DE10261831A1 - Aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug - Google Patents

Aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug, mit einem Betätigungsknopf und einem in einer Komponente verbundenen Stellelement, wobei der Betätigungsknopf in seiner Betätigungsposition im Abstand von der Komponente angeordnet ist. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Betätigungselement so zu gestalten, daß dieses durch eine Aufprallkraft in eine Crashposition und aus dieser wieder in die Betätigungsposition verbringbar ist. Dazu ist das Stellelement (2, 22) in seiner Länge veränderbar ausgebildet, und der Betätigungsknopf (1, 16) ist durch jeweils eine definierte Mindestkraft aus einer komponentenfernen Betätigungsposition in eine komponentennahe Crashposition und aus dieser wieder in die Betätigungsposition verbringbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere einen an der Instrumententafel angeordneten aufprallweichen Betätigungsknopf eines Schalters oder einer anderen elektrischen Komponente.
  • Im Zusammenhang mit steigenden Sicherheitsanforderungen wird dem Schutz der Insassen in einem Fahrzeug verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Maßgebend für die Gestaltung und Ausstattung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen ist dabei eine Richtlinie des Rates der Europäischen Union (74/60/EWG). Durch diese Richtlinie werden auch Anforderungen an die Bauteile an der Instrumententafel bzw. den Cockpit-Innenraum gestellt, insbesondere an die Gestaltung und Anordnung von Betätigungsknöpfen. Diese sollen einerseits bedienungsfreundlich angeordnet sein und andererseits möglichst wenig aus der Instrumententafel bzw. einer Anordnungsfläche im Cockpit-Innenraum herausragen und so gestaltet sein, daß bei Unfällen möglichst keine Verletzungen verursacht werden können. Vorstehende Betätigungselemente sind aufprallweich zu gestalten oder anzuordnen, so daß diese bei Auftreten einer vorbestimmten Aufprallkraft im Falle eines Aufprallunfalls abbrechen oder nachgeben müssen.
  • Zur Erfüllung der vorstehend beschriebenen Forderung ist aus der DE 29 41 626 A1 ein Betätigungsknopf für Schalter oder Instrumente an der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs bekannt geworden, der aus dieser herausragt, an einer starren Betätigungsachse angeordnet und als kegel- oder pyramidenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, und dessen Wandung umlaufende, treppenartige und durch Querschnittsminderung Sollbruch-, Biege- oder Faltstellen bildende Abschnitte aufweist. Bei einer Druckbeanspruchung, verbunden mit einem Bersten oder einer Deformation der geschwächten Stellen schieben sich die einzelnen Hohlkörperabschnitte ineinander, wobei die sich ergebende, minimierte Knopfhöhe einem Bruchteil des unversehrten Betätigungsknopfes entspricht, und erzeugen gegenseitig einen Anpreßdruck, der ausreicht, um den Betätigungsknopf noch betätigen zu können. Eine derartige Knopfstrulktur setzt den Designmöglichkeiten Grenzen. Nachteilig ist auch, daß der deformierte Betätigungsknopf ausgetauscht werden muß, was im Normalfalle eine Reparatur in einer Fachwerkstatt erfordert.
