DE1026804B - Anordnung zur Seitenbestimmung fuer einen Funkpeiler mit optischer Anzeige - Google Patents

Anordnung zur Seitenbestimmung fuer einen Funkpeiler mit optischer Anzeige

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DE1026804B
DE1026804B DEW15262A DEW0015262A DE1026804B DE 1026804 B DE1026804 B DE 1026804B DE W15262 A DEW15262 A DE W15262A DE W0015262 A DEW0015262 A DE W0015262A DE 1026804 B DE1026804 B DE 1026804B
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Rudolf Denker
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C Plath GmbH Nautisch Elektronische Technik
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C Plath GmbH Nautisch Elektronische Technik
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
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Description

  • Anordnung zur Seitenbestimmung für einen Funkpeiler mit optischer Anzeige Die Erfindung hetrifft eine Anordnung zur Seitenbestimmung für einen Funkpeiler nach dem Doppelkanalprinzip mit Braunscher Röhre als Anzeigegerät, und ihr Wesen besteht darin, daß 5mittel vorgesehen sind, um den Eingang des einen Verstärkerkanals abwechselnd an die heiden Rahmen anzuschließen und seinen Ausgang in gleichem Rhythmus über eine fremdgesteuerte Gleichrichtlerbrücke an zwei Speicherkondensatoren, die parallel zu den Plattenpaaren der Braunschen Röhre liegen, anzulegen sowie über den anderen Verstärkerkanal mittels der Hilfsantenne die gleichrichterbrücke phasenabhängig zu steuern, derart, daß die ablenkenden Gleichspannungen eine in der eindeutigen Peilrichtung liegende Anzeige erzeugen.
  • Die erflndungsgemäße Anordnung kann nun in der Weise zur Ausführung gebracht werden, daß die Maßnahmetl zur Seitenhestimmung in einem gesonderten Sichaltvorgang im Anschluß an die übliche doppeldeutige Peilanzeige durchgeführt werden. Eine l>esondere Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen hesteht darin, die Anordnung zur Seitenbestimmungsanzeige mit der üblichen doppeldeutigen Strichanzeige derart zusammenzufassen, daß mittels elektromscher Schaitmittel eine ständige Umschaltung zwischen der die -Gleichspannungen erzeugenden Schaltung und der die doppeldeutige Strichpeilung liefernden Schaltung erfolgt und die Speicherzeit der für die Erzeugung der Gleichspannung benötigten Kondensatoren so groß gewählt ist, daß die Gleichspannungen noch in der Schaltperiode der doppeldeutigen Strichpeilung wirksam bleiben.
  • Für die Seitenbestimmung bei einem Pfeiler nach dem Doppelkanalprinzip (Watson-Watt) mit optischer Anzeige auf der Braunschen Röhre sind eine Reihe von Verfahren bekannt. So kann z. B. die doppeldeutige Durchmesseranzeige durch Unterdrückung der falschen Hälfte des Durchmessers zu einer einseitigen radialen Peilanzeige gemacht werden, indem die von der Hilfsantenne kommende Spannung nach Verstärkung in einem dritten Verstärkerkanal dem Wehneltzylinder zur Dunkelsteuerung zugeführt wird.
  • Weiterhin kann nach einer bekannten Anordnung die Seitenbestimmung dadurch erfolgen. daß zwei Durchmesseranzeigen mit verschiedener Länge bei zwei zugehörigen Schalterstelqlungen miteinander verglichen werden und daß nach einer bestimmten Vorschrift durch Auswahl der einen Durchmesseranzeige die Seitenbestimmung erfolgt.
  • Bei einem anderen Verfahren wird die seitenrichtige Peilanzeige dadurch erzielt, daß für den Seitenbestimmungsvorgang von der gebräuchlichen,. ntcan encharakteristik, die aus zwei gekreuzten Doppelkreisdiagrammen besteht, zu einer Antennenkombination übergegangen wird, die aus einer Kardioide und einem Doppelkreis besteht.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist es aber, daß sie entweder einen erhöhten technischen Aufwand durch einen dritten Kanal für die Verstärkung der Hilfsantennenspannung benötigen oder daß die Seitenbestimmung, wenn auf einen dritten Verstärkerkanal verzichtet wird, in einem besonderen Arbeitsgang im Anschluß an die Ermittlung der doppeldeutigen Peilung durchgeführt werden muß.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme gestattet zwar auch die Seitenbestimmung in einem besonderen Arbeitsgang im Anschluß an die Ermittlung der doppeldeutigen Peilung, ihr besonderer Vorteil liegt aber darin, daß die Seitenbestimmung auch mit Hilfe zusätzlicher elektronischer Schaltmittel ohne besonderen Arbeitsgang durchgeführt werden kann, so daß die zur Anzeige kommende Peilung unmittelbar seitenrichtig erfolgt, also in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Anordnungen unter Verwendung eines zusätzlichen dritten Verstärkerkanals.
