DE1931304U - Luftverteiler. - Google Patents
Luftverteiler.Info
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Description
Patentanwältin Dipl.-Chem. JIse SCHULZE
Abs. Dipl.-Chem. Jlse Schulze, Patentanwältin 69 Heidelberg, Qaisbergstr. 3
H. 10.6!
69 HEIDELBERG
Gaisbergstr. 3 Telefon 23269
MEIN ZEICHEN: IHR ZEICHEN:
Anmelder: Titus Manufacturing Corporation
Waterloo, Iowa, V. St. A.
Luftverteiler
Die Erfindung betrifft verbesserte Vorrichtungen zum Verteilen von Luft, insbesondere verbesserte Spalt-soder Schlitzverteiler bzw. Lufttrichter.
Lufttrichter sind Endanlagen von Luftverteilersystemen, d. h. Vorrichtungen, durch die Luft durch ein Luftverteilersystem
eines Gebäudes od. dgl. in einen Raum;.aus-
gestossen wird. Diese Luftverteiler sind mit den Gebäudeleitungen verbunden» Schlitzverteiler sind gewöhnlich
fluchtrecht in der Decke eines Baumes angeordnet, können
aber auch in einer oder mehreren Wänden des Saumes angebracht sein.
Die Erfindung betrifft Schlitzverteiler und Verbesserungen der Einrichtungen zur selektiven Einstellung des
Strömungsverlaufes der ausgestossenen Luft aus diesen Verteilern,, Die erfindungsgemassen Vorrichtungen gestatten
die Wahl einer Vielzahl von Luftausstossbilderns d.h. einen horizontalen Zweiweg-Verlauf, einen horizontalen
Einweg-Verlauf oder einen vertikalen Verlauf.
Der beste Strömungsverlauf der ausgestossenen Luft für einen Verteiler in einer Zimmerdecke hängt von mehreren
laktoren ab„ Wenn warme Luft zugeführt wird, ist gewöhnlich
das senkrechte Luftausstossbild das beste, d.h.«, ein Verteiler, bei dem der ausgestossene Luftstrom nach
aussen in rechten Winkeln zu der Stirnseite des Verteilers und der Decke, in der er angebracht ist, gerichtet
ist» Warme Luft, die leichter oder weniger dicht ist als kalte Luft, wird am besten in rechten Winkeln zu der
Decke in den Kaum geleitet, um sie mit der kühleren Luft in den unteren Bereichen des Raumes zu mischen und diese
zu erwärmen. Wenn andererseits die durch den Verteiler
_ 3 —
geführte Luft kalt ist, ist der günstigste Luftaustrittsverlauf der horizontale, d. h. am zweckmässigsten
sind die Verteiler, bei denen der Luftstrom oder die Luftströme seitlich nach aussen, im wesentlichen parallel
zu der Stirnseite des Verteilers und der Zimmerdecke gerichtet ist. Die grössere Dichte von kalter Luft bewirkt,
dass diese in den Bereich wärmerer Luft fällt oder hinabsinkt. Diese Tatsache bedingt3 dass der horizontale
Verlauf der zweckmässigste ist, da die kalte Luft über die Decke oder einen Teil derselben verteilt wird»
Sie fällt so wie ihre Geschwindigkeit geringer wird und vermischt sich schliesslich mit der wärmeren tiefer
gelagerten Luft und kühlt diese.ab« Ein mit einem Kaltluftverteiler
vertikal ausgestossener Luftstrom würde Zug hervorrufen, der für die Insassen des Raumes unangenehm
wäre. Der horizontale Luftstrom ergibt auch eine gleichmässigere Verteilung der kühlenden Luft über den
ganzen Raum, wodurch die Zimmertemperatur insgesamt einheitlicher gehaltsn wirde
Gemäss der Erfindung besteht äer Verteiler aus einer Verteilerfläche
mit einem oder mehreren länglichen LuftausstoBsshlitzeno
Wände begrenzen einen oder mehrere Luftdurchlässe 5 die mit ihren entsprechenden Schlitzen
kommunizieren» Es ist ein Luftablenkansatz oder -flansch
vorgesehen, der sich, zumindest; an einer, vorzugsweise
an beiden Längskanten eines Jeden Schlitzes erstreckt,,
Dieser Flansch wird beispielsweise durch Wandteile der die Stirnseite des Verteilers bildenden Wand gebildet,
Diese Ansätze oder Flansche stehen im wesentlichen in rechten Winkeln zu den die Luftkanäle des Verteilers
bildenden Wände und dienen an der stromabwärts befindlichen Seite des Luftkanals oder der Luftkänäle als
Luftablenkflächen entlang der Längskante oder Längskanten des Schlitzes oder der Schlitze, im wesentlichen in
rechten Winkeln zu der Strömungsrichtung der Luft in dem entsprechenden Kanal*
Die Prellplatten oder Luftablenkflügel sind im Kanal stromaufwärts von dem Schlitz angeordnet» Die Prellplatten
oder Flügel erstrecken sind längsseitig zumindest ungefähr gleichlaufend mit dem länglichen Schlitz und
sind drehbar angeordnet, derart, dass sie um ihre stromaufwärts gelegenen Kanten schwingen, wobei sie gegen
die oder weg von den Seitenwänden des Luftkanals geschwenkt werden können. Zwei Seite an Seite angeordnete
Prellplatten, die eine konvexe äussere Luftströmungsfläche entlang der stromabwärts liegenden Kante haben, bewirken
einen verbesserten Luftstromverlauf. Die Platten
oder Flügel sind drehbar an ihren stromaufwärts liegen-
den Kanten durch ein längliches Flügelstützglied unterstützt. Letzteres wird etwa in der Mitte zwischen
den Seitenwänden der Kanäle durch Stützglieder getragen,
die sich über die Kanäle im Abstand voneinander erstrecken.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine 'Vorrichtung
der letztgenannten Art, bei der die Stützanordnung für die gebogenen Flügel oder Platten angrenzend
an die unteren freien Kanten dieser Flügel ein Querglied aufweist, das als Sitz oder Arretierung für,·■
diese freien Kanten dient und sich auch über den Mittelbereich des Verteilers, in der Hähe von dem länglichen
Schlitz gegenüber von diesem erstreckt. Auf diese Weise
entsteht eine Abdeckfläche gegenüber dem Schlitz, wodurch diesem ein einheitliches Aussehen gegeben wird,
insbesondere, wenn die Fläche dunkel iste Dadurch werden
die Flügel oder Platten abgeschirmt und für einen Aufwärtsblickenden weniger sichffoar-r
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Boden eines erfindungsgemässen
Doppelschlitz-Yerteilers j
Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte entlang des Abschnittes
2-2 in Fig. 1 und zeigen die -Anordnung der Prellplatten oder Flügel in den Luftkanälen für
(a) einen Zweiweg-Luftströmungsverlauf, entgegengesetzt
horizontal oder seitlich,
(b) einen Einweg-Luftströmungsverlauf, horizontal
oder seitlich und
(c) einen kombinierten vertikal-horizontalen Luftströmungsverlauf;
Figo 5 ist ein Teil einer abgeänderten Ausführungsform
eines Doppelschlitzverteilers, der einen luftdurehgang
und ein Fragment eines zweiten Luftdurchganges zeigt j
Fig. 6 und 7 sind Endansichten von Fragmenten weiterer Ausführungsformen der Flügelstützglieder|
Fig« 8 ist eine Seitenansicht eines Fragmentes der Verteiler
gemäss Fig. 6 und 7» bei der die Flügel
entfernt sindj
Fig« 9 ist eine Seitenansicht eines Fragmentes des Yerteilers
gemäss Fig. 5» bei der die Flügel entfernt
sind; und
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf einen Schnappverschluss?
der zur Befestigung der Verteiler verwendet wird.
In den Zeichnungen ist ein Doppelschlitzverteiler 1 dargestellt. Die Stirnseite des Verteilers weist ein
Paar parallele5 längliche Luftauslaßschlitze 2 und 3
aufο Der erfindungsgemässe Verteiler kann aus Metallic
Strangpressprofilen hergestellt seiiu Der dargestellte
Doppelschlitzverteiler kann aus Strangpressprofilen 3,
4· und 5 bestehen, die die Seitenwände 6 und 7 &es Verteilers
und die hierzu parallele Mittelwand 8 bilden. Die Wände 6, 7 und 8 ergeben ein Paar parallele Luft«
kanäle 9 und 10.
