DE1027378B - Brotschneidemaschine - Google Patents
BrotschneidemaschineInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D1/0006—Cutting members therefor
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- B26D1/28—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis substantially perpendicular to the line of cut and rotating continuously in one direction during cutting
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Brotschneidemaschinen mit rotierendem Messerarm und insbesondere auf
solche Brotschneidemaschinen, bei denen das Messer an einer in festen Lagern drehbaren Welle angebracht
ist, die in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von der Schneidlade liegt.
Die Aufgabe der Erfindung erstreckt sich darauf, eine Brotschneidemaschine der vorstehend angegebenen
Art zu entwickeln, mit welcher auch breite und flache, unregelmäßig geformte Brote, die vielfach unter der
Bezeichnung Bauernbrot im Handel sind, einwandfrei geschnitten werden können, d. h. so, daß glatte, zusammenhängende
Brotscheiben entstehen, bei denen insbesondere der Zusammenhang zwischen der hartgebackenen
Kruste und dem weichen Kern nicht beeinträchtigt ist.
Die bisher üblichen Brotschneidemaschinen mit in festen Lagern angeordneter Welle für den Messerarm
sind zum .Schneiden von Bauernbrot u. dgl. nicht geeignet. Bei ihnen wird das Brot, namentlich beim Anschnitt
von oben, mehr oder weniger stark zusammengedrückt. Wenn wie bei; Bauernbrot das Messer
gegen die vergleichsweise große Oberfläche des Brotlaibes drückt, tritt in der Regel eine so starke Deformierung
ein, daß sich die Kruste von dem weichen Brotkern löst und die einzelnen Schnitten unregelmäßig
bzw. in nicht oder nur ganz lose zusammenhängenden Stücken anfallen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Brotschneidemaschine mit
einem etwa spiraligen Messer auszuführen und dieses seitlich der Schneidlade anzuordnen. Ein derartiges
Messer kann von der Seite her kontinuierlich in das Brot eindringen, so daß es hierbei nicht zusammengedrückt
wird. Wird dieses Messer breit und kräftig ausgeführt, so wird es vergleichsweise schnell mit
Brotbestandteilen verklebt, wodurch eine einwandfreie Aufteilung des Brotes in ebene Schnitten unmöglich
wird. Insbesondere lassen sich auch solche Maschinen nicht zum Schneiden von Schwarzbrot
benutzen. Wird das Messer dagegen \-erhältnismäßig schmal und dünn ausgeführt, damit die klebenden
Bestandteile keine Beeinträchtigung des Schnittes herbeiführen können, so kann man es nur kurz halten,
da es sonst beim .Schneiden abgebogen würde. Eine solche Brotschneidemaschine kann nur zum Schneiden
von besonders schmalen Broten Verwendung finden. Würde man diese Maschine zum Schneiden von
breiteren, flachen Broten mit harter Kruste verwenden wollen, so müßte die Schneidlade entsprechend breiter
und das Messer länger gemacht werden. Da das Messer aber biegsam ist, würde es beim Eindringen
in die harte Brotkruste abgelenkt werden, was ungleichmäßige Scheiben zur Folge hätte. Besonders der
Anmelder:
Gebrüder Herlitzius, Soest (Westf.)
Gebrüder Herlitzius, Soest (Westf.)
Dipl.-Ing. Günter Kipper, Soest (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ganz außen liegende Teil des biegsamen schmalen Messers würde stark seitlich abgelenkt werden, so daß
unter Umständen an der entsprechenden äußeren Kante des Brotes überhaupt kein Schnitt mehr zustande
kommen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brotschneidemaschine mit etwa spiraligem Messer,
das auf einer in festen Lagern des Gestells drehbaren, seitlich der Schneidlage angeordneten Welle angebracht
ist, dahingehend zu verbessern, daß die geschilderten Nachteile beim Schneiden vermieden
werden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das zwecks Verringerung störender Ansätze
von klebenden Brotbestandteilen nur eine Breite von 3 bis 5 cm aufweisende dünne Sichelmesser im
Bewegungsbereich seines freien Klingenendes zwischen zwei parallel gestellten Ringen aus verschleißfestem
Material bzw. Kunststoff geführt ist, um ein seitliches Ausweichen der Klinge zu verhindern.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich verschiedene Vorteile. Zunächst ist es möglich,
mit dem Erfindungsgegenstand praktisch den gleichen glatten Schnitt wie bei abgelagerten Kastenbroten
auch bei Bauernbroten, insbesondere frischem Bauernbrot,
zu erzielen. Dabei kann die gleiche Maschine auch zum Schneiden von Schwarzbrot benutzt werden.
Der Brotlaib wird durch den Schnitt nicht deformiert, und die anfallenden Schnitten sind glatt und
zusammenhängend, auch wenn sehr hartkrustiges Brot geschnitten wird. Ein Ablösen der Kruste von
dem weichen Brotkern tritt nicht mehr auf.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Führung des Messers besteht darin, daß das schmale,
dünne und biegsame Messer vergleichweise lang ausgeführt werden kann, damit zwei parallel nebeneinander
gelegte Brote gleichzeitig geschnitten werden können, wodurch die Leistung der Maschine beträchtlich
gesteigert wird.
709 958/180
In der Zeichnung ist die Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die neue Anordnung im wesentlichen schematisch in einer Seitenansicht, während
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Schneidlage wiedergibt.
In Fig. 1 ist die Schneidlade mit 1 bezeichnet. Das zu schneidende Brot 2 wird oben auf die Schneidlade
1 gelegt und kann durch seitliche, gegebenenfalls verstellbare Anschläge 3 in seiner Lage gesichert
werden.
Seitlich neben der Schneidlade 1 und nahe der Ebene ihrer Auflagefläche ist in fest im Maschinengestell
angeordneten (nicht dargestellten) Lagern die Messerwelle 4 angeordnet. Auf dieser ist ein scheibenförmiger
Messerhalter 5 befestigt, der den spiralförmig gebogenen Messerarm 6 trägt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform läuft die Messerwelle in der Drehrichtung
des Uhrzeigers. Der Messerann 6 ist derart geformt, daß seine Schneide beim Anschnitt des Brotes 2 von
der Seite her in den Brotlaib eindringt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Spiralform des Messerarmes 6 ist dabei
derart, daß beim Fortschreiten des Schnittes der Schneiddruck im wesentlichen in der Richtung der
Auflagefläche der Schneidlade verläuft, so daß der Brotlaib 2 nicht von oben zusammengedrückt wird.
Unter Umständen kann man die Höhenlage der Schneidlade 1 relativ zur Messerwelle 4 einstellbar
machen, ebenso auch den seitlichen Abstand der Lade von der Welle, falls die Verstellbarkeit der Anschläge
3 hierzu nicht ausreicht.
Fig. 2 zeigt, daß die erfindungsgemäße Brotschneidemaschine
durch Anbringung einer oder mehrerer Trennwände 7 auf der Schneidlade 1 auch dazu
benutzt werden kann, in Kastenform hergestellte Brote 8 zu schneiden, d. h. Brote mit regelmäßiger
Querschnittsform, die infolgedessen auch seitlich gegen den Schneiddruck abgestützt werden können.
Dabei kann man zwei Kastenbrote nebeneinander auf der Schneidlade 1 unterbringen, so daß man mit der
Maschine die doppelte Schneidleistung erreicht.
Der Antriebsmotor für die Messerwelle kann in oder nahe der Arbeitsebene des Messerarmes unterhalb
der Schneidlade im Gestell der Maschine angeordnet werden. Die Messerwelle wird dadurch viel
kurzer als bei den bisher bekannten Brotschneidemaschinen, deren Messerwelle oberhalb der Schneidlade
gelagert ist. Diese letztere Anordnung zwingt nämlich dazu, die Messerwelle beträchtlich zu verlängern,
um aus dem Bereich des der Schneidlade vorgeschalteten Aufgabetisches oder Bandes zu kommen,
wobei der Riemenantrieb od. dgl. von der Messerwelle zu dem im Gestell angebrachten Motor
hinter dem Aufgabetisch vorgesehen wird. Beim Erfindungsgegenstand ist demgegenüber der Platz, vor
bzw. hinter der Schneidlade völlig frei, und es können daher auch Brote beliebiger Länge auf der Maschine
verarbeitet werden.
Nach einem wichtigen Merkmal des Erfindungsgegenstandes wird der Messerarm so schmal ausgeführt,
daß die an ihm sich unvermeidlich bildenden Ansätze von klebenden Bestandteilen der Brotmasse
keine Beeinträchtigung des Schnittes hervorrufen können. Die weiche Brotmasse enthält bekanntlich
noch eine beträchtliche Menge stark klebender Bestandteile, die hartnäckig an der Oberfläche des
Trennmessers haften. Ist das Trennmesser sehr breit, wie es bei den bisher üblichen Brotschneidemaschinen
notwendig war, dann beeinträchtigen die klebenden Ansätze am Messerrücken den Schnitt erheblich. Es
hat sich gezeigt, daß bei einer Verringerung der Messerbreite auf etwa 3 bis 5 cm die störenden Einflüsse
der klebenden Ansätze nicht oder jedenfalls nicht merkbar in Erscheinung treten.
