DE10251766A1 - Multifunktionsgrill - Google Patents

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DE10251766A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Gegenüber herkömmlicher Freizeitgrill-Technik wird der Mangel beseitigt, dass Grillgut und Holzkohle durch eine gemeinsame Öffnung eingegeben und entnommen werden, wodurch das Grillgut durch Kohle- und Aschestaub hygienisch Schaden nimmt. DOLLAR A Die Neuerung teilt die Funktionsbereiche auch hinsichtlich der Zugangs- und Entnahmeöffnungen, wodurch der genannte Nachteil beseitigt wird. Weiter wird das Brenngut extern entzündet und kann in das Gerät in Chargen eingebracht werden, was eine thermische bessere Steuerung des Gasprozesses ermöglicht. DOLLAR A Die Neuerung ermöglicht hierdurch auch jede Art der thermischen Garung, ebenso des Räucherns. Zusätzlich ist eine Linsentechnik montiert, welche die Sonneneinstrahlung bündelt, auf eine metallene Heizplatte konzentriert und so Grillen und thermisches Garen ohne offenes Feuer und Glut ermöglicht.

Description

  • Stand der Technik:
  • Es ist bekannt, dass zum Freiluft-Grillen von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln bestimmte Geräte genutzt werden, die nach bekanntem Verfahren mit Holzkohle beheizt werden.
  • Dies geschieht i.d.R. auf einem Rost entweder in offenen oder geschlossenen Geräten, welche Gartengrill oder Freiluftgrill genannt werden. Einige dieser Gerätetypen haben eine geschlossene Bauart, die während des Grillprozesses das Grillgut sowie die Holzkohle beinhalten. Von diesen Bauarten sind die sogen. Kugelgrill-Geräte weit verbreitet, welche aus zwei Kugel-Halbschalen bestehen. Die untere Halbschale nimmt das Grillrost auf, eine darunter befindliche Tropfschale sowie die Holzkohle wie auch die Asche.
  • Die obere Halbschale dient als Deckel und hat neben einem Henkel eine regulierbare Öffnung für den Abzug der Heißluft aus dem Grillvorgang.
  • Dieser Kugelgrill stellt die Optimierung der bekannten Freizeit-Grillgeräte-Technik dar, hat aber gemeinsam mit allen anderen herkömmlichen Grillgeräten wesentliche technische Mängel, die seine Effizienz wie Verwendungsfähigkeit einschränken.
  • I. Die Nachteile aller herkömmlichen Grillgeräte sowie Verfahren zum Grillen, die durch die erfindungsgemäße Neuentwicklung beseitigt werden, sind folgende:
    • 1. Holzkohle, Asche und Grillgut befinden sich gemeinsam in einem Behältnis. Ein Nachfüllen von Holzkohle sowie notwendige Korrektur des Glühfeuers ist nur durch Öffnen des Grillgerätes möglich. Ein Nachfüllen von Grillkohle verursacht eine mehr oder weniger starke Kohlestaubwolke, die sich auf das Grillgut legt und wegen ihrem C-Gehalt hochgradig gesundheitsschädlich ist. Die Ursache ist der technische Mangel, dass die Holzkohle innerhalb des Grillgerätes nachgefüllt werden muss. Dieses Nachfüllen wie auch jedes Bewegen des Grillgerätes lässt Asche vom Kohlerost hinterfallen auf den Boden der unteren Halbkugel. Exakt in dieser Fallrichtung befinden sich auch die Eintrittsöffnungen für die Zuluft. Somit wird ein Teil dieser Asche durch die einströmende Luft erfasst und verbreitet sich, wie zuvor der Kohlestaub, innerhalb des Grillgerätes und legt sich ebenfalls auf das Grillgut. Dieser vermeidbare Betriebszustand stellt einen weiteren Mangel dar.
    • 2. Um vorgenannte wesentliche Qualitätsbeeinträchtigungen des Grillgutes zu vermeiden, ist es im Sinne einer umsichtigen Handhabung angeraten, dieses während der genannten Maßnahmen aus dem Grillgerät zu entfernen und extern zwischen zu lagern. Dies bringt einen wesentlichen Arbeitsaufwand, eine wesentliche Abkühlung des Innenraumes des Grillgerätes, eine Abkühlung des Grillgutes selbst, stört und verzögert dadurch den gesamten Prozess. Eine Entfernung des Grillgutes aus dem Grillgerät und folgendes Wiedereinbringen führt nicht selten dazu, dass bei dieser umständlichen Handhabung des heißen Grillgutes wie des heißen Grillrostes durch Missgeschick das Grillgut vom Rost fällt, wodurch die Gesamtaktion des Grillen i.d.R. auf unerwünschte Weise ihr Ende findet. Ursache ist der technische Mangel, dass innerhalb des Grillgerätes Kohle nachgefüllt werden muss.
    • 3. Selbst wenn die vorgenannte Sicherheitsmaßnahme der Entfernung des Grillgutes ohne Komplikationen durchgeführt werden kann, führt jede Berührung des Grillgerätes, und sei es nur mit dem Fuß des Bedienenden an einen der drei Standfüße des Grills dazu, dass Asche vom Kohle-Rost nach unten in die untere Halbkugel fällt und dabei immer, wie bereits ausgeführt, vom Zuluftstrom erfasst wird und sich anschließend auf dem Grillgut ablegt.
    • 4. Es ist nicht möglich, während eines Grillvorganges auf unterschiedlichen Grillrostebenen verschiedenes Grillgut durch verschiedene Grillarten wie Heißluftgrillen und/oder Grillen durch Strahlungswärme zu garen.
    • 5. Es ist nicht möglich, in einem herkömmlichen Grillgeräten gleichzeitig zu grillen und zu kochen.
    • 6. Es ist nicht möglich, in herkömmlichen Grillgeräten zu räuchern.
    • 7. Es ist nicht möglich, in den bekannten Grillgeräten mittels Solarwärme zu kochen oder zu braten oder zu garen.
    • 8. Es ist nicht möglich, bekannte Grillgeräte nach Gebrauch durch Demontage auf ein so geringes Stau-Volumen zu verringern, dass der Größe eines flachen Paketes von etwa 5 cm Dicke und den Seitenlängen von etwa 45 × 55 cm entspricht. Dies ist z. B. für das Mitnehmen eines Grillgerätes im Campingwagen oder in der Motor- bzw. Segelyacht von großer Bedeutung, ebenso für die raumsparende Einlagerung zwischen dem jeweiligen Gebrauch.
  • Alle vorgenannte Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Neuentwicklung, die gemäß ihrer Eigenschaften ein Multifunktionsgrill ist, beseitigt.
  • II. Technische Beschreibung der erfindungsgemäßen Neuentwicklung des Multifunktionsgrills, im Nachfolgenden MFG genannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Freiluft-Grillgerät mit einer Vielzahl von Garungsprozessen für Lebensmittel, dargestellt mit der Skizze 1, Vorderansicht, dem Schnitt A-B und der Draufsicht und Skizze 2 sowie Skizze 3, 4 und 5.
  • Die Ansichten der Skizzel stellen ein kastenähnliches Gehäuse dar, es ist das Gehäuse des Multi-Funktions-Grills, MFG genannt, welcher Teil des Gegenstandes dieser Schutzrechtsmeldung ist, und dessen wesentliche Funktionsteile sogenannte Brennstoffkartuschen = BK (22) sind.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal des MFG-Gehäuses ist, dass es sich zu einer flachen Einheit zusammenfalten lässt und damit einen geringst möglichen Platz/Raum zur Lagerung/Transport einnimmt. Dies ist gewährleistet durch folgende konstruktive Lösung:
    Die Seitenteile 1 und 2 sowie 3 und 4 sind jeweils durch Scharniere (5) miteinander verbunden und können somit flach aufeinander geklappt wie auch aufgeklappt werden bis zu einem Winkel von 90°.
  • So aufgeklappt werden diese beiden Teile auf ein Bodenblech (6) gestellt, auf welchen vier Metallprofile, sogenannte Zuluftkanäle (23) aufgeschweißt sind und der auf gleicher Seite einen aufgeschweißten, U-Profilrahmen (7), der einseitig und zwar vorne bei Seitenteil (1) offen ist und der die zu 90° aufgeklappten Seitenteile (2) u. (34) maßgenau aufnimmt. Die so dort eingestellten Seitenteile (2) und (4) werden alsdann an ihrer Anstoßkante mit einem überschiebbaren Winkelprofil (8) herkömmlicher Art verbunden. Damit ist ein viereckiger Kasten montiert, es ist das Gehäuse des MFG, dass zunächst oben noch offen ist gemäß Draufsicht. Das schwenkbare Seitenteil (1) ist als eine geteilte Tür ausgebildet, deren unterer kleinerer Tür-Teil (9) vier runde Öffnungen (10) enthält und durch die Deckleiste (11) von Tür (1) zugehalten wird.
  • Das so aufgestellte Gehäuse erhält weitere Stabilisierungen durch das Einschieben von einem unteren Grillrost (12) und vier oberen (13, 14, 15 u. 16). Es handelt sich also um eine backofenähnliche Gehäuse-Konstruktion beim MFG mit einer Tür (1) zum Öffnen und genau wie Backofenbleche einzuschiebende Grill-Roste (12)–(16) auf variable Ebenen. Das untere Rost (12) deckt den überwiegenden Mittelteil der unteren Innenebene des MFG ab und lässt so an den zwei Außenseiten je einen Schlitz auf ganzer Länge frei von etwa 10 cm Breite und zwar links und rechts des Gehäuses und in der Breite des Maßes Innenwand Gehäusewand (2) bzw. (3) bis Außenwand der Bohrung (10), welche zur Gehäusemitte gerichtet ist. Somit wird von diesem schiebbaren Rost (12) nur der innere mittlere Bereich über den mittleren Öffnungen (10) der Gehäuseebene abgedeckt. Diese Roste (12 bis 16) sind passgenau in dem MFG auf den Gegenlagern in Form von Winkelschienen (17) in unterschiedlicher Höhe eingeschoben und so seitlich arretiert. Hierdurch werden zum einen fünf Rost- Ebenen gebildet, zum anderen eine mehrfache Verstrebung des MFG-Gehäuses herbei geführt.
  • Abgedeckt wird dieses Gehäuse durch einen Blechdeckel (18) mit zwei Henkeln (19) versehen und einer kreisrunden Öffnung (20), die durch einen Blinddeckel abgedeckt ist. Dieser Blech-Deckel (18) dient der besseren Inspektion und Reinigung des Inneren, nicht der Beschickung des MFG und wird für den Solarbetrieb gem. Skizze Nr. 3 1 + 2 durch technische Teile ergänzt. Ohne diese Teile wird der MFG mit herkömmlicher Grillkohle und Räuchermehl bzw. -späne betrieben. Kann auch durch eine Glasscheibe abgedeckt sein, die neben einer anderen Hauptfunktion auch die Beobachtung des Grillgutes ermöglicht.
