breite für den Durchgang
von Licht wird zwischen den Schlitz bildenden Kanten 11LE und 11RE des Paares
Schlitz bildender Elemente 11L und 11R gebildet. 6 und 8 zeigen ferner den Zustand, in dem die
Schlitz bildenden Kanten 11LE und 11RE des Paares
Schlitz bildender Elemente 11L und 11R miteinander
in Berührung
kommen, so dass die Schlitzbreite null ist (der Zustand, in dem
jegliches Licht am Durchgang durch den Schlitz gehindert wird).
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Jede Mutter des Paares Muttern 19L und 19R steht
mit der Vorschubspindel 21 in Eingriff und ist mit einem
Innengewinde ausgeführt,
wobei eines ein linksgängiges
Gewinde und das andere ein rechtsgängiges Gewinde ist, so dass
sich bei Drehung der Vorschubspindel 21 die Muttern 19L und 19R aufeinander
zu oder voneinander weg bewegen. Das heißt, bei Drehung der Vorschubspindel 21 im Uhrzeigersinn
bewegt sich bei diesem Beispiel die linke Mutter 19L in 6 nach links und die rechte Mutter 19R in 6 bewegt sich nach rechts
(die Muttern 19L und 19R bewegen sich voneinander weg),
und im entgegengesetzten Fall, wenn sich die Vorschubspindel 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich die linke Mutter 19L nach
rechts und die rechte Mutter 19R bewegt sich nach links
(die Muttern 19L und 19R bewegen sich aufeinander
zu). Natürlich
ist eine Anordnung möglich,
dass sich bei Drehung der Vorschubspindel 21 im Uhrzeigersinn die
linke Mutter 19L nach rechts und die rechte Mutter 19R nach
links bewegt, und bei Drehung der Vorschubspindel 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn, sich die linke Mutter 19L nach links
und die rechte Mutter 19R nach rechts bewegt. Ferner ist
die Konstruktion so ausgeführt,
dass die oberen Oberflächen
des Paares Muttern 19L und 19R in Kontakt mit
den unteren Oberflächen
der entsprechenden Gleitführungen 22L bzw. 22R stehen,
und als Ergebnis werden die Muttern 19L und 19R daran
gehindert, sich um die Achse der Vorschubspindel 21 zu
drehen, so dass sie sich geradlinig bewegen.
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In den unteren Oberflächen des
Paares Schlitten 14L und 14R sind jeweils kanalartige
Nuten ausgeformt, die die Führungsschiene 15 überspannen
bzw. auf dieser angeordnet sind, so dass die Schlitten 14L und 14R beweglich
die Führungsschiene 15 überspannen
auf dieser sitzen. Jeder der Schlitten 14L und 14R hat
eine Seite, die erheblich länger
ist als die kleinere Seite jedes der Träger 12L und 12R,
und die Träger 12L und 12R sind
auf den oberen Oberflächen
der Schlitten 14L und 14R an entfernten Seitenpositionen
einander gegenüberliegend
angebracht. An den benachbarten einander gegenüberliegenden Seitenpositionen
sind auf den oberen Oberflächen
der Schlitten 14L und 14R zwei Befestigungsschrauben 16L und 16R an
jeder Seitenposition zu beiden Seiten der Führungsschiene 15 angeordnet.
Zugfedern 17 sind zwischen den gegenüberliegenden Befestigungsschrauben 16L und 16R der
Schlitten 1L bzw. 14R gespannt und somit sind die
beiden Schlitten 14L und 14R stets durch die beiden
Zugfedern 17 stets zueinander vorgespannt.
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Das Paar Blöcke 18L und 18R ist
in Längsrichtung
entlang der Führungsschiene 15 angeordnet.
Schiebeabschnitte 19La und 19Ra, die jeweils am
Mutternpaar 19L und 19R nach unten verlaufend befestigt
sind, liegen an den gegenüberliegenden Endflächen der
Blöcke 18L bzw. 18R an,
um dadurch die Bewegung des Schlittenpaares 14L und 14R aufeinander
zu zu steuern. Das heißt,
dass dadurch dass das Schlittenpaar 14L und 14R stets
mit den Schiebeabschnitten 19La und 19Ra durch
die elastischen Kräfte
der beiden Zugfedern 17 in Druckkontakt ist, bewegt sich
das Schlittenpaar 14L und 14R wenn sich die Schiebeabschnitte 19La und 19Ra bewegen.
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Die Vorschubspindel 21 ist
ferner in einem am Rahmen 23 angeordneten Paar Lager 24 drehbar gelagert
und ein aus dem Rahmen 23 herausragendes Ende der Spindel
ist über
eine Kupplung 25 mit dem Schrittmotor 26 des Antriebsteils
gekoppelt.
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Beim wie oben beschrieben konstruierten optischen
Mechanismus mit variabler Schlitzbreite erfolgt die Einstellung
(Verstellung) der Breite eines zwischen den Schlitz bildenden Kanten 11LE und 11RE des
Paares Schlitz bildender Elemente 11L und 11R gebildeten
Schlitzes durch Ansteuern des Schrittmotors 26. In dem
Fall, in dem beispielsweise die Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R in
dem Zustand, in dem die Schlitzbreite null ist, wie in 6 und 8 dargestellt, getrennt werden, um die
vorgeschriebene Schlitzbreite einzustellen, wird der Schrittmotor 26 angesteuert,
um die Vorschubspindel 21 z.B. im Uhrzeigersinn zu drehen
und dadurch das Mutternpaar 19L und 19R voneinander
weg zu bewegen. Als Ergebnis wird das Paar Blöcke 18L und 18R von
den Schiebeabschnitten 19La und 19Ra des Paares
Muttern 19L bzw. 19R verschoben und das Paar Schlitten 14L und 14R bewegt
sich gegen die elastische Kraft der beiden Federn 17 voneinander weg.
