DE60312679T2 - Kupplungsvorrichtung und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • F16D1/08Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
    • F16D1/09Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung, die mit einer Spannvorrichtung zum Verriegeln von zwei Keilabschnitten in spielfreiem Eingriff in der Richtung ihrer Drehung und zum Aufrechthalten dieses Zustandes ausgestattet ist.
  • HINTERGRUND
  • Für eine Antriebsverbindung, wie beispielsweise eine Keilverbindung, zwischen einer Antriebswelle und einer Radnabe bei einem Fahrzeug ist es erwünscht, eine spielfreie Verbindung zu erreichen, um Geräusche auszuschalten. Beispielsweise gibt es, wenn sich die Richtung des Drehmoments ändert, weil der Motor von einem Antriebsmoment auf ein Bremsmoment umschaltet, ein Geräusch von einer Keilverbindung, bei der ein Spiel zwischen den inneren und den äußeren Keilen besteht.
  • Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten zur Überwindung dieses Problems. Eine Lösung besteht in der Verwendung von Klebstoff, der den Zusammenbau und den Service der Verbindung schwierig macht. Eine weitere Lösung besteht darin, die Verbindung mit einer Spanneinrichtung auszustatten.
  • Ein Beispiel einer solchen Spanneinrichtung ist aus DE-C-1 808 076 bekannt. In diesem Fall bildet das Spannelement einen vergleichsweise breiten zylindrischen Ring aus elastischem Kunststoff, der an dem einzusetzenden Wellenabschnitt in dem nabenartigen Wellenabschnitt einzubringen ist und an der Endfläche des nabenartigen Wellenabschnitts angrenzt. Das Spannelement ist als zylindrische Spannhülse gestaltet, die mittels eines Innenschraubengewindes an einem endseitigen Außenschraubengewinde des nabenartigen Wellenabschnitts aufgeschraubt werden kann. In dieser Spannhülse, die an ihrem von dem nabenartigen Hülsenabschnitt abgelegenen Spannhülsenende radial einwärts gezogen wird, um einen Verstrebungs- bzw. Versteifungsring, den sie aufnimmt, zu versteifen, ist der elastische Ring untergebracht. Wenn die Spannhülse auf den nabenartigen Wellenabschnitt aufgeschraubt wird, wird der Ring unter Zusammendrückung zwischen dem Versteifungsring und der Endfläche des nabenartigen Wellenabschnitts gespannt. Dies zur Folge, dass der Kunststoff des Rings in das Keilwellenprofil des Wellenabschnitts, in dem der Ring untergebracht ist, sowohl gegen die Endfläche des nabenartigen Wellenabschnitts als auch gegen die in die Innenfläche der Spannhülse gepresst wird.
  • Zweck dieser Erfindung ist es, die Keilwellenprofile tatsächlich spielfrei zu halten, während die axiale Bewegbarkeit aufrechterhalten bleibt. Jedoch ist diese Lösung nicht zum Verbinden einer Wellenabe mit einer Antriebswelle geeignet, da diese Verbindung axial fixiert sein muss. Auch steht der elastische Ring mit den Aussenkeilen einer Welle im Eingriff, wo er radial in den Raum zwischen den Keilen deformiert werden muss, um als Dichtung zu wirken. Es ist nicht möglich, nach dem Zusammenbau festzustellen, ob diese Deformation stattgefunden hat.
  • US 4 886 481 offenbart eine Anordnung, bei der ein nabenartiger Wellenabschnitt mit geschlitzten Zungen an dem Bereich seines freien Endes ausgestattet ist, an dem ein Spannelement mit mindestens einer etwas eingezogenen Ringfeder an dem geschlitzten Endbereich des nabenartigen Wellenabschnitts angeordnet ist. Das Spannelement ist ein Anschlag, gegen den die Ringfeder mittels ihres äußeren Randteils drückbar ist, während die zwei Wellenabschnitte in gegenseitigen Eingriff gebracht werden, um eine radiale Spannkraft zu erzeugen. Die Ringfeder und der nabenartige Wellenabschnitt, in dem diese untergebracht ist, müssen dann hinsichtlich ihres Durchmessers aufeinander abgestimmt werden, sodass mindestens dann, wenn die radiale Streckstellung der Ringfeder erreicht ist, oder dann, wenn die Ringfeder flach gedrückt ist, der gewünschte spielfreie Eingriff der Keilwellenprofile mit einer gleichzeitig geringen axialen Verschiebbarkeit erreicht ist. Die Erfindung ist hauptsächlich zur Verwendung in Verbindung mit Wellenenden einer abschließenden Antriebswelle und einer abschließenden Getriebeantriebswelle der Übertragungslinie eines Motorfahrzeugs bestimmt. Diese Lösung ist nicht zur Verbindung einer Radnabe mit einer Antriebswelle geeignet, weil diese Verbindung axial fixiert sein muss. Auch ist kein Mittel zur Abdichtung einer solchen Verbindung gegen den Eintritt von Wasser und Partikeln vorgesehen.
  • US-A-4 668 116 offenbart eine Kupplung für ein Schwungrad und eine Kurbelwelle, bei der ein Keilelement durch die Wirkung von einander gegenüberliegenden eingezogenen Flächen zusammengedrückt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die oben angegebenen Probleme durch Schaffung einer Keilverbindung zu lösen, die sowohl fixiert als auch spielfrei sowie gegen den Eintritt von Verunreinigungen, wie Wasser oder Partikeln, abgedichtet ist. Die Keilverbindung sollte auch leicht zusammenzubauen und für Servicezwecke leicht demontierbar sein.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben angegebenen Probleme werden mittels einer Kupplungsvorrichtung und eines Fahrzeugs, das mit einer solchen Kupplungsvorrichtung ausgestattet ist, gemäß Anspruch 1 und 11 und ihrer jeweiligen abhängigen Ansprüche gelöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Kupplungsvorrichtung, welche zum Halten von zwei ein Moment übertragenden Abschnitten in Antriebsverbindung und drehbar um eine gemeinsame Welle vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung einen ersten Keilabschnitt aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, mit einem zweiten Keilabschnitt und einem Befestigungselement für ein Verbinden des ersten Keilabschnitts und des zweiten Keilabschnitts zusammenzuarbeiten. Wenigstens einer der Keilabschnitte weist einen freien Endabschnitt auf, welcher mit mindestens einem Abschnitt versehen ist, der in radialer Richtung elastisch deformierbar ausgebildet ist, wobei das Betätigungselement und der Abschnitt jeweils mit zusammenwirkenden Kontaktflächen, die einen Winkel bezüglich der Rotationsachse aufweisen, versehen sind und wobei das Befestigungselement vorgesehen ist, mindestens einen Bereich eines Keilabschnitts mit einem entsprechenden Abschnitt des anderen Keilabschnitts in Kontakt zu drücken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Keilabschnitt mit einem elastisch deformierbaren Bereich in der Form eines geschlitzten Abschnitts versehen, der wenigstens zwei radiale Schlitze an seinem freien Ende aufweist. Die Anzahl der Schlitze, deren Breite bezogen auf den Durchmesser des ersten Abschnitts, und die Wanddicke des ersten Keilabschnitts bestimmen die Steifigkeit der durch die Schlitze gebildeten Zungen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Befestigungselement zum Aufweiten der den geschlitzten Abschnitt des ersten Keilabschnitts bildenden Zungen für einen Kontakt mit dem zweiten Keilabschnitt vorgesehen. Daher weist, wenn der erste Keilabschnitt als hohler Zylinder mit äußeren Keilen hergestellt ist, dann der zweite Keilabschnitt einen hohlen Abschnitt mit inneren Keilen und umgekehrt auf. Die Toleranz zwischen den zwei Fügeteilen kann zwischen einem losen Sitz und einem engen Laufsitz ausgewählt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Keilabschnitt mit einer mittigen Gewindebohrung versehen, die für ein Zusammenwirken mit einem Gewindeabschnitt des Befestigungselements vorgesehen ist. Dieser Gewindeabschnitt kann integraler Teil des Befestigungselements oder ein separates Gewindeelement, beispielsweise eine Schraube, sein, die durch eine mittige Bohrung des Befestigungselements eingesetzt oder an dem Befestigungselement in irgendeiner Weise befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zusammenwirkenden Kontaktflächen konisch. Es ist jedoch möglich, eine oder mehrere im Wesentlichen flache Kontaktflächen an dem ersten bzw. dem zweiten Keilabschnitt zu verwenden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungselement einen radialen Flansch für ein Zusammenwirken mit dem zweiten Keilabschnitt auf. Der radiale Flansch kann in direktem Kontakt mit dem zweiten Keilabschnitt angeordnet sein. Jedoch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein ringförmiges elastisches Element zwischen dem radialen Flansch des Befestigungselements und dem zweiten Keilabschnitt für ein Zentrieren des Befestigungselements gegenüber dem zweiten Keilabschnitt vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der erste Keilabschnitt eine Welle in der Form einer Antriebswelle, die mit äußeren Keilen ausgestattet ist. Auch der zweite Keilabschnitt ist vorzugsweise eine Radnabe, die mit inneren Keilen ausgestattet ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Fahrzeug, das mit einer Kupplungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 ausgestattet ist.
  • Wie oben angegeben ist der erste Keilabschnitt vorzugsweise eine Welle in der Form einer Antriebswelle, die mit äußeren Keilen ausgestattet ist, und ist der zweite Keilabschnitt eine Radnabe, die mit inneren Keilen ausgestattet ist.
  • Diese Ausbildung stellt eine Keilverbindung zur Verfügung, die sowohl fixiert als auch spielfrei sowie gegen den Eintritt von Verunreinigungen, wie beispielsweise Wasser oder Partikel, abgedichtet ist. Die Keilverbindung gemäß der Erfindung ist auch ohne weiteres zusammenzubauen und für Servicezwecke demontierbar.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im nachfolgenden Text wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. Diese Zeichnungen dienen nur der Erläuterung und schränken den Umfang der Erfindung in keiner Weise ein. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine auseinander gezogene Ansicht der Kupplungsvorrichtung von 1;
  • 3 ein mit einer Kupplungsvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug.
  • ARTEN DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß einer bevor zugten Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung ist Teil der Antriebsübertragung eines Fahrzeugs mit Vorderradantrieb (nicht dargestellt), wobei die Übertragung eine Antriebswelle 1 mit einem freien Ende 2 aufweist, das sich von einer Antriebseinheit weg in Richtung zu einem angetriebenen Rad erstreckt, das an einer Radnabe 3 angebracht ist.
  • Im nachfolgenden Text werden die Ausdrücke "innere" und "äußere" zur Definition der örtlichen Anordnung einzelner Teile mit Bezug auf die Mittellängsachse des Fahrzeugs verwendet.
  • Die Radnabe 3 weist einen kreisförmigen Scheibenabschnitt 4 mit einer Reihe von Löchern 5 zur Befestigung der Felge eines Fahrzeugsrads auf. Die Radnabe 3 weist ferner ein inneres Ende in der Form eines im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts 6 auf, der das freie Ende 2 der Antriebswelle 1 umgibt. Die Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 6 dient als Sitz für ein herkömmliches Radlager, das zwei Sätze zylindrischer Kugellager 7a, 7b aufweist. Ein äußerer Sitz für jedes Kugellager 7a, 7b ist in einem äußeren zylindrischen Ring 8 vorgesehen, der seinerseits durch einen Halter 9 in der Radaufhängung eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) abgestützt ist. Die Innenfläche des zylindrischen Abschnitts 6 ist mit inneren, sich axial erstreckenden Keilen 10 entlang ihres gesamten inneren Umfangs ausgestattet.
  • Die sich axial erstreckenden Keile 10 des zylindrischen Abschnitts 6 dienen zur Zusammenwirkung mit der gleichen Anzahl entsprechender Keile 11 am freien Ende 2 der Antriebswelle 1. Der äußere Teil des freien Endes 2 ist mit mindestens einem Abschnitt 12 ausgestattet, der in radialer Richtung elastisch deformierbar ist. Dies wird erreicht, indem der äußere Teil des freien Endes 2 mit einer Anzahl von ausgeschnittenen Schlitzen 13 ausgestattet wird, wodurch die gleiche Anzahl von elastisch deformierbaren Zungen 14 zur Verfügung gestellt wird. Das vorliegende Beispiel ist mit vier Zungen 14 ausgestattet, die, wenn sie radial nach außen gerichtet deformiert werden, mit den inneren Keilen 10 an dem zylindrischen Abschnitt 6 der Radnabe 3 in Kontakt kommen.
