DE102008035128A1 - Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102008035128A1
DE102008035128A1 DE200810035128 DE102008035128A DE102008035128A1 DE 102008035128 A1 DE102008035128 A1 DE 102008035128A1 DE 200810035128 DE200810035128 DE 200810035128 DE 102008035128 A DE102008035128 A DE 102008035128A DE 102008035128 A1 DE102008035128 A1 DE 102008035128A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dashboard
ignition lock
fastening part
ignition
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810035128
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marquardt GmbH
Original Assignee
Marquardt GmbH
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marquardt GmbH, Volkswagen AG filed Critical Marquardt GmbH
Priority to DE200810035128 priority Critical patent/DE102008035128A1/de
Publication of DE102008035128A1 publication Critical patent/DE102008035128A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/055Padded or energy-absorbing fittings, e.g. seat belt anchors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses (1) an einem Armaturenbrett (8) eines Fahrzeugs (10) und eine entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung (7) für ein Fahrzeug (10) werden beschrieben. Dabei wird das Zündschloss (1) derart befestigt, dass das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Das Befestigungsteil (2) ist dabei an dem Zündschloss (1) befestigt und das Zündschloss (1) ist wiederum mittels des Befestigungsteils (2) an dem Armaturenbrett (8) befestigt. Mittels der Befestigung des Befestigungsteils (2) an dem Zündschloss (1) wird der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um ein Zündschloss an einem Armaturenbrett zu befestigen, und eine entsprechend ausgestaltete Zündschlossbefestigungsanordnung.
  • Nach dem Stand der Technik wird ein modernes Kraftfahrzeug derart konstruiert, dass bei einem Unfall ein Zündschloss in das Armaturenbrett eintauchen kann, an welchem es befestigt ist, wenn eine Kraft, welche größer als eine vorbestimmte Kraft ist, auf das Zündschloss einwirkt. Nachteilig ist dabei, dass das Zündschloss neu konstruiert werden muss, wenn das Zündschloss entweder bereits bei einer geringeren Kraft als der vorbestimmten Kraft oder erst bei einer größeren Kraft als der vorbestimmten Kraft in das Armaturenbrett eintauchen soll. Darüber hinaus muss das Zündschloss nach dem Stand der Technik an unterschiedliche Fahrzeugtypen angepasst werden, auch wenn die Kraft, bei welcher es in das Armaturenbrett eintauchen soll, nach wie vor dieselbe vorbestimmte Kraft ist.
  • Daher ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil nach dem Stand der Technik zu beseitigen oder zumindest abzumildern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, eine Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 9 und ein Fahrzeug nach Anspruch 16 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs bereitgestellt. Dabei wird das Zündschloss derart an dem Armaturenbrett befestigt, dass das Zündschloss in das Armaturenbrett eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Zur Befestigung des Zündschlosses an dem Armaturenbrett wird ein Befestigungsteil an dem Zündschloss befestigt, über welches das Zündschloss an dem Armaturenbrett befestigt wird. Über die Befestigung des Befestigungsteils an dem Zündschloss oder über die Art und Weise, in welcher das Zündschloss mit dem Befestigungsteil an dem Armaturenbrett befestigt wird, wird der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt.
  • Indem über die Befestigung des Befestigungsteils an dem Zündschloss der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt werden kann, muss vorteilhafterweise das Zündschloss nicht verändert werden, wenn sich der vorbestimmte Schwellenwert ändert. Damit kann dasselbe Zündschloss oder derselben Entwurf des Zündschlosses unverändert in verschiedenen Fahrzeugtypen eingesetzt werden, auch wenn diese unterschiedliche Anforderungen bezüglich des Zündschlosses (insbesondere hinsichtlich einer Kraft, bei welcher das Zündschloss in das Armaturenbrett einzutauchen hat) bei einem Unfall haben.
  • Dabei wird das Befestigungsteil derart an dem Zündschloss befestigt, dass das Zündschloss, welches beispielsweise bei einem Unfall in das Armaturenbrett eingedrungen ist, manuell wieder aus dem Armaturenbrett gezogen werden kann und mittels des Befestigungsteils wieder derart an dem Armaturenbrett befestigt werden kann, dass das Zündschloss nicht wieder in das Armaturenbrett eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkt, kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist. Mit anderen Worten taucht das Zündschloss reversibel in das Armaturenbrett ein und kann anschließend derart mittels des Befestigungsteils an dem Armaturenbrett befestigt werden, dass es hinsichtlich seines Verhaltens bei einem Unfall dieselben Eigenschaften aufweist wie vor dem Eintauchvorgang, was bedeutet, dass das Zündschloss voll funktionsfähig ist bzw. bleibt.
  • Dabei wird das Zündschloss bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform über mindestens eine Verprägung des Befestigungsteils derart an dem Zündschloss befestigt, dass die mindestens eine Verprägung mit mindestens einer Vertiefung des Zündschlosses in Eingriff gebracht wird. Dabei wird über eine Ausführung oder ein Entwurf der mindestens einen Verprägung der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt. Dass die mindestens eine Verprägung mit mindestens einer Vertiefung des Zündschlosses in Eingriff gebracht wird, bedeutet dabei, dass, wenn die mindestens eine Verprägung aus einer Verprägung besteht, diese eine Verprägung mit einer Vertiefung im Zündschloss in Eingriff gebracht wird, und dass, wenn die mindestens eine Verprägung mehrere Verprägungen umfasst, jede dieser Verprägungen mit einer entsprechenden Vertiefung im Zündschloss in Eingriff gebracht wird. Unter der Ausführung der mindestens einen Verprägung ist eine Höhe der mindestens einen Verprägung und ein Formschluss der mindestens einen Verprägung mit der mindestens einen Vertiefung zu verstehen. Mit anderen Worten kann der vorbestimmte Schwellenwert dadurch beeinflusst werden, wie tief die jeweilige Verprägung in die jeweilige Vertiefung des Zündschlosses eindringt und mit welchem Spiel die jeweilige Verprägung sich mit der jeweiligen Vertiefung in dem Zündschloss in Eingriff befindet.
  • Der Eingriff zwischen der mindestens einen Verprägung und der mindestens einen Vertiefung kann dabei reversibel ausgestaltet sein. Wenn also eine Kraft, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, die Verprägung aus der Vertiefung bzw. die Verprägungen aus den entsprechenden Vertiefungen löst, so dass das Zündschloss in das Armaturenbrett eindringt, kann beispielsweise der Fahrer das Zündschloss wieder aus dem Armaturenbrett herausziehen und die Verprägung mit der Vertiefung bzw. die Verprägungen mit den Vertiefungen wieder in Eingriff bringen, so dass quasi der Zustand vor dem Aufbringen der Kraft wiederhergestellt ist.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird das Befestigungsteil derart mit einer Führung des Zündschlosses in Eingriff gebracht wird, dass das Befestigungsteil gegen mindestens einen ersten Anschlag der Führung stößt. Dabei sind der mindestens eine erste Anschlag und das Befestigungsteil derart ausgestaltet, dass das Befestigungsteil den mindestens einen ersten Anschlag überwindet, wenn eine Kraft auf das Zündschloss in Richtung des Armaturenbretts ausgeübt wird, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist. Durch diese Kraft wird das Zündschloss dann in das Armaturenbrett geschoben. Mit anderen Worten wird durch die Ausgestaltung des mindestens einen ersten Anschlags und/oder des Befestigungsteils die Art und Weise des Eingriffes oder die Art und Weise des Anstoßens des Befestigungsteils an den mindestens einen ersten Anschlag bestimmt, wodurch der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt wird, d. h. wodurch bestimmt wird, wie groß eine Kraft sein muss, damit das Befestigungsteil den mindestens einen ersten Anschlag überwindet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass es auch eine erfindungsgemäße Ausführungsform gibt, bei der die Merkmale der ersten und der zweiten Ausführungsform miteinander kombiniert sind. Dabei wird die mindestens eine Verprägung dann aus dem Eingriff mit der mindestens einen Vertiefung gebracht, wenn eine Kraft auf das Zündschloss einwirkt, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, welcher hier als erster vorbestimmter Schwellenwert bezeichnet wird. Das Zündschloss wird dann durch die auf es einwirkende Kraft weiter in das Armaturenbrett geschoben, bis der mindestens eine erste Anschlag der Führung gegen das Befestigungsteil stößt. Nur wenn die auf das Zündschloss einwirkende Kraft größer als ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert ist, welcher wiederum größer als der erste vorbestimmte Schwellenwert ist, dringt das Zündschloss weiter in das Armaturenbrett ein. Erst wenn die auf das Zündschloss einwirkende Kraft größer als ein dritter vorbestimmter Schwellenwert ist, welcher größer als der zweite vorbestimmte Schwellenwert ist, dringt das Zündschloss vollständig in das Armaturenbrett ein und kann nicht mehr in seine Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Wenn allerdings die auf das Zündschloss einwirkende Kraft kleiner als der dritte vorbestimmte Schwellenwert ist, kann das Zündschloss beispielsweise durch den Fahrer wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen werden, wobei die mindestens eine Verprägung mit der mindestens einen Vertiefung in Eingriff gebracht wird, wobei das Zündschloss vollständig funktionsfähig verbleibt.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist zusätzlich zu dem mindestens einen ersten Anschlag mindestens ein zweiter Anschlag der Führung vorhanden. Wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkt, welche größer als der erste vorbestimmte Schwellenwert ist, überwindet das Befestigungsteil den mindestens einen ersten Anschlag und stößt gegen den mindestens einen zweiten Anschlag. Das Befestigungsteil und der mindestens eine zweite Anschlag sind nun derart ausgestaltet, dass das Zündschloss nicht weiter in das Armaturenbrett eindringt, wenn die Kraft nicht größer als der zweite vorbestimmte Schwellenwert ist. Erst wenn die auf das Zündschloss in Richtung des Armaturenbretts einwirkende Kraft größer als der zweite vorbestimmte Schwellenwert ist, dringt das Zündschloss weiter in das Armaturenbrett ein.
