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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabegerät, ein Verfahren
dafür und
auf ein Aufzeichnungsträger-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät,
insbesondere auf solche, um Inhaltsdaten, beispielsweise ein digitales Audiosignal,
auf einem Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen, der eine relativ große Speicherkapazität hat.
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Technischer Hintergrund
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In den vergangenen Jahren wurden
Platten, die einem SACD-Standard (Super Audio CD: eingetragenes
Warenzeichen) entsprechen, und Platten, die einem DVD-Audiostandard
(Digital Versatile Disc or Digital Video Disc) entsprechen, die
eine Aufzeichnung von , Audiodaten einer höheren Qualität als sogenannte
CDs (Compact Disc) erlauben, auf den Markt gebracht. Digitale Audiosignale
dürfen
von diesen Platten lediglich dann ausgegeben werden, wenn sie unter
dem Gesichtspunkt eines Copyright Schutzes auf Signale niedrigerer
Qualität
als diejenigen von CDs abwärts
umgesetzt wurden.
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1 zeigt
einen Übersichtsaufbau
eines Wiedergabegeräts
entsprechend einem herkömmlichen
DVD-Audiostandard. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine
optische Platte, auf welcher ein digitales Audiosignal entsprechend
beispielsweise dem DVD-Audiostandard aufgezeichnet wurde. Die optische
Platte 1 wird durch einen Spindelmotor 2 gedreht.
Information, welche auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
ist, wird durch eine optische Abtasteinrichtung 3 gelesen.
Ein Ausgangssignal, welches durch die optische Abtasteinrichtung 3 gelesen
wird, wird zu einem RF-Verarbeitungsblock 4 geliefert.
Ein RF-Signal, welches vom RF-Verarbeitungsblock 4 ausgegeben
wird, wird zu einem Demodulationsbereich 5 geliefert. Eine
Drehung des Spindelmotors 2, ein Spurnachführungsservomechanismus
und ein Fokussierungsservomechanismus der optischen Abtasteinrichtung 3 und
ein Betrieb eines Motors (nicht gezeigt), der die optische Abtasteinrichtung 3 in
einer radialen Plattenrichtung antreibt, werden durch einen Servoblock 6 gesteuert.
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Der Demodulationsbereich 5 demoduliert das
HF-Signal entsprechend einer 8–16-Umsetzungsmethode.
Der Demodulationsbereich 5 gibt 8-Bit-Daten entsprechend
einem 16-Bit-Code
aus. Ausgangsdaten des Demodulationsbereichs 5 werden zu
einer Fehlerkorrekturschaltung 7 geliefert. Die Fehlerkorrekturschaltung 7 korrigiert
einen Datenfehler mit einem Fehlerkorrekturcode, der ein Produktcode
ist, der dem Reed-Solomon-Code entspricht. Ausgangsdaten, deren
Fehler durch die Fehlerkorrekturschaltung 7 korrigiert
wurden und durch diese ausgegeben wurden, werden zu einem Decodierer 8 geliefert,
der die verschlüsselten
Daten decodiert.
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Auf einer umschreibbaren DVD werden ID-Mediendaten
in einem Nur-Wiedergabe-Bereich (ROM-Bereich) im innersten Umfangsbereich
aufgezeichnet. Inhaltsdaten, die mit Schlüsseldaten codiert sind, die
ein Hash-Wert der ID-Mediendaten sind und ein MKB (Media Key Block)
werden auf der Platte aufgezeichnet, so dass die Platte davor geschützt wird,
illegal kopiert zu werden. Die ID-Mediendaten sind ein Wert, der
für jede
Platte eigentümlich
ist. Da der Benutzer die ID-Mediendaten nicht umschreiben kann,
sogar dann, wenn er den Datenbereich auf eine andere Platte illegal
kopiert, kann, da die ID-Mediendaten von denen der ursprünglichen
Platte verschieden sind, der Datenbereich nicht entschlüsselt werden.
Der Decodierer 8 decodiert den Datenbereich, wobei er die
ID-Mediendaten der optischen Platte 1 verwendet.
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Digitale Audiodaten, die von dem
Decodierer 8 ausgegeben werden, werden über ein Tiefpassfilter (LPF) 9 zu
einem D/A-Umsetzer 10 geliefert. Ein analoges Wiedergabe-Audiosignal wird
an einem Ausgangsanschluss 11 erhalten. Wenn das digitale
Audiosignal mit einer Abtastfrequenz von 96 kHz abgetastet wurde
und mit 24 Bits quantisiert wurde, beträgt das Durchlassband des Tiefpassfilters 9 bis
192 kHz. Ein Ausgangssignal des Decodierers 8 wird zu einem Abwärtsumsetzer 12 geliefert.
Der Abwärtsumsetzer 12 gibt
ein digitales Audiosignal aus, welches mit einer Frequenz von 44,1
kHz abgetastet und mit 16 Bits quantisiert wurde, als ein Signal
aus, welches durch den Abwärtsumsetzer 12 umgesetzt
wurde. Das Ausgangssignal des Abwärtsumsetzers 12 wird an
einem Ausgangsanschluss 13 erhalten. Die Qualität des erhaltenen
digitalen Audiosignals ist niedriger als die eines Signals, das
dem DVD-Audiostandard entspricht und gleich der eines digitalen
Audiosignals einer CD.
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Bei dem herkömmlichen Aufbau wird ein digitales
Ausgangssignal wie Daten behandelt, die auf einem anderen beschreibbaren
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
sind. Wenn jedoch ein digitales Ausgangssignal in ein Analogsignal
umgesetzt wird, wird ein Audiosignal mit niedriger Qualität (Niedrigqualitäts-Audiosignal)
reproduziert. In diesem Fall wird ein Audiosignal niedrigerer Qualität als ein
Wiedergabeton, der dem DVD-Audiostan dard entspricht, reproduziert.
Wenn der Benutzer nicht deutlich erkennt, dass die Qualität eines
digitalen Signals, welches von einem Wiedergabegerät ausgegeben
wird, niedrig ist, wird er mit der Qualität des Wiedergabetons des digitalen
Audiosignals, welches vom Wiedergabegerät ausgegeben wird, nicht zufrieden
sein. Vom Standpunkt des Wiedergabegeräts ist ein Signalverarbeitungsbereich,
beispielsweise ein Abwärtsumsetzer,
der die Qualität
festlegt, erforderlich. Als Ergebnis wird die Hardware kompliziert
und der Leistungsverbrauch ansteigen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabegerät, ein Verfahren
dafür und
ein Aufzeichnungsträger-Aufzeichnungsgerät und ein
Aufzeichnungsträger-Wiedergabegerät bereitzustellen,
die erlauben, dass Inhaltsdaten hoher Qualität und Inhaltsdaten niedriger
Qualität
auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden können,
lediglich die Inhaltsdaten hoher Qualität reproduziert werden und lediglich
die Inhaltsdaten niedriger Qualität als Digitaldaten ausgegeben
werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Um die obige Schwierigkeit zu lösen, beschreibt
der Patentanspruch 1 der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabegerät, welches
aufweist:
einen Kopfbereich, um Daten von einem Aufzeichnungsträger zu lesen,
auf welchem zumindest Erstqualitäts-Inhaltsdaten
und Zweitqualitäts-Inhaltsdaten
aufgezeichnet wurden;
einen Decodierverarbeitungsbereich, um
ein Ausgangssignal des Kopfbereichs zu empfangen und um das empfangene
Ausgangssignal zu decodieren; und
einen Steuerbereich, um zu
veranlassen, dass der Kopfbereich die Erstqualitäts-Inhaltsdaten vom Aufzeichnungsträger liest,
um die Erstqualitäts-Inhaltsdaten
zum Decodierverarbeitungsbereich zu liefern und um Ausgangsdaten
des Decodierverarbeitungsbereichs in einem Wiedergabemodus des Aufzeichnungsträgers auszugeben.
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Patentanspruch 7 der vorliegenden
Erfindung beschreibt ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabeverfahren, welches folgende
Schritte aufweist:
in einem Wiedergabemodus eines Aufzeichnungsträgers, auf
welchem zumindest Erstqualitäts-Inhaltsdaten
und Zweitqualitäts-Inhaltsdaten,
deren Qualität niedriger
ist als die Erstqualitäts-Inhaltsdaten,
aufgezeichnet wurden, Lesen der Erstqualitäts-Inhaltsdaten vom Aufzeichnungsträger;
Decodieren
der Erstqualitäts-Inhaltsdaten,
die gelesen wurden; und
Ausgeben der decodierten Daten als
Ausgangsdaten.
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Patentanspruch 13 der vorliegenden
Erfindung beschreibt ein Aufzeichnungsträger-Aufzeichnungsgerät und Aufzeichnungsträger-Wiedergabegerät, welches
aufweist:
einen Lesekopfbereich, um Daten von einem ersten Aufzeichnungsträger zu lesen,
auf welchem zumindest Erstqualitäts-Inhaltsdaten
und Zweitqualitäts-Inhaltsdaten,
deren Qualität
niedriger ist als die der Erstqualitäts-Inhaltsdaten, aufgezeichnet
wurden;
einen Decodierverarbeitungsbereich, um ein Ausgangssignal
des Datenkopfbereichs zu empfangen und um das empfangene Ausgangssignal
zu decodieren;
einen Aufzeichnungsbereich, um Ausgangsdaten des
Decodierverarbeitungsbereichs zu codieren, um decodierten Daten
auf einem zweiten Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen;
einen
Steuerbereich, um zu veranlassen, dass der Lesekopfbereich die Zweitqualitäts-Inhaltsdaten
vom ersten Aufzeichnungsträger
liest, um die Zweitqualitäts-Inhaltsdaten
zum Decodierverarbeitungsbereich zu liefern, um Ausgangsdaten des
Decodierverarbeitungsbereichs zum Aufzeichnungsbereich zu liefern und
um die Ausgangsdaten zum zweiten Aufzeichnungsträger in einem Kopiermodus von
Daten, welche vom ersten Aufzeichnungsträger gelesen werden, aufzuzeichnen.
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Patentanspruch 16 der vorliegenden
Erfindung beschreibt ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabeverfahren, welches
folgende Schritte aufweist:
in einem Wiedergabemodus des Aufzeichnungsträgers, auf
welchem zumindest Erstqualitäts-Inhaltsdaten
und Zweitqualitäts-Inhaltsdaten,
deren Qualität niedriger
ist als die der Erstqualitäts-Inhaltsdaten,
codiert und aufgezeichnet wurden, Lesen der Erstqualitäts-Inhaltsdaten
vom Aufzeichnungsträger;
und
Wiedergeben der Erstqualitäts-Inhaltsdaten.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
kann, da lediglich zuerst Inhaltsdaten hoher Qualität reproduziert
werden können,
verhindert werden, dass Inhaltsdaten niedriger Qualität reproduziert
werden. Als Ergebnis kann verhindert werden, dass die Qualität eines
reproduzierten Signals verschlechtert wird. Zusätzlich können gemäss der vorliegenden Erfindung
lediglich Inhaltsdaten niedriger Qualität als Digitalsignal ausgegeben
werden. Als Ergebnis kann verhindert werden, dass Inhaltsdaten hoher
Qualität
illegal kopiert werden. Folglich kann der Copyright-Eigner Inhalte
ohne Besorgnis bereitstellen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines herkömmlichen
Plattenwiedergabegeräts
zeigt;
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2 ist
eine Teilquerschnittsansicht, um ein Beispiel einer optischen Platte
gemäss
der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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3 ist
ein schematisches Diagramm, um ein weiteres Beispiel einer optischen
Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erläutern;
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Beste Ausführungsformen,
um die Erfindung auszuüben
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Anschließend wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Gemäss der Ausführungsform wird die vorliegende
Erfindung bei einer optischen Platte angewandt. In 2 zeigt das Bezugszeichen 21A ein
Beispiel einer optischen Platte als Aufzeichnungsträger gemäss der vorliegenden
Erfindung. Die optische Platte 21A besitzt zwei Signalaufzeichnungsschichten
R1 und R2. Ein Wiedergabelaserlichtstrahl tritt von einer Seite
der optischen Platte 21A ein. Wenn ein Laserlicht auf die Signalaufzeichnungsschichten
R1 und R2 fokussiert wird, können
Daten von den Signalaufzeichnungsschichten R1 und R2 gelesen werden.
