-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäschestücken – insbesondere von empfindlichen
Wäschestücken – in einem
Haushaltswäschetrockner
mittels einer in der Trommel eingesetzten Wäschetrageinrichtung, gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 5.
-
Für
das Trocknen von Wäschestücken in
einem Haushaltswäschetrockner
gibt es eine Vielzahl von Konstruktionen. Hierbei stellt das Trocknen
von empfindlichen Wäschestücken eine
besondere Schwierigkeit dar. Unter empfindlichen Wäschestücken versteht
man Kleidungsstücke,
die aus Wolle, Seide oder einem verwandten Material hergestellt sind.
Durch die drehende Bewegung der Trommel während des Trocknens und dem
damit verbundenen Walken der Wäsche,
kann es hierbei zum Einlaufen und/oder Verfilzen des Gewebes kommen.
-
Aus dem Stand der Technik sind deshalb
Lösungen
bekannt, bei denen empfindliche Wäschestücke auf einer zusätzlichen
Wäschetrageinrichtung, die
in der Trommel des Haushaltswäschetrockners angeordnet
wird, positioniert werden. Aus der Schrift
US 3,316,659 ist beispielsweise eine
Wäschetrageinrichtung
bekannt, die in Form eines nach oben hin offenen Kastens im Drehpunkt
der Trommel eingesetzt wird. Der Kasten ist luftdurchlässig gestaltet.
Wenn sich die Trommel während
des Trocknens dreht, so bleibt hier der Kasten – bezogen auf seine Bodenplatte – dennoch
immer in der Horizontalen. Dadurch kann in dem Kasten angeordnete
Wäsche
nicht herausfallen und gegebenenfalls in der Trommel so nicht gewalkt
werden.
-
In der Schrift
US 3,344,532 ist eine kastenförmige Wäschetrageinrichtung
an der Innenseite der Wäschetrocknertür angeordnet.
Da die Tür
zum Be- und Entladen der Trommel schwenkbar gestaltet ist und der
Kasten dieser Schwenkbewegung folgt, muß die hintere Außenkontur
des Kastens viertelkreisförmig
gestaltet werden, damit die Schwenkbewegung nicht durch die hintere
Außenkontur
des Kastens behindert wird.
-
Teilweise sind die Wäschetrageinrichtungen aus
dem Stand der Technik auch als luftdurchlässiges, flächiges Gitter ausgebildet.
Diese Konstruktion ist beispielsweise aus den Schriften
DE-OS 27 06 595 und
DE 85 05 995 .1 bekannt.
Um ein Herunterfallen der Wäschestücke von
dem Gitter zu verhindern, dreht dieses Gitter ebenfalls nicht mit
der Trommelbewegung mit.
-
Bei dem bisher zitierten Stand der
Technik ist nachteilig, dass die Wäschestücke nur an ihrer Oberfläche von
der Trockenluft umströmt
werden. Weiter innen liegende Wäscheteile
erfahren erst dann eine Trocknung, wenn äußere Schichten bereits ausreichend
abgetrocknet sind und somit die Trockenluft weiter nach innen dringen
kann. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn mehrere Lagen des
zu trocknenden Materials übereinander
liegen. Da beim Trocknen mittels einer zusätzlichen – zumindest teilweise sich
an der Trommel abgestützten – Wäschetrageinrichtung,
auch die Trommel dreht und die Wäschetrageinrichtung
sich aber nicht mitdrehen darf, weil sonst die Wäsche auf die innere Oberfläche der Trommel
fällt und
dann gewalkt würde,
ist es erforderlich, dass an der Rückwand der Trommel angeordnete
Wäschetrageinrichtungen
mit einem Lager versehen werden müssen. Dieses bedeutet einen
zusätzlichen
konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand. Ferner ist nachteilig,
dass die für
die Ablage von Wäschestücken zur
Verfügung
stehende Fläche
an der Wäschetrageinrichtung
relativ klein ausfällt.
-
In einem weiteren Stand der Technik,
der Patentschrift
US 4,908,959 ,
ist eine Wäschetrageinrichtung
bekannt, die im nicht drehenden Frontbereich der Trommel-Innenseite
unterhalb der Tür
angeordnet werden kann. Wäschestücke werden
bei dieser Wäschetrageinrichtung
auf ein im wesentlichen horizontales Gitter gelegt bzw. – bei Wäschestücken in Form
von Turnschuhen – gestellt
werden. Das Gitter ist an der Oberseite einer luft-undurchlässigen Schale
angeordnet, so dass der Trockenluftstrom nur über das Gitter, die Schale
und durch Abströmöffnungen der
Schale bzw. des zugewandten Trommelbereiches abströmen kann.
-
Da bei diesem Stand der Technik die
Ablagefläche
(= Gitterfläche)
ebenfalls nur sehr gering ist, können
entweder nur sehr kleine Wäschestücke darauf
gelegt werden oder die Wäschestücke müssen zusammengefaltet,
und damit mehrlagig, auf der Wäschetrageinrichtung
angeordnet werden. Da das Gitter keinen Rand aufweist, können durch
den Luftstrom zumindest Teile der Kleidungsstücke – z.B. Ärmel oder dergleichen – von der
Abla gefläche
heruntergeblasen werden und dann mit der Trommel in Kontakt kommen.
Dieser Kontakt könnte
ein Herunterzerren des Kleidungsstückes von der Ablagefläche und
das anschließende
Walken des Kleidungsstückes
in der Trommel bewirken.
-
Handelt es sich bei dem Kleidungsstück um Turnschuhe,
so ist deren Trocknung nur durch Umströmung mittels der Trockenluft
möglich.
-
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die das Trocknen
von Wäschestücken – insbesondere von
empfindlichen Wäschestücken – verbessern.
-
Gemäß der Erfindung wird eine Wäschetrageinrichtung
in die Trommel eines Haushaltswäschetrockners
eingesetzt, wobei die Wäschetrageinrichtung
innen hohl gestaltet ist und die Wäschestücke auf der äußeren Oberfläche der
Wäschetrageinrichtung
angeordnet werden. Die Mantelfläche
der Wäschetrageinrichtung
ist luftdurchlässig
und beispielsweise aus Streckmetall oder Lochblech gefertigt. Die Wäschetrageinrichtung
ist im wesentlichen zylindrisch gestaltet und mit einer luftdurchlässigen,
ersten Stirnseite und einer zweiten – im wesentlichen – luftundurchlässigen Stirnseite
versehen. Die Wäschetrageinrichtung
ist deshalb im wesentlichen zylindrisch, weil bei einer meist runden
Türöffnung,
eine zylindrische Wäschetrageinrichtung
ein Maximum an Oberfläche
ermöglicht.
Die Wäschetrageinrichtung wird
dann derart in der Trommel positioniert, dass die Trockenluft die
Wäschetrageinrichtung
entweder nur von innen nach außen,
oder nur von außen
nach innen durchströmen
kann. Dadurch wird auch die auf der Mantelfläche der Wäschetrageinrichtung angeordnete
Wäsche
quer zu deren flächiger
Erstreckung durchströmt.
Diese Querdurchströmung
steigert die Trockenleistung eines Haushaltswäschetrockners beträchtlich.
Durch den erfindungsgemäßen Gedanken
sind zwei verschiedene Durchströmungsrichtungen
möglich.
-
Die Richtung der Durchströmung hängt von der
Anordnung der Wäschetrageinrichtung
in der Trommel ab. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird die luftdurchlässige
Stirnseite der Wäschetrageinrichtung
an der Rückwand
der Trommel angelegt. Es gibt hier keine Relativbewegung zwischen
Trommel und Wäschetrageinrichtung,
wodurch ein Lager an der rückwärtigen Stirnfläche der Trommel – wie teilweise
beim Stand der Technik – entfällt. Durch
Einströmöffnungen
in der Rückwand der
Trommel gelangt die Trockenluft in das Innere der Wäschetrageinrichtung
und von dort durch die Mantelfläche
der Wäschetrageinrichtung
und durch die Wäschestücke hindurch,
in den Raum zwischen Wäschetrageinrichtung
und Trommel-Innenfläche.
Von diesem Raum aus strömt
die Trockenluft über
Abströmöffnungen,
die sich in der Nähe
der Tür
des Haushaltswäschetrockners
befinden, weiter. Handelt es sich bei dem Haushaltswäschetrockner
um einen so genannten Kondensationstrockner, so strömt die Trockenluft
zum Kondensator. Ist der Trockner jedoch ein Abluft-Wäschetrockner,
so strömt
die Trockenluft dann mittels einer Schlauchleitung ins Freie.
-
Im Rahmen der Erfindung kann die
Wäschetrageinrichtung
alternativ aber auch mit ihrer luftdurchlässigen Stirnseite im Türbereich
anliegen. Dadurch würde
eine von der Rückwand
der Trommel einströmende
Trockenluft zunächst
die Mantelfläche der
Wäschetrageinrichtung
umströmen,
um dann durch die Wäsche
hindurch in das Innere der Wäschetrageinrichtung
zu strömen.
Es versteht sich, dass auch bei einer trommelseitigen, also umgekehrten
Strömungsrichtung
der Trockenluft – also
von der Türseite
zur Rückwand
der Trommel – sich
ebenfalls eine Querdurchströmung
der Wäschestücke ermöglichen
ließe.
-
Aufgrund des bisher Ausgeführten, wird deutlich,
dass eine Trommelbewegung hier nicht erforderlich ist. Wird beispielsweise
die Trommelbewegung von der Motorwelle – unter Zuhilfenahme einer schaltbaren
Kupplung – abgetrennt,
so kann beim Trocknen mittels der erfindungsgemäßen Wäschetrageinrichtung zusätzlich Energie
gespart werden.
-
Damit die Wäschetrageinrichtung zusätzlich zu
ihrer beispielsweisen Abstützung
an der Rückseite
der Trommel abgestützt
werden kann, ist an ihrer anderen Stirnseite eine Stützmechanik
angeordnet, die die Wäschetrageinrichtung
sowohl radial, als auch axial in der Trommel fixiert.
-
Erfindungsgemäß werden die Wäschestücke auf
der äußeren Oberfläche der
Wäschetrageinrichtung
fixiert. Dieses geschieht mittels einer luftdurchlässigen Halteeinrichtung,
welche die Wäsche
umfänglich
umhüllt.
Dieses Mittel ist beispielsweise als netzartiger Streifen ausgebildet
und kann aus Synthetik- oder Textil-Material hergestellt werden.
Um die Wäschestücke auf
der Wäschetrageinrichtung
anzubringen, wird zunächst
der netzartige Streifen – beispielsweise
auf einem Tisch – flächig ausgebreitet. Auf
dem netzartigen Streifen werden dann die Wäschestücke derart angeordnet, dass
sie die Ränder des
Streifens nicht hinüber
rausragen. Auf die Lage der Wäschestücke wird
nun an dem einen Ende des Streifens die zylindrische Wäschetrageinrichtung
gelegt. Durch Abrollen der Wäschetrageinrichtung
bei gleichzeitiger Umschlingung des Streifens um die Wäschetrageinrichtung
werden die Wäschestücke und
der Streifen eingerollt. Um ein versehentliches Auseinandergleiten
der Streifen-Enden zu verhindern, werden die beiden Enden – beispielsweise
mittels Klettverschlüsse – miteinander
verbunden.
-
Zur Erleichterung der Einroll-Arbeit
kann das eine Ende des Streifens schon vorab mit der Mantellinie
der Wäschetrageinrichtung
verbunden sein. Zur weiteren Erleichterung der Einroll-Arbeit kann
das andere Ende des Streifens mit einer Stabilisierungsstange versehen
sein. Diese Stabilisierungsstange gestattet ein komfortables Handling
des noch nicht umwickelten Streifen-Endes, denn dann kann man dieses
Ende mit einer Hand halten.
-
Damit eine vollständige Umschlingung der Wäschetrageinrichtung
durch den Streifen gewährleistet
ist, ist es vorteilhaft, wenn der Streifen länger ist als der Umfang der
Wäschetrageinrichtung.
-
Auch die richtige Breite des Streifens
ist wichtig für
ein wirkungsvolles Trocknen. Wäre
der Streifen deutlich schmaler als die Breite der Wäschetrageinrichtung
(denkbar wäre
ein Fixieren der Wäschestücke mittels
mindestens eines „Gürtels" oder einzelner Spangen),
so würden
die Wäschestücke nicht über die
volle Breite der Wäschetrageinrichtung anliegen.
So könnten
zum einen die Wäschestücke weniger
wirkungsvoll durchströmt
werden, und außerdem
auch durch Eigenbewegung einzelner Wäscheteile (zum Beispiel Ärmel) Schaden
nehmen. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der Streifen mindestens
so breit ist wie die luftdurchlässige
Zone auf der Mantelfläche
der Wäschetrageinrichtung.
Das vollständige,
umfängliche
Umhüllen
der Wäsche
mit dem netzartigen Streifen hat zudem auch noch den Vorteil, dass
die Wäschestücke auch
in ihrer räumlichen
Lage auf der Manteloberfläche
nicht verschoben und damit auch nicht verformt werden.
-
Wenn die Wäschestücke noch sehr nass und damit
luftundurchlässig
sind, kann die Trockenluft nur schwer das Material der Wäschestücke durchdringen.
Dann könnte
es zu einem Hitzestau auf der Oberfläche der Wäschestücke kommen und diese dann thermisch
schädigen.
Deshalb kann im Rahmen der Erfindung die zweite – im wesentlichen luftundurchlässige Stirnseite
der Wäschetrageinrichtung – geringfügig luftdurchlässig gestaltet
sein. Diese geringfügige
Luftdurchlässigkeit
kann in der Form realisiert werden, dass mindestens eine kleine Durchströmöffnung in
dieser Stirnfläche
angeordnet wird. Diese Durchströmöffnung stellt
dann gewissermaßen
einen thermischen und strömungstechnischen
Kurzschluss dar.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der
Vorrichtung kann zur Vermeidung eines Hitzestaus auch eine Regelung
an der Wäschetrageinrichtung
realisiert sein, die ab einer maximal zulässigen Temperatur in der Wäschetrageinrichtung,
eine Durchströmöffnung freigibt.
Diese Regelung kann in einfacher Weise beispielsweise mittels eines
Bimetall-Bleches aufgebaut werden. Bei Erreichung einer vorbestimmten
Temperatur würde
sich dann das Bimetall-Blech von der Durchströmöffnung abheben und damit die Durchströmung der
Trockenluft ermöglichen.
-
Die Erfindung soll nun anhand der
Figuren näher
erläutert
werden. Es zeigen:
-
1:
Eine perspektivische Ansicht der Wäschetrageinrichtung vor dem
Umhüllen;
-
2:
Eine perspektivische Ansicht der Wäschetrageinrichtung nach dem
Umhüllen;
-
3:
Einen vertikalen Schnitt durch einen Haushaltswäschetrockner;
-
4:
Eine Frontansicht der Stützmechanik im
ausgefahrenen Zustand;
-
5:
Eine Frontansicht der Stützmechanik im
eingefahrenen Zustand.
-
In der 1 ist
eine im wesentlichen zylindrische Wäschetrageinrichtung 1 zu
sehen. Die Mantelfläche 6 der
Wäschetrageinrichtung 1 ist
luftdurchlässig
gestaltet. In diesem Beispiel ist die Luftdurchlässigkeit durch ein zylindrisch
geformtes Lochblech realisiert worden. Am linken Ende der Wäschetrageinrichtung 1 ist
eine erste, luftdurchlässige
Stirnfläche 4 vorhanden.
Am rechten Ende der Wäschetrageinrichtung 1 ist
eine zweite, im wesentlichen luftundurchlässige Stirnfläche 5 zu
sehen. Vor der Wäschetrageinrichtung 1 ist
eine luftdurchlässige
Halteeinrichtung in Form eines netzartigen Streifens 11 ausgebreitet.
Dieser netzartige Streifen 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel
doppellagig gestaltet. Die obere Lage ist nur zur Sichtbarmachung
eines nur schematisch angedeuteten Wäschestückes 3, hier teilweise
hochgeklappt dargestellt. Das Wäschestück 3 wird
zu einer ersten Fixierung zwischen den Lagen des netzartigen Streifens 11 gelegt.
Nach dem Ausbreiten des Wäschestückes 3 auf
der unteren Lage des netzartigen Streifens 11, wird die
obere Lage auf der unteren Lage abgelegt. Ein vorderer Klett-Verschluß 12 – in Form
eines Streifens – fixiert
die Lagen zueinander.
-
In der vorderen Kante des netzartigen
Streifens 11 ist – beispielsweise
in der unteren Lage – eine Stabilisierungsstange 13 angeordnet.
Fasst man den netzartigen Streifen 11 an diesem Ende mit
einer Hand an, so kann man mittels dieser Stabilisierungsstange 13 das
gesamte Ende des Streifens 11 handhaben.
-
Der netzartige Streifen 11 wird
zusammen mit dem Wäschestück 3 um
die Wäschetrageinrichtung 1 gewickelt.
Dieses kann in der Weise geschehen, dass die Wäschetrageinrichtung 1 auf
dem Streifen 11 abgerollt wird, wobei dann das obere Ende
des Streifens 11 an der Wäschetrageinrichtung 1 festgehalten
wird. Kommen dann das obere und das untere Ende des Streifens 11 aufeinander
zu liegen, so werden beide Enden mittels weiterer, oberer Klettverschlüsse 12 miteinander
verbunden. Nun ist die Wäschetrageinrichtung 1 mit
einem luftdurchlässigen
Mittel – hier
in Form des netzartigen Streifens 11 – umfänglich umhüllt. In der 2 ist die Wäschetrageinrichtung 1 nach
dem Umhüllen
anschaulich dargestellt.
-
In der 1 ist
auch eine Trommel 2 angedeutet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde nur die
hintere Stirnfläche
der Trommel 2 gezeichnet. In dieser hinteren Stirnfläche sind
Einströmöffnungen 9 für die Trockenluft 7 angedeutet.
Die Einströmöffnungen 9 befinden
sich nur in einem zentralen, etwas erhabenen Bereich der hinteren
Stirnfläche
der Trommel 2. Wird nun die umhüllte Wäschetrageinrichtung 1 durch
die Tür
des Haushaltswäschetrockners
(hier nicht dargestellt) eingeführt,
so stützt
sich die erste, luftdurchlässige
Stirnfläche 4 an
dem erhabenen Bereich der Trommel 2 ab.
-
Mit der 3 wird der Weg der Trockenluft 7 durch
den Haushaltswäschetrockner
und die Wäschetrageinrichtung 1 veranschaulicht.
In der Darstellung strömt
die Trockenluft 7 von links unten über einen Luftkanal 21 durch
die hintere Stirnfläche
der Trommel 2 über
die Einströmöffnungen 9 in
das Innere der Wäschetrageinrichtung 1.
Der Luftkanal 21 ist mittels einer Gleitdichtung 19 zur
Trommel 2 hin abgedichtet. Die Wäschetrageinrichtung 1 ist
hier mit einer seitlichen Bordung 20 versehen. Die luftdurchlässige Stirnfläche 4 stützt sich
auf dem erhabenen, zentralen Bereich der hinteren Trommelwand ab.
An der luftundurchlässigen
Stirnfläche 5 ist
eine Stützmechanik 8 für die Wäschetrageinrichtung 1 angeordnet.
Die Trockenluft 7 strömt
auf ihrem weiteren Weg durch die luftdurchlässige Mantelfläche 6 der Wäschetrageinrichtung 1 durch
die Wäschestücke 3 und
durch den netzartigen Streifen 11 hindurch (die Wäschestücke 3 sind
hier gefaltet dargestellt). Von dem Raum zwischen der Wäschetrageinrichtung 1 und
der Trommel 2, strömt
dann die Trockenluft 7 weiter in Richtung der Tür 16 des
Wäschetrockners. Die
Tür 16 des
Wäschetrockners
weist Abströmöffnungen 14 auf.
In der Tür 16 befindet
sich ein Flusensieb 17. Von dem Inneren der Tür 16 strömt dann
die Trockenluft 7 durch die Vorderfront des Haushaltswäschetrockners.
-
Handelt es sich bei dem Haushaltswäschetrockners
um einen Kondensations-Wäschetrockner, so
wird dann die Trockenluft 7 dem Kondensator zugeführt. Nach
dem Abscheiden eines Teiles der Feuchtigkeit wird dann die Trockenluft 7 aufgeheizt und
wieder über
den Luftkanal 21 der Trommel 2 zugeführt. Ist
der verwendete Haushaltswäschetrockner
jedoch ein so genannter Ablufttrockner, so wird die Trockenluft 7 nach
Durchströmen
der hohlen Tür 16 und
der Vorderfront mittels einer nicht dargestellten Schlauchleitung
ins Freie geführt.
-
In der 3 ist
auch deutlich zu erkennen, dass die Stützmechanik 8 das rechte
Ende der Wäschetrageinrichtung 1 in
der Vertikalen abstützt. Durch
die Schrägstellung
von zwei, in der Schnittebene liegenden, Stützen 22 wird die Wäschetrageinrichtung 1 axial
gegen die hintere Stirnfläche
der Trommel 2 gepresst.
-
Mit den 4 und 5 soll
die Funktionsweise der Stützmechanik 8 näher erläutert werden.
Die Stützen 22 werden
von einer Verstellmechanik 10 und Führungen 23 gehalten.
Die Stellung der drehbaren Verstellmechanik 10 wird über einen
Drehgriff 25 gewählt.
Eine Rastung 24 verhindert ein Verdrehen der Verstellmechanik 10.
-
In der 4 sind
die Stützen 22 in
einer ausgefahrenen Position und stützen sich sternartig in der nur
teilweise angedeuteten Trommel 2 ab. Die Wäschetrageinrichtung 1 wird
dadurch zentrisch in der Trommel 2 gehalten. In der 5 ist die Verstellmechanik 10 nach
links gedreht worden. Dadurch bewegen sich die gelenkig angeschlagenen,
inneren Enden der Stützen 22 auf
einer Kreisbahn in Richtung Zentrum der Wäschetrageinrich tung 1.
Die äußeren Enden
der Stützen 22 sind
in den Führungen 23 nach innen
geglitten und haben sich hinter dem äußeren Durchmesser der Wäschetrageinrichtung 1 zurückgezogen.
Diese eingefahrene Position der Stützmechanik 8 wird
ebenfalls durch die Rastung 24 gesichert. Dieses hat den
Vorteil, dass beim Ein- bzw. Ausfahren der Wäschetrageinrichtung 1 in
bzw. aus die/der Trommel 2, die Stützen 22 ihre vorgewählte Position
sicher beibehalten.
-
- 1
- Wäschetrageinrichtung
- 2
- Trommel
- 3
- Wäschestück
- 4
- erste,
luftdurchlässige
Stirnfläche
- 5
- zweite
Stirnfläche
- 6
- Mantelfläche der
Wäschetrageinrichtung
- 7
- Trockenluft
- 8
- Stützmechanik
- 9
- Einströmöffnung
- 10
- Verstellmechanik
- 11
- luftdurchlässige Halteeinrichtung
(netzartiger Streifen)
- 12
- Klett-Verschluß
- 13
- Stabilisierungsstange
- 14
- Abströmöffnung
- 15
- Wäschemitnehmer
- 16
- Tür
- 17
- Flusensieb
- 18
- Dichtung
- 19
- Gleitdichtung
- 20
- Bordung
- 21
- Luftkanal
- 22
- Stützen
- 23
- Führung
- 24
- Rastung
- 25
- Drehgriff