  • Es ist möglich, dass zumindest ein dritter Anschlag der Führung existiert, gegen welchen das Befestigungsteil stößt, wenn das Befestigungsteil den mindestens einen zweiten Anschlag überwunden hat. Dabei ist das Zündschloss mit Hilfe des Befestigungsteils derart an dem Armaturenbrett befestigt, dass die Befestigung zwischen dem Zündschloss und dem Armaturenbrett zerstört wird und das Zündschloss im Wesentlichen vollständig in das Armaturenbrett eindringt, wenn die in Richtung auf das Armaturenbrett einwirkende Kraft größer als der dritte vorbestimmte Schwellenwert ist.
  • Dabei kann das Befestigungsteil und die Führung mit dem mindestens einen ersten Anschlag oder die Führung mit dem mindestens einen ersten Anschlag und dem mindestens einen zweiten Anschlag derart ausgestaltet sein, dass das Zündschloss, welches in das Armaturenbrett eingedrungen ist, manuell wieder aus dem Armaturenbrett gezogen werden kann, so dass das Befestigungsteil wieder gegen den mindestens einen ersten Anschlag stößt. Mit anderen Worten kann das in das Armaturenbrett eingedrungene Zündschloss manuell, beispielsweise von dem Fahrer, wieder aus dem Armaturenbrett herausgezogen werden und in einen Zustand zurückversetzt werden, welchen das Zündschloss aufwies, bevor es durch eine entsprechend große Kraft in das Armaturenbrett geschoben wurde, wobei das Zündschloss funktionsfähig bleibt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Zündschlossbefestigungsanordnung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei umfasst die Zündschlossbefestigungsanordnung ein Zündschloss und ein Befestigungsteil, mit welchem das Zündschloss an einem Armaturenbrett des Fahrzeugs befestigt werden kann. Das Zündschloss und das Befestigungsteil sind dabei derart ausgestaltet, dass das Zündschloss mit Hilfe des Befestigungsteils derart an dem Armaturenbrett befestigt werden kann, dass das Zündschloss in das Armaturenbrett eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Dabei wird durch die Befestigung des Befestigungsteils an dem Zündschloss der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt. Anders ausgedrückt ist der vorbestimmte Schwellenwert durch die Ausgestaltung des Befestigungsteils und/oder die Art und Weise, mit welcher das Befestigungsteil an dem Zündschloss befestigt wird, einstellbar.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zündschlossbefestigungsanordnung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche vorab im Detail ausgeführt sind, so dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Zündschlossbefestigungsanordnung umfasst entweder das Zündschloss oder das Befestigungsteil eine Führung, mit welcher das jeweils andere bewegbar in Eingriff gebracht werden kann. Wenn also das Zündschloss die Führung umfasst, kann das Befestigungsteil mit Hilfe der Führung mit dem Zündschloss bewegbar in Eingriff eingebracht werden, und wenn das Befestigungsteil die Führung umfasst, kann damit das Zündschloss bewegbar in Eingriff gebracht werden. Dabei umfasst die Zündschlossbefestigungsanordnung eine Federanordnung und ist derart ausgestaltet, dass die Federanordnung eine Kraft auf das Zündschloss ausübt, welche in Richtung aus dem Armaturenbrett heraus auf das Zündschloss ausgeübt wird. Dabei ist das Zündschloss derart ausgestaltet, dass das Zündschloss aufgrund der von der Federanordnung ausgeübten Kraft gegen einen Anschlag des Armaturenbretts stößt. Mit anderen Worten drängt die Kraft das Zündschloss aus dem Armaturenbrett, da aber der Anschlag des Armaturenbretts vorhanden ist, wird das Zündschloss nicht vollständig aus dem Armaturenbrett gedrängt.
  • Wenn nun von außen, beispielsweise durch das Knie des Fahrers, eine Kraft in Richtung auf das Armaturenbrett auf das Zündschloss einwirkt, dringt das Zündschloss in das Armaturenbrett ein, wenn diese in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkende Kraft größer als die durch die Federanordnung ausgeübte Kraft ist. Sobald allerdings dann die in Richtung auf das Armaturenbrett einwirkende Kraft nicht mehr vorhanden ist, wird das Zündschloss durch die von der Federanordnung ausgeübte Kraft wieder in seine Ausgangsstellung aus dem Armaturenbrett heraus geschoben.
