DE10260661A1 - Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung - Google Patents

Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10260661A1
DE10260661A1 DE2002160661 DE10260661A DE10260661A1 DE 10260661 A1 DE10260661 A1 DE 10260661A1 DE 2002160661 DE2002160661 DE 2002160661 DE 10260661 A DE10260661 A DE 10260661A DE 10260661 A1 DE10260661 A1 DE 10260661A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulk material
unit
quick
container
transport device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2002160661
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Eichinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLORIAN EICHINGER GMBH, 92360 MUEHLHAUSEN, DE
Original Assignee
FLORIAN EICHINGER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLORIAN EICHINGER GmbH filed Critical FLORIAN EICHINGER GmbH
Priority to DE2002160661 priority Critical patent/DE10260661A1/de
Priority to DE20221458U priority patent/DE20221458U1/de
Priority to FR0315275A priority patent/FR2849003B1/fr
Publication of DE10260661A1 publication Critical patent/DE10260661A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/025Buckets specially adapted for use with concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung (1) zum Transportieren eines Schüttguts mit einem Behälter (2) zur Aufnahme des Schüttguts, der im unteren Behälterbereich eine Auslassöffnung (31) für das Schüttgut aufweist, einer mit der Auslassöffnung (31) des Behälters in Verbindung stehenden Verschlusseinheit (3), mit der ein Austritt des Schüttguts einstellbar ist, und einer Schüttgutleiteinheit (4), mit der aus der Verschlusseinheit (3) austretendes Schüttgut zu einer von der Verschlusseinheit (3) beabstandeten Stelle leitbar ist und die an der Verschlusseinheit (3) über eine an der Schüttgutleiteinheit (4) angeordnete Steck-Schnellwechseleinrichtung lösbar anbringbar ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Schüttgutleiteinheit (4; 60; 70) und eine Verschlusseinheit (3), die zum lösbaren Anbringen an einer Transportvorrichtung (1) zum Transportieren eines Schüttguts ausgebildet sind. Außerdem betrifft die Erfindung ein System (3), welches das Anpassen eines Betonkübels (1; 50) an sich unterscheidende Anwendungsbedingungen zulässt. Schließlich betrifft die Erfindung einen Betonkübel mit Schrägauslauf und Umlenkeinrichtung.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Schüttgut wie beispielsweise Baumaterialien. Insbesondere dient eine derartige Transportvorrichtung zum Transportieren von Beton, Kies, Sand oder ähnlichen Baumaterialien. Handelt es sich bei dem zu transportierenden Schüttgut um Beton, so werden solche Transportvorrichtungen auch als Betonkübel bezeichnet.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Schüttgutleiteinrichtung mit Steck-Schnellwechselkupplung, die mit einer entsprechend gestalteten Steck-Schnellwechselkupplung am Behälter einer Transportvorrichtung der genannten Art lösbar anbringbar ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Verschlusseinheit mit Steck-Schnellwechselkupplung, die mit einer entsprechend gestalteten Steck-Schnellwechselkupplung am Behälter einer Transportvorrichtung der genannten Art lösbar anbringbar ist.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein System aus zumindest einem Betonkübel und mehreren unterschiedlichen Schüttgutleiteinrichtungen, die über eine Schnellwechselkupplung an dem Betonkübel auswechselbar anbringbar sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Transportvorrichtung der zuvor genannten Art umfasst einen Behälter zur Aufnahme des Schüttgutes, der im unteren Behälterbereich mit einer Auslassöffnung für das Schüttgut versehen ist. Mit der Auslassöffnung des Behälters steht eine Verschlusseinheit in Verbindung. Diese Verschlusseinheit dient zur Kontrolle des Austritts des Schüttgutes. So kann vorgesehen sein, dass die Verschlusseinheit nur die Betriebsstellungen "offen" und "geschlossen" hat; es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Verschlusseinheit so gestaltet ist, dass der Austritt des Schüttgutes, also die Austrittsmenge an Schüttgut, einstellbar ist. Ferner schließt sich an die Verschlusseinheit eine Schüttgutleiteinheit an, mit der aus der Verschlusseinheit austretendes Schüttgut zu einer von der Verschlusseinheit beabstandeten Stelle leitbar ist. Oftmals ist diese Schüttgutleiteinheit als Schlauch ausgebildet.
  • Derartige Transportvorrichtungen sind im Hoch- und Tiefbau hinlänglich bekannt und dienen der Versorgung von Baustellen mit schüttfähigen Baumaterialien bzw. Baustoffen. Vorzugsweise weisen sie zudem noch Einrichtungen auf, die ein Anheben mittels Kran oder dergleichen, erlauben. Betonkübel oder allgemein Transportvorrichtungen für schüttfähige Baumaterialien werden beispielsweise seit langem von der Firma Florian Eichinger GmbH Baugeräte / Deutschland hergestellt und vertrieben. So wird unter der Bezeichnung "Betonsilo 1016H" ein Silo mit zylindrisch-konischer Form mit geradem Schlauchanschlussauslauf angeboten. Hier ist der Schlauchanschlussauslauf an einer Einrichtung unterhalb eines Klappenverschlusses fest angebracht. Auch bei einem Betonsilo mit Reißleine, mit der Bezeichnung "1035" ist unterhalb eines quadratischen Behälters, der trichterförmig ausgebildet ist, ein Schlauchanschlussauslauf fest angebracht. Die Verschlusseinheit ist an dem Behälter angeschweißt. Der Auslauf der Verschlusseinheit ist wiederum fest mit dem Schlauchanschluss verbunden.
  • Ein weiteres Beispiel für eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der CH 685 831 A5 bekannt. Die CH 685 831 A5 zeigt eine Transporteinrichtung zum Transport von schüttfähigen Baumaterialien, bei der die Schüttgutleiteinrichtung als verschwenkbare Auslaufschurre ausgebildet ist. Die Auslaufschurre selbst kann unter einen Klappenverschluss verschwenkt werden, allerdings steht sie nicht in direkter Verbindung mit dem Klappverschluss.
