DE10248254A1 - Hydrodynamische Drehmomentwandler - Google Patents

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DE10248254A1
DE10248254A1 DE2002148254 DE10248254A DE10248254A1 DE 10248254 A1 DE10248254 A1 DE 10248254A1 DE 2002148254 DE2002148254 DE 2002148254 DE 10248254 A DE10248254 A DE 10248254A DE 10248254 A1 DE10248254 A1 DE 10248254A1
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Abstract

Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler umfasst ein Pumpenrad (24) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse (A) aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln (22), ein bezüglich des Pumpenrads (24) um die Drehachse (A) drehbares Turbinenrad (26) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln (30), eine Leitradanordnung (44) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Leitradschaufeln (50, 56), wobei die Leitradanordnung (44) einen ersten Leitradbereich (46) mit ersten Leitradschaufeln (50) aufweist und axial folgend auf den ersten Leitradbereich (46) einen zweiten Leitradbereich (54) mit zweiten Leitradschaufeln (56) aufweist, wobei die zweiten Leitradschaufeln (56) des zweiten Leitradbereichs (54) wahlweise bezüglich der ersten Leitradschaufeln (50) des ersten Leitradbereichs (46) drehfest haltbar sind oder zur Drehung freigebbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend ein Pumpenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln, ein bezüglich des Pumpenrads um die Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln, eine Leitradanordnung mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Leitradschaufeln.
  • Derartige hydrodynamische Drehmomentwandler werden in Antriebssystemen im Allgemeinen dazu eingesetzt, eine Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Antriebsaggregat und einer Automatikgetriebeanordnung herzustellen. Beispielsweise dann, wenn als Antriebsaggregate grundsätzlich drehmomentstarke turbogeladene Dieselmotoren eingesetzt werden, besteht das Problem, dass diese Dieselmotoren im Kaltstartzustand, also bei niedrigen Betriebstemperaturen, und vor allem vor Einsetzen des Turboladers, also unter einer Drehzahl von etwa 1800 Umdrehungen pro Minute, nur ein vergleichsweise geringes Drehmoment zur Verfügung stellen. Um in diesem Zustand ein ausreichend schnelles Hochdrehen des Motors zu erlauben und gute Beschleunigungswerte ermöglichen zu können, ist eine relativ weiche Kennung bzw. Charakteristik des hydrodynamischen Drehmomentwandlers vorteilhaft, während in einem Zustand, in welchem ein derartiger Dieselmotor warm ist und sein volles Drehmoment entfalten kann, eine härtere Kennung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers bevorzugt wäre. Auch bei Einsatz mit anderen Antriebsaggregaten wäre es zur Anpassung an verschiedene Betriebszustände eines derartigen Antriebsaggregats bzw. Antriebssystems vorteilhaft, die Kennung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers, d.h. die Drehmomentübertragungscharakteristik bzw. Drehmomentwandlungscharakteristik, beeinflussen zu können.
  • Die DE 197 49 892 C1 offenbart zur Beeinflussung der Charakteristik bzw. Kennung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers einen Wandler, bei welchem das Pumpenrad in zwei Bereiche aufgeteilt ist. Ein erster Bereich ist fest an das Gehäuse des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angebunden bzw. unter Einsatz dieses Gehäuses aufgebaut und dreht sich somit als eine Einheit mit der Antriebswelle eines Antriebsaggregats. Ein zweiter, radial außen liegender Bereich des Pumpenrads ist durch eine Kopplungseinrichtung wahlweise mit dem ersten Bereich des Pumpenrads koppelbar, so dass durch wahlweises drehfestes Koppeln der beiden Pumpenradbereiche bzw. Drehentkoppeln dieser beiden Bereiche eine Veränderung der Wandlerkennung vorgenommen werden kann.
