DE10254679B4 - Winkelführungsplatte für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Winkelführungsplatte für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge mittels eines auf der Winkelführungsplatte abgestützten, aus einem Drahtmaterial geformten und im fertig montierten Zustand gespannten Federelements, das einen Befestigungsabschnitt und mindestens einen von dem Befestigungsabschnitt abgehenden Stützabschnitt aufweist, der im fertig montierten Zustand mit seinem freien Ende auf die Schiene wirkt, wobei auf der dem Federelement zugeordneten Oberseite der Winkelführungsplatte Formelemente ausgebildet sind, durch die das Federelement im fertig montierten Zustand in Bettlängs- und Querrichtung der Schiene abgestützt ist, wobei die Winkelführungsplatte eine Öffnung zum Durchführen einer Befestigungsschraube besitzt und wobei auf ihrer Oberfläche mindestens eine Ablauffläche ausgebildet ist, die mindestens abschnittsweise auf die Oberfläche gelangende Flüssigkeit von dem jeweils betreffenden Abschnitt ableitet. Derartige Winkelführungsplatten sind in vielen Varianten bekannt.
- Der Zweck der Winkelführungsplatten besteht darin, im fertig montierten Zustand das die erforderliche elastische Haltekraft auf den Schienefuß ausübende Federelement abzustützen. Gleichzeitig stellt die Winkelführungsplatte eine seitliche Abstützung des Schienenfußes dar, durch die die Schiene in der jeweils vorgeschriebenen Längsausrichtung gehalten wird.
- Bekannte Winkelführungsplatten, die beispielsweise von der Anmelderin unter der Bezeichnung "W14" angeboten werden, weisen eine in der Draufsicht rechtwinklige, längsgestreckte Grundform auf, an deren einer, der Schiene zugeordneten Längsseite eine Führungsfläche ausgebildet ist. Diese Führungsfläche liegt im fertig montierten Zustand der Winkelführungplatte voll am Schienenfuß an und fixiert die Lage der Schiene in Querrichtung. Dabei weist die bekannte Winkelführungsplatte eine etwa mittig ausgerichtete, sich von ihrer Ober- bis zu ihrer Unterseite erstreckende Durchgangsöffnung auf. Durch diese Öffnung lässt sich bei der Montage eine Befestigungsschraube führen, die die Winkelführungsplatte mit dem auf ihr angeordneten Federelement auf dem Untergrund verspannt. Schließlich ist in einem Bereich, der der zweiten, im Montagezustand von der Schiene abgewandten Längsseite zugeordnete ist, in die Oberseite der bekannten Winkelführungsplatte eine sich in Längsrichtung erstreckende und parallel zu der betreffenden Längsseite verlaufende Rinne eingeformt, gegenüberliegend zu der auf der Unterseite der Winkelführungsplatte ein sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckender Vorsprung ausgebildet ist, mit dem die Winkelführungsplatte im Montagezustand formschlüssig in eine entsprechende, in den durch eine Schwelle gebildeten Untergrund eingeformte Rille eingreift und auf diese Weise festgelegt ist.
- Die zum Halten der Schiene bestimmten und beispielsweise in Kombination mit der bekannten Winkelführungsplatte eingesetzten Federelemente sind üblicherweise einstückig aus einem Federdraht geformt. Sie weisen in der Regel einen U-förmig gebogenen Mittelabschnitt auf, von dessen Schenkeln jeweils ein Stützabschnitt abgeht, der jeweils schlaufenartig zunächst nach Außen vom Befestigungsabschnitt weg, dann sinngemäß parallel zum jeweiligen Schenkel und zum Schluss nach Innen zurück in Richtung des Befestigungsabschnittes gebogen ist. Im montierten Zustand liegen die freien Enden der. Stützabschnitte auf dem Schienenfuß und üben die erforderliche elastische Haltekraft aus, während der Befestigungsabschnitt auf der Winkelführungsplatte durch die durch die Befestigungsöffnung der Winkelführungsplatte geführte Befestigungsschraube auf der Platte verspannt ist. Aufgrund der Formgebung des Federelements werden dabei der Befestigungsabschnitt und die Stützabschnitte so gegeneinander verspannt, dass eine für den Halt der Schiene ausreichende federelastische Kraft auf den Schienenfuß ausgeübt wird.
- Neben dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist in der
DE 41 01 198 C1 eine Winkelführungsplatte der eingangs angegebenen Art beschrieben, die zum Befestigen einer Schiene mittels einer ω-förmigen Spannklemme bestimmt ist. In der bekannten Winkelführungsplatte sind dabei Vertiefungen vorgesehen, in denen nach der Montage der U-förmig gebogene Mittelteil der Spannklemme liegt. Darüber hinaus weist die bekannte Winkelführungsplatte eine Rinne auf, die sich in Montagestellung parallel zur Schiene erstreckt. In dieser Rinne sind nach der Montage die nach außen führenden Abschnitte der Spannklemme längs und quer zur jeweils zu befestigenden Schiene abgestützt. - Zur Verbesserung ihrer dauerhaften elektrischen Isolierung weist die bekannte Winkelführungsplatte seitlich an sie angeformte Abschnitte auf, deren Oberfläche geneigt ist, so dass auf sie gelangendes Wasser von der Winkelführungsplatte weggeleitet wird. Allerdings gilt dies nur für das die seitlichen Abschnitte erreichende Wasser.
- Im zentralen Bereich der Winkelführungsplatte können sich dagegen weiterhin Wasseransammlungen bilden.
- Ausgehend von dem in der
DE 41 01 198 C1 beschriebenen Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Winkelführungsplatte zu schaffen, bei der die Gefahr der Entstehung von Korrosion und elektrischen Brücken auf ein Minimum reduziert ist. - Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst worden.
- Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, dass auch im zentralen Bereich der Oberfläche der Winkelführungsplatte mindestens eine Ablauffläche ausgebildet ist, die mindestens abschnittsweise auf die Oberfläche gelangende Flüssigkeit von dem jeweils betreffenden Abschnitt ableitet. Durch geeignete Anordnung der Ablaufflächen kann verhindert werden, dass sich beispielsweise Regenwasser oder sonstige Flüssigkeiten auf der Winkelführungsplatte sammeln. Um dabei insbesondere die Öffnung zum Durchführen der Befestigungsschraube vor dem Eindringen von Wasser zu schützen, grenzt erfindungsgemäß die Ablauffläche so an die Öffnung an, dass in den Bereich der Öffnung gelangende Flüssigkeit von der Öffnung weggeleitet wird. Dazu kann die betreffende Ablauffläche als die Öffnung mindestens teilweise umgebender Kragen ausgebildet sein. Dieser Kragen kann gleichzeitig dazu dienen, die Lage des Befestigungsabschnitts auf der Winkelführungsplatte zu fixieren, indem sie einen Anschlag bildet, an dem die Innenseite des Befestigungsabschnitts des Federelements in Montagestellung formschlüssig anliegt.
- Bei einer erfindungsgemäßen Winkelführungsplatte kann die Oberseite so ausgebildet sein, dass ein auf der Winkelführungsplatte montiertes, konventionell ausgebildetes Federelement im Bereich mindestens eines seiner sich im fertig montierten Zustand quer zur Schiene streckenden Abschnitte seitlich geführt ist. Auf diese Weise lässt sich sicher verhindern, dass es zum Aufspreizen des Federelements aufgrund höherer Spannkräfte kommt, die benötigt werden, um die hohen, für eine dauerhaft sichere Befestigung hochbelasteter Schienen erforderlichen Haltekräfte aufzubringen.
- Mit den auf ihrer Oberseite ausgebildeten Formelementen ermöglicht es eine erfindungsgemäße Winkelführungsplatte auf überraschend einfache Weise, auch mit hohen Kräften beaufschlagte Federelemente noch sicher zu halten, ohne dass dazu besondere Gestaltungen des Federelements oder zusätzliche Bauteile erforderlich wären. Mit einer derart ausgebildeten Winkelführungsplatte steht somit ein Bauelement zur Verfügung, welches sich zu geringen Herstellkosten als Massenprodukt unkompliziert herstellen lässt und gleichzeitig eine optimale Funktion der mit ihm im Montagezustand verbundenen Federelemente gewährleistet.
- Die Formelemente können dabei als Erhöhungen oder Einsenkung ausgebildet sein. D.h., es können beispielsweise Nasen oder Höcker aus der Oberfläche der Oberseite heraustreten, um einen Abschnitt des Federelements zu führen, der im montierten Zustand beabstandet zu der Oberfläche verläuft. Genauso können in die Oberfläche Rinnen eingeformt sein, in denen nach der Montage jeweils ein Abschnitt des Federelements liegt und seitlich geführt ist.