  • Ferner ist in der CH 460 313 ein Kran-Betonkübel offenbart ist, bei der eine Schüttgutleitvorrichtung unterhalb einer Verschlusseinheit fest angeordnet ist. Ähnliche Kübel sind beispielsweise aus den nachfolgenden Druckschriften bekannt: FR 2 590 306 B1 , FR 2 542 028 A1 , FR 2 583 810 B1 und US 3,146,924 A .
  • Schließlich ist aus der DE-OS-2 136 365 ein Betonkübel mit Schrägauslauf und Verschlussklappe bekannt. Ein einer Auslaufhülle angepasstes Anschlussstück geht in einen Abführschlauch über. Es kann am Kübel verankert werden. Damit soll der Schlauch keiner Klemm- oder Knickgefahr ausgesetzt sein, so dass der Beton ungehindert im Schlauch zu einem Verarbeitungsplatz fließen kann, während nach Abnahme des Schlauchs und des Anschlussstückes ein Ablassen des Betons in tragbare Behälter möglich ist. Die Befestigung des Anschlussstückes erfolgt über zwei seitliche Übertotpunkt-Bügelverschlüsse.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend verbessert, dass eine Schüttgutleiteinheit an einer Verschlusseinheit mittels einer Steck-Schnellwechseleinrichtung abnehmbar angebracht ist. Aufgrund der Steck-Schnellwechseleinrichtung ist, falls die Schüttgutleiteinheit beispielsweise beim Ausgeben des Schüttgutes hinderlich wäre, ohne großen Werkzeugeinsatz durch einfaches Schieben abnehmbar. Alternativ kann beispielsweise eine beschädigte Schüttgutleiteinheit gegen eine neue vor Ort ausgetauscht werden. Erfindungsgemäß muss hierzu keine aufwendige Schraubverbindung gelöst werden, was bisher der Fall ist.
  • Die Schüttgutleiteinheit kann beispielsweise, wie eingangs erläutert, ein Schlauchstück umfassen. Alternativ kann dieses die Schüttguteinrichtung auch eine Ausleitschurre, wie in der CH 685 831 A5 grundsätzlich gezeigt, unterhalb der Verschlusseinheit austauschbar anbringbar sein. Eine weitere Alternative könnte ein festes, beispielsweise aus Blech geformtes Rohrstück sein, das auswechselbar anbringbar ist.
  • Insbesondere kann es vorteilhaft sein, dass eine Schüttgutleiteinrichtung mit Steck-Schnellwechselkupplung eine Austrittsöffnung besitzt, die gegenüber einer Eintrittsöffnung, durch die das Schüttgut vom Betonkübel in die Schüttgutleiteinrichtung eintritt, geneigt ist.
  • Mit anderen Worten, das Schüttgut wird in der Schüttgutleiteinrichtung umgelenkt. Eine derartige Ausbildung der Schüttgutleiteinrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sie an einen Betonkübel mit seitlichem Auslauf angebracht wird. Die Austrittsöffnung der Schüttgutleiteinrichtung kann dann im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet sein. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, dass das Schüttgut, insbesondere also Beton, in eine Schalung eingebracht werden kann, in der Bewehrungsstäbe vorhanden sind, die nach oben vorstehen. Mit Betonkübeln mit nach unten gerichtetem oder seitlichem Auslauf war es bisher nur unzulänglich möglich, Beton in derartige Schalungen einzubringen. Entweder konnte der Betonkübel nicht über die Schalung gebracht werden, oder bei einem Betonkübel mit seitlichem Auslauf schoss der Beton zumindest teilweise nicht in die Schalung, sondern daneben. Erfindungsgemäß können also erstmals Betonkübel mit seitlichem Auslauf, wie sie beispielsweise von der Firma Florian Eichinger GmbH Baugeräte / Berching – Deutschland unter der Bezeichnung 1021 Betonsilo, 1021 H Betonsilo, 1022 (H) Betonsilo, 1023 (H) Betonsilo oder auch 1028 (H) Betonsilo vertrieben werden, dahingehend verbessert werden, dass das Schüttgut zielgerichtet in eine Schalung eingebracht werden kann, die nur seitlich zugänglich ist. Anstatt dass das Schüttgut seitlich wie auf einer Rutsche austritt, wie es bisher der Fall war, wird nun das Schüttgut in der Schüttgutleiteinrichtung zielgerichtet nach unten umgelenkt und von oben her in die Schalung gelenkt. Hierzu wird der erfindungsgemäß ausgestattete Betonkübel schräg oberhalb der Schalung, neben den Bewehrungseisen angeordnet. Die nach unten weisende Austrittsöffnung befindet sich dabei direkt über der Schalung. Wenn notwendig kann die Schüttgutleiteinheit solche Abmessungen haben, dass sie auch zwischen Bewehrungseisen eingebracht werden kann.
  • Anzumerken ist, dass gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein Betonkübel mit seitlichem Auslauf mit einer Schüttgutleiteinrichtung versehen sein kann, in der das Schüttgut eine Richtungsumlenkung erfährt, wie es zuvor beschieben wurde, die aber nicht über eine Schnellwechselkupplung mit dem Betonkübel verbunden ist, sondern wie gemäß dem Stand der Technik, daran angeschraubt oder angeschweißt ist.