Dementsprechend kann ein Schlitz mit der vorgeschriebenen Breite
zwischen den Schlitz bildenden Kanten 11LE und 11RE der
Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R gebildet
werden.
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Ferner sind mit Ausnahme des Paares Schlitz
bildender Element 11L und 11R alle Paare wie die
Träger 12L und 12R für die Schlitz
bildenden Elemente, die Schlitten 14L und 14R,
die Blöcke 18L und 18R,
die Muttern 19L und 19R und die Gleitführungen 22L und 22R aus
zwei Elementen aufgebaut, die im Wesentlichen identische Form und
Größe haben
und achsensymmetrisch angeordnet sind.
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Zahlreiche optische Mechanismen mit
variabler Schlitzbreite dieses Typs sind so konstruiert, dass ein
Ursprungssignal erzeugt wird, wenn die Schlitzbreite null ist. Im
oben beschriebenen Stand der Technik dient das Paar Schlitz bildender
Elemente 11L und 11R sowohl als Schlitz bildende
Elements als auch als Elektroden zum Erzeugen eines Ursprungssignals.
Aus diesem Grund sind die beiden Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R elektrische Leiter,
die beispielsweise aus Metall bestehen, und wie in 8 dargestellt sind Anschlüsse 27L und 27R mit
den Schlitz bildenden Elemente 11L bzw. 11R verbunden.
Diese Anschlüsse 27L und 27R sind über Leiterdrähte mit
einer Signalquelle 28 verbunden.
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Da das Paar Schlitz bildender Elemente 11L und 11R als
Elektroden zum Erzeugen eines Ursprungssignals sowie als Schlitz
bildende Elemente dient, müssen
dabei die Schlitz bildenden Elemente 11L und 11R elektrisch
isoliert werden, um zu verhindern, dass diese Schlitz bildenden
Elemente 11L und 11R über z.B. die lineare Führung 13,
die Vorschubspindel 21, die Muttern 19 und dgl.
mit der Signalquelle 28 verbunden werden. Demzufolge wird
im oben erläuterten
Stand der Technik das Paar Träger 12L und 12R für die Schlitz
bildenden Elemente 11L und 11R aus einem Isoliermaterial
z.B. einem isolierenden synthetischen Harz oder Kunststoff hergestellt,
um so das Paar Schlitz bildender Elemente 11L und 11R gegen
die anderen Komponenten oder Elemente elektrisch zu isolieren.
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Wie oben beschrieben besteht das
Paar Träger 12L und 12R der
Schlitz bildenden Elemente aus langen und schmalen plattenartigen
Elementen mit jeweils allgemein rechtwinkliger Form in der Draufsicht
und ist auf den entsprechenden Schlitten 14L und 14R der
linearen Führung 13 in
frei tragender Weise angebracht. Die Träger 12L und 12R der Schlitz
bildenden Elemente sind ferner an den Abschnitten der Träger 12L bzw. 12R angeordnet,
die aus den Schlitten 14L und 14R herausragen.
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Es kann nicht behauptet werden, dass
die aus Isoliermaterial (synthetischem Harz) bestehenden Träger 12L und 12R der
Schlitz bildenden Elemente ein gutes Temperaturverhalten haben,
so dass der Nachteil besteht, dass die Abhängigkeit der durch die Schlitz
bildenden Elemente 11L und 11R gebildeten Schlitzbreite
von der Temperatur groß wird.
Da die Träger 12L und 12R außerdem eine
unzureichende Steifigkeit haben, ergibt sich das Problem ihrer mechanischen
Stabilität.
Im Ergebnis kann der optische Mechanismus mit variabler Schlitzbreite
gemäß dem Stand
der Technik keinen Schlitz mit hoher Präzision bilden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite
bereitzustellen, der die Schlitzbreite mit hoher Präzision über einen
weiten Temperaturbereich einstellen kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite bereitzustellen,
bei dem die Schlitzbreite eine geringere Temperaturabhängigkeit
und eine hohe Zuverlässigkeit
hat, wobei der Schlitzmechanismus so konstruiert ist, dass er bei
einer Schlitzbreite null ein Ursprungssignal erzeugt.
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Zur Erfüllung der obigen Aufgaben wird
bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein optischer
Mechanismus mit variabler Schlitzbreite bereitgestellt, der Folgendes
aufweist: eine leitfähige Führungsschiene;
ein Paar leitfähiger
Schlitten, die beweglich auf der Führungsschiene angeordnet sind; isolierende
Wälzelemente,
die das Schlittenpaar in dem Zustand, in dem die Schlitten nicht
mit der Führungsschiene
in Kontakt sind, beweglich lagern; und ein Paar leitfähiger Schlitz
bildender Elemente, von denen ein jedes am entsprechenden Schlitten
des Schlittenpaares befestigt ist.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein optischer Mechanismus mit variabler Schlitzbreite bereitgestellt,
der Folgendes aufweist: eine isolierende Führungsschiene; ein Paar leitfähiger Schlitten,
die beweglich auf der Führungsschiene
angeordnet sind; leitfähige
Wälzelemente, die
das Schlittenpaar beweglich auf der Führungsschiene lagern; und ein
Paar leitfähiger
Schlitz bildender Elemente, von denen ein jedes am entsprechenden
Schlitten des Schlittenpaares befestigt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der optische Mechanismus mit variabler Schlitzbreite ferner: ein
Paar Arme, von denen ein jeder an einem Schlitten des Schlittenpaares
befestigt ist; ein elastisches Element, das gegenüber den
Armen elektrisch isoliert zwischen den Armen angeordnet und die
Schlitten so vorspannt, dass sie sich aufeinander zu bewegen; und
ein Paar beweglicher Elemente, von denen ein jedes an einem entsprechenden
Arm des Armpaares anliegt und so angesteuert wird, wenn ein Schlitz
mit vorgeschriebener Breite zwischen dem Paar Schlitz bildender
Elemente zu bilden ist, dass jedes bewegliche Element den entsprechenden
Arm verschiebt, so dass sich die Arme gegen die elastische Kraft
des elastischen Elements voneinander weg bewegen.
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Die Konstruktion kann auch so ausgeführt werden,
dass das Schlittenpaar unmittelbar mit einer elastischen Kraft beaufschlagt
wird, die die Schlitten aufeinander zu bewegt, oder als Alternative,
dass die Schlitten unmittelbar mit den Verschiebungskräften beaufschlagt
werden, um sie voneinander weg zu bewegen.
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Außerdem enthält der optische Mechanismus
mit variabler Schlitzbreite: eine drehbar gelagerte Vorschubspindel;
und ein Paar Muttern, die mit der Vorschubspindel in Eingriff stehen
und sich in geradliniger Richtung bewegen, so dass sie sich entsprechend
der Drehrichtung der Vorschubspin del voneinander weg oder aufeinander
zu bewegen. Die beweglichen Elemente sind an den Muttern angebracht.
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An jedem Element des Paares Schlitz
bildender Elemente ist jeweils eine Elektrode zum Erzeugen eines
Ursprungssignals angebracht, mit dem die Schlitzbreite null gemeldet
wird. Alternativ kann das Paar Schlitz bildender Elemente sowohl
als Schlitz bildende Elemente als auch als Elektroden zum Erzeugen
des Ursprungssignals dienen, so dass keine unabhängigen Elektroden zum Erzeugen
eines Ursprungssignals vorgesehen zu werden brauchen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das aus einem isolierenden Material bestehende und das Paar
Schlitz bildender Elemente tragende Paar Träger für die Schlitz bildenden Elemente überflüssig. Aus
diesem Grund wird das Temperaturverhalten verbessert, und es lassen
sich eine hinreichende Steifigkeit sowie eine hohe Genauigkeit erzielen.
Als Ergebnis wird ein optischer Mechanismus mit variabler Schlitzbreite
geschaffen, der die Schlitzbreite mit hoher Genauigkeit über einen
weiten Temperaturbereich einstellen kann und sich durch hervorragende Zuverlässigkeit
auszeichnet. Außerdem
kann die Konstruktion des optischen Schlitzmechanismus vereinfacht
werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung des optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Schlitz bildenden Teils aus 1 zur Verwendung im optischen
Mechanismus mit variabler Schlitzbreite von 1;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des in 2 dargestellten Schlitz bildenden Teils;
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4 ist
eine Schnittansicht einer linearen Führung aus 2 zur Verwendung in dem in 2 dargestellten Schlitz
bildenden Teil;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Antriebsmechanismus aus 1 zur Verwendung im optischen
Mechanismus mit variabler Schlitzbreite von 1;
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6 ist
eine Vorderansicht der Gesamtkonstruktion eines dem Stand der Technik
entsprechenden optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite,
wobei ein Abschnitt im Schnitt dargestellt ist;
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7 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
durch den in 6 dargestellten
Hauptkörper des
Schlitzmechanismus; und
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8 ist
eine Draufsicht, die die lineare Führung, die Schlitz bildenden
Elemente und Blöcke
des Hauptkörpers
aus 6 des in 6 dargestellten Schlitzmechanismus
zeigt.
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Beste Art zur
Verwirklichung der Erfindung
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Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 detailliert
beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in zahlreichen
verschiedenen Formen verwirklicht werden und sollte nicht als auf
die im Folgenden beschriebene Ausführungsform beschränkt verstanden
werden; die später
beschriebene Ausführungsform
hat eher die Aufgabe, diese Offenbarung ausführlich und vollständig darzulegen und
dem Fachmann den Gültigkeitsbereich
der Erfindung voll zu vermitteln.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung des optischen Mechanismus mit variabler Schlitzbreite.
Der dargestellte optische Mechanismus mit variabler Schlitzbreite
weist einen Schlitz bildenden Teil 30 und einen Antriebsmechanismus 60 auf,
wobei der Schlitz bildende Teil 30 enthält: eine lineare Führung 31;
ein Paar Arme 38L und 38R mit jeweils allgemeiner
L-Form; eine Zugfeder 41; ein Paar Schlitz bildende Elemente 42L und 42R;
ein Paar Elektroden 43L und 43R oder dgl. sowie
einen Antriebsmechanismus 60 mit: einem Paar Muttern 19L und 19R;
einer Vorschubspindel 21; einem Paar Gleitführungen 22L und 22R;
einem Paar beweglicher Elemente 51L und 51R; einem
Impuls- oder Schrittmotor 26 oder dgl.
