DE1026153B - Vielspindelbohrkopf - Google Patents

Vielspindelbohrkopf

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Publication number
DE1026153B
DE1026153B DEF18078A DEF0018078A DE1026153B DE 1026153 B DE1026153 B DE 1026153B DE F18078 A DEF18078 A DE F18078A DE F0018078 A DEF0018078 A DE F0018078A DE 1026153 B DE1026153 B DE 1026153B
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DE
Germany
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drilling
crank
spindle
drill head
vibrating plate
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Pending
Application number
DEF18078A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Gert Frederichs
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Individual
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/163Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having crank pin transmissions

Description

  • Vielspindelbohrkopf Die Erfindung bezieht sich auf einen Vielspindelbobrkopf, bei dem auf einer durch Kurbeltrieb angetriebenen Schwingscheibe Kurbeflager angeordnet sind, die auf den Bohrspindeln angeordnete Kurbeln in gleichgerichtete Rotation mit der Antriebswelle versetzen.
  • Vielspindelbohrköpfe dieser bekannten Bauart hat man zum Bohren und Senken von dicht beieinanderliegenden Lochreihen benutzt; dadurch war man in der Lage, mehrere Löcher gleichzeitig zu bohren. Eine Änderung des Bohrbildes macht einen völligen Umbau des Bohrspindelkopfes erforderlich.
  • Bei einer anderen Ausführungsform dieser Bauart ist unterhalb der Schwing- oder Exzentexscheibe eine den gesamten Bohrspindelsatz antreibende Kurbelantriebsscheibe abnehmbar angeordnet, wobei es an sich möglich ist, den gesamten Bohrspindelsatz mit seinen Lagerungs-und Halterungsgliedern durch einen anderen Bohrspindelkopf für ein anderes Bohrbild zu ersetzen.
  • Das Auswechseln des Bohrspindelsatzes erfordert den Ausbau des gesamten unterhalb der Schwingscheibe liegenden Antriebsmechanismus. Für verschiedene Bohrbilder müssen entsprechende Bohrspindelsätze im Vorrat gehalten werden, was mit Rücksicht auf die Kompliziertheit dieses Aggregats teuer ist. Außerdem erfordert der Aus- und Einbau des ßohrspindelsatzes erhebliche Zeit. Darüber hinaus sind noch verstellbare Gelenkspindelbohrköpfe bekannt, deren Antrieb nicht über eine Schwingscheibe, sondern über auf einem Kreis angeordnete Zahnräder erfolgt, die von .einem zentrisch gelegenen Zahnrad in Betrieb gesetzt werden.
  • Diese Gelenkspindelbauart hat aber wesentlich,: Nachbeile schote im Hinblick auf die wegen der Gelenkspindel erforderlichen Mindestbaulänge, ganz abgesehen von dien Nachteilen, die in dem Zahnradantrieb selbst begründet liegen. Hinzu kommt, daß an der üblichen Bohrmaschine ein solcher Gelenkspindelbohrkopf wegen seiner beträchtlichen Länge nicht angebaut werden kann, da der Abstand zwischen Tisch und Bohrpinole nicht ausreichend ist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und wird ein Vielspindelbohrkopf der oben beschriebenen grundsätzlichen Bauart geschaffen, bei dem auf einfachste Weise der Bohrspindelkopf auf ein anderes Bohrbild umgestellt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Vielspindelbohrkopf ist dadurch gekennzeichnet, d,aß die Kurbellager an der Schwingscheibe - verstellbar und feststellbar angeordnet sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gebt ein an dein Kurbellager befestigter Gewindezapfen durch einen Schlitz der Schwingscheibe hindurch und ist mittels einer Mutter oder eines ähnlichen Spannmittels feststellbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Kurbellager an der Schwingplatte durch ein magnetisches Feld feststellbar.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, in denen eine Ausführungsform dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt die Ansicht desselben.
