DE917525C - Vielspindelbohrkopf - Google Patents

Vielspindelbohrkopf

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DE917525C
DE917525C DEP8822A DEP0008822A DE917525C DE 917525 C DE917525 C DE 917525C DE P8822 A DEP8822 A DE P8822A DE P0008822 A DEP0008822 A DE P0008822A DE 917525 C DE917525 C DE 917525C
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DE
Germany
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spindle
crank
drilling
drill head
drill
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Expired
Application number
DEP8822A
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English (en)
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Pollux GmbH
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Pollux GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE917525C publication Critical patent/DE917525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/163Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having crank pin transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vielspindelbohrkopf In der modernen Fertigung nehmen Vielspindelbohrmaschinen einen immer größeren Raum ein. Vielspindelbohrmaschinen unterscheiden sich von normalen Bohrmaschinen dadurch, daß von einer Hauptantriebswelle über ein Getriebe die Drehbewegung auf eine Vielzahl von Bohrspindeln übertragen wird, wodurch es möglich ist, eine ganze Reihe von gleich großen oder im Durchmesser unterschiedlichen Bohrungen eines Werkstückes in einem einzigen Arbeitsgang zu bohren. Kleinere Vielspindelbohrmaschinen unterscheiden sich von den sonst üblichen Bohrmaschinen nur durch die besondere Ausbildung des Vielspindelbohrkopfes. In diesem Vielspindelbohrkopf ist das Getriebe zum Antrieb der einzelnen Bohrspindeln untergebracht. Zur Übertragung der Drehbewegung von der Hauptwelle der Bohrmaschine auf die einzelnen Bohrspindeln sind zwei Arten von Getrieben bekannt: z. Die Übertragung mittels Zahnrädern: Von dieser Möglichkeit wird fast allgemein Gebrauch gemacht. Sie ist sehr gut anwendbar für alle Fälle, wo die gleichzeitig zu bohrenden Bohrungen eines Werkstückes in genügend großem Abstand zueinander angeordnet sind. Für kleine Lochabstände ist die Zahnradübertragung kaum anwendbar.
  • 2. Der Antrieb mittels Kurbeltrieb. Diese Antriebsart ist allgemein derart ausgebildet, daß von der Hauptwelle über eine Kurbel eine sogenannte Exzenterscheibe angetrieben wird, und zwar derart, daß jeder einzelne Punkt dieser Exzenter- Scheibe denselben Kreis mit dem gleichen Radius beschreibt. Die Exzenterscheibe enthält eine in der Anordnung genau dem jeweiligen Bohrbild entsprechende Anzahl von Bohrungen, in welche eine wiederum entsprechende Anzahl von völlig gleichartig ausgebildeten Kurbeln mit ihren Zapfen eingreifen. Diese Kurbeln sitzen fest auf den einzelnen Bohrspindeln und treiben somit alle Bohrspindeln in gleicher Weise an.
  • Diese bekannte Art des Antriebs hat den Vorteil, daß man auch Bohrbilder bewältigen kann, bei welchen die einzelnen Bohrungen sehr eng beieinanderliegen. Ein außerordentlicher Nachteil dieses Vielfachkurbelantriebs besteht jedoch darin, daß es praktisch kaum möglich ist, alle fest auf den Bohrspindeln sitzenden Kurbeln mit genau dem gleichen Radius herzustellen. Die Herstellung von Vielspindelbohrköpfen mit Kurbelantrieb ist aus diesem Grunde sehr teuer und führt trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung immer wieder zu Hemmungen während des Betriebs.