DE10253744A1 - Verfahren zum Fixieren von Toner an einem Bedruckstoff und Fixiereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufgaben der Erfindung sind, ein sicheres Ablösen der Fixierwalze vom Bedruckstoff zu gewährleisten, Verschmutzungen der Druckmaschine und des Bedruckstoffs durch Fixieröl zu vermeiden, ein sauberes Druckbild bei einer Druckmaschine zu gewährleisten und mechanische Vorrichtungen zum Aufbringen von Fixieröl einzusparen. Bereitgestellt ist ein Verfahren zum Fixieren von Toner auf einem Bedruckstoff mit Hilfe einer Fixierwalze und eine Fixiereinrichtung bei einer Druckmaschine, wobei wenigstens eine Tonerschicht auf den Bedruckstoff aufgebracht wird und wenigstens eine Schicht auf den Bedruckstoff aufgebracht wird, die ein sicheres Ablösen der Fixierwalze vom Bedruckstoff mit der Tonerschicht ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren von Toner an einen Bedruckstoff nach Anspruch 1 sowie eine Fixiereinrichtung nach Anspruch 5.
  • In der Druckindustrie werden unterschiedliche Druckverfahren und entsprechend ausgebildete Druckmaschinen verwendet. Den verschiedenen Druckverfahren gleich ist, dass ein Toner auf einen Bedruckstoff übertragen und anschließend an diesem fixiert wird. Zum Fixieren des Toners am Bedruckstoff sind unterschiedliche Lösungen im Stand der Technik vorgeschlagen, bei einer gewöhnlichen Lösung rollt eine erwärmte Fixierwalze am Bedruckstoff ab und der Toner wird durch Druck und Wärme am Bedruckstoft fixiert. Um das Ablösen der Fixierwalze vom Bedruckstoff zu erleichtern, wird die Fixerwalze mit einem Fixieröl versehen. Das Fixieröl wird mit Hilfe von Rollern auf die Fixierwalze übertragen, wobei die Roller an der Fixierwalze abrollen. Die Dosierung des Fixieröls hängt maßgeblich von der Rauhigkeit der Roller sowie von den mechanischen Einstellungen von Klingen ab, welche an die Rollen angreifen und die Fixierölmenge an den Rollen beeinflussen.
  • Das Fixieröl sammelt sich an der Fixerwalze und an einer Gegendruckwalze, welche entgegengesetzt zur Fixierwalze angeordnet ist und einen Gegendruck , zur Fixierwalze bereitstellt. Zwischen der Fixierwalze und der Gegendruckwalze wird der Bedruckstoff befördert. Um die Fixierwalze und die Gegendruckwalze vom Fixieröl zu reinigen, wird gewöhnlich eine Klinge an der Gegendruckwalze vorgeschlagen und Reinigungsroller, die an der Fixierwalze und der Gegendruckwalze abrollen. Die Klinge und die Reinigungsroller entfernen überschüssiges Fixieröl von der Fixierwalze und der Gegendruckwalze.
  • Nachteilhaft ist hierbei, dass die Dosierung des Fixieröls ungenau ist, dies führt zum übermäßigen Übertragen des Fixieröls auf den Bedruckstoff. Das Fixieröl auf dem Bedruckstoft ist sichtbar und äußert sich im Glanz des Druckbildes auf dem Bedruckstoff. Überschüssiges Fixieröl wird durch die Druckmaschine transportiert, verschmutzt Bauteile der Druckmaschine und lagert sich an diesen ab, insbesondere an der Klinge zum Entfernen des Fixieröls. Von den mit Fixieröl verschmutzten Bauteilen kann das Fixieröl auf den Bedruckstoff gelangen und durch Verschmieren des Druckbildes Schmierstreifen auf dem Bedruckstoff verursachen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, ein sicheres Ablösen der Fixierwalze vom Bedruckstoff zu gewährleisten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, Verschmutzungen der Druckmaschine und des Bedruckstofts durch Fixieröl zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein sauberes Druckbild bei einer Druckmaschine zu gewährleisten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, mechanische Vorrichtungen zum Aufbringen von Fixieröl einzusparen.
