DE1029402B - Spezialfahrzeug fuer die Beseitigung von OEl- und Fettspuren auf Verkehrswegen - Google Patents

Spezialfahrzeug fuer die Beseitigung von OEl- und Fettspuren auf Verkehrswegen

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DE1029402B
DE1029402B DEH26730A DEH0026730A DE1029402B DE 1029402 B DE1029402 B DE 1029402B DE H26730 A DEH26730 A DE H26730A DE H0026730 A DEH0026730 A DE H0026730A DE 1029402 B DE1029402 B DE 1029402B
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Germany
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liquid
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DEH26730A
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HERM I HELLMERS GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/001Treatment of dispersed oil or similar pollution on roads, for instance devices for applying treating agents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H10/00Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Spezialfahrzeug für die Beseitigung von Öl- und Fettspuren auf Verkehrswegen Die immer häufiger auftretende Verschmutzung der Verkehrswege durch Öl- und Fettspuren, verursacht durch schadhafte Öltransportfahrzeuge, Verkehrsunfälle usw., ergeben eine wachsende Gefährdung der Verkehrsteilnehmer. Berichte, nach denen Fahrzeuge infolge Rutschens auf einer Öllache oder einer Öltropfspur schwere Unfälle mit Sach- und Körperschäden verursachen, mehren sich. Es ist eine Aufgabe jener Stellen, die für die Reinigung der Verkehrswege verantwortlich sind, die durch Öl- und Fettverschmutzung von Fahrbahnen auftretende Verkehrsgefährdung weitestgehend zu vermeiden. Zur Beseitigung dieser Verschmutzungen bedient sich das eingesetzte Personal bis heute allgemein der alten Hilfsmittel wie Sand, Schaufel und Besen. Die Beseitigung einer verkehrsgefährdenden Ölspur auf diese bisher gebräuchliche Art erfordert, abgesehen von der Gefährdung des Personals durch den weiterflutenden Verkehr, einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand.
  • Die Erfindung betrifft ein Spezialfahrzeug, das diese Mängel beseitigt und infolge seiner Ausstattung in der Lage ist, eine verkehrsgefährdende Öl- und Fettspur in einem Arbeitsgang, einfach bei einmaligem Überfahren der Spur, zu beseitigen.
  • Bekannt sind Straßenreinigungs- und Straßenwaschfahrzeuge, bei denen der Straßenschmutz zunächst durch Wasser aufgeweicht und gelöst wird und dann, notfalls unter weiterer Zugabe von Wasser, durch eine Waschwalze oder einen Gummischieber zum Straßenrand befördert wird. Mit einem solchen Fahrzeug können aber Öl- und Fettspuren nicht von der Fahrbahn gelöst oder beseitigt werden, da diese wasserabstoßend wirken und durch die Waschwalze oder den Gummischieber nur noch in unerwünschter Weise auf der Fahrbahn verschmiert und ausgebreitet werden. Diese Fahrzeuge sind daher für die Beseitigung von Gefahrenzuständen infolge von Öl- und Fettspuren nicht geeignet und werden dafür auch nicht eingesetzt.
  • Die chemische Industrie hat in den letzten Jahren Erzeugnisse auf den Markt gebracht, die pflanzliche und mineralische Öle und Fette anlösen, so daß bei unmittelbar folgender Wasserspülung eine vollständige Emulgierung stattfindet. Solche Erzeugnisse sind in Pulverform oder als Flüssigkeit in der Industrie z. B. durch die Marken »Texaponöl«, »Methylhexalin« und »Pril« bekannt. Ein solches Lösungsmittel wird in flüssiger Form für die Beseitigung von Öl- und Fettspuren auf Fahrbahnen durch das die Erfindung betreffende Fahrzeug verwendet.