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3 zeigt
das Bezugszeichen 21B ein weiteres Beispiel einer optischen
Platte als Aufzeichnungsträger
gemäss
der vorliegenden Erfindung. In 3 hat
die optische Platte 21B zwei Aufzeichnungsbereiche. Anders
ausgedrückt
ist der Aufzeichnungsbereich in zwei Bereiche in der radialen Richtung
unterteilt. Die unterteilten Bereiche werden als ein erster Aufzeichnungsbereich
PA1 und als ein zweiter Aufzeichnungsbereich PA2 bezeichnet. Ein Einlaufbereich
LI1 ist auf dem äußeren Umfang
eines Klemmbereichs auf der innersten Umfangsseite der optischen
Platte 21B vorgesehen. Der erste Aufzeichnungsbereich PA1
als ein Programmbereich ist auf einer äußeren Umfangsseite des Einlaufbereichs LI1
angeordnet. Ein Auslaufbereich LO1 ist auf einer äußeren Umfangsseite
des ersten Aufzeichnungsbereichs PA1 angeordnet. Ein Einlaufbereich
LI2 ist auf einer äußeren Umfangsseite
des Auslaufbereichs LO1 angeordnet. Der zweite Aufzeichnungsbereich PA2
als ein Programmbereich ist auf einer äußeren Umfangsseite des Einlaufbereichs
LI2 angeordnet. Ein Auslaufbereich LO2 ist auf einer äußeren Umfangsseite
des zweiten Aufzeichnungsbereichs PA2 angeordnet.
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Der Einlaufbereich LI1, der Aufzeichnungsbereich
PA1 und Auslaufbereich LO1 bauen eine erste Session zusammen. Der
Einlaufbereich LI2, der Aufzeichnungsbereich PA2 und der Auslaufbereich LO2
bauen eine zweite Session zusammen. Positionen (Adressen) des ersten
Aufzeichnungsbereichs PA1 und des zweiten Aufzeichnungsbereichs
PA2 auf der Platte sind im Einlaufbereich LI1 aufgezeichnet, der
zuerst gelesen wird, wenn die optische Platte 21B in das
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen wird. Identifikationsdaten,
die die optische Platte 21B identifizieren, die die erste
Session und die zweite Session hat, nämlich den ersten Aufzeichnungsbereich
PA1 und den zweiten Aufzeichnungsbereich PA2, sind im Einlaufbereich
LI1 aufgezeichnet.
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Erste Inhaltsdaten, die eine erste
Qualität
haben, und zweite Inhaltsdaten, welche eine zweite Qualität haben,
sind auf der obigen optischen Platte aufgezeichnet. In diesem Beispiel
wird, da die erste Qualität
größer ist
als die zweite Qualität,
in der folgenden Beschreibung die erste Qualität als hohe Qualität und die
zweite Qualität
als niedrige Qualität bezeichnet.
In dem Fall beispielsweise der optischen Zweischichtplatte 21A sind
Daten hoher Qualität
auf der Signalaufzeichnungsschicht R1 aufgezeichnet, welche nahe
an einer Einfallsebene des Laserlichtstrahls liegt, während Daten
niedriger Qualität
auf der anderen Signalaufzeichnungsschicht R2 aufgezeichnet sind.
In dem Fall einer optischen Platte, die mehrere Sessionen hat, wie
in 3 gezeigt ist, nämlich der
optischen Multi-Session-Platte 21B, sind Daten hoher Qualität und Daten
niedriger Qualität
in der ersten Session bzw. der zweiten Session aufgezeichnet. Wie
oben beschrieben wurde, ist es nicht immer notwendig, die Beziehung
zwischen den Signalaufzeichnungsschichten und den Datenqualitäten festzulegen.
Wenn jedoch die Beziehung nicht fest ist, ist es notwendig, Daten,
welche die Beziehung zwischen den Signalaufzeichnungsschichten oder
Abschnitten und den Datenqualitäten
im Einlaufbereich LI1 zeigen, aufzuzeichnen.
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Die hohe Qualität und die niedrige Qualität sind relative
Bewertungscharakteristiken. Üblicherweise
sind nicht komprimierte Audiodaten, beispielsweise ein lineares
PCM-Signal und WAV
(Audiodateiformat, welches als ein Standardformat verwendet wurde)
Daten hoher Qualität.
Komprimierte Audiodaten sind Daten niedriger Qualität. Außerdem sind
Daten, welche dem DVD-Audiostandard entsprechen (insbesondere Abtastfrequenz
mit 96 kHz und 24-Bit-Quantisierungsformat), und Daten, welche dem
SACD-Standard (Superaudio-CD) entsprechen, Daten hoher Qualität, während Daten,
die einem CD-DA-Standard (Digitalaudio) entsprechen, Daten niedriger
Qualität
sind. Beim SACD-Standard wird ein DSD-System (Direct Stream Digital), welches ÄO-modulierte
Ausgangsdaten unmittelbar handhabt, verwendet. Ein-Bitstromdaten
mit einer Abtastfrequenz von 2 8224 MHz sind auf einer Platte als
ein Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. Sowohl Daten hoher Qualität als auch Daten niedriger
Qualität
wurden verschlüsselt.
Es ist jedoch nicht notwendig, das gleiche Verschlüsselungssystem
für Daten
hoher Qualität
und für
Daten niedriger Qualität
zu verwenden. Vorzugsweise sind Daten mit niedriger Qualität komprimierte
Daten. Für
Daten niedriger Qualität kann
ein Kompressions- und Codierprozess, beispielsweise MP3, AC-3 (Audiokompression-3)
oder ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding) verwendet werden.
Wenn komprimierte Daten von einem bestimmten Aufzeichnungsträger auf
einen anderen Aufzeichnungsträger
kopiert werden, ist die Kopierzeit kurz.
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Anschließend wird mit Hilfe von 4 ein optisches Plattenwiedergabegerät gemäss einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Bezugszeichen 21 zeigt
die optische Zweischichtplatte 21A, die mit Hilfe von 2 beschrieben wurde, oder
die optische Multi-Sessions-Platte 21B, die mit Hilfe von 3 beschrieben wurde. Die
optische Platte 21A oder 21B ist eine optische
ROM-Platte (Read Only Memory), auf welcher Daten hoher Qualität und Daten
niedriger Qualität aufgezeichnet
wurden. Beispielsweise wurden auf der optischen Platte 21A oder 21B als
Daten hoher Qualität
Daten entsprechend dem DVD-Audiostandard (insbesondere Abtastfrequenz
96 kHz, 24-Bit-Quantisierungsformat) aufgezeichnet, und als Daten
niedriger Qualität
wurden Daten entsprechend dem CD-DA-Standard
oder komprimierte Daten aufgezeichnet.
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Die optische Platte 21A oder 21B wird
mit beispielsweise einer konstanten Lineargeschwindigkeit durch
einen Spindelmotor 22 gedreht. Ein Laserlichtstrahl wird
von einer optischen Abtasteinrichtung 23 auf die optische
Platte 21A oder 21B gestrahlt. Daten, welche auf
der optischen Platte 21A oder 21B aufgezeichnet
sind, werden durch die optische Abtasteinrichtung 23 gelesen.