  • Natürlich kann die Federanordnung auch erfindungsgemäß bei Ausführungsformen eingesetzt werden, welche mit Verprägungen und/oder Anschlägen ausgebildet sind. Dabei kann über die Federanordnung die Kraft bzw. der Schwellenwert beeinflusst, ab welchem der Eingriff zwischen der Verprägung und der Vertiefung gelöst wird oder ab welchem ein Anschlag der Führung überwunden wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird schließlich ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Zündschlossbefestigungsanordnung bereitgestellt.
  • Durch die Einstellbarkeit der Zündschlossbefestigungsanordnung kann die Zündschlossbefestigungsanordnung für verschiedene Kraftniveaus bei diversen unterschiedlichen Einbausituationen ausgelegt werden, bei welchen das Eintauchen in das Armaturenbrett im Crashfall möglich ist. Treten nur kleine Kraftimpulse bezüglich des Zündschlosses auf, ist das Abtauchen reversibel, d. h. das Zündschloss dringt in das Armaturenbrett ein, wird dabei jedoch nicht beschädigt und kann wieder in die Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Daher kann das Zündschloss durch das Hinzufügen eines verstellbaren Mechanismus in Form des Befestigungsteils für verschiedene Crashanforderungen universell eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für ein Kraftfahrzeug geeignet, damit ein Zündschloss derart an einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, so dass das Zündschloss reversibel in das Armaturenbrett eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann beispielsweise auch eingesetzt werden, um andere Bauteile, beispielsweise ein Radio, an dem Armaturenbrett zu befestigen. Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich, die vorliegende Erfindung bei Schiffen, Flugzeugen oder gleisgebundenen Fahrzeugen einzusetzen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen im Detail mit Bezug zu den Figuren erläutert.
  • 1 stellt eine erfindungsgemäße Zündschlossbefestigungsanordnung dar, wobei ein Befestigungsteil eine Verprägung aufweist, welche sich mit einer Vertiefung des Zündschlosses in Eingriff befindet.
  • 2 stellt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zündschlossbefestigungsanordnung dar, wobei eine Anschraublasche gegen einen Anschlag einer Führung des Zündschlosses stößt.
  • 3 stellt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zündschlossbefestigungsanordnung im Querschnitt dar, wobei das Zündschloss über eine Federanordnung aus dem Armaturenbrett gedrängt wird.
  • In 4 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Zündschlossbefestigungsanordnung dargestellt.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Zylinderbefestigungsanordnung 7 dargestellt, welche ein Zündschloss, genauer ein elektronisches Zündanlassschloss (EZS), und ein Befestigungsteil 2 umfasst. Dabei ist das Befestigungsteil 2 über eine Führungsnut an einem Gehäuse des Zündschlosses 1 angebracht. Das Befestigungsteil 2 bildet einen Anschraubpunkt zur Befestigung an einer Schaltafel oder an einem Armaturenbrett aus. Das Befestigungsteil 2 kann aus Blech oder aus Kunststoff ausgeführt sein und ist über die bereits erwähnte Führungsnut und Verprägungen 3 mit dem Gehäuse des Zündschlosses 1 verbunden. Über die Ausführung der Verprägungen 3, z. B. über die Tiefe der Verprägungen oder den Formschluss der Verprägungen mit den entsprechenden Vertiefungen in dem Gehäuse des Zündschlosses 1, kann eine Auslösekraft für verschiedene Kraftimpulse entsprechend eingestellt werden. Dabei wird unter der Auslösekraft diejenige Kraft verstanden, welche in Richtung des Armaturenbretts auf das an dem Armaturenbrett befestigte Zündschloss 1 einwirkt und eine Größe aufweist, bei welcher die Verprägungen gerade aus ihrem Eingriff mit den entsprechenden Vertiefungen gebracht werden, so dass das Zündschloss 1 dann durch die auf das Zündschloss einwirkende Kraft in das Armaturenbrett geschoben wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform existieren zwei Verprägungen, mittels welcher zwei unterschiedliche Auslöseschwellen eingestellt werden können. Wenn die in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft beispielsweise eine erste Kraft von 380 N aufweist, kommt die erste der beiden Verprägungen aus ihrem Eingriff mit der entsprechenden Vertiefung im Gehäuse des Zündschlosses 1 und das Zündschloss dringt um 30 mm weiter in das Armaturenbrett ein, wobei die zweite der beiden Verprägungen mit einer weiteren Vertiefung im Gehäuse des Zündschlosses 1 in Eingriff kommt. Erst wenn die in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft beispielsweise eine zweite Kraft von 750 N (welche größer als die erste Kraft ist) aufweist, wird diese zweite Verprägung aus ihrem Eingriff mit der weiteren Vertiefung gebracht und das Zündschloss dringt um weitere 25 mm in das Armaturenbrett ein, wobei das Zündschloss dabei über einen Anschlag daran gehindert wird, weiter in das Armaturenbrett einzudringen. Erst wenn die in Richtung des Armaturenbretts auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft beispielsweise eine dritte Kraft von 1000 N (, welche größer als die zweite Kraft ist,) aufweist, reißen auch die Verschraubungen, mit welchen das Befestigungsteil 2 mit dem Armaturenbrett befestigt ist und das Zündschloss 1 taucht komplett in das Armaturenbrett ein. Natürlich können anstelle der ersten und zweiten Verprägung und der beiden Vertiefungen auch mehrere erste Verprägungen und mehrere zweite Verprägungen mit entsprechenden Vertiefungen vorhanden sein. Zuerst befinden sich in der Ausgangsstellung die ersten Verprägungen mit den jeweiligen Vertiefungen im eingriff. Bei Einwirken einer Kraft größer der ersten Kraft aber kleiner der zweiten Kraft löst sich der Eingriff der ersten Verprägungen mit den jeweiligen Vertiefungen und die zweiten Verprägungen kommen mit den jeweiligen Vertiefungen in Eingriff.