  • Die zuvor beschriebene Steck-Schnellwechseleinrichtung ähnelt grundsätzlich einer Steckverbindung, wie sie beispielsweise zum Aufstecken eines Blitzes an einem Fotoapparat prinzipiell bekannt ist. Damit ist zum einen ein schnelles Austauschen der Schüttgutleiteinheit gewährleistet, zum anderen ist damit auch für eine dem Schüttgut angemessene dichte Verbindung zwischen Verschlusseinheit und Schüttgutleiteinrichtung gesorgt. D.h., es tritt kein Schüttgut beim Überführen von der Verschlusseinheit in die Schüttgutleiteinheit aus. Zum Einschieben wie auch zum Herausschieben zum Abnehmen der Schüttgutleiteinrichtung von der Verschlusseinheit sind, wenn überhaupt, nur einige leichte Hammerschläge notwendig. Das zeitaufwendige Lösen von Schrauben etc. entfällt.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Steck-Schnellwechseleinrichtung an der Schüttgutleiteinheit ein Ober- und ein Unterteil, wobei das Oberteil an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern ein Aufnahmeprofil aufweist. Das Aufnahmeprofil selbst ist so gestaltet, dass darin eine Kupplungsplatte oder Flansch mit Loch oder dergleichen einschiebbar ist. Auf einer Seite kann ein Anschlag, der die Einschiebtiefe festlegt, vorhanden sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass das Aufnahmeprofil an zwei einander gegenüberliegenden Rändern und einem der zwei anderen Ränder vorhanden ist, so dass von unten betrachtet, ein U-Einschub gebildet ist, von dessen offener Seite die Steck-Schnellwechseleinrichtung einbringbar ist. Eine beispielhafte Ausführungsform eines Aufnahmeprofils ist im Querschnitt U-förmig, wobei die zwischen Ober- und Unterseite des U-Profils ein Rand der einzuschiebenden Steck-Schnellwechseleinrichtung gehalten wird.
  • Die umgekehrte Ausbildung der Steck-Schnellwechseleinrichtung ist auch möglich. Dann ist die Steck-Schnellwechseleinrichtung so ausgestaltet, dass das Aufnahmeprofil am Behälter vorgesehen ist und die davon lösbare Steck-Schnellwechseleinrichtung an der Schüttgutleiteinrichtung die zu haltenden Aufnahmeränder besitzt, die in das Aufnahmeprofil eingeschoben werden.
  • Es wird insbesondere bevorzugt, dass bei der Ausgestaltung der Steck-Schnellwechseleinrichtung die zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmeprofile an einer Seite weiter voneinander entfernt sind als an der gegenüberliegenden Seite. Damit wird eine Trapezform gebildet, die automatisch eine Begrenzung der Einschiebtiefe bildet und auch durch Reibung das Herausfallen oder Lösen der Schüttgutleiteinheit von der Verschlusseinheit verhindert.
  • Darüber hinaus kann bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung vorgesehen sein, dass die Schüttgutleiteinheit an der Verschlusseinheit bei einer bestimmten Einschubtiefe verrastet. Alternativ kann auch Sperrriegel vorgesehen sein, der nach dem Einstecken der Schüttgutleiteinheit ein Herausziehen derselben verhindert. Hierzu kann der Sperrriegel beispielsweise um einen Winkelbetrag verdrehbar angebracht sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es auch möglich, die Verschlusseinheit über eine Steck-Schnellwechseleinrichtung lösbar an der Auslassöffnung des Behälters anzubringen. Damit ist es möglich, wenn nötig, die Verschlusseinheit ohne weiteres durch eine andere auszutauschen, beispielsweise, wenn erstere während des Betriebs kaputt geht. Die Steck-Schnellwechseleinrichtung kann dann, wie zuvor bezüglich der Schüttgutleiteinheit erläutert, ausgebildet sein.
  • Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass die Steck-Schnellverschlusskupplung auch wie ein Bajonettverschluss ausgebildet sein kann, so dass durch eine Einsteck- und Drehbewegung eine Verriegelung einer Verschlusseinheit an einem Behälter oder einer Schüttgutleiteinheit an einer Verschlusseinheit erzielbar ist.
  • Ferner ist anzumerken, dass bei einem Betonkübel oder Betonsilo mit Schrägauslauf und erfindungsgemäßer Umlenkeinrichtung (spezielle Schüttgutleiteinheit) für das Schüttgut, so dass trotz Schrägauslauf aus dem Behälter ein Austritt des Betons nach im wesentlichen senkrecht nach unten ermöglicht ist, die Schüttgutleiteinheit über eine der hier offenbarten Schnellwechselkupplungen am Behälter anbringbar sein kann, oder mit diesem auf übliche Weise verbindbar ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum Besseren Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Betonkübels mit austauschbarer Schüttgutleiteinheit an einer Verschlusseinheit;
  • 2 eine Vergrößerung eines Details des Betonkübels gemäß 1;
  • 3 eine Unteransicht einer Steck-Schnellwechselkupplungsplatte des Betonkübels gemäß den 1 und 2;
  • 4a eine Draufsicht auf eine Aufsteckeinrichtung der Schüttgutleiteinrichtung für einen Betonkübel nach den voranstehenden Fig.;
  • 4b einen Querschnitt entlang der Linie IVb-IVb der 4a;
  • 4c eine Seitenansicht auf die Aufsteckeinrichtung und der Schüttgutleiteinheit für einen Betonkübel nach den 1-4b;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Betonkübels gemäß 1 mit erfindungsgemäßer Steck-Schnellwechseleinrichtung und daran teilweise aufgeschobener Schüttgutleiteinrichtung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines legbaren Betonsilos mit erfindungsgemäßer Steck-Schnellwechseleinrichtung;
  • 7 eine schematisierte Seitenansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Betonkübels mit erfindungsgemäßer Steck-Schnellwechseleinrichtung für eine Schüttgutleiteinheit;
  • 8 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Betonsilos mit Steck-Schnellwechseleinrichtung für eine Schlauchschüttgutführung;
  • 9 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Betonsilos mit Schrägauslauf bzw. seitlichem Auslauf und aufgesteckter Schüttgutleiteinrichtung mit integrierter Richtungsumlenkung;
  • 9a eine schematisierte Darstellung der Ein- und Austrittsrichtung eines Schüttguts in eine beispielhafte Schüttgutleiteinheit gemäß der Erfindung;
  • 10 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Betonsilos mit Schrägauslauf bzw. seitlichem Auslauf und aufgesteckter Schüttgutleiteinrichtung, die als Schüttgutrutsche ausgebildet ist.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Betonkübels 1 ist in perspektivischer Ansicht in der 1 gezeigt. Dieser Betonkübel 1 umfasst einen Behälter 2, der ein Oberteil umfasst, das in der Draufsicht eine quadratische Form hat. Die Seitenwände dieses Oberteils des Behälters 2 stehen senkrecht. Ein an das Oberteil anschließendes Unterteil des Behälters 2 ist trichterförmig ausgebildet und endet in einer Austrittsöffnung. Am Oberteil des Behälters 2 ist ein Bügel 5 schwenkbar angelenkt. Mit dem Bügel 5 kann der gesamte Betonkübel 1 mittels eines Krans aufgenommen und von einem Ort zum anderen transportiert werden. Wie weiter aus der 1 ersichtlich ist, sind vier Standbeine 6 am Behälterunterteil angeschweißt. An diesem sind wiederum Handgriffe 7 angeordnet, um den gesamten Betonkübel 1 per Hand fassen zu können.
  • Am unteren Bereich des Unterteils des Behälters 2 ist eine Verschlusseinheit 3 angebracht, die einen Hebel 9 umfasst, der mit einer hier nicht dargestellten Verschlussklappe verbunden ist, die die Austrittsöffnung am Behälter 2 verschließt bzw. teilweise verschließt, je nach Hebelstellung des Hebels 9. Am Hebel 9 ist noch eine Zugschnur 10 angebracht, um den Hebel betätigen zu können. Der Hebel wird in eine geschlossene Stellung über eine Feder gezwungen. Somit ist nur gegen die Federkraft das Öffnen des Verschlusses in der Verschlusseinheit 3 möglich. Die Verschlusseinheit 3 als solche ist hinlänglich bekannt. Für nähere Details wird auf den eingangs genannten Stand der Technik verwiesen.
  • An die Verschlusseinheit 3 schließt sich eine Schüttgutleiteinheit 4 an, die eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Steck-Schnellwechselkupplung und einen Schlauch 8 umfasst. Für weitere Einzelheiten wird auf die 2 verwiesen.
  • Die 2 zeigt die Verschlusseinheit 3 mit der daran angebrachten Steck-Schnellwechselkupplung der Schüttgutleiteinheit 4. Die Verschlusseinheit 3 umfasst einen Hohlkörper, der einen Durchlass von oben nach unten bietet. An der Oberseite des Hohlkörpers ist eine Steck-Schnellwechselkupplungsaufnahme 12 vorgesehen, die entsprechend den 3 und 4a4c ausgebildet ist. Das heißt, die Verschlusseinheit 3 hat an drei Rändern ein U-Profil, das auf eine entsprechende Platte 12 am Behälter 2 aufzustecken ist. Damit kann die gesamte Verschlusseinheit 3 ohne Lösen von Schraubverbindungen einfach durch Ein- und Ausschieben vom Behälter 2 gelöst werden.
  • Wie ebenfalls aus der 2 ersichtlich ist, ist eine entsprechende Steck-Schnellwechselkupplung auch am unteren Teil der Verschlusseinheit 3 vorgesehen. Jetzt ist hier die Verschlusseinheit 3 mit der Steck-Schnellwechselkupplungsplatte, vergleichbar mit der Schnellwechselkupplungsplatte 12 am Behälter ausgebildet, so dass hierauf eine Steck-Schnellwechselkupplungsaufnahme der Schüttgutleiteinheit 4 aufschiebbar ist. Des Weiteren lässt sich hieraus entnehmen, dass die Schüttgutleiteinheit 4 an einem Unterteil mit einem Schlauch 8 versehen ist, der über eine Manschette 11 fest angeschraubt ist.
  • Für nähere Einzelheiten zu der Ausbildung der Steck-Schnellwechselkupplung für die Schüttgutleiteinheit 4 bzw. u.U. auch die Verschlusseinheit 3 gegenüber dem Behälter 2 wird auf die 3, 4a4c und 5 verwiesen. Die Unteransicht gemäß der 3 zeigt die Steck-Schnellwechselkupplungsplatte 30, die bei dem Betonsilo 1 gemäß den 1 und 2 am Unterteil der Verschlusseinheit 3 fest angeordnet ist. Wie bereits zuvor angedeutet, kann diese Platte 30 aber auch am Unterteil des Behälters 2 fest angeschweißt sein, wenn die Verschlusseinheit 3 auswechselbar anbringbar sein soll.
  • Die Verschlussplatte 30 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine quadratische bzw. rechteckige Durchlassöffnung 31, die mit der Auslassöffnung im Unterteil des Behälters 2 in Überdeckung kommt. Zwei einander gegenüberliegende Ränder 34, 35 verlaufen parallel zueinander, die anderen zwei gegenüberliegenden Ränder 32, 33 verjüngen sich zu dem Rand 34 hin. Im hier nicht dargestellten Querschnitt sind die Ränder 32, 33, 34 im Wesentlichen gleich dick. Auf die Kupplungsplatte 30 ist ein entsprechendes Gegenstück der Steck-Schnellwechseleinrichtung, wie in der 4a gezeigt, aufschiebbar.
  • Die in 4a gezeigte Steck-Schnellwechseleinrichtung umfasst ein Oberteil 46, an dessen Oberseite an drei zueinander benachbarten Rändern ein im Querschnitt U-förmiges Aufnahmeprofil 41, 42, 44 ausgebildet ist. Wie in der 4b gezeigt, ist das Profil 41, 42, so, dass der Zwischenraum 48 zur Aufnahme der Ränder 32, 33, 34 ausreicht. Wie aus dem Querschnitt und der Draufsicht 4d bzw. 4c ersichtlich, ist ein Rohrstück 47 am Oberteil 46 angebracht, auf diesem Rohrstück 47 ist wiederum ein Schlauchstück 8 mittels einer Ringmanschette 11 befestigt.
