DE1029351B - Verfahren zur Gewinnung hochprozentiger Halogenwasserstoffsaeure - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung hochprozentiger Halogenwasserstoffsaeure

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DE1029351B
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Germany
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gas
absorption tower
hydrogen halide
acid
water vapor
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DEK29405A
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Dipl-Chem Dr Heinz Harnisch
Dipl-Chem Dr Franz Rodis
Dipl-Chem Dr Klaus Beltz
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Knapsack AG
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Knapsack AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/09Bromine; Hydrogen bromide
    • C01B7/093Hydrogen bromide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung hochprozentiger Halogenwasserstoffsäure Es ist bekannt, einen im dampfförmigen oder gasförmigen Zustand in einem Abgas enthaltenen Stoff mit einer Flüssigkeit zu absorbieren, welche aus einem azeotropen Gemisch des zu gewinnenden Stoffes mit einem zweiten Stoff besteht. Die dabei anfallende konzentrierte Lösung des ersten Stoffes im zweiten Stoff wird anschließend in einer Vorrichtung erwärmt, wobei leichterflüchtiger erster Stoff so lange entweicht, bis wieder die azeotrope Zusammensetzung erreicht ist. Dieses azeotrope Gemisch wird erneut zur Absorption verwendet. Auf diese Weise gewinnt man z. B. den Chlorwasserstoffanteil eines Abgases nahezu vollständig in Form von reinem Chlorwasserstoff.
  • Sind aber in dem Abgas von vornherein schon die beiden Stoffe enthalten, so kann mit dem genannten Absorptionis-Desorptions-Verfahren der erste Stoff nur zum Teil in reiner Form gewonnen werden. Im ungünstigsten Falle, wenn das Verhältnis der Menge des ersten Stoffes zur Menge des zweiten Stoffes im Abgas gerade der azeotropen Zusammensetzung entspricht, ist es mit dem genannten Verfahren sogar unmöglich, den ersten Stoff auch nur zum Teil in reiner Form zu gewinnen. In jedem Falle fällt bei der Auskochung des ersten Stoffes aus der konzentrierten Lösung des ersten Stoffes im zweiten Stoff überschüssiges Gemisch an, für das es häufig an einer Verwendungsmöglichkeit fehlt.
  • Es wurde nun eine Verfahrensweise gefunden, mit der man je nach der Zusammensetzung des Gas- oder Dampfgemisches den Anfall an solchem in der Regel unerwünschtem, überschüssigem azeotropem Gemisch vollständig oder zu einem erheblichen Teil verhindern kann. Dabei benutzt man den unter Betriebsbedingungen nicht kondensierbaren Anteil des Abgases als Trägergas für den Abtransport des zweiten Stoffes aus dem erfindungsgemäß angewendeten Absorptionssystem. Dies ist insbesondere dann mit einem hohen Wirkungsgrad möglich, wenn, von der azeotropen Zusammensetzung ausgehend, das Partialdruckverhältnis vom ersten zum zweiten Stoff nach geringeren Konzentrationen hin stark zunimmt.
  • Im einzelnen verfährt man gemäß Abbildung im Falle eines Abgases, das aus Wasserdampf und Chlorwasserstoff und beträchtlichen Mengen Trägergas besteht, erfindungsgemäß so, daß man das Abgas, welches im Gegenstrom zu der im Absorptionsturm 1 oben durch die Leitung 2 heiß zulaufenden verdünnten Absorptionssäure geführt wird, im Absorptionsturm 1 nach oben zu mit Hilfe einer geeigneten Heizvorrichtung, etwa einem nicht gezeichneten Rohrbündel-Wärmeaustauscher, erwärmt, so daß die Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes 1 innerhalb eines je nach dem Wasserdampfgehalt des Abgases und der Konzentration der dort zulaufenden Säure festzulegenden Temperaturbereiches bleibt, in welchem auch die Temperatur der zulaufenden Absorptionssäure liegen soll. Das am Kopf des Absorptionsturmes 1 durch die Leitung 3 abströmende, mit Wasserdampf und Chlorwasserstoff beladene Permanentgas wird anschließend in einer Kühlvorrichtung 4 so weit abgekühlt, daß praktisch der gesamte Chlorwasserstoffanteil zusammen mit einem Teil des Wasserdampfes kondensiert. Die durch die Leitung 5 im Absorptionsturm 1 ablaufende konzentrierte Salzsäure wird im Auskocher 6 wieder bis zur azeotropen Zusammensetzung ausgekocht, wobei reines Chlorwasserstoffgas durch die Leitung 7 entweicht. Die azeotrope Säure mischt man nun mit der durch die Leitung $ ablaufenden verdünnten Säure und läßt dieses Gemisch wieder durch die Leitung 2 dem Absorptionsturm 1 zulaufen.