Ein Ausgangssignal der optischen Abtasteinrichtung 23 wird
zu einem RF-Verarbeitungsblock 24 geliefert. Der RF-Verarbeitungsblock 24 enthält einen
Vorverstärker,
einen Entzerrer usw.. Ein RF-Signal als Ausgangssignal des RF-Verarbeitungsblocks 24 wird
zu einem Demodulationsbereich 25 geliefert. Ein Drehservomechanismus
des Spindelmotors 22, ein Spurnachführungsservomechanismus und
ein Fokussierungsservomechanismus der optischen Abtasteinrichtung 23 und
ein Betrieb eines Motors (nicht gezeigt), der die optische Abtasteinrichtung 23 in
der Plattenradialrichtung antreibt, werden entsprechend einem Steuersignal
gesteuert, welches von einem Servoblock 26 geliefert wird.
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Der Demodulationsbereich 25 demoduliert das
RF-Signal, welches vom RF-Verarbeitungsblock 24 geliefert
wird, entsprechend dem 8–16-Umsetzungsverfahren.
Der Demodulationsbereich 25 gibt 8-Bit-Daten entsprechend
einem 16-Bit-Code aus. Ausgangsdaten des Demodulationsbereichs 25 werden
zu einer Fehlerkorrekturschaltung 27 geliefert. Die Fehlerkorrekturschaltung 27 korrigiert
einen ermittelten Fehler mit einem Fehlerkorrekturcode, beispielsweise
einem Produktcode unter Verwendung des Reed-Solomon-Codes, der den
Ausgangsdaten des Demodulationsbereichs 25 hinzugefügt wurde. Fehlerkorrigierte
Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27 werden zu
einem Auswahlorgan 28 geliefert.
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Ein Schaltbetrieb des Auswahlorgans 28 wird
entsprechend einem Ausgangssignal eines Bestimmungsbereichs 29 gesteuert.
Das Auswahlorgan 28 gibt selektiv Wiedergabedaten an einen
Ausgangsanschluss H oder an einen anderen Ausgangsanschluss L aus.
Das Bezugszeichen 30 zeigt eine Systemsteuerung, welche
Gesamtoperationen des optischen Plattenwiedergabegeräts steuert.
Ein Tastaturbereich 31, den der Benutzer betätigt, und
ein Anzeigebereich 32, der ein Menü, einen Betriebszustand usw.
anzeigt, sind mit der Systemsteuerung 30 verbunden. TOC-Daten,
welche vom Einlaufbereich der optischen Platte 21A oder 21B gelesen
werden, und Adressdaten der optischen Platte werden vom Demodulationsbereich 25 zur
Systemsteuerung 30 geliefert.
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Die Systemsteuerung 30 steuert
den Bestimmungsbereich 29 mit einem Eingangssignal, welches einer
Taste des Tastenbereichs 31 entspricht, welche der Benutzer
betätigt
hat. Der Bestimmungsbereich 29 steuert den Betrieb des
Servoblocks 26 und des Auswahlorgans 28. Der Bestimmungsbereich 29 steuert
den Servoblock 26 auf verschiedene Weise in Abhängigkeit
davon, ob die optische Platte 21 eine Zweischichtplatte
oder ein Multi-Sessions-Platte
ist. Wenn die optische Platte 21 eine Zweischichtplatte ist,
steuert der Bestimmungsbereich 29 den Servoblock 26 so,
dass ein Laserlichtstrahl auf die erste Aufzeichnungsschicht oder
die zweite Aufzeichnungsschicht fokussiert wird. Wenn die optische
Platte 21 eine Multi-Sessions-Platte ist, steuert der Bestimmungsbereich 29 die
Wiedergabeposition der optischen Abtasteinrichtung 23.
Der Fall, wo die Wiedergabeposition der optischen Abtasteinrichtung 23 gesteuert
wird, und das Steuerverfahren werden später ausführlich beschrieben.
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Der Ausgangsanschluss H des Auswahlorgans 28 wird
ausgewählt,
wenn Daten hoher Qualität ausgegeben
werden. Die Daten hoher Qualität
werden von der Fehlerkorrekturschaltung 27 an einen Decodierer 33 und
an ein Gate 37 geliefert. Der Decodierer 33 decodiert
Daten, die codiert wurden. Wenn die optische Platte 21 das
gleiche Verschlüsselungs system
wie die DVDs verwendet, decodiert der Decodierer 33 verschlüsselte Daten
mit den ID-Mediendaten der optischen Platte 31. Digitale
Audiodaten, die vom Decodierer 33 ausgegeben werden, werden über ein
Tiefpassfilter 34 zu einem D/A-Umsetzer 35 geliefert. Der
D/A-Umsetzer 35 gibt ein Analogsignal als ein Wiedergabe-Audiosignal
an einen Ausgangsanschluss 36 aus. Beispielsweise setzt
der D/A-Umsetzer 35 Daten, die mit einer Frequenz von 96 kHz und
mit 24 Bits entsprechend dem DVD-Audiostandard quantisiert wurden,
in ein analoges Audiosignal um und gibt das analoge Audiosignal an
den Ausgangsanschluss 36 aus.
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Ein Sicherheitsblock (dargestellt
als SAC (Secure Authentication Channel) in 4) ist mit dem Gate 37 verbunden.
Ein Wiedergabegerät
als eine externe Einrichtung (beispielsweise ein digitaler Verstärker) ist
mit dem Sicherheitsblock 38 über einen Ausgangsanschluss 39 verbunden.
Der Sicherheitsblock 38 berechtigt den verbundenen Digitalverstärker. Lediglich
dann, wenn der Sicherheitsblock 38 den digitalen Verstärker korrekt
berechtigt hat, bestimmt der Sicherheitsblock 38 den Digitalverstärker als
autorisierten Digitalverstärker.
Anders ausgedrückt
gibt, wenn der Digitalverstärker
ein zugelassenes Wiedergabegerät
ist, der Sicherheitsblock 38 das Digitasignal an den Digitalverstärker aus.
Damit kann der Digitalverstärker
das Digitalsignal reproduzieren. Wenn die externe Einrichtung nicht
ein autorisiertes Gerät
ist, beispielsweise ein Digitalrekorder, verhindert der Sicherheitsblock 38,
dass das Digitalsignal am Ausgangsanschluss 39 ausgegeben
wird.
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Das Berechtigungsergebnis des Sicherheitsblocks 38 wird
zu einem Bestimmungsbereich 40 geliefert. Ein Ausgangssignal
des Bestimmungsbereichs 40 veranlasst ein Umschalten des
Einschalte-/Ausschaltezustands des Gates 37. Anders ausgedrückt wird,
wenn der Sicherheitsblock 38 den Digitalverstärker, der
mit dem Ausgangsanschluss 39 verbunden ist, als ein autorisiertes
Gerät korrekt
berechtigt hat, das Gate 37 in den Einschaltezustand umgeschaltet.
Als Ergebnis kann der Digitalverstärker das Digitalsignal hoher
Qualität
oder Digitaldaten reproduzieren.
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Das Wiedergabegerät, welches in 4 gezeigt ist, und andere Wiedergabegeräte gemäss anderen
Ausführungsformen,
die später
beschrieben werden, können
durch einen Personalcomputer und Software neben der dazu bestimmten
Hardware erhalten werden.
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Daten niedriger Qualität wurden
codiert und vorzugsweise komprimiert. Die Daten niedriger Qualität werden
zu einem Auswahlorgan 41 über den anderen Ausgangsanschluss
L des Auswahlorgans 28 geliefert. Das Auswahlorgan 41 besitzt
Ausgangsanschlüsse
a und b. Daten, die vom Ausgangsanschluss a erhalten werden, werden
zu einem Sicherheitsblock 42 geliefert. Daten, die vom
Ausgangsanschluss b des Auswahlorgans 41 erhalten werden, wer den
zu einem Decodierer 43 geliefert, der die verschlüsselten
Daten decodiert. Ausgangsdaten des Decodierers 43 werden
durch einen Nochmals-Codierer 44 nochmals codiert. Ausgangsdaten
des Nochmals-Codierers 44 werden zum Sicherheitsblock 42 geliefert.
Digitaldaten des Sicherheitsblocks 42 werden an einem digitalen
Ausgangsanschluss 45 erhalten.
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Das Berechtigungsergebnis des Sicherheitsblocks 42 wird
zu einem Bestimmungsbereich 46 geliefert. Der Bestimmungsbereich 46 erzeugt
ein Auswahlsignal, welches dazu verwendet wird, das Auswahlorgan 41 zu
steuern. Der Bestimmungsbereich 46 wird durch die Systemsteuerung 30 gesteuert.
Der Bestimmungsbereich 46 erlaubt oder verbietet, dass Digitaldaten
ausgegeben werden oder dass sie entsprechend dem Berechtigungsergebnis
des Sicherheitsblocks 42 ausgegeben werden. Anders ausgedrückt erlaubt,
wenn der Sicherheitsblock 42 das Ausgangsgerät, welches
mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden ist, als ein autorisiertes
Aufzeichnungsgerät
korrekt berechtigt hat, der Sicherheitsblock 42, dass Digitaldaten
ausgegeben werden. Wenn der Sicherheitsblock 42 das Aufzeichnungsgerät als autorisiertes
Gerät nicht
korrekt berechtigt hat, wird, da es eine Gefahr gibt, bei der das Aufzeichnungsgerät illegal
die Digitaldaten kopieren kann, das Auswahlorgan 41 mit
dem Auswahlsignal gesteuert, welches von dem Bestimmungsbereich 46 geliefert
wird, so dass die Digitaldaten nicht vom Auswahlorgan 41 ausgegeben
werden. Beispielsweise wird das Auswahlorgan 41 mit dem
Ausgangsanschluss b verbunden. Die Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27 werden
durch den Nochmals-Codierer 44 nochmals codiert. Die nochmals codierten
Daten werden am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben. Natürlich kann
das Auswahlorgan 41 auf den Ausschaltezustand umgeschaltet
werden, so dass verhindert wird, die Digitaldaten vom Auswahlorgan 41 ausgegeben
werden.
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Wenn das Wiedergabegerät, welches
in 4 gezeigt ist, das
Aufzeichnungsgerät,
welches mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden ist, als ein
autorisiertes Gerät
korrekt berechtigt hat, wird in Abhängigkeit davon, ob Daten verschlüsselt sind oder
nicht, das Auswahlorgan 41 gesteuert. Wenn die Ausgangsdaten
der Fehlerkorrekturschaltung 27 nicht nochmals verschlüsselt sind,
wird der Ausgangsanschluss a des Auswahlorgans 41 ausgewählt. Wenn
die Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27 nochmals
verschlüsselt
sind, wird der Ausgangsanschluss b des Auswahlorgans 41 ausgewählt. Ob
die Ausgangsdaten nochmals verschlüsselt wurden oder nicht, wird
durch den Benutzer ausgewählt.
Alternativ kann, ob die Ausgangsdaten nochmals verschlüsselt wurden
oder nicht, in Abhängigkeit
von dem Typus des Geräts
gesteuert werden, welches mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden ist.
Wenn beispielsweise ein Personalcomputer mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden
ist, werden Daten, welche am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben
werden, nochmals verschlüsselt.
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Wenn im Gegensatz dazu das Gerät, welches
mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden ist, ein Verbrauchergerät ist, werden
Daten, die am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben werden, nicht
nochmals verschlüsselt.
Wenn Daten, welche am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben wurden,
nochmals verschlüsselt
wurden, wurden, sogar dann, wenn die Daten decodiert wurden, die
resultierenden Daten noch verschlüsselt. Als Ergebnis können die
Daten sicher geschützt
werden.
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Anschließend werden Steuerverfahren
des Auswahlorgans 28 erläutert. Das Auswahlorgan 28 kann
mit den folgenden zwei Verfahren gesteuert werden. Bei dem ersten
Verfahren wird in Abhängigkeit
davon, welche Position die optische Abtasteinrichtung 23 liest,
das Auswahlorgan 28 gesteuert werden. Die Systemsteuerung 30 kann,
welche Bereiche oder Schichten mit Daten hoher Qualität und Daten
niedriger Qualität
aufgezeichnet wurden, mit der Information der TOC-Daten erkennen.
Wenn somit die laufende Wiedergabeposition, welche die Leseposition
der optischen Abtasteinrichtung 23 ist, in einem Aufzeichnungsbereich
hoher Qualität
oder in einer Aufzeichnungsschicht hoher Qualität ist, wird der Bestimmungsbereich 29 entsprechend
einem Steuersignal gesteuert, welches von der Systemsteuerung 30 empfangen
wird, so dass das Auswahlorgan 28 den Ausgangsanschluss
H auswählt.