  • Des weiteren ist in der DE 199 64 133 A1 ein aufprallweicher Drehschalter mit einem Drehknopf und einem Drehknopfunterteil beschrieben, von denen entweder der Drehknopf oder das -unterteil mit Bruchstellen versehen ist, die bei einer höheren Krafteinwirkung auf den Drehknopf bersten oder deformiert werden und bewirken, daß dieser an den Bruchstellen verquetscht und auf das Drehknopfunterteil zu verschoben wird. Dazu sind entsprechende Freiräume geschaffen, in die der Drehknopf eintauchen kann. Anstelle der Bruchstellen können auch Federelemente vorgesehen sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, dessen Betätigungsknopf aus seiner Betätigungsposition reversibel in eine Crashposition verbringbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Betätigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem aufprallweichen Betätigungselement mit einem Betätigungsknopf und einem mit einer fahrzeugfesten Komponente, insbesondere einem Schalter, verbundenen Stellelement, wobei der Betätigungsknopf in seiner Betätigungsposition (Schaltposition) im Abstand von der Komponente angeordnet ist, das Stellelement in seiner Länge durch eine auf den Betätigungsknopf aufgebrachte Mindestkraft veränderbar ist, derart, daß der Betätigungsknopf aus seiner komponentenfernen Betätigungsposition in eine komponentennahe Crashposition und aus dieser durch die gleiche oder eine von dieser abweichende Mindestkraft zurück in die Betätigungsposition verbringbar ist. Mit einem derartigen Betätigungselement wird die Gefahr von Verletzungen bei einem Fahrzeuginsassen erheblich reduziert, da das Betätigungselement bei einem Aufprall des Fahrzeuginsassen energieaufnehmend nachgibt und in Richtung auf die Komponente verschoben wird. Überdies hinaus kann in Erfüllung der EWG-Richtlinie (74/60/EWG) zugleich eine bleibende Deformation des Betätigungselementes als Folge eines Aufprallunfalls, verbunden mit einem Totalausfall desselben, verhindert werden, und das Betätigungselement braucht nach einem Aufprallunfall nicht in einer Fachwerkstatt ausgetauscht zu werden. Damit verbunden ist eine Kosten- und Materialeinsparung.
  • Das in seiner Länge veränderbare Stellelement kann aus mehreren Teilen bestehen, die teleskopartig ineinander angeordnet sind, wobei zwischen den Teilen jeweils eine das Stellelement in der Länge stabilisierende Rastvorrichtung ausgebildet ist. Mit einem derartigen Stellelement wird der Betätigungsknopf in einer vorbestimmten Betätigungsposition gegenüber der Komponente und damit auch der Instrumententafel angeordnet. Die Rastverbindung hat dabei so stabil zu sein, daß diese bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Betätigungselementes und einem dafür vorbestimmten und in der Richtlinie festgelegten maximalen Kraftniveau mit einem Sicherheitsanteil standhält. Bei Überschreitung dieses Kraftniveaus durch eine diesem entsprechende Mindestkraft wird die Rastverbindung jedoch gelöst, und die Teile können sich um einen konstruktiv vorgegebenen Längenbetrag ineinander schieben. Die Teile sind dabei vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt.
  • Auf einfache Weise kann die Rastvorrichtung aus einem in dem einen Teil in Längsrichtung ausgebildeten Rastprofil und einer mit diesem in Eingriff stehenden und an dem anderen Teil angeordneten Sperrklinke gebildet sein, die beim Auftreten der Mindestkraft quer zur Längsausdehnung des Teils aus dem Rastprofil gedrückt wird. Vorteilhaft ist die Sperrklinke ein Federring oder eine Omega-Feder und ist in einer umlaufenden Innennut bzw. Ausnehmung am äußeren Teil angeordnet, wohingegen das Rastprofil am inneren Teil ausgebildet ist. Die Nut weist auf der dem Rastprofil abgewandten Seite einen Freiraum auf, in den die Sperrklinke beim Lösen der Rastverbindung unter elastischer Aufweitung und Energieaufnahme ausweichen kann. Das mit dem Rastprofil versehene Teil bewegt sich unter wiederholter Aufweitung der Sperrklinke ratschenartig in die Crashposition. Aus dieser kann es – und somit auch der mit diesem verbundene Betätigungsknopf – ebenfalls ratschenartig unter wiederholter elastischer Aufweitung der Sperrklinke reversibel wieder in seine Betätigungsposition herausgezogen werden, indem eine vorbestimmte Mindestkraft aufgewendet wird. Diese ist abhängig von der Gestaltung des Rastprofils und kann gleich der Mindestkraft sein, die zum Verbringen des Betätigungsknopfes in die Crashposition erforderlich ist. Sie kann jedoch auch von dieser abweichen und vorteilhaft kleiner sein.
  • Um Torsionskräfte übertragen zu können und damit auch für Drehschalter anwendbar zu sein, müssen die die teleskopartig ineinander angeordneten Teile einen polygonen oder ovalen Querschnitt aufweisen und formschlüssig ineinander angeordnet, oder, wenn diese einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, mit einer Verdrehsicherung versehen sein, die ein relatives Verdrehen zueinander verhindert. Beispielsweise kann die Verdrehsicherung aus einem an dem einen Teil angeordneten Vorsprung und einer an dem anderen Teil ausgebildeten Vertiefung zur Aufnahme des Vorsprunges gebildet sein. Diese Verdrehsicherung muß dabei so dimensioniert sein, daß sie die geforderte Mindesttorsionskraft für das Stellelement zur Betätigung der Komponente übertragen kann.
  • Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausbildung des Stellelementes kann dieses auch so ausgebildet sein, daß an wenigstens einem der Teile in dessen Längsrichtung wenigstens eine auf die Komponente zu ansteigende Rampe ausgebildet ist, mit der eines der Teile in Wirkverbindung steht, wobei dieses Teil in der Verrastungsposition am Grund der Rampe anliegt und beim Auftreten der Mindestkraft unter Energieaufnahme reversibel auf die Rampe geschoben wird. Dabei kann in der jeweiligen, mit der Rampe in Wirkverbindung stehenden Wandung des Teils ein Längsschlitz angeordnet sein, so daß die Wandung unter Energieaufnahme elastisch in den Hohlraum des Teils gedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Stellelement dreiteilig ausgebildet, wobei an der Komponente das die anderen Teile aufnehmende Teil mit einem größeren Querschnitt und am Betätigungsknopf das Teil mit dem geringsten Querschnitt angeordnet ist. Das zwischen diesen angeordnete mittlere Teil trägt die Rampe, und das betätigungsknopfseitige Teil steht mit der Rampe in Wirkverbindung. Die Teile weisen dabei einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf und sind fromschlüssig ineinander angeordnet, um Torsionskräfte übertragen zu können. Die Teile bestehen aus einem formbeständigen Kunststoff.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen, teilweise schematisch:
  • 1: ein aufprallweiches Schaltelement für einen Lichtdrehschalter in einer Explosionsdarstellung,
  • 2: dieses in einem Längsschnitt,
  • 3: das um 90° gedrehte Schaltelement in einem Längsschnitt,
  • 4: eine perspektivische Darstellung der Schaltknopfanordnung des Schaltelementes und
  • 5: eine weitere Ausführung eines aufprallweichen Schaltelementes.
  • Das in 1 gezeigte Schaltelement weist einen Schaltknopf 1 und ein dreiteiliges Stellelement 2 aus PC (Polycarbonat) auf, das einerends mit einem ersten Teil 3 fest am Schaltknopf 1 angeformt und andernends mit einem Schaltkreuz 4 in einen nicht dargestellten Lichtdrehschalter eingreift, und das zwischen dem Teil 3 und dem Schaltkreuz 4 ein Zwischenstück 5 aufweist. Die Teile 3, 4 und 5 sind teleskopartig formschlüssig ineinander angeordnet und miteinander verrastet und haben zur Übertragung von Torsionskräften einen rechteckigen Querschnitt. Das Schaltkreuz 4 weist dabei eine Aufnahme 6 mit einem Aufnahmeraum rechteckigen Querschnitts für das Zwischenstück 5 auf. In dieses wiederum greift das Teil 3 ein, wobei das Teil 3 und das Zwischenstück 5 Hohlteile mit rechteckigem Querschnitt sind. Am Teil 3 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine quadratische Öffnung 7 eingebracht, in die jeweils eine Rastnase 8 eingreift, die an einer am Zwischenstück 5 ausgebildeten elastischen Zunge 9 hohlraumseitig angeformt ist. 3 läßt den Eingriff der Rastnasen 8 in die Öffnungen 7 erkennen, mit denen das Teil 3 am Zwischenstück 5 in Richtung auf den Schaltknopf 1 zu abgestützt ist.
  • Das Zwischenstück 5 weist ebenfalls an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine quadratische Öffnung 21 auf, in die jeweils eine Rastnase 10 eingreift, die an einer an der Aufnahme 6 ausgebildeten elastisch biegbaren Zunge 11 angeformt ist, wobei der Eingriff der Rastnasen 10 in die Öffnungen 21 nur erfolgen kann, wenn das Zwischenstück 5 an der Grundfläche der Aufnahme 6 aufsitzt. Stehen die Rastnasen 10 in Eingriff mit den Öffnungen 21, ist das Zwischenstück 5 sowohl in Richtung auf das Schaltkreuz 4 zu als auch in Richtung auf den Schaltknopf 1 zu fixiert.
  • Am Zwischenstück 5 sind, wie in den 2, 3 und 4 zu erkennen ist, an den zwei gegenüberliegenden Seiten, die nicht mit einer Öffnung versehen und breiter als die mit einer Öffnung 21 versehenen sind, Rampen 12 angeformt, die in Richtung auf die Aufnahme 6 zu steigen. Das in seiner Verrastungsposition mit dem Zwischenstück 5 befindliche Teil 3 liegt am Grund der Rampen 12 an, wobei die an den Rampen anliegenden Seiten des Teils 3 jeweils einen komponentenseitig offenen Längsschlitz 13 aufweisen.
  • Wird nun auf den Schaltknopf 1 eine durch die derzeitigen Festlegungen in der EWG-Richtlinie EWG (74/60/EWG) vorgegebene Mindestkraft von 37, 8 daN in Richtung auf den nicht dargestellten Lichtdrehschalter ausgeübt, wie sie bei einem Aufprall auftreten kann, so wird das Teil 3 unter Deformation der geschlitzten Seiten und Energieaufnahme gegen die Rampen 12 und auf diese gedrückt, wodurch das Teil 3 in das Zwischenstück 5 eingeschoben wird und der Schaltknopf 1 in eine lichtdrehschalternahe Crashposition II (in 3 gestrichelt angedeutet) gelangt. Der maximal vorgesehene Verschiebeweg beträgt dabei im wesentlichen 10 mm, wobei dieser durch eine Veränderung der Abmessungen der Teile 3, 4 und 5 veränderbar ist. Aus dieser Crashposition II kann der Schaltknopf 1 mit dem Teil 3 wieder in seine lichtdrehschalterferne Betätigungsposition 1 herausgezogen werden. Eine Veränderung der Mindestkraft zum Eindrücken des Teils 3 in das Zwischenstück 5 kann über eine Veränderung der Rampensteigung und auch über eine Veränderung der Länge der Längsschlitze 13 vorgenommen werden.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführung ist das Stellelement 22 zweiteilig und besteht aus einem in einen nicht dargestellten Drehschalter eingreifenden Schaltkreuz 14 mit einer Aufnahme 15 und einer in dieser angeordneten und am Schaltknopf 16 angeformten Raststange 17 mit einem Rastprofil 18. Die Aufnahme 15 und die Raststange 17 haben einen ovalen Querschnitt und sind formschlüssig ineinander angeordnet, so daß Torsionskräfte übertragen werden können. Die Flanken des an der Raststange 17 ausgebildeten Rastprofils 18 sind gleichförmig und weisen eine Steigung von jeweils 45° auf. In dieses Rastprofil 18 greift an zwei gegenüberliegenden Bereichen desselben eine vorgespannte Omegafeder 19 als Sperrklinke ein, die in einer diese aufnehmenden Ausnehmung 20 in der Aufnahme 15 gehaltert ist.
  • Wird nun auf den Schaltknopf 16 eine vorbestimmte Mindestkraft von 37,8 daN in Richtung auf den nicht dargestellten Drehschalter ausgeübt, so drückt die Raststange 17 die vorgespannte Omegafeder 19 energieaufnehmend auseinander und in die Ausnehmung 20 hinein, bis das Rastprofil 18 mit seinem Außendurchmesser durch die elastisch aufgeweitete Omegafeder 19 hindurchgelangt und ratschenartig bis auf den Grund der Aufnahme 15 gelangt. Dabei wird der Schaltknopf 16 in eine drehschalternahe Crashposition II (in 5 gestrichelt angedeutet) verbracht. Der Vorgang ist reversibel, wobei zum Herausziehen der Raststange 17 aus der Aufnahme 15 in die drehschalterferne Betätigungsposition 1 die gleiche Mindestkraft von 37,8 daN aufgewendet werden muß. Bei dieser Ausführung ist die Mindestkraft durch die Ausbildung des Rastprofils 18 und durch die Federkraft vorbestimmt, wobei das Rastprofil 18 auch ungleichförmig ausgebildet sein kann, so daß zum Verbringen des Schaltknopfes 16 in die Crashposition II eine andere Mindestkraft erforderlich ist als zum Verbringen desselben in die Betätigungsposition 1.
