DE890822C - Peilanlage - Google Patents

Peilanlage

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Publication number
DE890822C
DE890822C DET5273D DET0005273D DE890822C DE 890822 C DE890822 C DE 890822C DE T5273 D DET5273 D DE T5273D DE T0005273 D DET0005273 D DE T0005273D DE 890822 C DE890822 C DE 890822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
frequency
receiver
distributor
resonance
Prior art date
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Expired
Application number
DET5273D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Kuemmich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET5273D priority Critical patent/DE890822C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890822C publication Critical patent/DE890822C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/143Systems for determining direction or deviation from predetermined direction by vectorial combination of signals derived from differently oriented antennae

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilanlage Zusatz zum Patent 862031 Das Patent 862 03I bezieht sich auf sogenannte Mehrweg-Peilanlagen, bei denen die von zwei oder mehr gerichteten oder ungerichteten Antennen bzw. Antennenkombinationen aufgenommenen Empfangsspannungen nach. getrennter Verstärkung in der Phase oder Amplitude miteinander verglichen werden. Um den störenden Einfluß von unterschiedlichen Verstärkungsgängen bzw. Phasengängen der verschiedenen Enpfänger auf die Anzeige auszuschalten, wird gemäß der Erfindung im genannten Patent vorgeschlagen, eine wechselzeitige Mehrkanalverstärkung Ider verschiedenen signal- oder zwischenfrequenten Empfangsspannungen in einem gemeinsamen Empfänger in der Weise anzuwenden, daß der ausgangsseitige Verteiler die verstärkten Spannungen auf Resonanzkreise schaltet, deren Dekrement so klein im. Vergleich zu der sehr kurz gewählten Dauer der Arbeitsperiode der Verteiler bemessen ist, daß die durch die Verteiler bewirkte Modulation der Empfangsspannungen durch diese Resonanzkreise unterdrückt wird.
  • Bei Verwendung eines Zwischenfrequenzempfängers ergibt sich hierbei noch folgende Schw.ierigkeit: Durch die Umschaltung im Antennenkreis wird die Empfangsspannung mit der Umschaltfrequenz molduliert, so daß bei sinusförmiger Uni schaltung zwei, bei nicht rein sinusförmiger Umschaltung eine größere Anlzahl von Seitenfrequenzen auftritt, die in der Zwischenfrequenz wieder- kehren. Die hinter dem ausgangsseitigen Verteiler liegenden Resonanzkreise sind nun auf eine bestimmte Zwischenfrequenz abgestimmt. Wenn man daher den Oszillator des Überlagerungsempfängers durchdreht, dann ergibt sich jedesmal eine Anzeige, sobald eine der durch den Umschaltvorgang verursachten, transponierten Seitenfrequenzen mit der Abstimmung der Resonanzkreise zusammenfällt. Ähnliche Erscheinungen werden auch durch den ausgangsseitigen Verteiler hervorgerufen, und zwar auch bei Geradeausempfängern.
  • Es wird also ein und derselbe Sender bei einer um so größeren Anzahl von Oszillatoreinstellungen angezeigt, je härter die eingangsseitige Umschaltung ist. Es läßt sich zeigen, daß bei unrichtiger Abstimmung im allgemeinen mißweisende Anzeigen erhalten werden.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Umschaltfrequenz für die wechselzeitige Verstärkung kontinuierlich oder sprungweise einen Frequenzhub zu wobbeln, der wesentlich größer ist als die Durchlaßbreite der Resonanzkreise im Empfängerausgang.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung soll an Hand des in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Abbildung zeigt eine Peilanlage mit gekreuzten Rahmen 1 und 2 und einer ungerichteten Antenne 3. Die drei Antennen sind an elektrische Ventile 4 bis 6 angeschlossen, die den eingangsseitigen Verteiler darstellen. Sie werden von einem Dreiphasengenerator 7 periodisch abwechselnd geöffnet, so daß die Empfangsspannung der zugeordneten Antenne auf den gemeinsamen Überlagerungsempfänger 8 wirkt. Im Ausgang des Empfängers befinden sich wieder drei Ventile 9 bis 11, die synchron mit den eingangsseitigen Ventilen abwechselnd geöffnet werden und die Empfängerausgangsspannung jeweils an einen der nachgeschaltenen Resonanzkreise 12 bis 14 legen. Die Resonanzkreise 12 und 13, auf welche die Spannungen der beiden gekreuzten Rahmen wirken, sind an die gekreuzten Ablenksysteme einer Braunschen Röhre 15 angeschlossen und erzeugen am ,Schirm eine diametral verlaufende Leuchtlinie, deren Winkellage vom Aimplitudenverhältnis der Spannungen an den bei'den Resonanzkreisen und damit von der Einfallsrichtung der Peilstrahlung abhängt. Die transponierte Empfangsspannung wider ungerichteten Antenne, die auf den Resonanzkreis 14 wirkt, steuert am Wehneltzylinder der Braunschen röhre die Strahlintensität und bewirkt bei richtiger Einregelung ihrer Phase, daß nur ein radial verlaufender Leuchtstrich aufgezeichnet und die Peilung somit eindeutig wird.
  • Gemäß ,der Erfindung wird nun Idie vom Generator 7 erzeugte Umschaltfrequenz periodisch, etwa im Rhythmus von so Hz, gewobbelt, und zwar um einen Frequenzhub, der größer ist als die Durchlaßbreite der Resonanzkreise 12 bis 14. Wenn diese Durchlaßbreite beispielsweise mit 2kHz bemessen ist, dann kann die Variation der Umschaltfrequenz zwischen 5 und 20 kHz erfolgen. Der gemeinsame Verstärker 8 m-uß natürlich entsprechend breitbandig, etwa mit einer Durchlaßbreite von 100 kHz bemessen werden.
  • In Abb. 2a ist das Frequenzspektrum hinter dem eingangsseitigen Verteiler bei kostanter Umschaltfrequenz dargestellt. Neben der Trägerfrequenz f# liegen heiderseits in Abstand der Umschaltfrequenz diskrete Seitenfrequenzen. Es ergibt sich deshallb nicht nur dann eine Peilanzeige, wenn der Oszillator des Überlagerungsempfängers 8 so eingestellt ist, daß die transponierte Trägerfrequenz durch die Filter 12 bis 14 auf die Braunsche Röhre wirkt, sondern jeweils auch bei einer solchen Oszilla toreinstellung, bei der eine der transponierten Seitenfrequenzen durchgelassen wird.
  • Durch die Wobbelung der Umschaltfrequenz ergibt sich das in Abb. 2b dargestellte Frequenzspektrum. Die Trägerfrequenz JT bleibt konstant, während sioh an Stelle der diskreten Seitenfrequenzen breite Seitenbänder ergeben, wie durch Schraffur angedeutet ist. Da hierdurch die Energie nicht mehr auf einzelne Frequenzlinien konzentriert, sondern gleichmäßig auf ein großes Band verteilt ist, ist die Spannung, die bei Fehleinstellung des Oszillators im Empfänger 8 für die Anzeige zur Verfügung steht, so gering, daß die falsche Einstellung des Oszillators von der richtigen Einstellung, in der die transponierte und nach wie vor diskrete Trägerfrequenz durch die Filterkreise 12 bis 14 hindurchgeht, eindeutig zu unterscheiden i.st. In Abb. 2b ist mit B beispielsweise die Bandbreite dieser Filter bezeichnet.
  • Die Unterdrückung oder Störanzeigen kann noch dadurch unterstützt werden, daß man für den Oszillographen einen Leuchtschirm verwendet, der erst bei einem bestimmten Zeitintegral der Strahlintensität anspricht.
  • Für die eingangsseitige Umschaltung wind zweckmäßig ein glockenförmiger Impuls (Abb. 3a) verwendet, d. h. ein Impuls, dessen Flanken der Form einer Gaußschen Fehlerkurve entsprechen, weil Impulse dieser Form bei minimaler Breite des Spektrums maximale Energie übertragen.
  • Um eine Verfälschung der Anzeige durch die Ausschwingvorgänge im Empfänger zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Steuerimpulse für den ausgangsseitigen Verteiler kürzer zu bemessen und um einen solchen Zeitbetrag verspätet einsetzen zu lassen, in dem der Ausschwingvorgang bereits abgeklungen ist. In Abb. 3 ist vergleichsweise ein solcher verspäteter Rechteckimpuls gezeichnet.
  • Abb. 4 läßt d'ie Auswirkung ,dieser Maßnahme erkennen. Es sind hier unter der Annahme einer rechteckigen eingangsseitigen Umschaltung m'it T1, T2 und T3 die Empfangsspannungen bezeichnet, die nacheinander durch den Empfänger hindurchgehen. Wie durch Schrafilur angedeutet ist, klingen diese Spannungen an Ende der Schaltzeiten ab, so daß zu Beginn der nächsten Schaltzeit eine Überlagerung der noch vorhandenen Schwingungsenergie mit der Energie des nächsten Schaltzustandes zustande kommt. durch die schmale Bemessung der Schaltimpulse J für die Ventilstufen 9 bis 11 wird jeweils nur die Spannung ausgenutzt, die von einer störenden Energieüberlagerung frei ist. Ein Empfindlichkeitsverlust tritt durch diese Maßnahme nicht auf, weil das Verhältnis von Signal zu Rauschen durch die Eingangs seite des Empfängers allein festgelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Peilanlage nach Patent 862 031, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltfrequenz für die wechselzeitige Verstärkung kontinuierlich oder sprungweise um einen Frequenzhub gewobbelt wird, der wesentlich größer ist als die Durchlaß:breite der Resonanzkreise im Empfängerausgang.
  2. 2. Peilanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch den ausgangsseitigen Verteiler mit zeitlicher Unterlappung jeweils am Ende des eingaugsseitigen Umschaltvorganges erfolgt.
DET5273D 1944-10-22 1944-10-22 Peilanlage Expired DE890822C (de)

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DET5273D DE890822C (de) 1944-10-22 1944-10-22 Peilanlage

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DET5273D DE890822C (de) 1944-10-22 1944-10-22 Peilanlage

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DE890822C true DE890822C (de) 1953-09-21

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DE (1) DE890822C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026804B (de) * 1954-11-08 1958-03-27 Plath G M B H Nautisch Elektro Anordnung zur Seitenbestimmung fuer einen Funkpeiler mit optischer Anzeige
DE2657591A1 (de) * 1976-12-18 1978-06-22 Licentia Gmbh Vielkanaleinrichtung
DE2657590A1 (de) * 1976-12-18 1978-06-22 Licentia Gmbh Abstimmbarer vielkanalempfaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026804B (de) * 1954-11-08 1958-03-27 Plath G M B H Nautisch Elektro Anordnung zur Seitenbestimmung fuer einen Funkpeiler mit optischer Anzeige
DE2657591A1 (de) * 1976-12-18 1978-06-22 Licentia Gmbh Vielkanaleinrichtung
DE2657590A1 (de) * 1976-12-18 1978-06-22 Licentia Gmbh Abstimmbarer vielkanalempfaenger

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