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Vielspindelbohrkopf zu verwirklichen, bei dem die erwähnten Schwierigkeiten des Kurbelantriebs vermieden werden und darüber hinaus noch eine schnelle Umstellbarkeit des Vielspindelbohrkopfes auf verschiedenartige Bohrbilder ermöglicht wird. Die Schwierigkeiten des Kurbelantriebs für die Bohrspindeln werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß auf den Bohrspindeln nicht feste Kurbeln, sondern Kurbeln mit veränderlichem, sich selbst einstellenden Radius angebracht sind, wodurch die durch die Fertigung bedingten Ungenauigkeiten ausgeglichen werden. Die schnelle Umstellbarkeit des Vielspindelbohrkopfes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die dem je- weiligen Bohrbild entsprechenden Bohrungen für die Aufnahme und den Antrieb der Kurbelzapfen nicht in der Exzenterscheibe selbst, sondern in einer besonderen, mit der Exzenterscheibe im Betriebszustand durch mindestens zwei Paßstifte fest verbundenen Kurbelantriebsscheibe angeordnet sind. Diese Kurbelantriebsscheibe und die beiden die Lager der Bohrspindel aufnehmenden Scheiben bilden zusammen mit den Bohrspindeln einen Bohrspindelsatz, der jederzeit schnell gegen einen anderen, einem anderen Bohrbild entsprechenden Bohrspindelsatz ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch den ganzen entsprechend der Erfindung ausgebildeten Vielspindelbohrkopf ; Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte durch eine Art der erfindungsgemäß ausgebildetenKurbelübertragung; Abb.4, 5 und 6 zeigen Schnitte durch zwei weitere erfindungsgemäß ausgebildete Arten der Kurbelübertragung.
  • In dem Bohrkopfgehäuse i ist die mit der Hauptspindel 2 der Bohrmaschine gekuppelte Kurbelwelle 3 gelagert, welche über die Hauptantriebskurbel 4 die Exzenterscheibe 5 in eine kreisförmige Bewegung versetzt. Die Exzenterscheibe 5 ist durch drei in gleicher Weise wie die Hauptantriebskurbel 4 ausgebildete Nebenkurbeln 6 in dein feststehenden Bohrkopfgehäuse i gelagert und somit gegen Verdrehung gesichert. Die Kurbelantriebsscheibe 7 ist durch drei an ihrem Umfang angebrachte Mitnehmerzapfen24 mit der Exzenterscheibe verbunden und führt deshalb genau die gleiche kreisförmige Bewegung aus. Die Kurbelantriebsscheibe 7 sowie die obere Lagerscheibe 8 und die untere Lagerscheibe 9 enthalten jeweils eine in der Anordnung dem Bohrbild genau entsprechende Anzahl von Bohrungen, in welche beispielsweise völlig gleichartige Lagerbuchsen io eingedrückt sind. Durch die Lagerbuchsen io der unteren Lagerscheibe 9 und der oberen Lagerscheibe 8 sind die beispielsweise unter sich gleichartigen Bohrspindeln i i eingesteckt und werden durch den Stift 12 in den Bohrspindelenden 13 festgehalten. Die Bohrspindelenden 13 haben in ihrem oberen Teil einen Querschlitz, welcher die Kurbeln 14 mit ihrem entsprechend ausgebildeten prismatischen Teil aufnimmt. Die Kurbeln 14 greifen mit ihrem Kurbelzapfen in die Lagerbuchsen io der Kurbelantriebsscheibe ein und übertragen somit die Drehbewegung der Kurbelantriebsscheibe auf jede einzelne der Spindeln. Da die Kurbeln 14 sich mit ihrem prismatischen Teil in den Querschlitzen der Bohrspindelenden senkrecht zu der Drehachse der einzelnen Bohrspindeln hin und her bewegen können, werden die durch die Fertigung bedingten geringen Ungenauigkeiten der Bohrungen der Lagerscheiben und der Spindelantriebsscheiben sowie der Kurbeln selbst bei jeder Umdrehung des ganzen Antriebssatzes ausgeglichen. Zum Auswechseln des ganzen Bohrspindelsatzes werden die Befestigungsschrauben 15 gelöst und die untere Lagerscheibe 9 mit der Zwischenscheibe i6 und der oberen Lagerscheibe 8 sowie den darin sitzenden Spindeln i i aus dem Bohrkopfgehäuse herausgenommen. Bei dem Ausbau bewirkt der Federring 17, daß die Bohrspindelantriebsscheibe 7 mit ihren Mitnehmerbolzen 24 von der Exzenterscheibe 5 getrennt wird und auf den Distanzstiften 18 ruhend gemeinsam mit dem ganzen Bohrspindelsatz aus dem Bohrkopfgehäuse herausgenommen werden kann. Nach dem Ausbau kann sofort ein neu zusammengestellter Bohrspindelsatz für ein anderes Bohrbild in entsprechender Weise in das Bohrgehäuse eingesetzt werden.
  • In den Abb.4 und 5 ist eine weitere vereinfachte Art einer Kurbelübertragung dargestellt. Die Kurbelzapfen i9 sitzen in diesem Fall fest in der Kurbelantriebsscheibe 7 und greifen direkt in einen Schlitz der Bohrspindelenden 2o ein. Diese Ausführung hat gegenüber der in Abb.2 und 3 dargestellten Ausführung den Nachteil, daß zwischen den Kurbelzapfen i9 und den Bohrspindelenden 2o nur eine Linienberührung erreicht wird, wodurch während des Betriebes unter Umständen eine schnellere Abnutzung eintritt.
  • Abb.6 zeigt eine noch weiter vereinfachte Art der Kurbelübertragung mit selbsttätigem Fehlerausgleich. Die feststehenden Kurbelzapfen i9 greifen in diesem Fall in exzentrisch in den Bohrspindelenden 21 angebrachte Bohrungen 22 ein, welche in ihrem Durchmesser etwas größer sind als die Kurbelzapfen i9.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielspindelbohrkopf mit einer exzentrischen Scheibe, welche über gleichartig ausgebildete Kurbeltriebe die Bohrspindeln antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kurbeltriebe einen veränderlichen, sich selbsttätig einstellenden und damit die Ungenauigkeiten der Herstellung ausgleichenden Kurbelradius besitzen.
  2. 2. Vielspindelbohrkopf entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kurbeln (1q.) der die Bohrspindeln antreibenden Kurbeltriebe mit ihrem senkrecht zur Kurbelzapfenachse stehenden prismatischen Teil in einem entsprechenden Querschlitz der Bohrspindelenden hin .und her bewegen können.
  3. 3. Vielspindelbohrkopf entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fest in der Kubelantriebsscheibe (7) sitzenden Kurbelzapfen (i9) direkt in einen Querschlitz der Bohrspindelenden eingreifen. q..
  4. Vielspindelbohrkopf entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fest in der Kurbelantriebsscheibe (7) sitzenden Kurbelzapfen in exzentrisch in den Bohrspindelenden (2i) angebrachte Bohrungen (22) eingreifen, welche im Durchmesser etwas größer als die Kurbelzapfen sind.
  5. 5. Vielspindelbohrkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindeln mit den Scheiben, in welchen sie gelagert sind, und der Kurbelantriebsscheibe einen aus dem Bohrkopfgehäuse leicht ein- und auszubauenden Bohrspindelsatz bilden, der jeweils einem bestimmten Bohrbild entspricht.
DEP8822A 1952-12-05 1952-12-05 Vielspindelbohrkopf Expired DE917525C (de)

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DE917525C true DE917525C (de) 1954-09-06

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DE (1) DE917525C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026153B (de) * 1955-08-01 1958-03-13 Georg Gert Frederichs Vielspindelbohrkopf
DE1061153B (de) * 1956-01-19 1959-07-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrspindelbohrkopf
US3637317A (en) * 1969-09-02 1972-01-25 Paul E Pomeroy Method and apparatus for drilling multiple holes

Cited By (3)

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DE1061153B (de) * 1956-01-19 1959-07-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrspindelbohrkopf
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