DE1025940B - Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1025940B
DE1025940B DES51158A DES0051158A DE1025940B DE 1025940 B DE1025940 B DE 1025940B DE S51158 A DES51158 A DE S51158A DE S0051158 A DES0051158 A DE S0051158A DE 1025940 B DE1025940 B DE 1025940B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
contact
relay
test
selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES51158A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Voithenleitner
Dipl-Ing Helmut Noerenberg
Dipl-Ing Guenter Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES51158A priority Critical patent/DE1025940B/de
Publication of DE1025940B publication Critical patent/DE1025940B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Um Gruppenwähler mit einer Bewegungsrichtung und mehreren hintereinanderliegenden Kontaktgruppen auf diejenige Kontaktgruppe einzustellen, an welche in die gewählte Verkehrsrichtung abgehende Verbindungsleitungen angeschlossen sind, werden den Gruppenwählern Einstellwähler zugeordnet. Nach der Einstellung eines Einstellwählers wird der von diesem gekennzeichnete Gruppenkontakt vom Gruppenwähler in freier Wahl gesucht. Um die Zeit, die ein Gruppenwähler benötigt, bis er eine freie Leitung einer durch den Einstellwähler bestimmten Verkehrsrichtung findet, herabzusetzen, ist es bekannt, daß der Gruppenwähler bereits während der Einstellung des Einstellwählers anläuft. Wenn vor Beendigung der Kennzahlwahl der Einstellwähler vom Gruppenwähler eingeholt wird, letzterer also einen Gruppenkontakt erreicht, der dem vom Einstellwähler gerade belegten Bankkontakt entspricht, so wird der Gruppenwähler vorübergehend stillgesetzt.
Die Erfindung betrifft nun Gruppenwähler mit einem Prüfrelais und zwei Prüfarmen, und zwar einem für die Gruppenprüfung und einem zweiten für die Einzelleitungsprüfung .
Zur Umschaltung des Prüfrelais von dem einen auf den anderen Prüfarm sind zwei Wege vorgeschlagen worden. Bei der einen Anordnung erfolgt die Umschaltung des Prüfrelais bei Abfall des während der Aufnahme einer Stromstoßreihe erregten Steuerrelais. Diese Anordnung ist nur dann anwendbar, wenn ein markierter Gruppenkontakt mit Sicherheit vor dem Abfall des Steuerrelais erreicht wird. Dieses ist aber nicht gewährleistet, wenn in der Kontaktbank eines Gruppenwählers mehrere große, verschieden bezifferte Leitungsbündel hintereinander angeschlossen sind und die Kennzahl eines der letzten oder des letzten großen Bündels gewählt wird. Der Gruppenwähler hat in diesem Falle eine große Zahl von Kontaktschritten auszuführen, bevor er den markierten Gruppenkontakt erreicht.
Bei anderen Anordnungen wird zur Umschaltung des Prüfrelais jeweils ein zusätzliches Relais aufgewendet.
Bei einer Anordnung hält das zusätzliche Relais das Steuerrelais so lange erregt, bis ein markierter Gruppenkontakt erreicht ist. Nach dem anschließenden Abfall des Steuerrelais beginnt die Freiwahl.
Bei einer zweiten Anordnung beginnt die Freiwahl, wenn das Steuerrelais nach Erreichen des markierten Gruppenkontaktes abgefallen ist und ein zusätzliches Relais angesprochen hat.
Bei beiden zuletzt genannten Anordnungen wird also der Zeitpunkt für die Umschaltung des Prüfrelais durch zwei Merkmale: Aufprüfen auf einen markierten Gruppenkontakt und anschließender Abfall des Steuerrelais, bestimmt. Das bedeutet, daß in diesen Fällen die Abfallzeit des Steuerrelais nicht für den Wählerlauf ausgenutzt werden kann und daher für die gesamte, dem Wähler für S chaltungs anordnung
für Gruppenwähler in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Walter Voithenleitner, München,
Dipl.-Ing. Helmut Nörenberg, München-Solln,
und Dipl.-Ing. Günter Raab, München,
sind als Erfinder genannt worden
die Gruppen- und die Freiwahl zur Verfügung stehenden Zeit verlorengeht.
Die Erfindung sichert nun ohne Anwendung eines weiteren zusätzlichen Relais die Prüfung eines markierten Gruppenkontaktes ohne Rücksicht darauf, ob dieser vor oder nach dem Abfall des Steuerrelais erreicht wird, dadurch, daß die Umschaltung des Prüfrelais von einem Gruppenprüfarm auf einen Einzelleitungsprüfarm von einem während der Einstellung eines Einstellwählers erregten Steuerrelais und von einem nach dem Aufprüfen auf einen markierten Gruppenkontakt vom Prüfrelais eingeschalteten Hilfsrelais abhängig ist, indem von den genannten Relais im Stromkreis für die Gruppenprüfung je ein Kontakt parallel und im Stromkreis für die Einzelleitungsprüfung Kontakte beider Relais in Reihe geschaltet sind und das zuletzt wirksam werdende Relais die Umschaltung des Prüfrelais vollendet.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine große Freizügigkeit in bezug auf die Anschaltung großer Leitungsbündel in der Kontaktbank des Gruppenwählers. Die Laufzeit des Wählers bis zum Erreichen eines markierten Gruppenkontaktes ist nicht auf die Zeit bis zum Abfall des Steuerrelais begrenzt. Wird ein markierter Gruppenkontakt erst nach Abfall des Steuerrelais erreicht, so beträgt die Zeit für die Umschaltung von der Gruppenwahl auf Freiwahl nur einen Bruchteil der langen Abfallzeit des Steuerrelais.
Es sind Gruppenwähler bekannt, bei denen die über die erreichbaren Verkehrsrichtungen in der Zahlenreihe 1,2, 3 usw. nicht fortlaufende Kennzahlen haben, sondern die Kennzahlen der Verkehrsrichtungen im Zahlensystem nicht aufeinanderfolgen, unter Umständen sogar ein- und mehrstellig sind. Es können beispielsweise über einen
709 909/140
3 4
Gruppenwähler Verkehrsrichtungen mit den Kennzahlen 2 werden. Von den Schaltarmen des Gruppenwählers GW
und 6 erreicht werden, aber keine Verkehrsrichtungen sind nur die beiden Prüf arme wc und wd gezeigt,
mit den Kennzahlen 1, 3, 4 und 5. Um bei einer solchen In der Ruhelage des Gruppenwählers steht dessen
Netzgestaltung ein Überholen des Einstellwählers durch Schaltarm wd auf dem Gruppenkontakt gkl der durch den Gruppenwähler zu verhindern, ist es erforderlich, 5 die Kennzahl "1» bestimmten Kontaktgruppe,
daß auch für die Verkehrsrichtungen, die nicht über den Der Schaltarm ew des dem Gruppenwähler zugeordneten
Gruppenwähler erreicht werden können, besondere Grup- Einstellwählers EW steht in der Ruhelage ebenfalls auf
penkennzeichnungskontakte vorgesehen werden. Bei den dem Bankkontakt, welcher der durch die Kennzahl »1<>-
vorstehend angegebenen Kennzahlen können daher an bestimmten Verkehrsrichtung entspricht, mindestens vier Bankkontakte keine abgehenden Lei- io Besondere O-Stellungen sind bei beiden Wählern ver-
tungen angeschlossen werden. mieden. Das ist dadurch ermöglicht, daß der erste vom
Es ist nun bereits eine Anordnung bekanntgeworden, anrufenden Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoß
bei der für Kennzahlen, die keine der über den Gruppen- unterdrückt wird.
wähler erreichbaren Verkehrsrichtungen bestimmen, keine. Nach der Belegung des Gruppenwählers GW und besonderen Gruppenkontakte benötigt werden. Die durch 15 Durchschaltung der Sprechadern in der dem Gruppenin der Zahlenreihe nicht aufeinanderfolgende Kennzahlen wähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung spricht bestimmten, verschieden gerichteten Leitungsbündel sind das Brückenrelais A durch Stromnuß über seine beiden in der Kontaktbank des Gruppenwählers hintereinander Wicklungen I und II an. Der Kontakt la öffnet. Das angeschlossen. Da es möglich ist, auch auf den Gruppen- Relais C ist eingeschaltet und spricht an, da in der vorkennzeichnungsschritten des Gruppenwählers eine ab- ao geordneten Verbindungseinrichtung Pluspotential an die gehende Leitung anzuschließen, wird die Kapazität des Ader 2 angelegt ist. Relais C bereitet durch Umlegen Gruppenwählers weitgehend ausgenutzt. Nicht beschaltet seiner Kontakte die Einstellung des Gruppenwählers GW sind dann lediglich die Üb erlauf Stellungen, in die der und seines Einstellwählers EW vor. Wähler nach erfolglosem Prüfen in der vorliegenden ge- Es sei angenommen, daß über den Gruppenwähler Verkennzeichneten Kontaktgruppe stillgesetzt wird. Die Ver- 25 kehrsrichtungen mit den Kennzahlen 1, 3, 4, 6 und 0 ermeidung besonderer Gruppenkontakte für die Kennzahlen reicht werden. Bei Aufnahme einer Stromstoßreihe mit der nicht über den Gruppenwähler erreichbaren Verkehrs- zwei, fünf, sieben, acht oder neun Stromstößen läuft der richtungen wird durch Aufwendung eines besonderen Gruppenwähler zwar auch an, er kann aber nicht auf zweiten Gruppenprüf armes erreicht. Über einen Gruppen- einem diesen Kennzahlen entsprechenden Gruppenkonprüfarm des Wählers erfolgt die Prüfung, ob der Einstell- 30 takt stillgesetzt werden, da solche Gruppenkontakte verwähler auf einem Bankkontakt steht, der einer über den mieden sind, sondern er wird auf einem Gruppenkontakt Gruppenwähler erreichbaren Verkehrsrichtung entspricht, einer über ihn erreichbaren Verkehrsrichtung stillgesetzt, während über den zweiten Gruppenprüf arm festgestellt die eine höhere oder eine niedrigere Kennzahl hat. wird, ob der Einstellwähler auf einem Bankkontakt steht, Nachstehend werden die S ehalt vorgänge beschrieben, der eine nicht über den Gruppenwähler erreichbare Ver- 35 die eintreten, wenn der anrufende Teilnehmer Stromstoßkehrsrichtung kennzeichnet. reihen mit einem, sechs und fünf Stromstößen aussendet. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden nun Fünf Stromstöße entsprechen, wie bereits erwähnt, einer bei einem Gruppenwähler, über welchen Verkehrsrichtun- Verkehrsrichtung, die nicht über den Gruppenwähler gen erreicht werden, deren Kennzahlen in der Zahlen- erreichbar ist.
reihe nicht aufeinanderfolgend sind und deren Einstellung 40 , „, ,, , . x „„,,. C( . p>
, ■ T^ , , , b , j τ-· α ο ■ -C- I. Wahl der \'erkehrsrichtung KKl (em Stromstoß)
auf eine Kontaktgruppe unter dem Einfluß eines Em- ö v
Stellwählers erfolgt, besondere Gruppenkontakte für nicht Das Stromstoßempfangsrelais A hat bei seinem An-
über den Gruppenwähler erreichbare Verkehrsrichtungen sprechen die Kontakte Za, 4« geschlossen und darauf -
bzw. zwei Gruppenprüfarme vermieden. folgend die Kontakte 5a und 6« geöffnet. Fällt das
Erreicht wird dieses dadurch, daß eine Gegenwicklung 45 Relais .4 bei Aufnahme des ersten Stromstoßes ab, so
des vomPrüfrelais eingeschalteten Hilfsrelais, die zwischen schließen die Kontakte 5a und 6a. Das Steuerrelais V
über den Gruppenwähler erreichbare Verkehrsrichtungen spricht an:
kennzeichnenden Bankkontakten des Einstellwählers . , τ γ κ. TTF7
und dessen nicht erreichbaren Verkehrsrichtungen ent- ' ' ' '
sprechenden Bankkontakten liegt, wirksam wird und das 50 Die Kontakte 9v, 10^ und Hv schließen. Die Kontakte
Ansprechen des Hilfsrelais verhindert, wenn der Gruppen- 12t), 13i> und 14v öffnen. Bei Beendigung des Stromstoßes
prüfarm einen Gruppenkontakt erreicht, der Einstell- und Wiederansprechen des Relais .4 ist ein Stromkreis
wähler aber auf einem Bankkontakt steht, der einer am für das Relais D geschlossen:
Gruppenwähler nicht angeschlossenen Verkehrsrichtung 9 , 1fi ,, τ η q , 4
entspricht. 55 *"" * ' ' ' '
Es ist somit sichergestellt, daß der Gruppenwähler über Die Kontakte 17d, 18d, I9d und 45d schließen. Am einen einzigen Gruppenprüfarm stillgesetzt wird, wenn Kontakt 19dist das Pluspotential an die Statorspulen JfI dieser auf den Gruppenkontakt einer erreichbaren Ver- und M2 des Wählermotors angelegt. Der Gruppenwähler kehrsrichtung gelangt, gleichgültig, ob der Einstellwähler läuft aber nicht an, denn für das schnell ansprechende auf dem dieser Verkehrsrichtung entsprechenden Bank- 60 Prüf relais P ist durch den Kontakt 18 (fein Erregerstromkontakt oder auf demjenigen einer nicht erreichbaren kreis geschlossen, da der Bankkontakt gkl des Gruppen-Verkehrsrichtung steht. Wählers, auf dem der Schaltarm wd steht und der zugleich
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nach- der Gruppenkontakt der Verkehrsrichtung VRl ist, mit
folgenden Beschreibung zu entnehmen. dem Bankkontakt 1 des Einstellwählers, auf dem der
Bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltung eines 65 Schaltarm ew steht, miteinander verbunden ist: Gruppenwählers GW sind alle nicht zum Verständnis der 21/ Erfindung erforderlichen Einzelheiten weggelassen wor- 3. +,2Oc1ISd1Gl1I P, II P,-~~-,wd;gkl,l!ew, 22, . den. Es ist z. B. nicht gezeigt, wie der Gruppenwähler und ϋ der zugehörige Einstellwähler EW nach Beendigung einer Am Kontakt 23 p wird, bevor der Gruppenwähler anVerbindung wieder in die Ruhelagen weitergeschaltet 70 laufen kann, die zweite Statorspule M2 der über Kontakt
5 6
ml eingeschalteten Statorspule Ml parallel geschaltet, schaltung des Einstellwählers EW zur Folge. Beim zweiten so daß der Gruppenwähler in der Ruhestellung festge- Abfall des Relais A wird der Drehmagnet Dew des Einhalten wird. Am Kontakt 24p wird die Wicklung I des Stellwählers betätigt:
Relais F eingeschaltet: ._,
° κ 7. +, 17«, Dew, 6 a, —.
4. +,I F, Zip, 22,—.
Der Schaltarm ew verläßt den Bankkontakt 1 und unter-
Da die Wicklung II F am Kontakt 25/ kurzgeschlossen bricht dadurch den Stromkreis 3. Das Prüfrelais P fällt ab ist, hat das Relais F eine geringe Ansprechverzögerung. und infolge Öffnens des Kontaktes 24p auch das Relais F. Spricht Relais F an, so wird der Kontakt 21/ im Strom- io Nach dem Öffnen der Kontakte 23p und 28/ist die Statorkreis 3 geöffnet. Es öffnen weiter die Kontakte 26/, 27/ spule M2 ausgeschaltet, so daß nur die StatorspuleMl und 25/. Die Kontakte28/, 29/, 3Of und 31/schließen. Da unter Strom steht. Der Gruppenwähler wird in bekannter keine weiteren Stromstöße mehr einlaufen, fällt das Re- Weise durch abwechselndes Einschalten seiner beiden lais V, dessen Wicklung IV am Kontakt 3a kurzge- Statorspulen weitergeschaltet.
schlossen ist, nach einiger Zeit ab. Kontakt Hv öffnet den 15 Es können jetzt verschiedene Betriebsfälle eintreten, Stromkreis3 endgültig. Relais P fällt ab. Der Kontakt 15« von denen nachstehend einige erläutert werden: schließt einen Haltestromkreis über die Wicklung II F: a) Der Schaltarm wd erreicht den Gruppenkontakt gk 6,
,.„ „ „ ~~ - * _ ,.„ wenn der Schaltarm ew bereits auf dem Bankkontakt 6
5. +, 32c, II F, 29/15w, 33, —. steht
20 Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn in alle oder in einige der
Beim Öffnen des Kontaktes 10ν wird die über den Kon- Verkehrsrichtungen VRl, VR3, Fi? 4 große Leitungstakt 28/ eingeschaltete Statorspule M2 ausgeschaltet, so bündel abgehen. Minuspotential liegt über 22 und den daß der Gruppenwähler anläuft und eine freie, in die Schaltarm ew am Bankkontakt 6. Kommt der Schaltarm Verkehrsrichtung VR1 führende Verbindungsleitung wd auf den Gruppenkontakt gk6, so ist ein dem Stromsucht. In bekannter Weise erfolgt die Fortschaltung des 25 kreis 3 entsprechender, über wd/gk 6 und 6{ew verlaufender Gruppenwählers dadurch, daß die beiden Statorspulen Ml Stromkreis hergestellt. Relais P und anschließend Re- und 1/2 abwechselnd über ihre Ankerkontakte m 1 und m2 lais F sprechen an. Die Verbindung wird in der erläuterten eingeschaltet werden. Da die im Stromkreis für die Grup- Weise hergestellt.
penprüfung parallel geschalteten Kontakte 21/und 11 ν b) Der Schaltarm wd erreicht den Gruppenkontakt gk 3,
offen, die Kontakte 31/ und 12w, welche im Stromkreis 30 wenn der Schaltarm ew bereits auf Bankkontakt 6 steht, für die Einzelleitungsprüfung in Reihe hegen, aber ge- Auch dieser Fall kann eintreten, wenn in die Verkehrs-
schlossen sind, ist das Prüfrelais P vom Gruppenprüf- richtung VR1 ein großes Leitungsbündel abgeht. Der arm wd auf den Einzelleitungsprüfarm wc umgeschaltet. Schaltarm ew hat Minuspotential an den Bankkontakt 6 Gelangt der Prüfarm wc auf eine freie Leitung der Ver- angelegt. Das Ansprechen des Prüfrelais P auf dem Wege kehrsrichtung VR1, so spricht das Prüfrelais P an: 35 gk3, 3 von EW, 6 von EW, ew, 22, — ist aber durch den
in Sperrichtung eingeschalteten Gleichrichter G 2 ver-6. +, 20c, 18d, LrI1IP, II P, 12», 31/, wc, 43 . . ., —. hindert. Der Gruppenwähler läuft, ohne anzuhalten, zum
Gruppenkontakt gk6 und wird dort vorübergehend still-
Der Gruppenwähler wird unverzüglich stillgesetzt, da gesetzt.
durch Schließen des Kontaktes 23p die gerade nicht unter 40 c) Der Schaltarm wd erreicht den Gruppenkontakt gk6, Strom stehende Statorspule eingeschaltet wird. Der Kon- wenn der Schaltarm ew noch auf dem Bankkontakt 5 takt 35p schaltet das Prüfhilfsrelais PH parallel zur steht.
Wicklung I des Prüfrelais P. Das Prüfhilfsrelais PH In diesem Falle hat der Gruppenwähler den Einstellspricht an. Kontakt 36^A überbrückt die Kontaktkette wähler überholt. Eine Verkehrsrichtung mit der Kenn- 35p ... 18 ^. Dadurch ist Sperrpotential über die Wick- 45 zahl 5 ist am Gruppenwähler nicht beschaltet. Der Gruplungen PH und II P an den Prüfarm wc angeschaltet. penwähler wird auf dem Gruppenkontakt gk6 der VerKontakt 38ph überbrückt den Kontakt 12 v. Dadurch ist kehrsrichtung VR6 stillgesetzt, denn das Relais P spricht der Sperrstromkreis auch während der Weitergabe von über folgenden Weg an: Stromstößen zu dem Gruppenwähler nachgeordneten 21 f
Wählern geschlossen. 50 8. +, 20c, 18d, Gl, I P, II P, —, wd/gkö, G2, IIIF,
Kontakt 41 ph überbrückt Kontakt 15» im Stromkreis 5. "-v
Durch Öffnen des Kontaktes 16ph wird das Relais D aus- Bankkontakt 5 von EW, ew, 22, —.
geschaltet, welches, da seine Wicklung II über die Kon- Die Wicklung III F ist eine Gegenwicklung zur An-
takte 19d und ml kurzgeschlossen ist, verzögert abfällt. Sprechwicklung I F. Infolge des Kurzschlusses der Halte-
Sind alle in die Verkehrsrichtung VR1 abgehenden 55 wicklung II F hat das Relais F Ansprechverzögerung, Leitungen gesperrt (besetzt oder aus irgendeinem Grunde so daß bei Schließen des Kontaktes 24p und Einschalten abgeschaltet), so wird beim Erreichen der Durchdreh- der Wicklung I F ein Ansprechen des Relais F verhindert Stellung dd 1 das Prüfrelais P und anschließend das Prüf- ist. Wenn durch den nächsten Stromstoß der Schaltarm ew hilfsrelais PH erregt, denn am Durchdrehkontakt ddl auf den Bankkontakt 6 gelangt, ist die Wicklung III F liegt Minuspotential über den Widerstand 44 und den 60 ausgeschaltet. Jetzt spricht das Relais F durch den Strom-Kontakt 45d. Der Gruppenwähler wird stillgesetzt. Am fluß über seine Wicklung I F an. Im Gruppenwähler erKontakt 16ph wird der Stromkreis 2 unterbrochen. Re- folgt die Umsteuerung auf die freie Wahl. Das Prüflais D fällt ab und schaltet die Relais P und PH wieder relais P fällt nach dem Ansprechen des Hilfsrelais F und aus. Dem anrufenden Teilnehmer wird in einer hier nicht dem Abfall des Steuerrelais V ab und ist nach dem interessierenden Weise das Besetztzeichen übermittelt. 65 Schließen der Kontakte 12« und 31/ vom Gruppenprüf-
arm wd auf den Einzelleitungsprüfarm wc umgeschaltet.
II. Wahl der Verkehrsrichtung VR6 (sechs Stromstöße) Die Verbindung wird in der beschriebenen Weise hergestellt.
Wie unter Abschnitt I erläutert, wird der erste aufge- d) Der Schaltarm wd hat, wenn er den Gruppenkon-
nommene Stromstoß unterdrückt. Er hat keine Fort- 70 takt gk4 erreicht, den Einstellwähler eingeholt.
Der Gruppenwähler wird vorübergehend stillgesetzt, denn das Prüfrelais P spricht über einen dem Stromkreis 3 entsprechenden, über gk4 und ewji verlaufenden Stromkreis an:
9. +, 20c, ISd, Gl, I P, II P, -^- ,wd/gkiAJew,22,—.
11»
Am Kontakt 24/> wird Stromkreis 4 für Relais F und gleichzeitig ein Haltestromkreis für Relais P geschlossen:
21 f
10. +, 20c, 18d, Gl, I P, II P, -^-, 26/ 39, G4, 24/.,
22,—.
Dieser Haltestromkreis wird wirksam, wenn der Schaltarm ew des Einstellwählers bei Aufnahme des nächsten Stromstoßes den Bankkontakt 4 verläßt. Er wird unterbrochen, wenn das Relais F anspricht. Relais P fällt ab und anschließend das Relais F.
Der Gruppenwähler läuft dann weiter. Umfaßt das in die Verkehrsrichtung FÄ4 abgehende Leitungsbündel nur wenige Leitungen, so kann es vorkommen, daß der Prüfarm wd den Gruppenkontakt gk6 erreicht, wenn der Einstellwähler noch auf dem Bankkontakt 5 steht. Die weiteren Schaltvorgänge entsprechen den im vorhergehenden Abschnitt erläuterten.
III. Der anrufende Teilnehmer wählt die Kennzahl »5«
Wie bereits erwähnt, ist eine Verkehrsrichtung mit der Kennzahl »5« nicht am Gruppenwähler angeschlossen. Der Gruppenwähler läuft an, wenn der Einstellwähler unter dem Einfluß des zweiten Stromstoßes seine Ruhestellung 1 verläßt. Er wird auf den Gruppenkontakt gk6 stillgesetzt, da dann der Stromkreis 8 hergestellt ist.
Es kann vorkommen, daß der Einstellwähler den Bankkontakt 5 erreicht, bevor der Gruppenwähler den Gruppenkontakt gk3 überfahren hat. Der Gruppenwähler wird dann auf dem Bankkontakt gkZ stillgesetzt, denn ein dem Stromkreis 8 entsprechender Stromkreis verläuft dann wie folgt:
11. +, 20c, ISd, Gl, I P, II P, —, wd[gk3, Bankkon-
35
40
Uv
takt 3 von EW, III F, Bankkontakt 5 von EW, ew, 22,—.

Claims (5)

Patentansprüche: 45
1. Schaltungsanordnung für Gruppenwähler mit einer Bewegungsrichtung, welche von einem Prüfrelais sowohl auf einem markierten Gruppenkontakt als auch auf dem Kontakt einer freien Leitung der Gruppe stillgesetzt werden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Prüfrelais (P) von einem Gruppenprüfarm (wd) auf einen Einzelleitungsprüfarm (wc) von einem während der Einstellung eines Einstellwählers {EW) erregten Steuerrelais (F) und von einem nach dem Aufprüfen auf einen markierten Gruppenkontakt {gk6) vom Prüf relais (P) eingeschalteten Hilfsrelais (F) abhängig ist, indem von den genannten Relais (V, F) im Stromkreis für die Gruppenprüfung je ein Kontakt (Hv, 21/) parallel und im Stromkreis für die Einzelleitungsprüfung Kontakte beider Relais (12p, 31/) in Reihe geschaltet sind und das zuletzt wirksam werdende Relais (Abfall von F, Ansprechen von F) die Umschaltung des Prüf relais (P) vollendet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gruppenprüfstromkreis ein Arbeitskontakt (11») des Steuerrelais (F) sowie ein Ruhekontakt (21/) des Hilfsrelais (F) parallel geschaltet sind, während im Stromkreis für die Einzelleitungsprüfung ein Ruhekontakt (12 j;) des Steuerrelais (F) sowie ein Arbeitskontakt (31/) des Hilfsrelais (F) in Reihe liegen, so daß die Umschaltung des Prüfrelais (P) vom Gruppenprüfarm (wd) auf den Einzelleitungsprüfarm (wc) vom Ansprechen des Hilfsrelais (F) und vom Abfall des während der Aufnahme einer Stromstoßreihe erregten Steuerrelais (F) abhängigist (12t-, 31/geschlossen, Ur, 12/offen).
3. Schaltungsanordnung für Gruppenwähler, in deren Kontaktbank durch in der Zahlenreihe 1 bis 10 nicht aufeinanderfolgende Kennzahlen bestimmte, verschieden gerichtete Leitungsbündel hintereinander angeschlossen sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenwicklung (III) des vom Prüfrelais (P) eingeschalteten Hilfsrelais (F), die zwischen den Gruppenwähler erreichbare Verkehrsrichtungen (FÄ3, F2?6, FÄ0) kennzeichnenden Bankkontakten (3,6,10) des Einst eil Wählers (£IF) und dessen nicht erreichbaren Verkehrsrichtungen (Fi?2, VRS, VRl, VRS, VR9) entsprechenden Bankkontakten (2, 5, 7, 8, 9) liegt, das Ansprechen des Hilfsrelais (F) verhindert, wenn der Gruppenprüfarm (n-d) einen Gruppenkontakt (z. B. g/06) erreicht, der Einstellwähler (.EIF) aber auf einem Bankkontakt (z. B. 5) steht, der einer am Gruppenwähler nicht angeschlossenen Verkehrsrichtung (VRS) entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung (III) des Hilfsrelais (F) über den Prüfstromkreis wirksam wird, der über einen Gruppenkontakt (gk-6) und den einer nicht erreichbaren Verkehrsrichtung entsprechenden Bankkontakt (5) des Einstellwählers verläuft.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais ansprechverzögert ist, so daß es bei der vor Einschaltung der Ansprechwicklung (I) erfolgenden Einschaltung der Gegenwicklung (III) nicht anspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/140 3.58
DES51158A 1956-11-06 1956-11-06 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1025940B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51158A DE1025940B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51158A DE1025940B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1025940B true DE1025940B (de) 1958-03-13

Family

ID=7488117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES51158A Pending DE1025940B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1025940B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE865474C (de) Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Speichern und mehreren Wahlstufen
DE1025940B (de) Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1512981B2 (de) Teilsperre für Fernsprechvermittlungseinrichtungen
DE876107C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE709543C (de) Anordnung zum wahlweisen Anruf von an einer gemeinsamen Leitung liegenden Abzweigstellen in Fernmeldeanlagen
DE974596C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern und gemeinsamen Steuereinrichtungen
DE881376C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere fuer Fernaemter
DE3023912C2 (de) Wähler für Fernsprechanlage
DE729968C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE895783C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zwei an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE571975C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, in denen die Sprechwaehler unter Zuhilfenahme von Steuerstromkreisen eingestellt werden
DE703784C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE655921C (de) Waehler mit mehreren Schaltarmsaetzen, insbesondere in Fernsprechanlagen
DE872799C (de) Anordnung zur Erhoehung der Leistung von Leitungsbuendeln in Fern-meldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE838910C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE444070C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen
DE856906C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE956592C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE898765C (de) Schaltvorrichtung zur Feststellung eines durch Schliessen einer Anzahl Kontakte in einer Kontaktgruppe bezeichneten Zustandes bei selbsttaetigen Fernsprechanlagen
DE527147C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE722051C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE618542C (de) Schaltungsanordnung zur Zonenzaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE437266C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE969397C (de) Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE725044C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern