DE102008002139A1 - Ausgleichselement - Google Patents

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DE102008002139A1
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Bernd Schraff
Udo Brehmer
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Ein Ausgleichselement (2) ist einerseits drehfest mit einem Antriebselement (1) und einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (3) verbunden. Das Ausgleichselement (2) besteht aus mindestens einem scheibenförmigen Element (4) und klammerförmigen Elementen (5), wobei das scheibenförmige Element (4) mittels der klammerförmigen Elemente (5) und Verbindungselemente (6) drehfest mit dem Antriebselement (1) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausgleichselement zwischen einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem Antriebselement, beispielsweise einem Schwungrad eines Verbrennungsmotors.
  • Gattungsgemäße Ausgleichselemente beinhalten häufig scheibenförmige Elemente, mittels welcher die Drehkupplung zwischen einer Antriebswelle eines Verbrennungsmotors und einem hydrodynamischen Drehmomentwandler bewerkstelligt wird. Das Ausgleichselement, auch Flexplatte genannt, ist als im elastischen Bereich verformbares Element ausgebildet, um Relativbewegungen zwischen dem hydrodynamischen Drehmomentwandler und der Antriebswelle auszugleichen.
  • Die DE 101 15 629 A1 offenbart ein Ausgleichselement zwischen einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem Antriebselement, wobei das Ausgleichselement einerseits drehfest mit dem Drehmomentwandler und andererseits drehfest mit dem Antriebselement verbunden ist. Der hydrodynamische Drehmomentwandler weist Zapfen auf, welche in Durchbrüche im Ausgleichselement eingreifen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichselement zwischen einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem Antriebselement zu schaffen, welches sich durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet und mittels welchem Relativbewegungen zwischen dem Antriebselement und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler übertragbar sind.
  • Erfindungsgemäß weist das Ausgleichselement zwischen dem hydrodynamischen Drehmomentwandler und dem Antriebselement ein im elastischen Bereich verformbares, scheibenförmies Element auf, welches Ausnehmungen aufweist, durch welche Verbindungselemente das scheibenförmige Element mit dem Antriebselement verbinden. Im Bereich dieser Ausnehmung befindet sich ein klammerförmiges Element, welches das scheibenförmige Element umklammert. Das klammerförmige Element weist ebenfalls Ausnehmungen auf, welche koaxial zu den Ausnehmungen im scheibenförmigen Element angeordnet sind, wodurch es möglich ist, Verbindungselemente, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten, in den Ausnehmungen anzuordnen, um das Ausgleichselement mit dem Antriebselement zu verbinden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung besteht das klammerförmige Element aus zwei kreisförmigen Elementen, welche durch ein U-förmiges Element verbunden sind, wodurch das klammerförmige Element auf das scheibenförmige Element aufgeschoben werden kann. Es besteht die Möglichkeit, das Ausgleichselement aus einem Element oder mehreren scheibenförmigen Elementen auszubilden, wodurch, je nach Einsatzfall, das Ausgleichselement unterschiedliche Federsteifigkeiten aufweist. Durch Verwendung nahezu kreisförmiger Elemente für das klammerförmige Element kann sich das scheibenförmige Element beim Ausgleich von Relativbewegungen zwischen dem Antriebselement und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler besser elastisch verformen.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung weist ein kreisförmiges Element des klammerförmigen Elementes einen zylindrischen Fortsatz auf, welcher ein Innengewinde aufweisen kann. Dieser zylindrische Fortsatz kann entweder durch Umformen des Materials des kreisförmigen Elements, beispielsweise durch Tiefziehen, hergestellt werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, den zylindrischen Fortsatz als Einpreßmutter auszubilden, welche in das kreisförmige Element eingepreßt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Ausnehmungen des klammerförmigen Elementes kleiner gestaltet als die Ausnehmun gen im scheibenförmigen Element. Im montierten Zustand, wenn das Ausgleichselement mit dem Antriebselement drehfest verbunden ist, beispielsweise, indem eine Schraube das Antriebselement, das klammerförmige Element und das scheibenförmige Element durchdringt, und sich einerseits am Antriebselement und andererseits am Gewinde des zylindrischen Fortsatzes des klammerförmigen Elementes abstützt, kann sich das scheibenförmige Element im elastischen Bereich verformen, da das scheibenförmige Element ausschließlich kraftschlüssig über das klammerförmige Element und das Verbindungselement gehalten ist und nicht mit seiner Ausnehmung an der Schraube anliegt.
  • Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch das Antriebselement, das Ausgleichselement und den hydrodynamischen Drehmomentwandler;
  • 2 eine räumliche Darstellung des klammerförmigen Elementes;
  • 3 die Vorder-Ansicht des klammerförmigen Elementes und
  • 4 einen Schnitt durch die Seiten-Ansicht des klammerförmigen Elementes.
  • 1:
  • Ein Antriebselement 1 ist drehfest mittels des Ausgleichselementes 2 mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler 3 verbunden. Das Ausgleichselement besteht aus mehreren scheibenförmigen Elementen 4 und mehreren klammerförmigen Elementen 5. Das scheibenförmige Element 4 ist über das klammerförmige Element 5 und das Verbindungselement 6 drehfest mit dem Antriebselement 1 verbunden. Der hydrodynamische Drehmomentwandler ist über nicht gezeigte Verbindungselemente ebenfalls drehfest mit dem scheibenförmigen Element 4 verbunden. Somit kann eine Relativbewegung zwischen dem Antriebselement 1 und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler 3 erfolgen. Das scheibenförmige Element 4 weist eine Ausnehmung 7 auf, welche beispielsweise als kreisrunde Bohrung oder eine Art Langloch ausgeführt sein kann. Die Ausnehmung 7 des scheibenförmigen Elementes ist im Durchmesser größer als die Ausnehmung 8 und 9 im klammerförmigen Element 5. Dadurch wird gewährleistet, dass das scheibenförmige Element 4 kraftschlüssig im klammerförmigen Element 5 und dieses am Antriebselement 1 gehalten ist. Bei Verwendung mehrerer scheibenförmiger Elemente 4 und montierter klammerförmiger Elemente 5 ist gewährleistet, dass die scheibenförmigen Elemente 4 sich nicht gegeneinander verschieben, was die Montage erheblich vereinfacht.
