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Die
Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einem Antrieb
und einer Kopplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 oder 10.
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Durch
die
DE 101 15 629
A1 ist eine Verbindungsanordnung zwischen einem Antrieb,
einer denselben mit einem Gehäuse
einer Kopplungsvorrichtung verbindenden Kopplungsorgan und einem
mit der Kopplungsvorrichtung in Wirkverbindung stehenden, zumindest
im wesentlichen über
die gleiche Drehachse wie der Antrieb verfügenden Abtrieb bekannt. Der
Antrieb wird durch die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gebildet,
an welcher das Kopplungsorgan befestigt ist, das am Gehäuse der
als hydrodynamischer Drehmomentwandler ausgebildeten Kopplungsvorrichtung
angreift, bei der eine Getriebeeingangswelle als Abtrieb wirksam
ist. Zwischen dem Kopplungsorgan und der Kopplungsvorrichtung sind eine
Radialzentrierung, eine Drehverbindung und eine Axialsicherung für die Kopplungsvorrichtung
gegenüber
dem Antrieb vorgesehen. Die Radialzentrierung ist zwischen dem Kopplungsorgan
und einem eine Drehachse von Antrieb und/oder Abtrieb radial unmittelbar
umgebenden Zentrierorgan in Form eines Lagerzapfens vorgesehen,
der an einem dem Antrieb zugewandten Gehäusedeckel der Kopplungsvorrichtung
vorgesehen ist. Radial außerhalb dieser
Radialzentrierung ist die Drehverbindung realisiert, die über einen
dem Kopplungsorgan zugeordneten antriebsseitigen Drehverbindungsanteil
in Form konischer Öffnungen
im Kopplungsorgan sowie über
einen gegenüber
dem antriebsseitigen Drehverbindungsanteil axial verlagerbaren,
dem Gehäuse der
Kopplungsvorrichtung zugewiesenen abtriebsseitigen Drehverbindungsanteil
verfügt,
letzterer gebildet durch konische Zapfen, die in die konischen Öffnungen
des antriebsseitigen Drehverbindungsanteils einführbar sind. Schließlich findet
sich die Axialsicherung zwischen dem Antrieb und einem Bauteil der
Kopplungsvorrichtung wieder, wobei die Axialsicherung über einen
Ring verfügt,
der mit einer ersten Radialfläche
an einer dem Antrieb zugeordneten Haltescheibe in Anlage steht,
mit einer axial entgegengesetzten Radialfläche dagegen an einem als Anschlag
wirksamen Radialvorsprung des Zentrierorgans.
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Bei
dieser Verbindungsanordnung besteht bei einer Montage der Kopplungsvorrichtung
an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine die Möglichkeit,
die Kopplungsvorrichtung durch axiale Annäherung an die Kurbelwelle mittels
einfachen "Aufsteckens" auf die Kurbelwelle
sowie auf das Kopplungsorgan in die betriebsnotwendige Position
zu verbringen, ohne hierfür
Montageprobleme erwarten zu müssen.
Dieser Vorteil wird allerdings durch einen erheblichen konstruktiven
Aufwand erkauft, zumal Radialzentrierung, Drehverbindung und Axialsicherung, die
für eine
derart montierbare Kopplungsvorrichtung vorteilhaft sind, durch
komplizierte Ausgestaltung nachteilig in Erscheinung treten.
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Eine
einfachere Drehsicherung zwischen einem mit der Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine verbundenen Kopplungsorgan und einer montagebedingt
aufsteckbaren Kopplungsvorrichtung ist ebenfalls bekannt, und zwar
durch die
DE 199 39
527 A1 . Diese Drehsicherung weist als antriebsseitigen
Drehverbindungsanteil einen ersten Zahnkranz am Kopplungsorgan auf,
als abtriebsseitigen Drehverbindungsanteil dagegen einen zweiten
Zahnkranz, der am antriebsseitigen Gehäusedeckel der als hydrodynamischer
Drehmomentwandler ausgebildeten Kopplungsvorrichtung befestigt ist.