  • 1
    Schaltknopf
    2
    Stellelement
    3
    Teil
    4
    Schaltkreuz
    5
    Zwischenstück
    6
    Aufnahme
    7
    Öffnung
    8
    Rastnase
    9
    Zunge
    10
    Rastnase
    11
    Zunge
    12
    Rampe
    13
    Längsschlitz
    14
    Schaltkreuz
    15
    Aufnahme
    16
    Schaltknopf
    17
    Raststange
    18
    Rastprofil
    19
    Omegafeder
    20
    Ausnehmung
    21
    Öffnung
    I
    Betätigungsposition
    II
    Crashposition

Claims (11)

  1. Aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug mit einem Betätigungsknopf und einem mit einer Komponente verbundenen Stellelement, wobei der Betätigungsknopf in seiner Betätigungsposition im Abstand von der Komponente angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (2, 22) in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist, und daß der Betätigungsknopf (1, 16) durch jeweils eine definierte Mindestkraft aus seiner komponentenfernen Betätigungsposition in eine komponentennahe Crashposition und aus dieser wieder in die Betätigungsposition verbringbar ist.
  2. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (22) mehrteilig ausgebildet ist und die Teile (14, 17) teleskopartig ineinander angeordnet sind, und daß zwischen den Teilen (14, 17) eine Rastvorrichtung ausgebildet ist.
  3. Betätigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung aus einem in dem einen Teil (17) in axialer Richtung ausgebildeten Rastprofil (18) und einer mit diesem in Eingriff stehenden und an dem anderen Teil (14) angeordneten Sperrklinke (19) gebildet ist, die beim Auftreten der Mindestkraft in radialer Richtung aus dem Rastprofil (18) drückbar ist.
  4. Betätigungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke ein Federring oder eine Omega-Feder (19) ist, und daß das Teil (14), an dem diese gehaltert ist, auf der dem Rastprofil (18) abgewandten Seite einen Freiraum (20) aufweist, in den die Sperrklinke (19) drückbar ist.
  5. Betätigungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastprofil (18) an dem inneren Teil (17) ausgebildet und die Sperrklinke (19) an dem äußeren Teil (14) gehaltert ist.
  6. Betätigungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (14) mit der Komponente und der innere Teil mit dem Betätigungsknopf (16) verbunden ist.
  7. Betätigungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (14, 17) so miteinander verbunden oder ausgebildet sind, daß über das Stellelement (22) Torsionskräfte übertragbar sind.
  8. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (2) mehrteilig ausgebildet ist und die Teile (3, 4, 5) teleskopartig ineinander angeordnet und in der Betätigungsposition des Betätigungsknopfes (1) miteinander verrastet sind, wobei an wenigstens einem der Teile (5) in axialer Richtung wenigstens eine auf die Komponente zu ansteigende Rampe (12) ausgebildet ist, mit der eines der Teile (3) in Wirkverbindung steht, wobei dieses Teil (3) in der Verrastungsposition am Grund der Rampe (12) anliegt und beim Auftreten der Mindestkraft reversibel auf die Rampe (12) druckbar ist.
  9. Betätigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (2) dreiteilig ist, daß die Rampe (12) an dem mittleren Teil (5) ausgebildet ist, und daß das betätigungsknopfseitige Teil (3) mit dieser in Wirkverbindung steht.
  10. Betätigungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 4, 5) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, so daß über das Stellelement (2) Torsionskräfte übertragbar sind.
  11. Betätigungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 4, 5; 14, 17) aus Kunststoff gefertigt sind.
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