  • Das Wesen der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß für die Seitenbestimmung durch einen periodischen Umschaltvorgang die beiden Rahmen des Kreuz rahmens abwechselnd an den einen Verstärkerkanal angeschaltet werden. Dabei wird die eindeutige Seitenanzeige dadurch bewirkt, daß mit Hilfe einer Gleichspannung die Durchmesseranzeige in radialer Richtung aus ihrer symmetrischen Stellung zum Mittelpunkt der Röhre einseitig herausgezogen wird. Dabei ist es ein Sonderfall, die ablenkende Gleichspannung so zu dimensionieren, daß die seitliche Verschiebung so groß ist, daß die Durchmesseranzeige in eine Radiusanzeige übergeführt wird, in der Weise, daß das eine Ende des Durchmessers bis zum Mittelpunkt der Röhre verschoben wird und das andere Ende über die Skala an der Seite. nach der die Anzeige verschoben ist, herausragt.
  • Wenn man diese Anordnung so ausgestaltet, daß die seitenrichtige anzeige ständig vorhanden ist, so kann man durch ABschalten der schaltungstechnischen Maßnahmen für die Seitenbestimmung auch jederzeit bei Verzicht auf die Seitenbestimmung die Erhöhung der Peilgenauigkeit, an der man insbesondere bei kleinen Feldstärken interessiert ist, durch Übergang zur symmetrischen Durchmesseranzeige zusätzlich vorsehen. Die erforderliche Gleichspannung zur seitlichen Ablenkung. für die die Hilfsantenne benötigt wird, wird in einem besonderen Schaltvorgang durch Speicherung der ankommenden HF-Spannungen mit Hilfe von Kondensatoren bewirkt. Die Schwierigkeit bzi solchen Speicherungsverfahren liesteht grundsätzlich darin, daß durch die Speicherung das Vorzeichen der Wechselspannung verlorengeht und damit die erzeugte Gleichspannung praktisch nur in einem Quadranten zur Anzeige kommt, während sie für die Seitenbestimmung natürlich in allen vier Quadranten benötigt wird. Durch besondere Maßnahmen wird nun dafür gesorgt, daß die Gleichspnnung in alle Quadranten übergeführt wird.
  • Der Unterschied der erfinjdunhgsgemäßen Maßnahme gegenüber den bekannten Anordnungen für Einkanalpeiler, bei denen ebenfalls für die Seitenbestimmung ein abwechselndes periodisches Anschalten der beiden Rahmen des Kreuzrahmens an den Verstärkerkanal erfolgt. liesteht in folgendem: lAei den bekaniiten Anordnungen nach dem Einkanalprizip ist es nicht möglich, dabei die Vorteile des Doppelkanalprinzips nach Watson-Watt zu erreichen. nämlich die jeweilige Peilqualität (sei es in Form von kohärenten Wellen - Ellipsenanzeige - oder von dicht benachbarten Wellen - Parallelogrammangzeige -) zu erkennen. Entweder liefern diese Geräte liei auftretenden Störsendern eine fahlerhafte Peilanzeige (Mittelung aus Peilung nach dem zu peilenden Sender und dem Störsender), oder sie liefern außer der richtigen Peilanzeige zusätzliche fehlerhafte anzeigen, die nur durch besonderen schaltungstechnischen Aufwand unterdrückt werden können. Der erfindungsgemäßen Maßnahme kommt dagegen der Vorteil des Doppelkanalprinzips zur Erkennung der jeweiligen Peilqualität deshalb voll zugute. weil für den Übergang zu einem Einkanalpeiler von der dafür erforderlichen Umschaltung der Rahmen des Kreuzrahmens nur während der Dauer der Seitenbestimmung Gebrauch gemacht wird.
  • Die erfindungsgemäße anordnung ist in der Zeichnung beispielsweise und schemiatisch dargestellt. Es bedeutet Fig. 1 ein blockschaltbild des Seitenbestimmungsverfahrens für gesonderte Seitenbestimmung im An schluß an die normale Peilung, Fig. 2 ein Blockschaltbild der Peilanordnung bei ständig wirksamem Seitenbestimmungsverfahren.
