DE69813806T2

DE69813806T2 - Kühlmöbel mit einer Beleuchtungsvorrichtung für auf Regalen ausgestellten Lebensmitteln

Info

Publication number: DE69813806T2
Application number: DE69813806T
Authority: DE
Inventors: Marc Anin
Original assignee: BONNET NEVE CHATOU
Current assignee: BONNET NEVE CHATOU
Priority date: 1997-06-18
Filing date: 1998-06-16
Publication date: 2004-04-01
Anticipated expiration: 2018-06-17
Also published as: DE69813806D1; FR2764787A1; EP0989815B1; ES2197478T3; FR2764787B1; WO1998057571A1; EP0989815A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel bzw. Kühlschrank (im folgenden Kühlmöbel genannt), das eine Beleuchtungsvorrichtung von Lebensmitteln umfasst, die auf Regalen in dem Kühlmöbel ausgestellt sind, von dem Typ, der Beleuchtungselemente wie Röhren umfasst, die auf den Regalen auf der Ebene vor jenen angebracht sind.
Kühlmöbel dieses Typs sind bereits bekannt. Die 1 zeigt ein halbvertikales Kühlmöbel, ausgerüstet mit einer Beleuchtungsvorrichtung. In dieser Figur veranschaulichen die Bezugsziffern 1, 2 und 3 die Regale, die auf jenen angeordneten Lebensmittel und Beleuchtungslichtquellen, die durch fluoreszierende Röhren gebildet sind, welche unter den Regalen angeordnet sind. Die Pfeile zeigen die Kaltluftströme, die durch die Kaltlufterzeugungseinheit 4 erzeugt werden, angeordnet am Boden des Kühlmöbelkörpers und einen Ventilator 5. Diese bekannte Beleuchtungsvorrichtung weist die beiden größeren Nachteile auf, dass die Fluoreszenzröhren 3, aufgrund von deren Anordnung unter den Enden vor den Regalböden eine lokale Erwärmung der Lebensmittel hervorrufen und dass die Beleuchtungseffizienz der "Mauer von Produkten", d.h. die Fläche vor den Produkten sehr gering und wenig befriedigend hinsichtlich den Verkauf ist.
Die vorliegende Erfindung hat es zur Aufgabe, ein Kühlmöbel vorzuschlagen, dass diese Nachteile des Standes der Technik überwindet und dargelegt werden wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Kühlmöbel gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen bei einem vorbestimmten Abstand vor der Vorderseite der Regalböden angeordnet sind, denen sie zugeordnet sind, an einem Ort, welcher sich innerhalb oder vor den Kaltluftströmen befindet, die den Kältevorhang des Kühlmöbels bilden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Leuchtröhren zwischen den Enden von Trägerarmen angeordnet, welcher an deren anderem Ende auf der Vorderseite der Regalböden angebracht sind.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Trägerarme einer Leuchtröhre schwenkbar auf der Vorderseite des entsprechenden Regalbodens angebracht.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Leuchtröhren in aerodynamisch profilierten Gehäusen angeordnet und die Gehäuse sind schwenkbar auf den Trägerarmen angebracht, um sich aerodynamisch in die Kaltluftströme zu integrieren.
Die Erfindung wird besser verstanden werden und andere Ziele, Merkmale, Details und Vorteile jener werden klarer bei der erklärenden Beschreibung werden, welche folgen wird und in Bezug auf die anliegenden, lediglich als Veranschaulichung einer einzigen Ausführungsform der Erfindung angegebenen, anliegenden schematisierten Zeichnungen gemacht wird, und in welchen:
Die 1 eine schematische Ansicht eines Vertikalschnitts eines halbvertikalen Kühlmöbels ist, das mit einer bekannten Beleuchtungsvorrichtung ausgerüstet ist.
Die 2 eine ähnliche Ansicht wie jene der 1 ist, von einem Kühlmöbel, das mit einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
Die 3 eine Vertikalschnittansicht, schematisch von einem vertikalen Kühlmöbel ist, das mit einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Die 4 eine Ansicht bei größerem Maßstab von der in der 2 eingekreisten Zone IV ist.
Die 5 eine schematische Ansicht bei größerem Maßstab und mit Herausnahme von einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Die 6 eine perspektivische Ansicht des in der 5 bei VI angezeigten Teils ist.
Die 7 eine perspektivische Ansicht mit Herausnahme und im aufgelösten bzw. zerlegten Zustand von einer konkreten Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Die 8 eine Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß der 7, aber im zusammengebauten Zustand ist.
In den 2 und 3, die Kühlmöbel zeigen, die mit Beleuchtungsvorrichtungen gemäß der Erfindung ausgerüstet sind, bezeichnen die Bezugsziffern 1, 2, 4 und 5 wie in der 1 jeweils die Regalböden, die auf jenen ausgestellten Lebensmittel, die Kühleinheit und einen Ventilator. Die Pfeile bezeichnen ebenfalls wie in der 1 die durch die Einheit 4 und den Ventilator 5 erzeugten Kaltluftströme. Die Bezugsziffer 6 bezeichnet den Kaltluftvorhang.
Wie dies vor allem aus den 5 und 6 hervorgeht, umfasst die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die jedem Regalboden 1 zugeordnet ist, eine Fluoreszenzröhre 11, die in einem Gehäuse 12 zwischen den Enden 13 von den beiden Trägerarmen 14 angeordnet ist, welche an deren gegenüberliegenden Enden 15 mit komplementären Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) befestigt sind, die fest mit dem Regal 1 genau unter dem Vorderende 17 von jenem verbunden sind. Die Arme 14 sind schwenkbar auf einer vertikalen Ebene auf den Befestigungsmitteln angebracht, wie der Pfeil F1 in der 5 zeigt. Die Gehäuse 12 sind derart profiliert, dass sie eine aerodynamische Form aufweisen und sind zwischen den Trägerarmen 14 derart angeordnet, dass sie sich um dessen Längsachse gemäß dem Doppelpfeil F2 drehen können. So können die Gehäuse in Winkelpositionen angeordnet sein, in denen sie sich am besten in die Kaltluftströme des Kaltluftvorhangs derart integrieren, dass ein Stabilisierungseffekt erzeugt werden kann, der hinsichtlich der Kühlvorhangsleistungsfähigkeiten zuträglich ist. Die 4 veranschaulicht die aerodynamische Integration eines Gehäuses in den durch die Stromlinien 19 dargestellten Kältevorhang. Man stellt auch fest, dass die Vorderseite 20 des Gehäuses 12 Preisschildetiketten 21 oder jede andere Werbekommunikation umfassen kann.
Die 7 und 8 veranschaulichen eine konkrete Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung, deren Prinzip schematisch in den 5 und 6 veranschaulicht ist. Die Bezugsziffern in den 5 und 6, einerseits und den 7 und 8 andererseits sind dieselben, um die identischen oder ähnlichen Stücke oder Elemente anzuzeigen.
Die 7 und 8 veranschaulichen vor allem die Montagemittel der Trägerarme 14 auf den Auslagen. Zu diesem Zweck sieht man, um einen Regalboden 1 zu tragen, an jedem Ende einen Trägersteg 23 vor, der mit Montagemitteln 24 auf dem Möbel versehen ist. Der Teil vor 25 von des Stegs ist in Form einer Zunge ausgeführt, auf der man ein Zwischenstück 26 anordnen kann, das die Befestigung eines Trägerarms 14 des Gehäuses einer Fluoreszenzröhre 12 auf der Auslage ermöglicht. Das Befestigungsstück 26 von länglicher Form, komplementär zu jener der Zungen 25, umfasst an seiner Außenfläche zwei Profile 28 in L-Form. Ein Flügel 29 erstreckt sich senkrecht zur Fläche des Stückes 26, während der andere Flügel, der das Bezugszeichen 30 trägt, zum anderen Profil hin orientiert ist. Jedes Profil etabliert so mit der Fläche des Stückes eine Nut, die das Platzieren des Stückes 26 auf der Zunge 25 der Trägerstrebe 23 durch einfaches axiales Schieben ermöglicht, wobei jede Längsseite der Zunge 25 in einer Nut aufgenommen ist.
Das Ende vor dem Befestigungsstück 26 trägt an seiner Außenfläche einen zylindrischen Sporn 32, der senkrecht von der Fläche hervorragt und auf seinem Umfang eine Verzahnung 33 trägt. Diese letztere ist komplementär zur Verzahnung 34 der Ringausnehmung 35, die in dem Ende 15 des Trägerarmes 14 in den 5 und 6 ausgeführt ist. So kann jeder Trägerarm 14 auf einem Befestigungsstück 26 in der gewünschten Winkelposition durch Eingriff in des Sporns 32 in die Ausnehmung 35 angebracht werden, wobei die Verzahnungen 33 und 34 daher eine gegenseitige Verzahnung sind. In der konkreten Ausführungsform gemäß den 7 und 8 ist die Ausnehmung mit Verzahnung 35 auf der Außenfläche des Armes geschlossen und daher nicht sichtbar. Die Montage der durch die beiden Arme 14 und das Gehäuse auf den Spornen 32 an jedem Ende des Regalbodens gebildeten Anordnung ist in dem Maße möglich, wie das Gehäuse 12, dank einer geeigneten Flexibilität einen ausreichenden Abstand der Enden der beiden Arme 14 ermöglicht, um deren Aufstülpen auf die Spornen zu ermöglichen.
Die 7 veranschaulicht, dass es ausreicht, nachdem die Arme 14 auf den Spornen 32 von Befestigungsstücken in Eingriff gebracht sind, jene durch Verschieben über die Zungen vor 25 der Trägerstreben 23 des entsprechenden Regalbodens 1 anzuordnen. Dieser umfasst an jedem Ende Krempe 37 und die beiden Krempen stellen die Immobilisierung des Regalbodens auf den Streben 23 sicher, wie es die 8 zeigt.
Es ist zu unterstreichen, dass die Montage durch Verschieben der Stücke 26 auf den Streben 23 genutzt werden kann, um den Abstand der Röhren 11 der Vorderseite 17 der Regale variieren zu lassen.
Es geht aus den Figuren hervor, dass das Kühlmöbel gemäß der Erfindung eine Lichtquelle umfasst, die es ermöglicht, die ganze Vorderseite des Kühlmöbels zu beleuchten und eine Beleuchtung gleicher Intensität über diese gesamte Fläche zu haben. Dank des die Fluoreszenzröhren schwenkenden Trägerarms macht die Erfindung eine Optimierung der Beleuchtungsverteilung möglich. So ermöglicht es die Erfindung, jedes Blenden für die Verbraucher zu vermeiden, stellt eine Wärmeisolation der Lebensmittel von der Fluoreszenzröhre sicher und stellt eine Beständigkeit gegenüber jeder mechanischen, den Anwendungsbedingungen im Laden inhärenten Erschütterungen sicher. Andererseits können die Fluoreszenzröhren optimal in dem Kaltluftvorhang 6 oder selbst vor jenem dank dem Schwenken der Gehäuse und der Trägerarme und auch dank der Anbringung durch Verschiebung der Trägerstücke auf den Streben angeordnet werden und um in allen Positionen eine maximale Sichtbarkeit der Produkte zu wahren. Um eine optimale Beleuchtung sicherzustellen, muss man folglich auch die Form der Regalböden, wie man es in der 5 sieht, anpassen, wobei es der bei 38 gezeigte geschwenkte untere Teil ermöglicht, die Schattenzonen hinten zu minimieren.

Claims

Kühlmöbel des Typs, welcher eine Vielzahl von Regalböden, eine Trägerstruktur der übereinander liegenden Regalböden (1) zur Auslage von Lebensmitteln (2), eine Kühleinheit (4) und einen Ventilator (5), wobei die Trägerstruktur ausgebildet ist, um einen Kaltluftvorhang zu etablieren, und eine Beleuchtungsquellenvorrichtung (12) der ausgestellten Lebensmittel umfasst, die vor den Regalböden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor wenigstens einem Regalboden (1) auf dem Niveau von jenem eine Beleuchtungslichtquelle (11, 12) angebracht ist, an einem Ort, der sich in oder vor dem Kaltluftvorhang derart befindet, dass der Kaltluftvorhang ein Schutzmittel der Lebensmittel gegen die durch die Beleuchtungslampe freigesetzte Wärme bildet.
Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle wie eine Elektrofluoreszenzröhre (11) zwischen den Enden (13) von zwei Trägerarmen (14) angebracht ist, an deren anderem Ende (15) an der vorderen Seite der Regalböden (1) angeordnet sind.
Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerarme (14) einer Beleuchtungsröhre (11) schwenkbar auf der Vorderseite des entsprechenden Regalbodens angebracht sind.
Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsröhre (11) in einem aerodynamischen Profilkasten (12) angeordnet ist und dass letzterer schwenkbar auf den Armen des Trägers (14) angebracht ist, um in eine Position gebracht werden zu können, in der er sich aerodynamisch in dem Kaltluftstrom (6) integriert.
Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Lichtquelle (11) von der Vorderseite (17) des Regalbodens (1) variabel ist.
Kühlmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trägerarm (14) in schwenkbarer Weise auf einem Zwischenstück in Form eines Schiebers (26), verbunden mit dem Regalboden (1) angebracht ist und beweglich in Bezug zu jenem angebracht ist.
Kühlmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Regalbodens (1) sich auf einen Trägersteg (23) stützt, der fest mit dem Kühlmöbel verbindbar ist und dass Stück, welches den Schieber (26) bildet, schiebbar auf dem Vorderteil (25) des Stegs (23) angebracht ist.
Kühlmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmittel eines Trägerarms (14) auf einem Regalboden eine Vorsprung (32) umfassen, der mit einer Umfangsverzahnung (33) versehen ist, die geeignet ist, in einer Aussparung (35) aufgenommen zu werden, welche mit einer Verzahnung (34) versehen ist, die im Ende (15) des Armes ausgeführt ist, der gegenüber von jenem liegt, welcher die Lichtquelle (11) trägt.