DE1029236B

DE1029236B - Als Pumpe, Verdichter od. dgl. verwendbare Maschine

Info

Publication number: DE1029236B
Application number: DE1954P0011812
Authority: DE
Inventors: Andre Guyennon; Georges Hippolyte Peguet
Original assignee: GEORGES HIPPOLYTE PEGUET
Current assignee: GEORGES HIPPOLYTE PEGUET
Priority date: 1953-04-22
Filing date: 1954-04-21
Publication date: 1958-04-30

Description

Als Pumpe, Verdichter od. dgl. verwendbare Maschine Die Erfindung betrifft eine als Pumpe, Verdichter Gd. dgl. verwendbare Maschine mit einer feststehenden, die Zu- und Abführungskanäle für das Medium enthaltenden, Exzenterwelle mit zwei gleichen und beiderseits des Mittelstückes der Exzenterwelle gleichliegenden Exzentern und mit einem auf dem Mittelstück der Exzenterwelle umlaufenden Zylinderblock, in dessen radial gerichteten Bohrungen Kolben von je zwei an deren Kolb,enbolz-en angreifenden, auf den Exzentern angeordneten Pleueln bewegt werden.
Das wesentliche Merkmal dieser Maschine besteht darin, daß die Pleuel als Lamellen ausgebildet sind, die nebeneinander auf ihren Exzentern angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Lamellen auch unter Zwischenschaltung einer Hülse auf den Exzentern der Welle gelagert sein, wobei die Hülse den Außenring eines Nadellagers od. dgl. bildet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß alle Übelstände beseitigt werden, die den bisher in dieser Art von Maschinen verwendeten Pleuelsätzen anhafteten, welche aus einem Hauptpleuel bestehen, auf dem in radialer Richtung mehrere Nebenpleuel angeordnet sind.
Die Achse dieser Maschinen, die gleichzeitig als Kurbelwelle und als Verteiler dient, hat daher einen beträchtlichen Durchmesser, da dieselbe mit Bohrungen versehen werden muß, welche die Leitungen für den Kreislauf der Flüssigkeit bilden. Infolgedessen weisen die Anlenkpunkte der Köpfe der Nebenpleuel eine erhebliche Exzentrizität auf, wodurch sich während des Betriebs eine deutliche Veränderung des Angriffswinkels der Nebenpleuel und der mit ihnen verbundenen Kolben ergibt.
Im Gegensatz hierzu ist bei dem erfindungsgemäßen Pleuelsatz der Abstand zwischen der Schwingachse jedes Pleuels und seinem Verbindungspunkt mit dein entsprechenden Kolben konstant. Der Abstand kann insbesondere dem entsprechenden Abstand des Hauptpleuels der bekannten Pleuelsätze gleich sein, was bisher nicht verwirklicht werden konnte.
Da zwei zu beiden Seiten des Kolbens angeordnete Pleuel durch eine Querwelle des Kolbens miteinander verbunden werden, ist es möglich, als Pleuel vollständig ebene Platten oder Lamellen zu verwenden, die infolgedessen nur auf Zug beansprucht werden und keiner schädlichen Biegungsbeanspruchung unterworfen sind.
Die erfindungsgemäße Pleuelanordnung ermöglicht daher, die verwendeten Platten oder Lamellen in parallelen Radialebenen anzuordnen. Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Pleuelanordnung ein fast geräuschloser Gang der Maschine erzielbar. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Pleuelanordnung der Pumpe im Aufriß; Fig. 2 und 3 zeigen jeweils die Hälfte eines Axialschnittes durch die Pumpe.
Die Maschine ist mit einer feststehenden Exzenterwelle 1 versehen, welche die Zu- und Abführungskanäle für das Medium enthält. Auf dem Mittelstück der Exzenterwelle läuft der Zylinderblock um, in dessen radial gerichteten Bohrungen Kolben verschiebbar sind. Zu beiden Seiten des Mittelstückes der Exzenterwelle 1 sind zwei gleiche und gleichliegende Exzenter 2 angeordnet. Die Pleuel sind als Lamellen 5 ausgebildet, die nebeneinander auf ihren Exzentern 2 angeordnet sind. Die Lamellen 5 werden durch Keilringe 6 zusammengehalten, und die zu beiden Seiten des Mittelstückes der Exzenterwelle angeordneten Lamellen greifen paarweise an den Kolbenbolzen der Kolben an, so daß jeder Kolben von zwei Lamellen bewegt wird.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind die Lamellen 5 auf den Exzentern 2 der Welle 1 unter Zwischenschaltung einer Hülse7 gelagert, die den Außenring eines Nadellagers 8 od. dgl. bildet. Die Schmierung der Lamellen ist durch in der Welle 1 vorgesehene Schmierlöcher gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Pumpe, Verdichter od. dgl. verwendbare Maschine mit einer feststehenden, die Zu- und Abführungskanäle für das Medium enthaltenden Exzenterwelle mit zwei gleichen und beiderseits des Mittelstückes der Exzenterwelle gleichliegenden Exzentern und mit einem auf dem Mittelstück der Exzenterwelle umlaufenden Zylinderblock, in dessen radial gerichteten Bohrungen Kolben von je zwei an deren Kolbenbolzen angreifenden, auf den Exzentern angeordneten Pleueln bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuel als Lamellen (5) ausgebildet sind, die nebeneinander auf ihren Exzentern (2) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5) unter Zwischenschaltung einer Hülse (7) auf den Exzentern (2) der Welle (1) gelagert sind. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) den Außenring eines Nadellagers (8) od. dgl. bildet. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierung der Lamellen (5) durch in der Welle (1) vorgesehene Schmierlöcher gewährleistet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschriften Nr. 861204, 843 501, 837 206, 564 479; französische Patentschriften Nr. 56 833/999 176, 489 563; britische Patentschrift Nr. 641806.