  • Der Kreuzrahmen in Fig. 1besteht aus den beiden Rahmen 1 und 2, die mit ihren Ausgängen über einen Schalter 3 wahlweise (für die durchgehende doppeldeutige Peilung) an die Verstärkereingänge 4 und 5 der beiden Kanäle 6 und 7 des Sichtfunkpeilers 8 geführt werden oder (für die Seitenbestimmung) an einen (am besten elektronischen) Umschalter 9 der die beiden Rahmen 1 und 2 wechselseitig an den Eingang 4 des Isanals 6 anschaltet. Ätit dem Schalter 3 wird gleichzeitig die Hilfsantenne 10 über einen Anpassungstransformator 11 bei Anschaltung der Rahmenausgänge an den elektronischen Umschalter 9 an den Eingang 5 des Verstärkerkanals 7 gelegt. Die Ausgänge 12 und 13 der beiden Verstärker 6 und 7 werden nun mit einem zweiten Schalter 14, der durch eine geeignete Vorrichtung 15 mit dem Schalter 3 mechanisch gekuppelt ist, wahlweise (für die durchgebende doppeldeutige Peilung) in liekannter Weise an die Plattenpaare 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 angelegt oder (für die erfindungsgemäße Seitenbestimmung) an die Eingänge 19 und 20 einer phasenabhängigen Gleichrichterbrücke 21. Der Ausgang 22 der Gleichrichterbrücke 21 wird nun über einen zweiten elektronischen Schalter 23, der synchron mit dem ersten elektronischen Schalter 9, der die Rahmen 1 und 2 abwechselnd an den Eingang 4 des Verstärkerkanals 6 schaltet, arbeitet, an die speicherkondensatoren 24 und 25 gelegt, die parallel zu den Plattenpaaren 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 liegen. Die Schaltmittel zur periodischen Entladung der Kondensateren sind, um die Übersichtlichkeit des Prinzips nicht zu stören, in der Zeichnung weggelassen worden. Durch die Verwendung der phasenabhängigen Gleichrichterbrücke 21 ist erreicht, daß die an den Kondensatoren 24 und 25 entstehende gleichgerichtete Ablenkspannung in ihrem Vorzeicheii so variiert. daß heim Auswandern des zu peilenden Senders um 3603 die einen Ablenkpunkt 26 erzeugeude Gleichspannung sich auf einem Kreis 27 auf der Braunschen Röhre 18 bewegt. Voraussetzung dafür. daß die e Gleichspannung, die an der Braunschen Röhre 18 entsteht, eine Zusammensetzung aus den beiden von den einzelnen Rahmen kommenden Spannungen darstellt. ist es, daß die Zeitkonstante der Speicherkondensatoren 24 und 25 groß gegen die Umschaltzeit für die Rahmen 1 und 2 mit Hilfe der synchron arbeitenden elektronischen Schalter 9 und 23 ist, so daß immer dann, wenn der zweite Rahmen angeschaltet ist. die vom ersten Rahmen herrührende Gleichspannung noch erhalten ist und sich eine resultierende Ablenkspannung aus heiden Rahmenspannungen einstellt. so, als wären diese beiden Rahmen gleichzeitig wirksam.
  • Das Seitenbestimmungsverfahren ergibt sich sornit in der Weise, daß zunächst in der Schalterstellung, in der die Rahmen 1 und 2 unmittelbar an die Eingönge 4 und 5 des Doppelkanalverstärkers 8 geschaltet und zwangläufig ide Ausgänge 12 und 13 an die Plattenpaare 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 gelegt sind (Schalterarme nach oben), die durchgehende doppeldeutige Pfeilung in bekannter Weise erhalten wird und daß in der anderen Schalterstellung (Schalterarme nach unten, punktiert). in der die Rahmen 1 und 2 an den elektronischen Schalter 9 gelegt sind, ein leuchtender Punkt 26 auf der llraunsdien Röhre 18 entsteht, der die Seite der leuchtenden Strichanzeige. die in der vorangegangenen Schalterstellung vorhanden war, augilit. an der die Skala abgelesen werden muß. an Stelle des Punktes 26, der die seitenrichtige Peilung angibt, kann auch ein radialer Strich 28 erzeugt werden, indem man die Lade- und Entladezeit der Kondensatoren durch eine entsprechende Unterbrechung so bemißt, daß der Punkt von dem Kreisumfang nach dem mittelpunkt der Röhre periodisch zurückläuft, so daß ein leuchtender Radius entsteht. die vorstchend beschriebene Maßnahme, bei der die Seitenbestimmung in einem besonderen Arbeitsgang im Anschluß an die doppeldeutige Peilung durchgeführt wird, ist besonders geeignet. die grundsätzliche Wirkungsweuise des erfindungsgemäßen Seitenbestimmungsverfahrens zu erläutern. Der besondere Wert des neuen Verfahrens kommt aber erst dann voll zur Geltung, wenn es so zur Anwendung gebracht wird, daß die Peilung sofort seitenrichtig angezeigt wird. Das kann im Prinzip dadurch erreicht werden, daß der Schalter 3 in Fig. 1 und der mit ihm mechanisch gekuppelte Schalter 14 periodisch so schnell hin und her bewegt werden, daß die Gleichapannung, die in der Schalterstellung, die der Seitenbestimmung dient (Schalterarme nach unten. punktiert) jeweils so lange erhalten bleibt, bis die durchgehende Peilung zur Anzeige gebracht wird, die durch die dann noch vorhandene Gleichspannung eine seitliche radiale Verschiebung erfährt, so daß die für die Seitenbestimmung erforderliche eindeutige Ablesemöglichkeit der Skala erreicht wird. Damit diese Bedingungen erfüllt sind, muß sichergestellt sein, daß clie synchron arbeitenden elektronischen Schalter 9 und 23 (Umschaltfrequenz f2) etwa eine Größenordnung häufiger schalten als die Schalter 3 und 14 (Umschaltfrequenz f1).