  • In dem Bobrkopfkörper 1 ist die Hauptantriebswelle 2gelagert, die einen exzentrischen Lagerzapfen 3 besitzt. Auf letzterem ist die Schwingplatte 4 gelagert, die mit Verstellschlitzen 5 versehen ist. Diese können radial oder tangential angeordnet sein. In diesen Schlitzen 5 sind die Kurbellager 6 durch Gewindezapfen 8 geführt, so daß diese Lager 6 mittels Mutter 9 in einer bestimmbaren Lage fixiert werden können. In diesen Lagern 6 liegen die Kurbelzapfen 10 der Bohrspindel 11, welche das Arbeitswerkzeug. beispielsweise den Bohrer 16, trägt. Die Bohrspindeln 11 sind in Schwingarmen 12 gelagert, die auf runden Zapfen 13 der verstellbaren Tragarme 14 gelagert sind. Mittels Muttern oder ähnlicher Spannmittel können die Schwingarme 12 auf diesen Zapfen 13 in einer bestimmten Lage fixiert werden, welche der erforderlichen Lage der Bohrspindeln 11 entspricht. Die Tragarme 14 sind auf dem Bohrkopfkörper 1 mittels Schrauben 15 feststellbar in der jeweils erforderlichen Lage. Dieser Bohrkopfkörper 1 kann rund oder auch vieleckig ausgebildet sein.
  • Eine andere Ausführung zur Fixierung der Kurbellager 7 auf der Schwingplatte 4 mittels magnetischen Kraftfeldes ist in der linken Hälfte der Schwingplatte dargestellt. Die Schwingplatte 4 besitzt auf der entgegengesetzten Seite der Kurbellager ein oder mehrere stromführende Spulen 17, die das magnetische Kraftfeld- für die Fixierung der Kurbellager 7 erzeugen. Durch Abschalten des elektrischen Stromes in diesen Spulen werden die Kurbellager 7 frei beweglich zum Einstellen der Bohrspindeln für ein bestimmtes Bohrbild bzw. für eine bestimmte Spindellage; statt der elektrisch gespeisten Spulen kann die Schwingplatte 4 mit einem permanenten Magnet ausgerüstet sein. Für die frei bewegliche Einstellung der Kurbellager? kann für diese permanenten Magnete eine Umpoleinrichtung bekannter Art angeordnet werden, so daß das Einstellen der Bohrspindeln möglich wird. Die Magnetkraftfelder erzeugenden Elemente können dabei direkt an der Schwingplatte 4 mit dieser fest verbunden oder aber am Bohrkopfkärper 1 befestigt sein, und zwar so, daß zwischen diesem Magnet und der Schwingplatte 4 zweckmäßig nur ein geringmöglicher Luftspalt vorhanden ist. Um die Haftkraft der Kurbellager 7 an der Schwingplatte 4 bei dieser magnetischen Anordnung in Richtung der Drehkräfte der Kurbeln 10 möglichst groß zu erhalten, sind zweckmäßigerweise die Schwingplatte 4 und die Anlageflächen der Kurbellager 7 geraubt bzw. geriffelt ausgebildet.
  • Bei der Ausführung der Schwingplatte 4 mit den Schlitzen 5 kann diese Schwingplatte 4 leicht und schnell gegen eine andere ausgewechselt werden, bei denen die Schlitzes mit anderen Abständen in radialer oder tangentialer Richtung angeordnet sind, um auf diese Art möglichst weitgehend anfallende Bohrbilder und Lochabstände erreichen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vielspindelbohrkopf, bei dem auf einer durch Kurbeltrieb angetriebenen Schwingscheibe Kurbellager angeordnet sind, die auf den Bohrspindeln angeordnete Kurbeln in gleichgerichtete Rotation mit der Antriebswelle versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbellager (6 bz«-. 7) an der Schwingscheibe (4) verstellbar und feststellbar angeordnet sind. z. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Kurbellager (6) befestigter Gewindezapfen (8) durch einen Schlitz (5) der Schwingscheibe hindurchgeht und mittels einer Mutter oder eines ähnlichen Spannmittels feststellbar ist. 3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbellager (7) an der Schwingplatte durch ein magnetisches Feld feststellbar ist und zur Erzeugung der Magnetfelder elektrische Stromspulen (17) oder permanente :Magnete an oder hinter der Schwingscheibe angebracht sind. 4. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindeln (11) in Schwingarmen (12) gelagert sind, die um Zapfen (13) von Tragarmen (14) schwenkbar sind, die ihrerseits gegenüber dem Bohrkopfkörper (1) verstellbar sind. In Betracht gezogene. Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 789, 917 525; USA.-Patentschriften Nr. 2 522 736, 2 549 =190.
DEF18078A 1955-08-01 1955-08-01 Vielspindelbohrkopf Pending DE1026153B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281381B (de) * 1963-04-20 1968-10-24 Rheinische Maschinenfabrik Fel Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558789C (de) * 1932-09-10 Franz Zimmermann Maschine zum Bohren und Senken von dicht beieinanderliegenden Lochreihen
US2522736A (en) * 1947-12-02 1950-09-19 Zagar Tool Inc Parallel motion multiple spindle head
US2549490A (en) * 1945-11-02 1951-04-17 Jay B Chamberlain Multiple spindle drill gearing
DE917525C (de) * 1952-12-05 1954-09-06 Pollux G M B H Wassermesser U Vielspindelbohrkopf

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