DE10115629A1 - Anordnung zur Ankoppelung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle - Google Patents
Anordnung zur Ankoppelung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine AntriebswelleInfo
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Abstract
Eine Anordnung zur Ankopplung einer Gehäuseanordnung (12) einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung (10), insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle (16), umfasst ein Kopplungsorgan (54), welches mit der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) koppelbar ist, sowie einen an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen oder vorzusehenden Kopplungsvorsprung (18), welcher in eine Kopplungsausnehmung (20) der Antriebswelle (16) eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axialkopplungsanordnung (34) gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass an dem Kopplungsorgan (54) oder der Gehäuseanordnung (12) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Axialeingriffseinsenkungen (62) vorgesehen ist und dass an der Gehäuseanordnung (12) oder dem Kopplungsorgan (54) eine Mehrzahl von zum Eingreifen in die Axialeingriffseinsenkungen (62) vorgesehenen Axialeingriffsvorsprüngen (66) vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ankopplung einer
Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, ins
besondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle,
umfassend ein Kopplungsorgan, welches mit der Antriebswelle und der
Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse koppel
bar ist, sowie einen an der Gehäuseanordnung vorgesehenen oder vor
zusehenden Kopplungsvorsprung, welcher in eine Kopplungsausnehmung
der Antriebswelle eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine
lösbare Axialkopplungsanordnung gegen Herausbewegung gesichert oder
sicherbar ist.
Avs der DE 198 48 252 A1 ist eine Kopplungsanordnung bekannt, ver
mittels welcher eine Antriebswelle mit einem Gehäuse eines Dreh
momentwandlers gekoppelt werden kann. Die Anordnung umfasst ein
scheibenartiges Element, das in seinem radial inneren Bereich durch
Schraubbolzen an die Antriebswelle angeschraubt ist. In seinem radial
äußeren Bereich weist das scheibenartige Element eine Mehrzahl von
Drehkopplungsvorsprüngen auf, welche mit entsprechenden Vorsprüngen
an der Gehäuseanordnung zur Herstellung der Drehkopplung zwischen der
Antriebswelle und der Gehäuseanordnung dienen. Ferner sind im radial
äußeren Bereich des scheibenartigen Elements Rastvorsprünge vorgesehen,
die in entsprechende Rastaufnahmen an der Gehäuseanordnung eingreifen
und auf diese Art und Weise auch eine axiale Kopplung zwischen der
Antriebswelle und der Gehäuseanordnung sicherstellen. Bei dieser Anord
nung ist die Kopplungsscheibe so auszubilden, dass sie neben der Übertragung
der Drehkräfte auch die im Drehmomentübertragungsbetrieb auf
tretenden Axialkräfte aufnehmen kann.
Aus der DE 198 10 352.2 A1 ist eine Kopplungsanordnung bekannt, bei
welcher eine sogenannte Flexplatte als scheibenartiges Kopplungsorgan im
radial inneren Bereich und im radial äußeren Bereich an die Antriebswelle
einerseits und die Gehäuseanordnung andererseits beispielsweise durch
Verschraubung fest angebunden wird. Ferner ist im zentralen Bereich der
Gehäuseanordnung ein Kopplungsvorsprung vorgesehen, der in eine ent
sprechende Kopplungsausnehmung der Antriebswelle eingreift und durch
Rastorgane, also beispielsweise in eine Raststellung vorgespannte Rast
kugeln, darin festlegbar ist. Die der Drehkopplung dienende Flexplatte ist
somit hinsichtlich der im Drehbetrieb auftretenden Axialkräfte zumindest
teilweise entlastet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Ankopp
lung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrich
tung an eine Antriebswelle vorzusehen, welche bei einfacher Herstellbarkeit
des Kopplungszustands für einen sicheren Kraftübertragungsbetrieb ge
eignet ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst durch eine Anordnung zur Ankopplung einer Gehäuseanordnung
einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Dreh
momentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle, umfassend ein
Kopplungsorgan, welches mit der Antriebswelle und der Gehäuseanord
nung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse koppelbar ist, sowie
einen an der Gehäuseanordnung vorgesehenen oder vorzusehenden Kopp
lungsvorsprung, welcher in eine Kopplungsausnehmung der Antriebswelle
eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axialkopp
lungsanordnung gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass an dem Kopplungsorgan oder der Ge
häuseanordnung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgen
den Axialeingriffseinsenkungen vorgesehen ist und dass an der Gehäuse
anordnung oder dem Kopplungsorgan eine Mehrzahl von zum Eingreifen in
die Axialeingriffseinsenkungen vorgesehenen Axialeingriffsvorsprüngen
vorgesehen ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist also die Drehmitnahmekopplung zwi
schen dem Kopplungsorgan und der Gehäuseanordnung bzw. der Antriebs
welle durch axial ineinander einführbare Formationen hergestellt, so dass
beispielsweise das Einbringen von Schraubelementen, die sowohl beim
Zusammenbau als auch bei der Demontage einen erheblichen Arbeitszeit
aufwand erfordern, vermieden wird. Gleichwohl wird durch die im zentralen
Bereich bereitgestellte Axialkopplung ein sicherer axialer Zusammenhalt
gewährleistet. Insbesondere wird das der Drehkopplung dienende Kopp
lungsorgan von der Übertragung von Axialkräften freigestellt und kann
somit zur Bereitstellung einer möglichst guten Taumelentkopplung ver
gleichsweise flexibel ausgestaltet werden.