Wenn die laufende Wiedergabeposition der Aufzeichnungsbereich oder
die Aufzeichnungsschicht niedriger Qualität ist, wird der Bestimmungsbereich 29 entsprechend
einem Steuersignal gesteuert, welches von der Steuerung 30 empfangen
wird, so dass das Auswahlorgan 28 den Ausgangsanschluss
L auswählt.
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Bei dem zweiten Verfahren wird das
Auswahlorgan 28 und der Zugriff auf die optische Platte entsprechend
einem Betriebsmodus, der durch den Benutzer festgelegt wird, gesteuert.
Wenn der Benutzer eine Wiedergabeoperation mit einer vorher festgelegten
Taste des Tastenbereichs 31 bestimmt, erzeugt die Steuerung 30 ein
Steuersignal für
den Servoblock 26, so dass das Auswahlorgan 28 den
Ausgangsanschluss H auswählt
und die Wiedergabeposition im Datenaufzeichnungsbereich oder in
der Aufzeichnungsschicht hoher Qualität ist. Wenn dagegen der Benutzer
eine Taste für
einen Kopierbetrieb mit dem Tastenbereich 31 betätigt, liefert
die Systemsteuerung 30 ein Steuersignal zum Servoblock 26,
so dass das Auswahlorgan 28 den Ausgangsanschluss L auswählt und
die Wiedergabeposition im Datenaufzeichnungsbereich oder in der
Aufzeichnungsschicht niedriger Qualität ist. Zusätzlich kann der Benutzer in der
Lage sein, das erste Verfahren oder das zweite Verfahren auszuwählen.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Prozess zum Steuern des Auswahlorgans 28 und des
Zugriffs auf die optische Platte entsprechend einem Betriebsmodus
zeigt.
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Dieser Prozess wird durch den Bestimmungsbereich 29,
die Systemsteuerung 30 und dem Bestimmungsbereich 46 durchgeführt. Im
ersten Schritt S1 wird bestimmt, ob der Betriebsmodus des Wiedergabegeräts, welches
in 4 gezeigt ist, ein Wiedergabebetrieb
oder ein Kopierbetrieb ist (oder eine digitale Ausgabeoperation).
Wenn das Bestimmungsergebnis im Schritt S 1 zeigt, dass der Betriebsmodus
der Wiedergabebetrieb ist, wird der Zugriff der optischen Abtasteinrichtung 23 so
gesteuert, dass Inhaltsdaten hoher Qualität von der optischen Platte 21 gelesen
werden (Schritt S2). Die Inhaltsdaten hoher Qualität, welche
von der optischen Platte 21 gelesen werden, werden reproduziert
(Schritt S3). Ein analoges Wiedergabeausgangssignal wird am Ausgangsanschluss 36 erhalten.
Wenn die externe Einrichtung als ein Wiedergabegerät korrekt
berechtigt wurde, wird ein digitales Wiedergabeausgangssignal am
Ausgangsanschluss 39 erhalten.
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Wenn das Bestimmungsergebnis im Schritt S1
zeigt, dass der Betriebsmodus ein Kopierbetrieb ist, läuft die
Routine weiter zum Schritt S4. Im Schritt S4 wird auf die Inhaltsdaten
niedriger Qualität
von der optischen Platte 21 zugegriffen. Im Schritt S5 wird
bestimmt, ob Daten, welche von der optischen Platte 21 gelesen
wurden, nochmals zu codieren sind oder nicht. Wie oben beschrieben
wurde, wird, wenn ein Personalcomputer mit dem Ausgangsanschluss 45 verbunden
ist, bestimmt, dass Daten, welche vom Ausgangsanschluss 45 ausgegeben
werden, nochmals zu codieren sind. Im Schritt S6 decodiert der Decodierer 43 die
codierten Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27.
Im Schritt S7 codiert der Nochmals-Codierer 44 die Ausgangsdaten
der Fehlerkorrekturschaltung 27 mit neuen Schlüsseldaten nochmals.
Die nochmals-codierten Daten werden am Ausgangsanschluss 45 über den
Sicherheitsblock 42 ausgegeben (Schritt S8). Wenn das Bestimmungsergebnis
im Schritt S5 zeigt, dass die Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27 nicht
nochmals zu codieren sind, läuft
die Routine weiter zum Schritt S9. Im Schritt S9 werden die Ausgangsdaten
der Fehlerkorrekturschaltung 27 am Ausgangsanschluss 4S ausgegeben.
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Ein Flussdiagramm, weiches in 6 gezeigt ist, zeigt einen
Prozess, um auf Inhaltsdaten hoher Qualität der optischen Platte 21 zu
zugreifen. Im Schritt S11 wird bestimmt, ob der Betriebsmodus der Wiedergabemodus
ist oder nicht. Wenn der Betriebsmodus der Wiedergabemodus ist,
läuft die
Routine weiter zum Schritt S12. Im Schritt S12 werden Daten hoher
Qualität
von der optischen Platte 21 gelesen und reproduziert. Wenn
das Bestimmungsergebnis zeigt, dass der Betriebsmodus nicht der
Wiedergabemodus ist, wird der Wiedergabebetrieb angehalten (Schritt
S13).
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Ein Flussdiagramm, welches in 7 gezeigt ist, zeigt einen
Prozess, um auf Inhaltsdaten niedriger Qualität der optischen Platte 21 zuzugreifen.
Im Schritt S21 wird be stimmt, ob der Betriebsmodus der Wiedergabemodus
ist oder nicht. Wenn der Betriebsmodus der Wiedergabemodus ist,
läuft die Routine
weiter zum Schritt S22. Im Schritt S22 wird der Wiedergabebetrieb
angehalten. Wenn der Betriebsmodus nicht der Wiedergabemodus ist,
werden Digitaldaten am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben (Schritt
S23).
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Anschließend wird mit Hilfe von 8 eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Ausführungsform wird für eine sogenannte
Doppeldeckstruktur, welche zwei optische Plattenlaufwerke hat, angewandt.
In dem in 8 gezeigten
Beispiel ist ein erstes optisches Plattenlaufwerk ein Wiedergabegerät, während ein
zweites optisches Plattenlaufwerk ein Aufzeichnungsgerät ist. Das
Bezugszeichen 51 zeigt eine beschreibbare optische Platte,
beispielsweise eine DVD-R-Platte (DVD-beschreibbar). Als optische
Platte 51 kann eine wiederbeschreibbare optische Platte
oder eine einmal-beschreibbare optische Platte, beispielsweise eine
CD-R-Platte (beschreibbar), eine CD-RW-Platte (umschreibbar) oder
eine DVR-Platte (digitales Videoaufzeichnungssystem) verwendet werden.
