DE1959316U - An einem kran-betonkuebel vorgesehene leitvorrichtung. - Google Patents

An einem kran-betonkuebel vorgesehene leitvorrichtung.

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DE1959316U DE1966E0024028 DEE0024028U DE1959316U DE 1959316 U DE1959316 U DE 1959316U DE 1966E0024028 DE1966E0024028 DE 1966E0024028 DE E0024028 U DEE0024028 U DE E0024028U DE 1959316 U DE1959316 U DE 1959316U
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Herbert Braito 7953 Bad Schussenried
Beringerstra Fernruf(075 Postfach 44
r. j. j. υ. Beringerstraße 12
Patentanwalt Fernruf(075 S3)250
Firma Etablissement InterlagOj Vaduz/Liechtenstein
An einem Kran-Betonkiitoel vorgesehene leitvorrichtung.
Die !feuerung bezieht sich auf das Einfüllen von Beton aus einem Kran-Betonkübel in verschalte Hohlräume mittels einer !leitvorrichtung.
Zum Einfüllen der Betonmass© bei der Errichtung von Gebäu« den in verschiedenartige verschalte Hohlräume zum G-ießen von Wänden, Säulen u.dgl., aber auch zum Gießen der Decken werden in der Regel am Krangesohirr anzuhängende Betonkübel verwendet, die einen in einem Rahmengestell befestigten triehterartigen Behälter aufweisen, dessen untere Auslaß= Öffnung verschließbar ist» Dabei kommen in der legel söge« nannte Segtnent-ICLappverschlüsse zur Anwendung, deren Vers sehlußplatten um einen gemeinsamen Lagerpunkt schwenkbar sind und unter der Auslaßöffnung entlanggleiten. Die Aus= laßöffnungen sind dabei in der Regel so groß gewählt, daß der Kübel beim Vergießen einer Decke oder zum Ausfüllen ei» nes großdimensionierten Hohlraumes zügig entleert werden kann*
Schwierigkeiten verschiedener Art ergeben sieh jedoch, wenn enge Hohlräume wie schmale Trennwände, schlanke Pfeiler od. dgl« vergossen werden sollen* Beim normalen Betonkübel ist es nämlich notwendig, dabei die Auslaßöffnung exakt über die obere Öffnung des Hohlraumes zu bringen« Diese Stelle ist für den Kranführer durch den Kübel in der Regel verdeckt, so daß man ihn einwinken muß. Wenn dies einigermaßen exakt ge= schehen soll, ist die Steuerung reoht zeitraubend, und doch muß der Kübel schließlich von Hand geführt werden, um selbst kleiner© Pendelbewegungen zu verhindern und ihn mit einiger« maßen brauchbarer Genauigkeit über der öffnung des Hohlraumes zu halten. Da aber diese öffnung oftmals wesentlich kleiner ist als die Auslaßöffnung des Kübels, fällt ein nicht unbe= acht!icher Teil des ausgelassenen Betons auf die Schalung®« ränder. Dieser Teil muß daher mit der Schaufel beseitigt und in den Hohlraum eingebracht werden.
Mitunter hilft man sieh auch dadurch, daß man seitlich der Öffnung des Sohalungshohlräumes triohterartig Bretter auf» stellt, die den verstreuten Beton auffangen und wenigstens teilweise in den Sohalungsraum ableiten. Solche Bretter müs» sen, um den gestreuten Beton völlig aufzufangen, verhältnis= mäßig breit ausgeführt werden,, und lassen sich nur mäßig schrägstellen, so daß wiederum eine Faohfüllarbeit mit der Schaufel notwendig wird.
Ferner ist es oftmals nioht möglich, den sperrigen Kübel über die litte des Schalungshohlraumes zu bringen, da diese Stelle
mitunter durch hochragende Kanthölzer u.dgl. versperrt ist» Dies macht es notwendig, zusätzlich zum normalen Betonkübel einen kleineren Betonkübel an der gleichen Baustelle einzu« setzen, der lediglich zum Einfüllen, des Betons in solohe sohmalen Hohlräume verwendbar ist und dement sprechend weniger faßt als der normale Kübel.