  • Die beschriebene Verfahrensweise läßt sich auch auf Gas- oder Dampfgemische übertragen, die an Stelle von Wasserdampf und Halogenwasserstoff neben Trägergas zwei andere Komponenten enthalten, die ein azeotropes Gemisch bilden.
  • Das neue Verfahren zur Gewinnung von hochprozentiger, insbesondere für die Herstellung von reinem Halogenwasserstoffgas verwendbarer Halogenwasserstoffsäure, insbesondere Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure, durch Absorption von Halogenwasserstoff aus einem wasserdampfhaltigen Gas- oder Dampfgemisch, welches neben dem Halogenwasserstoff einen unter Betriebsbedingungen nicht kondensierbaren Permanentgasanteil enthält, besteht somit darin, daß man den Halogenwasserstoff aus dem Gas- oder Dampfgemisch in einem Absorptionssystem im Laufe von mindestens zwei Teilschritten abtrennt, wobei im ersten Schritt das Gas- oder Dampfgemisch in einem Absorptionsturm im Gegenstrom zu der oben heiß zulaufenden, bezüglich Halogenwasserstoff unterhalb der azeotropen Zusammensetzung liegenden wäßrigen Halogenwasserstoffsäure geführt und dabei im oberen bzw. mittleren und oberen Teil des Absorptionsturmes einer Temperatursteigerung ausgesetzt wird, derart, daß die nicht kondensierbaren Komponenten des Gas- oder Dampfgemisches im Kopf des Turmes bei einer noch unterhalb des Siedepunktes der dort zulaufenden Säure liegenden Temperatur zwar viel Wasserdampf, aber wenig Halogenwasserstoff aufnehmen, während am Boden des Absorptionsturmes eine konzentrierte Halogenwasserstoffsäure abgezogen und in einem Auskocher auf 1000higen Halogenwasserstoff und azeotrope Säure aufgearbeitet wird, und im zweiten Schritt dieses über Kopf abgehende Gas- oder Dampfgemisch in einer Kühlvorrichtung so weit abgekühlt wird, daß nahezu der gesamte Anteil an Halogenwasserstoff zusammen mit nur einem Teil des Wasserdampfes kondensiert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform des neuen Verfahrens beruht darauf, daß man den als Trägergas wirkenden Permanentgasanteil des Gas- oder Dampfgemisches dazu benutzt, um bei entsprechender Wahl der Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes eine gewünschte Menge, beispielsweise so viel Wasserdampf abzuführen, daß nach der anschließenden Abkühlung des über Kopf abgehenden Gas- oder Dampfgemisches und damit nach der nahezu vollständigen Abscheidung des im Absorptionsturm nicht aus dem Gas- oder Dampfgemisch ausgewachsenen Halogenwasserstoffanteiles zusammen mit einem Teil des Wasserdampfes die im Abgas hinter dieser Kondensationsstufe verbleibende Wasserdampfmenge gerade derjenigen Wasserdampfmenge entspricht, die in dem dem Absorptionsturm, also der ersten Stufe, von unten zugeführten Gas- oder Dampfgemisch enthalten ist.
  • Ferner kann die Höhe der Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes durch eine geeignete zusätzliche Heizvorrichtung regulierbar sein.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Höhe der Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes durch die Wärme der diesem Turm oben heiß zulaufenden wäßrigen Halogenwasserstoffsäure reguliert wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß diie im Absorptionsturm oben heiß zulaufende verdünnte wäßrige Halogenwasserstoffsäure durch Mischen der in der Kühlvorrichtung hinter dem Absorptionsturm abgeschiedenen verdünnten Säure mit dem azeotropen Gemisch hergestellt wird, welches durch Auskochen von Halogenwasserstoff aus der im Absorptionsturm unten ablaufenden konzentrierten, wäßrigen Halogenwasserstoffsäure anfällt.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtrennung von insbesondere Chlorwasserstoff aus außerdem wasserdampfhaltigen Abgasen, vor allem aus solchen mit hohem Permanentgas- und verhältnismäßig geringem Chlorwasserstoffgehalt, angewendet werden.
  • Beispiele 1. 2 Nm3 eines heißen Fermanentgases strömen, mit 162 g Chlorwasserstoff und 150 g Wasserdampf beladen, durch die Leitung 9 in den Absorptionsturm 1 ein, wobei die Temperatur am Fuß des Absorptionsturmes bei -f- 20° C liegt. Durch Kondensation des Wasserdampfes und Absorption des Chlorwasserstoffes in der herabrieselnden Absorptionssäure fallen pro 2 Nm3 Permanentgas 1128 g einer etwa 31%igen Salzsäure mit 351 g H Cl und 777 g H2 O an, die durch die Leitung 5 ablaufen. Das im Absorptionsturm 1 aufsteigende Abgas wird nach oben zu bis auf -f- 74° C erwärmt. Durch die Leitung 3 werden von den über die Leitung 2 mit -1- 74° C zulaufenden 1442 g 17%iger Säure in 2 Nm3 Permanentgas je 569 g Wasserdampf und 57 g Chlorwasserstoffgas abgeführt. Der übrige Teil der durch die Leitung 2 zulaufenden Säure läuft mit etwa 23%, Chlorwasserstoffgeha.lt als Absorptionssäure durch den Absorptionsturm 1.
  • In der Kühlvorrichtung 4 wird das durch die Leitung 3 eintretende Gasgemisch auf etwa -f- 40° C abgekühlt, wobei 483 g Wasser zusammen mit 57 g Chlorwasserstoff als 540 g 10,5%ige Säure abgeschieden werden, die durch Leitung 8 ablaufen, während noch 86 g Wasserdampf pro 2 Nms Permanentgas in der Gasphase verbleiben und durch die Leitung 10 ausströmen.
  • Aus der durch die Leitung 5 abfließenden 31%igen Säure werden im Auskocher 6 145 g 100%iges Chlorwasserstoffgas über die Leitung 7 ausgetrieben, so daß 983 g 21%ige Säure durch die Leitung 11 ablaufen. Mischt man nun 902 g dieser 21%igen Säure, die durch die Leitung 12 abgezweigt werden, mit den durch die Leitung 8 zulaufenden 540 g 10,5%iger Säure, so erhält man 1442 g 17%ige Säure, die man wieder durch Leitung 2 dem Absorptionsturm 1 zulaufen läßt.
  • Durch die Leitung 13 werden 81 g 21%ige Salzsäure aus dem Prozeß entfernt. Diese enthalten 17 g Chlorwasserstoff, die also nicht als 100%iges Gas gewonnen werden können. 17 g sind aber nur 10,5% des Chlorwasserstoffgehaltes der Abgasmenge.
  • Mit den zur Zeit üblichen. Absorptionsverfahren hätten dagegen 40g des Chlorwasserstoffs, das sind nahezu 25%, nicht als 100%iges Chlorwasserstoffgas gewonnen werden können.
  • Der im vorliegenden Beispiel gefundene Prozentsatz von 10,50/a an überschüssigem Azeotrop-Chlorwasserstoff ist kein Minimalwert. Durch eine entsprechende Vergrößerung der Berührungsfläche des Absorptionsturmes 1 läßt sich der Anfall an Überschüssigem azeotropem Gemisch bei der gewählten Abgaszusammensetzung sogar vollständig vermeiden.
  • 2. Aus den in 2 Nm3 Permanentgas enthaltenen 250 g Bromwasserstoff und 46 g Wasser eines Abgases erhält man durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise in Leitung 5, zusammen mit der im Absorptionsturm 1 herabrieselnden Absorptionssäure, 1586 g 56,8%ige Bromwasserstoffsäure. Je 2 Nm3 des mit 65° C am Kopf des Absorptionsturmes 1 durch die Leitung 3 abströmenden Permanentgases führen von über die Leitung 2 zulaufenden 1500 g 46%iger Säure 40 g Bromwasserstoff und 170 g Wasser ab, so daß 1290g 50,4%ige Säure als Absorptionssäure durch den Absorptionsturm 1 laufen. In der Kühlvorrichtung 4 wird das durch die Leitung 3 eintretende Dampf-Gas-Gemisch so weit abgekühlt, daß sich je 2 Nm3 Permanentgas 164 g 24,4%ige Bromwasserstoffsäure abscheiden, die durch die Leitung 8 ablaufen, während 46 g Wasser in dem durch die Leitung 10 abströmenden Abgas verbleiben.
  • Aus den durch die Leitung 5 ablaufenden 1586 g 56,8%iger Säure werden im Auskocher 6 250 g nahezu 100o/oiger Bromwasserstoff durch die Leitung 7 ausgetrieben, so daß 1336 g 48,6%ige Säure zurückbleiben. Diese 1336 g werden mit den durch die Leitung 8 ablaufenden 164 g 24,4%iger Säure vermischt, wobei 1500 g 46o/oige Säure erhalten werden, die man wieder durch Leitung 2 dem Absorptionsturm 1 zulaufen läßt.
  • In diesem Beispiel kann der gesamte Bromwasserstoffgehalt des Abgases als 100o/oiges Bromwasserstoffgas gewonnen werden, während mit dem zur Zeit üblichen Verfahren maximal eine 85o/oige Ausbeute zu erzielen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Verfahren zur Gewinnung von hochprozentiger, insbesondere für die Herstellung von reinem Halogenwasserstoffgas verwendbarer Halogenwasserstoffsäure, insbesondere Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure, durch Absorption von Halogenwasserstoff aus einem wasserdampfhaltigen Gas- oder Dampfgemisch, welches neben dem Halogenwasserstoff einen unter Betriebsbedingungen nicht kondensierbaren Permanentgasanteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Halogenwasserstoff aus dem Gas- oder Dampfgemisch in einem Absorptionssystem im Laufe von mindestens zwei Teilschritten abgetrennt wird, wobei im ersten Schritt das Gas- oder Dampfgemisch in einem Absorptionsturm im Gegenstrom zu von oben heiß zulaufender, bezüglich Halogenwasserstoff unterhalb der azeotropen Zusammensetzung liegender wäßriger Halogenwasserstoffsäure geführt und dabei im oberen bzw. mittleren und oberen Teil des Absorptionsturmes einer Temperatursteigerung ausgesetzt wird, derart, daß der Permanentgasanteil des Gas- und Dampfgemisches im Kopf des Turmes bei einer noch unterhalb des Siedepunktes der dort zulaufenden Säure liegenden Temperatur zwar viel Wasserdampf, aber wenig Halogenwasserstoff aufnimmt, während am Boden des Absorptionsturmes eine konzentrierte Halogenwasserstoffsäure abgezogen und in einem Auskocher auf 100o/oigen Halogenwasserstoff und azeotrope Säure aufgearbeitet wird, im zweiten Schritt dieses über Kopf abgehende Gas- oder Dampfgemisch in einer Kühlvorrichtung so weit abgekühlt wird, daß nahezu der gesamte Anteil an Halogenwasserstoff zusammen mit nur einem Teil des Wasserdampfes kondensiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den als Trägergas wirkenden Permanentgasanteil des Gas- oder Dampfgemisches dazu benutzt, um bei entsprechender Wahl der Temperatur am Kopf. des Absorptionsturmes eine gewünschte Menge, beispielsweise so viel Wasserdampf abzuführen, daß nach der anschließenden Abkühlung des über Kopf abgehenden Gas- oder Dampfgemisches und damit nach der nahezu vollständigen Abscbeidung des im Absorptionsturm nicht aus dem Gas- oder Dampfgemisch ausgewaschenen Halogenwasserstaffanteiles zusammen mit einem Teil des Wasserdampfes die im Abgas hinter dieser Kondensationsstufe verbleibende Wasserdampfmenge gerade derjenigen Wasserdampfmenge entspricht, die in dem dem Absorptionsturm, also der ersten Stufe, von unten zugeführten Gas- oder Dampfgemisch enthalten ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes durch eine geeignete zusätzliche Heizvorrichtung reguliert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Temperatur am Kopf des Absorptionsturmes durch die Wärme der diesem Turm oben heiß, zulaufenden wäßrigen Halogenwasserstoffsäure reguliert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Absorptionssturm oben heiß zulaufende verdünnte wäßrige Ha.logenwasserstoffsäure durch Mischen der in der Kühlvorrichtung hinter dem Absorptionsturm abgeschiedenen verdünnten Säure mit dem azeotropen Gemisch hergestellt wird, welches durch Auskochen von Halogenwasserstoff aus der im Absorptionsturm unten ablaufenden konzentri,erten wäßrigen Halogenwasserstoffsäure anfällt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserdampfhaltige Gas- oder Dampfgemisch aus Abgasen mit einem hohen Permanentgas- und einem verhältnismäßig geringen Halogenwasserstoffgehalt besteht.
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