  • Die kreisrunde Öffnung (20) im Blechdeckel (18) dient gemäß Skizze 3 zur Aufnahme einer brennglasähnlichen Glasabdeckung (21) besonderer kristalliner Glasstruktur und Konkavwölbung, die zur Aufgabe hat, gleich einem Brennglas Sonnenlicht durch diese Brennglasfunktion zu konzentrieren auf einen Punkt innerhalb des beschriebenen MFG-Gehäuses, um so an diesem Punkt eine höchstmögliche Temperatur durch konzentrierte Wärmestrahlung herbeizuführen. Diese Brennglas-Technik wie Verfahren sind Stand der Technik und nicht Gegenstand diese Erfindung und werden deshalb im Detail auch nicht weitergehend erläutert, da bekannt, wobei deren konstruktive Zuordnung mit Skizze 3 u. Skizze 5, 7 u. 8 dargestellt wird.
  • Der MFG ist nach Skizze (Nr. 1) Vorderansicht im unteren Bereich mit vier kreisrunden Öffnungen (10) versehen, von denen zwei mit Blinddeckeln versehen sein können, die austauschbar sind. Diese vier Öffnungen dienen zur Aufnahme von sogenannten Brennstoff-Kartuschen (22) Skizze 2, im folgenden BK genannt. Sie entsprechen in ihrer Länge der Innenlänge des MFG und sind auf der Skizze 2 dargestellt, sie zeigt links die Vorderansicht von (22) und (23) ohne Flansch (25) daneben den Schnitt A-B und darunter die kompl. Einheit (22 + 23) plus Flansch (25) als Draufsicht auf dem Bodenblech (6).
  • Die Skizze 2 1 bis 3 zeigt die Stellung der (22) im Betriebszustand mit ihrer axial verlaufenden, oberen Öffnung (24). Die (22) ist als Rohrteil hinten geschlossen, vorn befindet sich ein Henkel (26) zu deren besserer Handhabung an einem angeschweißten Flanschdeckel (25) als Abdichtanschlag zu (9) beim Einführen der (22). Weiter sind die Zuluft-Bohrungen (27) der BK (22) sowie die Fixierungen (28) sichtbar, letztere verhindern dass die (22) von ihrer Auflage, dem Zuluftkanal (23) herunterfällt bzw. die gewählte Übereinstimmung der korrespondierenden Bohrungen (27) u. (29) des Zuluftkanals und der (22).
  • Diese vier (22) je MFG-Gerät dienen zur Aufnahme der Holzkohle oder des Räuchermehls oder anderen Brennstoffen. Die BK (22) wird in die gewählte Öffnung (10) Skizze 1 bis Skizze 5 von Teil (9) an der Stirnseite (1) des MFG eingeschoben. Die Verbrennungsluft wird durch die Bohrungen (30) durch den Flansch (25) herangeführt und weiter durch den Zuluftkanal (23), auf dem die (22) in Betriebsstellung im MFG aufliegt, wie in Skizze 2 1 bis 3 dargestellt. In dieser Endstellung nach Einführung der BK (22) stehen Bohrungen (27) des Zuluftkanals (23) und die Bohrungen (29) der BK (22) in Deckung. Durch Drehung der (22) um bis etwa 30° können diese zunächst in Deckung stehenden Bohrungen versetzt und in dieser Folge bis ganz geschlossen werden wie in 1 dargestellt.
  • Die technischen Beschreibung der Solar-Brennglas-Technik mit Wärme- und Bratplatte als Bestandteil zum solarbetriebenen MFG:
  • Mit Skizze 3 und Skizze 5 ist die Brennglas (21) -Apparatur und Verfahrensweise für den Solarbetrieb dargestellt. Skizze 3 1 und 2 zeigen die Vorderansicht des MFG-Gehäuses ohne Tür, jedoch mit der unteren Tür (9), welche geschlossen ist und hinter der sich die vier Zuluftkanäle (23) befinden. Die Öffnungen (10) der Tür (9) können durch entsprechende Deckel abgedeckt werden, ebenso kann die hier nicht gezeichnete Fronttür (1) Skizze 1 geschlossen sein.
  • Über dieser Tür (9) ist das unterste Grill-Rost (12) in Skizze 3 gezeichnet, auf welchem sich eine runde Wärmeplatte (31) mit einseitig angegossener Isolierschicht (32) befindet. Auf dieser Wärmeplatte befindet sich das mit einer Punkt-Musterung und nicht mit Pos.-Zahl versehene Bratgut, darauf liegt die Bratplatte (33). Diese ist aus Material mit einem hohen Wärmespeicherkoeffizienten z. B. Kupfer, sie ist auf der Unterseite metallisch blank bzw. mit einer bekannten Antibratenhaftbeschichtung versehen und auf der Oberseite von einer mattschwarzen Farbgebung, um so ein Maximum an Absorption der auftreffenden gebündelten Sonnenstrahlung herbei zu führen. Das MFG-Gehäuse ist oben mit einem Deckel (18) versehen mit zentrisch angeordneter, kreisrunder Öffnung, welche einen Flanschring (34) aufnimmt an dem sich zwei Konsolen (35) befinden. Zwischen diese ist eine Brennglas (21) schwenkbar montiert. Die kristalline Glasstruktur ist so gewählt, dass ein höchstmöglicher Wirkungsgrad bei der Strahlungskonzentration erzielt wird, die Konkavwölbung ist so gewählt, dass eine Strahlungskonzentration der von außen auf die Brennlinse (21) anfallende Sonnenstrahlung in einer den Konstruktionsmaßen des MFG entsprechenden Entfernung zu Teil (33) stattfindet, die eine Temperatur im Zentrum der Strahlungskonzentration von mehreren hundert Grad Celsius herbeiführt.
  • Die 1 und 2 der Skizze 3 unterscheiden sich lediglich in der Stellung des Brennglases (21), welches für die Vor- und Nachmittagsstunden gem. 1 in schräger Stellung und für die Sonneinstrahlung während der Mittagszeit in waagrechter Stellung dargestellt ist.
  • Entsprechend ist die kleine schraffierte Kreis-Fläche der Strahlungskonzentration auf der 3 exzentrisch und in der 4 zentrisch zum MFG-Gerätemittelpunkt und zur Mitte der Bratplatte (33) dargestellt.
  • Das Brennglas (21) kann auch aus transparentem Kunststoff entsprechender Materialstruktur sein, wie diese bereits als Verschließteil von der einschlägigen Industrie preiswert als Massenprodukt angeboten werden, die dem geringen Betriebsstundenaufwand von z. B. zwei Grillsaisons und mit entsprechender Effizienz ausreichend gerecht werden.
  • Je nach Sonnstand und somit drauf auszurichtende Brennglasposition befindet sich die schraffiert gezeichnete Kreisfläche extrem hoher Temperatur in 3 bzw. 4 der Skizze 3 an der Peripherie oder im Zentrum der Bratscheibe (33), die das darunter liegende Bratengut von oben brät. Die untere Wärmeplatte (31) kann z. B. aus Grauguss und einseitig mit hocheffizienter Isolierung versehen, kann vor dem Bratvorgang gemeinsam mit der Bratplatte (33) kurzzeitig der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und so bereits wesentlich vorgewärmt werden, da beide Materialien über ein hohe Wärmestrahlungsadsorption verfügen.
  • Zur Erläuterung der Draufsichten gem. Skizze 3, 3 und 4 sei gesagt, dass die Quadrate die Innenabmessungen des MFG darstellen und hier im Wesentlichen nur das Wandern der konzentrierten Sonneneinstrahlung dargestellt sein soll, so wie mit der schraffierten kreisrunden Fläche in der Abbildung Nr. 1 u. Nr. 3 gezeigt.
  • Das Wandern dieser schraffierten Kreis-Fläche der Hochtemperatur über die Kreisfläche von Teil (33) hat den Vorteil, dass in Folge unterschiedlicher Temperaturen auf Teil (33) auch unterschiedliche Garergebnisse an unterschiedlichen Garstücken innerhalb eines zeitlichen Garvorganges für eine zu garende Charge erzielt werden können. Gemäß Skizze 5 2 kann durch Auswechseln des Blechdeckels (18) gegen eine Glasscheibe (39) als Deckel der MFG sowie Anbringen einer demontierbaren Plattenisolierung (37) der Außenwände innerhalb des so ergänzten Gehäuses durch Wärmestrahlungs-Adsorption und Konvektionswärme innerhalb des Gerätes Kochwärme herbeigeführt werden. Beschleunigt wird die Herbeiführung dieses Betriebszustands durch die Teilung des Innenraumes gemäß Skizze 5 2 durch ein einseitig isoliertes Einschubblech (38), welches die Eigenschaften einer hocheffizienten Strahlungsadsorption hat und die Kochtöpfe aufnimmt bzw. Alu-Garschalen. In diesen kann sich z. B. Fleisch befinden, welches bekanntermaßen seine Eiweißstruktur bereits oberhalb 70° Celsius beginnt zu verändern, was zu einer Garung des Fleisches nach einem der Fleischgröße entsprechenden Zeitraumes zur Folge hat, wobei diese Form des schonenden Garens von professionellen Köchen angestrebt wird. Hierzu sei auf Skizze 5 6 hingewiesen, wo an Stelle des Kochtopfes zwei Bratplatten (33) mit dazwischen gelegtem Bratgut in Folie in diesem Sinne angewendet werden können.
  • II. Handhabung und Funktionsbeschreibung der erfindungsgemäßen Neuheit, im Nachfolgenden mit dem Kürzel MFG benannt:
  • Die Nachteile der herkömmlichen Grillgerätetechnik sind mit der technisch beschriebenen Neuheit Skizze Nr. 1 bis Skizze Nr. 5 beseitigt, die Nutzungsmöglichkeiten erweitert und werden diese nachfolgend gemeinsam mit dem Bedienungs- und Verfahrensvorgang erläutert.
    • 1. Der Aufbau des MFG zwecks Benutzung vollzieht sich derart, dass dieser aus seiner Lagerform mit den Abmessungen eines ca. 5 cm dicken und 45 × 55 cm messenden Paketes aus flachen Blechteilen entfaltet und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen aufgestellt und zusammen gebaut wird. Die vier dazugehörigen BK (22) mit ihren Rohrabmessungen von ca. 8 cm Durchmesser und ca. 45 cm Länge sind wegen dieser Abmessungen ebenso einfach zu lagern und werden in unveränderter Form gemeinsam mit dem entfalteten und wie beschrieben aufgestellten MFG-Gehäuse in Betrieb genommen.
    • 2. Die feuerseitige Inbetriebnahme zum Grillen erfolgt in der Weise, dass z. B. zwei der vier Brennstoff-Kartuschen = BK (22) außerhalb des MFG gefüllt werden und diese Holzkohle an beliebiger Stelle bzw. Stellen entzündet wird. Dies geschieht in der Weise, dass eine BK (22) nach dem Einfüllen von Holzkohle zwecks Fixierung ein gewisses Stück in eine der vier Öffnungen (10) gesteckt wird und auf diese Weise die BK (22) außerhalb des MFG zum Anzünden der Holzkohle = HK sicher fixiert ist. Glimmt die HK zuverlässig, wird die BK (22) in die Öffnung bis zum Anschlag eingeschoben. Dabei gleitet sie auf dem Zuluftkanal (23) und zwischen der Führung (28). In der Endstellung angelangt decken sich die jeweiligen Zuluftöffnungen (27) und (29) und der Flansch (25) Skizze 2, 3 dichtet ab an Tür (9). Durch Drehen der BK (22) bis etwa 30° werden diese Zuluftöffnungen zunehmend geschlossen, wodurch eine stufenlose Verbrennungsluftzufuhr möglich ist bis hin zum vollständigen Zuluftabschluss, siehe Skizze 2, 1 und 2.
    • 3. Ist beabsichtigt, eine indirekte, also eine Heißluftgrillung vorzunehmen, wird je eine BK ( 22) in die äußere Öffnungen (10) Skizze 1 geschoben. Dann wird das untere Grillrost (12) eingeschoben, welches seine Rostfläche im mittleren Bereich zwischen den beiden eingeführten BK ( 22) hat (Siehe auch Skizze 4, 1), so dass keine direkte Strahlung der Holzkohlenglut auf das darüber liegende Grillgut einwirken kann.
    • 4. Ist hingegen ein direkter Grillvorgang durch Wärmestrahlung der Holzkohleglut auf das Grillgut erwünscht, werden die BK (22) in die mittleren zwei Öffnungen (10) eingeschoben (Siehe auch Skizze 4, 2). Somit befindet sich die glühende Holzkohle direkt unter dem Grillgut welches auf Rost (12) liegt. Die zwei jeweils nicht benutzten äußeren Öffnungen (10) für weitere BK (22 ) werden verschlossen durch die Endkappen.
    • 5. Beschickung des MFG während des Grillvorganges mit HK: Die entsprechende BK (22 ) mit der ausgebrannten HK wird herausgezogen, entweder mit neuer HK gefüllt, angezündet und wieder eingeschoben, oder eine zwischenzeitlich vorbereitete und bereits entzündet BK, wird im Austausch in den MFG eingeschoben. Zum Nachfüllen von neuer oder brennender HK muss der MFG also nicht geöffnet werden, so dass keine Veränderung der thermischen Grillatmosphäre erfolgt. Weiter ist dadurch sicher gestellt, dass sich kein Kohlestaub sowie kein Aschestaub entwickeln kann, der die sich auf das Grillgut mit den genannten, negativen Folgen legt. Durch zeiotlich überlappende Einführung von BK ( 22) mit brennender HK kann ein Grill-, Gar- oder Räuchervorgang über Stunden ausgedehnt werden, ohne dass die Grillraumtür (1) geöffnet werden muss.
    • 6. Nach der Entnahme der BK (22 ) mit der ausgebrannten HK kann die vordere Öffnung des Zuluftkanals (23) durch einen Asbeststöpsel verschlossen werden, so dass durch die im MFG wirkende Thermik keine Zuluft als Falschluft in den MFG angesaugt werden kann und keine Abkühlung der Grill- oder störung des Räuchermilieus stattfindet und somit keine Flugsasche in das Geräte-Innere gelangen kann. Eine Hygienische Beeinträchtigung des Gargutes durch Kohlestaub und Entstehung von Flugasche findet also nicht statt, ebenso keine Beeinträchtigung der thermischen Innenatmosphäre des MFG.
    • 7. Beschickung des MFG mit Grillgut. Die Beschickung oder Entnahme von Gargut erfolgt nur durch die Tür (1). Wird bei einer Gar-Prüfung des Grillgutes festgestellt, dass die Restgarung mit der noch brennenden Rest-HK nicht zu bewerkstelligen ist, muss das Grillgut nicht aus dem MFG zwecks Kohle-Nachladung entnommen werden. Hierdurch werden alle umständlichen Handhabungen wie erläutert erspart zuzüglich der Gefahr einer Havarie des entnommenen Grillgutes oder Grillrostes mit dem darauf liegenden Grillgut. Wird während des Grillvorganges entschieden, dass zwischendurch ein weiteres Stück zum Grillen auf ein weiteres Rost gelegt werden soll, kann dies geschehen, indem nur das entsprechende Grillrost herausgezogen, belegt und wieder eingeschoben wird. Weder innenliegende Fleischstücke noch Brennmaterial sind notwendigerweise oder als unerwünschte Begleiterscheinung zu bewegen mit allen sich daraus ergebenden erläuterten Nachteilen.
    • 8. Im Falle des notwendigen Nachlegens von HK wird eine weitere, neu angezündet BK (22 ) mit der entsprechenden Menge HK zusätzlich eingeschoben und so der Grillvorgang um die entsprechende Zeit verlängert, welche das zusätzlich eingelegte Grill-Stück erfordert. Ist dagegen beabsichtigt, parallel zum Grillen des Haupt-Grillgutes eine andere Fleischart zu grillen, die entweder weniger Zeit oder eine geringere Temperatur benötigt, kann dies auf eine der höheren Grillrost-Ebenen platziert werden. Dies gilt z. B., für das gleichzeitige Heißluftgrillen von Hühnerfleisch oder Gemüse in einer Aluschale, die dann entsprechend platziert wird. Auf diese Weise kann ein komplettes Menü unterschiedlicher Fleischarten einschl. Gemüse innerhalb eines Grillvorganges gegart werden, ebenso gleichzeitig Fisch in Folie auf einer der drei höher gelegenen Grillrosts-Ebenen (13 bis 16), ohne dass es zu einer jeweiligen Geschmacksverfälschung kommt.
    • 9. Kochen im MFG: Zum kochen wird ebenso wie beim Direkt-Grillen in die mittleren zwei Öffnungen (10) je ein BK (22 ) eingeschoben und auf den darüber mittig positionierten Grillrost der Kochtopf gestellt (Siehe hierzu Skizze 4, 4). Über diesen Topf können Grillroste gelegt werden mit seitlicher Rostfläche und innerem Freiteil, in welchem sich der obere Teil eines Topfes platzieren kann. So können neben dem Kochvorgang zusätzlich mittels Heißluftgrillung andere Nahrungsmittel gleichzeitig gegart werden.
    • 10. Räuchern und wärmetechnische Vorgänge: In die BK ( 22) wird das Räuchermehl oder -späne eingefüllt, dies entzündet und dann die BK eingeschoben. Die Zuluftregelung erfolgt wie bei dem Betrieb als Grillgerät durch Drehung der ( 22). Es können nacheinander und zeitlich überlappend alle vier BK (22) eingesetzt werden, so dass eine Räuchervorgang über viele Stunden möglich ist, was auch das Räuchern großer Stücke ermöglicht. Auch dieser Vorgang erfolgt über den notwendigen Zeitraum, ohne das der MFG als Räuchergerät geöffnet werden muss zwecks Nachfüllung von Räucherspänen, wie dies bei herkömmlichen Räuchergeräten/-kammern erforderlich ist.
    • 11. Eine Optimierung des MFG als Räuchergerät gegenüber herkömmlichen Räuchergeräten in Sachen qualitätssteigerndes Kalträuchern besteht darin, dass gemäß Skizze Nr. 5 5 Rauch- Umlenk- und Wärme-Abfuhrbleche (36) und (36) eingelegt sind. Diese haben die Funktion von Kühllamellen und nehmen beidseitig die Umgebungswärme auf und führen diese Wärme ab an die Blech-Aussenwandung (2), (3) u. (4) des MFG Gehäuses. Diese Umlenkbleche sind an diesen Innenseiten des MFG-Gehäuses auf eine Weise festgeklemmt, wodurch eine direkte großflächige Verbindung beider Materialien gegeben ist und damit ein rascher Wärmetransport der aufgenommenen Innwärme an die kühlenden Außenflächen des MFG- Gehäuses. Die ansonsten kühlend wirksame Gehäuse-Außenfläche wird durch diese konstruktive Maßnahme als Kühlfläche um etwa 100% vergrößert. Durch diese Abkühlung des Innenmilieus des MFG beim Räuchern ist bekanntermaßen eine wesentliche Qualitätssteigerung des Kalt-Räucherns gewährleistet, da in Folge der niedrigen Temperatur weder eine Entfettung noch eine Austrocknung des Räuchergutes stattfindet. Ein Herabtropfen von ausschmelzendem Fett in das glimmende Räuchermaterial mit der Folge der Entflammung der Glut mit allen Nachteilen für das Räuchergut ist zusätzlich deshalb nicht möglich, weil die Räucher-BK (22 ) nach oben durch die Umlenk- und Kühlbleche u. (36) abgedeckt sind.
    • 12. Gewerbliche Nutzung durch Baukastensystem: Zur Erhöhung der Räucherkapazität bei Aufrechterhaltung einer wie erwähnten Kalträucher-Innenatmosphäre z.B. für den gewerblichen Bereich kann das MFG Gehäuse durch einen Aufsatz als Weiterführung des gegebenen Querschnittes beliebig erhöht werden, sowohl weitere Roste eingelegt werden wie auch weitere, wärmeabführende Kühllamellen ebenfalls gleicher Abmessungen wie die vorgenannten Bauteile. Die Rauchkapazität kann durch das gleichzeitige Betreiben aller vier BK ( 22) entsprechend gesteigert werden, falls erforderlich. Als Rostfläche zur Aufnahme des Räuchergutes steht bei dem mit den Skizzen Nr. 1 bis Nr. 5 dargestellten MFG alle Flächen der Roste Nr. 12 bis Nr. 16 zur Verfügung, gleich, ob zum Teil aus Blech u. (36) oder Rostfläche bestehend, da die Bleche mit einem Auflagerost versehen werden können zwecks Aufnahme von auf Distanz liegendem Räuchergut. Mit Querschnitts-Regulierbaren Öffnung in den oberen Ecken der hinteren Blechwand des MFG-Gehäuses kanndie Menge der Abluft bzw. Abrauch geregelt bzw. geschlossen und somit die Zuluftmenge über die Zuluftkanäle (23) und damit die Intensität des Glühens der Räucherspäne beeinflußt werden. Es folgt die Auflistung der erzielten Vorteile sowie die Patentansprüche.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Neuheit, in Kürzel nachfolgend MFG:
    • 1. Geringste Verpackungs- und Verstauabmessungen Das Grillgerät MFG ist raumsparend auf kleinstes Verstauvolumen demontierbar ohne Werkzeug und erschließt dadurch der Freizeit-Grilltechnik in hoch höherem Maße die Märkte des Campingwesens wie den der Sportschifffahrt, die bisher wegen der Sperrigkeit herkömmlicher Grillgeräte diese nicht mitführen und somit benutzen konnten.
    • 2. Getrennte Beschickungsöffnungen für Brennstoff und Grillgut Die Beschickung einerseits mit Grill- und Gargut sowie andererseits mit Holzkohle, Räuchermehl oder anderen Brennstoffen erfolgt jeweils unabhängig voneinander von außen durch unterschiedliche Öffnungen des MFG, so dass sich beide Vorgänge in keiner Weise tangieren in den bisherigen bekannten, negativen Erscheinungsformen. Die thermische Grillatmosphäre bleibt unverändert erhalten, das Grillgut wird in seiner Lage auf dem Rost nicht verändert sowie kein Kohlestaub noch Aschestaub im Grillraum verbreitet.
    • 3. Entzündung der Holzkohle außerhalb des Grillgerätes Die dem Grillprozess zuzuführende Holzkohle kann in einer bestimmbaren Menge extern entzündet und in einer Kartusche in den Grillraum eingeführt werden vor Beginn des Prozesses, während des Prozesses sowiein mehreren zeitlich sich überlappenden Zeitabschnitten, was die Ausdehnung eines Grillprozesses über einen extrem langen Zeitraum gestattet, ohne den Grillraum selbst öffnen oder das Grillgut bzw. Gargut bewegen zu müssen.
    • 4. Kein Erlöschen der Glut durch Nachschütten von Holzkohle Die in den Brennkartuschen extern zu entzündende Holzkohle hat nicht das bisherige Zuschütten und damit Auslöschen der Grillglut im Grillgerät beim Nachschütten von Holzkohle zwecks Prozessverlängerung zur Folge.
    • 5. Entnahme von Glut aus dem Grillprozess möglich Es kann bei einer unerwünscht starken Hitzeentwicklung während des Grill-/Garprozesses brennende Holzkohle durch Entnahme der entsprechenden Brennstoffkartusche aus dem MFG entnommen werden, ohne die verbleibende Restglut oder das Grillgut zu stören oder den Grillraum öffnen zu müssen.
    • 6. Funktionszuverlässigkeit trotz hoher Betriebstemperaturen Die Formgebung und Betriebsstellung der Brennstoffkartuschen sind so gewählt, dass durch die hohe Betriebstemperatur derselben eine Verformung und damit Funktionsbeeinträchtigung nicht stattfindet.
    • 7. Keine Prozess- und Grillgutüberhitzung durch Verbrennungsspitzen Die Aufteilung einer bestimmten Wärmemenge und damit Brennstoffmenge für ein gegebenes Garvolumen kann durch die Nacheinaderschaltung der vier Brennstoffkartuschen über den erforderlichen Garzeitraum aufgeteilt werden, wodurch es zu einer annähernd ausgeglichenen und konstanten Wärmebereitstellung über diesen Garzeitraum kommt und nicht zu den Verbrennungen und Austrocknungen des Grillgutes, verursacht durch die Spitzen bei der Wärmefreisetzung der zwangsläufig durch den Abbrand einer einmal eingebrachten und entzündeten Gesamt-Brennstoffcharge stattfindet.
    • 8. Verschiedenes Systemgrillen gleichzeitig möglich Durch entsprechende Platzierung der Brennstoffkartuschen im Grillgerät an dafür vorgesehener Stelle kann während eines Prozesses sowohl durch direkte Wärmestrahlung gegrillt werden wie auch durch Heißluftgrillen.
    • 9. Verschiedenes Systemgrillen gleichzeitig möglich Es können auf verschiedenen Rostebenen in verschiedenen Temperaturzonen verschiedene Fleischarten oder Lebensmittel während eines Grillprozesses gegart und damit können diese verschiedenen Lebensmittel unabhängig voneinander auf jeweils eigenen Gar-/Grill- Rosten eingebracht, bewegt und entnommen werden, ohne anderes an diesem Prozess beteiligtes Gargut bewegt und somit beeinträchtigt wird.
    • 10. Kochen im MFG möglich Es kann unter Verwendung herkömmlicher Kochtöpfe im MFG gekocht werden bei gleichzeitiger Heißluftgarung anderer Lebensmittel auf den darüber befindlichen Rostebenen.
    • 11. Professionelles Kalträuchern möglich durch Abführung von Prozesswärme Es kann durch Ableitung von Prozesswärme im MFG auf professionelle Verfahrensweise das Kalträuchern berieben werden, wodurch die Verhinderung der Fettschmelze und das austrocknen des Räuchergutes gewährleistet und damit eine hohe Räuchergutqualität gewährleistet ist.
    • 12. Kalträuchern über einen theoretisch unbegrenzten Zeitraum möglich ohne Öffnen der Räucherkammer Das Kalträuchern kann durch Nacheinanderschaltung der mit Räuchermehl gefüllten Brennstoffkartuschen über einen extrem langen, theoretisch unbegrenzten Zeitraum ausgedehnt werden, ohne die Räucherkammer öffnen zu müssen, um Räuchermehl bzw. -späne nachlegen zu müssen mit den hier zu erwartenden negativen Prozessfolgen für den qualitätsbestimmenden Räucherprozess
    • 13. Kapazitätsverdopplung durch Baukastenerweiterung Der MFG kann auf Grund seiner Konstruktionsart durch Baukastenteile gleichbleibender Abmessungen auf gleicher Grundfläche bis um 200% vergrößert und somit von seiner Kapazität her für gewerbliche Zwecke wie z. B. in Metzgereien als Grill- und Räuchergerät Verwendung finden.
    • 14. Kommerzielle Verwendbarkeit im Dienstleistungssektor Der MFG eignet sich auch wegen seiner vielfältigen Verwendung in der Weise für die gewerbliche Verwendung, indemer von Party-Service-Firmen zum Gebrauch verliehen werden kann bei gleichzeitiger Mitlieferung des jeweils gewünschten Grill- oder Räuchergutes als Rohware sowie den entsprechenden Rezepten.
    • 15. Solarbetrieb ohne Glut und offene Flamme durch Adsorbtionswärme Der Solarbetrieb des MFG ist möglich durch Austausch des Blechdeckels gegen einen planen Glasdeckel sowie Ummantelung des MFG mit einer äußeren, mobilen Plattenisolierung und eines einzuschiebenden, einseitig isolierten Absorptionsbleches. Dieses Zubehör kann nachträglich für jeden MFG geliefert werden und erweitert dessen Nutzung wesentlich.
    • 16. Solarbetrieb ohne Glut und offene Flamme durch Strahlungskonzentration Der Solarbetrieb des MFG ist zusätzlich möglich durch Adaption eines Brennglases in Form einer Linse zum Zwecke der Konzentration der einfallenden Sonnenstrahlung und Erzielung einer extrem hohen Temperatur auf einem gewünschten Punkt innerhalb des MFG-Gehäuses zwecks Garen und Kochen von Lebensmitteln.
    • 17. Verwendung im offshore und militärischen Bereich Der Solarbetrieb des MFG erlaubt es zum Beispiel an Bord der Sportschifffahrt oder dort, wo die offene Flamme vermieden werden soll, Nahrungsmittel zu braten, zu garen und zu kochen. Die zusätzliche Möglichkeit der Verwendung dieses Gerätes mit festen Brennstoffen an Land sowie seine geringen Verpackungsabmessungen stellen eine bestehende Bedarfsdeckung zum Beispiel in der Sportschifffahrt und im Campingbereich dar. Die Verwendung des MFG im Zusammenhang mit der zu adaptierenden Solartechnik macht seine Verwendung für den militärischen Bereich in subtropischen und tropischen Regionen interessant, da er ohne Brennstoffe und somit Rauchentwicklung Nahrung garen kann und zudem ungenießbares Wasser durch thermische Entkeimung genießbar machen kann.

Claims (4)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Garung von Lebensmitteln auf alle bekannten Arten der Garung durch Temperatur einschließlich des Räucherns mit einem aus geraden, auseinanderfaltbaren und zusammensteckbaren Blechen planer Art bestehenden Gehäuses gemäß den Skizzen Nr. 1., Nr. 3 bis Nr. 5 mit einzuführenden oben offenen Rohrkartuschen ( 22) zur Extermen Einfüllung von Holzkohle und anschließnedem Einbringen in den Garraum des Gehäuses ohne dasselbe öffnen zu müssen oder das Gargut bewegen oder auf eine andere Weise in seinem Garprozess zu stören zu müssen mit der Betriebsenergie feste Brennstoffe wie Solarenergie zu betreiben.
  2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch Nr. 1, bei dem der Garraum durch eine seitlich angebrachte Tür (1) auf verschiedenen Ebenen mit Grillroste Nr. 12 bis Nr. 16 Skizze Nr. 1 beschickt werden kann, auf welchen sich das verschiedenen Gargut befindet und einer oberen Deckelabdeckung (18) Skizze 1 mit einer Kreisöffnung (20) zur Aufnahme einer Brennglaslinse (21) zum Zweck der Konzentration der Sonneneinstrahlung um damit einem konzentrierten Kreis hoher Strahlungstemperatur im Gehäuse herbeizuführen auf einer Bratplatte (33) welche auf dem Gargut liegt und dadurch die thermische Garung vornimmt.
  3. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen Nr. 1 und Nr. 2 mit einem über den ganzen Querschnitt aufzulegenden planen Glasdeckel und einer einschiebbaren Metallplatte (38) in Grill rostgröße mit einseitiger Isolierung (38) eine Raumtrennung vorgenommen werden kann und dieser Raum durch die Adsorption der auf die Metallplatte einfallende Sonnenstrahlung auf eine Temperatur über Kochtemperatur aufgeheizt wird.
  4. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen Nr. 1 bis Nr. 3 mit einem Aufbauteil versehen gleichen Querschnittes wie das des Gehäuses gemäß Skizze Nr. 1 und Nr. 3 bis Nr. 5 und mit gleiceh Rosteinbauten versehen mit dem Zweck der Verdoppelung des Garraumes und damit Garkapazität bei Bebehaltung des Platzbedarfes der erfindungsgemäßen Neuentwicklung sowie der vorgesehenen vier Brennstoffkartuschen (22 ) wobei an Stelle wie zusätzlich zu den einschiebbaren Roste Drehspieße in den Grill-/Garraum eingebracht und dort betrieben werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015120941A1 (de) 2015-12-02 2017-06-08 Markus Buchmeier Vorrichtung zur Zubereitung von Lebensmitteln

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