Die optische Platte 51 wird beispielsweise mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit oder einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
durch einen Spindelmotor 52 gedreht. Der Spindelmotor 52 und
eine optische Abtasteinrichtung 53 werden durch einen Servoblock 54 gesteuert.
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Der Servoblock 54 wird durch
eine Systemsteuerung 30 gesteuert. Adressinformation, welche von
der optischen Platte 51 durch die optische Abtasteinrichtung 53 gelesen
wird, wird zur Systemsteuerung 30 geliefert. Daten werden
an einer vorher festgelegten Adresse der optischen Platte 51 aufgezeichnet.
Die Adressinformation wurde beispielsweise auf Wobbel-Nuten aufgezeichnet,
welche auf der optischen Platte 51 gebildet sind. Anders
ausgedrückt
wurden Nuten, welche mit einer kleinen Amplitude in der Radialrichtung
der Platte wobbeln, auf der optischen Platte 51 gebildet.
Als Wobbelinformation kann eine FM-modulierte Adressinformation
gemeinsam mit der Taktinformation aufgezeichnet sein.
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Ein Bestimmungsbereich 29,
der ein Auswahlorgan 28 steuert, hat die gleiche Funktion
wie der entsprechend der Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist.
Der Bestimmungsbereich 29 steuert das Auswahlorgan 28 so,
dass im Wiedergabemodus das Auswahlorgan 28 einen Ausgangsanschluss
H und im Kopiermodus das Auswahlorgan 28 einen Ausgangsanschluss
L auswählt.
Hochqualitätsdaten, welche
vom Ausgangsanschluss H des Auswahlorgans 28 erhalten werden,
werden zu einem Decodierer 33 geliefert. Der Decodierer 33 decodiert
Hochqualitätsdaten,
die codiert wurden. Die decodierten Daten werden zu einem D/A-Umsetzer
35 über
ein Tiefpassfilter 34 geliefert, welches ein vorher festgelegtes
Fre quenzband begrenzt. Die resultierenden Daten werden als analoges
Wiedergabeausgangssignal am Ausgangsanschluss 36 erhalten.
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Wenn der Betriebsmodus der Kopiermodus ist,
werden Niedrigqualitätsdaten,
welche am Ausgangsanschluss L des Auswahlorgans 28 erhalten werden,
zu einer Fehlerkorrekturcode-Codierschaltung 55 geliefert.
Die Fehlerkorrekturcode-Codierschaltung 55 codiert die
Niedrigqualitätsdaten
mit einem Produktcode unter Verwendung des Reed-Solomon-Codes. Ausgangsdaten
der Fehlerkorrekturcode-Codierschaltung 55 werden zu einem
Modulationsbereich 56 geliefert. Der Modulationsbereich 56 moduliert
die Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturcode-Codierschaltung 55 entsprechend
dem 8–16-Modulatiosnverfahren.
Ausgangsdaten des Modulationsbereichs 56 werden zu einer
Aufzeichnungsschaltung 57 geliefert.
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Die Aufzeichnungsschaltung 57 führt einen Prozess
durch, um ein Rahmensynchronisationssignal und Adressdaten hinzuzufügen usw..
Ein Laseransteuerbereich der Aufzeichnungsschaltung 57 erzeugt
ein vorher festgelegtes Ansteuersignal, welches bewirkt, dass Aufzeichnungsdaten
auf der optischen Platte 51 aufgezeichnet werden. Das Ansteuersignal
des Laseransteuerbereichs wird zu einem Halbleiterlaser der optischen
Abtasteinrichtung 53 geliefert. Der Halbleiterlaser strahlt
einen Laserlichtstrahl, der entsprechend dem Ansteuersignal moduliert
wurde, auf die optische Platte 51 ab. Als Ergebnis werden
Daten entsprechend dem Laserlichtstrahl auf der optischen Platte 51 aufgezeichnet.
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Gemäss der obigen Ausführungsform
werden Niedrigqualitätsdaten,
welche codiert wurden und welche auf der optischen Platte 21 aufgezeichnet wurden,
unmittelbar auf die optische Platte 51 kopiert. Vorzugsweise
werden die Niedrigqualitätsdaten mit
einer nfachen höheren
Geschwindigkeit als die Wiedergabegeschwindigkeit kopiert (wobei
n = 4, 8, 16, 24 usw.). Wenn die Niedrigqualitätsdaten komprimiert wurden,
können
sie mit einer höheren
Geschwindigkeit als nicht-komprimierte Daten kopiert werden.
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Anschließend wird mit Hilfe von 9 ein Wiedergabegerät gemäss einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In 9 ist eine optische Platte 21 eine
optische Multi-Sessions-Platte, die in 3 gezeigt ist. Lineare PCM-Daten gemäss dem gleichen
Standard wie der der CD-DA (Hochqualitätsdaten) wurden in einer ersten
Session auf einer inneren Umfangsseite der optischen Platte 21 aufgezeichnet.
Komprimierte Audiodaten, welche dem CD-ROM-Standard (Niedrigqualitätsdaten)
entsprechen, wurden in einer zweiten Session auf einer äußeren Umfangsseite
der optischen Platte 21 aufgezeichnet. Die Niedrigqualitätsdaten wurden
codiert. Die Form und die körperliche
Charakteristik der optischen Platte 21 sind die gleichen wie
diejenigen einer CD-DA. Die Aufzeichnungsdichte der ersten Session
ist gleich der der CD-DA. Die Aufzeichnungsdichte des zweiten Abschnitts
ist gleich oder größer als
die der CD-DA. Wenn die Spurteilung und die Lineargeschwindigkeit
der optischen Platte 21 vermindert werden, können Daten mit
einer hohen Dichte aufgezeichnet werden. Wenn Daten mit einer hohen
Dichte aufgezeichnet werden, muss das Widergabegerät die Lineargeschwindigkeit zwischen
der ersten Session und der zweiten Session ändern.
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Ein Wiedergabeausgangssignal der
optischen Abtasteinrichtung 23 wird zu einem RF-Verarbeitungsblock 24 geliefert.
Ein RF-Signal wird zu einem EFM-Decodierbereich (8-auf-14-Modulation) 25 geliefert.
Ein Spurnachführungsfehlersignal
und ein Fokussierungsfehlersignal werden zu einem Servoblock 26 geliefert.