  • Wie in 3 und 4a gezeigt, wird nun die Schüttgutleiteinheit 4 mit der Schnellwechseleinrichtung auf die Kupplungsplatte 30 so aufgeschoben, dass zuerst die Seite 43 auf den Rand 34 trifft. Durch die trapezförmige Ausgestaltung der Ränder 32, 33 ist in eingeschobenem Zustand eine so große Haftreibung erzeugt, dass die Schnellwechseleinrichtung bzw. die Schüttgutleiteinrichtung 4 sich nicht ungewollt löst. Zum Lösen muss diese in die entgegengesetzte Richtung gedrückt werden, wozu die Haftreibung zwischen den Aufnahmeprofilen 41, 42, 44 und den Rändern 32, 33, 34 der Kupplungsplatte 30 überwunden werden muss.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist ein sehr einfacher Austausch der Schüttgutleiteinheit 4 möglich. Die gleiche Ausbildung ist auch für eine auswechselbare Verschlusseinheit 3 am Behälter 2 denkbar, so dass die gesamte Verschlusseinheit 3 mit allen drehbeweglichen Teilen wie Betätigungshebel, mindestens einer Verschlussklappe, die die Auswurfsöffnung verschließt, etc. vom Behälter 2 abgenommen werden kann, beispielsweise wenn die Verschlusseinheit 3 beschädigt ist.
  • Die perspektivische Darstellung der 5 zeigt den Betonkübel gemäß 1 mit teilweise aufgesteckter Schüttgutleiteinheit 4. Am Behälter 2 mit nach unten gerichtetem Auslauf ist die Verschlusseinheit 3 angeschraubt. Die Verschlusseinheit 3 ist mit der Kupplungsplatte 30 versehen, auf deren Ränder 32, 33 die Schüttgutleiteinheit 8 in der vorliegenden Darstellung bereits teilweise aufgeschoben ist.
  • Wie aus den 6, 7 und 8 ersichtlich ist, kann eine derartige Schnellwechseleinrichtung für eine Schüttgutleiteinheit 4 an unterschiedlich ausgebildeten Betonsilos bzw. Kübeln angebracht werden. So ist bei dem in der 6 dargestellten Betonsilo eine spezielle Ausbildung, ähnlich der 1, mit Schnellwechseleinrichtung vorhanden, dort sind Kufen 13 ausgebildet, damit der Betonsilo auch liegen kann. Ein Handrad 14 dient zum Regeln des Schüttgutausflusses.
  • Die in der 7 gezeigte beispielhafte Ausführungsform ähnelt der in der 6, bis auf das, dass hier statt der Kufen 13 wieder Standbeine 6 am Behälter 2 angebracht sind. Wiederum ist eine Schnellwechseleinrichtung für die Schüttguteinheit 4 vorgesehen.
  • Schließlich ist in der 8 eine weitere Ausbildung eines erfindungsgemäßen Betonsilos gezeigt. Hier ist der Betonsilo etwas anders ausgebildet. Der Behälter 2' hat zum Heben eine Kette 5' und eine andere Beinausbildung 6'. Die Schüttgutleiteinheit 4 mit Schlauch 8 und daran angebrachtem weiterem Verschluss 15 ist wiederum am unteren Bereich des Behälters 2' über die in den 3 bis 4c gezeigte Schnellwechseleinrichtung austauschbar anbringbar.
  • Die 9 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Betonkübels 50, der mit einem Schrägauslauf versehen ist. D.h., der Behälter 51 hat eine Auslauföffnung, die an einer Seite des Kübels 50 angeordnet ist, im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ausführungsform mit nach unten gerichtetem Auslauf. Der Behälter 51 selbst ist also mit einem Schrägboden 51a ausgestattet. An der geneigten Auslauföffnung des Behälters 51 ist eine Verschlusseinheit 53 angeschraubt oder angeschweißt. Alternativ kann auch diese Verschlusseinheit 53 wiederum mit der zuvor beschriebenen Steck-Schnellwechselkupplung ausgebildet sein, so dass die auch die Verschlusseinheit 53 schnell lösbar am Behälter 51 anbringbar ist. Im vorliegenden Fall weist sowohl der Behälter 51 als auch die Verschlusseinheit 53 einen Flanschanschluss 54 auf, an dem die beiden Bauelemente 51, 53 miteinander verschraubt sind. Wie gesagt, anstatt verschraubt können die beiden Flanschanschlüsse 54 auch miteinander verschweißt sein.
  • Die hier gezeigte Verschlusseinheit 53 besitzt wiederum, wie im Detail in den 3-5 gezeigt, eine Schnellwechselkupplung 59, so dass die hier speziell ausgebildete Schüttgutleiteinheit 60 an der Verschlusseinheit 53 durch einfaches Aufstecken auswechselbar an der Verschlusseinheit 53 anbringbar ist. An der Verschlusseinheit 53 ist auf gegenüberliegenden Seiten ein Befestigungsflacheisen 55 angeschweißt, an dem wiederum eine Betätigungshebel 57 um die Drehachse 56 schwenkbar angebracht ist. An einem Ende des Betätigungshebels 57 ist die eigentliche Verschlussklappe 71 angeschweißt. Diese Verschlussklappe 71 verschließt die Austrittsöffnung des Behälters 51. Falls die Verschlusseinheit 53 abnehmbar am Behälter 51 angebracht ist (entweder mittels Schrauben oder durch eine zuvor erläuterte Steck-Schnellwechselkupplung), dann muss nur der Hebel 57 so ausgestaltet sein, dass er ebenfalls abnehmbar ist. Beispielsweise kann dazu die Stange 57a, die die beiden Seitenhebel 57 miteinander verbindet, durch Schrauben angebracht sein.