Die Seitenwände 6 und 7 können mit Flanschen 11 bzw. versehen sein9 die einstückig mit dem Strangpressprofil
hergestellt sein können und sich entlang der stromabwärts liegenden Kante der entsprechenden Seitenwand erstrecken.
Wenn der Verteiler in eine Öffnung in der Zimmerdecke oder Wand eingesetzt wird und befestigt wird,
legen sich die Flanschen 11 und 12 gegen die an den Schlitz grenzenden Teile der Decke oder der Wand an.
Die Wände 6 und 7 weisen an ihrer stromabwärts liegenden
Kante auch einen schmalen Längsansatz oder -flansch 13
bzw. 14 auf5 der im wesentlichen gleichlaufend mit den
entsprechenden Schlitzen 2 und 3 ist. Die Ansätze oder Flansche sind nach innen In die Kanäle 9 bzw. 10 gerich-
tet und ihre oberen !Flächen bilden schmale Ablenfcflachen
für die Luft, die im wesentlichen in rechten Winkeln zu der Luftströmung in den Kanälen,. an den Öffnungen
der Kanäle (Schlitze 2 und 3) angeordnet sind«, Die durch die Kanäle, nahe der entsprechenden Wand 6
oder 7? strömende Luft wird durch den Ansatz oder Flansch
13 bzwο 14 in seitliche Richtung abgelenkt, wie durch die
Pfeile in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist.
Die Mittelwand 8 ist an ihrer stromabwärts liegenden Kante mit einer Längswand 15 versehen, die mit den Flanschen
11 und 12 im wesentlichen coplanar liegt. Die Wand 15 bildet Ansätze oder Flansche 16 und 17 5 die sieh
von der Wand in die Öffnungen der Kanäle 9 und 10 er-' strecken. Die Wand 15 und die Flansche 11 und 12 bilden
die Stirnseite des Verteilers mit den Schlitzen 2 und 3<> Die in der Nähe der Wand 8 durch die Kanäle strömende
Luft wird durch die Ansätze oder Flansche 16 oder 17 in
eine seitliche Bahn abgelenkt»
Die Wände 6, 7 und 8 können in der Fähe der stromaufwärts
liegenden Kanten mit Längsansätzen 18 versehen sein9 an die ein Verteilerstück oder—stücke befestigt oder
aufgesetzt werden können (nicht dargestellt), durch die der Verteiler mit einer Luftzufuhrleitung (nicht darge-
_ Q
stellt) verbunden wird. Jeder der Plansche 11 und 12
kann mit einem Längsansatz 19 und die Wände 6 und 7 können mit einem L-förmigen Längsansatz 20 versehen
sein,, Diese Teile bilden einen sich längs erstreckenden
T-Schlitz 21 an dem unteren Ende der Aussenseite
einer jeden Wand 6 und 7» Die T-Schlitze können zur
Befestigung des Verteilers an Bauteilen einer Zimmerdecke odo dgl ο verwendet werden.
Um den Luftstromverlauf deH Verteilers selektiv zu steuern
oder einzustellen, ist in jedem Kanal 9 und 10 eine Eichtanlage für den Luftstrom vorgesehen, wobei die durch
jeden Kanal strömende Luft gegen Plansche oder Ansätze
135 14-j 16 und/oder 17 stösst und hier abgelenkt wirdo
Das oder die zum Ablenken der Luft verwendeten Glieder können Prellplatten oder Plügel sein, die sich längs in
den Luftkanälen erstrecken und hier drehbar angeordnet sind. Die Prellplatte oder der Plügel dreht sich um
Längsachsen in den Kanälen und kann in die Hahe oder
direkt in Berührung mit den Seitenwänden 6, 7 oder 8 der entsprechenden Kanäle oder weg von diesen Wänden geschwenkt
werden.
Ein stranggepresster Plügelstützstab 22? der im Querschnitt
einem umgekehrten T entspricht, ist in der Stromaufwärts
liegenden Seite eines jeden Kanals 9 und 10 etwa in
der Mitte zwischen den Wänden 6 und 8 und 7 und 8 angeordnet.
Die Unterseite des Querbalkens des umgekehrten T-Flügelstützgliedes, der sieh im wesentlichen in
der Länge der Kanäle 9 und 10 erstreckt, weist ein paar runde Längsrillen 23 und 24· auf, deren Bogen etwas mehr
als 180° beträgt.
Die zylindrischen Längskanten 25 bzw. 26 der Flügel oder
Prellplatten 27 und 28 schnappen in die Killen 23 und
ein und werden darin drehbar gestützt. Die Flügel oder Prellplatten 27 und 28 erstrecken sich im wesentlichen
in der Länge der Kanäle 9 und 10 <■ Sie können in ihrem
Querschnitt jede zweckmässige Form aufweisen, do h„ es
können flache Platten, im Querschnitt gebogene Platten oder ähnlich geformte Körper sein. Die günstigste Form
der Platten oder Flügel ist die, bei der die äussere Luftströmungsfläche des stromabwärtsliegenden Teiles 29
und 30 einer jeden Platte oder eines jeden Flügels vorsteht, vorzugsweise in Sichtung gegen die Mitte des Kanals
konvex ist. Dadurch entsteht eine konvexe äussere Fläche 31 oder 32 an jedem Flügel oder jeder Platte über
die die Luft mit geringster Wirbelbildung strömen kann. Die Flügel 27 und 28 können stranggepresste Metallflügel
oder gekrümmte Querschnittsprofile sein. Die Reibung
7 ί/ '■'*
zwischen den Billen 23 und 24- und den zylindrischen
Kanten 25 und 26 der Flügel oder Prellplatten ist ausreichend,
um sie in der eingestellten Lage gegen die Kraft der Luftströmung zu halten.
Die Wände 6 und 8 können an ihren Enden mit Endwänden
und 34- des Schlitzverteilers verbunden werden. Die Endwände
33 und 34- können5 falls erwünscht, mit Planschteilen
35 und 36 versehen sein, die mit den Flanschen 11
und 12 zusammepassen und mit diesen fluchtrecht oder coplanar liegen.
Der gewünschte Luftströmungsverlauf wird durch Einstellung
der Flügel oder Prellplatten gewählt. Die in die stromauf wärt sliegenden Seiten der Kanäle 9 und 10 zugeführte
Luft wird in jedem Kanal durch das Flügelstützglied 22
in zwei Ströme geteilt. Wenn der Flügel oder die Prellplatte
27 des Kanals 9 und der Flügel oder die Prellplatte
28 des Kanals 10 gegen oder in die Nähe der äusseren Wände 6 bzw. 7 der Kanäle gedreht wird, und wenn die
äusseren Flügel eines jeden Kanals links im Abstand von der Mittelwand 8 (Fig. 2) stehen, entsteht ein seitlich
austretender Zweiweg-Strömungsverlauf. In der so eingestellten Lage ist der an die äusseren Wände 6 und 7 eier
Kanäle 9 und 10 angrenzende Luftstrom blockiert. Die Luft
fliesst durch die Eanäle 9 und 10 zwischen der Wand 8
und den Gliedern 22 und den Flügeln 28 oder 27. Die Luft wird durch die Ansätze oder Flansche 16 und 17
abgelenkt, wodurch ein seitlicher Zweiweg-Luftströmungsverlauf erzielt wird.
In Fig. 3 sind die Flügel oder Prellplatten so gedreht,
dass die Luft seitlich von jedem Kanal in gleicher Eichtung ausgestossen xcLrd, d. h„ es wird ein horizontaler
Einweg-Luftstrom erhalten. In Fig. 4· ist eine Flügel- oder Prellplatten-Einstellung gezeigt, bei der die Luft
aus dem Kanal 9 vertikal und aus dem Kanal 10 horizontal ausströmt. Der vertikale Luftstrom wird dadurch erzielt, dass die Luft zwischen den äusseren Flächen beider
Flügel 27 und 28 und den Seitenwänden des Kanals fliesst.
Die Ansätze oder Flansche 13 und 16 des Kanals 9 lenken
die geteilten Luftströme gegen die Mitte des Kanals und die vereinigten Ströme ergeben einen vertikalen Ausströmungsverlauf, d. ho ein Luftstrom fliesst aus dem Verteiler
in einem im wesentlichen rechten Winkel, zu der Stirnfläche
der Vorrichtung. Die Flügel des Kanals 10 können ebenso eingestellt werden wie die des Kanals 9S um einen
vertikalen Luftstromverlauf aus beiden Schlitzen 2 und
zu erzielen.
- 13 -
Wean beide Flügel 27 und 28 in Berührung mit den Seitenwänden
der Kanäle 9 und/oder Ί0 gebracht werden, können die Hügel als Dämpfer dienen, die den Luftstrom
durch den entsprechenden Kanal blockieren. Ferner kann der erfindungsgemässe Luftverteiler nur einen einzigen
Kanal und Schlitz aufweisen. Ein Ein- oder Zweischlitz-Verteiler ist normalerweise für die meisten Bedürfnisse
und Anforderungen ausreichend. Die erfindungsgemässe Torrichtung kann, falls erwünscht, aber auch mit drei oder
gar vier Kanal- und Schlitzverteilern versehen sein.
Die Steuerorgane 27 und 28 für den Verlauf der Luftströmung
dienen zur Einstellung der !Richtung der ausströmenden Luft in einem Bereich von 180 , d. h. zwischen
einem horizontalen ausschliesslich Linksverlauf und einem horizontalen ausschliesslich Rechtsverlauf. Das Strömungsbild kann auch einen Zweiweg-Verlauf (links-rechts), einen
vertikalen Verlauf, eine Kombination von vertikalen und horizontalen Verlauf oder einen Luftstromverlauf zwischen
voll horizontal und voll vertikal ergeben» Der Luftstromverlauf
der Verteiler gemäss der Erfindung ist ausserordentlich
vielseitig, wobei eine Einstellung möglich ist, die sich den verschiedensten Erfordernissen der Strömungsbilder anpasst» Die Flügel können jederzeit nach dem Einbau
des Verteilers ein- und verstellt werden, da sie durch
die Schlitze 2 -und 3 zugänglich sind»
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Verteiler icLrd die Verteileranlage
von einem länglichen Stützglied 40 getragen, beispielsweise von einem TJ-Eisen, das mittels BoI-ζ
en oder Schrauben 42 s deren Gewinde 4Ί in der Gewindebohrung
im Glied 40 eingeschraubt ist, fest in der Luftzufuhrleitung angebracht ist.
Die Bolzen gehen vertikal durch Bohrungen 44, die sich
vom Boden bis zum Oberteil der Stützversteifung 43 der
Hügel erstrecken» Die Kopfenden der Bolzen oder Schrauben
42 weisen einen Schraubenkopf 45 und einen Ring oder
Flansch 46 auf, wobei letzterer den gleichen Durchmesser
Ot-"
hat wie der Knopf 45 ■>
Zwischen dem Kopf und-dem Flansch wird eine ringförmige Aussparung gebildet, in die eine
lösbare U-Klammer 47 eingesetzt werden kann»
Das Flügelstützglied 43 kann ein Strangpressprofil sein und besteht aus einer mittleren vertikalen Platte oder
Versteifung 48 mit einer Verbreiterung 49 im Mittelteil. Die untere Kante der Platte oder Versteifung 48 ist mit
gegenüberliegenden Flanschen 50 und einem Bodenquerstück
51 versehenο Die Seiten der Verbreiterung 49 weisen
Längsrillen 52 und 53 auf, deren Bogen etwas grosser
— «Ρ ~*
als ein Halbkreis ist. In diesen Rillen sind drehbar
die zylindrischen Längskanten 5^· und 55 <3-®2? Ablenkflügel
oder Prellplatten 56und 57 eingesetzt..Die Flügel
56 und 57 haben die obengenannte: .bevorzugte Form, bei
der die stromabwärts liegenden Teile 58 und 59 gegen
die Mitte des Luftdurchlasses gebogen sind, um konvexe Aussenflächen zu bilden., die sich längs der unteren,
freien Kanten der Flügel erstrecken.
Die konvexe Krümmung wird an der konvexen unteren Fläche 60 des Querstückes 51 fortgesetzt, das auch als Sitz
oder Arretierung für die freien Kanten der Flügel oder Prellplatten 56 und 57 dienen.
Wie in der weiter oben beschriebenen Ausführungsform sind die Flügel und das Flügelstützglied etwa in der
Mitte zwischen länglichen Wänden,- insbesondere der
Aussenwand 6 und der Mittelwand 8 (dargestellter Verteiler) angeordnet. Dieser Verteiler hat die Flansche 13 und
am Austrittsende des Luftdurchganges9 das den Luftauslassschlitz begrenzt. Bei einem Einsehlitz-Verteiler ist die
Ausbildung der Wand 8 das Spiegelbild der Wand 6, z. B„
wie die Wand 7 in den Figuren 2 bis 4.
Der zweite Durchlass (nicht dargestellt) des Schlitzverteilers
gemäss Fig« 5 ist mit den gleichen Elementen
versehen wie der dargestellte Durchlass, wobei die Aussenwand
des zweiten Durchlasses wie die Wand 7 in den Figuren
2 bis 4 ausgebildet ist. Die Verteileranläge für einen Zweischlitzverteiler besteht aus Aussenwänden 6
und 7j cLie durch Endwände, wie Wände 33 und 34- in Figo
miteinander verbunden sind» Die Flügelstützen 43 und
die Mittelwand 8 - falls vorhanden - werden von Bolzen 61 getragen, die sich zwischen den Aussenwänden erstrecken
und sind nicht mit den Endwänden verbunden« Abstandshülsen 62 und 63 sind um die Bolzenstiele angeordnet, um
einen entsprechenden Abstand oder Lagerung der Flügelstützen 43 in den Luftströmungskanälen zu schaffen«
Die Lagerung der Verteileranlage an Bolzen 42 bietet einen Vorteil bei der Beschleunigung des Einbaues«, Die
Bolzen können in das Stützglied 40 eingeschraubt werdens
bevor der Verteiler in die Zimmerdecke eingesetzt wird. Auf diese Weise werden die zeitraubenden Schwierigkeiten
vermieden^ die beim Herausfüllen von Gewindelöchern und Ausrichten der Anlage auftreten, um die Bolzen oder
Schrauben einzudrehen»
.7 — 17 —
Die Bohrungen 44 sind gross genug, so dass der Kopf 45
und Flansch 46 durchgehen könnön, wenn der Verteiler
an seinem Platz gehoben wird« Hach dem Anheben der Verteileranlage
in die gewünschte Stellung wird ein Schnappverschluss, wie eine Haarnadel ader U-Klammer 47»
über dem Stiel zwischen Kopf 45 und Flansch 46 geklemmt,
und zwar mit einem Teil oder Teilen unterhalb der Flansche 5O5 so dass die Verteileranlage an den Bolzen 42
durch die Schnappverschlüsse 47 gehalten irird«. In einer
solchen Vorrichtung können die Bolzen 42 gedreht werden9
um die Endeinstellungen beim Einbringen des Verteilers in der Decke oder einem anderen Bauteil zu erzielen»
Die Ausführungsform gemäss Fig. 6 ist in vielen Beziehun
gen der in den Figuren 5 und 9 dargestellten Ausbildung
ähnlicho Wo es durchzuführen war, sind gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen worden« Das untere Ende der Vertikalplatte oder Versteifung 48 ist an gegenüberliegenden
Seiten mit einem länglichen Flansch 65 versehens unter dem ein längliches Querstück 66 an der
Bodenkante der Versteifung 48 angeordnet ist. Die oberen Flächen 67 berühren leicht die unteren, freien Kanten,
der Flügel 56 und 57 und dienen dabei als Sitz für diese
Kanten,, Die Bolzen 42 haben einen Kopf 68 mit ringförmigen
Flanschen 69, auf denen Segmente der Flansche 50
- 18 - - /f
ruhen, angrenzend an den Zusammenstoss von Vertikalbohrungen
70 und Gegenbohrungen-ψ%· Die Bonrungen 70
sind gross genug, um die Stiele der Bolzen 42 aufzunehmen, während die Gegenbohrungen 71 gross genug sind, um
die Flansche 69 der Köpfe 68 aufzunehmen. Ein Schnappverschluss
47 der obengenannten Art kann um jeden Bolzenkopf 68 zwischen dem Flansch 69 des Bolzenkopfes und
Flansch 65 der Versteifung oder Platte 48 eingesetzt
werden. Bei dieser Bolzenbefestigung wird der Bolzen in die Stütze eingeschraubt, nachdem der Verteiler in der
Zimmerdecke οά« dgl« in die richtige Lage gebracht ist.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 7 entspricht in vielen
Beziehungen derjenigen gemäss Fig. 6 und auch hier sind, soweit möglich, gleiche (Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen, In,; Fig. 7 ist das längliche Querstück 72 entlang
der Bodenkante der Versteifung oder Platte 48 quer gebogen,-um längliche konvexe untere Flächen 73 zu bilden,
gegen die die konkaven inneren Flächen 74 der gekrümmten Teile 58 und 59 der Flügel gelegt werden können.
Die hierin zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung eingehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind nur als Beispiel angegeben« Es können zahlreiche
Änderungen in der Form, dem Aufbau und der Anord-
nung der einzelnen Teile vorgenommen werden, ohne dass
der Erfindungsgedanke beeinträchtigt oder die erreichten
Vorteile gemindert werden.
Claims (1)
- R A. 5 4 014 5 * 14,10.85S c h u t ζ a η s p- r ü c η e1, Luftverteiler mit Schlitz, bei dem ein Paar im Abstand voneinander gegenüberliegend angeordnete längliche Seitenwände die Seiten eines länglichen Luftdurchlasskanals begrenzen, an den stormabwärts liegenden Längskanten einer jeden Wand ein länglicher Ansatz vorgesehen ist, der sich nach innen in den Kanal erstreckt und die Ansätze einen offenen, länglichen, störungsfreien Luftdurchlaßschlitz begrenzen,dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützglied (22, 23) für die Flügel (2?, 28} 56, 5?) vorgesehen ist, Stützglieder sich über den Luftdurchlasskanal (9 bzw, 10) zwischen dem Flügelstützglied und den länglichen Wänden (6, 7) im Abstand entlang dem Schlitzverteiler erstrecken und das Flügelstützglied im Abstand zu und zwischen den Wänden (6, 7) 9 stromaufwärts vom Auslaßschlitz tragen, ein länglicher erster Flügel (27) in Längsrichtung im Kanal angeordnet ist und ein zweiter Flügel (28) im wesentlichen Seite an Seite mit dem ersten Flügel (27) verläuft, Torrichtungen vorgesehen sind, die die stromaufwärts liegenden Längskanten (25, 26 \ 54-, 55) der Flügel (27, 28; 56, 57) in dem Flügelstützglied (22, 4-3) an im wesentlichen parallelen, angrenzenden Drehach-sen, die sich entlang dem Kanal und im Abstand von den länglichen Wänden erstrecken, drehbar lagern, wobei die Flügel (27, .28; 56, 57) zur Einstellung des Luftweges verstellbar sind, und die Querbreite der Flügel ausreicht, um einzeln in Berührung mit der entsprechenden länglichen Wand gebracht zu werden und Jeder Flügel (27, 28; 56, 57) zwischen einer voll offenen und einer voll gesöJälossenen einzeln einstellbar ist«2ο Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärts liegenden Teile (29, 30? 56, 57) der Flügel (27, 28\ 56? 57) eine quer konvexe Fläche aufweisen, die der entsprechenden Seitenwand (6, 7) des Kanals zugekehrt ist, wobei diese konvexen Flächen in der JTähe aber nach oben im Abstand vom Schlitz angeordnet sind.3ο Luftverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützglieder über den Luftdurchlasskanal zwischen den Seitenwänden (6, 7) und durch das Flügelstützglied erstrecken, und dass zur Festlegung des Flügelstützgliedes in Bezug auf die Seitenwände (6S 7) Abstandshülsen um die Stützglieder angeordnet sind«4-O Luftverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder aus Bolzen (61) bestehen.die sich über den Luftdurchlaßkanal und durch, das Flügelstützglied (43) erstreckenj und die"Abstandshülsen (629 63) um den Stiel der Bolzen (61) angeordnet sinde5ο Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flügelstützglied zwischen den Flügeln (569 57) erstreckt und einen Sitz oder Arretierung für die stromabwärts liegenden freien lernten der Flügel (56, 57) bildet«
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