Um mit dem schmalen Messerkörper gemäß der Erfindung einen sicheren Schnitt ausführen zu können
und ein seitliches Ausweichen der Klinge zu verhindern, wird dem Messer eine Führungsbahn zugeordnet,
die im Bewegungsbereich des freien Endes der Klinge liegt und die beispielsweise aus zwei
parallel gestellten Ringen aus "einem geeigneten verschleißfesten Material bzw. Kunststoff bestehen.
Zum Transport der Brotlaibe durch die erfindungsgemäße Maschine bedient man sich vorteilhaft eines
Transportbandes oder Ketten, die mit spitzen Ansätzen oder Stacheln versehen sind, welche sich in die
Unterseite des Brotlaibes eindrücken.
Dieses Transportband endet etwas vor der Wirkungsebene des Trennmessers, und zwar so weit, daß
unmittelbar vor dem Trennmesser noch eine mit Spitzen bzw. Stacheln versehene Walze von relativ
geringem Durchmesser angeordnet werden kann, die das über das Transportband vorragende Ende des
Brotlaibes abstützt.
Senkrecht oberhalb dieser Stützwalze ist eine ähnliche andere Walze mit im wesentlichen paralleler
Achse vorgesehen, die in an sich bekannter Weise heb- und senkbar angeordnet, beispielsweise an einem
Schwingarm angebracht ist. Diese obere Stachelwalze drückt leicht von oben auf den Brotlaib und hält dadurch
das freie Brotende in der richtigen Stellung vor dem Trennmesser, so daß der Brotlaib auf der
Maschine bis zum. Ende einwandfrei geschnitten werden kann.
Um den Brotlaib einwandfrei auf der Stachelwalze zu halten, werden vorteilhaft an der Decke des Zuführungskanals
verstellbare Federn angeordnet, die von oben nachgiebig auf den Brotlaib drücken und
dabei dessen Verlauf folgen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Brotschneidemaschine' mit etwa spiraligem Messer, das auf einer in festen Lagern des Gestells drehbaren, seitlich der Schneidlade angeordneten Welle angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zwecks Verringerung störender Ansätze von klebenden Brotbestandteilen nur eine Breite von 3 bis 5 cm aufweisende dünne Sichelmesser (6) im Bereich seines freien Klingenendes zwischen zwei parallel gestellten Ringen aus verschleißfestem Material bzw. Kunststoff geführt ist, um ein seitliches Ausweichen der Klinge zu verhindern.■ In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 76 213;
schweizerische Patentschrift Nr. 256 448;
USA.-Patentschrift Nr. 1 935 976.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 953/180 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18813A DE1027378B (de) | 1953-12-28 | 1953-12-28 | Brotschneidemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18813A DE1027378B (de) | 1953-12-28 | 1953-12-28 | Brotschneidemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027378B true DE1027378B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7148490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18813A Pending DE1027378B (de) | 1953-12-28 | 1953-12-28 | Brotschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027378B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8616103B2 (en) | 2007-10-22 | 2013-12-31 | Formax, Inc | Knife blade retraction mechanism for a food article slicing machine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76213C (de) * | P. HANNEMANN in Gnesen, Posen | Brodschneidemaschine | ||
US1935976A (en) * | 1930-06-06 | 1933-11-21 | Alfred E Drake | Combined bread box and slicer |
CH256448A (de) * | 1946-02-28 | 1948-08-31 | Rotach Robert | Maschine zum Schneiden von Esswaren. |
-
1953
- 1953-12-28 DE DEH18813A patent/DE1027378B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE76213C (de) * | P. HANNEMANN in Gnesen, Posen | Brodschneidemaschine | ||
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US8616103B2 (en) | 2007-10-22 | 2013-12-31 | Formax, Inc | Knife blade retraction mechanism for a food article slicing machine |
US8850938B2 (en) | 2007-10-22 | 2014-10-07 | Formax, Inc. | Maintenance and safety system for a food article slicing machine |
US8978529B2 (en) | 2007-10-22 | 2015-03-17 | Formax, Inc. | Food article feed apparatus for a food article slicing machine |
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