  • Eine Schaltung, die mit Hilfe von Umschaltern das im Prinzip beschriebene Seitenbestimmungsverfahren bei ständig wirksamer Seitenanzeige in seiner grundsätzlichen Wirkungsweise erläutert, zeigt Fig. 2. Die dafür benötigten Umschalter wird man im allgemeinen vorzugsweise als elektronische Schalter ausbilden.
  • Um das Verständnis der Fig. 2 in Anlehnung an die Fig. 1 aber zu erleichtern, sind die Schalter mit Schaltarmen hier in der gleichen Weise ausgebildet wie in Fig. 1 Dabei ist der Umschalter 3 jetzt ein elektronischer Umschalter, der dier Antennen 1 und 2 in Rhythmus der durch den Schaltgenerator 29 erzengten Schaltfrequenz f1 (z. B. 50 Hz) an die Eingänge 4 und 5 der Kanäle 6 und 7 für den normalen Peilvorgang mit durchgehender Peilanzeige anschaltet. die Anschaltung erfolgt, wenn die Schaltarme 30. 31. 32 und 33 schräg nach oben gestellt sind.
  • Die Hilfsantenne 10 ist dabei unwirksam, da der Schaltarm 34 die Verbindung der Hilfsantenne zum Anpassungstransformator 11 unterbrochen hat. Gleichzeitig ist Verbindung des Schalgenerators 29 zum Schaltgenerator 36 mit der Schaltrequenz ß (z. 1-3.
  • 500 Hz) unterbrochen. so daß der Schaltgenerator 36 unwirksam ist. In der Schaltzeit, wenn die Rahmen 1 und 2 an die Verstärkereingänge 4 und 5 der Verstkrker 6 und 7 geschaltet sind (Schaltarme 30, 31.
  • 32, 33 nach oben), sind die Ausgänge 12 und 13 der Verstärkerkanäle 6 und 7 über ide Schaltarme 37, 38, 39 und 40 (Stellung nach oben) des zweiten elektronischen Schalters 14. der mittels des Schaltgenerators 29 synchron mit dem Schalter 3 arbeitet, an die Plattenpaare 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 gelegt. In der ersten Schaltperiode des schaltgenerators 29 (f1) würde also die übliche doppeldentige Durchmesseranzeige vorhanden sein. In der nächsten Schaltperiode des Schaltgenerators 29 werden durch diesen die Schalterarme des Schalters 3 und des Schalters 14 nach unten gelegt. Dadurch werden mit Hilfe der Schalterarme 30. 31. 32, 33 die Rahmen 1 und 2 von den Eingängen 4 und 5 der Verstärker 6 und 7 abgeschaltet. Durch den Schaltarm 34 wird die Hilfsantenne 10 ülier den anpassungstransformator 11 an den Eingang 5 des Verstärkers 7 angeschaltet. Gleichzeitig wird durch den Schaltarm 35 der Schaltgenerator 36 von dem Schaltgenerator 29 in Betrieb gesetzt. Der Schaltgenerator 36 schaltet nun während der zweiten Schaltperiode des Schaltgenerators 29 beispielsweise zehnmal dir Rahmen 1 und 2, die mit ihren Ausgängen durch die parallel zu den Schaltern 30, 31, 32, 33 liegenden Verbindungen an den Eingängen 41 und 42 des elektronischen Umschalters 9 liegen, mittels des elektronischen Schalters 9 abwechselnd an den Eingang 4 des Kanals 6. Gleichzeitig liegen in der zweiten Schaltperiode des Schaltgenerators 29, in der die Schaltarme des elektronischen Schalters 3 nach unten gestellt sind, die Schaltarme 37, 38, 39, 40 des elektronischen Schalters 14 ebenfalls nach unten und schalten damit die Plattenpaare 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 von den Verstärkerausgängen 12 und 13 der Verstärkerkanäle 6 und 7 ah. Die Kanäle 6 und 7 sind mit ihren Ausgängen 12 und 13 durch die Verbindungen parallel zu den Schaltarmen 37. 38, 39. 40 zu den Eingängen 19 und 20 des phasenabhängigen Gleichrichters 21 geführt. Der Ausgang 22 der gleichrichterbrücke 21 wird nun mit Hilfe des elektronischen Schalters 23, der mittels des Schaltgenerators 36 synchron mit dem elektronischen Schalter 9 betrieben wird. im rhythums der Schaltfrequenz des Schaltgenerators 36 abwechselnd an die Speicherkondensatoren 24 und 25, die parallel zu den Plattenpaaren 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 liegen, gelegt.
