DE102524C - Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von CigarrenwickelnInfo
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- DE102524C DE102524C DE1897102524D DE102524DA DE102524C DE 102524 C DE102524 C DE 102524C DE 1897102524 D DE1897102524 D DE 1897102524D DE 102524D A DE102524D A DE 102524DA DE 102524 C DE102524 C DE 102524C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/16—Treating bunches
- A24C1/18—Moulds or presses for cigar bunches
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Zusatz zum Patente JU 95717 vom 5. August 1896.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1897 ab. Längste Dauer: 4.rAugust 1911.
Bei der Maschine des Patentes Nr. 95717
war es nöthig, jedesmal, nachdem eine bestimmte Anzahl von Formen (bei der im Patent
beschriebenen Maschine 25 Formen) mit den Wickeln gefüllt war, die Maschine anzuhalten,
um diese gefüllten Formen mittelst eines Handhebels N (Fig. 3) in einen Sammelbehälter
Y einzuschieben.
Die neue, den Gegenstand vorliegenden Zusatz-Patentes bildende Maschine zeichnet sich
gegenüber derjenigen des Haupt-Patentes dadurch aus, dafs bei ihr das Ausstofsen der
leeren und zu füllenden Formen aus dem Vorrathsbehälter, worauf diese Formen der Arbeiterin
zugeführt werden, selbstthätig und gleichzeitig mit dem Einschieben der gefüllten
Formen in den Sammelbehälter geschieht, so dafs die neue Maschine ununterbrochen arbeiten
kann.
Die neue Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen in
Fig. ι in einer Oberansicht und
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt nach β-γ in Fig. ι und einer theilweisen Seitenansicht
dargestellt.
Die Maschine besteht aus einem mit vier Füfsen X versehenen Gestell, auf welchem
zwei Längsplatten X1 X2 angebracht sind. An
den Enden von X1 und X2 befinden sich
Platten Z1 Z2, auf deren einer die Arbeiterin
die zur Herstellung der Cigarrendecken dienenden Tabaksblätter und auf deren anderer die
Arbeiterin den Tabak aufschichtet, der zur Herstellung der (Zigarrenwickel dienen soll.
Der Behälter A, welcher die zu füllenden Formen α enthält, ist hier oberhalb eines Kolbens
A1 angeordnet, welcher eben so lang ist wie dieser Behälter, jedoch etwas geringere
Höhe als eine Form besitzt. Dieser Kolben schiebt eine Reihe von z. B. 25 Stück Formen
auf einmal aus dem Behälter A heraus und auf ein endloses Transportband B1.
Der Kolben A1 ist durch zwei Stangen A.2
mit einem zweiten Kolben N1 zwangläufig verbunden und steht unter Wirkung eines um
die Welle At schwingenden Hebels A3. Dieser
steht bei As mit einem Hebel A6 in Verbindung,
an welchen eine Rückzugfeder A11 angreift
und welcher mit seinem vorderen, hakenförmigen Theil in eine Nuth A7 eines um die
Achse At frei schwingenden Hebels A8 greifen
kann und dadurch mittelst der Kurbelstangen A9 und der Kurbel A10 von der Welle B aus
eine hin- und hergehende Bewegung erhält.
Das endlose Förderband B1, welches dazu
bestimmt ist, die aus dem Behälter A herauskommenden Formen fortzubewegen, läuft um
die Trommeln B2 und B5 herum und bringt
die Formen vor das Ende des Kolbens G, welcher diese Formen, in bekannter Weise,
durch eine in waagrechter Richtung verlaufende geradlinige Bewegung in die Lage HH1 und
damit vor die Arbeiterin stöfst, welche die Formen füllt und zwischen die Prefsbacken /
Claims (1)
- legt, welche, in der aus dem Haupt-Patente bekannten Weise, die Wirkung haben, Tabakstheile des Wickels, welche in Gestalt eines Bartes oder Grates seitlich zwischen den Formenhälften hervortreten, nach und nach gänzlich in die Form hineinzubringen und die Dichte des Tabaks im Wickel durchweg zu einer regelmäßigen, gleichförmigen zu machen.Nunmehr stöfst wieder ein Kolben L, welcher mit dem Kolben G an dem gemeinschaftlichen Querhaupt G1 befestigt ist, gegen das eine Ende der unter dem !Druck der Backen befindlichen Form und bringt sie in die Führung L2 L3 hinein, unter der sie durch einen Wickelarm auf der Platte X1 entlang bewegt werden.Sobald die Reihe der in der Führung L2 L3 liegenden Formen eine bestimmte Länge erreicht hat, tritt der Kolben N1, welcher die Länge von 25 Formen und die Höhe einer solchen Form besitzt, angetrieben durch den Arm Aa, zwischen die Tafel X1 und die Schienen L2 L3 ein und schiebt 25 Formen in den Sammelbehälter JV, während der Kolben Ax gleichzeitig 25 Stück leere Formen auf das Förderband schiebt, und es wiederholt sich der eben beschriebene Vorgang von Neuem u. s. w.Ist so der Behälter N gefüllt, so wird er abgenommen und gewünschtenfalls nach einem Trockner gebracht.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :Eine Maschine der durch das Patent Nr. 95717 geschützten Art, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mit einander verbundenen, durch einen schwingenden Hebel (A3) bethätigten Kolben (A1 N1), von welchem der eine (Αλ) dazu dient, eine Reihe Formen aus einem Behälter (A) heraus und auf ein endloses Transportband (B1) zu bewegen, das die Formen der Arbeiterin zuführt, der andere (N1) dazu, eine gleich grofse Reihe voller, in einer Führung (L2 L3) gleitender, gefüllter Formen in einen zweiten Behälter (N) zu stofsen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE95717T | 1896-08-04 | ||
DE102524T | 1897-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102524C true DE102524C (de) | 1899-05-03 |
Family
ID=373112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1897102524D Expired DE102524C (de) | 1896-08-04 | 1897-04-26 | Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102524C (de) |
-
1897
- 1897-04-26 DE DE1897102524D patent/DE102524C/de not_active Expired
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