  • Die erfindungsgemäßen Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 5 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Menge des Fixiermaterials der Schicht in Abhängigkeit vom gewünschten Glanz am Bedruckstoff gesteuert. Auf diese Weise wird der Glanz des Druckbildes auf dem Bedruckstoft auf einfache Weise eingestellt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Menge des Fixiermaterials der Schicht in Abhängigkeit von der Bedruckstoffart gesteuert. Daher ist die Erfindung für wechselnde Bedruckstoffarten geeignet und gewährleistet eine gleichbleibende Druckbildqualität sowie ein geeignetes sicheres Ablösen verschiedener Bedruckstoffe von der Fixierwalze bei wechselnden Bedruckstoffarten in der Druckmaschine. Ferner wird eine Verschmutzung der Druckmaschine durch das Fixiermaterial vermieden, wenn eine Bedruckstoftart zugeführt wird, die weniger Fixiermaterial benötigt als die vorige Bedruckstoffart, für welche die Menge des Fixiermaterials geeignet ist.
  • Vorteilhaft umfasst die Schicht kleine Kapseln, in denen sich das Fixiermaterial befindet, wobei die Dosierbarkeit des Fixiermaterials verbessert wird.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Fixiereinrichtung des Stands der Technik zum Fixieren eines Toners auf einen Bedruckstoff,
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Fixiereinrichtung einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher die Tonerschicht auf der Schicht an einem Übertragungsband aufgebracht ist.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht von wesentlichen Bauteilen einer Fixiereinrichtung in einer Druckmaschine des Stands der Technik mit einer Fixierwalze 1, die sich in der gezeigten Weise um ihre Achse dreht. Entgegengesetzt zur Fixierwalze 1 ist eine Gegendruckwalze 2 angeordnet, welche die Fixierwalze 1 berührt und gegenläufig an dieser abrollt. Zwischen die Fixierwalze 1 und die Gegendruckwalze 2 wird ein Bedruckstoff 9 in Richtung des geraden Pfeils transportiert. Der Bedruckstoff 9 trägt eine Tonerschicht 10 an seiner Oberseite, die ein Druckbild darstellt. Die Tonerschicht 10 wird in Druckstufen vor dem Fixieren auf den Bedruckstoff 9 übertragen und ist nach dem Aufbringen noch nicht ausreichend auf diesem fixiert. Daher wird der Bedruckstoff 9 mit der Tonerschicht 10 zwischen die Fixierwalze 1 und die Gegendruckwalze 2 befördert, wobei die Tonerschicht 10 mit Hilfe von Druck und Wärme am Bedruckstoff 9 verankert und an diesem fixiert wird. Nach dem Verlassen des Bedruckstoffs 9 mit der Tonerschicht 10 von der Fixierwalze 1 ist die Tonerschicht 10 sicher am Bedruckstoff 9 befestigt. An der Fixierwalze 1 liegt ein Ölabgaberoller 5 an, welcher an der Fixierwalze 1 abrollt und Fixieröl auf die Fixierwalze 1 überträgt. Der Ölabgaberoller 5 wird aus einem Behälter gespeist, der Fixieröl enthält. Hinter dem Ölabgaberoller 5, in Drehrichtung betrachtet, befindet sich folglich eine Fixierölschicht 19 auf der Fixierwalze 1. Die Fixierölschicht 19 weist in einem Bereich 11 an der Fixierwalze 1, der von der Berührungslinie des Ölabgaberollers 5 an der Fixierwalze 1 bis zur Berührungslinie 20 zwischen der Fixierwalze 1 und der Gegendruckwalze 2 definiert ist, eine bestimmte Dicke auf. Am Bedruckstoft 9 gibt die Fixierwalze 1 eine gewisse Menge von Fixieröl ab, um das Ablösen der Fixierwalze 1 vom Bedruckstoff 9 und insbesondere von der Tonerschicht 10 zu erleichtern. Hinter der Berührungslinie 20 zwischen der Fixierwalze 1 und der Gegendruckwalze 2 verteilt sich die Fixierölschicht 19 auf den Bereich 13 an der Fixierwalze 1 zwischen der Berührungslinie 20 und der Berührungslinie zwischen der Fixierwalze 1 und einem ersten Reinigungsroller 4, der an der Fixierwalze 1 anliegt und an dieser abrollt, und auf den Bereich 16 an der Gegendruckwalze 2 zwischen der Berührungslinie 20 und einem zweiten Reinigungsroller 6, der an der Gegendruckwalze 2 anliegt und an dieser abrollt. Der erste Reinigungsroller 4 und der zweite Reinigungsroller 6 entfernen überschüssiges Fixieröl von der Fixierwalze 1 bzw. von der Gegendruckwalze 2. Zusätzlich greift eine Klinge 8 an die Gegendruckwalze 2, die überschüssiges Fixieröl von der Gegendruckwalze 2 abschabt. In den in 1 dargestellten Bereichen 11, 13 und 16 befindet sich eine erhebliche Menge von Fixieröl an der Oberfläche der Fixierwalze 1 bzw. der Gegendruckwalze 2. Die übrigen Bereiche an der Fixierwalze 1 und an der Gegendruckwalze 2 tragen geringere Mengen von Fixieröl. Problematisch bei diesem Vorschlag des Stands der Technik ist, dass große Bereiche an den Walzen, der Fixierwalze 1 und der Gegendruckwalze 2, mit verhältnismäßig hohen Mengen von Fixieröl bedeckt sind. Daher lagern sich hohe Mengen von Fixieröl in der Druckmaschine ab. Wenn der Bedruckstoff 9 mit den Ablagerungen von Fixieröl in Berührung gelangt, etwa mit Fixierölablagerungen an der Klinge 8, entstehen auf diesem unerwünschte Streifen, welche das Druckergebnis beeinträchtigen.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Fixiereinrichtung 3 einer Ausführungsform der Erfindung mit einer Fixierwalze 1 und einer entgegengesetzten Gegendruckwalze 2. An der Fixierwalze 1 liegt ein erster Reinigungsroller 4 an, welcher an der Fixierwalze 1 abrollt und überschüssiges Fixiermaterial von der Fixierwalze 1 entfernt. Das Fixiermaterial ist beispielsweise Fixieröl, außerdem kann das Fixiermaterial aus einem Toner mit einem zugesetzten Fixieröl bestehen. An der Gegendruckwalze 2 liegt ein zweiter Reinigungsroller 6 an, welcher an der Gegendruckwalze 2 abrollt und überschüssiges Fixiermaterial von der Gegendruckwalze 2 entfernt. Zum gleichen Zweck greift eine Klinge 8 an die Gegendruckwalze 2. Im Gegensatz zur 1 weist die Ausführungsform nach 2 keinen Ölabgaberoller 5 auf, welcher Fixieröl auf die Fixierwalze 1 überträgt. Der Fixierwalze 1 und der Gegendruckwalze 2 wird ein Bedruckstoff 9 zugeführt, auf dem wenigstens eine Tonerschicht 10 aufgebracht ist. Auf der Tonerschicht 10 ist eine Schicht 12 aufgebracht, welche aus dem Fixiermaterial besteht, die ein sicheres Ablösen der Fixierwalze 1 vom Bedruckstoff 9 mit der Tonerschicht 10 ermöglicht. Die Schicht 12 umfasst Fixiermaterial, beispielsweise Fixieröl oder Toner. Alternativ umfasst die Schicht 12 einen Toner, der Fixieröl umfasst, wobei die Tonerschicht 10 entfällt. Im letzteren Fall befindet sich eine einzige Schicht 12 auf dem Bedruckstoff 9, die Tonerschicht 10 entfällt. Außerdem ist die Schicht 12 alternativ mit einer Vielzahl von kleinen Kapseln ausführbar, Mikrokapseln, die mit Fixieröl gefüllt sind. Bei Anwendung von Druck bei der Berührungslinie 20 durch die Fixierwalze 1, bei welcher der Bedruckstoff 9 von der einen Seite von der Fixierwalze 1 und von der anderen Seite von der Gegendruckwalze 2 berührt wird, platzen die Kapseln auf und das Fixieröl wird abgegeben. Die Kapseln können bei einer Variante das Fixiermaterial ferner ausschließlich durch Wärmewirkung bei einer beliebigen Stelle freigeben. Die Hülle der Kapseln platzt in diesem Fall durch Wärmestrahlung auf. Mit Hilfe der Schicht 12 wird eine wesentlich bessere Dosierbarkeit des Fixiermaterials erreicht. Wie in 2 ersichtlich, sind die Bereiche an den Walzen, die Fixierwalze 1 und die Gegendruckwalze 2, welche hohe Mengen von Fixiermaterial tragen, sehr viel kleiner als in 1. Messungen haben ergeben, dass nur im Bereich 13 an der Fixierwalze 1 zwischen der Berührungslinie 20 und dem zweiten Reinigungsroller 4 verhältnismäßig hohe Mengen von Fixiermaterial auftreten. An den übrigen Bereichen 15 und 16 an der Gegendruckwalze 2 zwischen der Berührungslinie 20 und dem Reinigungsroller 6 bzw. zwischen dem Reinigungsroller 6 und der Berührungslinie 20 in Drehrichtung betrachtet und im Bereich 17 der Fixierwalze 1 zwischen der ersten Reinigungsrolle 4 und der Berührungslinie 20; in Drehrichtung betrachtet; treten nur geringe Mengen von Fixiermaterial auf. Insbesondere weisen der Bereich 16 und der Bereich 19 wesentlich geringere Mengen von Fixiermaterial auf als beim Stand der Technik nach 1. Die Menge von Fixiermaterial und Ablagerungen von Fixiermaterial sind im Vergleich zum Stand der Technik deutlich verringert.
  • In 2 ist schematisch eine Steuerungseinrichtung 25 der Druckmaschine dargestellt, um die Schicht 12 gesteuert auf den Bedruckstoff 9 mit Tonerschicht 10 zu übertragen. Die Steuerungseinrichtung 25 umfasst Druckdaten bezüglich des vorliegenden Druckauftrages, wie Bedruckstoffart und Daten des Druckbildes, welche über eine Eingabeeinrichtung in die Steuerungseinrichtung 25 eingegeben werden. Die Steuerungseinrichtung 25 steuert mittels der Druckdaten die einzelnen Druckmaschinenwerke entsprechend dem vorliegenden Druckauftrag auf gewöhnliche Weise an. Die Steuerungseinrichtung 25 ist mit einer Übertragungseinrichtung 26 verbunden, welche die Schicht 12 auf den Bedruckstoff 9 mit Tonerschicht 10 aufbringt. Die Übertragungseinrichtung 26 wird in dem Moment von der Steuerungseinrichtung 25 angesteuert, wenn sich ein Bedruckstoff 9 unter der Übertragungseinrichtung 26 befindet. Die Menge des von der Übertragungseinrichtung 26 aufgebrachten Fixiermaterials wird in Abhängigkeit von dem für das Druckbild des vorliegenden Bedruckstofts 9 gewünschten Glanz gesteuert. Je mehr Glanz gewünscht ist, desto mehr Fixiermaterial wird von der Übertragungseinrichtung 26 auf den Bedruckstoff 9 übertragen. Ist für den nachfolgenden Bedruckstoff, welcher der Fixiereinrichtung 3 nach dem Bedruckstoff 9 zugeführt wird, ein anderer Glanz vorgesehen, steuert die Steuerungseinrichtung 25 die Übertragungseinrichtung 26 derart an, dass eine andere Menge von Fixiermaterial auf den folgenden Bedruckstoff übertragen wird, wobei eine Schicht 12 entsteht, welche das sichere Ablösen der Fixierwalze 1 vom Bedruckstoff 9 ermöglicht und den gewünschten Glanz bereitstellt. Der aktuelle Bedruckstoft 9 und der auf diesen folgende Bedruckstoff können eine gleiche Bedruckstoffart oder unterschiedliche Bedruckstoffarten betreffen.