  • Die DE 100 51 964 A1 offenbart einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, bei welchem ein die Leitradschaufeln tragendes Element nicht oder nicht nur über eine Freilaufanordnung auf einer Stützwelle getragen ist, sondern über ein so genanntes Schaltelement, also beispielsweise eine Lamellenkupplung o. dgl.. Durch wahlweises Einrücken bzw. Freigeben dieses Schaltelements kann das Leitrad auch zur Drehung in einer Drehrichtung freigegeben werden, in welcher ansonsten durch Vorsehen einer Freilaufanordnung eine Drehung nicht möglich wäre, wodurch ebenfalls ein Einfluss auf die Drehmomentwandlungscharakteristik genommen werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung vorzusehen, bei welcher in definierter und verbesserter Art und Weise die Drehmomentwandlungscharakteristik an verschiedene Betriebszustände anpassbar ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend ein Pumpenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln, ein bezüglich des Pumpenrads um die Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln, eine Leitradanordnung mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Leitradschaufen, wobei die Leitradanordnung einen ersten Leitradbereich mit ersten Leitradschaufeln aufweist und axial folgend auf den ersten Leitradbereich einen zweiten Leitradbereich mit zweiten Leitradschaufeln aufweist, wobei die zweiten Leitradschaufeln des zweiten Leitradbereichs wahlweise bezüglich der ersten Leitradschaufeln des ersten Leitradbereichs drehfest haltbar sind oder zur Drehung freigebbar sind.
  • Durch das Aufgliedern der Leitradanordnung in zwei Bereiche und das wahlweise Koppeln bzw. Freigeben dieser beiden Bereiche kann die Drehmomentenabstützung am Leitrad bzw. die Anströmung des Pumpenrads vom Leitrad her beeinflusst werden und somit auch ein Einfluss auf die Kennung bzw. Wandlungscharakteristik des Drehmomentwandlers genommen werden.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche eine Drehmomentübertragungskopplung zwischen einem Leitradträgerelement des ersten Leitradbereichs und einem Leitradträgerelement des zweiten Leitradbereichs herstellbar ist.
  • Um den Ansteueraufwand zur wahlweisen Kopplung bzw. Entkopplung der beiden Leitradbereiche minimieren zu können, wird vorgeschlagen, dass zur Herstellung der Kopplungswirkung der Kopplungseinrichtung der erste Leitradbereich unter Einfluss der auf die ersten Leitradschaufeln einwirkenden Axialschubkraft unter Zwischenanordnung der Kopplungseinrichtung gegen den zweiten Leitradbereich pressbar ist. Dies bedeutet, dass unter Einsatz des im Wandlerbetrieb ohnehin vorhandenen und auf das Leitrad bzw. den ersten Leitradbereich einwirkenden Axialschubs gleichzeitig auch die Kopplung der beiden Leitradbereiche hergestellt werden kann. Zum Lösen bzw. Mindern dieser Kopplungswirkung wird vorgeschlagen, dass der erste Leitradbereich durch Fluiddruck entgegen der Axialschubkraft in Richtung vom zweiten Leitradbereich weg beaufschlagbar ist.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsform wird zur wahlweisen Kopplung bzw. Entkopplung der beiden Leitradbereiche vorgeschlagen, dass der erste Leitradbereich auf einem ersten Stützelement getragen ist und der zweite Leitradbereich auf einem zweiten Stützelement getragen ist und dass das zweite Stützelement vorzugsweise in einer Getriebeanordnung gegen Drehung arretierbar ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend ein Pumpenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln, ein bezüglich des Pumpenrads um die Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln, eine Leitradanordnung mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden Leitradschaufen, wobei wenigstens einem Bereich der Leitradanordnung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, durch welche dessen Leitradschaufeln zur Bewegung um die Drehachse antreibbar sind.
  • Bei dieser Erfindungsvariante kann das Leitrad definiert und vorzugsweise in beide Drehrichtungen um die Drehachse zur Drehung angetrieben werden. Durch das Drehen des Leitrads im gleichen Drehsinn, wie auch das Pumpenrad gedreht wird, wird eine weichere Kennung erlangt, also eine Drehmomentübertragungs- bzw. Wandlungscharakteristik, wie sie für ein Dieselaggregat im Kaltstartzustand bevorzugt ist. Wird das Leitrad bzw. ein Bereich desselben entgegen der Drehrichtung des Pumpenrads gedreht, so mindert dies die Momentenabstützung am Leitrad bzw. die Umlenkung des aus dem Leitrad in Richtung zum Pumpenrad strömenden Fluids in Umfangsrichtung, was zu einer härteren Kennung führt.
  • Bei dieser Ausgestaltungsform kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die zum Bewegen um die Drehachse durch die Antriebseinrichtung antreibbaren Leitradschaufeln auf einem Stützelement getragen sind und dass das Stützelement vorzugsweise in einer Getriebeanordnung durch die Antriebseinrichtung zur Drehung um die Drehachse antreibbar ist. Weiter ist es auch hier möglich, dass die Leitradanordnung einen ersten Leitradbereich mit ersten Leitradschaufeln aufweist und axial folgend auf den ersten Leitradbereich einen zweiten Leitradbereich mit zweiten Leitradschaufeln aufweist und dass die zweiten Leitradschaufeln des zweiten Leitradbereichs durch die Antriebseinrichtung zur Bewegung um die Drehachse antreibbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers gemäß einer ersten Ausgestaltungsform;
  • 2 eine Schnittansicht der Leitradschaufeln des in 1 dargestellten hydrodynamischen Drehmomentwandlers, geschnitten längs einer Linie II-II in 1;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform der Leitradschaufeln;
  • 4 eine skizzenhafte Darstellung einer abgewandelten Ausgestaltungsform des in 1 dargestellten hydrodynamischen Drehmomentwandlers;
  • 5 eine der 4 entsprechende skizzenhafte Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomentwandlers;
  • 6 eine Abwandlung des in 5 dargestellten hydrodynamischen Drehmomentwandlers.
  • In 1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler allgemein mit 10 bezeichnet. Der Drehmomentwandler 10 umfasst eine Gehäuseanordnung 12 mit einem an eine Antriebswelle anzubindenden Gehäusedeckel 14 und einer radial außen mit diesem beispielsweise durch Verschweißung verbundenen Pumpenradschale 16. Die Pumpenradschale 16 ist radial innen mit einer Pumpenradnabe 18 fest verbunden und trägt an ihrer zur Innenseite 20 der Gehäuseanordnung 12 gewandten Seite eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Pumpenradschaufeln 22. Im Innenraum 20 ist weiter axial dem im Wesentlichen die Pumpenradschale 16 und die Pumpenradschaufeln 22 umfassenden Pumpenrad 24 gegenüber liegend ein Turbinenrad 26 vorgesehen. Dieses umfasst eine Turbinenradschale 28, die an ihrer dem Pumpenrad 24 zugewandten Seite eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse A aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln 30 trägt. Radial innen ist die Turbinenradschale 28 mit einer Turbinenradnabe 32 drehfest verbunden, ggf. über eine Drehschwingungsdämpferanordnung. Die Turbinenradnabe 32 ist über eine Keilverzahnung o. dgl. drehfest an ein hier als Hohlwelle ausgebildetes Abtriebsorgan 34, beispielsweise Getriebeeingangswelle, ankoppelbar.
  • Es ist ferner eine Überbrückungskupplungsanordnung 36 vorgesehen, über welche eine drehfeste Anbindung des Turbinenrads 26 an die Gehäuse anordnung 12 erlangt werden kann. In an sich bekannter Weise umfasst die Überbrückungskupplungsanordnung 36 einen eine Mehrzahl von Lamellen o. dgl. beaufschlagenden Kupplungskolben 38, durch welchen der Innenraum 20 der Gehäuseanordnung 12 in einen ersten Raumbereich 40, welcher im Wesentlichen auch das Turbinenrad 26 enthält, und einen im Wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 38 und dem Gehäusedeckel 14 gebildeten zweiten Raumbereich 42 unterteilt ist.
  • Es ist ferner eine allgemein mit 44 bezeichnete Leitradanordnung vorgesehen. Diese umfasst einen ersten Leitradbereich 46 mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse aufeinander folgenden und auf einem Leitradaußenring 48 getragenen ersten Leitradschaufeln 50, die im Wesentlichen axial zwischen den radial inneren Endbereichen der Turbinenradschaufeln 30 und der Pumpenradschaufeln 22 liegen. Der Leitradaußenring 48 des ersten Leitradbereichs 46 ist über eine Freilaufanordnung 52 auf einer zur Pumpenradnabe 18 und zur Abtriebswelle 34 konzentrisch angeordneten Stützhohlwelle 55 getragen, welche beispielsweise an einem Getriebe festgelegt sein kann. In an sich bekannter Weise ist durch diese Freilaufanordnung 52 der erste Leitradbereich 50 bzw. der Leitradaußenring 48 mit den ersten Leitradschaufeln 50 desselben in einer Drehrichtung um die Drehachse A drehbar, während diese Baugruppe gegen Drehung in der anderen Drehrichtung blockiert ist.
