DE564479C - Hochdruckschmiervorrichtung fuer Gleitlager - Google Patents
Hochdruckschmiervorrichtung fuer GleitlagerInfo
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- DE564479C DE564479C DEM108076D DEM0108076D DE564479C DE 564479 C DE564479 C DE 564479C DE M108076 D DEM108076 D DE M108076D DE M0108076 D DEM0108076 D DE M0108076D DE 564479 C DE564479 C DE 564479C
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- openings
- longitudinal grooves
- high pressure
- lubricant
- bearing
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/106—Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
- F16C33/1065—Grooves on a bearing surface for distributing or collecting the liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Gleitlager, bei dem das Schmiermittel durch runde
Öffnungen · oder Öffnungen mit anschließenden Längsnuten den Stellen der größten
Lagerbelastung unter Druck zugeführt wird, derart, daß das Lager insbesondere beim Anfahren
durch Abheben des gelagerten Wellenteils von der Lagerfläche entlastet wird. Bei
einer bekannten Ausführungsform eines solchen Gleitlagers mündet die Schmiermittelleitung
ungefähr in der Mitte des gelagerten Wellenteils nur mit einer im wesentlichen dem Leitungsquerschnitt entsprechenden runden
Öffnung in die Lauffläche ein, so daß ein außerordentlich hoher Druck angewendet werden
müßte, um das Schmiermittel bei hochbelasteten Lagern zum Durchfluß zu bringen.
Aber selbst in diesem Falle wird die metallische Reibung zwischen Zapfen und Schale
nicht aufgehoben, denn der gelagerte Wellenteil wird, wenn überhaupt, nur in der Mitte
angehoben und infolgedessen elastisch deformiert, so daß die metallische Berührung und
mit ihr die hohe Reibung im Lager an den Enden der Lagerschale bestehen bleibt.
Man hat deshalb schon vorgeschlagen, das unter Druck stehende Schmiermittel nicht an
einer Stelle zuzuführen, sondern auf die Längserstreckung des gelagerten Wellenteils zu verteilen.
Zu diesem Zweck soll die belastete Lagerschale auf einem verhältnismäßig großen Teil der Tragfläche ausgespart sein. Diese
Aussparung hat aber den Nachteil, daß sie die Lauffläche und damit den von dem Schmiermittel gebildeten Schleier während
des Betriebs unterbricht und gegen den bei hochbelasteten Lagern erforderlichen Öldruck,
der mehrere Hundert Atmosphären beträgt, nicht dichthält.
Um alle diese Mängel zu beseitigen, kommt es bei der Erfindung darauf an, daß zur Zuführung
des unter Druck stehenden Schmiermittels in achsparallelen Linien in der Hauptdruckzone
der belasteten Lagerfläche verlaufende Öffnungen oder Öffnungen mit Längsnuten angeordnet sind. Durch diese Ausbildung
der Schmiermittelzuführung wird eine zweckentsprechende Verteilung über die Fläche der Höchstbelastung erreicht, ohne
daß, wie in den" bekannten Fällen, eine elastische Deformierung des gelagerten Wellenteils
eintritt oder die Lauffläche und damit der Ölfilm während des Betriebs unterbrochen
wird.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge,
um die Reibungswiderstände, die sowohl beim Anfahren wie während des Betriebs in den Gleitlagern auftreten und gerade
bei Fahrzeugen eine große Rolle spielen, wesentlich herabzusetzen. Der im Sinne der
Erfindung verteilte Druckangriff des Schmiermittels erfolgt in diesem Fall an der höchsten
Stelle des Gleitlagers. Dabei kann die bei Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen,
übliche Schmiermittelzufuhr durch Kissen oder Rollen zur Unterstützung der Hochdruckschmierung
außerdem noch beibehalten
werden. Das Schmiermittelpolster im Lager wird bei einer solchen Kombinationsschmierung
wesentlich dicker als bisher und erstreckt sich auf eine größere Druckfläche, so daß die kraftverzehrende Reibung im Lager
eine starke Verminderung erfährt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Lauf des
Fahrzeugs infolge des dickeren Ölpolsters ruhiger und sicherer wird und die Heißläufer
'<> auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist an einigen Beispielen veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt
werden kann.
Bei der Ausführung nach Abb. ι bilden die Zuführungsstellen für das unter Druck
stehende Schmiermittel eine in einer achsparallelen Linie in der Hauptdruckzone der
belasteten Lagerfläche verlaufende Reihe von Löchern 1.
Wie Abb. 2 zeigt, können diese Löcher 1 an der Einmündungsstelle in die Lauffläche
bei 2 mit anschließenden Längsnuten versehen sein.
Abb. 3 zeigt, daß die Zahl der Einmündungsstellen 1 durch Anwendung von entsprechend
langen Längsnuten 2 verringert werden kann.
Aus Abb. 4 ergibt sich, daß in jede Längsnut 2 zwei oder mehr Löcher 1 einmünden
können. .
Die gemäß der Erfindung vorweggenommene Aufteilung der Zuführungsstelle des
Schmiermittels kann gemäß Abb. 5 bis 7 auch durch zwei oder mehr parallel nebeneinander
befindliche Reihen von Öffnungen oder Öffnungen mit Längsnuten vorgenommen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gleitlager, bei dem das Schmiermittel durch runde Öffnungen oder Öffnungen mit anschließenden Längsnuten den Stellen der größten Lagerbelastung unter Druck zugeführt wird, durch den der gelagerte Wellenteil von der Lagerfläche abgehoben wird, gekennzeichnet durch in achsparallelen Linien in der Hauptdruckzone der belasteten Lagerfläche angeordnete Öffnungen oder Öffnungen mit Längsnuten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch parallel nebeneinander angeordnete Reihen von Öffnungen oder Öffnungen mit Längsnuten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM108076D DE564479C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Hochdruckschmiervorrichtung fuer Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM108076D DE564479C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Hochdruckschmiervorrichtung fuer Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564479C true DE564479C (de) | 1932-11-19 |
Family
ID=7326340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108076D Expired DE564479C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Hochdruckschmiervorrichtung fuer Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564479C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029236B (de) * | 1953-04-22 | 1958-04-30 | Andre Guyennon | Als Pumpe, Verdichter od. dgl. verwendbare Maschine |
DE1039843B (de) * | 1954-04-28 | 1958-09-25 | Siam | Taumelscheibenpumpe |
DE102004018163A1 (de) * | 2004-04-14 | 2005-11-10 | Siemens Ag | Radialkolbenpumpe |
-
1928
- 1928-12-25 DE DEM108076D patent/DE564479C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029236B (de) * | 1953-04-22 | 1958-04-30 | Andre Guyennon | Als Pumpe, Verdichter od. dgl. verwendbare Maschine |
DE1039843B (de) * | 1954-04-28 | 1958-09-25 | Siam | Taumelscheibenpumpe |
DE102004018163A1 (de) * | 2004-04-14 | 2005-11-10 | Siemens Ag | Radialkolbenpumpe |
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