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Zunächst wird die Konstruktion
des Schlitz bildenden Teils 30 unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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Die lineare Führung 31 weist Folgendes
auf: eine Führungsschiene 33 mit
allgemein rechteckigem Querschnitt, die auf der Basis einer den
Schlitz bildenden Teil lagernden Aufnahme 37 mit allgemein L-förmigem Querschnitt
in Längsrichtung
der Aufnahme 37 angeordnet ist; und ein Paar Schlitten 32L und 32R,
die auf der Führungsschiene 33 diese überspannend
beweglich gelagert oder angeordnet sind. Wie aus 2 und 3 ersichtlich
sind waagrechte Schenkel der Arme 38L und 38R mit
allgemeiner L-Form und die Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R,
bei denen es sich um lange und schmale plattenartige Elemente handelt,
jeweils an den oberen Oberflächen
angebracht und enthalten jeweils einen allgemeinen Quader der Schlitten 32L und 32R,
die mit Schrauben befestigt sind. Ist in diesem Fall definiert,
dass die Seite einer senkrechten Seitenwand, die auf einer Seite
der Basis der Aufnahme 37 für den Schlitz bildenden Teil
steht, die Rückseite
der Aufnahme 37 und die gegenüberliegende Seite der Vorderseite
der Aufnahme 37 ist, ist das Paar Schlitz bildender Elemente 42L und 42R so
an den gegenüberliegenden
Stellen benachbarter Seiten der oberen Oberflächen des allgemeinen Quaders
der Schlitten 32L und 32R angebracht, dass Schlitz
bildende Kanten 42LE und 42RE mit jeweils Schneidenform
der Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R von
der Basis der Aufnahme 37 aus nach vorne ragen, wobei sie mit
Schrauben befestigt sind. Die waagrechten Schenkel der Arme 38L und 38R sind
dagegen an gegenüberliegenden
Stellen der entfernten Seiten der oberen Oberflächen eines allgemeinen Quaders der
Schlitten 32L und 32R so angeordnet, dass senkrechte
Schenkel der Arme 38L und 38R entlang der vorderen
Seitenfläche
der Schlitten 32L und 32R durch Schrauben befestigt nach unten verlaufen.
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Die Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R sind
so angeordnet, dass die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 412RE einander
gegenüberliegen
und ein Schlitz mit vorgeschriebener Breite gebildet wird, durch
den Licht zwischen den Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE fallen
soll. 1 und 2 zeigen ferner den Zustand,
in dem die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 412RE des
Paares Schlitz bildender Elemente 42L und 42R miteinander
in Berührung kommen,
so dass die Schlitzbreite null ist (der Zustand, in dem jegliches
Licht am Durchgang durch den Schlitz gehindert wird).
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An den senkrechten Schenkeln des
Armpaares 38L und 38R sind jeweils Haken 39L und 39R aus
einem isolierenden Material an im Wesentlichen derselben Stelle
wie die senkrechten Schenkel angebracht, und zwischen den Haken 39L und 39R ist eine
Zugfeder 41 gespannt. Als Ergebnis sind beide Schlitten 32L und 32R stets
durch die Zugfeder 41 zueinander vorgespannt, und die Schlitz
bildenden Kanten 42LE und 412RE des Paares Schlitz
bildender Elemente 42L und 42R werden in dem Zustand angehalten,
in dem sie miteinander in Kontakt kommen.
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Um bei dieser Ausführungsform
unabhängige
Ursprungssignalerzeugungselektroden zum Erzeugen eines Ursprungssignals
bei der Schlitzbreite null bereitzustellen, wird ein Paar Ursprungssignalerzeugungselektroden 43L und 43L an
den oberen Oberflächen
des Paares Schlitz bildender Elemente 42L und 42R mittels
Schrauben befestigt. Eine auf der oberen Oberfläche eines Schlitz bildenden
Elements 42L mit Schrauben befestigte Elektrode ist ein leitfähiges plattenartiges
Element mit in der Draufsicht allgemein rechteckiger Form, und die
andere auf der oberen Oberfläche
des anderen Schlitz bildenden Elements 42R mit Schrauben
befestigte Elektrode 43R ist ein leitfähiges plattenartiges Element
mit in der Draufsicht allgemein fünfeckiger Form, von dem die
Seite, die mit der Elektrode 43L in Kontakt kommen dürfte, mit
einem zur Elektrode 43L ragenden Winkel ausgeführt ist.
Bei dieser Ausführungsform
hat die andere Elektrode 43R eine größere Dicke als die eine Elektrode 43L.
Diese Elektroden 43L und 43R sind miteinander
in Kontakt, wenn die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE des
Paares Schlitz bildender Elemente 42L und 42R in
dem Zustand sind, in dem sie miteinander in Kontakt sind.
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Das Paar Arme 38 kann aus
einem Metall wie nicht rostendem Stahl oder dgl. bestehen, und das
Paar Schlitz bildender Elemente 42L und 42R kann
ebenfalls aus einem Metall wie nicht rostendem Stahl oder dgl. bestehen.
Außerdem
kann das Paar Elektroden 43L und 43R aus einem
Metall wie Berylliumkupfer oder dgl. bestehen, und vorzugsweise sind
sie allseitig vergoldet. Es erübrigt
sich, darauf hinzuweisen, dass die Materialien nicht auf die genannten
beschränkt
sind.
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Da das Paar Schlitten 32L und 32R Elemente
mit im Wesentlichen gleicher Form, Struktur und Größe sind,
ist in 4 stellvertretend
nur ein Schlitten 32L dargestellt. Wie aus 4 ersichtlich ist eine kanalartige Nut 32G in
der unteren Oberfläche
des Schlittens 32L ausgeformt, wobei die kanalartige Nut 32G mit
Spiel auf die Führungsschiene 33 aufgeschoben
wird. V-förmige
Nuten 34, 34 sind in beiden Seitenflächen der
Führungsschiene 33 an
gleichen Stellen ausgeformt, wobei sich die V-förmigen Nuten 34, 34 in
Längsrichtung
der Führungsschiene 33 erstrecken.