Die beiden Drehverbindungsanteile übertragen, sobald durch Aufstecken
der Kopplungsvorrichtung auf das Kopplungsorgan die beiden Zahnkränze eine
in Eingriff stehende Verzahnung bilden, als Drehsicherung das eingeleitete
Drehmoment. Dem Vorteil der Einfachheit bei Montage und konstruktiver
Ausgestaltung der Drehsicherung steht bei dieser Verbindungsanordnung allerdings
eine unzureichende Sicherung der Kopplungsvorrichtung gegen radiale
und axiale Belastungen entgegen, da keine entsprechenden Vorkehrungen
getroffen sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung
für einen
Antrieb und eine Kopplungsvorrichtung derart auszubilden, dass die
letztgenannte bei geringem technischen Aufwand bei der Montage an
einem Bauteil des Antriebs, wie einem Koppelorgan, aufsteckbar ist,
und dennoch eine stabile Verbindung zwischen Antrieb und Kopplungsvorrichtung
gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 oder 10 angegebenen Merkmale gelöst.
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Von
besonderer Bedeutung für
eine stabile Verbindung der Kopplungsvorrichtung mit dem Antrieb
ist eine Axialsicherung mit einer zumindest in Achsrichtung bewegbaren
Verlagerungsanordnung und einem dieselbe in vorbestimmter axialer
Position zum Stillstand bringenden Anschlag, wobei der letztgenannte
vorzugsweise entweder am Antrieb, wie beispielsweise der Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine, oder aber am Abtrieb, wie beispielsweise
einer Getriebeeingangswelle, axial fest aufgenommen ist. Es wird
hierbei die Erkenntnis genutzt, dass sowohl der Antrieb als auch
der Abtrieb üblicherweise axial
positioniert sind, und demnach für
den Anschlag der Axialsicherung ein axial unbewegbares Trägersystem
bilden. Als weitere Erkenntnis wird genutzt, dass Komponenten der
Kopplungsvorrichtung gegenüber
dem An- und/oder dem Abtrieb axial bewegbar sein können, und
demnach jeweils ein geeignetes, axial bewegbares Trägersystem
für die
Verlagerungsanordnung der Axialsicherung bilden, wenn auch nur innerhalb
eines vorbestimmten Relativbewegungsbereiches. Dieser Relativbewegungsbereich
ermöglicht
demnach zunächst,
nach Annäherung
der Kopplungsvorrichtung an das Kopplungsorgan des Antriebs, ein „Aufstecken" der Kopplungsvorrichtung
und damit der Verlagerungsanordnung am Kopplungsorgan, wobei dieses
Aufstecken beendet ist, sobald die Verlagerungsanordnung an dem Anschlag
in Anlage gekommen ist. Die Kopplungsvorrichtung nimmt dann eine
exakt vorbestimmte axiale Position gegenüber dem Kopplungsorgan ein.
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Von
besonderem Vorteil im Hinblick auf geringen technischen Aufwand
erweist es sich, wenn als Komponente der Kopplungsvorrichtung für die Aufnahme
der Verlagerungsanordnung eine Komponente ausgewählt wird, die innerhalb des
Gehäuses der
Kopplungsvorrichtung vorgesehen ist, und zudem in möglichst
direkter Verbindung zum Abtrieb steht, der üblicherweise in das Gehäuse der
Kopplungsvorrichtung hineingeführt
ist. Die Funktion der Axialsicherung ist dann nahezu ohne zusätzliche Bauteile
realisierbar, da lediglich an der ohnehin vorhandenen Komponente
die Verlagerungsanordnung angeformt oder ergänzt werden muss. Mit Vorzug wird
als entsprechende Komponente ein Turbinenrad im allgemeinen und
eine Turbinennabe im besonderen ausgewählt, sofern die Kopplungsvorrichtung
hydrodynamisch wirksam ist, beispielsweise in Form eines entsprechenden
Drehmomentwandlers oder einer Hydrokupplung.
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Eine
derartige Ausgestaltung vorausgesetzt, kann die Axialsicherung über unterschiedlichste
Bauformen verfügen.
So ist beispielsweise eine Axialsicherung von Vorteil, die mit einer
Verlagerungsanordnung in Form einer in Richtung zum Anschlag überstehenden,
als Radialvorsprung dienenden Verzahnung versehen ist, während der
Anschlag als Ring ausgebildet ist, der in einer zumindest im wesentlichen
die Drehachse umschließenden,
ringförmigen Vertiefung
des anderen Bauteiles eine axial feste Aufnahme vorfindet und diese
Vertiefung radial in Richtung zur Verlagerungsanordnung überragt.