Um einen festen Zusammenhalt gewährleisten zu können, wird vorge
schlagen, dass die Axialeingriffseinsenkungen sich von einem Einführbe
reich derselben axial verjüngend ausgebildet sind und dass die Axialein
griffsvorsprünge sich zu einem axial freien Endbereich derselben verjüngend
ausgebildet sind. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass bei hergestellter
Axialkopplung zwischen dem Kopplungsvorsprung und der Antriebswelle
die Axialeingriffsvorsprünge durch axiale Vorspannung des Kopplungs
organs in Axialeingriff in den Axialeingriffseinsenkungen gehalten sind.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Axialkopplungsanordnung zur
Übertragung der im Drehmomentübertragungsbetrieb auftretenden Axial
kräfte zwischen der Antriebswelle und der Gehäuseanordnung ausgebildet
ist. Der Aufbau kann sehr einfach gestaltet werden, wenn vorgesehen
wird, dass die Axialkopplungsanordnung ein zum Lösen der Axialkopplung
zwischen dem Kopplungsvorsprung und der Antriebswelle zerstörbares
Axialkopplungselement umfasst. Es müssen dann keine sehr komplex
aufgebauten wiederholt lösbare Mechanismen bereitgestellt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die ein
gangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Anordnung zur Ankopplung
einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung,
insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebs
welle, umfassend ein Kopplungsorgan, welches mit der Antriebswelle und
der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
koppelbar ist, sowie einen an der Gehäuseanordnung vorgesehenen oder
vorzusehenden Kopplungsvorsprung, welcher in eine Kopplungsaus
nehmung der Antriebswelle eingeführt oder einführbar ist und in dieser
durch eine lösbare Axialkopplungsanordnung gegen Herausbewegung
gesichert oder sicherbar ist.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass die Axialkopplungsanordnung ein zum
Lösen der Axialkopplung zwischen dem Kopplungsvorsprung und der
Antriebswelle zerstörbares Axialkopplungselement umfasst.
Wie bereits ausgeführt, ermöglicht der Einsatz einer zerstörbaren Kopp
lungsanordnung einen sehr einfachen Aufbau, gewährleistet jedoch einen
sicheren axialen Zusammenhalt.
Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Axialkopplungs
element einen Kopplungsring umfasst, welcher bezüglich der Antriebswelle
festlegbar ist und zum Lösen der Axialkopplung verformbar ist. Der Kopp
lungsring kann eine V-artige Kontur aufweisen und mit einem V-Schenkel
zum Angreifen an dem Kopplungsvorsprung ausgebildet sein.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kopplungs
anordnung, welche eine Kopplung zwischen einer Antriebs
welle und einem Gehäuse eines Drehmomentwandlers her
stellt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der erfindungsge
mäßen Kopplungsanordnung;
Fig. 3 eine Seiten-Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Kopp
lungsanordnung;
Fig. 4 den zentralen Bereich der in Fig. 1 erkennbaren Kopplungs
anordnung vergrößert;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines bei der erfindungsgemäßen
Kopplungsanordnung eingesetzten Axialkopplungsringes.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 10 dargestellt, über welche
eine Gehäuseanordnung 12 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers
14, einer Fluidkupplung oder dergleichen an eine Antriebswelle 16, bei
spielsweise eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zur gemeinsamen
Drehung um eine Drehachse A gekoppelt werden kann.
An der Gehäuseanordnung 12 ist in einem zentralen, d. h. der Drehachse A
nahen Bereich, ein in Richtung auf die Antriebswelle 16 zu vorspringender
Kopplungsvorsprung 18 vorgesehen. Dieser beispielsweise mit einer Ge
häusenabe einteilig ausgebildete Kopplungsvorsprung 18 greift in eine
Kopplungsausnehmung 20 ein, die zu einer axialen Stirnseite der Antriebs
welle 16 hin offen ist. Die Kopplungsausnehmung 20 ist im Wesentlichen
zweistufig ausgebildet und weist in ihrem Bodenbereich einen Bereich 22
geringeren Durchmessers auf, in welchen ein Vorsprungsabschnitt 24 des
Kopplungsvorsprungs 18 zur Ausrichtung des Drehmomentwandlers 14
bezüglich der Antriebswelle 16 eingreift.
Wie man der vergrößerten Darstellung der Fig. 4 entnehmen kann, wirkt
zwischen einem Vorsprungsabschnitt 26 mit größerem Durchmesser bzw.
einer an diesem vorgesehenen, von der Antriebswelle 16 axial weg weisen
den Rastschulter 28 und der Antriebswelle 16 bzw. einem vermittels
Schraubbolzen 30 daran festgelegten Haltering 32 ein nachfolgend noch
detaillierter beschriebener Axialkopplungsring 34.
Dieser Axialkopplungsring 34, der in Fig. 5 perspektivisch dargestellt ist,
weist im Schnitt einen mit V-förmiger Kontur ausgebildeten Ringkörper 36
auf. Ein radial äußerer V-Schenkel 38 des Ringkörpers 36 liegt an einer
Innenumfangsfläche 40 der Kopplungsausnehmung 20 in der Antriebswelle
16 an, wobei dem axial freien Ende des V-Schenkels 38 zur axialen Fixie
rung des Kopplungsrings 34 eine Stufe 42 in der Kopplungsausnehmung
22 gegenüber liegt. Mit dem Übergangsbereich 44 zwischen dem radial
äußeren V-Schenkel 38 und einem radial inneren bzw. schräg nach radial
innen abstehenden V-Schenkel 46 liegt der Kopplungsring 34 an dem
Haltering 32 axial an. Der Kopplungsring 34 ist somit bezüglich der An
triebswelle 16 axial im Wesentlichen festgelegt, d. h. ist zumindest gegen
Bewegung in Richtung aus der Kopplungsausnehmung 20 heraus festge
legt. In dem Zustand, in dem der Vorsprungsabschnitt 26 in die Kopplungs
ausnehmung 20 eingreift, hintergreift der radial innere V-Schenkel 46 die
Rastschulter 28 am Kopplungsvorsprung 18. Es ist somit der Kopplungs
vorsprung 18 gegen Bewegung aus der Kopplungsausnehmung 20 heraus
gesichert. Man erkennt in Fig. 5 ferner, dass in dem Kopplungsring 34
sowohl im Axialbereich des Verbindungsabschnitts 44 als auch im ent
gegengesetzten axialen Bereich in Umfangsrichtung bezüglich einander
versetzt jeweils Ausnehmungen 48, 50 vorgesehen sind. Diese können
beim Ausstanzen eines Blechrohlings für den Kopplungsring 34 erzeugt
werden, so dass sich nach dem Umformen dieses dann aus Blechmaterial,
beispielsweise Federstahlblech, gebildete V-Teil, wie es in Fig. 5 erkennbar
ist, ergibt. Dabei ist der innere Schenkel 38 nach radial innen vorgespannt
und rastet somit beim Einführen des Kopplungsvorsprungs 18 in die Kopp
lungsausnehmung 20 nach dem Überlaufen der Abweisschräge 52 am
Kopplungsvorsprung 18 hinter die Rastschulter 28 ein.
Durch diesen Axialkopplungsring 34 wird eine Kopplung zwischen der
Antriebswelle 16 und der Gehäuseanordnung 12, bzw. dem gesamten
Drehmomentwandler 14 erzeugt, welche dazu in der Lage ist, die gesamten
im Drehmomentübertragungsbetrieb auftretenden Axialkräfte in diesem
Bereich des Antriebsstrangs aufzunehmen. Es ist daher der Kopplungsring
34 entsprechend zu dimensionieren bzw. aus einem die vorgegebene
Stabilität aufweisenden Material herzustellen. Da die Schraubbolzen 30
nach hergestellter Rastverbindung im Wesentlichen nicht mehr zuggänglich
sind, wird zum Lösen der Axialkopplung durch entsprechend festes An
ziehen an der Gehäuseanordnung 12 der Kopplungsring 34 verformt und
dabei zerstört. Dies bedeutet bei der Durchführung von Wartungsarbeiten
oder sonstigen Montagearbeiten jedoch keinen wesentlichen Kostenfaktor,
da derartige Blechbauteile sehr kostengünstig hergestellt werden können.
Zusammen mit dem Haltering 32 ist ein scheibenartig ausgebildetes Kopp
lungsorgan 54 an die Antriebswelle 16 angebunden. Dieses beispielsweise
nach Art einer Flexplatte aus flexiblem Material, beispielsweise Stahlblech,
hergestellte scheibenartige Bauteil 54 weist beispielsweise einen radial
inneren ringartigen Bereich 56 und einen radial äußeren ringartigen Bereich
58 auf, welche durch jeweilige Stegabschnitte 60 miteinander verbunden
sind. Es wird somit eine Flexibilität dieses Bauteils erreicht, die zu einer
Taumelentkopplung zwischen der Antriebswelle 16 und der Gehäuseanord
nung 12 beiträgt.
In dem radial äußeren ringartigen Bereich 54 ist eine Mehrzahl von in
Umfangsrichtung aufeinander folgenden Axialeingriffseinsenkungen 62
vorgesehen. Diese können beim Herstellungsvorgang des ringartigen Kopp
lungsorgans 54 durch entsprechendes Umformen mitangeformt werden
und weisen, wie insbesondere in Fig. 1 erkennbar, vorzugsweise eine von
ihrem Eintrittsbereich 64 axial weg sich verjüngende, beispielsweise konus
artige Innenkontur auf.
Jeder der Axialeingriffseinsenkungen 62 in dem Kopplungsorgan 54 ist ein
Eingriffsvorsprung 66 zugeordnet, wobei die Eingriffsvorsprünge 66 an
einem an der Gehäuseanordnung 12 festgelegten ringartigen Bauteil 68
vorgesehen sein können. Auch die Axialeingriffsvorsprünge 66 können
durch Umformen des aus Blechmaterial gebildeten Bauteils 68 erzeugt
werden und weisen eine zu ihrem freien Endbereich 70 hin sich ver
jüngende Kontur auf, welche letztendlich der sich verjüngenden Kontur der
Axialeingriffseinsenkungen 62 entspricht.
Beim Heranbewegen des Drehmomentwandlers 14 mit den daran vorge
sehenen Axialeingriffsvorsprüngen 66 bewegen sich diese in die jeweils
zugeordneten Axialeingriffseinsenkungen 62 in dem ringartigen Kopplungs
organ 54. Dabei ist dieses ringartige Kopplungsorgan 54 derart ausgebildet,
dass in dem in Fig. 1 erkennbaren zusammengesetzten Zustand das Kopp
lungsorgan 54 in seinem radial äußeren Bereich unter Vorspannung gegen
die Gehäuseanordnung 12 presst. Auf diese Art und Weise wird ein siche
rer, fester Zusammenhalt des ansonsten axial nicht formschlüssig mit der
Gehäuseanordnung 12 gekoppelten Kopplungsorgans 54 mit den Axialein
griffsvorsprüngen 66 erzeugt. Durch die aufgrund der Elastizität des Kopp
lungsorgans 54 erzeugte Vorspannwirkung wird gleichzeitig auch der
Kopplungsvorsprung 18 in Richtung aus der Kopplungsausnehmung 20
heraus beaufschlagt, so dass die Rastschulter 28 fest und ohne die Gefahr
der Erzeugung von Klappergeräuschen an dem Kopplungsring 34 anliegt.
Während also bei der erfindungsgemäßen Kopplungsanordnung 10 das
scheibenartige Kopplungsorgan 54 lediglich der Drehmitnahmekopplung,
nicht jedoch zur Herstellung einer axial festen Ankopplung dient, wird die.
Axialkraftübertragung insbesondere in Richtung von der Antriebswelle 16
weg durch das ringartige Axialkopplungselement 34 erzeugt. Dies gestattet
es, das Kopplungsorgan 54 mit der zur Drehmomentenübertragung erfor
derlichen Festigkeit, jedoch die erforderliche Flexibilität aufweisenden
Gestaltung bereitzustellen. Gleichwohl ist eine axial sehr feste Kopplung
und eine stabile Drehmomentenübertragungskopplung über in Umfangs
richtung formschlüssig, in axialer Richtung jedoch im Wesentlichen frei
ineinander eingreifende Elemente bereitgestellt.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, dass vermittels der Schraub
bolzen 30 auch weitere Organe, wie z. B. eine Rotoranordnung 72 einer
Kurbelwellenstarter-Generator-Anordnung, angebunden sein können.
Claims (8)
1. Anordnung zur Ankopplung einer Gehäuseanordnung (12) einer
hydrodynamischen Kopplungseinrichtung (10), insbesondere Dreh
momentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle (16),
umfassend:
ein Kopplungsorgan (54), welches mit der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) koppelbar ist,
einen an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen oder vorzusehenden Kopplungsvorsprung (18), welcher in eine Kopplungsausnehmung (20) der Antriebswelle (16) eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axial kopplungsanordnung (34) gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopplungsorgan (54) oder der Gehäuseanordnung (12) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Axialeingriffseinsenkungen (62) vorgesehen ist und dass an der Gehäuseanordnung (12) oder dem Kopplungs organ (54) eine Mehrzahl von zum Eingreifen in die Axialeingriffs einsenkungen (62) vorgesehenen Axialeingriffsvorsprüngen (66) vorgesehen ist.
ein Kopplungsorgan (54), welches mit der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) koppelbar ist,
einen an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen oder vorzusehenden Kopplungsvorsprung (18), welcher in eine Kopplungsausnehmung (20) der Antriebswelle (16) eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axial kopplungsanordnung (34) gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopplungsorgan (54) oder der Gehäuseanordnung (12) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Axialeingriffseinsenkungen (62) vorgesehen ist und dass an der Gehäuseanordnung (12) oder dem Kopplungs organ (54) eine Mehrzahl von zum Eingreifen in die Axialeingriffs einsenkungen (62) vorgesehenen Axialeingriffsvorsprüngen (66) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Axialeingriffseinsenkungen (62)
sich von einem Einführbereich (64) derselben axial verjüngend aus
gebildet sind und dass die Axialeingriffsvorsprünge (66) sich zu
einem axial freien Endbereich (70) derselben verjüngend ausgebildet
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass bei hergestellter Axialkopplung zwi
schen dem Kopplungsvorsprung (18) und der Antriebswelle (16) die
Axialeingriffsvorsprünge (66) durch axiale Vorspannung des Kopp
lungsorgans (54) in Axialeingriff in den Axialeingriffseinsenkungen
(62) gehalten sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkopplungsanordnung (34) zur
Übertragung der im Drehmomentübertragungsbetrieb auftretenden
Axialkräfte zwischen der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanord
nung (12) ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkopplungsanordnung (34) ein
zum Lösen der Axialkopplung zwischen dem Kopplungsvorsprung
(18) und der Antriebswelle (16) zerstörbares Axialkopplungselement
(34) umfasst.
6. Anordnung zur Ankopplung einer Gehäuseanordnung (12) einer
hydrodynamischen Kopplungseinrichtung (10), insbesondere Dreh
momentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle (16),
umfassend:
ein Kopplungsorgan (54), welches mit der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) koppelbar ist,
einen an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen oder vorzusehenden Kopplungsvorsprung (18), welcher in eine Kopplungsausnehmung (20) der Antriebswelle (16) eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axialkopp lungsanordnung (34) gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkopplungsanordnung (34) ein zum Lösen der Axialkopplung zwischen dem Kopplungsvorsprung (18) und der Antriebswelle (16) zerstörbares Axialkopplungselement (34) umfasst.
ein Kopplungsorgan (54), welches mit der Antriebswelle (16) und der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) koppelbar ist,
einen an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen oder vorzusehenden Kopplungsvorsprung (18), welcher in eine Kopplungsausnehmung (20) der Antriebswelle (16) eingeführt oder einführbar ist und in dieser durch eine lösbare Axialkopp lungsanordnung (34) gegen Herausbewegung gesichert oder sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkopplungsanordnung (34) ein zum Lösen der Axialkopplung zwischen dem Kopplungsvorsprung (18) und der Antriebswelle (16) zerstörbares Axialkopplungselement (34) umfasst.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Axialkopplungselement (34) einen
Kopplungsring (36) umfasst, welcher bezüglich der Antriebswelle
(16) festlegbar ist und zum Lösen der Axialkopplung verformbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsring (36) eine V-artige
Kontur aufweist und mit einem V-Schenkel (46) zum Angreifen an
dem Kopplungsvorsprung (18) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115629 DE10115629A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Anordnung zur Ankoppelung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115629 DE10115629A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Anordnung zur Ankoppelung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115629A1 true DE10115629A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7679592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115629 Withdrawn DE10115629A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Anordnung zur Ankoppelung einer Gehäuseanordnung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, an eine Antriebswelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115629A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1503112A1 (de) * | 2003-07-30 | 2005-02-02 | Renault s.a.s. | Adapterring zwischen Motor und Getriebe eines Kraftfahrzeuzes |
DE102008002139A1 (de) | 2008-06-02 | 2009-12-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Ausgleichselement |
WO2017025259A1 (de) * | 2015-08-13 | 2017-02-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehmomentübertragungsanordnung mit einem verschleissfähigen zentrierelement |
-
2001
- 2001-03-29 DE DE2001115629 patent/DE10115629A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |