DE1025929B - Druckluft-Fluessigkeitsdruckbremsanlage, insbesondere fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge - Google Patents

Druckluft-Fluessigkeitsdruckbremsanlage, insbesondere fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge

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DE1025929B DEZ4144A DEZ0004144A DE1025929B DE 1025929 B DE1025929 B DE 1025929B DE Z4144 A DEZ4144 A DE Z4144A DE Z0004144 A DEZ0004144 A DE Z0004144A DE 1025929 B DE1025929 B DE 1025929B
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    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems
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Description

  • ruckluft-Flüssigkeitsdruckbremsanlage, insbesondere für Schienen-und Straßenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Dru.ckiuft-Flüssigkeitsdruckbremsanlage, insbesondere für Schienen- und Straßenfahrzeuge, bei der eine mit Druckluft angetriebene, schnell lauf fende hydraulische Pumpe kleiner Abmessung in kürzester Zeit große Mengen Flüssigkeit von: hohem Druck für die Bremszylinder fördert. Durch Regelung des Druckluftd.urchflusses mittels eines an, sich bekannten Feinregelventils läßt sich bei dieser Bremsanlage die Förderleitung der Pumpe und damit die Bremswirkung in weiten Grenzen; beeinflussen. Ebenso wird auch der Rückfluß der Brernsflüssigkeit und damit das Lösen der Bremsen durch das Feinregelven.til bewerkstelligt. Der hohe Druck der Druckflüssigkeit erlaubt die Verwendung von Bremszylindern: kleiner Abimessungen, so daß die Druckluft-Flüssigkeitsdruckbremsa,nlage sehr leicht und klein gehalten werden, kann.
  • Es sind hydraulische Hochdruckbremsen. bekannt, bei denen die Hochdruckflüssigkeit einem druckluftbydra,ulischerL Umsetzer entnommen wird. Da diese Umsetzer jeweils, nur einen. Hub ausführen können, müssen diese Vorrichtungen entsprechend große Abmessungen haben und weisen daher ein hohes Gewicht auf. Außerdem besteht die Gefahr, da.ß bei stark ab,-genutzten Bremsbacken. die Menge der geförderten Hochdruckflüssigkeit nicht ausreicht, um die Bremszylinder vollständig zu füllen, so daß eine ungenügende Bremswirkung eintritt. Aus dem gleichen Grunde können an diese einhubigen Druck umsetzer nur eine geringe Anzahl Bremszylinder angeschlossen werden, da sonst die Druckumsetzer zu große Abmessungen. erhalten müßten.
  • Demgegenüber fördert die Vorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung von: Druckluft geringer Spannung, z. B. von 5 his 6 atii, Hochdruckflüssigkeit finit einem Druck von. 300 atü und mehr zu den Bremszylindern, und. zwar in solchen Mengen, daß z. B. 100 Bremszylinder ausreichend mit Druckflüssigkeit versorgt werden können.
  • Es ist an sich bekannt, bei Bremsanlagen eine Förderpumpe für die Bremsflüssigkeit durch einen Ele:ktromotür mit einem regelbaren Taumelscheibenantrieb: oder eine: Kolbenpumpe durch ein umlaufendes Fahrzeugtriebteil anzutreiben und' durch Regeleinrichtungen; die Förderleistungen der Pumpe variabel zu gestalten. Hierbei erfolgt durch Betätigung eines mit einem Kolben in Verbindung stehenden Pedals zunächst ein Füllen der Druckleitung in einem geringen Maß, worauf die eigentliche Bremsung durch den Kraftantrieb -vo,rgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber das Füllen der Druckleitung durch einen mit Druckluft beaufsch.lagten Flüssigkeitsbehälter bewirkt, worauf die eigentliche Bremns:un@g durch die automatische nachfolgen ade Ingangsetzung einer mit Druckluft betriebenen hydraulischen Kolbenpumpe erfolgt.
  • Demzufolge@ ist die Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Druckluft angetriehene, stufenlos vom Langsam- bis Schnellauf regelbare hydraulische Kolbenpumpe und ein parallel zu dieser Pumpe geschalteter, unter Druckluft zu setzender Flüssigkeitsbehälter einerseits mit einem Feinregelventil für den Drucklu.ftzustrom zur Pumpe und zum. Behälter und andererseits mit der Bremsleitung zu den Bremszylindern in Verbindung stehen. Dabei ist in den Verb:indu:ngsleitungen vom Behälter zu der Bremsleitung in an sich bekannter Weise ein durch die Flüssigkeit beeinflußtes Absperrventil vorgesehen.
  • Für die Steuerung der Hübe der regelbaren hydraulischen, Pumpe sind ferner zwischen ihrem Druckzylinder und dem Feinregelventil drei Steuerorgane angeordnet, und zwar eiri Hauptsteuerschieber für den Zu- und Abfluß der Druckluft für den Druckluftzylinder, weiterhin ein Zus-atzsteuerschieber, der, in Abhängigkeit vom Pumpenkolben die Stellung des Hauptsteuerschieibers, durch Druckbeaufschlagung beeinflußt, und schließlich ein Steuerstift zur Regelung der Entlüftung des Pumpenzylinders und der Kanäle zu den, Steuero,r-g'anen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen, sich auf das Blockieren des Absperrventils und auf die besondere Ausbildung der Bremsanlage als direkte oder indirekte Bremse.
  • In der Zeichnung ist-ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Druckluft=Flitss@igkeitsdruckbre:ms= anlage, die als drucklufthydrau.lische Einla.ßbremse (direkte Bremse) wirkt;- ._ Fig. 2 zeigt eine Druckluft-Flüssiglseitsdruckbremsanlage, die als drucklufthydraulische Auslaßl;!remse (indirekte Bremse )wirkt.
  • Die Druckluftzuleitung 1, die z. B. von einem Kompressor kommt, führt über einen Druckregler 2 zu einem Luftbehälter 3, der über eine Leitung 4 mit einem. Feinregelventil5 verbunden ist: Dieses Ventil steht einerseits mit den Steuerorganen des Druckluftzylinders 30 für den Antrieb der hydraulischen Pumpe und andererseits mit einem Flüssigkeitsbehälter 10 in Verbindung, der mit einem Luftdom 8, einem Flüssigkeitsstandauige 9 und einem Flüssigkeitssack 11 ausgerüstet ist. Der Flüssigkeitsbehälter ist über die Leitungen 12, 13 mit einem Abperrventil 15 und über die Leitungen 14, 17 bis 21 mit den Bremszylindern 22 verbunden. Der Hochdruckzylinder 33 steht über das Ansaugventil 34 und: die Leitung 12 mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 und über das Druckventil 35 sowie über die Leitungen 18 bis 21 ebenfalls mit den. Bremszylindern 22 in: Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Druckluft-Flüssigkeitsdru.ckb,rernsanlage ist folgende: Beim Betätigen der Griffstange am Feinregelventil 5 in Richtung d (Fig. 1) strömt Druckluft durch die Leitung 7 in den Flüssigkeitsbehälter 10 und drückt Flüssigkeit über die Leitungen 12, 13 in das. Gehäuse des Absperrventils,15. Die Flüssigkeit beaufschlagt den Kolben von großem Querschnitt und verschiebt das Absperrventil gegen den Druck der Feder, so d:aß d°r Ventilstift den Ventilsitz an der Einmündung der Leitung 17 in dass Gehäuse verschließt. Anschließend strömt die Flüssigkeit über das Saugventil 34 und das Druckventil 35 und die Leitungen, 18 bis 21 zu den Bremszylindern 22 und schiebt die Bremsbacken 23 gegen die Einwirkung der Zugfedern 24 gegen die Bremstromrn:eln 25. Gleichzeitig gelangt die Druckluft aus der vom Hauptsteuerschieber 28 freigegebenen Leitung 6 in den Zylinder 30 und beaufsch.la:gt den Kolben 31 von großem Querschnitt. Der Kolben 31 drückt den; Kolben 32 in den. Hochdruckzylinder 33 und fördert über das Druckventil 35 Druckflüssigkeit zu den Bremszylindern 22. Sobald der Kolben, 31 die Bohrung im Drueklu:ftzylinder 30 überschleift, gelangt Druckluft zum Zusatzsteuerschieber 27 und verschiebt diesen, so daß Druckluft aus der vom Zusatzsteuerschieber 27 freigegebenen Leitung 26 in das Gehäuse des Hau ptsteuerschiebers 28 strömt und diesen gegen. den Druck seiner Feder verschiebt. Hierdurch wird die Leitung 6 vom Hauptsteuerschieber 28 verschlossen und die Leitung vom Druckluftzylinder 30 zum Gehäuseauslaß freigegeben. Die Druckluft au dem Druckluftzylinder 30 entweicht dadurch ins Freie.