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Ebenfalls
denkbar ist eine Ausgestaltung der Axialsicherung, bei welcher die
Verlagerungsanordnung über
eine Radialfläche
an einem in Richtung zum Anschlag überstehenden Axialvorsprung
verfügt.
Der Anschlag ist wiederum als Ring ausgebildet, der in einer zumindest
im Wesentlichen die Drehachse umschließenden ringförmigen Vertiefung
des Abtriebs eine axial feste Verbindung vorfindet und diese Vertiefung,
radial in Richtung zur Radialfläche
weisend, überragt.
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Weiterhin
ist denkbar, die Verlagerungsanordnung mit einer Radialfläche an einem
in Richtung zur vorbestimmten Komponente überstehenden Axialvorsprung
auszubilden, wobei diese Radialfläche mit einem als Anschlag dienenden
Ring zusammenwirkt, der an einem in einer Mittenbohrung des Abtriebs
befestigten Zapfen vorgesehen ist.
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Bei
sämtlichen
Ausgestaltungsformen gilt gleichermaßen, dass bei Aufnahme des
Anschlags der Axialsicherung am Abtrieb die Verlagerungsanordnung
gegenüber
dem Anschlag zu einer Relativbewegung befähigt und daher an der vorbestimmten Komponente
aufgenommen sein sollte. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei,
dass nach einer Relativbewegung der vorbestimmten Komponente gegenüber dem
Abtrieb diese Relativbewegung zu einem Ende gebracht wird, sobald
sich die vorbestimmte Komponente in einer exakt vorgegebenen Endposition
gegenüber
dem Abtrieb befindet. Logischerweise wird, da die vorbestimmte Komponente
im Gehäuse der
Kopplungsvorrichtung axial gesichert aufgenommen ist, beispielsweise über Lagerungen,
auch das Gehäuse
und damit die gesamte Kopplungsvorrichtung gemeinsam mit der vorbestimmten
Komponente in der vorgegebenen Endposition gegenüber dem Abtrieb zum Stillstand
gelangen. Dies erleichtert eine Montage der Kopplungsvorrichtung
am Antrieb, da antriebsseitig keine Maßnahmen getroffen werden müssen, um
die Kopplungsvorrichtung axial zu positionieren.
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Mit
Vorzug kann, wie Anspruch 10 zeigt, die Axialsicherung selbstverständlich auch
mit dem Antrieb zusammenwirken, indem diesem, beispielsweise dem
Kopplungsorgan, ein entsprechender Anschlag für die Verlagerungsanordnung
zugewiesen wird. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn dieser Anschlag
als integrales Element einer Gleitlagerbuchse der Radialzentrierung
ausgebildet ist, da somit zwei Funktionen zur Sicherung der Kopplungsvorrichtung
gegenüber
dem Antrieb durch lediglich ein Bauteil realisierbar ist, wobei
dem Antrieb die bereits erwähnte
Gleitlagerbuchse zugeordnet wird, dem Abtrieb dagegen ein an dessen
dem Antrieb zugewandten Gehäusedeckel
vorgesehenes Zentrierorgan in Form eines Lagerzapfens. Überdies
wird durch Ausbildung der Radialzentrierung durch eine Gleitlagerbuchse
eine Verschleißwirkung
an der Radialzentrierung ebenso wie an der Axialsicherung wirksam
vermieden.
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Bei
Ausbildung der Axialsicherung, wie Eingangs behandelt, zwischen
einer vorbestimmten Komponente der Kopplungsvorrichtung und dem
Abtrieb kann die Radialzentrierung selbstverständlich ebenfalls durch eine
Gleitlagerbuchse gebildet sein. Allerdings erfolgt die radiale Positionierung
der Kopplungsvorrichtung dann an einer anderen Stelle als deren
axiale Positionierung.
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Von
besonderem Vorteil ist die Drehverbindung zwischen Antrieb und Kopplungsvorrichtung positioniert,
wenn die Drehverbindung über
einen antriebsseitigen Drehverbindungsteil und einen abtriebsseitigen
Drehverbindungsteil verfügt,
von denen jeder mit einem Zahnkranz ausgebildet ist, und diese beiden
Zahnkränze
zur Herstellung einer drehfesten Verbindung als Verzahnung in Eingriff
miteinander gebracht werden. Mit Vorzug gestattet eine derartige
Verzahnung eine Axialverlagerbarkeit der beiden Drehverbindungsteile
zueinander.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, wirkungsmäßig zwischen
dem Antrieb, insbesondere hierbei dem Kopplungsorgan, und der Kopplungsvorrichtung
einen Torsionsschwingungsdämpfer
vorzusehen, bei welchem der Ausgangsteil durch den antriebsseitigen
Drehverbindungsteil gebildet wird. Damit erbringt der Torsionsschwingungsdämpfer die
von ihm gewünschte
Funktion ohne die Bereitstellung zusätzlicher Bauteile hierfür.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 die
obere Hälfte
eines Längsschnittes durch
eine Kopplungsvorrichtung, bei welcher ein Turbinenrad drehfest
auf einem Abtrieb angeordnet ist, wobei die Kopplungsvorrichtung
mittels einer Radialzentrierung sowie mittels einer Drehverbindung mit
einem Kopplungsorgan eines Antriebs in Verbindung stehen;
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2 wie 1,
aber mit einer konstruktiv anderen Ausbildung der Axialsicherung
zwischen Turbinenrad und Abtrieb;
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3 wie 1,
aber mit einer nochmals anderen Ausbildung der Axialsicherung;
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4 wie 1,
aber mit Ausbildung der Axialsicherung an dem dem Antrieb zugeordneten Kopplungsorgan.
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In 1 ist
ein Antrieb 1 in Form einer Kurbelwelle 3 einer
Brennkraftmaschine dargestellt, wobei die Kurbelwelle 3 zur
drehfesten Aufnahme eines Radialflansches 9 mittels Befestigungselementen 5 dient.
Der Radialflansch 9 verfügt im radial inneren Bereich über eine
Radiallagernabe 11 sowie im radial äußeren Bereich über eine
Umfangsbegrenzung 13, wobei sich sowohl die Radiallagernabe 11 als
auch die Umfangsbegrenzung 13 jeweils in vom Antrieb 1 abgewandter
Richtung zumindest im Wesentlichen axial erstrecken. Die Umfangsbegrenzung 13 dient, wie
insbesondere der 4 entnommen werden kann, an
ihrem Außendurchmesser
zur Aufnahme einer Starter-Generator-Einheit 15, und an ihrem Innendurchmesser
(1) zur Befestigung eines Deckbleches 17,
das nach radial innen greift und gemeinsam mit dem Radialflansch 9 zur
Bildung einer Aufnahmekammer 19 für einen Torsionsschwingungsdämpfer 21 dient,
zu dessen Beaufschlagung sowohl am Radialflansch 9 als
auch am Deckblech 17 jeweils Ansteuerelemente 25 vorgesehen
sind. Die letztgenannten dienen als Eingangsteil 27 des Torsionsschwingungsdämpfers 21 und
wirken auf einen Umfangsfedersatz 23, der sich – in Umfangsrichtung – anderenends
an einem Nabenteil 30 abstützt, der als Ausgangsteil 29 des
Torsionsschwingungsdämpfers 21 wirksam
ist.
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Der
Nabenteil 30 verfügt
an seinem radial inneren Ende über
einen ersten Zahnkranz 35, der mit einem zweiten Zahnkranz 37,
vorgesehen an einem Verbindungsflansch 36, in axial verlagerbarer,
aber drehfester Verbindung steht und mit diesem gemeinsam eine Verzahnung 39 bildet.
Hierdurch entsteht eine Drehverbindung 41, bei welcher
der Ausgangsteil 29 des Torsionsschwingungsdämpfers 21 als
antriebsseitiger Drehverbindungsanteil 31 Verwendung findet,
der Verbindungsflansch 36 dagegen als abtriebsseitiger
Drehverbindungsanteil 33. Dieser Drehverbindung 41 kommt
die Aufgabe zu, ein durch den Radialflansch 9 in Verbindung
mit dem Deckblech 17 sowie dem Torsionsschwingungsdämpfer 21 gebildetes
Kopplungsorgan 7 mit einem Gehäuse 43 einer Kopplungsvorrichtung 45,
insbesondere hierbei mit einem Gehäusedeckel 47 des Gehäuses 43,
in Drehverbindung zu bringen.
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Der
besagte Gehäusedeckel 47 weist
im radial inneren Bereich, eine Drehachse 78 umgebend, einen
Lagerzapfen 49 auf, der für die Kopplungsvorrichtung 45 als
Zentrierorgan 51 dient und Teil einer Radialzentrierung 53 ist,
die außerdem über eine Gleitlagerbuchse 55 verfügt. Die
letztgenannte ist zwischen der Innenseite der bereits erwähnten Radiallagernabe 11 und
dem Außenumfang
des Zentrierorgans 51 angeordnet. Das letztgenannte wird
aufgrund der Gleitlagerbuchse 55 reibungsarm in der Radiallagernabe 11 geführt.
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Die
Kopplungsvorrichtung 45 ist bevorzugt als hydrodynamischer
Drehmomentwandler 57 ausgebildet, und verfügt daher über ein
Pumpenrad 59, ein Turbinenrad 61 sowie ein Leitrad 63,
die gemeinsam einen hydrodynamischen Kreis 65 bilden. Das Turbinenrad 61 weist
zur Aufnahme einer Beschaufelung eine Turbinenschale 70 sowie
eine Turbinennabe 71 auf, die an ihrer radialen Innenseite
mit einer Verzahnung 73 versehen ist, über welche die Turbinennabe 71 mit
einem als Getriebeeingangswelle 77 ausgebildeten Abtrieb 75 in
drehfester Verbindung steht. Bezogen auf den Abtrieb 75 dient
demnach das Turbinenrad 61 als vorbestimmte Komponente 69 zur
Weiterleitung einer vom Gehäuse 43 über das Pumpenrad 59 und
den hydrodynamischen Kreis 65 auf das Turbinenrad 61 geleiteten
Bewegung zur Momentenübertragung.
Die Getriebeeingangswelle 77 weist für diese Bewegungsübertragung
eine Verzahnung 79 auf, die mit der Verzahnung 73 der
Turbinennabe 71 in drehfester Verbindung steht.
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Des
Weiteren ist eine Überbrückungskupplung 67 vorgesehen,
durch welche in eingerückter Position
die Bewegung des Gehäuses 43 der
Kopplungsvorrichtung 45 unter Umgehung des hydrodynamischen
Kreises 65 unmittelbar auf die Getriebeeingangswelle 77 und
damit auf den Abtrieb 75 übertragen wird.
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Die
Getriebeeingangswelle 77 weist an ihrer der Turbinennabe 71 zugewandten
Radialseite eine ringfömige
Vertiefung 81 auf, in welcher ein Ring 83 eingesetzt
und damit axial gesichert an der Getriebeeingangswelle 77 aufgenommen
ist. Insofern bildet der Ring 83, der mit einem Teil seines
Querschnittes aus der ringförmigen
Vertiefung 81 in Richtung zur Turbinennabe 71 hervorragt,
einen Radialvorsprung 84, der als Anschlag 87 für die in
den radialen Erstreckungsbereich des Ringes 83 eingreifende
Verzahnung 73 der als Verlagerungsanordnung 125 dienenden
Turbinennabe 71 vorgesehen ist, und demnach gemeinsam mit
der Verlagerungsanordnung 125 eine Axialsicherung 85 für das Turbinenrad 61 bildet.
Das Turbinenrad 61 ist aufgrund der Axialsicherung 85 gegenüber der
Getriebeeingangswelle 77, also gegenüber dem Abtrieb 75,
als axial positionierte vorbestimmte Komponente 69 der
Kopplungsvorrichtung 45 wirksam und vermag auf diese Weise
auch deren Gehäuse 43 gegenüber dem
Abtrieb 75 zu positionieren. Dieses geschieht wie folgt:
Antriebsseitig
angrenzend an die Turbinennabe 71 des Turbinenrades 61 folgt
eine Lagerung 89, die sich an einer mit dem Gehäusedeckel 47 festen
Gehäusenabe 48 axial
abstützt
und damit eine axiale Positionierung zwischen Gehäusedeckel 47 und
Turbinennabe 71 herstellt. An der von der Lagerung 89 abgewandten
Seite der Turbinennabe 71 findet sich ebenfalls eine Lagerung 93,
die ihrerseits axial an einem Freilauf 95 des Leitrades 63 abgestützt ist,
wobei dieser Freilauf 95 drehfest und zentriert auf einer Stütznabe 97 angeordnet
ist und sich axial über
eine weitere Lagerung 99, die mit Vorzug in 4 dargestellt
ist, an einer Pumpenradnabe 101 axial abstützt. Damit
ist erkennbar, dass das Turbinenrad 61 innerhalb des Gehäuses 43 der
Kopplungsvorrichtung 45 axial positioniert ist und demnach
problemlos als vorbestimmte Komponente 69 zur axialen Sicherung des
Gehäuses 43 gegenüber dem
Antrieb 1 sowie gegenüber
dem am Antrieb 1 befestigten Kopplungsorgan 7 bestimmt
werden kann. Die beschriebene Axialsicherung 85 bietet
demnach auf konstruktiv besonders einfache Weise die Möglichkeit,
sämtliche Bauteile
der Kopplungsvorrichtung 45 sowohl gegenüber dem
Antrieb 1 als auch gegenüber dem Abtrieb 75 axial
zu positionieren.
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Dieselbe
technische Möglichkeit
bietet sich auch bei der Ausführung
gemäß 2,
bei der ebenfalls an der Getriebeeingangswelle 77 an deren
der Turbinennabe 71 zugewandten radialen Außenseite eine
ringförmige
Vertiefung 81 vorgesehen ist, in welcher ein als Radialvorsprung 84 dienender
Ring 83 eingreift. Abweichend zu 1 ist allerdings
an der Turbinennabe 71 eine Radialfläche 105 vorgesehen, und
zwar an einem in Richtung zum Antrieb 1 weisenden Axialvorsprung 103.
Diese Radialfläche 105 ist
ebenso wie der Radialvorsprung 84 Teil der durch die Turbinennabe 71 gebildeten
Verlagerungsanordnung 125 der Axialsicherung 85.
Selbstverständlich ist
auch hier der Radialvorsprung 84 als Anschlag 87 wirksam.
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Die 2 weicht
auch bezüglich
der konstruktiven Ausgestaltung der Radialzentrierung 53 von
der Ausführung
gemäß 1 ab.
Wie 2 zeigt, weist der Gehäusedeckel 47 an seinem
radial inneren Ende eine hohlzapfenförmige Umbiegung 107 auf,
die sich in Richtung zum Antrieb 1 erstreckt und an ihrer
radialen Außenseite 109 die
Gleitlagerbuchse 55 aufnimmt, an ihrer radialen Innenseite 111 dagegen
einen Deckel 123. Aufgrund des Zusammenwirkens des Deckels 123 mit
der hohlzapfenförmigen
Umbiegung 107 entsteht ein massearmes und aufgrund gleichmäßiger Wandstärken fertigungstechnisch
mittels eines Tiefziehvorganges auf einfache Weise herstellbares
Zentrierorgan 51, wirkungsgleich mit dem in 1 eingezeichneten
Lagerzapfen 49. Verständlicherweise
bildet dieses Zentrierorgan 51 in Verbindung mit der Gleitlagerbuchse 55 und
der Radiallagernabe 11 des Kopplungsorgans 7 eine
Radialzentrierung 53.
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Bei 3 ist
die Radialzentrierung 53 in vergleichbarer Weise wie bei 2 ausgebildet.
Ein Unterschied besteht allerdings im Hinblick auf die Axialsicherung 85,
bei welcher eine in der Getriebeeingangswelle 77 vorgesehene
Mittenbohrung 113 zur Aufnahme eines hohlen Zapfens 115 dient,
der sich, ausgehend von einem in die Getriebeeingangswelle 77 eingreifenden
Axialanteil 116, am antriebsseitigen Ende der Getriebeeingangswelle 77 unter
Bildung einer Radialfläche 117 nach
außen
erstreckt. Mit dieser Radialfläche 117 bildet
der Zapfen 115 einen Anschlag 87 für die durch
die Turbinennabe 71 gebildete Verlagerungsanordnung 125,
ausgeführt
als in Richtung zum Antrieb 1 weisender Axialvorsprung 103,
der an seinem der Radialfläche 117 zugewandten
Ende über
eine Radialfläche 105 verfügt. Erneut ist
damit eine Axialsicherung 85 entstanden, die mittels der
Getriebeeingangswelle 77 und damit mittels des Abtriebs 75 über das
Turbinenrad 61 als vorbestimmte Komponente 69 das
Gehäuse 43 und
damit die gesamte Kopplungsvorrichtung 45 axial positioniert.
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Eine
andere Positionierungsstelle zeigt 4, bei welcher
die Radialzentrierung 53 und die Axialsicherung 85 örtlich zusammenfallen,
wobei sowohl die radial Zentrierungsfunktion als auch die axiale
Sicherungsfunktion jeweils durch die Kurbelwelle 3 und
damit durch den Antrieb 1 erfolgt. Hierzu ist die Gleitlagerbuchse 55 der
Radialzentrierung 53 gegenüber ihrer in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführung
nicht nur auf einen jeweils zumindest im wesentlichen axial verlaufenden
ersten Schenkel 119 begrenzt, sondern weist darüber hinaus einen
sich von diesem ersten Schenkel 119 im wesentlichen nach radial
innen erstreckenden zweiten Schenkel 121 auf. Während nun
der erste Schenkel 119 zur Aufnahme des Zentrierorgans 51 in
Form des Lagerzapfens 49 dient, kommt das Zentrierorgan 51 in
Achsrichtung bei Erreichen einer vorbestimmten Axialposition am
zweiten Schenkel 121 in Anlage, so dass dieser zweite Schenkel 121 als
Anschlag 87 der Axialsicherung 85 dient. Der erste
Schenkel 119 der Gleitlagerbuchse 55 ist derweil
der Radialzentrierung 53 funktional zugeordnet. Damit ist,
wie 4 zeigt, im Gehäuse 43 der Kopplungsvorrichtung 45 an
der Turbinennabe 71 eine Axialsicherung entbehrlich, da das
Turbinenrad 61 nicht als vorbestimmte Komponente zur Axialpositionierung
des Gehäuses 43 herangezogen
wird. Stattdessen dient nun das Zentrierorgan 51 als zur
Axialpositionierung des Gehäuses 43 dienende
vorbestimmte Komponente 69.
-
- 1
- Antrieb
- 3
- Kurbelwelle
- 5
- Befestigungselemente
- 7
- Kopplungsorgan
- 9
- Radialflansch
- 11
- Radiallagernabe
- 13
- Umfangsbegrenzung
- 15
- Starter-Generator-Einheit
- 17
- Deckblech
- 19
- Aufnahmekammer
- 21
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 23
- Umfangsfedersatz
- 25
- Ansteuerelemente
- 27
- Eingangsteil
- 29
- Ausgangsteil
- 30
- Nabenteil
- 31
- antriebsseitiger
Drehverbindungsanteil
- 33
- abtriebsseitiger
Drehverbindungsanteil
- 35
- erster
Zahnkranz
- 36
- Verbindungsflansch
- 37
- zweiter
Zahnkranz
- 39
- Verzahnung
- 41
- Drehverbindung
- 43
- Gehäuse
- 45
- Kopplungsvorrichtung
- 47
- Gehäusedeckel
- 48
- Gehäusenabe
- 49
- Lagerzapfen
- 51
- Zentrierorgan
- 53
- Radialzentrierung
- 55
- Gleitlagerbuchse
- 57
- hydrodynamischer
Drehmomentwandler
- 59
- Pumpenrad
- 61
- Turbinenrad
- 63
- Leitrad
- 65
- hydrodynamischer
Kreis
- 67
- Überbrückungskupplung
- 69
- vorbestimmte
Komponente
- 70
- Turbinenschale
- 71
- Turbinennabe
- 73
- Verzahnung
der Turbinennabe
- 75
- Abtrieb
- 77
- Getriebeeingangswelle
- 78
- Drehachse
- 79
- Verzahnung
der Getriebeeingangswelle
- 81
- ringförmige Vertiefung
- 83
- Ring
- 84
- Radialvorsprung
- 85
- Axialsicherung
- 87
- Anschlag
- 89
- Lagerung
- 91
- Gehäusedeckelnabe
- 93
- Lagerung
- 95
- Freilauf
- 97
- Stütznabe
- 99
- Lagerung
- 101
- Pumpenradnabe
- 103
- Axialvorsprung
- 105
- Radialfläche
- 107
- hohlzapfenförmige Umbiegung
- 109
- radiale
Außenseite
- 111
- radiale
Innenseite
- 113
- Mittenbohrung
- 115
- Zapfen
- 116
- Axialanteil
- 117
- Radialfläche
- 119
- erster
Schenkel
- 121
- zweiter
Schenkel
- 123
- Deckel
- 125
- Verlagerungsanordnung