In beiden Seitenflächen
der Nut 32G des Schlittens 32 sind V-förmige Nuten 35, 35 ausgeformt,
die zu den Vförmigen
Nuten 34, 34 weisen. Indem Wälzelemente 36 zwischen
die gegenüberliegenden
V förmigen
Nuten 34 und 35 eingesetzt werden, wird der Schlitten 32L beweglich
entlang der Führungsschiene 33 in
einem Zustand gelagert, in dem er nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 33 steht.
Die jeweils in beiden Oberflächen
der Nut 32G des Schlittens 32L auszuformenden
Vförmigen
Nuten 35, 35 werden demnach an Stellen ausgeformt, wo
die waagrechte Ebene der Nut 32G des Schlittens 32L nicht
mit der oberen Oberfläche
der Führungsschiene 33 in
Kontakt steht, wenn sich die Wälzelemente 36 zwischen
gegenüberliegenden
V-förmigen Nuten 34 bzw. 35 befinden.
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Es versteht sich von selbst, dass
der andere Schlitten 32R ebenfalls V-förmige Nuten an beiden Seitenflächen der
kanalartigen Nut hat, wobei diese V-förmigen Nuten zu den V-förmigen Nuten 34, 34 der
Führungsschiene 33 weisen,
und dass der Schlitten 32R beweglich entlang der Führungsschiene 33 in
einem Zustand gelagert wird, in dem er nicht in Kontakt mit der
Führungsschiene 33 steht,
indem Wälzelement 36 zwischen
die gegenüberliegenden V-förmigen Nuten
eingesetzt werden.
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Die Wälzelemente 36 sind
winzige oder kleine Kugeln und in die V-förmigen Nuten jedes der Schlitten 32L und 32R wird
die erforderliche Anzahl Kugeln eingesetzt. Jede der V-förmigen Nuten
jedes Schlittens 32L oder 32R hat eine Struktur,
durch die beide Ende geschlossen sind, so dass kein Wälzelement
aus der Nut entweichen kann, d.h, die Wälzelemente 36 werden
in den V-förmigen
Nuten jedes Schlittens 32L oder 32R gehalten.
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Bei dieser Ausführungsform werden eine Führungsschiene 33 und
ein Paar Schlitten 32L und 32R verwendet, die
jeweils aus einem Metall wie nicht rostendem Stahl oder dgl. bestehen,
während des
Wälzelemente 36 aus
einem harten Isoliermaterial wie Keramik oder dgl. bestehen. Es
versteht sich jedoch von selbst, dass die Materialien nicht auf
die genannten beschränkt
sind.
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Durch Zusammenbauen der oben beschriebenen
Komponenten wie in 3 dargestellt
wird der Schlitz bildende Teil 30 mit einem Aussehen wie
in 2 dargestellt aufgebaut.
Bei diesem Schlitz bildenden Teil 30 ist das Paar Schlitten 32L und 32R wie
oben beschrieben stets durch die elastische Kraft der Zugfeder 41 zueinander
vorgespannt, und deshalb werden sie in dem Zustand angehalten, in
dem die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE des Paares
Schlitz bildender Elemente 42L und 42R miteinander
in Kontakt kommen, so dass die Schlitzbreite null ist. In diesem
Zeitpunkt steht das Elektrodenpaar 43L und 43R miteinander
in Kontakt.
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Nunmehr wird der Aufbau des Antriebsmechanismus 60 unter
Bezugnahme auf 1 und 5 beschrieben.
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Da der Antriebsmechanismus 60 grundsätzlich die
gleiche Konstruktion hat wie der des optischen Mechanismus mit variabler
Schlitzbreite gemäß dem Stand
der Technik, der in 6 bis 8 dargestellt ist, werden
Abschnitte und Bestandteile (Elemente) in 1 und 5,
die denen in 6 bis 8 entsprechen, mit identischen
Bezugszeichnen gekennzeichnet und auf ihre Erläuterung wird verzichtet, sofern
nicht anderweitig erforderlich.
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Auch bei dieser Ausführungsform
steht jede Mutter des Paares Muttern 19L und 19R mit
der Vorschubspindel 21 in Eingriff und ist mit einem Innengewinde
ausgeführt,
wobei eines ein linksgängiges
Gewinde und das andere ein rechtsgängiges Gewinde ist, so dass
sich bei Drehung der Vorschubspindel 21 die Muttern 19L und 19R aufeinander
zu oder voneinander weg bewegen. Das heißt, bei Drehung der Vorschubspindel 21 im
Uhrzeigersinn bewegt sich bei diesem Beispiel die linke Mutter 19L in 5 nach links und die rechte
Mutter 19R in 5 bewegt
sich nach rechts (die Muttern 19L und 19R bewegen
sich voneinander weg), und im entgegengesetzten Fall, wenn sich
die Vorschubspindel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht,
bewegt sich die linke Mutter 19L nach rechts und die rechte
Mutter 19R bewegt sich nach links (die Muttern 19L und 19R bewegen
sich aufeinander zu). Natürlich
ist eine Anordnung möglich,
dass sich bei Drehung der Vorschubspindel 21 im Uhrzeigersinn
die linke Mutter 19L nach rechts und die rechte Mutter 19R nach
links bewegt, und bei Drehung der Vorschubspindel 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn, sich die linke Mutter 19L nach links
und die rechte Mutter 19R nach rechts bewegt.
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Die Vorschubspindel 21 ist
in einem Paar Lager drehbar gelagert, von denen eines an einer senkrechten
Wand 52A, die von einem Ende eines langen und schmalen
Basiselements 52 mit in der Draufsicht und in Längsrichtung
allgemein rechteckiger Form nach oben ragt, und das andere an einer
anderen senkrechten Wand 52B, die von einem mittleren Abschnitt
des Basiselements 52 noch oben ragt, angebracht ist. Das
Mutternpaar 19L und 19R ist zwischen den senkrechten Wänden 52A und 52B in
einem vorgegebenen Abstand angeordnet und steht mit der Vorschubspindel 21 in
Eingriff. Die Konstruktion ist so ausgeführt, dass die unteren Oberflächen der
Muttern 19L und 19R in Kontakt mit den oberen
Oberflächen
der auf dem Basiselement 52 befestigten entsprechenden
Gleitführungen 22L und 22R stehen, und
als Ergebnis werden die Muttern 19L und 19R daran
gehindert, sich um die Achse der Vorschubspindel 21 zu
drehen, so dass sie sich geradlinig bewegen.
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Auf den oberen Oberflächen des
Mutternpaares 19L und 19R sind jeweils blockartige
bewegliche Elemente 51L und 51R mittels Schrauben
befestigt. Wie aus 1 zu
ersehen ist, werden beim Zusammenbau des Antriebsmechanismus 60 und des
oben genannten Schlitz bildenden Teils 30 diese beweglichen
Elemente 51L und 51R auf den oberen Oberflächen der
entsprechenden Mutter 19L bzw. 19R mittels Schrauben
an vorgegebenen Stellen so befestigt, dass die gegenüberliegenden äußeren Seitenflächen der
beweglichen Elemente 51L und 51R an den gegenüberliegenden
inneren Seitenflächen der
senkrechten Schenkel des Armpaares 38L und 38R,
die von den waagrechten Schenkeln nach unten verlaufen, anliegen.
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Bei dieser Ausführungsform besteht das Paar
beweglicher Elemente 51L und 51R aus nicht rostendem
Stahl und die beweglichen Elemente 51L und 51R sind
jeweils allseitig mit einem Isolierfilm oder einer Isolierbeschichtung
versehen. Außerdem werden
die Vorschubspindel 21 und ein Paar Gleitführungen 22L und 22R verwendet,
die jeweils aus nicht rostendem Stahl bestehen und das verwendete Mutternpaar 19L und 19R besteht
aus Phosphorbronze. Diese Materialien sind nur beispielhaft angegeben
und es versteht sich von selbst, dass auch andere Materialien verwendet
werden können.
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Ein Halter 53, an dem der
Schrittmotor 26 angebracht ist, ist am anderen Ende des
Basiselements 52 befestigt und die Vorschubspindel 21 ist
mit dem Schrittmotor 26 über eine Kupplung 25 gekoppelt.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion bewegen
sich die Muttern 19L und 19R des Mutternpaares
entlang der Gleitführungen 22L und 22R geradlinig
voneinander weg oder aufeinander zu, wenn die Vorschubspindel 21 durch
Ansteuern des Schrittmotors 26 in Rotation versetzt wird.
Folglich bewegen sich die an den Muttern 19L und 19R befestigten
beweglichen Elemente 51L und 51R des Paares beweglicher
Elemente in Übereinstimmung
mit den Muttern 19L und 19R geradlinig voneinander
weg oder aufeinander zu.
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Der Schlitz bildende Teil 30 und
der Antriebsmechanismus 60, die beide wie oben beschrieben konstruiert
sind, werden so angeordnet, dass die gegenüberliegenden äußeren Seitenflächen der
beweglichen Elemente 51L und 51R an den Endabschnitten
der gegenüberliegenden
inneren Seitenflächen
der von den waagrechten Schenkeln des Armpaares 38L bzw. 38R nach
unten verlaufenden senkrechten Schenkel anliegen, wobei sich die
Endabschnitte unter den Schlitten 32L und 32R befinden
wie in 1 dargestellt.
Eine derartige relative Anordnung lässt sich auf einfache Weise
erzielen, indem die allgemein L-förmige Aufnahme 37 des Schlitz
bildenden Teils 30 und das Basiselement 52 des
Antriebsmechanismus 60 an einer vorgegebenen Stelle am
Rahmen oder dgl. einer diesen Schlitzmechanismus verwendenden Vorrichtung
angeordnet und befestigt werden, wenn dies auch nicht dargestellt
ist. Ferner sind Anschlüsse
zum Herausführen
eines Ursprungssignals, Leiterdrähte
und dgl. nicht dargestellt.
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Beim oben beschriebenen optischen
Mechanismus mit variabler Schlitzbreite werden die beiden Schlitz
bildenden Elemente 42L und 42R z.B. im Zustand
mit Schlitzbreite null wie in 1 dargestellt, getrennt,
um eine vorgeschriebene Schlitzbreite einzustellen, indem der Schrittmotor 26 angesteuert wird,
um die Vorschubspindel 21 z.B, im Uhrzeigersinn zu drehen
und dadurch das Mutternpaar 19L und 19R voneinander
weg zu bewegen. Als Ergebnis verschiebt das Paar beweglicher Blöcke 51L und 51R die
entsprechenden senkrechten Schenkel des Armpaares 38L und 38R und
somit bewegen sich die Schlitten des Schlittenpaares 32L und 32R gegen
die elastische Kraft der Zugfeder 41 voneinander weg. Dementsprechend
kann ein Schlitz mit der vorgeschriebenen Breite zwischen den Schlitz
bildenden Kanten 42LE und 42RE der Schlitz bildenden
Elemente 42L und 42R gebildet werden.
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Wird dagegen der Schrittmotor 26 aus
diesem Zustand in Gegenrichtung gedreht, um dadurch die Vorschubspindel 21 z.B.
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und das Mutternpaar 19L und 19R zueinander
zu bewegen, bewegen sich die beweglichen Elemente 51L und 51R ebenfalls
zueinander. Als Ergebnis bewegen sich die Schlitten 32L und 32R durch
die Zugkraft der Feder 41 mit der Bewegung der beweglichen
Elemente 51L und 51R zueinander, so dass die Schlitzbreite
zwischen den Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE schmäler wird.
Kommen die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE miteinander
in Berührung,
so dass die Schlitzbreite null wird, kommen die Elektroden 43L und 43R des
Elektrodenpaares miteinander in Berührung, wodurch ein Ursprungssignal
erzeugt wird, das die Schlitzbreite null meldet.
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Bei der Ausführungsform ist das Paar Elektroden 43L und 43R direkt
am Paar Schlitz bildender Elemente 42L und 42R,
die jeweils aus Metall bestehen, angebracht und diese Schlitz bildenden
Elemente 42L und 42R sind wiederum am Paar Schlitten 32L und 32R,
die jeweils aus Metall bestehen, angebracht. Da jedoch die zwischen
den Schlitten 32L und 32R und der Führungsschiene 33 liegenden
Wälzelemente 36 aus
einem Isoliermaterial bestehen und das Schlittenpaar 32L und 32R beweglich
durch die jeweils aus Isoliermaterial bestehenden Wälzelemente 36 gelagert
ist, kommt es in dem Zustand, in dem die Schlitten 32L und 32R nicht
mit der Führungsschiene 33 in
Berührung
stehen, nicht vor, dass beide Schlitten 32L und 32R miteinander über die aus
Metall bestehende Führungsschiene 33 elektrisch
verbunden werden. Deshalb besteht auch keine Gefahr, dass das Paar
Schlitz bildender Elemente 42L und 42R, an dem
das Elektrodenpaar 43L und 43R angebracht ist,
miteinander durch die lineare Führung 31 verbunden
wird.
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Außerdem ist das aus Metall bestehende Paar
Arme 38L und 38R direkt am Schlittenpaar 32L und 32R angebracht
und die Feder 41 ist zwischen diesen Armen 38L und 38R gespannt;
die senkrechten Schenkel der Arme 38L und 38R stehen
mit den beweglichen Elementen 51L bzw. 51R des
Antriebsmechanismus 60 in Kontakt. Die Feder 41 ist
jedoch zwischen den Armen 38L und 39R über jeweils
isolierte Haken 39L bzw. 39R gespannt und außerdem sind
die aus Metall bestehenden beweglichen Elemente 51L und 51R allseitig
mit einem Isolierfilm beschichtet. Demzufolge sind die senkrechten
Schenkel der Arme 38L und 38R elektrisch gegenüber den beweglichen
Elementen 51L und 51L isoliert und somit kommt
es nicht vor, dass die Arme 38L und 38R elektrisch
miteinander über
die Feder 41 und/oder den Antriebsmechanismus 60 elektrisch
verbunden werden. Außerdem
besteht deshalb absolut keine Gefahr, dass die Schlitz bildenden
Elemente 42L und 42R, an denen die Elektroden 43L und 43R angebracht
sind, miteinander über
die Feder 41 und/oder den Antriebsmechanismus 60 elektrisch
verbunden werden.
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Obwohl bei der Ausführungsform
das Elektrodenpaar 43L und 43R zum Erzeugen eines
Ursprungssignals unabhängig
vom Paar der Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R vorgesehen
ist, versteht es sich von selbst, dass das Paar Schlitz bildender
Elemente 42L und 42R sowohl als Schlitz bildende
Elemente als auch als Elektroden verwendet werden kann, ohne unabhängige Elektroden
bereitzustellen, wie dies im oben beschriebenen Stand der Technik
gemäß 6 bis 8 der Fall ist. Obwohl außerdem die
die Breite des Schlitzes begrenzenden Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE der
Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Paares Schlitz bildender Elemente 42L und 42R angeordnet sind,
können
die Schlitz bildenden Kanten 42LE und 42RE auch
unter einen Winkel θ zur
Bewegungsrichtung der Schlitz bildenden Elemente 42L und 42R geneigt
angeordnet werden wie im Stand der Technik gemäß 6 bis 8 dargestellt.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion werden
die die Schlitz bildenden Elemente lagernden Träger, die für den optischen Schlitzmechanismus gemäß dem Stand
der Technik unverzichtbar sind, sowohl in dem Fall, in dem das Paar
Schlitz bildender Elemente 42L und 42R als Elektroden
zum Erzeugen eines Ursprungssignals sowie als Schlitz bildende Elemente
dient, als auch in dem Fall, in dem getrennte Elektroden an den
Schlitz bildenden Elementen 42L und 42R angebracht
sind, überflüssig. Um
die Isolierung zwischen den beiden Elektroden sicherzustellen, ist
es außerdem nicht
erforderlich, die aus isolierendem synthetischem Harz bestehenden
Träger
für die
Schlitz bildenden Elemente zu verwenden. Deshalb kann ein gutes
Temperaturverhalten erzielt werden. Des Weiteren sind das Paar Schlitz
bildender Elemente 42L und 42R und das Armpaar 38L und 38R direkt
an den Schlitten 32L und 32R angebracht, und es
gibt keine Elemente oder Bauteile, die auf frei tragende Weise an
den Schlitten 32L und 32R angebracht sind. Darüber hinaus
werden keine Elemente aus synthetischem Harz, deren Temperaturverhalten
und Steifigkeit sowie Genauigkeit schlechter sind, nicht verwendet,
sondern nur Elemente, die beispielsweise aus Metall bestehen. Als
Ergebnis kann eine hinreichende Steifigkeit erzielt werden und der
optische Schlitzmechanismus ist mechanisch stabil. Damit kann ein
Schlitz mit hoher Genauigkeit über
einen weiten Temperaturbereich gebildet werden. Außerdem kann
die Konstruktion des optischen Schlitzmechanismus vereinfacht werden.
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Weiterhin werden bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
Wälzelemente 36 verwendet, die
jeweils aus einem harten Isoliermaterial bestehen, um zu verhindern,
dass das Paar Schlitz bildender Elemente 42L und 42R mit
dem daran angebrachten Paar Elektroden 43L und 43R über die
lineare Führung 31 in
elektrischen Kontakt kommt; aber falls die Wälzelemente 36 aus
einem Metall ohne Isolierung bestehen und die Führungsschiene 33 aus
einem harten Isoliermaterial wie Keramik oder dgl. besteht, lassen
sich die gleichen Wirkungen erreichen. In diesem Fall wird der weitere
Vorteil erreicht, dass das Schlittenpaar 32L und 32R in
dem Zustand, in dem es nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 33 ist,
nicht durch die Wälzelemente 36 gelagert
werden muss. Die Wälzelemente 36 bestehen
vorzugsweise aus einem Metall wie nicht rostendem Stahl, Lagermetall
(Stahl) oder dgl., wie es allgemein bei einer linearen Führung dieses
Typs verwendet wird.
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Obwohl die Konstruktion weiterhin
vorsieht, dass die Arme 38L und 38R am Schlitten 32L bzw. 32R angebracht
sind, und dass die Schlitten 32L und 32R über die
Arme 38L und 38R mit einer elastischen Kraft beaufschlagt
werden, um die Schlitten 32L und 32R zueinander
zu bewegen, ist auch eine Konstruktion möglich, bei der die elastische
Kraft unmittelbar auf die Schlitten 32L und 32R wirkt,
um sie zueinander zu bewegen, oder alternativ die Schiebekräfte direkt
auf die Schlitten 32L und 32R wirken, um sie auseinander
zu bewegen.
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Aus obiger Beschreibung wird klar,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung das aus Isoliermaterial bestehende Trägerpaar für die Schlitz bildenden Elemente,
das zur isolierenden Lagerung der Schlitz bildenden Elemente dient, überflüssig wird.
Aus diesem kann der optische Mechanismus mit variabler Schlitzbreite
ohne Verwendung von jeweils aus Isoliermaterial bestehenden Elementen
aufgebaut werden, deren Temperaturverhalten, Steifigkeit und Genauigkeit
schlechter sind. Als Ergebnis wird ein optischer Mechanismus mit
variabler Schlitzbreite erhalten, der in der Lage ist, die Breite
eines Schlitzes mit hoher Genauigkeit über einen weiten Temperaturbereich
einzustellen und der sich durch hervorragende Zuverlässigkeit
auszeichnet. Da außerdem
das Trägerpaar
für die
Schlitz bildenden Elemente entfällt, kann
die Konstruktion des optischen Schlitzmechanismus vereinfacht werden.
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Wird also der optische Mechanismus
mit variabler Schlitzbreite gemäß der vorliegenden
Erfindung z.B. im einem optischen Spektralanalysator verwendet,
ergibt sich der Vorteil, dass das Auflösungs vermögen bzw. die Auflösung des
optischen Spektralanalysators mit hoher Präzision über einen weiten Temperaturbereich
eingestellt werden kann.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
anhand einer beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist es für
den Fachmann klar, dass verschiedene Modifikationen, Veränderungen, Änderungen
und/oder kleinere Verbesserungen der oben beschriebenen Ausführungsform
vorgenommen werden können,
ohne von Geist und Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demzufolge versteht es sich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern alle derartigen Modifikationen, Veränderungen, Änderungen und/oder kleinere
Verbesserungen, die in den Gültigkeitsbereich
der durch die beiliegenden Ansprüche definierten
Erfindung fallen, umfasst.
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Zusammenfassung
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Es wird ein optischer Mechanismus
mit variabler Schlitzbreite bereitgestellt, der die Schlitzbreite mit
hoher Genauigkeit über
einen weiten Temperaturbereich einstellen kann. Ein Paar leitfähiger Schlitten ist
mittels isolierender Wälzelemente
beweglich auf einer leitfähigen
Führungsschiene
in einem Zustand gelagert, in dem die Schlitten nicht mit der Führungsschiene
in Kontakt stehen; oder das Paar leitfähiger Schlitten ist alternativ
auf einer isolierten Führungsschiene
mittels leitfähiger
Wälzelemente
gelagert. Ein Paar Schlitz bildender Elemente ist an dem Schlittenpaar
angebracht. Die Schlitten werden mit einer elastischen Kraft beaufschlagt,
um sie so vorzuspannen, dass sie sich aufeinander zu bewegen, um die
Schlitz bildenden Elemente stets miteinander in Berührung zu
bringen, damit die Schlitzbreite null wird. Wird ein Schlitz gebildet,
bewegen sich die Schlitten gegen die elastische Kraft voneinander weg.