Demodulierte Ausgangsdaten des Demodulationsbereichs 25 werden
zu einer Fehlerkorrekturschaltung 27 geliefert. Adressinformation (Zeitinformation),
welche vom Demodulationsbereich 25 erzielt wird, wird zu
einer Systemsteuerung 30 geliefert. Eine Fehlerkorrekturschaltung 27 ermittelt
einen Fehler und führt
einen Fehlerkorrekturprozess entsprechend einem CIRC (Cross Interleaved
Reed Solomon Code) durch.
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Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 27 werden
zu einem Auswahlorgan 28 geliefert, welches mit einem Ausgangssignal
des Bestimmungsbereichs 29 gesteuert wird. Der Bestimmungsbereich 29 steuert
das Auswahlorgan 28 entsprechend einer Wiedergabeposition,
nämlich
einer Leseposition der optischen Platte 21, durch die optische Abtasteinrichtung 23.
Zusätzlich
steuert der Bestimmungsbereich 29 das Auswahlorgan entsprechend einem
Betriebsmodus. Hochqualitätsdaten,
welche an einem Ausgangsanschluss H erhalten werden, werden zu einer
Interpolationsschaltung 61 geliefert. Die Interpolationsschaltung 61 interpoliert
einen Fehler, der nicht durch die Fehlerkorrekturschaltung 27 korrigiert
wurde. Ausgangsdaten der Interpolationsschaltung 61 werden über ein
Tiefpassfilter 34 zu einem D/A-Umsetzer 35 geliefert.
Ein analoges Wiedergabeausgangssignal, welches vom D/A-Umsetzer 35 ausgegeben
wird, wird am Ausgangsanschluss 36 erhalten.
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Niedrigqualitätsdaten, welche am Ausgangsanschluss
L des Auswahlorgans 28 erhalten werden, werden zu einem.
CD-R-Decoder 62 geliefert. Der CD-R-Decoder 62 führt einen
Decodierprozess für die
Niedrigqualitätsdaten
durch. Audiodaten, die codiert und komprimiert wurden, werden vom
CD-R-Decoder 62 ausgegeben. Ausgangsdaten des CD-R-Decoders 62 werden
zu einem Sicherheitsblock 42 geliefert. Der Sicherheitsblock 42 berechtigt ein
Wiedergabegerät,
welches mit einem Ausgangsanschluss 45 verbunden ist. Wenn
der Sicherheitsblock 42 das Aufzeichnungsgerät als ein
autorisiertes Gerät
korrekt berechtigt hat, gibt der Sicherheitsblock 42 Ausgangsdaten
an das Aufzeichnungsgerät
aus. Wie bei dem in 4 gezeigten
Gerät können, wenn das
Gerät,
welches mit dem Ausgangsanschluss 45 ver bunden ist, ein
Personalcomputer ist, die Daten nochmals codiert werden und am Ausgangsanschluss 45 ausgegeben
werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in bezog auf ihre beste Ausführungsform
gezeigt und beschrieben wurde, sollte es durch den Fachmann verstanden
werden, dass die obigen und verschiedenen anderen Änderungen,
Auslassungen und Hinzufügungen
in der Form und dem Detail durchgeführt werden können, ohne
den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann
die vorliegende Erfindung für
andere Datenaufzeichnungsträger
außer
optischen Platten angewandt werden. Die vorliegende Erfindung kann
für Bilddaten
neben Audiodaten angewandt werden. Beispielsweise können, wenn
Hochauflösungs-Videoinhaltsdaten
und Niedrigauflösungs-Videoinhaltsdaten
aufgezeichnet wurden, lediglich die Hochauflösungs-Videoinhaltsdaten reproduziert
werden und die Niedrigauflösungs-Videoinhaltsdaten
können
direkt ausgegeben werden. Wenn Videosofttitel (nämlich Videoinhaltsdaten), die
unterschiedliche Kompressionsdaten haben, auf einer optischen Platte aufgezeichnet
wurden, können
lediglich Hochqualitätsraten,
die mit einer niedrigen Kompressionsrate komprimiert wurden, reproduziert
werden, und Niedrigqualitätsdaten,
welche mit einer hohen Kompressionsrate komprimiert wurden, können unmittelbar ausgegeben
werden.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
kann, da lediglich Hochqualitätsdaten
wiedergegeben werden, die Qualität
des Wiedergabeinhalts sichergestellt werden. Außerdem kann gemäss der vorliegenden
Erfindung, da lediglich Niedrigqualitätsdaten digital kopiert werden,
der Copyright-Eigner Inhalt ohne Besorgnis bereitstellen. Außerdem ist
es gemäß der vorliegenden
Erfindung, da digitale Ausgangsdaten erzeugt werden, nicht notwendig,
Hardware, beispielsweise einen Abwärtsumsetzer, der eine Datenqualität umsetzt,
vorzusehen.
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Zusammenfassung
-
Ein Aufzeichnungsträger-Wiedergabeverfahren
wird offenbart. Zumindest Erstqualitäts-Inhaltdaten und Zweitqualitäts-Inhaltsdaten,
deren Qualität niedriger
ist als die der Erstqualitäts-Inhaltsdaten, wurden
auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. In einem Wiedergabemodus des Aufzeichnungsträgers werden
die Erstqualitäts-Inhaltsdaten
vom Aufzeichnungsträger
gelesen. Nachdem die Erstqualitäts-Inhaltsdaten
decodiert sind, werden die decodierten Daten als Ausgangsdaten ausgegeben.
-
- 21
- Optische
Platte
- 23
- Optische
Abtasteinrichtung
- 28
- Auswahlorgan
- 30
- Systemsteuerung
- 33,
43
- Decodierer
- 36
- Analoger
Ausgangsanschluss
- 38,
42
- Sicherheitsblock
- 44
- Nochmals-Codierer
- 45
- Digitaler
Ausgangsanschluss
- 51
- Beschreibbare
optische Platte
- S
1
- Wiedergabe
oder Kopie ?
- S2
- Zugriff
auf Hochqualitätsinhalt
- S3
- Wiedergabe
- S4
- Zugriff
auf Niedrigqualitätsinhalt
- S5
- Nochmals-Codierung
erforderlich ?
- S6
- Demodulation
- S7
- Nochmals-Codierung
auf neuer Taste
- S8
- Ausgabe
- S9
- Ausgabe
- S11
- Wiedergabe
?
- S12
- Wiedergabe
?
- S13
- Stopp
- S21
- Wiedergabe
?
- S22
- Stopp
- S23
- Digitale
Ausgabe