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Die Erfindung betrifft ein Versorgungsmodul für Land-,
Wasser- und Luftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Derartige Versorgungsmodule sind
in der Regel im Deckenbereich des Fahrzeuges angeordnet und dienen
dazu, den Passagier wahlweise mit Licht, Schall, Luft und/oder visuellen
Informationen zu versorgen.
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Der Einfachheit halber wird in der
folgenden Beschreibung nur die Anwendung eines Versorgungsmoduls
in einem Landfahrzeug, bevorzugt einem Omnibus, beschrieben. Hierauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Alle nachfolgenden Merkmale
gelten in gleicher Weise für
ein Versorgungsmodul in einem Wasser- oder Luftfahrzeug, und es
spielt im Übrigen
keine Rolle, ob das Versorgungsmodul in Längsrichtung des Fahrzeuges
im Deckenbereich angeordnet ist oder in Querrichtung hierzu.
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Es ist bekannt, eine Vielzahl unterschiedlicher
Versorgungsmodule in einem Installationskanal unterzubringen, der
sich beispielsweise in Längsrichtung
des Fahrzeuges im Deckenbereich erstreckt. Bei der Herstellung des
Fahrzeuges werden, je nach der Größe der einzubauenden Fahrzeugsitze,
deren Abstand, der Stellung zum Boden und zur Decke, an das jeweilige
Fahrzeug angepasste Versorgungsmodule in den Installationskanal
im Deckenbereich eingesetzt. Dies erfordert einen sehr hohen Herstellungsaufwand,
denn die Anordnung der Versorgungsmodule ist auch von Fahrzeugtyp
zu Fahrzeugtyp unterschiedlich. Bei luxuriös ausgestatteten Fahrzeugen
wird es verlangt, dass jedem Fahrzeugsitz ein Belüftungsmodul,
ein Lichtmodul und gegebenenfalls auch noch ein Informationsmodul
zugeordnet wird.
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Bei einfacher ausgestatteten Fahrzeugen wird
lediglich ein Lichtmodul verlangt und andere Module sind dann beispielsweise
nur noch gangseitig oder nur an bestimmten zentralen Stellen im
Fahrzeug angeordnet.
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Die Anordnung der Versorgungsmodule
im Deckenbereich variieren also von der Art und Ausstattung des
Fahrzeuges, von der Verteilung und Anordnung der Sitze, deren Abmessungen
und von anderen Parametern.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Versorgungsmodul für
Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
das ein einfacher und kostensparender Einbau der einzelnen Versorgungsmodule
im Deckenbereich des Fahrzeuges möglich ist, dass die Module
in beliebiger Weise gegeneinander ausgetauscht werden können und
eine besonders komfortable Handhabung gewährleistet ist.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe
ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches Merkmal der Erfindung
ist, dass die jeweiligen Module mindestens teilweise um ihre Längsachse
drehbar im Kanal angeordnet sind. Dies gewährleistet eine besonders einfache
und komfortable Handhabung, weil jedes Modul kann nun aufgrund seiner
Drehbarkeit dem jeweils zu versorgenden Fahrzeugsitz gut zugestellt
werden und der Passagier hat es besonders einfach, dieses Modul
zu bedienen.
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Mit dem zweiten Merkmal des geltenden
Anspruches wird die leichte Austauschbarkeit der einzelnen Module
untereinander beansprucht. Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, dass die
Module aneinander anreihbar und hintereinander liegend im Kanal
befestigt sind.
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Die Module sind gleichsam wie Perlen
auf einer Schnur hintereinander liegend in den Profilkanal des im
Deckenbereich des Fahrzeuges verlegten Profils angeordnet, wodurch
sich ein leichter Einbau und eine leichte Austauschbarkeit ergeben.
Im Unterschied zu dem Bild "Perlen
auf einer Schnur" ist
jedes Modul einzeln für
sich aus dem Kanal herausnehmbar und kann an anderer Stelle wieder
eingesetzt werden, was bei dem genannten Sinnbild nicht möglich ist.
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Erfindungsgemäß sind die Module etwa röhrenförmig ausgebildet,
so dass deren Drehbarkeit leicht dadurch erreicht wird, dass sie
um ihre Längsachse,
beispielsweise um einen Drehwinkel von 60°, in dem Profilkanal des im
Deckenbereich verlegten Profils drehbar sind. Die Drehbarkeit wird
dadurch erreicht, dass jedes röhrenförmige Modul
jeweils die Stirnseite verschließende Deckschreiben aufweist und
in der jeweiligen Deckscheibe befindet sich eine Ausnehmung, in
welche der Zapfen eines Halters eingreift, der seinerseits über einen
Träger
mit einer Tragplatte verbunden ist, die direkt oder indirekt in den
Profilkanal verschiebbar ist.
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Es kann also in einer ersten Ausführungsform
vorgesehen sein, dass alle Halter in dem Profilkanal in einer entsprechenden,
in Längsrichtung
ausgerichteten, Nut frei verschiebbar sind und dass jeder Halter
an seinem freien unteren Ende Zapfen aufweist, die in die zugeordnete
Deckscheibe an jeweils einer Stirnseite des röhrenförmigen Moduls eingreift. Auf
diese Weise ist das Modul um einen bestimmten Schwenkwinkel um seine
Längsachse
herum auf dem Halter schwenkbar gelagert.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kann
vorsehen, dass der Halter aus der Profilnut im Profilkanal herausnehmbar
ist, wobei entsprechende Spannmittel notwendig sind. Es bekannt,
eine Tragplatte mit seitlich spreizbaren Ansätzen auszubilden, wobei beim
Auseinanderspreizen dieser Ansätze
die Tragplatte in die Profilnut eingreift, währenddessen die Tragplatte
aus der Profilnut entfernt wenden kann, wenn die Ansätze eingefahren
sind.
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Die Erfindung sieht also beide Ausführungsformen
vor, nämlich
einmal in der Profilnut verschiebbare Halter, die nicht aus der
Profilnut entfernbar sind, und andererseits in der Profilnut verschiebbare und/oder
feststellbare Halter, die aus der Profilnut entfernbar sind.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist es vorgesehen, dass an jedem Halter zwei einander
gegenüberliegende
und entgegengesetzt gerichtete Zapfen angeordnet sind, so dass mit
einem einzigen Halter sowohl die Stirnseite des einen Moduls als
auch die Stirnseite des benachbart an diesen Halter anstoßenden Moduls
aufgenommen werden und beide Module auf diesem Halter mit ihrer Stirnseite
jeweils drehbar sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des Moduls
ist eine gleiche Halteranordnung vorgesehen, so dass jeder Halter
zwei Module trägt.
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Die etwa röhrenförmig ausgebildeten Module sind
also aneinander gereiht in dem Profilkanal auf den Haltern befestigt
und sind – aufgrund
des Eingriffes des jeweiligen Zapfens des Trägers in die zugeordnete Ausnehmung
in der Stirnseitendeckscheibe – auch
voneinander lösbar.
Sie sind also in einer Reihe aufgereiht und ineinander gesteckt.
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Mit dieser Art der Halterung von
Versorgungsmodulen ergibt sich nun die Möglichkeit, dass eine Vielzahl
unterschiedlicher Kombinationen der einzelnen Versorgungsmodule
untereinander möglich
ist. Beispielsweise können
sich die jeweils einem Sitz zugeordneten Lichtmodule mit jeweils
einem Sitz zugeordneten Belüftungsmodul
abwechseln, wobei es auch Unterschiede zwischen den einzelnen Lüftungsmodulen
gibt.
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Es gibt einfache Belüftungsmodule,
die einfach eine in Längsrichtung
weisende Luftdüse
als Schlitz in dem röhrenförmigen Modul
aufweisen, und andererseits gibt es kompliziertere Lüftungsmodule, die
in der Art einer Walzendüse
unterschiedlich regelbare Luftströme aus dem sich in Längsrichtung
erstreckenden Luftspalt ableiten können.
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Ferner gibt es noch Distanzprofile,
welche den Abstand zwischen den einzelnen Modulen überbrücken, dort
wo kein Versorgungsmodul benötigt wird.
Es gibt auch noch Streuscheibenmodule, die mit entsprechenden Beleuchtungen
hinterleuchtet werden können,
um beispielsweise eine Nachtbeleuchtung im Fahrzeug zu erzielen.
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Ferner gibt es noch Informationsmodule,
die beispielsweise einen Taster für einen Service-Ruf tragen,
und auch weitere Informationsmodule, welche Lautsprecher, Digitalanzeigen,
Buchsen für
den Anschluss von Kopfhörern,
Lautstärkereglern
und dergleichen enthalten.
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Wichtig ist, dass die genannten Module
alle wahlweise hintereinander liegend aneinander angesteckt werden
können
und im Luftkanal des im Deckenbereich verlegten Profils angeordnet
sind.
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Sind die Versorgungsmodule im Luftkanal angeordnet,
was bevorzugt wird, dann ist es notwendig, die einzelnen röhrenförmigen Module
im Luftkanal abzudichten. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, dass
seitlich im Luftkanal nach innen gerichtete Bürstdichtungen vorhanden sind,
die sich an den Außenumfang
der jeweiligen Module abdichtend anlegen.
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Dank dieser Maßnahme ist es möglich, im Luftkanal
nicht nur Belüftungsmodule
anzuordnen, sondern auch die Lichtmodule, die Streuscheibenmodule
und die Informationsmodule. Lediglich die der Belüftung dienenden
Module schaffen dann eine luftschlüssige Verbindung zwischen im
Deckenbereich angeordneten Luftkanal und dem Lüftungskanal, in dem die einzelnen
Module hintereinander liegend und im gegenseitigen Eingriff miteinander
befindlich aufgereiht sind.
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Es liegt auf der Hand, dass mit dieser
besonderen Anordnung der Versorgungsmodule es sehr einfach ist,
ein Fahrzeug individuell auszustatten. Entsprechend der Ausstattungsstufe
(luxuriös
oder einfach) können
unterschiedliche Module aneinander angereiht werden.
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Entsprechend dem Sitzabstand, der
Sitzhöhe,
der Deckenentfernung und anderen Parametern können diese Module in ihrer
Drehlage und in ihrem Abstand zu dem zu versorgenden Fahrzeugsitz
in dem Lüftungskanal
eingebaut werden.
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Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung
ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
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Alle in den Unterlagen, einschließlich der
Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die
in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen:
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1:
perspektivische Unteransicht einer Fahrzeugdecke mit Versorgungsmodulen;
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2:
eine gegenüber 1 abgewandelte Einbausituation;
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3:
eine vergrößerte Darstellung
eines Lichtmoduls;
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4:
Schnitt durch ein Lichtmodul nach 3;
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5:
schematisiert ein Schnitt durch zwei aneinander anstoßende Versorgungsmodule
in zwei verschiedenen Montagelagen des Trägers;
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6:
eine gegenüber 5 abgewandelte Ausführungsform;
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7:
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Aneinanderreihung von Modulen;
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8:
ein zweites Ausführungsbeispiel
nach 7;
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9:
ein drittes Ausführungsbeispiel
nach 7;
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10:
en viertes Ausführungsbeispiel
nach 7.
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In den 1 bis 3 ist dargestellt, dass insgesamt
ein Versorgungsmodul 1 im Deckenbereich einer Fahrzeugdecke 2 eingebaut.
Der Einbau erfolgt hierbei im Bereich eines Lüftungskanals 9, der
teilweise aufgebrochen in den 1 bis 3 dargestellt
ist.
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Das Versorgungsmodul 1 besteht
aus der Hintereinanderfolge verschiedener einzelner Module, die
etwa röhrenförmig ausgebildet
sind und drehbar, beispielsweise um einen Verdrehwinkel von maximal 90°, in dem
Lüftungskanal 9 angeordnet
sind.
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Die 1 zeigt
beispielsweise ein sogenanntes Streumodul 3, welches im
Wesentlichen aus einer röhrenförmigen Streuscheibe
besteht, die von einer nicht näher
dargestellten Lichtquelle hinterleuchtet ist, so dass damit eine
deckenseitige Fahrzeugbeleuchtung (auch als Nachtlicht) vorgesehen ist.
Stirnseitig an das Streumodul 3 schließt sich ein erstes Lichtmodul 4 an,
an welches sich ein weiteres Lichtmodul 5 anschließt, an welches
sich wiederum ein Lüftungsmodul 6 anschließt.
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Jedes der genannten Module 4 bis 6 ist
individuell für
sich drehbar, so dass das von den Lichtmodulen 4, 5 ausgehende
Licht auf den jeweiligen Passagiersitz gerichtet werden kann.
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Das Lüftungsmodul 6 besteht
aus einem sogenannten Walzenlüfter,
in dessen Luftschlitz einzelne Leitbleche 11 angeordnet
sind, die zueinander verstellbar sind, so dass der zwischen den
Leitblechen 11 erzeugte Luftstrom individuell auf einen Fahrzeugsitz
gerichtet werden kann, wobei auch dieses Lüftungsmodul 6 um seine
Längsachse
herum drehbar ausgebildet ist.
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Die 2 zeigt
weitere Einzelheiten des Versorgungsmoduls, woraus sich ergibt,
dass jedes Modul eine Deckscheibe 7 trägt, in der eine zentrale Ausnehmung 32 angeordnet
ist. In diese zentrale Ausnehmung 32 greifen die einander
entgegengesetzt gerichteten Zapfen 29, 30 eines
Haltes 22 ein, der nachfolgend anhand der 4 bis 6 noch
näher beschrieben
werden wird.
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Jedes Lichtmodul 4 besteht
im Wesentlichen aus zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten
Halbschalen 12, 13, die zwischen sich einen Schlitz
ausbilden, der von einer transluzenten Abdeckung 15 ausgefüllt ist.
Im Bereich dieser Abdeckung sind einzelne hintereinander liegend
angeordnete LED-Elemente 14 angeordnet, welche die Lichtquellen
für das
Lichtmodul 4, 5 bilden.
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Die Längsachse 8 aller Module 3 bis 6 wird also
durch die fluchtend hintereinander liegenden Ausnehmungen 32 in
den jeweiligen Deckscheiben 7 der Module 3 bis 6 gebildet.
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In 2 ist
noch das Lüftungsmodul 6 näher dargestellt,
bei dem erkennbar ist, dass im seitlich, in Richtung auf die Decke
gerichteten Luftschlitz die vorher erwähnten Leitbleche 11 angeordnet
sind, zwischen denen demzufolge einzelne Luftauslässe 10 definiert
sind. Durch die Neigungsverstellung der einzelnen Leitbleche 11 kann
somit der jeweilige Luftauslass 10 individuell gerichtet
werden.
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Die 3 zeigt,
dass die beiden Halbschalen 12, 13 des Lichtmoduls 4, 5 (und
auch alle weiteren) in den Lüftungskanal 9 hineinragen,
wobei der besseren zeichnerischen Darstellung wegen die in 5 und 6 dargestellten Halter 22 zur
Festlegung der einzelnen Module 3 bis 6 in den
Zeichnungen nach 1 bis 3 weggelassen wurden.
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Die 4 zeigt
am Beispiel eines Lichtmoduls 4, 5, dass jedes
Modul aus zwei Halbschalen 12, 13 besteht und – in der
Ausführung
eines Lichtmoduls – den
sich zwischen den Halbschalen bildenden Schlitz eine Platine 25 für die Halterung
und Stromversorgung der LED-Elemente 14 angeordnet ist.
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An der Sichtseite LED-Elemente ist
die vorher erwähnte
Abdeckung 15 in den Schlitz eingeklipst.
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Ist statt des gezeigten Lichtmoduls 4, 5 hingegen
ein Lüftungsmodul
vorgesehen, dann sind ebenfalls die Halbschalen 12, 13 vorhanden,
nur dass in den unteren Schlitz keine Platine 25 und keine
Abdeckung 15 eingesetzt sind, sondern dieser Schlitz ist
frei und bildet einen Lüftungsschlitz 39,
gemäß 7.
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Im Deckenbereich des Fahrzeuges ist
ein mehrere Profilkanäle
ausbildendes Profil 18 verlegt. Im oberen Luftkanal 19 erfolgt
die Luftversorgung, so dass die Luft über nicht näher dargestellte Durchbrüche 20 in
den darunter liegenden Kanal 41 gelangt und von dort an
den nur stückweise
vorhandenen Grundplatten 21 vorbei in den eigentlichen
Lüftungskanal 9 geführt wird.
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In diesem Lüftungskanal 9 sind
alle Module abdichtend eingebaut. Zu diesem Zweck sind an den Seitenwandungen
der Profile des Lüftungskanals 9 entsprechende
einwärts
gerichtete Bürstdichtungen 23 angeordnet,
die sich luftschlüssig
am Außenumfang
aller Module 3 bis 6 und 38 anlegen.
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Im Fall der Ausbildung des Moduls
als Lichtmodul 4, 5 bleibt der zwischen den Halbschalen 12, 13 ausgebildete
Profilkanal 16 frei und dient dann als Lüftungsschlitz 39.
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Die 5 und 6 zeigen die Drehlager der einzelnen
Module. Jedes Modul weist im Bereich seiner stirnseitigen Deckscheibe 7 in
Richtung der Längsachse 8 zueinander
fluchtende Ausnehmungen 32 auf, in welche die gegeneinander
gerichteten Zapfen 29, 30 eingreifen, die am freien
vorderen Ende eines Trägers 28 angeordnet
sind, der seinerseits auf einer Halteplatte 27 angeordnet
ist.
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Dieser Halter 22 ist gemäß 4 in der Profilnut einer
Grundplatte 21 aufgenommen, die ihrerseits stückweise
in einer zugeordneten Profilnut im Kanal 41 des Profils 18 vorhanden
ist.
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Die 5 zeigt
einmal den Halter 22 in demontierter Stellung (linke Darstellung)
und in montierter Stellung (rechte Darstellung).
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Es ist erkennbar, dass die einzelnen
Module 4, 6, 31 in einer Richtung fluchtend
aneinander aufgereiht in dem Kanal 9 angeordnet sind. Jedes
Modul ist auf dem zugeordneten Zapfen 29, 30 des
zugeordneten Halters 22 um seine Längsachse 8 drehbar.
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Sofern eine Drehbarkeit nicht gewünscht wird,
kann sie natürlich
auch entfallen.
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Die 5 zeigt
noch ein sogenanntes Rufmodul 31, welches ebenfalls ein
aus zwei Halbschalen bestehendes Modul ist, in dessen Wandung ein Ruf-Taster
für einen
Service-Ruf befestigt ist.
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Es wird noch darauf hingewiesen,
dass die Halbschalen 12, 13 gemäß 4 an ihren oberen freien
Enden Ansätze 17 tragen.
Diese bilden zwischen sich einen Zwischenraum, der geeignet ist,
die Luft von dem Luft führenden
Lüftungskanal 9 in
den Innenraum des Moduls zu leiten, um – bei der Ausbildung als Lüftungsmodul 6, 38 – die Luft über entsprechende
Lüftungsschlitze
nach außen
zu leiten.
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Die Module 3 bis 6 und 31, 38 sind
in den Pfeilrichtungen 40 um ihre Längsachse 8 um einen Drehwinkel
von weniger als 90° drehbar.
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Die 5 zeigt
auf der linken Seite einen demontierten Halter 22, während auf
der rechten Seite der 5 der
Halter mit den Modulen montiert ist.
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Die 6 zeigt
als weitere Ausführungsform,
dass ein Lüftungsmodul 6 nicht
aus zwei spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildeten Halbschalen 12, 13 bestehen
muss, sondern aus beispielsweise drei Viertelschalen, die jeweils
als Hohlprofile ausgebildet sind. Alle drei Viertelschalen vereinigen
sich deshalb – wenn
sie zu einem Röhrenkörper angeordnet
sind – ebenfalls
zu einem kreisförmigen
Element gemäß 4.
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Wichtig bei der Ausführungsform
nach 6 ist, dass diese
Hohlprofilviertel-Schalen
mit ihren freien, offenen Stirnseiten auf zugeordnete Aufsteckprofile 36 aufsteckbar
sind, welche in axialer Richtung gerichtet Teil einer Sternscheibe 34 sind.
Diese Sternscheibe ist also eine besondere Ausführungsform der vorher erwähnten Deckscheibe,
weil sie noch zusätzliche,
in axialer Richtung gerichtete Aufsteckprofile 36 trägt. Auch
diese Sternscheibe 34 bildet eine Ausnehmung 35,
in welche der Zapfen 29 des Halters 22 eingreift.
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Damit wird eine Art eines Walzenbelüfters als
Lüftungsmodul 6 beschrieben,
bei dem die vorher erwähnten
Viertelschalen, die mit ihren Stirnseiten jeweils auf die Aufsteckprofile 36 aufsteckbar
sind, keine luftschlüssige
Verbindung in ihrem Verbindungsbereich bilden.
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Je nachdem, wie diese Schalen aufgesteckt sind,
ergeben sich zwei oder drei in Längsrichtung durchgehende
Schlitze zwischen den Viertelschalen, durch welche die Luft entsprechend
herausbläst.
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Die 7 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der Hintereinanderanordnung verschiedenartiger Module. Jedes Modul
weist hierbei einen etwa angenäherten
Kreisquerschnitt 33 auf, so wie dies in 1 angedeutet ist.
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Die 7 zeigt,
dass sich an ein Distanzprofil 37 ein Lüftungsmodul 38 anschließt. Dieses
Lüftungsmodul 38 besteht
aus den in 4 dargestellten
Halbschalen 12, 13, wobei die Platine 25 und
die LED-Elemente 14 entfernt sind, so dass durch den entstehenden
Lüftungsschlitz 39 die
Luft ausströmt.
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An dieses Lüftungsmodul 38 schließen sich zwei
hintereinander folgende Lichtmodule 4, 5 an, woran
sich wiederum ein Lüftungsmodul 38 und
ein Distanzprofil 37 anschließen.
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In einer anderen, etwas aufwändigeren
Ausführungsform
nach 8 schließt sich
an das Distanzprofil 37 eine sogenannte Walzendüse an, die vorhin
anhand des Lüftungsmoduls 6 näher beschrieben
wurde. An diese aufwändigere
Walzendüse schließen sich
wiederum die Lichtmodule 4, 5 an und daran wiederum
ein weiteres Lüftungsmodul 6,
mit einem daran anschließenden
Distanzprofil 37.
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Die 9 zeigt,
dass eine derartige Walzendüse 6 auch
beliebiger Länge
vorgesehen werden kann, weil ja die Halbschalen 12, 13 bzw.
die aufsteckbaren Viertelschalen gemäß 6 in beliebiger Länge ausgebildet werden können, um
so hintereinander liegend auf die im gegenseitigen Abstand zueinander
angeordneten Haltern 22 aufgesteckt zu werden.
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Zwischen den relativ lang ausgebildeten Walzendüsen nach 9 sind die beiden Lichtmodule 4, 5 angeordnet.
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10 zeigt
eine stark vereinfachte Einrichtungsvariante, bei der lediglich
zwischen zwei Distanzprofilen 37 die Lichtmodule 4, 5 angeordnet
sind.
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Wichtig bei allen Ausführungsformen
ist, dass die Module axial hintereinander liegend auf zugeordnete,
im Lüftungskanal 9 verschiebbare
und feststellbare Halter 22 aufgesteckt sind und demzufolge
individuell austauschbar und drehbar sind.
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Zum Austauschen eines derartigen
Moduls kann es gemäß 5 vorgesehen werden, dass
mit einem Werkzeug der Träger 28 des
Halters 22 verbogen wird, wodurch der Zapfen 29 außer Eingriff
mit der Ausnehmung 32 des Lichtmoduls 4 kommt
und das Lichtmodul an der linken Seite vom Halter 22 frei kommt.
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In gleicher Weise wird mit einem
Werkzeug auf der rechten Seite des Lichtmoduls 4 der Träger 28 nach
rechts verbogen, so dass der dortige Zapfen 30 außer Eingriff
mit dieser Deckscheibe 7 des Lichtmoduls 4 kommt
und das Lichtmodul insgesamt nun aus dem Verbund zwischen den beiden
parallel zueinander angeordneten Trägern 28 nach unten
aus dem Lüftungskanal 9 entnommen
werden kann.
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In gleicher Weise können selbstverständlich auch
alle anderen Module ausgetauscht werden.
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- 1
- Versorgungsmodul
- 2
- Fahrzeugdecke
- 3
- Streumodul
- 4
- Lichtmodul
- 5
- Lichtmodul
- 6
- Lüftungsmodul
- 7
- Deckscheibe
- 8
- Längsachse
- 9
- Lüftungskanal
- 10
- Luftauslass
- 11
- Leitblech
- 12
- Halbschale
- 13
- Halbschale
- 14
- LED-Element
- 15
- Abdeckung
- 16
- Profilkanal
- 17
- Ansatz
- 18
- Profil
- 19
- Luftkanal
- 20
- Durchbruch
- 21
- Grundplatte
- 22
- Halter
- 23
- Bürstendichtung
- 24
- Pfeilrichtung
- 25
- Platine
- 26
- Seitenprofil
- 27
- Halteplatte
- 28
- Träger
- 29
- Zapfen
- 30
- Zapfen
- 31
- Rufmodul
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Kreisquerschnitt
- 34
- Sternscheibe
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Aufsteckprofil
- 37
- Distanzprofil
- 38
- Lüftungsmodul
- 39
- Lüftungsschlitz
- 40
- Pfeilrichtung
- 41
- Kanal