DE1025435B

DE1025435B - Rieseleinbau, besonders fuer Kuehltuerme

Info

Publication number: DE1025435B
Application number: DEM16877A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul H Mueller; Dipl-Ing Hans Peter Mueller
Original assignee: HANS PETER MUELLER DIPL ING
Current assignee: HANS PETER MUELLER DIPL ING
Priority date: 1953-01-02
Filing date: 1953-01-02
Publication date: 1958-03-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rieseleinbau, besonders für Kühltürme, mit senkrechten Kanälen, deren Wände durch waagerechte Schlitze unterbrochen sind und die von. aufeinandergetürmten Hohlkörpern mit glatten Außenwänden gebildet werden, wobei die Außenflächen der Hohlkörper Kanalquerschnitte mit einem hydraulischen Durchmesser frei lassen, der gleich dem hydraulischen Durchmesser jedes der von den. Innenflächen der Hohlkörper begrenzten Kanalquerschnitte ist.

Bei bekannten Rieseleinbauten, dieser Art haben die Hohlkörper rechteckigen Querschnitt. Die zu den langen Seiten des Rechtecks gehörigen großen Seitenflächen verformen, sich beim Brennen der Steine, sie müssen daher durch Stege im Inneren gestützt werden. Diese werden nach dem Brennen herausgeschlagen, wodurch, abgesehen von der zusätzlichen Arbeit, leicht Bruch entsteht.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis, zugrunde, daß die gleiche physikalische Wirkung wie mit rechteckigen Rieselquerschnitten auch mit solchen von quadratischem Querschnitt zu erzielen ist, wenn nur der hydraulische Durchmesser der Quadrate ebenso¹ groß ist wie derjenige der Rechtecke. Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis besteht die Erfindung darin, daß die Hohlkörper in an sich bekannter Weise mehrere nebeneinanderliegende, durch Zwischenwände voneinander getrennte Kanäle enthalten, von denen jeder einen quadratischen oder nahezu quadratischen Querschnitt aufweist, während die von den Außenflächen der Hohlkörper gebildeten Kanäle im Querschnitt die P'orm eines langgestreckten Rechtecks besitzen, und daß ferner zwischen jedem der aufeinandergetürmten Hohlkörper klammerartige Reiter vorgesehen sind, sodaß waagerechte Schlitze von etwa 5 bis 15 mm Höhe zwischen den Hohlkörpern gebildet werden.

Dadurch, daß der rechteckige Hohlkörper durch Stege unterteilt ist, verformt er sich nicht beim 'Brennen, bedarf keiner Nacharbeit und ist beim Transport widerstandsfähig. Da alle Strömungsquerschnitte, die quadratischen vom Hohlkörper umschlossenen sowohl wie die rechteckigen von den Außenflächen, des Hohlkörpers begrenzten, gleichen hydraulischen Durchmesser haben, ist der Strömungswiderstand der aufsteigenden Luft in allen, gleich und damit auch die Kühl wirkung auf das die Flächen berieselnde Wasser.

Die Zeichnung stellt die Erfindung dar.

Abb. 1 zeigt einen Teil einer Draufsicht des Rieseleinbaues ; Abb. 2 eine Ansicht von der Seite und

Abb. 3 eine Einzelheit.

Wie Abb. 1 zeigt, umschließt jeder Stein α beispielsweise drei im Querschnitt nahezu quadratische, Rieseleinbau, besonders für Kühltürme

Anmelder:

Dr.-Ing. Paul H. Müller

und Dipl.-Ing. Hans Peter Müller,

Hannover, Eichstr.33

Dr.-Ing. Paul H. Müller

und Dipl.-Ing. Hans Peter Müller, Hannover,

sind als Erfinder genannt worden

senkrechte Kanäle b, b', b". Außen besitzt der im Querschnitt nahezu rechteckige Stein α gebrochene Kantenflächen c. Gegen diese legen sich gleichartige Flächen benachbarter Steine derart, daß zwischen den Steinen, begrenzt von ihren Außenflächen, senkrechte Kanäle d entstehen von rechteckigem Querschnitt mit gleichem oder nahezu gleichem hydraulischem Durchmesser wie die Quadrate b. Dadurch wird erreicht, daß durch die Kanäle & mit quadratischem Querschnitt die gleiche Luftmenge aufsteigt wie durch diejenige mit rechteckigem Querschnitt.

Wie Abb. 2 erkennen läßt, stehen die Steine a mit den Schmalseiten ihres Querschnittes auf den aus Mauerwerk oder Beton hergestellten Wänden, e, denen das abgekühlte Wasser dadurch zugeführt werden kann, daß die unteren Steine α-' und a" abgeschrägt werden, wie die Zeichnung dieses erkennen läßt.

Die senkrecht übereinander angeordneten Steine können mit Vorteil durch kleine, auch aus gebranntem Ton hergestellte, klammerartige Reiter f, wie sie Abb. 3 zeigt, abgestützt werden, am besten, derart, daß sie mit drei oder vier solcher mit Zementmörtel versetzten Stützen, auf dem darunterliegenden Stein ruhen. Dadurch entstehen zwischen den Steinen waagerechte Fugen g von. 5 bis 15 mm Höhe, durch welche die Geschwindigkeit, mit der das zu kühlende Wasser niederrieselt, vermindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Rieseleinbau, besonders für Kühltürme, mit senkrechten Kanälen, deren Wände durch waagerechte Schlitze unterbrochen sind und die von aufeinandergetürmten Hohlkörpern mit glatten Außenwänden gebildet werden, wobei die Außenflächen der Hohlkörper¹ Kanalquerschnitte mit

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einem hydraulischen Durchmesser frei lassen, der gleich dem hydraulischen Durchmesser jedes der von den Innenflächen der Hohlkörper begrenzten Kanalquerschnitte ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in an sich bekannter Weise mehrere nebeneinanderliegende, durch Zwischenwände voneinander getrennte Kanäle enthalten, von denen jeder einen quadratischen oder nahezu quadratischen Querschnitt aufweist, während die von den Außenflächen der Hohlkörper gebildeten Kanäle im Querschnitt die Form eines langgestreckten Rechtecks besitzen, und daß femer zwischen jedem der aufeinandergetürmten Hohlkörper klammerartige Reiter vorgesehen, sind, so daß waagerechte Schlitze von etwa 5 bis 15 mm Höhe zwischen den Hohlkörpern gebildet werden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 531 057, 474 743;
britische Patentschrift Nr. 582 630;
USA.-Patentschrift Nr. 556 040.

Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 953 434.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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