  • Die Schüttgutleiteinheit 60 umfasst eine der Verschlusseinheit 53 zugewandte Eintrittsöffnung, eine nach unten gerichtete Austrittsöffnung 62 und einen dazwischenliegenden Rohrabschnitt 60, 61. Im vorliegenden Fall beträgt der Winkel α, der von den Ebenen der Eintritts- und Austrittsöffnung 62 begrenzt wird, etwa 60°, insbesondere auch 45°. Der Winkel α kann aber auch größer oder kleiner sein als die vorgegebenen Werte. Wie gesagt, es kann wichtig sein, dass die Austrittsöffnung 62 nach unten zeigt, worunter die genannten Winkelwerte zu subsumieren sind.
  • Der erste Teil 60 des Rohrabschnitts ist im wesentlichen konusförmig, der sich daran anschließende Teil 61 zylinderförmig. An das Teil 61 kann optional ein Schlauchstück in üblicherweise mittels hier nicht dargestellter Manschette angebracht werden. Ein Kennzeichen dieser Schüttgutleiteinheit 60 ist, dass das Schüttgut hierin gegenüber dessen Eintrittsrichtung eine Richtungsumlenkung erfährt, wie es in 9a schematisch dargestellt ist. Hier ist die Eintrittsrichtung durch den Pfeil A angedeutet. Die Austrittsrichtung wird durch den Pfeil B symbolisiert. Gegenüber einer horizontalen Ebene schließt die Eintrittsrichtung A einen Winkel β1 ein der kleiner ist als 90° und größer ist als 0°. Der Winkel β2 der Austrittsrichtung B gegenüber der Ebene E beträgt vorzugsweise etwa 90°, insbesondere zwischen 60° und 120° betragen. Er kann aber auch zwischen 20° und 160° betragen, insbesondere zwischen 45° und 135° betragen.
  • Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass die Schüttgutleiteinheit 60 als auch die anders ausgebildeten Schüttgutleiteinheiten 4 vorzugsweise als kostengünstige Blech- oder Schweißkonstruktion ausgebildet sein können.
  • Schließlich zeigt die 10 eine perspektivische Ansicht eines Betonkübels 50, die mit der, wie sie in der 9 gezeigt ist, identisch ist. Allerdings ist die über eine Steck-Schnellwechselkupplung daran lösbar anbringbare Schüttgutleiteinheit 70 nicht zur Umlenkung des Schüttguts ausgebildet, sondern als Schüttgutrutsche.

Claims (34)

  1. Transportvorrichtung (1) zum Transportieren eines Schüttguts mit: – einem Behälter (2) zur Aufnahme des Schüttguts, der im unteren Behälterbereich eine Auslassöffnung (31) für das Schüttgut aufweist, – einer mit der Auslassöffnung (31) des Behälters in Verbindung stehende Verschlusseinheit (3), mit der ein Austritt des Schüttguts einstellbar ist, und – einer Schüttgutleiteinheit (4), mit der aus der Verschlusseinheit (3) austretendes Schüttgut geführt wird und die an der Verschlusseinheit (3) über eine an der Schüttgutleiteinheit (4) angeordnete Steck-Schnellwechseleinrichtung lösbar anbringbar ist.
  2. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (4) so ausgebildet ist, dass sich die Austrittsrichtung (A) des Schüttgutes von der Eintrittsrichtung (B) des Schüttgutes unterscheidet.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (50) eine im Betrieb im wesentlichen nach unten gerichtete Austrittsöffnung (62) aufweist die mit einer Eintrittsöffnung der Schüttgutleiteinheit (50) eine Winkel zwischen 20° und 90° einschließt.
  4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (4) ein Schlauchstück (8) umfasst.
  5. Transportvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (3) nicht lösbar am Behälter (2) angebracht ist.
  6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (3) am Behälter (2) angeschweißt ist.
  7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (3) am Behälter (2) über eine Steck-Schnellwechseleinrichtung lösbar angebracht ist.
  8. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schnellwechseleinrichtung ein Ober- (41, 42, 43, 44, 46) und ein Unterteil (47) umfasst, wobei das Oberteil (41, 42, 43, 44, 46) an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern (41, 42) ein Aufnahmeprofil (48) aufweist, in das einander gegenüberliegende Ränder (32, 33) derjenigen Einheit (3; 4) einschiebbar sind, an der die Steck-Schnellwechseleinrichtung anzubringen ist.
  9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (48) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern (41, 42) und einem der zwei anderen Rändern (44) vorhanden ist.
  10. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schnellwechseleinrichtung ein Ober- und ein Unterteil umfasst, wobei das Oberteil an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern so ausgebildet ist, dass sie in einander gegenüberliegende Aufnahmeprofile derjenigen Einheit einschiebbar sind, an die die Schnellwechseleinrichtung (4) angebracht werden soll.
  11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil am Behälter (2) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern und einem der zwei anderen Rändern vorhanden ist.
  12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (48) im Schnitt ein U-Profil ist.
  13. Schüttgutleiteinheit (4; 60; 70) zum lösbaren Anbringen an eine Transportvorrichtung (1; 50) zum Transportieren eines Schüttguts, um aus der Transportvorrichtung (1; 50) austretendes Schüttgut zu einer gewünschten Stelle zu führen, wobei die Schüttgutleiteinheit (4; 60; 70) eine Steck-Schnellwechseleinrichtung (4; 59) umfasst, die mit einer korrespondierenden Einrichtung an der Transportvorrichtung (1; 50) durch eine Schiebebewegung lösbar anbringbar ist.
  14. Schüttgutleiteinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schnellwechseleinrichtung ein Ober- (41, 42, 43, 44, 46) und ein Unterteil (47) umfasst, wobei das Oberteil (41, 42, 43, 44, 46) an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern (41, 42) ein Aufnahmeprofil (48) aufweist, in das einander gegenüberliegende Ränder (32, 33) derjenigen Einheit (3; 4) einschiebbar sind, an der die Steck-Schnellwechseleinrichtung anzubringen ist.