  • Die Leitradanordnung 44 umfasst ferner einen zweiten Leitradbereich 54, der axial folgend auf den ersten Leitradbereich 46 angeordnet ist, so dass die in Umfangsrichtung aufeinander um die Drehachse A folgend angeordneten zweiten Leitradschaufeln 56 desselben im Wesentlichen axial zwischen den ersten Leitradschaufeln 50 des ersten Leitradbereichs 46 und den radial inneren Endbereichen der Turbinenradschaufeln 22 liegen. Die zweiten Leitradschaufeln 56 des zweiten Leitradbereichs 54 sind auf einem beispielsweise aus Blechmaterial gebildeten ringartigen Trägerelement 58 getragen. Dieses Trägerelement 58 ist durch ein Axiallager 60 axial be züglich des Pumpenrads 24 bzw. der Gehäuseanordnung 12 abgestützt. Zwischen dem Trägerelement 58 des zweiten Leitradbereichs 54 und dem Leitradaußenring 48 des ersten Leitradbereichs 46 liegt eine Reibscheibe 62, die mit einem der beiden vorangehend angesprochenen Elemente fest verbunden sein kann und im Wesentlichen eine Kopplungseinrichtung 80 bereitstellt. An der anderen axialen Seite ist die Leitradanordnung 54 im Bereich der Freilaufanordnung 52 über ein weiteres Axiallager 64 an der Turbinenradnabe 32 axial abgestützt, welche wiederum über ein weiteres Axial- bzw. Radiallager 66 an einer mit dem Gehäusedeckel 14 fest verbundenen oder damit integral ausgebildeten Gehäusenabe 68 abgestützt ist.
  • Zum Zuführen bzw. Abführen von Arbeitsfluid ist einerseits ein zwischen der Abtriebswelle 34 und der Stützwelle 55 gebildeter Zwischenraum 74 vorhanden, durch welchen hindurch Arbeitsfluid in den Innenraum 20 an der links des Leitradbereichs 46 gelegenen Seite im Wesentlichen zwischen diesen Leitradbereich 46 und der Turbinenradnabe 32 eingeleitet werden kann. Das in den ersten Raumbereich 40 eingeleitete Fluid kann durch eine oder mehrere Öffnungen 72 im Kupplungskolben 38 in den zweiten Raumbereich 42 gelangen und über eine in der Abtriebswelle 34 vorgesehene zentrale Öffnung oder Bohrung 70 wieder abgezogen werden. Durch Erhöhung des Fluidzuführdrucks bzw. verstärkte Fluidzufuhr kann somit bei entsprechender Druckerhöhung im ersten Raumbereich 40 bezüglich des zweiten Raumbereichs 42 der Kolben 38 zum Einrücken der Überbrückungskupplungsanordnung 36 verschoben werden. Zum Ausrücken oder Offenhalten der Überbrückungskupplungsanordnung 36 kann die vorangehend beschriebene Strömungsrichtung umgekehrt werden. Auch bei eingerückter Überbrückungskupplungsanordnung 36 kann jedoch eine Fluidzirkulation zum Abführen erwärmten Arbeitsfluids aufrechterhalten werden.
  • Im Wandlerbetrieb wird durch das radial innen von den Turbinenradschaufeln 30 zu den ersten Leitradschaufeln 50 zirkulierende Arbeitsfluid ein Axialschub bzw. eine Axialkraft auf den ersten Leitradbereich 50 ausgeübt, da, wie bereits ausgeführt, dieser gegen Drehung in einer Drehrichtung blockiert ist. Dieser Axialschub bewirkt, dass der Leitradaußenring 48 unter Zwischenlagerung des Reibrings 62 gegen das Trägerelement 58 presst, welches in axialer Richtung über das Lager 60 an der Gehäuseanordnung 12 abgestützt ist. Somit wird grundsätzlich durch den vorhandenen und auf den ersten Leitradbereich 46 einwirkenden Axialschub über den Reibring 62 eine Drehmomentübertragungskopplung bzw. eine drehfeste Kopplung zwischen den beiden Leitradbereichen 46, 44 erlangt. Soll diese Kopplung aufgehoben werden, so kann über einen zwischen der Stützhohlwelle 55 und der Pumpenradnabe 18 gebildeten ringartigen Zwischenraum 76 Arbeitsfluid unter Druck zugeführt werden. Dieses Arbeitsfluid beaufschlagt den ersten Leitradbereich 46 bzw. das Trägerelement 58 im radial inneren Bereich und bewirkt somit einen dem vorangehend angesprochenen Axialschub, welcher auch auf die ersten Leitradschaufeln 50 einwirkt, entgegengesetzten Axialschub. Durch entsprechende Einstellung der Druckverhältnisse kann dafür gesorgt werden, dass der zweitgenannte und den ersten Leitradbereich 46 in Richtung vom zweiten Leitradbereich 54 weg beaufschlagende Axialschub den erstgenannten Axialschub überwindet und somit eine Entkopplung der beiden Leitradbereiche 46, 54 bzw. eine Minderung der Kopplungswirkung zur Folge hat. Ist dies der Fall, so kann bei vollkommener Entkopplung der zweite Leitradbereich 54 sich im Wesentlichen frei bezüglich des ersten Leitradbereichs 46 und auch frei bezüglich des Pumpenrads 24 drehen, während der erste Leitradbereich 46 weiterhin durch die Freilaufanordnung 52 gegen Drehung in einer Richtung blockiert ist. Soll dieser Zustand erlangt werden, so wird also über den Raumbereich 76 verstärkt Fluid zugeführt, was zur Folge hat, dass der Druck im Innenraum 20 ansteigt. Um dabei die Überbrückungskupplungsanordnung 36 im ausgerückten Zustand zu halten, kann es dabei erforderlich sein, gleichzeitig auch durch entsprechende Erhöhung des Fluiddrucks im zweiten Raumbereich 42 für entsprechenden Druckausgleich zu sorgen.
  • Durch das wahlweise Ankoppeln des zweiten Leitradbereichs 54 an den ersten Leitradbereich 46 ist es nunmehr möglich, die Kennung bzw. Drehmomentwandlungscharakteristik des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 10 zu beeinflussen. Dies wird im Folgenden auch mit Bezug auf die 2 beschrieben, welche in radialer Ansicht das Profil der ersten Leitradschaufeln 50 bzw. der zweiten Leitradschaufeln 56 zeigt. Insbesondere ist in 2 ein Zustand gezeigt, in welchem eine erste Leitradschaufel 50 und eine zweite Leitradschaufel 56 in Umfangsrichtung derart zueinander ausgerichtet sind, dass diese zusammen ein vollständig fluchtendes Leitradschaufelprofil ergeben. Sind die beiden Leitradbereiche 46, 54 zueinander drehfest gehalten, wird das die Leitradschaufeln 50 bzw. 56 durchströmende oder umströmende Fluid in Umfangsrichtung vergleichsweise stark umgelenkt, so dass es bereits mit einer vergleichsweise großen Umfangsrichtungsströmungskomponente in das Pumpenrad eintritt. Dies hat eine vergleichsweise weiche Wandlerkennung zur Folge, da im Pumpenrad selbst dann eine geringere Umlenkwirkung für das zirkulierende Fluid erforderlich ist. Ist der zweite Leitradbereich 54 zur Drehung freigegeben bzw. vom ersten Leitradbereich 46 entkoppelt, so sind die zweiten Leitradschaufeln 56, welche sich nunmehr im Wesentlichen frei bezüglich der ersten Leitradschaufeln 50 in Umfangsrichtung bewegen können, im Wesentlichen unwirksam. Es entfällt somit im Wesentlichen auch deren Umlenkwirkung mit der Folge, dass das nunmehr die ersten Leitradschaufeln 50 verlassende bzw. nur noch durch diese Leitradschaufeln 50 umgelenkte Fluid mit einer deutlich geringeren Umfangsrichtungsströmungskomponente in das Pumpenrad 24 eintreten wird.
  • Durch das definierte Koppeln bzw. Entkoppeln der beiden Leitradbereiche kann also auch je nach Ausgestaltung eines Antriebsaggregats bzw. je nach Anforderung einer Wandlungscharakteristik die Kennung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers umgeschaltet werden.
  • In 3 ist eine alternative Ausgestaltungsform der ersten Leitradschaufeln 50 bzw, der zweiten Leitradschaufeln 56 dargestellt. Man erkennt hier, dass die ersten Leitradschaufeln 50 alleine im Wesentlichen ein vollständiges Schaufelprofil darstellen, und dass im axialen Anschluss an diese ersten Leitradschaufeln 50 die zweiten Leitradschaufeln 56 zwar die Strömungsrichtung des Fluids beeinflussen können, selbst jedoch im Wesentlichen nicht profiliert sind und beispielsweise aus Blechmaterial hergestellt sind. Dadurch können verschiedene Vorteile erlangt werden. Zum einen wird in demjenigen Zustand, in welchem die beiden Leitradbereiche 46, 54 nicht miteinander gekoppelt sind, der Strömungswiderstand, welcher im Bereich der zweiten Leitradschaufeln 56 vorhanden ist, durch die deutlich dünnere Ausgestaltung derselben im Anströmbereich verringert. Weiterhin hat die Ausgestaltung dieser zweiten Leitradschaufeln aus vergleichsweise dünnem Material neben herstellungstechnischen Aspekten auch den Vorteil, dass in Umfangsrichtung eine deutlich dichtere Anordnung der zweiten Leitradschaufeln 56 möglich ist. Das Vorsehen von mehr zweiten Leitradschaufeln 56 als ersten Leitradschaufeln 50 bzw. deutlich mehr zweiten Leitradschaufeln 56 wiederum hat zur Folge, dass dann, wenn in einen Zustand übergegangen wird, in welchem die beiden Leitradbereiche 46, 54 miteinander gekoppelt sind, die dann vorliegende Relativdrehlage der beiden Leitradbereiche 46, 54 zueinander die erzielbare Wandlerkennung weniger beeinflussen wird, da davon ausgegangen werden kann, dass immer mehrere der zweiten Leitradschaufeln 56 bezüglich verschiedener der ersten Leitradschaufeln 50 in einer oder näherungsweise in einer Positionierung sind, wie in 3 dargestellt. Je geringer die Differenz zwischen der Anzahl der ersten Leitradschaufeln 50 und der zweiten Leitradschaufeln 56 ist, desto größer ist die Gefahr, dass je nach Umfangsversatz der ersten Leitradschaufeln 50 bezüglich der zweiten Leitradschaufeln 56 bei hergestellter Kopplung sich verschiedene Charakteristiken in der Strömungsumlenkung ergeben werden. Dies trifft selbstverständlich auch für die in 2 dargestellte Ausgestaltungsvariante der verschiedenen Leitradschaufeln 50, 56 zu, so dass grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass die im gekoppelten Zustand der beiden Leitradbereiche 56, 54 erlangbare Wandlerkennung bzw. Wandlercharakteristik definierter erlangt werden kann, wenn eine größere Anzahl an zweiten Leitradschaufeln 56 als an ersten Leitradschaufeln 50 vorhanden ist.
  • In 4 ist schematisch eine abgewandelte Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomentwandlers 10 dargestellt. Auch hier ist der erste Leitradbereich 56 beispielsweise über die Freilaufanordnung 52 auf der Stützhohlwelle 55 getragen. Für den zweiten Leitradbereich 54 ist eine in dem zwischen der Stützhohlwelle 55 und der Pumpenradnabe 18 gebildeten Zwischenraum 76 positionierte zweite Stützhohlwelle 57 vorgesehen, welche beispielsweise in einer Getriebeanordnung durch eine Kopplungseinrichtung 80, beispielsweise Kupplungsoder Bremseinrichtung 82, wahlweise zur Drehung festlegbar bzw. freigebbar ist, wobei die Kopplungseinrichtung 80 dann definiert unter der Ansteuerung einer Ansteuervorrichtung steht, die deren Kopplungswirkung unter Berücksichtigung verschiedener Betriebsparameter beeinflusst. Auch auf diese Art und Weise kann erlangt werden, dass im Drehmomentwandlungsbetrieb wahlweise eine Fluidumlenkung durch den ersten Leitradbereich 46 bzw. die Leitradschaufeln 50 desselben erfolgt, oder durch beide Leitradbereiche 46, 54 bzw. Leitradschaufeln 50, 56 derselben. Hier liegt also keine direkte körperliche Kopplung der beiden Leitradbereiche an sich vor. Vielmehr ist dafür gesorgt, dass bei drehfest gehaltenem zweiten Leitradbereich dieser sich grundsätzlich nicht drehen kann, ebenso wie der erste Leitradbereich in einer Drehrichtung. Selbstverständlich ist aufgrund des Vorsehens der Freilaufanordnung 52 der erste Leitradbereich unabhängig davon, ob der zweite Leitradbereich drehfest gehalten ist oder nicht, in der anderen Drehrichtung dann drehbar.
  • In 5 ist eine alternative Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomentwandlers schematisch dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass der grundsätzliche Aufbau des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 10a so sein kann, wie in 1 detailliert beschrieben, wobei selbstverständlich sowohl bei der Ausgestaltungsform gemäß 1 als auch bei der in 5 dargestellten Ausgestaltungsform an diesem Drehmomentwandler in verschiedensten Systembereichen Änderungen vorgenommen werden können.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausgestaltungsform eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist dem zweiten Leitradbereich 54, der nunmehr wieder auf einer zweiten Stützhohlwelle 57a getragen ist, alternativ oder zusätzlich zu der' Kopplungseinrichtung 80a eine Antriebseinrichtung 84a zugeordnet. Diese kann beispielsweise einen elektromotorischen Antrieb umfassen, durch welchen die zweite Stützhohlwelle 57a zur Drehung um die Drehachse A antreibbar ist und somit die zweiten Leitradschaufeln 56a des zweiten Leitradbereichs 54a um die Drehachse A bewegt werden. Es kann also nicht oder nicht nur der zweite Leitradbereich 54a mit dem ersten Leitradbereich 46a der Leitradanordnung 44a gemeinsam drehfest gehalten werden, sondern die Leitradschaufeln 56a desselben können in definierter Art und Weise in Umfangsrichtung bezüglich der Leitradschaufeln 50a und somit auch bezüglich der Turbinenradschaufeln 22a bewegt werden. Je nach dem, ob diese Umfangsbewegung der zweiten Leitradschaufeln 54a in der gleichen Richtung erfolgt, in welcher sich auch die Pumpenradschaufeln 22a um die Drehachse A bewegen, oder in entgegengesetzter Richtung erfolgt, kann erlangt werden, dass das die zweiten Leitradschaufeln 56a verlassende Fluid mit einer mehr oder weniger starken Umfangsrichtungsströmungskomponente in das Pumpenrad 24a einströmen wird. Bei Drehung des zweiten Leitradbereichs 54a im gleichen Sinne, wie das Pumpenrad 24a sich dreht, erhält das Fluid eine stärkere Umfangsrichtungströmungskomponente- betrachtet bezüglich des Pumpenrads 24a. Dies hat eine weichere Kennung zur Folge. Eine Drehung des Leitradbe reichs 54a im entgegengesetzten Sinne bezüglich des Pumpenrads 24a hat eine direktere, also axialere Anströmung des Pumpenrads 24a und somit eine härtere Kennung zur Folge.
  • Bei der in 6 dargestellten Abwandlung dieser Ausgestaltungsvariante ist die Leitradanordnung 44a nicht geteilt, umfasst also nur einen Satz von Leitradschaufeln 50a', die nunmehr über die Stützhohlwelle 55a getragen sind und durch die Antriebsvorrichtung 84a wieder definiert zur Bewegung um die Drehachse A angetrieben werden können. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Ausgestaltung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, bei welchem die Leitradschaufeln 50a' im Wandlerbetrieb grundsätzlich in einer Drehrichtung nicht drehbar sind, kann auch dadurch erlangt werden, dass durch definiertes Bewegen der Leitradschaufeln 50a' um die Drehachse A das in Richtung zum Pumpenrad 24a strömende Fluid eine größere bzw. kleinere Umfangsrichtungströmungskomponente aufweisen wird. Wird die Leitradanordnung 54a zur Drehung in der gleichen Drehrichtung angetrieben, wie sich auch das Pumpenrad 24a dreht, hat dies eine stärkere Anströmung in Umfangsrichtung und somit eine weichere Kennung zur Folge, während bei definiertem Bewegen der Leitradschaufeln 50a' entgegen der Drehrichtung der Pumpenradschaufeln 22a' eine direktere bzw. axialere Anströmung des Pumpenrads 24a und somit eine härtere Kennung erlangt werden.
  • Es ist selbstverständlich, dass auch bei der in 5 dargestellten Ausgestaltungsvariante die ersten bzw. zweiten Leitradschaufeln 50a, 56a so wie in den 2 und 3 dargestellt ausgestaltet sein können bzw. in dem voran angesprochenen Mengenverhältnis vorgesehen sein können. Auch ist es selbstverständlich, dass bei den Ausgestaltungsformen gemäß den 5 und 6 die der Leitradanordnung zugeordnete Antriebsvorrichtung nicht notwendigerweise innerhalb einer Getriebeanordnung vorgesehen sein muss, sondern beispielsweise auch in den hydrodynamischen Drehmomentwandlern selbst integriert sein kann.

Claims (9)

  1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler, umfassend ein Pumpenrad (24) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse (A) aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln (22), ein bezüglich des Pumpenrads (24) um die Drehachse (A) drehbares Turbinenrad (26) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln (301, eine Leitradanordnung (44) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Leitradschaufen (50, 56), wobei die Leitradanordnung (44) einen ersten Leitradbereich (46) mit ersten Leitradschaufeln (50) aufweist und axial folgend auf den ersten Leitradbereich (46) einen zweiten Leitradbereich (54) mit zweiten Leitradschaufeln (56) aufweist, wobei die zweiten Leitradschaufeln (56) des zweiten Leitradbereichs (54) wahlweise bezüglich der ersten Leitradschaufeln (50) des ersten Leitradbereichs (46) drehfest haltbar sind oder zur Drehung freigebbar sind.
  2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopplungseinrichtung (80) vorgesehen ist, durch welche eine Drehmomentübertragungskopplung zwischen einem Leitradträgerelement (48) des ersten Leitradbereichs (46) und einem Leitradträgerelement (58) des zweiten Leitradbereichs (54) herstellbar ist.
  3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (80) eine Reibkopplungseinrichtung (62) umfasst.
  4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Kopplungswirkung der Kopplungseinrichtung (80) der erste Leitradbereich (46) unter Einfluss der auf die ersten Leitradschaufeln (50) einwirkenden Axialschubkraft unter Zwischenanordnung der Kopplungseinrichtung (80) gegen den zweiten Leitradbereich (54) pressbar ist.
  5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufheben oder Mindern der Kopplungswirkung der Kopplungseinrichtung (80) der erste Leitradbereich (46) durch Fluiddruck entgegen der Axialschubkraft in Richtung vom zweiten Leitradbereich (54) weg beaufschlagbar ist.
  6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitradbereich (46) auf einem ersten Stützelement (55) getragen ist und der zweite Leitradbereich (54) auf einem zweiten Stützelement (57) getragen ist und dass das zweite Stützelement (57) vorzugsweise in einer Getriebeanordnung gegen Drehung arretierbar ist.
  7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler, umfassend ein Pumpenrad (24a) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um eine Drehachse aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln (22a), ein bezüglich des Pumpenrads (24) um die Drehachse (A) drehbares Turbinenrad (26a) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Turbinenradschaufeln (30a), eine Leitradanordnung (44a) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse (A) aufeinander folgenden Leitradschaufen (50a, 56a; 50a'), wobei wenigstens einem Bereich der Leitradanordnung (44a) eine Antriebseinrichtung (84a) zugeordnet ist, durch welche dessen Leitradschaufeln (56a; 50a') zur Bewegung um die Drehachse (A) antreibbar sind.
  8. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Bewegen um die Drehachse (A) durch die Antriebseinrichtung (84a) antreibbaren Leitradschaufeln (56a; 50a') auf einem Stützelement (57a; 55a) getragen sind und dass das Stützelement (57a; 55a) vorzugsweise in einer Getriebeanordnung durch die Antriebseinrichtung (84a) zur Drehung um die Drehachse (A) antreibbar ist.
  9. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitradanordnung (44a) einen ersten Leitradbereich (46a) mit ersten Leitradschaufeln 150a) aufweist und axial folgend auf den ersten Leitradbereich (46a) einen zweiten Leitradbereich (54a) mit zweiten Leitradschaufeln (56a) aufweist und dass die zweiten Leitradschaufeln (56a) des zweiten Leitradbereichs (54a) durch die Antriebseinrichtung (84a) zur Bewegung um die Drehachse (A) antreibbar sind.
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