Bekannt sind auoh sogenannte Sohnabelkübel, bei welchen im Kübelgestell unterhalb des Verschlusses ein zur Seite hinaus« geführtes Sohnalbelrohr angebracht ist, das sioh zu seiner Auslaßöffnung hin stark verjüngt» Dadurch wird zwar im Prin» zip die Einführung in schmale Sehalungsr&ume erleichtert, und man kann auch Hindernisse an der BinfüllÖffnung des Scha= lungsraumes umgehen, da es verschiedene Eimstellmögliohkeiten für den Kübel gibt. Nachteilig ist aber, daß man wiederum einen besonderen Sohnabelkübel verfügbar halten muß, der sich zum schnellen Umschlag größerer Betonmassen wenig eignet und den Kostenaufwand steigert. Zum anderen ergibt sioh beim Umleiten des Betons zur Seite hin ein außergewöhnlicher Rückstoß, so daß stets zwei Mann gegenhalten müssen, um Pen= delbewegungen des am Kran hängenden Kübels zu verhindern· lerner ergibt sioh dabei ein Entmisohungseffekt, da die schwe* ren Betonteile weiter zur Seite hinausgesohleudert werden als die leiohten, und die Relativstellung von Auslaß- zu Einfüllstelle ist unmittelbar abhängig von der Stellung des Kübels. Auch dabei kann daher nur schrittweise aufgefüllt WÄKÄaot und der Verschluß jeweils nur langsam geöffnet werden, bis man sieht, wie der Beton fällt, d.h., man fährt den Kübel
in eine erste vorgesehene Stellung, hält ihn fest, läßt ©ine erste Teilmenge langsam aus, muß dann zu einer anderen Stelle weitersteuern, den Kübel wiederum ruhig stellen, die zweite Teilmenge auslassen usw.. Selbst wenn man einen Kübel mit schlitzförmiger Auslaßöffnung zvm Einfüllen in schmale Wandhohlräume verwendet, kann sieh eine Streuung duroh Schrägstellung des Kübel© beim Fahren ergeben.
Die Neuerung geht aus von einer an einem Kran-Betonkübel vorgesehenen Leitvorrichtung zum Einfüllen von Betonmassen in verschalte Hohlräume, die unter dem einer Auslaßöffnung des Kübels zugeordneten Verschluß vorgesehen ist. Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Le it Vorrichtung, welche allgemein das Einfüllen von Beton in schmale Sohalungshohl= räume ohne Verlustbeton erleichtert und ein schnelleres Arbeiten als bisher ermöglicht. Ferner soll eine begrenzte Unabhängigkeit der Auslaßstelle aus der Leitvorrichtung von der genauen Stellung des Betonkübels erreicht werden, so daß ein genaues Einstellen und lachsteuern des Kübels ent= fällt und der ganze Einfüllvorgang erleichtert und beschleus nigt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß vor allem gelöst durch die Verwendung eines sich nach unten konisch verjüngenden Schlau= ehes aus verschleißfestem, gummiartig flexiblem und faltbarem Werkstoff, der frei herabhängend mit seinem oberen Ende am Kübel lösbar befestigt ist. Dieser Schlauch kann ein.Gewebe mit insbesondere mehreren Lagen aus hochfesten Kunststoffä«
den wie Nylon aufweisen, das in eine Kunst stoff schicht ein= gebettet ist, die vorzugsweise eine Dioke von 0,8 - 1,5 mm hat. Nach unten hin kann sieh der Schlauch vorzugsweise bis auf einen Austrittsumfang von 45 bis 55 cm verjüngen.
Hier kann zunächst ein völlig normaler Betonkübel verwendet werden, an dem je nach dem augenblicklichen Bedarf ein Schlauch anzubringen ist. Bei großflächigen, frei von oben zugängigen Sohalungsräumen wird man daher ohne Schlauch ar» beiten und kann den ganzen Kübelinhalt kurzzeitig entleeren. Wenn ein Schlauch angehängt ist, so führt man den Kübel in einer etwa der Länge des Schlauches entsprechenden Höhe von beispielsweise 80 bis 100 cm über der zu bedienenden Fläche des Bauwerkes. Dadurch kann man einmal praktisch allen vor= kommenden Hindernissen aus dem Wege gehen, also vorstehende Sohalungs-Kanthölzer u.dgl. umfahren. Zum anderen verdeckt der Kübel bei dieser Hochlage nicht die Sicht des Kranführers auf die Einfüllst©lie, was ein sicheres und schnelles Ein» steuern ohne Einwinken ermöglicht. Der Schlauch ist soweit verformbar, daß sein unteres Ende in jede noch so schmale Schalungsöffnung eingehängt werden kann. Wenn dies aber ein« mal,; geschehen ist, dann kann bei einem Sohalungsraum, der eine ganze Kübelfüllung aufnimmt, der "Verschluß augenblicks lioh voll geöffnet und die Füllung in einem Arbeitsgang ent« leert werden, wobei der Sehlauch kurzzeitig den größten Teil der Kübelfüllung aufnimmt und die Betonabgabe vergleichmäs« sigt und reguliert. Der Kranführer kann dabei den Kübel z.B.
entlang einer Wandho'hlung nachfahren. Dieses Fachfahren muß wiederum nioht mit besonderer Präzision erfolgen, da ein Bedienungsmann den Kübel führen und gegebenenfalls das untere Ende dee Sohlauches in der Schalung©Öffnung halten kann, wenn sich der Kübel etwas zur Seite bewegen sollte. Bemerkenswerte Rückstoßkräfte treten nioht auf, und der Schalungsrand kann vollständig sauber gehalten werden. Da sieh der flüssige Beton praktisch ausschließlich in lotrechter Richtung bewegt, tritt auch keine Entmischung ein. Eine solche Entmischung wird selbst dann verhindert, wenn man unter Wasser arbeitet, da der Beton beim Binfüllvorgang durch den Schlauch abgeschirmt ist.
Der Schlauch kann mit den heut© verfügbaren Kunststoffen so flexibel und doch so verschleißfest und widerstandsfähig gegen Beschädigungen ausgeführt werden, daß er auch beim Absetzen des Kübels auf harten, scharfkantigen Seilen wie auf Steinen oder Schotter nicht beschädigt wird. Beim Absetzen des Kübels faltet sich der Schlauch zusammen, und man kann getrost das G-estell über den gefalteten oder auch zusammengeknautschten Schlauch auf dem Boden absetzen. Der Schlauch ist selbst dort nicht hinderlich, wo der Kübel zur Zentrierung an der Beladestelle des Mischers in einen Zentrierkorb eingeführt wird· Auch bei einem Schleifen des Schlauches entlang vorstehenden Korbteilen konnten keine Beschädigungen festgestellt werden.
Zweckmäßigerweise wird der obere land des Schlauches durch
- 7 eine Einfassung aus insbesondere Metall verstärkt.
Der Schlauch kann unterhalb des Verschlusses am Traggestell des Betonkübels befestigt sein, wobei seine obere, gleichbleibende Einlaßöffnung die Auslaßöffnung des Kübels mit radialem Abstand etwa konzentrisch umgreift. Am oberen Rand kann also beispielsweise ein quadratischer oder kreisförmiger Ring wie bei einem Basketballkorb vorgesehen sein, der in irgendeiner Weise so am Traggestell aufgehängt wird, daß er die Verschlußbewegung nicht behindert aber die Auslaßöffnung des Kübels stets soweit umgreift, daß mit Sicherheit kein Beton außerhalb des Schlauches herabfallen kann. Der untere Querschnitt des aufgeweiteten Schlauches kann dagegen wesentlich kleiner als der Auslaßquerschnitt des Kübels ausgeführt werden, z.B. mit etwa 15 bis 20$ der Kübel-Auslaßfläche. Die tatsächliche Verengung ist Jedoch wesentlich kleiner, da der resultierende Querschnitt des herabfallenden Betons in der Regel beträchtlich kleiner ist ala der Querschnitt der Kübelauslaßöffnung. Aus diesem Grunde und wegen der im wesentlichen lotrechten Pallrichtung tritt auch bei einer stärkeren Verjüngung keine Entmischung des Betons ein.
G-emäß einer besonderen Ausführungsform der feuerung besitzt der Schlauch am oberen Ende zwei gegenüberliegende Längsschlitze, die zwei seitliche Lappen bilden, die lösbar an den beiden Klappen eines Segment-Klappverschlusses zu befestigen sind. Hier wird der Schlauch durch die Klappbewegung des Verschlusses automatisch zusammengelegt und wieder entfaltet. Das Zusammenlegen beim Schließen des Verschlusses stellt vor allem sieher, daß
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der Schlauch beim Absetzen des Kübels auf dem Boden sieh weit-
gellend flach, unter das Kübelgestell legt und nicht oder nur wenig verknautscht wird, was die Gefahr einer Beschädigung des Schlauches weiter herabsetzt.Beim Öffnen des Verschlusses wird jedoch, der Sehlauch soweit angehoben, daß sein oberer geschlossener Teil etwa in die Ebene der Kübel-Auslaßöffnung gelangt.
Zweekmäßigerweise wird der Hand eines jeden Lappens um eine Mittelschiene umgeschlagen und von einer U-förmigen Einfassung umschlossen, die mit dem lappen und der Mittelschiene formschlüssig verbunden, insbesondere vernietet ist. An der Einfassung können dabei Kettenabschnitte zum Aufhängen am Gestell bzw. den beiden Klappen eines Segment-Klappverschlusses vorgesehen werden. Solche Ketten ermöglichen eine Verwendung an verschiedenartigen Kübeltypen mit unterschiedlichen Befestigungsstellen. Die Anpassungsmöglichkeiten können ferner dadurch erweitert werden, daß die Kettenabschnitte in Längsrichtung der Einfassung an dieser verstellbar bzw. umsteckbar angebracht werden, lach einem weiteren leuerungsmerkmal enden die Längsschlitze, welche die beiden seitlichen Lappen voneinander trennen in einer Kehlrundung, die eine größere Einreßsicherheit ergibt. Dort können gegebenenfalls auch z.B. anvulkanisierte Verstärkungen vorgesehen sein.
Der Schlauch wird vorzugsweise aus einer ebenen Platte durch Überlappung entlang einer seitliehen Längskante gebildet und dm dieser Überlappung verschweißt oder verkelbt. Dabei kann am unteren Ende des Sehlauches in der Überlappung ein flaches Ansehlußorgan wie ein Ringniet zum wahlweisen Anheben und Fest-
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legen des Sclilaueilendes am Kübelgestell vorgesehen sein. Durch Hochhängen des Schlauchendes wird verhindert, daß beim Transport des Kübels Restflüssigkeit aus dem Schlauch heraustropfen kann.
Die !Teuerung soll nun anhand der Zeichnung ausführlieh erläutert werden. Es zeigen:
Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Betonkübels mit einem an dessen Yerschlußlappen aufgehängten Leitschlauch, wobei mit Strichpunktliniien eine weitere Ausführung des Schlauches eingezeichnet ist,
Fig. 2 eine entsprechende Tei!darstellung bei fast geöffnetem Klappenverschluß,
3?ig. 3 eine Seitenansicht eines oberen, verstärkten Schlauehrandes,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch diesen Rand nach der Ii-. ■ .-■ nie IY-IY in Pig. 3. . . .
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein ein üblicher Betonkübel bezeichnet, der einen trichterförmigen Behälter 2 mit einer unteren Auslaßöffnung 3 aufweist, die durch einen allgemein mit 4 bezeichneten Klappverschluß verschließbar ist. Das wiederum ndc± allgemein mit 5 bezeichnete Kübelgestell ist aus Stahlrohren gebildet und umfaßt einen oberen Ring 6 und einen
die
unteren Ring 7, Amx durch lotrechte Streben 8 verbunden sind.
Der Verschluß 4 umfaßt zwei greiferartig gegeneinander bewegbare Segmentklappen 9, die jeweils mittels zweier Seitenplatten 10 auf gleiehachsigen Bolzen 11 gelagert sind.. An den Seitenplatten sind mittels Bolzen 12 laschen 13 angelenkt, die mit den Teilen 10 Kniehebelpaare bilden und deren freie Enden durch einen G-elenkbolzen 14 an das eine Ende eines Be-
dienungshebels 15 angeschlossen sind, der "bei 16 an den Streben 8 gelagert ist und eine Griffstange 17 besitzt.
An den Platten 10 sind außen (oder auch unten) kleine Haken 18 angeschweißt, in welche die freien Enden von vier kurzen Ketten 19 eingehängt sind, die andernendes, wie vor allem Pig. 3 erkennen läßt, mittels eines Schäkels 20 und eines Steckbolzens bzw. einer Schraube 21 in einem von mehreren Löchern 22 angeschlossen sind, die in nachstehend zu beschreibender Weise am oberen Rand eines allgemein mit 23 bezeichneten Schlauches vorgesehen sind.
Der Schlauch 23 ist gebildet aus einer ebenen Bahn aus gummiartig flexiblem hochverschleißfesten Kunststoff, die durch eine oder mehrere G-ewebelagen einer Kunststoffaser mit großer Zugfestigkeit wie Perlon verstärkt ist. !Diese Bahn hat eine Dicke von etwa 1 mm und ist entlang einem Überlappungsrand 24 zu einem Schlauch zusammengeschweißt. Die länge des Schlauches beträgt zweckmäßigerweise etwa 80 bis 100 cm. Sein Umfang verjüngt sieh von etwa 100 bis 120 cm auf ca. 45 bis 55 cm.
Im Bereich des Überlappungsrandes und auf der gegenüberliegenden Seite ist zum oberen Schlauchende hin jeweils ein seitlicher Schlitz 25 vorgesehen,der unten in eine Hohlkehle 26 mündet. Durch diese Schlitze werden zwei seitliche Reehteck-lappen 27 gebildet, deren oberer Rand gemäß lig. 4 um eine metallische leiste 28 herumgeschlagen und wiederum von einer U-förmigen Randschiene 29 umfaßt ist. Die drei Teile sind durch Biete 30 formschlüssig verbunden und werden außen
RA. 560110*26.10.66
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durch Jeweils drei Bohrungen 22 durchquert, in welchen die Sehäkel 20 wahlweise mittels der Schrauben 31 oder Bolzen befestigt werden können. Selbstverständlich können die \
Sehäkel auch fest angeschweißt oder hartverlötet sein, und anstelle der Ketten kann man Drahtseilstücke verwenden. Ebenso können die eingefaßten Ränder oder Randsehienen zur . Anpassung an die Form der Auslaßöffnung des verwendeten Kü- ; bels und zur Vorwölbung des Schlauches gebogen werden.
Wenn der Verschluß 4 geschlossen ist, hängt der Schlauch weitH gehend flach zusammengefaltet herab. Öffnet man den Verschluß ; jedoeh, so entfaltet sieh auch der Schlauch selbsttätig und ! wird bis in die Höhe der Auslaßöffnung 3 des Kübels angehoben und umgreift diese vollständig, so daß die ganze durch Öffnen ; des Verschlusses freigegebene Betonmasse in den Schlauch ! fallen kann.
Im Bereich der Überlappungsnaht 24 ist am unteren Ende des : Schlauches ein Ringniet 32 vorgesehen, der ein Anheben des j Schlauches und Anhängen am Kübel ermöglicht. j
In Mg. 1 ist noch in Strichpunktlinien eine andere Ausfüh- \ rung eines Schlauches 23' eingezeichnet, der eine ausgesprochene Kegelstumpfform hat und mit seinem oberen Rand an einem im wesentlichen starren Tragring 28' befestigt, eingefaßt und in irgendeiner geeigneten Weise am Kügelgestell 5 festgelegt ist. Die Auslaßöffnung 33 eines jeden der beiden ; Schläuche hat einen Querschnitt von etwa 15 - 20$ der Auslaßöffnung 3 des Kübels.
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Zum Füllen eines von Schalungsflächen 34 begrenzten Hohlraumes 35 kann der Kranführer ohne weitere Hilfe den Kübel so.......
ή/ ff
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steuern, daß er mit Abstand über der Öffnung des Hohlraumes 35 steht und das untere Ende des Sehlaueh.es durch Absenken etwas in diesen Hohlraum eingebracht werden kann. Ob dies nun ausschließlich durch die Kransteuerung erfolgt oder ob von Hand nachgeholfen wird, ist dabei unbedeutsam. Der Hohlraum 35 kann auch so schmal sein, daß der Schlauch etwas seitlich zusammen- ; gedrückt werden muß, um in diesen Hohlraum eingeführt werden zu. können. Wenn anschließend der Verschluß geöffnet wird, kann sieh der ganze Kübelinhalt über den Schlauch in den Hohlraum 35 entleeren. läßt sieh die Betonmasse nicht von einer einzigen. Einfüllstelle auf den ganzen Hohlraum verteilen, so kann während des Einfüllens der Kübel z.B. entlang einer Randöffnung verfahren werden, und es kann auch der Schlauch gegebenenfalls leicht von Hand ausgelenkt werden.
Die dargestellte Ausführung kann selbstverständlich in mancherlei Weise abgewandelt werden, ohne daß dabei der Ueuerungsbereieh verlassen wird. So kann es ausreichen, wenn der Sehlauch an seinem oberen Ende an lediglieh drei oder vier Stellen verstärkt und mittels dieser Verstärkungen am Kübelgestell aufgehängt wird. Als Befestigungsmittel kann man Karabine haken, Seilschlaufen und vieles mehr verwenden; mitunter kann es auch zweckmäßig sein, den unteren Rand zu verstärken.
. H. Braito
Patentanwalt

Claims (12)

P./U87348*16;9.6 Dipl.-Ing. Herbert Braito 7953 Bad Schussenried η , · , ,, Beringerstraße 12 Patentanwalt Fernruf(07583)250 Postfach 44 Schutzansprüche:
1. In einem Kran-Betonkübel vergesehene leitvor= richtung zum Einfüllen von Betonmassen in ver= schalte Hohlräume, die taniser dem einer Auslaß= Öffntang-"des Kubeis zuge ordneten Yersehluß vor=? gesehen ist, gekennzeichnet durch einen Schlauch (23) aus verschleißfestem, gummiartig flexiblem und faltbarem Werkstoff, der frei herabhängend mit seinem oberen Ende am Kübel (1) lösbar befestigt ist.
2. leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, daß der Schlauch ein Gewebe mit insbesondere mehreren Lagen aus hochfesten Kunst st of fäden wie MyI on aufweist, das in eine Kunststoffschicht eingebettet ist, die Vorzugs= weise eine Dicke von 0,8 - 1,5 mm hat.
3. leitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (23) nach un= ten, vorzugsweise bis auf einen Asutrittsum= fang von 45 - 55 cm, konisch verjüngt ist.
4· !leitvorrichtung naeh Anspruch 1, 2 oder 3, da= durch gekennzeichnet, daß der obere Hand des Schlauches durch eine Einfassung (29) aus ins= besondere Metall verstärkt ist.
5· Ieitvorrichtting naeit wenigstens einem der An= sprüohe 1.bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (23') unterhalb des Verschlusses (4) am Traggestell (5) des Betonkübels (1) be= festigt ist, wobei seine obere, gleichbleibende Einlaßöffnung (28·) die Auslaßöffnung (3) des Kübels mit radialem Abstand etwa konzentrisch ■umschließt.
6. leitvorrichtung nach wenigstens einem der An= sprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaüeh am oberen Inde zwei gegenüberliee gende längssohlitze (25) aufweist, die zwei seit= liehe, kappen (27) bilden, die lösbar an den.
^ beiden Klappen (9) eines Segment-Klappverschlus= ses (4) zu befestigen sind.
7. Iieitvorriohtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeiehmet, daß der Rand eines jeden Lappens (27) um eine Mittelschiene (28) umgesehlagen und -von einer tr-förmigen linfassung (29) um= schlossen ist, die mit dem lappen und der Mit= telschiene formschlüssig verbunden, insbesondere vernietet ist.
8. Iieitvorrichtung nach Anspruch 4, β oder 8, ge= kennzeichnet durch an der Einfassung (29) vorge= sehene Kettenabschnitte (19) zum Aufhängen am Gestell (5) bzw. den beiden Happen (9) eines : Segment-KLappverschlusses (4)· . ί
- 3 —
9. Leitvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Kettenabschnitte (19) in • Längsrichtung der Einfassung (29) an dieser ver» stellbar bzw. umsteekbar angebracht sind.
10. Leitvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Längssehlitze (25) in einer Kehlrundung (26) enden.
11. Leitvorrichtung nach wenigstens einem der vor« hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (23) aus einer ebenen Bahn entlang einer seitliehen Längskante durch Über= lappung (24) gebildet und entlang dieser Über= lappung verschweißt oder verklebt ist.
12. Leitvorrichtung naeh Anspruch 11, gekennzeieh= net durch ein am unteren Ende des Sehlauches in der tJberlappung vorgesehenes flaehes Anschluß= organ wie einen Ringniet (23) zum wahlweisen Anheben und Festlegen des Schlauchendes am Kübel· gestell.
Dipl.-Ing. H. Braito ßateatanwalt
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FR2590306B1 (fr) * 1985-11-20 1991-05-10 Gilles Auguste Dispositif de vidage associe a benne a beton
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