  • Das Spezialfahrzeug, das ähnlich wie bekannte Fahrzeuge ausgebildet ist, die zwei Behälter aufweisen, deren Inhalte mittels Rohre jeweils in in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Bereiche der Oberflächen der befahrenen Verkehrswege förderbar sind, hat zwei Tankräume, in denen voneinander getrennt das flüssige Lösungsmittel, das beim Zusammentreffen von Öl und Fett dieses emulsionsfähig macht, und eine Spülflüssigkeit, meistens Wasser, untergebracht sind. Durch Anordnung einer Flüssigkeitsdruckpumpe, die für die gleichzeitige getrennte Förderung des Lösungsmittels und der Spülflüssigkeit eingerichtet ist (Doppelstoff-Flüssigkeitspumpe), oder auch durch die Anordnung von zwei einzelnen Flüssigkeitsdruckpumpen ist es möglich, das Lösungsmittel in ein im vorderen Fahrzeugteil, also etwa bei der Stoßstange, befindliches Sprüh- und Spüldüsenrohr und die Spülflüssigkeit in ein im hinteren Fahrzeugteil, also etwa vor oder hinter der Hinterachse, befindliches Sprüh- oder Spüldüsenrohr zu fördern. Nach Öffnen der Düsen während der Fahrt über der zu beseitigenden Öl- oder Fettspur wird dann vorn das Lösungsmittel mit scharfem Strahl auf die Spur gesprüht, dringt in diese ein und löst sie an infolge der kinetischen Energie des Sprühstrahles und bildet so augenblicklich eine emulgierbereite Öl- oder Fettschicht. Diese wird durch die weiter hinten am Fahrzeug angeordneten Spüldüsen, aus denen die Spülflüssigkeit herausgedrückt wird, zur Seite geschwemmt und in die Gosse oder an den Straßenrand gefördert.
  • Nachdem so die Öl- und Fettspur beseitigt ist, ist es häufig erwünscht, die Straßendecke anschließend rasch abzutrocknen, um eine Verkehrsgefährdung allein durch die Nässe gleichfalls auszuschalten. Zu diesem Zweck kann am Spezialfahrzeug hinter den Düsen für die Verteilung der Spiilflüssigkeit ein Gummischieber oder eine Gumtniflossen-Waschwalze angeordnet werden, durch deren Betätigung die Straßendecke trocken gezogen werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRDCHL: 1. Fahrzeug mit einem zwei Kammern aufweisenden Tank bzw. zwei getrennten Tanks, deren Inhalte mittels Rohre jeweils in in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Bereiche der Oberfläche des befahrenen Verkehrsweges förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beseitigung von Öl-und Fettspuren von der Fahrbahn des Verkehrsweges in einem Arbeitsgang in einer der Kammern bzw. einem der Tanks ein Lösungsmittel und in der anderen Kammer bzw. dem anderen Tank eine Spülflüssigkeit untergebracht sind sowie die Rohre derart angeordnet sind, daß das Lösungsmittel in den vornliegenden und die Spülflüssigkeit in den hintenliegenden Bereich förderbar sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Förderung des Lösungsmittels und der Spülflüssigkeit vom Fahrzeugmotor über Nebengetriebe des Fahrzeugschaltgetriebes eine Doppelstoff-Flüssigkeitspumpe oder zwei einzelne Flüssigkeitspumpen antreibbar sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verteilung des Lösungsmittels und der - Spülflüssigkeit Sprüh- oder Spüldüsen vorgesehen sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüh- oder Spüldüsen für die Verteilung des Lösungsmittels vorn am Fahrzeug uhd-die Sprüh- oder Spüldüsen für die Verteilung der Spülflüssigkeit etwa in Fahrzeugmitte oder'am Fahrzeugende angeordnet sind.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Sprüh- oder Spüldüsen, einzeln odergruppenweise, entsprechend der Breite der jeweils zu beseitigenden Öl- oder Fettspur, zu- und abschaltbar sind.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Sprüh-oder Spüldüsen für die. Verteilung der Spülflüssigkeit ein Gummischieber oder eine Gummiflossen-Waschwalze zum Trockenziehen der Fahrbahn angeordnet ist. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 119 421; österreichische Patentschrift Nr. 52 378. -
DEH26730A 1956-04-09 1956-04-09 Spezialfahrzeug fuer die Beseitigung von OEl- und Fettspuren auf Verkehrswegen Pending DE1029402B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE119421C (de) *
AT52378B (de) * 1910-09-12 1912-02-26 Paul Halbauer Straßenreinigungskraftwagen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE119421C (de) *
AT52378B (de) * 1910-09-12 1912-02-26 Paul Halbauer Straßenreinigungskraftwagen.

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