  • Solange das Zündschloss 1 nicht vollständig in das Armaturenbrett eingetaucht ist, kann das Zündschloss 1 manuell, beispielsweise von dem Fahrer, wieder aus dem Armaturenbrett herausgezogen werden und die erste Verprägung kann mit der entsprechenden Vertiefung in Eingriff gebracht werden, so dass das Zündschloss 1 wieder vollständig funktionsfähig ist und die Befestigung des Zündschlosses 1 an dem Armaturenbrett mittels des Befestigungsteils 2 in einen derartigen Zustand versetzt wird, welcher vor dem Aufbringen der Kraft in Richtung des Armaturenbretts vorlag. Mit anderen Worten wird sowohl die erste als auch die zweite Verprägung reversibel aus ihrem Eingriff mit der entsprechenden Vertiefung gebracht und das Zündschloss 1 wird nicht zerstört, solange die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft nicht größer als 1000 N ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Befestigungsteil 2 ist das Zündschloss 1 oder besser die Zündschlossbefestigungsanordnung 7 universell für verschiedene Einbausituationen mit unterschiedlichen Auslöseschwellen in einer Vielzahl von Fahrzeugderivaten einsetzbar. Bei kleinen Kraftimpulsen taucht das Zündschloss 1 ab, um es vor Zerstörungen zu schützen und auch um den Fahrer vor Verletzungen zu schützen. Dabei bleibt das Zündschloss 1 durch das irreversible System aber vollständig funktionsfähig und kann anschließend wieder in die normale Lage an dem Armaturenbrett angebracht werden.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Zündschlossbefestigungsanordnung 7, welche ein Zündschloss 1 und ein Befestigungsteil 2 umfasst, dargestellt. Dabei ist das Gehäuse des Zündschlosses 1 mit einer Führung 4 ausgebildet, in welcher sich das Befestigungsteil 2 bewegt. Diese Führung 4 umfasst einen ersten Anschlag 6, gegen welchen das Befestigungsteil 2 stößt, wenn das Zündschloss 1 korrekt an dem Armaturenbrett angebracht ist und noch nicht aufgrund einer auf das Zündschloss 1 einwirkenden Kraft in das Armaturenbrett eingedrungen ist. Darüber hinaus umfasst die Führung 4 einen zweiten Anschlag 5, gegen welchen das Befestigungsteil 2 stößt, wenn das Befestigungsteil den ersten Anschlag 6 überwunden hat und um eine vorbestimmte Wegstrecke (Abstand von dem ersten Anschlag 6 von dem zweiten Anschlag 5) weiter in das Armaturenbrett eingedrungen ist. Dabei befindet sich bei der in 2 dargestellten Ausführungsform auch auf der der mit der Führung 4 ausgebildeten Seite gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Führung des Gehäuses des Zündschlosses 1, in welcher sich auch ein Befestigungsteil 2 gleitend in Eingriff befindet.
  • Wenn also eine in Richtung des Armaturenbretts einwirkende Kraft in mindestens einer Größenordnung von einer ersten Kraft von beispielsweise 378 N auf das Zündschloss 1 einwirkt, überwindet das Befestigungsteil 2 auf beiden Seiten (auf der in 2 sichtbaren und auf der in 2 nicht sichtbaren Seite) den entsprechenden ersten Anschlag 6 und gleitet die Führung 4 entlang, bis es gegen den zweiten Anschlag 5 stößt. Solange die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft geringer als eine zweite Kraft von beispielsweise 1000 N, welche größer als die erste Kraft ist, ist, bleibt das Befestigungsteil 2 an dem Armaturenbrett befestigt und der zweite Anschlag 5 stößt gegen das Befestigungsteil 2. Sobald die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft nicht mehr vorhanden ist, kann der Fahrer oder ein anderer Insasse das Zündschloss wieder aus dem Armaturenbrett ziehen, wobei das Befestigungsteil 2 den ersten Anschlag 6 überwindet und das Zündschloss 1 und die Zündschlossbefestigungsanordnung 7 wieder in einen Zustand versetzt wird, welcher vor der Einwirkung der Kraft vorhanden war. Mit anderen Worten wurde das Zündschloss 1 reversibel durch die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft in das Armaturenbrett geschoben und ist nach wie vor einsetzbar.