  • Um die Radnabe 3 und die Antriebswelle 1 relativ zueinander in einer vor bestimmten festgelegten Stellung zu verbinden, ist ein Befestigungselement 15 vorgesehen. Das Befestigungselement 15 weist eine Gewindeschraube 16 auf, die durch einen Halter 17 hindurchgeführt ist. Der Kopf dieser Schraube 16 kommt mit der Außenfläche des Halters 17 in Kontakt. Die Gewindeschraube 16 erstreckt sich durch den Halter 17 hindurch und in eine zentrale Gewindebohrung 18 in dem Ende 2 der Antriebswelle 1. Der Halter weist einen radialen Flansch 19 zur Zusammenarbeit mit einer Außenfläche des kreisförmigen Scheibenabschnitts 4 der Radnabe 3, einen zylindrischen Mittelabschnitt 20 und einen konischen inneren Abschnitt 21 zur Zusammenarbeit mit den elastisch deformierbaren Zungen des freien Endes 2 auf. Folglich erweitert sich die zentrale Bohrung 18 des freien Endes 2 in Richtung nach außen zur Bildung eines inneren konischen Abschnitts 22 mit im Wesentlichen dem gleichen Kegelwinkel α wie der innere konische Abschnitt 21 des Halters 17. Ein Abstandselement 23 ist zwischen dem radialen Flansch 19 des Halters 17 und der Außenfläche des kreisförmigen Scheibenabschnitts 4 der Radnabe 3 eingesetzt. Dieses Abstandselement 23 gestattet es, dass der Halter 17 gegenüber dem freien Ende 2 der Antriebswelle zentriert wird, wenn Ihre jeweiligen konischen Kontaktflächen einander zu berühren beginnen. Des Weiteren ist das Abstandselement 23 aus einem elastischem Material, beispielsweise Gummi oder einem elastomeren Material, hergestellt, das jede relative Drehbewegung zwischen der Radnabe 3 und der Antriebswelle 1 absorbiert und/oder dämpft. Das Abstandselement 23 weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf, um eine ausreichend große Kontaktfläche zwischen dem Flansch 19 und der Fläche des scheibenförmigen Elements 4 sicherzustellen, jedoch kann auch ein O-Ringelement verwendet werden.
  • Die Funktion der Kupplungseinrichtung ist folgende. Die Lagerbaugruppe 7a, 7b, 8 und die Radnabe 3 werden in dem Halter 9 in der Radaufhängung des Fahrzeugs angebracht. Gleichzeitig wird der innere zylindrische Abschnitt 6 mit dem freien Ende 2 der Antriebswelle 1 zusammengefügt. Das Befestigungselement 15, das die Gewindeschraube 16 und den Halter 17 aufweist, wird in den inneren Keilabschnitt des zylindrischen Abschnitts 6 der Nabe 3 eingesetzt. Die Gewindeschraube 16, die sich durch den Halter 17 hindurch erstreckt, wird dann in die zylindrische Gewindebohrung 18 im freien Ende 2 eingeschraubt. Wenn die Gewindeschraube gedreht wird, kommt die Kontaktfläche des inneren konischen Abschnitts 21 des Halters 17 mit der entsprechenden Kontaktfläche des inneren konischen Abschnitts 22 des freien Endes 2 in Kontakt. Wenn die entsprechenden Kontaktflächen miteinander in Kontakt kommen, bewirkt ein fortgesetztes Anziehen der Schraube 16, dass das freie Ende 2 der Antriebswelle und der zylindrische Abschnitt 6 der Nabe axial relativ zueinander in eine festgelegte Betriebsstellung verschoben werden. Auf diese Weise zieht eine auf das Befestigungselement 15 zur Einwirkung gebrachte Anziehkraft die Keilabschnitte 10, 11 unter gleichzeitiger Aufweitung der elastisch deformierbaren Zungen 14 durch den inneren konischen Abschnitt 21 des Halter 17 zusammen.
  • Das freie Ende 2 der Antriebswelle 1 wird dann korrekt angeordnet, wenn die sich aufweitenden, elastisch deformierbaren Zungen 14 mit ihren entsprechenden Flächen an dem inneren Keilabschnitt des zylindrischen Abschnitts 6 der Nabe 3 in Kontakt kommen. Die Toleranz zwischen den Keilabschnitten 10, 11 der zwei Fügeabschnitte 2, 6 liegt dann zwischen einem losen Sitz oder engen Laufsitz und einem Presssitz, wodurch das freie Spiel zwischen den Keilen der Nabe 3 und den Keilen am freien Ende 2 der Antriebswelle 1 verkleinert wird. Wenn die Schraube 16 angezogen wird, wird das Abstandselement 23 zwischen dem Flansch 19 des Halters 17 und der Außenfläche des Scheibenabschnitts 4 der Radnabe 3 zusammengedrückt. Wenn die Keilabschnitte 10, 11 ihre vorbestimmten Endstellungen erreichen, absorbiert das zusammengedrückte Abstandselement 23 eine relative Drehbewegung zwischen der Radnabe 3 und der Antriebswelle 1 und/oder dämpft diese. Das Abstandselement 23 arbeitet auch als Dichtung, die den Eintritt von Wasser und Schmutz in die Keilverbindung verhindert.
  • 2 zeigt eine auseinander gezogene Ansicht der Kupplungsvorrichtung von 1. Diese Figur zeigt auch einen vergrößerten Schnitt der elastisch deformierbaren Zungen 14 an dem äußeren Teil des freien Endes 2 der Antriebswelle. 2 zeigt deutlich alle Bauteile der gesamten Baugruppe der Kupplungsvorrichtung.
  • 3 zeigt ein Fahrzeug 24 mit einer Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Aus Gründen der Deutlichkeit ist ein Vorderrad 25 des Fahrzeugs 24 mit strichpunktierten Linie dargestellt, um die Nabe 3, den Scheibenabschnitt 4 und den Halter 9 freizulegen. Obwohl die Erfindung in 3 nur an einem Vorderrad dargestellt ist, kann sie an jeder vorderen oder hinteren Antriebsachse eines Fahrzeugs verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche frei verändert werden.

Claims (13)

  1. Kupplungsvorrichtung, welche zum Halten einer Fahrzeugantriebswelle und einer Radnabe in Antriebsverbindung und drehbar um eine gemeinsame Achse vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung einen ersten Keilabschnitt (1) aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, mit einem zweiten Keilabschnitt (6) und einem Befestigungselement (15) für ein Verbinden des ersten Keilabschnitts und des zweiten Keilabschnitts zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Keilabschnitte einen Endabschnitt aufweist, welcher mit wenigstens einem Abschnitt versehen ist, der in radialer Richtung elastisch deformierbar ausgebildet ist, dass das Befestigungselement (15) und der Abschnitt jeweils mit zusammenwirkenden Kontaktflächen (21, 22), die einen Winkel bezüglich der Rotationsachse aufweisen, versehen sind, dass der zweite Keilabschnitt (6) für ein axiales Verlagern relativ zu dem ersten Keilabschnitt (1) in eine Betriebsstellung mittels des Befestigungselements (15) vorgesehen ist, und das Befestigungselement (15) für ein Zusammenwirken mit dem zweiten Keilabschnitt (6) derart vorgesehen ist, dass eine auf das Befestigungselement (15) wirkende Anziehkraft den zweiten Keilabschnitt (6) in die Betriebsstellung verlagert und den Endabschnitt elastisch deformiert.
  2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Keilabschnitt (1) mit einem geschlitzten Abschnitt (12) versehen ist, der wenigstens zwei radiale Schlitze (13) an seinem freien Ende aufweist.
  3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement zum Aufweien des geschlitzten Abschnitts (12) des ersten Keilabschnitts (2) für einen Kontakt mit dem zweiten Keilabschnitt (1) vorgesehen ist.
  4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Keilabschnitt (2) mit einer mittigen Gewindebohrung (18) versehen ist, die für ein Zusammenwirken mit einem Gewindeabschnitt des Befestigungselements (15) vorgesehen ist.
  5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Kontaktflächen konisch ausgebildet sind.
  6. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement einen radialen Flansch (19) für ein Zusammenwirken mit dem zweiten Keilabschnitt aufweist.
  7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiges elastisches Element (23) zwischen dem radialen Flansch (19) des Befestigungselements (15) und dem zweiten Keilabschnitt (6) für ein Zentrieren des Befestigungselements relativ zu dem zweiten Keilabschnitt vorgesehen ist.
  8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (23) als Dichtung zwischen dem Befestigungselement und dem zweiten Keilabschnitt ausgebildet ist.
  9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Keilabschnitt (1) als eine Achse in der Form einer Antriebswelle, die mit einer äußeren Keilverzahnung versehen ist, ausgebildet ist.
  10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Keilabschnitt (6) als eine Radnabe, die mit einer inneren Keilverzahnung versehen ist, ausgebildet ist.
  11. Fahrzeug, welches mit einer Kupplungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 versehen ist, wobei die Vorrichtung für ein Halten einer Antriebswelle und einer Radnabe in Antriebsverbindung und drehbar um eine gemeinsame Achse vorgesehen ist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Keilabschnitt (1) als eine Achse in der Form einer Antriebswelle, die mit einer äußeren Keilverzahnung versehen ist, ausgebildet ist.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Keilabschnitt (6) als eine Radnabe, welche mit einer inneren Keilverzahnung versehen ist, ausgebildet ist.
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