  • In der zweiter Schaltperiode des Schaltgenerators 29 entseht somit ein leuchtender Punkt in Richtung der Peilung, wie er bei der Erläuterung der Fig. 1 näher beschrieben wurde. dieser Punkt tritt jedoch für den Beobachter einzeln nicht in Erscheinung. Da nun die Entladezeit der Speicherkondensatoren 24 und 25 groß ist gegenüber der Umschaltzeit des Schaltgenerators 29, bleibt die gleichspannung noch erhalten. wenn die nächste Schaltperiode des Schaltgenerators 29, durch die die Rahmen 1 und 2 wieder an die Eingänge 4 und 5 der Kanäle 6 und 7 gelegt werden (Schalterarme nach oben) und bei der die Ausgänge 12 und 13 an den Plattenpaaren 16 und 17 der Braunschen Röhre 18 liegen, eingeschaltet ist. Es entsteht also jetzt infolge der in dieser Schaltperiode noch vorhandenen gleichspannung eine radiale Verschiebung der durchmesseranzeige, so daß nun eine seitenrichtige Auzeige 43 erscheint. die Schaltfrequenz des Schaltgenerators 29, die mit 50 Perioden beispielsweise angegeben wurde, kann auch abweichende davon gewählt werden, sie muß jedoch mindestens so groß sein, daß für den Beobachter ein stehendes bild entswteht und er den Übvergang zwischen doppeldeutiger Durchmesseranzeige und einseitiger Punktanzeige nicht gesondert wahrnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Seitenbestimmung für einen Funkpeiler nach dem Doppelkanalprinzip mi t Braunscher Röhre als Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Eingang des einen Verstärkerkanals abwechselnd an die beiden Rahmen anzuschließen und seinen ausgang in gleichem Rhythmus über eine fremdegesteuerte gleichrichterbrücke an zwei Speicherkondensatoren, die parallel zu den Plattenpaaren der Braunschen Röhre liegen, anzulegen sowie über den anderen Verstärkerkanal mittels der Hilfsantenne die Gleichrichterbrücke phasenabhängig zu steuern, derart, daß die ablenkenden gleichspannungen eine in der eindeutigen Peilrichtung liegende Anzeige erzeugen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Schaitmittel vorgesehen sind. um die Seitenliestimmung in einem gesonderten Schaltvorgang im Anschluß. an die übliche doppeldeutige Peilanzeige durchzuführen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbestimmungsanzeige mit der üblichen doppeldeutigen Strichanzeige derart zusammengefaß-t ist, daß mittels elektronischer Schaltmittel eine ständige Umschaltung zwischen der die Gleichspannungen erzeugenden Schaltung und der die doppeldeutige Strichpeilung liefern- den Schaltung erfolgt und die Speicherzeit der für die Erzeugung der Gleichspannung benötigten Kondensatoren so groß gewählt ist, daß die Gleichspannungen noch in der Schaltperiode der doppeldeutigen Strichpeilung wirksam bleiben In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr, 734484. 862031, 890 822.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734484C (de) * 1940-05-19 1943-04-16 Telefunken Gmbh Peiler mit direkter oszillographischer Anzeige
DE862031C (de) * 1943-03-31 1953-01-08 Telefunken Gmbh Peilanlage
DE890822C (de) * 1944-10-22 1953-09-21 Telefunken Gmbh Peilanlage

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