DE10249409B4 - Interferometer und Positionsmessvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Interferometer, mit
einem ersten optischen Lichtstromteilersystem (3b) zum Teilen eines Laserlichtstromes (20a), der eine Vielzahl von Wellenlängen aufweist, in einen Messlichtstrom (22) zum Beleuchten eines zu messenden, bewegbaren Gegenstandes (7a) und einen Referenzlichtstrom (21) zum Beleuchten einer Referenzfläche (4a),
einem optischen Multiplexiersystem (3b) zum Multiplexen des von dem Gegenstand (7a) reflektierten Messlichtstromes (22) und des von der Referenzfläche (4a) reflektierten Referenzlichtstromes (21),
einem optischen Wellenlängenwählsystem (8, 13a, 13b) zum Auswählen einer Mehrzahl von Lichtströmen mit voneinander verschiedenen Wellenlängen (λ1, λ2) aus dem von dem optischen Multiplexiersystem (3b) ausgehenden Multiplex-Lichtstrom (23), und
einer Mehrzahl von fotoelektrischen Sensoren (12a, 12b, 12c, 12d) zum Empfangen der jeweils mittels des Wellenlängenauswählsystems (8, 13a, 13b) ausgewählten Lichtströme und zum Ausgeben von Signalen, die dem jeweils empfangenen Lichtstrom entsprechend,
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Wellenlängenwählsystem (8, 13a, 13b) ein zweites optisches Lichtstromteilersystem (8) zum Teilen des von dem optischen Multiplexiersystem...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Interferometer und eine Positionsmessvorrichtung zum kontaktfreien Erfassen einer Positionsänderung eines Gegenstandes. Insbesondere ist die Erfindung für ein Mikro-Interferometer geeignet, das eine Auflösung und Genauigkeit in der Submikrometergrößenordnung unter Anwendung eines Lichtinterferenzphänomens erzielt. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Werkzeugmaschine oder Montagevorrichtung, die das erfindungsgemäße Interferometer verwenden und ein Verfahren zum Messen der Position eines bewegbaren Gegenstandes.
  • Ein Interferometer, das einen Laser anwendet, wird weitgehend als eine Längenmessvorrichtung mit hoher Genauigkeit genutzt. Im Allgemeinen erfordert eine derartige Vorrichtung eine absolute Genauigkeit und verwendet einen Gaslaser mit stabiler Wellenlänge. Des Weiteren gibt es seit kurzem Interferometer, die einen Halbleiterlaser verwenden und die durch Kompaktheit und Einfachheit gekennzeichnet sind.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Interferometers, das einen Halbleiterlaser als eine Lichtquelle verwendet. In 1 wird ein von einem Halbleiterlaser 1a ausgegebener Laserlichtstrom 20 in paralleles Licht durch eine Kollimatorlinse 2a umgewandelt, um in einen Polarisationsstrahlteiler 4 einzutreten, der den Laserlichtstrom in einen Messlichtstrom 20a und einen Referenzlichtstrom 20b teilt. Der Messlichtstrom 20a wird durch eine λ/4-Platte 5b übertragen und wird zu einem gebündelten Lichtstrom durch eine Kondensorlinse 6 so umgewandelt, dass er an einer Reflexionsfläche 7 eines zu messenden Gegenstandes 7a gebündelt wird. Außerdem wird der durch den Polarisationsstrahlteiler 4 reflektierte Lichtstrom als Referenzlichtstrom 20b durch eine λ/4-Platte 5a übertragen und wird durch eine Referenzfläche eines Reflexionsspiegels 8 reflektiert. Die Lichtströme, die von dem zu messenden Gegenstand 7a beziehungsweise dem Reflexionsspiegel 8 reflektiert werden, werden erneut durch die λ/4-Platten 5a und 5b übertragen, und der Referenzlichtstrom 20b wird durch den Polarisationsstrahlteiler 4 übertragen, während der Messlichtstrom 20a reflektiert wird, so dass ein Multiplex-Lichtstrom 21 gebildet wird, in eine λ/4-Platte 5c eintritt. Da lediglich Polarisationsinformation des zurückkehrenden Messlichtstromes 20a in dem Multiplex-Lichtstrom 21 moduliert ist, wird der Lichtstrom, der durch die λ/4-Platte 5c übertragen wird, zu linear polarisiertem Licht, das sich dreht. Danach tritt der Lichtstrom in einen nicht-polarisierenden Strahlteiler 10 ein, um in zwei Lichtströme 24a und 24b geteilt zu werden. Danach werden diese Lichtströme durch Polarisationsplatten 11a und 11b übertragen, deren optische Achsen jeweils um 45° zueinander geneigt sind, so dass Sinuswellensignale, deren Phasen um 90° voneinander verschieden sind (nachstehend werden diese als Signal mit der Phase A und Signal mit der Phase B bezeichnet), wie dies in 2 gezeigt ist, an Sensoren 12a und 12b erzeugt werden. Da die Polarisationsrichtung des Messlichtstromes 20a sich aufgrund der Verlagerung des zu messenden Gegenstandes 7a in der Richtung der optischen Achse La dreht, können Sinuswellensignale bei den Sensoren 12a und 12b erhalten werden, deren Periode einer Verlagerung oder Verschiebung des zu messenden Gegenstandes 7a um λ/2 entspricht.
  • Das in 1 gezeigte Interferometer ist zum Messen einer drehenden Welle oder dergleichen geeignet, die beispielsweise durch mechanisches Bearbeiten hergestellt ist. Wenn ein Laserstrahl auf einen Streuabschnitt der Reflexionsfläche 7 an dem zu messenden Gegenstand 7a gerichtet wird, wird in dem reflektierten Lichtstrom ein Fleckenmuster erzeugt, das die Koexistenz von Licht mit verschiedenen Phasen verursacht ist. Das Fleckenmuster ist ein Kornmuster oder Granularmuster. Wenn das Fleckenmuster mit dem Referenzlichtstrom zur Interferenz gebracht wird, werden die Interferenzlichtsignale an einem Sensor so gemittelt, dass sie in einem so genannten Ausfallzustand (ein Signalausfall tritt auf) sind, da die Interferenzsignale der Flecken zufällige Phasen haben. Aus den Sinuswellensignalen der Phase A und der Phase B von den Sensoren 12a und 12b wird die Verlagerung des zu messenden Gegenstandes 7a berechnet gemäß gezählten Werten, die durch Zählen des Signals der Phase A und des Signals der Phase B mittels eines Zählers erhalten werden, und gemäß der Phaseninformation der Phasen A und B. Da während eines Signalausfalls der Zählerwert, der zum Berechnen der Verlagerungsinformation erforderlich ist, nicht auf den neuesten Stand gebracht wird, wird die berechnete Verlagerung fehlerhaft, wenn der zu messende Gegenstand 7a zum Zeitpunkt des Wiederauftretens des Signals nicht weniger als ein Zählbetriebsabstand versetzt wird. Wenn der zu messende Gegenstand ein sich drehender Gegenstand ist, tritt ein Signalausfall an einem Streuabschnitt regelmäßig auf, und da eine Bewegung der Welle hauptsächlich eine Achsenverlagerung ist, die mit der Drehung synchron ist, zeigt die Welle ungefähr gleiches Verhalten zum Zeitpunkt des Signalausfalls. Daher wird der Fehler zum Zeitpunkt eines Signalausfalls bei jeder Umdrehung angehäuft und Verlagerung tritt unendlich auf. Wie es vorstehend gezeigt ist, tritt bei der Messung eines sich drehenden Gegenstandes das Problem auf, dass ein Fehler unendlich angehäuft wird.
  • Ein Interferometer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 12 sind bekannt durch die Druckschrift US 5 349 440 A . Dieses bekannte Interferometer weist ein optisches Wellenlängenwählsystem in Form eines Beugungsgitters auf, das aus dem von dem optischen Multiplexiersystem in Form eines Polarisationsstrahlteilers ausgehenden Multiplex-Lichtstrom zwei Lichtströme auswählt, die voneinander verschiedene Wellenlängen haben. Jeder der beiden ausgewählten Lichtströme wird auf einen jeweiligen Sensor gerichtet und erzeugt an diesem ein Ausgangssignal. Durch die Auswahl von zwei Lichtströmen mit voneinander verschiedenen Wellenlängen aus dem Multiplex-Lichtstrom und die jeweils voneinander getrennte Erfassung der beiden Lichtströme mit voneinander verschiedenen Wellenlängen kann eine gegebenenfalls vorhandene Verlagerung der Oberfläche des gemessenen Gegenstandes mit größerer Genauigkeit gemessen werden, als wenn der Multiplex-Lichtstrom unmittelbar detektiert würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Interferometer der gattungsgemäßen Art und ein verbessertes Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen. Insbesondere soll das zu schaffende Interferometer derart sein, dass das Auftreten eines Fehlers aufgrund eines Signalausfalls verhindert werden kann und die Multiplexierinformationen von einem zu messenden Gegenstand genau erfasst werden können.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Interferometer gemäß Patentanspruch 1 und das Verfahren gemäß Patentanspruch 12.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung auf der Grundlage von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Interferometers;
  • 2 eine erläuternde Darstellung eines Ausgabesignals, das bei dem herkömmlichen Interferometer erhalten wird;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Hauptabschnittes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausgabesignals, das bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erhalten wird;
  • 5 eine erläuternde Darstellung eines Wellenlängenspektrums eines Mehrmodenhalbleiterlasers, der bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 6 eine erläuternde Darstellung der Übertragungseigenschaften von Bandpassfiltern, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Hauptabschnittes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 eine schematische Darstellung eines Hauptabschnittes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Hauptabschnittes eines Interferometers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Mehrmodenhalbleiterlaser verwendet wird.
  • Das Interferometer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet einen Mehrmodenhalbleiterlaser als Lichtquelle und teilt einen Lichtstrom von dem Laser in zwei Lichtströme in einem Lichtübertragungselement. Der eine Lichtstrom wird durch eine Referenzfläche eines an einem optischen Kopf befestigten Reflexionsspiegels reflektiert und der andere Lichtstrom wird auf einen zu messenden Gegenstand gerichtet, der sich bewegt oder der verlagert wird, und von diesem reflektiert. In dem Übertragungselement werden der Messlichtstrom und der Referenzlichtstrom multiplexiert, und ein Interferenzsignal wird von dem Multiplex-Lichtstrom erhalten. Lichtströme von zwei Bereichen innerhalb des Wellenlängenspektrums des Mehrmodenhalbleiterlasers werden so extrahiert, dass zwei Interferenzsignale erhalten werden.
  • Gemäß 3 wird ein Laserstrahl, der von einem Mehrmodenhalbleiterlaser (Lichtquelle) 1a mit der Mittenwellenlänge λ ausgegeben wird, zu einem parallelen Laserlichtstrom 20a durch eine Kollimatorlinse 2a umgewandelt. Der parallele Laserlichtstrom 20a wird in eine Teilwelle P und in eine Teilwelle S durch einen Polarisationsstrahlteiler (erstes Lichtstromteilersystem) 3b getrennt. Der durch den Polarisationsstrahlteiler 3b reflektierte Lichtstrom wird zu einem Referenzlichtstrom 21 und wird durch eine λ/4-Platte 5a übertragen, um durch einen Reflexionsspiegel 4 reflektiert zu werden. Andererseits wird der Lichtstrom, der durch den Polarisationsstrahlteiler 3b durchgelassen worden ist, als Messlichtstrom 22 durch eine λ/4-Platte 5b geleitet, mittels einer Kondensorlinse 6 gebündelt und auf den zu messenden Gegenstand 7a gerichtet. Dabei wird der Messlichtstrom 22 auf einer Reflexionsfläche 7 des zu messenden Gegenstandes 7a fokussiert. Nachdem der Messlichtstrom 22 durch die reflektierende Fläche 7 reflektiert worden ist, gelangt er erneut zu dem Polarisationsstrahlteiler 3b, der den Messlichtstrom 22 reflektiert. Andererseits gelangt der reflektierte Referenzlichtstrom 21 auf dem ursprünglichen optischen Weg zurück zu dem Polarisationsstrahlteiler 3b, von dem er durchgelassen wird, so dass er mit dem Messlichtstrom 22 multiplexiert wird und ein Multiplex-Lichtstrom 23 erzeugt wird. Dabei hat der Polarisationsstrahlleiter 3b die Funktion eines Multiplexiersystems. Danach tritt der Multiplex-Lichtstrom 23 in einen nicht-polarisierenden Strahlteiler (zweites Lichtstromteilersystem) 8 ein und sein reflektiertes Licht wird zu einem Lichtstrom 24 und sein durchgelassenes Licht wird zu einem Lichtstrom 25.
  • Wenn die Brechkraft der Kondensorlinse 6 so eingestellt ist, dass die optische Weglänge bis zu dem Fokussierpunkt 7b des Lichtstromes 22 an der Reflexionsfläche 7 gleich der optischen Weglänge bis zu der Referenzfläche 4a ist, von der der Referenzlichtstrom 21 reflektiert wird, zeigt das Interferometer, das den Mehrmodenhalbleiterlaser 1a verwendet, maximale Wirkung. Das heißt, wenn eine Wellenfront betrachtet wird, werden reflektiertes Licht von der Reflexionsfläche 7 des zu messenden Gegenstandes 7a und von der Referenzfläche 4a zurückkehrendes Referenzlicht als paralleles Licht multiplexiert.
  • Der Lichtstrom 24 wird durch ein als Bandpassfilter ausgebildetes Filter 13a übertragen, um Licht mit einer Wellenlänge λ1 zu übertragen, und das übertragene Licht enthält lediglich Information im Hinblick auf die Wellenlänge λ1. Hierbei kann statt des Bandpassfilters ein Interferenzfilter verwendet werden. Der Lichtstrom mit der Wellenlänge λ1 wird durch eine λ/4-Platte so übertragen, dass er zu linear polarisiertem Licht wird, und die Polarisationsrichtung der Polarisationsinformation dreht sich in Abhängigkeit von der Verlagerung des zu messenden Gegenstandes 7a. Der Lichtstrom 24 aus dem sich drehenden linear polarisierten Licht wird durch einen nicht-polarisierenden Strahlteiler 10a geteilt, und das dabei durchgelassene Licht wird durch eine Polarisationsplatte 11a geleitet und das dabei reflektierte Licht wird durch eine Polarisationsplatte 11b geleitet, so dass sie zu Hell-Dunkel-Signalen werden und diese Signale von fotoelektrischen Sensoren 12a beziehungsweise 12b in elektrische Signale umgewandelt werden. Die elektrischen Signale, die durch die fotoelektrischen Sensoren 12 und 12b geliefert werden, sind elektrische Sinuswellensignale mit einer Periode je Bewegung des zu messenden Gegenstandes 7a um λ1/2. Die Polarisationsplatten 11a und 11b sind so angeordnet, dass ihre Polarisationsachsen um 45° geneigt sind, und die Sinuswellensignale von den fotoelektrischen Sensoren 12a und 12b werden zu Signalen, deren Phasen um 90° voneinander verschieden sind, wie dies in 4 gezeigt ist (hierbei sind dies die Phase A und die Phase B). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Verlagerung (einschließlich einer variablen Vergrößerung) der Reflexionsfläche 7 in Richtung der optischen Achse La aus den Signalen der Phase A und der Phase B erhalten, die zum jeweiligen Zeitpunkt erhalten werden.
  • Darüber hinaus wird der Lichtstrom 25, der von dem nicht-polarisierenden Strahlteiler 8 durchgelassen wird, durch ein als Bandpassfilter ausgebildetes Filter 13b übertragen, um Licht mit einer Wellenlänge λ2 zu übertragen, und das übertragene Licht enthält lediglich Information im Hinblick auf die Wellenlänge λ2. Danach wird das Licht durch eine λ/4-Platte 9b übertragen und wird durch einen nicht-polarisierenden Strahlteiler 10b in zwei Lichtströme geteilt. Der eine dieser Lichtströme wird durch eine Polarisationsplatte 11c übertragen, und der andere dieser Lichtströme wird durch eine Polarisationsplatte 11d übertragen, und diese Lichtströme gelangen jeweils auf fotoelektrische Sensoren 12c und 12d. Deren elektrische Signale sind elektrische Sinuswellensignale mit einer Periode je Bewegung des zu erfassenden Gegenstandes 7a in Richtung der optischen Achse La um λ2/2. Da die Polarisationsplatten 11c und 11d so angeordnet sind, dass ihre Polarisationsachsen um 45° geneigt sind, werden die elektrischen Signale zu Sinuswellensignalen, deren Phase A1 und deren Phase A2 um 90° voneinander verschieden sind, wie dies in 4 gezeigt ist. Die nicht-polarisierenden Strahlteiler 10a und 10b und die Polarisationsplatten 11a, 11b, 11c und 11d sind Elemente des Interferometers, und der Strahlteiler 8 sowie die optischen Filter 13a und 13b bilden dessen Wellenlängenwählsystem.
  • Nachstehend werden anhand von 5 die zu extrahierenden Wellenlängen λ1 und λ2 erläutert.
  • Da die Lichtquelle ein Mehrmodenhalbleiterlaser 1a ist, hat das Wellenlängenspektrum eine Breite von ungefähr 3 nm und besteht es aus einem Aggregat dünner Spektrallinien mit einer Wellenlänge λ als deren Mittenwellenlänge, wie dies in 5 gezeigt ist. Aus dem Lichtstrom, der durch den nicht-polarisierenden Strahlteiler 8 geteilt wird, extrahieren die Bandpassfilter 13a und 13b die Lichtströme mit einer Wellenlänge von λ1 beziehungsweise λ2, wobei die Bandpassfilter 13a und 13b so aufgebaut sind, dass sie Wellenlängen in den Bereichen λ11 und λ22 durchlassen, wie dies in 6 gezeigt ist. Die durchgelassenen Laserstrahlen erzeugen die Interferenzsignale.
  • Das Interferometer des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist so ausgebildet, dass die Phasen der Sinuswellensignale von zwei extrahierten Wellenlängen nicht zueinander gleich sind im Kohärenzlängenbereich des Mehrmodenhalbleiterlasers. Das heißt, wenn die Bedingung λ1 × {λ1 ÷ (λ1 – λ2)}/2 = L erfüllt ist, wobei L die Kohärenzlänge des Mehrmodenhalbleiterlasers bezeichnet, kann ein Absolutwert gemessen werden, da die Sinuswellenphasen, die von zwei Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 in dem Messbereich des Laserinterferometers erhalten werden, nicht gleich werden. Genauer gesagt, wenn die Kohärenzlänge des Mehrmodenhalbleiterlasers 1a 200 μm beträgt, werden, wenn die Mittenwellenlänge des Mehrmoduslasers 1a λ 650 nm, λ1 = 649 nm und λ2 = 651 nm sind, die Phasen in dem Bereich der Kohärenzlänge von 200 μm nicht gleich.
  • Außerdem können die von den Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 erhaltene Interferenzsignale stets bei der gleichen Höhe gehalten werden, wenn die Temperatur der Lichtquelle 1a durch eine Temperatureinstelleinrichtung wie beispielsweise ein Peltierelement eingestellt wird. Des Weiteren können die Signalhöhen der fotoelektrischen Sensoren 11a, 11b, 11c und 11d überwacht werden, und kann das Peltierelement per Rückkopplung so gesteuert werden, dass die von den Bandpassfiltern 13a und 13b durchgelassene Lichtmengen zueinander gleich werden. Dadurch kann erreicht werden, dass die Interferenzsignale von den Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 die gleiche Höhe haben.
  • Die Anzahl an Wellenlängenbereichen, die durch das Wellenlängenwählsystem aus dem Wellenlängenspektrum des Mehrmodenhalbleiterlaser 1a extrahiert werden, kann zwei oder mehr betragen, und ein Interferenzsignal kann unter Verwendung von Multiplex-Lichtströmen von jeweiligen Wellenlängenbereichen erhalten werden.
  • 7 zeigt eine Darstellung eines schematischen Aufbaus eines Interferometers (Positionsmessvorrichtung) gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Halbleiterlaser verwendet werden. Hierbei sind in 7 solche Teile, die zu denen in 3 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Nachdem ein Laserlichtstrom 20b, der von einem Halbleiterlaser 1a zum Erzeugen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge λ1 ausgegeben worden ist, in einen parallelen Lichtstrom durch eine Kollimatorlinse 2a umgewandelt worden ist, wird der Lichtstrom von einem Polarisationsstrahlteiler 3a durchgelassen. Außerdem ist ein Halbleiterlaser 1b zum Erzeugen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge λ2 so vorgesehen, dass seine Polarisationsrichtung vertikal zu der des Halbleiterlasers 1a ist. Nachdem der von dem Halbleiterlaser 1b ausgegebene Laserlichtstrom 20c zu einem parallelen Lichtstrom durch eine Kollimatorlinse 2b umgewandelt worden ist, wird der Lichtstrom von dem Polarisationsstrahlteiler 3a reflektiert. Der Lichtstrom, der von dem Polarisationsstrahlteiler 3a durchgelassen worden ist, und der Lichtstrom, der durch den Polarisationsstrahlteiler 3a reflektiert worden ist, werden so multiplexiert, dass sie zu einem Laserlichtstrom 20a werden, bei dem die Lichtströme mit den Wellenlängen λ1 und λ2 koexistieren. Danach wird der Laserlichtstrom 20a in eine Teilwelle P und eine Teilwelle S durch den Polarisationsstrahlteiler 3b getrennt. Da die folgenden Vorgänge die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, wird deren Erläuterung weggelassen.
  • Beispielsweise im Fall einer Welle mit einem Durchmesser 4 mm, die sich mit einer Achsverlagerung von 20 μm dreht und im Hinblick auf einen Schnitt oder einen Oberflächenfehler mit einer Breite von 0,5 mm gemessen wird, wird ein Signal auf einem Abschnitt von ungefähr 1/25 des Außenumfangs ausfallen, wenn der Signalausfall aufgrund eines Schnitts mit einer Breite von 0,5 mm auftritt. Das heißt, dass die Reflexionsfläche (vordere Fläche) der Welle möglicherweise um ungefähr ± 2 μm während des Ausfalls verlagert wird. In diesem Fall werden die zwei Wellenlängen λ1 und λ2 so eingestellt, dass die Phasen von zwei Sinuswellensignalen, die aus den zwei Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 erhalten werden, nicht miteinander in einem Messbereich von 4 μm übereinstimmen. Demzufolge kann, selbst wenn ein Ausfall auftritt, die Messung der Position der Reflexionsfläche der Welle erneut mit einem korrekten Wert nach dem Ende des Signalausfalls gestartet werden.
  • Genauer gesagt kann, wenn λ1 und λ2 so eingestellt sind, dass sie die folgende Gleichung (1) erfüllen und demzufolge die Phasen von zwei Sinuswellensignalen, die von Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 erhalten werden, nicht miteinander in dem Messbereich mit einer Breite von 4 μm übereinstimmen, eine Oberflächenposition einer drehenden Welle oder eine Achsverschiebung genau gemessen werden. λ1 × {λ1 ÷ (λ2 – λ1)}/2 ≥ 4 μm (1)
  • Beispielsweise wenn die Wellenlängen λ1 und λ2 der Laserstrahlen, die von den beiden Halbleiterlasern 1a und 1b erzeugt werden, 650 nm beziehungsweise 680 nm betragen, werden Sinuswellensignale, bei denen die Periode 650/2 = 325 nm beträgt, von den Sensoren 12a und 12b ausgegeben, und Sinuswellensignale, bei denen die Periode 680/2 = 340 nm beträgt, von den Sensoren 12c und 12d ausgegeben. „Phase A„ und „Phase B„ in 4 zeigen Beispiele der Ausgabesignalwellenformen der Sensoren 12a und 12b, und „Phase A1„ und „Phase B1„ in 4 zeigen Beispiele der Ausgabesignalwellenformen der Sensoren 12c und 12d. Da die Phasen der Ausgabesinuswellensignale von den Sensoren 12a und 12b und der Ausgabesinuswellensignale von den Sensoren 12c und 12d zuvor ungefähr ± 6 μm miteinander übereinstimmen, kann selbst dann, wenn eine Welle mit einem Durchmesser von 4 mm sich mit einer Achsverlagerung von 20 μm dreht und einen Schnitt mit einer Breite von 0,5 mm hat, ihre Oberflächenposition gemessen werden, wenn Gleichung (1) erfüllt ist.
  • Das vorstehend erwähnte Wellenmessbeispiel ist ein Extrembeispiel, und bei einer normalen Messung einer Achsverlagerung ist der Wellendurchmesser größer als 4 mm und ist ein an der Welle vorhandener Schnitt schmaler als 0,5 mm. Daher kann das vorstehend erwähnte Einstellbeispiel für die Wellenlängen die Messung einer drehenden Welle in annähernd sämtlichen Aspekten ermöglichen.
  • Wenn, wie dies vorstehend erwähnt ist, die zwei Wellenlängen λ1 und λ2 so eingestellt sind, dass die Phasen der beiden periodischen Sinuswellensignale, die von den beiden Lichtströmen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 bei dem vorbestimmten Messbereich erhalten werden, nicht miteinander übereinstimmen, tritt ein Ausfall an den gleichen Orten der beiden Sinuswellensignale nicht auf. Aus diesem Grund kann eine Oberflächenposition einer Welle genau gemessen werden.
  • 8 zeigt einen schematischen Aufbau eines kleinen Interferometers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen Halbleiterlaser verwendet. In dieser Zeichnung sind diejenigen Teile, die zu denen in 3 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der Laserlichtstrom 20a, der von dem Mehrmodenhalbleiterlaser 1a mit der Mittenwellenlänge λ ausgegeben wird, wird zu einem gebündelten Lichtstrom durch die Linse 2a und wird zu einer Mehrmodenfaser 30 geführt und tritt durch diese hindurch, um so in die Linse 2b einzutreten. Durch die Verwendung der Mehrmodenfaser 30 kann das Wellenlängenspektrum des Mehrmodenhalbleiterlasers gemäß 5 in ein gleichmäßiges Spektrum mit Gaußverteilung umgewandelt werden. Als ein Ergebnis kann ein Lichtstrom mit Eigenschaften, die denjenigen eines Einmodenlasers ähnlich sind, erhalten werden.
  • Da die restlichen Vorgänge die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, unterbleibt deren Erläuterung.
  • Außerdem kann, selbst wenn eine SLED (Superlumineszenzdiode) als Lichtquelle verwendet wird, der gleiche Effekt erzielt werden.
  • Außerdem kann, selbst wenn ein Interferenzfilmfilter, das ein Fasergitter nutzt, als Filter verwendet wird, der gleiche Effekt erzielt werden.

Claims (12)

  1. Interferometer, mit einem ersten optischen Lichtstromteilersystem (3b) zum Teilen eines Laserlichtstromes (20a), der eine Vielzahl von Wellenlängen aufweist, in einen Messlichtstrom (22) zum Beleuchten eines zu messenden, bewegbaren Gegenstandes (7a) und einen Referenzlichtstrom (21) zum Beleuchten einer Referenzfläche (4a), einem optischen Multiplexiersystem (3b) zum Multiplexen des von dem Gegenstand (7a) reflektierten Messlichtstromes (22) und des von der Referenzfläche (4a) reflektierten Referenzlichtstromes (21), einem optischen Wellenlängenwählsystem (8, 13a, 13b) zum Auswählen einer Mehrzahl von Lichtströmen mit voneinander verschiedenen Wellenlängen (λ1, λ2) aus dem von dem optischen Multiplexiersystem (3b) ausgehenden Multiplex-Lichtstrom (23), und einer Mehrzahl von fotoelektrischen Sensoren (12a, 12b, 12c, 12d) zum Empfangen der jeweils mittels des Wellenlängenauswählsystems (8, 13a, 13b) ausgewählten Lichtströme und zum Ausgeben von Signalen, die dem jeweils empfangenen Lichtstrom entsprechend, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Wellenlängenwählsystem (8, 13a, 13b) ein zweites optisches Lichtstromteilersystem (8) zum Teilen des von dem optischen Multiplexiersystem (3b) ausgehenden Multiplex-Lichtstromes (23) in eine Mehrzahl von Lichtströmen (24, 25) und eine Mehrzahl von optischen Filtern (13a, 13b) aufweist, die jeweils aus einem der von dem zweiten optischen Lichtstromteilersystem (8) ausgehenden Lichtströme (24, 25) einen der auszuwählenden Lichtströme extrahieren.
  2. Interferometer nach Anspruch 1, wobei der Laserlichtstrom (20a), der eine Vielzahl von Wellenlängen aufweist, von einem Mehrmodenlaser (1a), einer Superlumineszenzdiode oder einer Vielzahl von Laserdioden (1a, 1b) erzeugt wird.
  3. Interferometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Filter der Mehrzahl von optischen Filtern (13a, 13b) ein Interferenzfilmfilter oder ein Bragg-Zellen-Fasergitter ist.
  4. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste optische Lichtstromteilersystem (3b) ein Polarisationsstrahlteiler ist.
  5. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite optische Lichtstromteilersystem (8) ein nicht-polarisierender Strahlteiler ist.
  6. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mehrzahl von Signalen, die die fotoelektrischen Sensoren (12a, 12b, 12c, 12d) ausgeben, sich periodisch ändern, und wobei die verschiedenen Wellenlängen (λ1, λ2) der ausgewählten Lichtströme derart eingestellt sind, dass innerhalb eines vorbestimmten Messbereichs an keiner Position die Phasen von sämtlichen der periodischen Signale übereinstimmen.
  7. Interferometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der optischen Filter (13a, 13b) zwei Lichtströme extrahiert werden, deren voneinander verschiedene Wellenlängen mit λ1 und λ2 bezeichnet sind, wobei die folgende Bedingung erfüllt ist: λ1 × {λ1 ÷ (λ2 – λ1)}/2 ≥ 4 μm.
  8. Interferometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Laserlichtstrom (20a) von einem Mehrmodenlaser (1a) erzeugt wird, wobei die Mehrzahl von Signalen, die die fotoelektrischen Sensoren (12a, 12b, 12c, 12d) ausgeben, sich periodisch ändern, und wobei die verschiedenen Wellenlängen (λ1, λ2) der ausgewählten Lichtströme derart eingestellt sind, dass innerhalb einer Kohärenzlänge des Mehrmodenlasers (1a) an keiner Position die Phasen von sämtlichen der periodischen Signale übereinstimmen.
  9. Interferometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der optischen Filter (13a, 13b) zwei Lichtströme extrahiert werden, deren voneinander verschiedene Wellenlängen mit λ1 und λ2 bezeichnet sind, wobei die folgende Bedingung erfüllt ist: λ1 × {λ1 ÷ (λ2 – λ1)}/2 ≥ L,wobei mit L eine Kohärenzlänge des Mehrmodenlasers (1a) bezeichnet ist.
  10. Positionsmessvorrichtung, umfassend das Interferometer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Werkzeugmaschine oder Montagevorrichtung, umfassend die Positionsmessvorrichtung gemäß Anspruch 10.
  12. Verfahren zum Messen der Position eines bewegbaren Gegenstandes mit folgenden Schritten: a) Teilen eines Laserlichtstromes (20a), der eine Vielzahl von Wellenlängen aufweist, in einen Messlichtstrom (22) zum Beleuchten des Gegenstandes (7a) und einen Referenzlichtstrom (21) zum Beleuchten einer Referenzfläche (4a), b) Multiplexen des von dem Gegenstand (7a) reflektierten Messlichtstromes (22) und des von der Referenzfläche (4a) reflektierten Referenzlichtstromes (21), c) Auswählen einer Mehrzahl von Lichtströmen mit voneinander verschiedenen Wellenlängen (λ1, λ2) aus dem in Schritt b) erzeugten Multiplex-Lichtstrom, und d) Erfassen der jeweiligen ausgewählten Lichtströme und Ausgeben von Signalen, die dem jeweils erfassten ausgewählten Lichtstrom entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) der Multiplex-Lichtstrom in eine Mehrzahl von Lichtströmen geteilt wird, aus denen jeweils einer der auszuwählenden Lichtströme mittels eines Filters extrahiert wird.
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