  • 2:
  • Das klammerförmige Element 5 weist ein erstes kreisförmiges Element 10 und ein zweites kreisförmiges Element 11 auf. Die beiden kreisförmigen Elemente 10 und 11 sind über ein U-förmiges Element 12 miteinander verbunden. Das klammerförmige Element 5 kann beispielsweise aus einem Stahlblech hergestellt sein, wobei der Einzug beim Stanzen des Stahlblechs auf der dem scheibenförmigen Element 4 zugewandten Seite angeordnet ist, damit ein beim Stanzen entstehender Grat das scheibenförmige Element 4 beim Aufschieben des klammerförmigen Elementes 5 nicht beschädigt.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, das klammerförmige Element 5 aus einem anderen druckstabilen Material, wie beispielsweise einem hochfesten Kunststoff, herzustellen. Am kreisförmigen Element 11 ist eine zylinderförmige Erweiterung 13 angeordnet, welche ein Innengewinde aufweist. Diese zylinderförmige Erweiterung 13 kann beispielsweise als Einpreßmutter, als am kreisförmigen Element 11 drehfest gehaltene Mutter oder als tiefgezogenes Blech einstückig mit dem kreisförmigen Element 11 ausgeführt sein. Vorzugs weise ist die Dicke des Bleches des klammerförmigen Elementes 5 im Bereich von 2 mm, wodurch der Abstand zwischen dem scheibenförmigen Element 4 und dem Antriebselement 1 eine elastische Verformung des scheibenförmigen Elementes zuläßt.
  • 3:
  • Das U-förmige Element 12 ist, je nach Anzahl der scheibenförmigen Elemente 4 der 1, so ausgebildet, dass im montierten Zustand, jedoch ohne das Verbindungselement 6 der 1, das klammerförmige Element 5 die scheibenförmigen Elemente 4 so kraftschlüssig zusammenhält, dass eine einfache Montage möglich ist.
  • 4:
  • Die zylinderförmige Erweiterung 13 ist als Einpreßmutter ausgestaltet, wobei die eingepreßte Tiefe 14 geringer ist als die Blechdicke des klammerförmigen Elementes 5. Dadurch wird gewährleistet, dass im montierten Zustand die Einpreßmutter nicht auf dem scheibenförmigen Element 4 aufliegt.
  • 1
    Antriebselement
    2
    Ausgleichselement
    3
    hydrodynamischer Drehmomentwandler
    4
    scheibenförmiges Element
    5
    klammerförmiges Element
    6
    Verbindungselement
    7
    Ausnehmung
    8
    Ausnehmung
    9
    Ausnehmung
    10
    kreisförmiges Element
    11
    kreisförmiges Element
    12
    U-förmiges Element
    13
    zylinderförmige Erweiterung
    14
    Einpreßtiefe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10115629 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Ausgleichselement (2) zwischen einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (3) und einem Antriebselement (1), wobei das Ausgleichselement (2) einerseits drehfest mit dem Drehmomentwandler (3) und andererseits drehfest mit dem Antriebselement (1) verbunden ist, wobei das Ausgleichselement (2) aus mindestens einem im elastischen Bereich verformbaren, scheibenförmigen Element (4) besteht, welches Ausnehmungen (7) aufweist, durch welche Verbindungselemente (6) das scheibenförmige Element (4) mit dem Antriebselement (1) verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass je ein klammerförmiges Element (5) im Bereich der Ausnehmung (7) auf dem scheibenförmigen Element (4) angeordnet ist, wobei das klammerförmige Element (5) Ausnehmungen (8, 9) aufweist, in welchen das Verbindungselement (7) angeordnet ist.
  2. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das klammerförmige Element (5) mehrere scheibenförmige Elemente (4) umklammert.
  3. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das klammerförmige Element (5) aus zwei sich gegenüberliegenden, nahezu kreisförmigen Scheiben (10, 11) besteht, welche durch ein U-förmiges Element (12) verbunden sind.
  4. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisförmiges Element (11) drehfest mit einer zylinderförmigen Erweiterung (13) mit einem Innengewinde verbunden ist.
  5. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmige Erweiterung (13) als Einpreßmutter ausgeführt ist, welche so in das kreisförmige Element (11) eingepreßt ist, dass die Mutter nicht auf dem scheibenförmigen Element (4) zur Anlage kommt.
  6. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisförmiges Element (11) eine zylinderförmige Erweiterung (13) aufweist, bei welcher an ihrem inneren Durchmesser ein Gewinde angeordnet ist und welche einstückig mit dem kreisförmigen Element (11) ausgebildet ist.
  7. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (7, 8, 9) als Bohrungen ausgebildet sind.
  8. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8, 9) des klammerförmigen Elementes (5) kleiner sind als die Ausnehmungen (7) des scheibenförmigen Elementes.
  9. Ausgleichselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das klammerförmige Element (5) eine Dicke im Bereich von 2 mm aufweist, wodurch das scheibenförmige Element (4) einen Abstand im Bereich von 2 mm zum Antriebselement (1) hat.
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