  • Wechselt die Bedruckstoffart in der Druckmaschine, so wird eine veränderliche Menge von Fixiermaterial notwendig, denn die Aufnahme von Fixiermaterial verändert sich mit der Bedruckstoffart, verschiedene Bedruckstoffarten nehmen unterschiedliche Mengen von Fixiermaterial auf. Das Fixiermaterial bildet die Schicht 12, die Schicht 12 ist jedoch nicht auf Fixieröl beschränkt, sondern kann beispielsweise Toner umfassen oder die Schicht 12 kann allgemein ein Material enthalten, welches das sichere Ablösen der Fixierwalze 1 und der Gegendruckwalze 2 vom Bedruckstoff 9 ermöglicht. Außerdem führen unterschiedliche Bedruckstoffarten zu verschiedenen Glanzwirkungen bei konstanter Fixiermaterialmenge. Dieser Sachverhalt wird von der Fixiereinrichtung 3 beachtet. In der Steuerungseinrichtung 25 sind Fixiermaterialmengen, welche die Schicht 12 bilden, unterschiedlichen Bedruckstoffarten zugeordnet. Nachdem vom Bediener ein Druckauftrag in die Steuerungseinrichtung 25 der Druckmaschine eingegeben ist, welcher Daten bezüglich der beim Druckauftrag verwendeten Bedruckstoftart oder Bedruckstoffarten umfasst, wird der Bedruckstoffart eine Menge von Fixiermaterial zugeordnet, die für die Bedruckstoffart geeignet ist. Die Steuerungseinrichtung 25 steuert die Übertragungseinrichtung 26 derart an, dass die von der Übertragungseinrichtung 26 abgegebene Fixierölmenge der Bedruckstoffart angepasst ist. Außerdem wird die von der Übertragungseinrichtung 26 abgegebene Fixiermaterialmenge vom gewünschten Glanz bestimmt, wie vorstehend beschrieben. In der Steuerungseinrichtung 25 wird daher einer bestimmten Bedruckstoffart und einem gewünschten Glanz der bestimmten Bedruckstoffart eine Fixiermaterialmenge zugeordnet. Der entstehende Glanz hängt hierbei von der Bedruckstoffart ab. Die Steuerungseinrichtung 25 umfasst zu diesem Zweck eine Speichereinrichtung, in welcher die vorstehenden Daten in einer Zuordnungstabelle gespeichert sind. Die Übertragungseinrichtung 26 gibt als Reaktion auf die Zuordnung einer Bedruckstoffart und eines bestimmten Glanzes zu einer Fixiermaterialmenge die entsprechende Fixiermaterialmenge ab. In 2 ist eine spezielle Möglichkeit dargestellt, die Schicht 12 des Fixiermaterials zu übertragen. Weitere Varianten sind ausführbar, insbesondere entsprechend den Druckverfahren ohne Druckform, den sogenannten Non Impact Printing Verfahren. Beispielsweise beim elektrofotografischen Druckverfahren wird die Schicht 12 elektrostatisch übertragen. Hierbei wird die Schicht 12 sowie die Tonerschicht 10 beim elektrostatischen Druckverfahren etwa von einer Bebilderungseinrichtung auf einen Bebilderungszylinder übertragen, von welchem diese direkt auf den Bedruckstoff 9 oder auf einen Zwischenträger und von diesem auf den Bedruckstoff 9 übertragen werden. Die Tonerschicht 12 ist bei diesem Beispiel derart ausgebildet, dass diese an der elektrostatisch aufgeladenen Oberfläche des Bebilderungszylinders haftet. Auf diese Weise deckt sich die Schicht 12 des Fixiermaterials etwa mit der Tonerschicht 10, überflüssiges Fixiermaterial wird vermieden, die Verschmutzung der Druckmaschine durch Fixiermaterial wird verringert. Danach wird die Tonerschicht 10 am Bedruckstoff 9 fixiert, wie vorstehend beschrieben.
  • 3 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher ein Übertragungsband 21 um Umkehrrollen 18 gespannt ist und sich in die durch den geraden Pfeil gekennzeichnete Richtung bewegt. Das Übertragungsband 21 dient im Wesentlichen als Zwischenträger des Bildes. Oberhalb des Übertragungsbands 21 ist die Übertragungseinrichtung 26 angeordnet, welche die Schicht 12 auf das Übertragungsband 21 aufbringt. Oberhalb des Übertragungsbands 21 sind mehrere Druckwerke angeordnet, welche mittels Druckzylindern 24, 24', 24'', 24''' jeweils eine Tonerschicht 10 unterschiedlicher Farbe auf das Übertragungsband 21 aufbringen. Die einzelnen Tonerschichten 10 setzen sich zum Gesamtbild zusammen, in 3 ist jedoch nur eine einzige Tonerschicht 10 dargestellt. Hinter der Übertragungseinrichtung 26 und den Druckwerken mit den Druckzylindern 24, 24', 24'', 24''' bezüglich der Transportrichtung des Übertragungsbands 21 ist oberhalb des Übertragungsbands 21 und nahe bei diesem die Fixierwalze 17 angeordnet. Die Fixierwalze 17 transportiert bei diesem speziellen Beispiel den Bedruckstoff 9, der sich an der Fixierwalze 17 in Richtung des Pfeils an dem Übertragungsband 21 vorbei bewegt und dieses berührt. Hierbei wird die Tonerschicht 12 sowie die Schicht 10 auf den Bedruckstoff 9 übertragen. Daraus folgt, dass sich die Schicht 12 nun auf dem Bedruckstoff 9 über der Tonerschicht 10 befindet, wie nach den 1 und 2. Die Schicht 12 dient bei diesem Fall dazu, das Ablösen der Tonerschicht 10 vom Übertragungsband 21 zu unterstützen. In einem weiteren Arbeitsschritt wird die Tonerschicht 10 auf dem Bedruckstoff 9 fixiert, ähnlich wie unter den 1 und 2 beschrieben. Vorstehend ist unter 3 eine Variante beschrieben, mit welcher die Tonerschicht 10 und die Schicht 12 auf den Bedruckstoff 9 übertragen werden, weitere Varianten sind ausführbar, insbesondere das Aufbringen der Tonerschicht 10 und der Schicht 12 von den Druckwerken 24, 24', 24'', 24''' und der Übertragungseinrichtung 26 unmittelbar auf den Bedruckstoff 9, wobei dieser von einem Transportband befördert wird. In diesem Fall wird zuerst die Tonerschicht 10 und auf dieser die Schicht 12 des Fixiermaterials auf den Bedruckstoff 9 aufgetragen, wie in den 1 und 2 sowie in 3 nach dem Übertragen der Tonerschicht 10 und der Schicht 12 vom Übertragungsband 21 auf den Bedruckstoff 9 dargestellt. Das Fixieren wird wie unter den 1 und 2 beschrieben durchgeführt.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Fixieren von Toner auf einem Bedruckstoff (9) mit Hilfe einer Fixierwalze (1), wobei wenigstens eine Tonerschicht (10) auf den Bedruckstoff (9) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schicht (12) auf den Bedruckstoff (9) aufgebracht wird, die ein sicheres Ablösen der Fixierwalze (1) vom Bedruckstoff (9) mit der Tonerschicht (10) ermöglicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Fixiermaterials der Schicht (12) in Abhängigkeit vom gewünschten Glanz am Bedruckstoff (9) gesteuert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Fixiermaterials der Schicht (12) in Abhängigkeit von der Bedruckstoffart gesteuert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1; 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) von der Tonerschicht (10) umfasst wird.
  5. Fixiereinrichtung (3) zum Fixieren von Toner auf einem Bedruckstoff (9) mit Hilfe einer Fixierwalze (1 ), insbesondere zum Anwenden des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (25) zum Auftragen einer Schicht (12) auf den Bedruckstoff (9), die ein sicheres Ablösen der Fixierwalze (1) vom Bedruckstoft (9) mit der Tonerschicht (10) ermöglicht.
  6. Fixiereinrichtung (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) Fixiermaterial umfasst, das in kleinen Kapseln vorgesehen ist.
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