  15. Schüttgutleiteinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellwechseleinrichtung ein Ober- und ein Unterteil umfasst, wobei das Oberteil an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern so ausgebildet ist, dass sie in einander gegenüberliegende Aufnahmeprofile derjenigen Einheit einschiebbar sind, an der die Schnellwechseleinrichtung (4) angebracht werden soll.
  16. Schüttgutleiteinheit nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit ferner eine Eintrittsöffnung, durch die das Schüttgut eintritt, eine Austrittsöffnung (62), durch die das Schüttgut austritt, und ein die Ein- und Austrittsöffnung (62) verbindendes Zwischenstück (60, 61) umfasst, wobei das Zwischenstück (60, 61) so ausgebildet ist, dass sich die Austrittsrichtung (A) des Schüttgutes von der Eintrittsrichtung (B) des Schüttgutes unterscheidet.
  17. Schüttgutleiteinheit nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (60) eine im Betrieb im wesentlichen nach unten gerichtete Austrittsöffnung (62) aufweist, die mit einer Eintrittsöffnung der Schüttgutleiteinheit (60) einen Winkel zwischen 20° und 90° einschließt.
  18. Schüttgutleiteinheit nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (4; 60) ein Schlauchstück (8) umfasst.
  19. Verschlusseinheit (3) zum lösbaren Anbringen an einer Transportvorrichtung (1) zum Transportieren eines Schüttguts, um die aus der Transportvorrichtung (1) austretende Schüttgutmenge zu kontrollieren, mit einer Steck-Schnellwechseleinrichtung (4), die durch eine Steckbewegung mit einer korrespondierenden Einrichtung an der Transportvorrichtung (1) lösbar anbringbar ist, so dass die Verschlusseinheit (3) lösbar an der Transportvorrichtung (1) anbringbar ist.
  20. Verschlusseinheit (3) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schnellwechseleinrichtung (4) an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern (41, 42) ein Aufnahmeprofil (48) aufweist, in das einander gegenüberliegende Ränder (32, 33) eines Kupplungselements am Behälter (2) der Transportvorrichtung (1) einschiebbar sind.
  21. Verschlusseinheit (3) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schnellwechseleinrichtung ein Kupplungselement umfasst, das an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern so ausgebildet ist, dass diese in einander gegenüberliegende Aufnahmeprofile am Behälter der Transportvorrichtung einschiebbar sind.
  22. Verschlusseinheit (3) nach einem der Ansprüche 19-21, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterteil der Verschlusseinheit (3) eine Steck-Schnellwechseleinrichtung (4) für eine lösbar anbringbare Schüttgutleiteinheit (4) vorhanden ist.
  23. System (3), welches das Anpassen eines Betonkübels (1; 50) an unterschiedliche Anwendungsbedingungen zulässt, umfassend – zumindest einen Betonkübel (1; 50) mit einem Behälter (2; 51) zur Aufnahme des Schüttguts, der im unteren Behälterbereich eine Auslassöffnung (31) für das Schüttgut aufweist, und – mehrere Schüttgutleiteinheiten (4; 60; 70), die über identische Schnellwechseleinrichtungen an der Auslassöffnung (31) des Behälters (2; 51) lösbar anbringbar sind, und die sich in ihrer Ausgestaltung in Bezug auf die Art der Schüttgutführung unterscheiden.
  24. System (3) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutführung einer Schüttgutleiteinheit eine offene Rinne (70) ist und dass die Schüttgutführung einer anderen Schüttgutleiteinheit ein Rohrstück ist, dessen Ein- und Austrittsöffnung in die gleiche Richtung zeigen.
  25. System (3) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutführung einer Schüttgutleiteinheit ein Rohrstück (60, 61) ist, dessen Ein- und Austrittsöffnungen zwischen sich einen Winkel einschließen.
  26. System (3) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutführung einer Schüttgutleiteinheit ein Rohrstück (60, 61) ist, das eine im wesentlichen nach unten gerichtete Austrittsöffnung (62) aufweist, die mit einer Eintrittsöffnung des Rohrstücks (60) einen Winkel zwischen 20° und 90° einschließt.
  27. Betonkübel (50) zum Transportieren eines Schüttguts, insbesondere Beton, mit: – einem Behälter (51) zur Aufnahme des Schüttguts mit Schrägauslauf (54), – einer mit dem Schrägauslauf (54) des Behälters (51) in Verbindung stehende Verschlusseinheit (53), mit der ein Austritt des Schüttguts einstellbar ist, und – einer sich an die Verschlusseinheit (53) anschließende Schüttgutleiteinheit (60), mit der aus dem Behälter (3) austretendem Schüttgut eine gegenüber einer Eintrittsrichtung (A) des Schüttgutes veränderte, vorgegebene Austrittsrichtung (B) vermittelt wird.
  28. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (53) am Behälter angeschraubt ist.
  29. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (53) am Behälter angeschweißt ist.
  30. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (53) am Behälter mittels einer Schnellwechselkupplung lösbar angebracht ist.
  31. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (60) an der Verschlusseinheit (53) angeschraubt ist.
  32. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (60) an der Verschlusseinheit (53) angeschweißt ist.
  33. Betonkübel (50) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (60) an der Verschlusseinheit (53) mittels einer Schnellwechselkupplung lösbar angebracht ist.
  34. Betonkübel (50) nach einem der Ansprüche 27-33, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutleiteinheit (60) ein Rohrstück (60, 61) umfasst, das eine im wesentlichen nach unten gerichtete Austrittsöffnung (62) aufweist, die mit einer Eintrittsöffnung des Rohrstücks (60) einen Winkel zwischen 20° und 90° einschließt.
DE2002160661 2002-12-23 2002-12-23 Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung Ceased DE10260661A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002160661 DE10260661A1 (de) 2002-12-23 2002-12-23 Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung
DE20221458U DE20221458U1 (de) 2002-12-23 2002-12-23 Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung
FR0315275A FR2849003B1 (fr) 2002-12-23 2003-12-23 Benne a beton comprenant un dispositif de guidage de la matiere en vrac a remplacement rapide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002160661 DE10260661A1 (de) 2002-12-23 2002-12-23 Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10260661A1 true DE10260661A1 (de) 2004-07-01

Family

ID=32404197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002160661 Ceased DE10260661A1 (de) 2002-12-23 2002-12-23 Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10260661A1 (de)
FR (1) FR2849003B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2357301A1 (de) * 2010-01-27 2011-08-17 Obrist Gerätebau AG Kransilo für den Transport schüttfähiger Baustoffe wie Beton, Kies, Sand oder dgl.
CN109057342A (zh) * 2018-08-15 2018-12-21 胡浩成 一种混凝土浇筑预处理传料装置

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2906551B1 (fr) * 2006-09-28 2010-03-12 Secatol Dispositif de vidage de benne a beton.
FR2937577B1 (fr) * 2008-10-27 2012-11-16 Secatol Procede et dispositif de pincement permettant d'eviter l'egouttement de la laitance par l'orifice de sortie du tuyau d'une benne a beton.
PL71238Y1 (pl) * 2018-03-21 2020-02-28 Promet Wesolowski Spolka Jawna Szczęka spustowa zasobnika, zwłaszcza na beton

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US295151A (en) * 1883-07-27 1884-03-18 James cummin s
US3146924A (en) 1963-05-13 1964-09-01 Miller Swivel Products Inc Concrete dump bucket
US3257102A (en) * 1964-04-30 1966-06-21 Harold M Zimmerman Concrete mixing equipment and dispensing attachment therefor
DE1959316U (de) 1966-09-16 1967-04-27 Interlago Ets An einem kran-betonkuebel vorgesehene leitvorrichtung.
DE2136365A1 (de) 1971-07-21 1973-02-01 Baugeraetefabrikation Florian Betonaufzugskuebel mit schraegauslauf und verschlussklappe
DD146985A1 (de) 1979-11-12 1981-03-11 Ulrich Mueller Betonkuebel
SU1135669A1 (ru) * 1982-10-15 1985-01-23 Конструкторско-Технологическое Бюро Республиканского Промышленного Объединения "Укртяжстройиндустрия" Разъемное соединение загрузочного лотка с барабаном смесител
FR2542028B1 (fr) 1983-03-03 1990-02-02 Secatol Sa Dispositif d'obturation pour benne a tuyau, distributrice de beton
FR2583810B1 (fr) 1985-06-20 1991-05-10 Gilles Auguste Benne distributrice de beton a vidage par tuyau souple deporte
FR2590306B1 (fr) * 1985-11-20 1991-05-10 Gilles Auguste Dispositif de vidage associe a benne a beton
DE3634113A1 (de) 1986-03-27 1987-10-01 Mtu Muenchen Gmbh Rohrverbindungseinrichtung
CH685831A5 (de) 1994-01-17 1995-10-13 Eduard Voegtli Einrichtung zum Transport von schüttfähigen Baumaterialien bzw. Baustoffen.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2357301A1 (de) * 2010-01-27 2011-08-17 Obrist Gerätebau AG Kransilo für den Transport schüttfähiger Baustoffe wie Beton, Kies, Sand oder dgl.
CN109057342A (zh) * 2018-08-15 2018-12-21 胡浩成 一种混凝土浇筑预处理传料装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR2849003B1 (fr) 2006-11-24
FR2849003A1 (fr) 2004-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3610836C2 (de) Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Rohren
DE10260661A1 (de) Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung
DE9207415U1 (de) Strangtränke zur Wasserversorgung von Tieren
DE4244331C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenfügen von Rohren
EP3124194B1 (de) Mischmaschine, insbesondere baumischmaschine, zum mischen von mischgut, insbesondere zum mischen von mörteln, putzen, estrichen oder beton und verfahren zur bedienung einer solchen mischmaschine
DE2903373A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von moertel o.dgl.
DE20221458U1 (de) Betonkübel mit schnell auswechselbarer Schüttgutleiteinrichtung
EP2980334B1 (de) Kransilo für den Transport und die Verarbeitung schüttfähiger Baustoffe
DE3628179A1 (de) Rinne fuer kettenkratzfoerderer
EP3786390B1 (de) Anbaugerät zum dosieren von beton
DE3111884A1 (de) Verfahren und einrichtung zum foerdern von schuettgut
DE202014104832U1 (de) Spreizvorrichtung zum Aufdehnen und Offenhalten von Körperöffnungen bei Operationen
DE3034030A1 (de) Lastkraftwagen zum transport und zum seitlichen entladen von schuettbaren guetern bei bauarbeiten
DE1959316U (de) An einem kran-betonkuebel vorgesehene leitvorrichtung.
DE29516580U1 (de) Versickerungsvorrichtung
EP4134333A1 (de) Verschliessvorrichtung für schlauchablass
DE202020103924U1 (de) Einfüllvorrichtung
DE202022000859U1 (de) Leicht handhabbare Tragvorrichtung zur Aufnahme zumindest eines Behälters für den Transport von jedwedem Baumaterial,
DE7901466U1 (de) Schuettvorrichtung zum einfuellen von beton in eine ausschalung
AT249592B (de) Vorrichtung an Wasserbauverschlüssen
EP1099803A1 (de) Versickerungsvorrichtung
DE1484592A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
DE3224755A1 (de) Auslaufstutzen fuer autobetonpumpen
DE8108902U1 (de) "Einrichtung zum Fördern von Schüttgut"
DE8024159U1 (de) Lastkraftwagen zum Transport und zum seitlichen Entladen von schüttbaren Gütern bei Bauarbeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FLORIAN EICHINGER GMBH, 92360 MUEHLHAUSEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130409