  • Wenn die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft allerdings größer als die zweite Kraft (beispielsweise 1000 N) ist, dringt das Zündschloss 1 vollständig in das Armaturenbrett ein.
  • In 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Zündschlossbefestigungsanordnung 7, welche ein Zündschloss 1 und ein Befestigungsteil 2 umfasst, im Querschnitt dargestellt. Dabei umfasst das Befestigungsteil 2 eine Führung 4, mit welcher sich das Zündschloss 1 bewegbar in Eingriff befindet. Die Zündschlossbefestigungsanordnung 7 umfasst auch eine Federanordnung 11, welche derart mit dem Zündschloss 1 verbunden ist, dass das Zündschloss 1 durch die von der Federanordnung 11 ausgeübte Kraft in Richtung aus dem Armaturenbrett 8 heraus gedrängt wird. Durch einen Anschlag 13 des Zündschlosses 1, welcher gegen das Armaturenbrett 8 stößt, wird verhindert, dass die Federanordnung 11 das Zündschloss 1 weiter aus dem Armaturenbrett 8 schiebt. Mittels Schrauben 12 ist das Befestigungsteil 2 an dem Armaturenbrett 8 befestigt.
  • Wird nun eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts 8 auf das Zündschloss 1 ausgeübt, wird das Zündschloss in das Armaturenbrett 8 (nach rechts in der 3) geschoben, wobei das Zündschloss 1 in der Führung 4 des Befestigungsteils 2 geführt und von der Federanordnung 11 in die entgegengesetzte Richtung (nach links in 3) gedrängt wird. Wenn die auf das Zündschloss 1 einwirkende Kraft nicht mehr ausgeübt wird, wird das Zündschloss 1 automatisch durch die Federanordnung 11 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschoben.
  • In 4 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 dargestellt. Das erfindungsgemäße Fahrzeug 10 umfasst ein Zündschloss 1, ein Armaturenbrett 8 und ein Befestigungsteil 2, mit welchem das Zündschloss 1 an dem Armaturenbrett 8 befestigt ist. Zur Befestigung des Zündschlosses 1 mittels des Befestigungsteils 2 an dem Armaturenbrett 8 befindet sich eine Verprägung 3 des Befestigungsteils 2 mit einer Vertiefung 9 des Zündschlosses 1 in Eingriff. Das Befestigungsteil ist mittels Schrauben (nicht dargestellt) an dem Armaturenbrett 8 befestigt.
  • 1
    Zündschloss
    2
    Befestigungsteil
    3
    Verprägung
    4
    Führung
    5
    Anschlag
    6
    Anschlag
    7
    Zündschlossbefestigungsanordnung
    8
    Armaturenbrett
    9
    Vertiefung
    10
    Fahrzeug
    11
    Federanordnung
    12
    Schraube
    13
    Anschlag

Claims (16)

  1. Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses (1) an einem Armaturenbrett (8) eines Fahrzeugs (10), wobei das Zündschloss (1) derart befestigt wird, dass das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsteil (2) an dem Zündschloss (1) befestigt wird, dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) an dem Armaturenbrett (8) befestigt wird, und dass mittels der Befestigung des Befestigungsteils (2) an dem Zündschloss (1), der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) derart an dem Zündschloss (1) befestigt wird, dass das Zündschloss (1), welches in das Armaturenbrett (8) eingedrungen ist, derart manuell aus dem Armaturenbrett (8) ziehbar ist, dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) wieder derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt ist, dass das Zündschloss (1) nicht wieder in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) an dem Zündschloss (1) befestigt wird, indem mindestens eine Verprägung (3) des Befestigungsteils (2) mit mindestens einer Vertiefung (9) des Zündschlosses (1) in Eingriff gebracht wird, und dass über eine Ausführung der mindestens einen Verprägung (3) der vorbestimmte Schwellenwert eingestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) derart mit einer Führung (4) des Zündschlosses (1) in Eingriff gebracht wird, dass das Befestigungsteil (2) gegen mindestens einen Anschlag (6) der Führung (4) stößt, und dass der mindestens eine Anschlag (6) und das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet werden, dass das Befestigungsteil (2) den mindestens einen Anschlag (6) überwindet, so dass das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Anschlag der Führung (4) vorhanden ist, dass das Befestigungsteil (2) gegen den mindestens einen weiteren Anschlag stößt, wenn das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine weitere Anschlag derart ausgestaltet werden und dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt wird, dass das Zündschloss (1) nicht weiter in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung auf das Armaturenbrett (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, nicht größer als ein weiterer vorbestimmter Schwellenwert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein noch weiterer Anschlag (5) der Führung (4) vorhanden ist, wobei das Befestigungsteil (2) gegen den mindestens einen noch weiteren Anschlag (5) stößt, wenn das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der weitere vorbestimmte Schwellenwert ist, und dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine noch weitere Anschlag (5) derart ausgestaltet werden und dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt wird, dass das Zündschloss (1) nicht weiter in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung auf das Armaturenbrett (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, nicht größer als ein noch weiterer vorbestimmter Schwellenwert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine noch weitere Anschlag (5) derart ausgestaltet werden und das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt wird, dass die Befestigung zwischen dem Zündschloss (1) und dem Armaturenbrett (8) zerstört wird und das Zündschloss (1) im Wesentlichen vollständig in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss einwirkt, größer als der noch weitere vorbestimmte Schwellenwert ist.