  • Die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 10 strömt hierauf unter dem Einifluß der Druckluft über dass Saugventil 34 in, den Zylinder 33 und verschiebt den Kolben 32 mit dem Kolben 31, wobei die im Zylinder 30 angeordnete Druckfeder diese Bewegung unterstützt. Sobald der Kolben 31 gegen den Steuerstift 29 stößt, werden die Kanäle zwischen, dem Hauptstetuerschieber 28 und dem Zusatzsteuerschieber 27 zum, Gehäuse des Steuerstiftes 29 geöffnet. Hierdurch gelangt diel Luft, die sich in den: Gehäusen des Zusatzsteuerschiebers 27 und des Hauptsteuerschiebers 28 sowie in den, Verbindungskanälen befand und den Hauptsteuerschieber 28 gegen die Einwirkung seiner Druckfeder in seiner Einstellung festhielt, über die Ausnehmungen im Gehäuse des Steuerstiftes 29 ins Freie. Die Druckfeder des Hauptsteuerschiebers 28 verschiebt diesen, nunmehr so, daß die Litung 6 für den Zufiuß neuer Druckluft freigegeben. wird. Das Arbeitsspiel wiederholt sich, und zwar in einem Tempo von etwa 200 Hüben in der Minute so lange, bis ein Gleichgewicht der Kräfte, die auf die Kolben 31 und 32 einwirken, erreicht ist.
  • Durch Regelung des Druckluftdurchflusses durch das Feinregelventil läßt sich auch die Höhe des Druckes der Druckflüssigkeit variieren. Ist z. B. in dem Behälter 3 Druckluft von 6 atü vorhanden und wird dieser Druck durch das Feiriregelveritil auf 2 atü gedrosselt, so erzeugt der Hochdruckkolben 32 bei einem Übersetzungsverhältnis der Kolben 31 und 32 von 1 :50 einen Druck von 1.00 atü. Wird das Feinregelventil so weit geöffnet, da,ß der Kolben 31 mit Druckluft von 6 atü benufschlagt wird, so. fördert der Ko=lben 32 der hydraulischen Pumpe Flüssigkeit von 300 atü Druck.
  • Zum Lösen. der Bremsen wird der Hebel am Feinregelventil 5 in Richtung b bewegt. Die Luft aus dem Flüssigkeitsbehälter 10 entweicht dann über die Leitungen 7 und 6 und die Ausnehrnun,gen am Gehäuse des Feinregelventils ins Freie. Dadurch sinkt auch der Flüssigkeitsdruck im Flüssigkeitsbehälter und in den Leitungen 12 und 13 von z. B. 6 atü auf \u11. Dir Druck der Hochdruckflüssigkeit in der Leitun- 17 und die Druckfeder des Absperrventils 15 verschieben dieses Ventil, so: daß sich der Ventilstift vom Sitz entfernt und die: Bremsflüssigkeit aus den Brernszylin:dern 22 über die Leitungen 21 bis 17, 14 und 12 in den, Flüssigkeitsbehälter 10 zurückströmen kann.
  • Sollen die hydraulischen, Hochdruckbremszylinder 22 auch nach Entlüftung der Vorrichtung noch unter Druck gehalten werden, wird die Handzustellung 16, die das Ventil 15 blockiert, betätigt.
  • Die Vorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde und wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wirkt als sogenannte Einlaßbrenise (direkte Bremse), d. h., der der Vorrichtung zugeführte Druck der Druckluft Lewirkt unmittelbar den Bremsvorgang.
  • Die Vorrichtung, die in der Fig.2 dargestellt ist, wirkt demgegenüber als Auslaßbremse (indirekte Bremse), d. h.. die Bremswirkung wird ausgelöst, wenn der Druck der Druckluft in der Zuleitung 40 sich verringert, und zwar in entsprechendem Verhältnis. Die zur Auslösung des Bremsvorganges benötigte Druckluft für die Bremsanlage befindet sich in diesem Fall in einern Druckluftbehälter 41, der von einer Druckluftzuleitung 40 über die Leitung 39 und das Rückschlagventi136 aufgefüllt wird. Dieser Druckluftbehälter 41 ist über eine Leitung 42 uni das Feinregelventil 5 sowie die Leitungen 6 und 7 sowohl mit dem Antrieb für die hydraulische Pumpe als auch mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 verbunden. Das Feinregelventil 5 ist mit zwei gegenläufigen Steuerkolben 37 und 38 ausgerüstet, wobei der Steuerkolben 37 über eine Leitung 42 mit dem Druc:kluftbehälter 41 und, der Gegenkolben 38 mit der Druckluftzu-leitung 40 in Verbindung stehen. Die Druckluftleitung 40 kann dabei. z. B. mit dem Führerbremsventil einer Lokomotive verbunden sein, und de Bremszylinder 22 können sich an. Eisenbahnwaben befinden. Herrscht beispielsweise in der Leitung 40 und damit auch im Druckluftbehälter' 41 und der Leitung 42 ein Druck von 6 atü, so sind sowohl der Steuerkolben 37 als auch der Gegenkolben 38 mit Druckluft von dieser Spannung bea,ufschla@gt. Das Feinregelventil 5 versperrt dann den, Durchfluß des Druckmittels, während die Leitungen 7 und 6 mit den, Auslässen ins Freie am Feinregelventil5 in Verbindung stehen.. Die gesamte Anlage ist dann entlüftet, und die Bremsen sind gelöst. Wird nun der Druck in den Leitungen 40 und 39 z. B. um 1 atü vermindert, so schließt sich das Rückschlagventil 36, und die Druckluft von 6 atü aus dem Bre;mslu:ftbehLter 41 wirkt über die Leitung 42 auf den Steuerkolben 37 des Feinregelvent.ils 5, der nun das Feinregelventil gegen, den Druck des Gegenkolbens 38, der von; Druckluft mit 1 atü geringerem Druck beaufschlagt ist, öffnet. Die Druckluft aus dem Bremsluftbehälter 41 kann nun über die Leitungen. 4 und 6 sowohl zum Flüssigkeitsbehälter 10 als auch zum Zylinder 30 strömen. Werden die Leitungen 40 und 39 vollständig entlüftet, so wird das Feinregelventil 5 durch den Steuerkolben 37 völlig geöffnet. Druckluft von 6 atü strömt dann in die Bremsanlage und bewirkt höchste Bremswirkung.
  • Steigt beim Lösen der Bremse der Druck in. der Druckluftzuleitung 40 wieder an, so verschiebt der Gegenkolben 38 das. Fei.nregelventil in umgekehrter Richtung, bis schließlich das Feinregelventil die Ausgangsstellung wieder einnimmt. Die Anlage wird hierbei entlüftet, und: die Bremsen werden, wie oben beschrieben., gelöst. Gleichzeitig wird der Bremsluftbehälter 41 über die Leitung 39 und das Rückschlagventil 36 wieder mit Druckluft aufgefüllt.
  • Die übrigen Arbeitsgänge sind die gleichen, wie oben beschrieben.
  • Der technische! Fortschritt bei der Erfindung liegt darin,, daß eine sehr leicht und klein gebaute, schnell laufende, durch Druckluft angetriebene hydraulische Pumpe große Mengen Hochdruckflüssigkeit erzeugt, wobei der Druck dieser Hochdruckflüssigkeit :sich stufenlos regeln läßt, und zwar mittels eines. Hebels an einem an sich bekannten Feinregelventil bzw. durch den wechselnden Druck, der auf dieses Fein regelventil einwirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckluft-Flüssigkeitsdruckbremsanlage, insbesondere für Schienen- und Straßenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, d.aß eine mit Druckluft angetriebene, stufenlos vom. Langsam- bis Schnelllauf regelbare hydraulische Kolbenpumpe (30, 33) und ein: parallel zu dieser Pumpe geschalteter, unter Druckluft zu setzender Flüssigkeitsbehälter (10) einerseits mit einem Feinregelventil (5) für den, Druckluftzustrom zur Pumpe und zum Behälter und andererseits mit der Bremsleitung (18) zu den Bremszylindern. (22) in Verbindung stehen, wobei in den Verbindungsleitungen (12, 17) vom Behälter (10) zu der Bre;msleitung (18) in an sich bekannter Weise ein durch .die Flüssigkeit beeinflußtes Absperrventil (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Druckluft-Flüs.sigkeitsdruckbre:msa,nla:ge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß für die Steuerung der Hübe der regelbaren hydraulischen Pumpe (30, 33) zwischen ihrem Druckluftzylinder (30) und dem Feinregelven;til (5) drei Steuero,rga,ne angeordnet sind, und zwar ein Ha;uptsteuerschieber (28) für den Zu- und A.bfluß der Druckluft für den Druckluftzylinder (30 ), ein. Zusa.tzsteuerschieber (27), der in Abhängigkeit vom Pumpenkolben die Stellung des Hauptsteuerschiebers, (28) durch. Druckbeaufschlagung b.eeinflußt, und ein durch den Pumpenkolben ble@täti,gter Steuerstift (29) zur Regelung der Entlüftung des Pumpenzylinders und der Kanäle zu den Steuerorga:nen.
  3. 3. Druckluft-Flüssi:gkeits.druckbremsanlage nach den; Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Druckflüssigkeit beeinflußte Absperrventil (15) mit einer Handzustellung (16) zum Blockieren versehen ist.
  4. 4. Druckluft-Flüssigkeitsdruckbremsa:nla:ge nach den Ansprüchen 1 bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinregelventil (5) über einen Druckluftbehälter (3) und einen gleichzeitig als Rückschlagventil wirkenden Druckregler (2) mit der Druckluftzuleitun,g (1) verbunden ist (Fig. 1).
  5. 5. Druckluft-Flüssigkeitsdruckbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinregelventil (5) mit zwei gegenläufigen Steuerkolben (37, 38) verbunden ist, von denen, der eine Steuerkolben (37) über eine Leitung (42) mit dem Druckluftbehälter (41) in Verbindung steht, während der andere Steuerkolben (38) an die Druckluftzuleitung (40) angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Leitung (39) und ein Rückschlagventil (36) mit dem Druckluftbehä.lter (41) verbunden ist (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 614, 490 896, 502 341, 620 337, 675 482, 800 054, 810 766; USA.-Patentschriften Nr. 2 349 310, 2 503 892, 2511336.
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