- Die erfindungsgemäße Winkelführungsplatte weist auf ihrer der Schiene zugeordneten Längsseite eine Führungsfläche auf. Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung günstig, wenn auf dieser Führungsfläche eine sich über einen Abschnitt der Führungsfläche erstreckende Leiste ausgebildet ist, auf welcher mit einem kleinen Abstand im fertig montierten Zustand die Schiene zur Anlage kommt. Sowohl in Labor- als auch in Gleisversuchen hat sich gezeigt, dass mit einer solchen über die eigentliche Führungsfläche unter die Schiene hinausstehende Leiste ein Kippen/Rotieren der Schiene nach Überwindung eines kleinen Luftspaltes, gebildet durch die Ecke der Zwischenlage zwischen Betonschwelle und Unterkante Schienenfuß, welche in ihrer Dicke/Höhe größer auszuführen ist als die Höhe der sich an der Winkelführungsplatte befindlichen Leiste, ein Kippen der Schiene, auch unter höchsten Belastungen, noch sicher vermieden werden kann.
- Dies erweist sich insbesondere dann als günstig, wenn die Schiene auf einer elastischen nachgiebigen Schienenzwischenlage montiert ist, wie es beispielsweise im modernen Hochgeschwindigkeitsverkehr der Fall ist. Bei solchen Hochgeschwindigkeitsstrecken wird die Schiene in der Regel auf hochelastischen Schienenzwischenlagen mit einer definierten Elastizität gelagert, um die erforderliche Nachgiebigkeit der Schiene zu gewährleisten.
- Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer der Schiene zugeordneten Längsseite eine größere Länge aufweist als an ihrer gegenüberliegenden Längsseite. Bei dieser Ausgestaltung ist die Längserstreckung der Fläche, die zur Anlage an die Schiene kommt, vergrößert, so dass auch die lokal zwischen Schiene und Winkelführungsplatte auftretenden Pressungen vermindert sind. Gleichzeitig behält die erfindungsgemäße Winkelführungsplatte auch bei dieser Gestaltung eine Grundform, die ihre problemlose Montage auf konventionell ausgebildeten Schwellen ohne weiteres zulässt.
- Schließlich kann es zweckmäßig sein, wenn in eine erfindungsgemäße Winkelführungsplatte Ausnehmungen eingeformt sind, die außerhalb der Bereiche angeordnet sind, in denen im fertig montierten Zustand das Federelement auf der Winkelführungsplatte abgestützt ist. Durch geeignete Anordnung der Ausnehmungen lässt sich die Masse der Winkelführungsplatte erheblich reduzieren, wodurch eine ebenso deutliche Reduzierung des Gewichts erreicht wird.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1a eine erste Winkelführungsplatte1 in Draufsicht; -
1b die erste Winkelführungsplatte1 von oben in einer perspektivischen Ansicht; -
1c die erste Winkelführungsplatte1 in Unteransicht; -
1d die erste Winkelführungsplatte1 von unten in einer perspektivischen Ansicht; -
2a eine zweite Winkelführungsplatte2 in Draufsicht; -
2b die zweite Winkelführungsplatte2 in einer perspektivischen Ansicht; -
2c die zweite Winkelführungsplatte2 in Unteransicht; -
2d die zweite Winkelführungsplatte2 von unten in einer perspektivischen Ansicht; -
3a eine dritte Winkelführungsplatte3 in Draufsicht; -
3b die dritte Winkelführungsplatte3 in einer perspektivischen Ansicht; -
3c die dritte Winkelführungsplatte3 in Unteransicht; -
3d die dritte Winkelführungsplatte3 von unten in einer perspektivischen Ansicht; -
4a eine vierte Winkelführungsplatte4 in Draufsicht; -
4b die vierte Winkelführungsplatte4 in einer perspektivischen Ansicht; -
4c die vierte Winkelführungsplatte4 in Unteransicht; -
4d die vierte Winkelführungsplatte4 von unten in einer perspektivischen Ansicht; -
5 ein Federelement in perspektivischer Ansicht. - Die Winkelführungsplatte
1 weist eine in der Draufsicht rechtwinklige, längsgestreckte Grundform auf, an deren einer, der Schiene zugeordneten Längsseite eine Führungsfläche5 ausgebildet ist. Diese Führungsfläche liegt im fertig montierten Zustand der Winkelführungplatte1 voll am Schienenfuß einer nicht dargestellten Schiene an und fixiert die Lage dieser Schiene in Querrichtung Q. - Ausgehend von ihrer Oberseite
6 ist in die Winkelführungsplatte1 eine etwa mittig zur Längserstreckung und in Richtung der Führungsfläche5 versetzt angeordnete, sich von der Oberseite6 bis zu ihrer Unterseite7 der Winkelführungsplatte1 erstreckende Durchgangsöffnung8 eingeformt. Durch diese Öffnung lässt sich bei der Montage eine hier nicht gezeigte Befestigungsschraube führen, die die Winkelführungsplatte1 mit dem auf ihr angeordneten Federelement F auf dem jeweiligen Untergrund verspannt. - Nahe ihrer von der Führungsfläche
5 abgewandeten Längsseite ist in die Oberseite6 der Winkelführungsplatte1 eine Rinne9 eingeformt, die sich über die gesamte Länge der Winkelführungsplatte1 erstreckt. Dabei sind in die Rinne9 zwei symmetrisch zur Mitte der Längserstreckung der Winkelführungsplatte1 angeordnete Vertiefungen10 eingeformt, die sich über eine Teillänge der Rinne9 erstrecken und in Längsrichtung jeweils durch leichte Erhebungen11 begrenzt sind. Die Länge der Vertiefungen10 entspricht etwa der Länge der beim Federelement F von den Schenkeln F1 des zentral angeordneten Befestigungsabschnitts F2 jeweils nach außen führenden Bereiche F3 der Stützabschnitte F4. - Gleichzeitig ist gegenüberliegend zur Rinne
9 auf der Unterseite7 der Winkelführungsplatte1 ein im Querschnitt zackenförmiger Vorsprung12 ausgebildet, der sich ebenfalls über die gesamte Länge der Winkelführungsplatte1 erstreckt. Im montierten Zustand greift der Vorsprung12 in eine entsprechend ausgebildete Kerbe des Untergrunds und fixiert so die Lage der Winkelführungsplatte1 in Querrichtung Q. - In ihrem der Führungsfläche zugeordneten Randbereich ist die Befestigungsöffnung
8 von einem Kragen13 umgeben, dessen Seitenflächen kehlenförmig eingewölbt sind, wobei der Kehlenradius dem Außenradius R des Federelements F im Bereich von dessen Befestigungsabschnitt F2 entspricht. - Seitlich beabstandet zu dem Kragen
13 erheben sich auf der Oberseite6 der Winkelführungsplatte1 jeweils an die Führungsfläche5 angrenzende Seitenführungen14 . Diese sind auf ihrer dem Kragen13 zugeordneten Seite in gleicher Weise wie dieser kehlenförmig ausgebildet und mit ihrer Oberseite in einem Abstand zu dem Kragen13 angeordnet, der etwa dem Durchmesser des Federelements F im Bereich von dessen Befestigungsabschnitt F2 entspricht. - Gemeinsam mit dem Kragen
13 bilden die Führungen14 Formelemente, durch die das Federelement F nach der Montage im Bereich seines Befestigungsabschnitts F2 in einer quer zur Längsrichtung L der nicht gezeigten Schiene ausgerichteten Richtung Q seitlich geführt ist. In gleicher Weise bilden auch die in die Rinne9 eingebrachten Vertiefungen10 Formelemente, an deren seitlichen Begrenzungen das Federelement F mit seinen Abschnitten F3 nach der Montage in Querrichtung geführt ist. Die Vertiefungen10 , der Kragen13 und die Führungen14 verhindern so sicher das Aufspreizen der Federklemme F auch dann, wenn es hohe Spannkräfte aufnehmen muss, wobei die Erhebungen11 ein Aufhalten des zentralen Abschnitts F2 des Federelements F unter Belastung unterdrückt. - Parallel zur Führungsfläche
5 verläuft auf der Oberseite6 der Winkelführungsplatte1 eine Kante, die etwa mittig zur Öffnung der Durchgangsöffnung8 ausgerichtet ist. Ausgehend von dieser Kante fällt die Oberseite6 in Richtung der Rinne9 ab, so dass schräge Ablaufflächen15 gebildet sind, die auf die Oberseite6 gelangende Flüssigkeit von der Durchgangsöffnung8 wegleiten. Die Ablaufflächen15 und der Kragen13 verhindern so, dass es zur Ansammlung von Flüssigkeit im Bereich der Durchgangsöffnung8 oder zwischen dem Kragen13 und den Führungen14 kommt. Dabei wird in die Vertiefungen10 gelangende Flüssigkeit über seitlich der Erhebungen11 ausgebildete Öffnungen16 aus den Vertiefungen10 abgeleitet. - In die Bereiche der Winkelführungsplatte
1 , die weder zum Abstützen des Federelements F noch zum Ableiten von Flüssigkeit benötigt werden, sind sowohl ausgehend von der Oberseite6 als auch ausgehend von der Unterseite7 Ausnehmungen17 ,18 in die Winkelführungsplatte1 eingeformt. Die Ausnehmungen17 ,18 sind dabei so ausgebildet, dass einerseits eine optimale Formstabilität der Winkelführungsplatte1 gewährleistet ist und andererseits eine maximale Gewichtsreduzierung erreicht ist. - In Querrichtung Q ausgerichtete, auf der Unterseite
7 ausgebildete und an den Vorsprung12 angrenzende Rippen19 fixieren nach der Montage die Lage der Winkelführungsplatte1 in Längsrichtung L. - Die Winkelführungsplatte
2 entspricht in ihrer Gestalt der Winkelführungsplatte1 . Zusätzlich ist bei der Winkelführungsplatte2 jedoch an der Führungsfläche5 eine über die Führungsfläche5 herausstehende Leiste20 ausgebildet, die mittig zur Längserstreckung der Führungsfläche5 ausgerichtet ist und an die Unterseite7 der Winkelführungsplatte2 angrenzt. - Die Länge der Leiste
20 entspricht etwa der Hälfte der Länge der Führungsfläche5 , ihre Höhe H beträgt weniger als die Höhe der Schienenzwischenlage. Die Leiste20 bildet somit einen Kippschutz, der bei Montage der Schiene auf einer elastischen Schienenzwischenlage verhindert, dass die Schiene seitlich undefiniert kippen kann. Die Leiste bewirkt, dass die Schiene bei nur geringen seitlichen Bewegungen ausschließlich vertikal federt. - Auch die Winkelführungsplatte
3 entspricht in ihrem Grundaufbau der Winkelführungsplatte1 . Die in Längsrichtung nach wie vor symmetrisch ausgebildete Winkelführungsplatte3 weist jedoch im Bereich ihrer Führungsfläche5 eine Länge12 auf, die größer ist als die Länge11 der gegenüberliegenden, die Rinne9 begrenzende Seite. Auf diese Weise ist eine Verlängerung der Führungsfläche5 und dementsprechend eine Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Schiene und Winkelführungsplatte3 gebildet, durch die im Betrieb die örtlich auftretenden Pressungen zwischen Schienenfuß und Führungsfläche5 reduziert sind. - Schließlich entspricht die Gestaltung der Winkelführungsplatte
4 der der Winkelführungsplatte3 . Wie bei der Winkelführungsplatte2 ist jedoch zusätzlich auf der Führungsfläche5 eine Leiste20 ausgebildet, um ein Einknicken der Schiene bei einer Montage auf einer weichen nachgiebigen Schienenzwischenlage zu vermeiden.
Claims (2)
- Winkelführungsplatte für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge mittels eines auf der Winkelführungsplatte (
1 ,2 ,3 ,4 ) abgestützten, aus einem Drahtmaterial geformten und im fertig montierten Zustand gespannten Federelements (F), das einen Befestigungsabschnitt (F2) und mindestens einen von dem Befestigungsabschnitt abgehenden Stützabschnitt (F4) aufweist, der im fertig montierten Zustand mit seinem freien Ende auf die Schiene wirkt, wobei auf der dem Federelement (F) zugeordneten Oberseite (5 ) der Winkelführungsplatte (1 ,2 ,3 ,4 ) Formelemente (10 ,11 ,13 ,14 ) ausgebildet sind, durch die das Federelement (F) im fertig montierten Zustand in Bettlängs- und Querrichtung der Schiene abgestützt ist, wobei die Winkelführungsplatte (1 ,2 ,3 ,4 ) eine Öffnung (8 ) zum Durchführen einer Befestigungsschraube besitzt und wobei auf ihrer Oberfläche (5 ) mindestens eine Ablauffläche (15 ) ausgebildet ist, die mindestens abschnittsweise auf die Oberfläche gelangende Flüssigkeit von dem jeweils betreffenden Abschnitt ableitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauffläche (15 ) so an die Öffnung (8 ) angrenzt, dass in den Bereich der Öffnung (8 ) gelangende Flüssigkeit von der Öffnung (8 ) weggeleitet wird. - Winkelführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauffläche (
15 ) als die Öffnung (8 ) mindestens teilweise umgebender Kragen (13 ) ausgebildet ist.
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