  8. Zündschlossbefestigungsanordnung für ein Fahrzeug, welche ein Zündschloss (1) und ein Befestigungsteil (2) zur Befestigung des Zündschlosses (1) an einem Armaturenbrett (8) des Fahrzeugs (10) umfasst, wobei das Zündschloss (1) und das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet sind, dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigbar ist, dass das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn eine Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, und wobei das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet ist, dass mittels der Befestigung des Befestigungsteils (2) an dem Zündschloss (1) der vorbestimmte Schwellenwert einstellbar ist.
  9. Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) mindestens eine Verprägung (3) umfasst, welche mit mindestens einer Vertiefung (9) des Zündschlosses (1) in Eingriff bringbar ist, und dass die mindestens eine Verprägung (3) derart ausgestaltet ist, dass über die Ausführung der Verprägung (3) der vorbestimmte Schwellenwert einstellbar ist.
  10. Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündschloss (1) eine Führung (4) mit mindestens einem Anschlag (6) umfasst, dass das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet ist, dass das Befestigungsteil (2) mit der Führung (4) derart in Eingriff bringbar ist, dass das Befestigungsteil (2) gegen den mindestens einen Anschlag (6) der Führung (4) stößt, und dass der mindestens eine Anschlag (6) und das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet sind, dass das Befestigungsteil (2) den mindestens einen Anschlag (6) überwindet, so dass das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  11. Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) mindestens einen weiteren Anschlag umfasst, dass das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet ist, dass das Befestigungsteil (2) gegen den mindestens einen weiteren Anschlag stößt, wenn das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine weitere Anschlag derart ausgestaltet sind und dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt ist, dass das Zündschloss (1) nicht weiter in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung auf das Armaturenbrett (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, nicht größer als ein weiterer vorbestimmter Schwellenwert ist.
  12. Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) mindestens einen noch weiteren Anschlag (5) umfasst, dass das Befestigungsteil (2) derart ausgestaltet ist, dass das Befestigungsteil (2) gegen den mindestens einen noch weiteren Anschlag (5) stößt, wenn das Zündschloss (1) in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft in Richtung des Armaturenbretts (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, welche größer als der weitere vorbestimmte Schwellenwert ist, und dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine noch weitere Anschlag (5) derart ausgestaltet sind und dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigt ist, dass das Zündschloss (1) nicht weiter in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung auf das Armaturenbrett (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, nicht größer als ein noch weiterer vorbestimmter Schwellenwert ist.
  13. Zündschlossbefestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (2) und der mindestens eine noch weitere Anschlag (5) derart ausgestaltet sind und dass das Zündschloss (1) mittels des Befestigungsteils (2) derart an dem Armaturenbrett (8) befestigbar ist, dass die Befestigung zwischen Zündschloss (1) und Armaturenbrett (8) zerstört wird und das Zündschloss (1) im Wesentlichen vollständig in das Armaturenbrett (8) eindringt, wenn die Kraft, welche in Richtung auf das Armaturenbrett (8) auf das Zündschloss (1) einwirkt, größer als der noch weitere vorbestimmte Schwellenwert ist.
  14. Zündschlossbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 8–13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündschloss (1) oder das Befestigungsteil (2) eine Führung (4) umfasst, mit welcher das jeweils andere Zündschloss (1) oder Befestigungsteil (2), welches die Führung (4) nicht aufweist, bewegbar in Eingriff bringbar ist, dass die Zündschlossbefestigungsanordnung (7) eine Federanordnung (11) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass die Federanordnung (11) eine das Zündschloss (1) aus dem Armaturenbrett (8) drängende Kraft auf das Zündschloss (1) ausübt, und dass das Zündschloss (1) derart ausgestaltet ist, dass das Zündschloss (1) aufgrund der von der Federanordnung (11) ausgeübten Kraft gegen einen Anschlag des Armaturenbretts (8) stößt.
  15. Zündschlossbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 8–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündschlossbefestigungsanordnung (1, 2) zur Befestigung des Zündschlosses (1) mittels des Befestigungsteils (2) an dem Armaturenbrett (8) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7 ausgestaltet ist.
  16. Fahrzeug mit einer Zündschlossbefestigungsanordnung (1, 2) nach einem der Ansprüche 8–15.
DE200810035128 2008-07-28 2008-07-28 Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung Withdrawn DE102008035128A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810035128 DE102008035128A1 (de) 2008-07-28 2008-07-28 Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810035128 DE102008035128A1 (de) 2008-07-28 2008-07-28 Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008035128A1 true DE102008035128A1 (de) 2010-02-04

Family

ID=41461413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810035128 Withdrawn DE102008035128A1 (de) 2008-07-28 2008-07-28 Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008035128A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557859A1 (de) * 1975-01-31 1976-08-05 Nissan Motor Einrichtung zum anbringen von instrumenten, schaltern, einem radio o.dgl. auf dem armaturenbrett eines kraftfahrzeugs
DE19507154A1 (de) * 1995-03-01 1995-10-19 Siegmar Seyfarth Versenkter Zündanlaßschlüssel
DE10261831A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Trw Automotive Electronics & Components Gmbh & Co. Kg Aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug
EP1538644A1 (de) * 2003-12-06 2005-06-08 Behr-Hella Thermocontrol GmbH Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeuges, insbesondere Fahrzeugbedieneinheit

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557859A1 (de) * 1975-01-31 1976-08-05 Nissan Motor Einrichtung zum anbringen von instrumenten, schaltern, einem radio o.dgl. auf dem armaturenbrett eines kraftfahrzeugs
DE19507154A1 (de) * 1995-03-01 1995-10-19 Siegmar Seyfarth Versenkter Zündanlaßschlüssel
DE10261831A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Trw Automotive Electronics & Components Gmbh & Co. Kg Aufprallweiches Betätigungselement zur Anordnung in einem Fahrzeug
EP1538644A1 (de) * 2003-12-06 2005-06-08 Behr-Hella Thermocontrol GmbH Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeuges, insbesondere Fahrzeugbedieneinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004002232T2 (de) Elektronisches Gerät
DE102007056277A1 (de) Scharnier mit Fußgängerschutzfunktion
DE102016103879A1 (de) Sitzgurtmontagesystem
DE102016224299A1 (de) Verriegelung mit Zuschlag-Stoppmerkmal
EP1202878B1 (de) Baueinheit für ein kraftfahrzeug
DE10297288T5 (de) Lasche zur Einstellung der Z-Höhe eines Airbagmoduls
WO2010136504A1 (de) Anschlagpuffer zur exakten positionierung eines lageveränderbaren elementes
EP3472023B1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
DE10154593A1 (de) Deformationselement, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102017107055A1 (de) Gleitverbindungsapplikation
DE102006005642A1 (de) Gassackmodul zum Einbau in das Lenkrad eines Kraftfahrzeugs
DE102006028047B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
EP3683454A1 (de) Halterungsvorrichtung und verfahren zum lösen einer snap-in-verbindung
DE102021118922A1 (de) Gurtführung
DE10336584A1 (de) Motorhaubenscharnier
EP3146132B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
EP1800925A2 (de) Kraftfahrzeugtür mit einer Seitenaufprallschutzeinrichtung
DE102008035128A1 (de) Verfahren zum Befestigen eines Zündschlosses an einem Armaturenbrett und entsprechende Zündschlossbefestigungsanordnung
DE102018119657A1 (de) Abstandshalter für flexible lenksäulenabdeckung
DE102017107188B4 (de) Gleitverbindungsapplikation
EP1538644B1 (de) Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeuges, insbesondere Fahrzeugbedieneinheit
DE102005011262B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Relativposition eines Fahrzeugsitzes
DE102020115343A1 (de) Einrichtung für einen Fahrzeugbug eines Fahrzeugs, Verfahren zur Verwendung einer Einrichtung, Fahrzeug
DE10126047C5 (de) Verbindung zweier Bauteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere eines Aggregateträgers einer Kraftfahrzeugtür mit Aggregaten
DE10209907A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150324

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MARQUARDT GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: MARQUARDT GMBH, 78604 RIETHEIM-WEILHEIM, DE; VOLKSWAGEN AG, 38440 WOLFSBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: JOSTARNDT PATENTANWALTS-AG, DE

Representative=s name: OTTEN, ROTH, DOBLER & PARTNER MBB PATENTANWAEL, DE

R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: JOSTARNDT PATENTANWALTS-AG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee