-
Feuerraumdecke Die Erfindung betrifft eine Feuerraumdecke, welche
aus mittels Stäben einzeln an Querträgern aufgehängten feuerfesten Blöcken besteht.
Erfindungsgemäß sind die ebenfalls aufgehängten Querträger in ihren Gehängen in
Achsenrichtung verschiebbar und mit Bezug auf den Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden
Feuerraumseiten in der Gesamtlänge so bemessen, daß sie in einer Blockreihe einen
Spielraum mindestens von der Stärke eines Blockes frei zu lassen erlauben.
-
Es sind bereits Feuerraumdecken bekannt, bei denen die die Hängestangen
der feuerfesten Blöcke tragenden Querträger in gewissem Maße verschiebbar sind.
Diese Verschiebbarkeit ist jedoch nicht so groß, daß durch die Verschiebung ein
Raum mindestens von der Stärke eines Blockes frei wird. Infolgedessen können bei
dieser bekannten Anordnung die Blöcke nur dann herausgenommen werden, wenn die Tragstangen
derselben in ihrer Länge mindestens der Blockhöhe entsprechen. Dadurch wird aber
die gesamte Trageinrichtung teuer und unzugänglich. Besonders an den Krümmungen
und Wölbungen der Feuerraumdecke ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, da sich
von einem gewissen Krümmungsradius ab die verhältnismäßig langen Stangen überschneiden.
-
Alle diese Übelstände sind durch das Maß der Verschiebbarkeit der
Querträger gemäß der Erfindung vermieden.
-
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt
die Zeichnung, und zwar ist Abb. i eine Ansicht der Wand und der Decke eines Feuerraumes,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie x-y der Abb. i und Abb. 3 eine Ansicht verschieden
ausgeführter Aufhängungen.
-
Die Decke besteht aus feuerfesten Blöcken in Form rechtwinkliger Prismen,
die einzeln an Stangen aufgehängt sind und von außen her ein- und ausgebaut werden
können. Die Gasumlenkstelle der Decke ist abgerundet, so daß nur immer eine Seite
jedes Blockes der Hitzestrahlung ausgesetzt ist. Die Blöcke an der Gasumlenkstelle
haben zwei verschiedene Formen. Die einen Blöcke i (Abb. 2) sind prismatisch oder
gerade wie in dem waagerechten Teil der Decke und können leicht ausgebaut werden.
Die anderen Blöcke 2, 2' (Abb. 2) sind keilförmig. Die größere Bogensehne eines
solchen Blockes ist kleiner als die
aus der kleinen Bogensehne und
der Dicke des benachbarten Blocks i gebildete Strecke. Um ihn auszubauen, genügt
es also, vorher ein oder zwei benachbarte gerade Blöcke zu entfernen.
-
Die Blöcke sind untereinander, wie an sich bekannt, derart versetzt,
daß bei Entfernung eines Blockes nicht der unmittelbar darüber befindliche Block
herausfällt. Beim Ausbau dieses letzteren Blockes müßte man vorher zwei unter ihm
befindliche Blöcke herausnehmen. Es ist aber nicht unbedingt nötig, die Blöcke gegenseitig
zu versetzen, es brauchen auch nicht Reihen gerader und winkliger Blöcke miteinander
abzuwechseln.
-
Man kann z. B. wie bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform
eine Reihe gerader Blöcke i zwischen zwei Reihen von Keilblöcken 2 und 2' anordnen.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die geraden Blöcke i gegen die oberen Keilblöcke
2' versetzt, gegen die unteren Keilblöcke 2 aber nicht versetzt sind (s. Abb. i).
Man kann natürlich auch andere Anordnungen sinngemäß so treffen, daß die Prismenblöcke
zum leichteren Herausnehmen der Keilblöcke dienen.
-
Die zusammenlaufenden Stangen 3', 3", 3... in Abb. 2, die die Blöcke
an der Gasumlenkstelle der Decke tragen, erschweren den Eih-und Ausbau und machen
außerdem ein bestimmtes Mindestverhältnis zwischen dem Krümmungsradius und der Dicke
der Decke an der Gasumlenkstelle nötig.
-
Diese Nachteile werden durch die in Abb. 3 dargestellten Befestigungsarten
vermieden. Die feuerfesten Blöcke i' sind mit Stangen 3 an kleinen, an gewissen
Stellen aufgehängten und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Trägern q. befestigt.
Diese Träger q. bestehen aus ;hehreren Einzelteilen q.', ¢" usw., die, wie auf der
rechten Hälfte der Abb. 3 dargestellt, durch verschiebbare oder entfernbare -Zwischenglieder
untereinander verbunden oder wie auf dem linken Teil derselben Abbildung an zwei
Stellen aufgehängt sind. Nach Verschiebung und Trennung der Einzelteile der Träger
können alle zu ersetzenden Blöcke leicht ein- und ausgebaut werden. Die unter den
Aufhängestellen der Träger q. befindlichen Blöcke können nach Herausheben eines
Nachbarblockes derselben Reihe ersetzt werden.