DE19711145A1 - Torsionsdämpfer mit Zwischenscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Torsionsdämpfer mit Zwischenscheibe, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Torsionsdämpfer,
insbesondere Reibungskupplungsscheiben für Kraftfahr
zeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Ein solcher Torsionsdämpfer wird in der FR-A-2 496 210
beschrieben.
Darin sind die Führungsscheiben fest mit einem Ein
gangselement verbunden, das drehfest mit einer trei
benden Welle verbunden werden kann, während die Nabe
ein Ausgangselement bildet, das drehfest mit einer
getriebenen Welle verbunden werden kann.
Insoweit es sich um eine Reibungskupplungsscheibe
handelt, besteht das Eingangselement aus einer Trä
gerscheibe mit Reibbelägen, die ausrückbar zwischen
der Druckplatte und der Schwungscheibe eingespannt
werden können, die drehfest mit der Kurbelwelle des
Motors verbunden sind, welche die treibende Welle
bildet. Die getriebene Welle besteht aus der Getrie
beeingangswelle.
Die dritten elastischen Mittel dämpfen das positive
umfangsmäßige Anschlagen der Zahnungen der Mitnehmer
scheibe und der Nabe, wodurch Geräuschentwicklungen
vermieden werden.
In einer Ausführungsform bestehen die dritten elasti
schen Mittel aus mindestens einem Ring, der um einen
der Zähne der besagten Zahnungen herum in eine Aus
kehlung dieses Zahns eingesetzt ist. Der Ring ist so
gestaltet, daß er durch die benachbarten Zähne einer
anderen Zahnung zusammengedrückt werden kann.
Diese Anordnung erweist sich als zufriedenstellend.
Um jedoch ein höheres Drehmoment übertragen zu kön
nen, ist es wünschenswert, den besagten Zahn nicht
mit einer Auskehlung zu versehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, dieser Vorgabe auf einfache und wirtschaftliche
Weise zu entsprechen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Dank der Erfindung bleiben die Zähne der Nabe und der
Mitnehmerscheibe vollständig erhalten, und die drit
ten elastischen Mittel sind an der Zwischenscheibe
angebracht, die einfach als Formteil herzustellen
ist, wobei sie vorteilhafterweise aus formbarem
Kunststoff besteht. Diese dritten elastischen Mittel
erstrecken sich axial außerhalb der Mitnehmerscheibe,
und zwar parallel zu einer verlängerten Zahnung der
Nabe. Sie erstrecken sich nur auf einer Seite der
Mitnehmerscheibe und werden durch diese nicht behin
dert. Die Zwischenscheibe schützt die dritten elasti
schen Mittel, indem sie eine Abdeckung für sie bil
det.
Dadurch ist es möglich, die dritten elastischen Mit
tel einfach am Außenrand der Zahnung der Nabe an zu
ordnen, da die Zwischenscheibe getrennt von der Mit
nehmerscheibe und von der Nabe ausgeführt ist. Dies
wird erleichtert, wenn die Zwischenscheibe ein Lager
umfaßt, das die Führungsscheiben im Verhältnis zur
Nabe zentriert.
Es besteht die Möglichkeit, im voraus eine Unterein
heit aus Zwischenscheibe und dritten elastischen Mit
teln zu bilden und anschließend die besagte Unterein
heit durch Aufstecken auf der Mitnehmerscheibe
einfach zu montieren, da die zweiten elastischen Mit
tel die Mitnehmerscheibe im Verhältnis zur Nabe zen
trieren. Außerdem wird der verfügbare Platz zwischen
den Zähnen der Nabe bestmöglich genutzt.
Vorteilhafterweise sind zwischen der Mitnehmerscheibe
und der Zwischenscheibe formschlüssig zusammenwirken
de Verbindungsmittel vorgesehen, um die besagte Zwi
schenscheibe im Verhältnis zur Mitnehmerscheibe gegen
Verdrehung zu sichern. So trägt beispielsweise der
zweite Abschnitt zylindrische Paßstifte, die in form
schlüssige Bohrungen eingesetzt sind, die in die Mit
nehmerscheibe eingearbeitet sind. Dabei ist auch die
umgekehrte Anordnung möglich.
Dadurch wird die Zwischenscheibe im Verhältnis zur
Mitnehmerscheibe und zu deren Zahnung winklig vorpo
sitioniert, wobei der Einbau der Zwischenscheibe an
der Mitnehmerscheibe vereinfacht wird.
Dazu werden die Paßstifte vorzugsweise fest in die
Bohrungen eingedrückt.
Dadurch entsteht kein Umfangsspiel zwischen der Mit
nehmerscheibe und der Zwischenscheibe, wobei das
freie Ende der Paßstifte vorteilhafterweise abge
schrägt ist, um den Einbau in den Bohrungen zu er
leichtern.
In einer Ausführungsform bestehen die dritten elasti
schen Mittel aus mindestens einem Block aus Elasto
mermaterial, der mittig ausgetieft ist, um eine Aus
sparung zu bilden, in die der besagte Zahn der
Zahnung der Nabe mit Umfangsspiel passend eingreift.
In einer Ausführungsform besteht mindestens eine Er
hebung in der Zwischenscheibe, wobei die besagte Er
hebung in Form eines Kreissektors mit einer mittigen
Austiefung für das Einsetzen des Blocks ausgeführt
ist.
Dadurch ist es möglich, den Block fest in die Ausspa
rung einzudrücken.
Vorteilhafterweise sind mindestens zwei dritte ela
stische Mittel vorgesehen, um eine bessere Verteilung
der Beanspruchungen herbeizuführen.
Die Zwischenscheibe kann so gestaltet sein, daß sie
teilweise die zweiten elastischen Mittel trägt, so
daß die Zahnungen der Mitnehmerscheibe und der Nabe
robuster ausgeführt und vereinfacht werden.
Die dritten elastischen Mittel können durch ihre Form
elastisch sein. Es kann sich beispielsweise um ge
wölbte Metallstreifen handeln, die an den Kanten oder
Flanken der mittigen Austiefung der Erhebung ange
bracht sind, um in punktuellen Kontakt mit dem be
treffenden Zahn der Nabe zu treten und fortschreitend
zusammengedrückt zu werden.
Diese Streifen können durch einen Boden miteinander
verbunden sein und einen in die besagte mittige Aus
tiefung eingesetzten Bügel bilden.
Die nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Er
findung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Axialschnittansicht des Außenrands ei
ner Reibungskupplungsscheibe, deren nicht dargestell
ter Mittelteil durch eine gestrichelte Einrahmung an
gedeutet wird;
Fig. 2 eine Axialteilschnittansicht zur Darstel
lung eines der zweiten elastischen Mittel, die zur
Reibungskupplungsscheibe gehören;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Mittel
teils der Reibungskupplungsscheibe von Fig. 1, der
darin durch die Einrahmung 3 bezeichnet ist;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 4 von
Fig. 3 zur Darstellung der Lagerscheibe, die mit den
erfindungsgemäßen dritten elastischen Mitteln verse
hen ist, sowie der Zahnung der Nabe, wobei die zwei
ten elastischen Mittel aus Gründen der Übersichtlich
keit weggelassen sind;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zu einem
anderen Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Axialschnittansicht entlang der Linie
6-6 von Fig. 5.
Der in den Figuren dargestellte Torsionsdämpfer ist
eine Reibungskupplungsscheibe für Kraftfahrzeuge.
Die Kupplungsscheibe umfaßt, hier aus Metall ausge
führte, Elemente zur Drehmomentübertragung, und zwar
eine Trägerscheibe 1, die am Außenrand der Kupplungs
scheibe angebracht und fest mit zwei Führungsscheiben
2, 3 verbunden ist, die beiderseits einer Mitnehmer
scheibe 4 angeordnet sind, welche, ebenso wie die
Führungsscheiben 2, 3 eine mittige Nabe 5 umgibt, die
insgesamt rohrförmig und mit veränderlicher Dicke
ausgeführt ist. Dabei weist die Kupplungsscheibe eine
axiale Symmetrieachse X-X auf.
Diese Kupplungsscheibe umfaßt außerdem Reibungsele
mente, und zwar zwei ringförmige Reibbeläge 11, eine
erste Reibscheibe 31, die eine zweite Reibscheibe 41
umgibt, und eine Zwischenscheibe 6. Die Scheiben 31,
41, 6 sind hier aus formbarem Kunststoff ausgeführt.
Darüber hinaus umfaßt die Kupplungsscheibe eine erste
axial wirksame gewölbte Federscheibe 32, die eine
zweite axial wirksame gewölbte Federscheibe 42 mit
geringerer Steifigkeit als die erste gewölbte Feder
scheibe 32 umgibt. Als Variante können die Scheiben
32, 42 auch Federscheiben mit gewellter Form sein.
Diese Kupplungsscheibe umfaßt erste Schraubenfedern
30, zweite Schraubenfedern 40 mit geringerer Steifig
keit als die ersten Federn 30 sowie, hier aus Kunst
stoff ausgeführte, Auflageteller 43 mit einer
V-förmigen Rückseite und einer Vorderseite, die einen
Zentrierzapfen trägt. Die zweiten Federn 40 sind ra
dial unterhalb der ersten Federn 30 angeordnet und
kommen mit jedem ihrer Enden umfangsmäßig an der Vor
derseite eines Tellers 43 zur Anlage, dessen Zen
trierzapfen in das Innere der besagten Feder 40 ein
greift, um diese zu zentrieren.
Die Federn 30, 40 sind in den dargestellten Figuren
umfangsmäßig wirksam.
Die Führungsscheiben 2, 3 sind durch Abstandsstücke
12 in Form von Distanzbolzen miteinander verbunden,
die auch zur Befestigung der Trägerscheibe 1 dienen,
die an einer der Führungsscheiben 2, 3, hier an der
Führungsscheibe 2, angesetzt ist.
Die Abstandsstücke 12 gehen jeweils mit Umfangsspiel
durch eine Aussparung 22 hindurch, die in den Außen
rand der Mitnehmerscheibe 4 eingearbeitet ist, so daß
die relative Winkelbewegung zwischen der Mitnehmer
scheibe 4 und den Führungsscheiben 2, 3 durch das
Eingreifen der Abstandsstücke 12 an den Umfangskanten
der Aussparungen 22 begrenzt wird.
Am Außenrand der Trägerscheibe 1 sind radial hinter
den Führungsscheiben 2, 3 die Reibbeläge 11 befe
stigt, die beiderseits der besagten Trägerscheibe 1
angeordnet sind.
Die besagten Reibbeläge 11 sind hier zum Einspannen
zwischen der Druckplatte und der Schwungscheibe der
Kupplung bestimmt, die drehfest mit der Kurbelwelle
des Fahrzeugmotors verbunden sind.
Sie sind hier durch Aufnieten an der Trägerscheibe 1
befestigt. Als Variante sind sie an der Trägerscheibe
1 verklebt. Die Nabe 5 ist innen genutet, um ihre
drehfeste Verbindung mit der Eingangswelle des Ge
triebes zu ermöglichen.
Die erste gewölbte Federscheibe 32 kommt an einer der
Führungsscheiben 2, 3 zur Anlage, die als zweite Füh
rungsscheibe 3 bezeichnet wird, und beaufschlagt die
erste Reibscheibe 31 in Kontakt mit der Mitnehmer
scheibe 4, wobei sie gleichzeitig die Zwischenscheibe
6 zwischen der anderen Führungsscheibe 2, die als er
ste Führungsscheibe bezeichnet wird, und der Mitneh
merscheibe 4 einspannt. Diese erste Reibscheibe 31
trägt an ihrem Außenrand stellenweise axial ausge
richtete Paßstifte, die die erste gewölbte Feder
scheibe zentrieren und jeweils in eine formschlüssige
Öffnung eingreifen, die in die zweite Führungsscheibe
3 eingearbeitet ist, um die drehfeste Verbindung mit
dieser herbeizuführen.
Die Paßstifte und die Öffnungen bilden daher erste
drehfeste Verbindungsmittel 34. zweite drehfeste Ver
bindungsmittel 44 kommen zwischen der zweiten Reib
scheibe 41 und der zweiten Führungsscheibe 3 zum Ein
satz, um die drehfeste Verbindung der Scheiben 3, 41
zu bewirken. Dazu weist die Führungsscheibe 3 Aus
klinkungen an ihrem Innenrand auf, in die Vorsprünge
eingreifen, die aus einem rohrförmigen Teil herausge
arbeitet sind, den die zweite Reibscheibe 41 an ihrem
Innenrand aufweist. Die zweite gewölbte Federscheibe
42 ist an ihrem Innrand auf den besagten rohrförmigen
Teil zentriert und kommt mit ihrem Außenrand an der
zweiten Führungsscheibe 3 zur Anlage, um die zweite
Reibscheibe 41 in Kontakt mit der Unterseite der Ab
schlußfläche eines Flansches 51 zu beaufschlagen, den
die Nabe 5 als Erhebung an ihrem Außenrand aufweist.
Der Flansch 51 erstreckt sich axial zwischen den bei
den Führungsscheiben 2, 3 und geht durch die Mitneh
merscheibe 4 hindurch, wobei er sich beiderseits die
ser Mitnehmerscheibe erstreckt. Die zweite gewölbte
Federscheibe 42 spannt durch Druck und Gegendruck die
Zwischenscheibe 6 zwischen der ersten Führungsscheibe
2 und der Nabe 5 ein. Dazu umfaßt die Zwischenscheibe
6 hier einen als Lager ausgebildeten rohrförmigen Ab
schnitt 61, der radial zwischen dem Innenrand der er
sten Führungsscheibe 2 und dem Außenrand der Nabe 5
eingefügt ist. Die Nabe 5 weist hier an der Untersei
te ihres Flansches 51 einen kegelstumpfartigen Ab
schnitt 52 auf, während das Lager 61 an seinem vorde
ren Ende einen entsprechenden kegelstumpfartigen
Abschnitt 62 aufweist, wobei diese Abschnitte unter
der Einwirkung der gewölbten Federscheibe 42 mitein
ander in Kontakt kommen.
Die erste Führungsscheibe 2 weist an ihrem Innenrand
einen Querabschnitt 24 auf, der sich über einen ge
neigten Abschnitt 25 an den Hauptteil der ersten Füh
rungsscheibe 2 anschließt. Die als Lager ausgebildete
Zwischenscheibe 6 paßt sich an die Form der ersten
Führungsscheibe 2 an und weist - in einstückiger Aus
führung - innen einen ersten quer ausgerichteten Ab
schnitt 64, der durch seine Außenfläche mit dem Ab
schnitt 24 in Kontakt kommt, einen geneigten
Zwischenabschnitt 65, der sich mit leichtem Spiel im
Verhältnis zu dem geneigten Abschnitt 25 erstreckt,
und außen einen zweiten quer ausgerichteten Abschnitt
66 auf, dessen Innenfläche mit der Mitnehmerscheibe 4
in Kontakt kommt.
Der erste Abschnitt 64 schließt sich an das Lager 61
an.
Die zur Mitnehmerscheibe 4 gerichteten Innenflächen
der ersten und zweiten Abschnitte sind radial und
axial im Verhältnis zueinander versetzt und hier
durch eine axial ausgerichtete zylindrische Fläche
165 aneinander angeschlossen.
Der Zwischenabschnitt 65 hat daher eine veränderliche
Dicke unter Einfügung eines Abstands (Zwischenraums)
zwischen dem ersten 64 und zweiten 66 Abschnitt und
mit Schaffung eines Spiels zwischen dem axialen Ende
des Flansches 51 und dem ersten Abschnitt 64. All
dies wird durch den axialen Versatz des Abschnitts 24
nach außen (in entgegengesetzter Richtung zur Mitneh
merscheibe 4) erzielt.
Der Innenrand der zweiten Führungsscheibe 3 ist eben
falls in der gleichen Weise axial nach außen ver
setzt, um die Scheiben 41, 42 aufzunehmen. Dies alles
ermöglicht eine Verlängerung des Flansches 51, wobei
die Führungsscheiben 2, 3 an ihrem Innenrand verbrei
tert sind.
Darüber hinaus trägt der zweite Abschnitt 66 axial
vorspringende Paßstifte 67, die hier zylindrisch mit
kreisförmigem Querschnitt ausgeführt sind und die
formschlüssig in kreisförmige Bohrungen 47 der Mit
nehmerscheibe 4 eingreifen, die so durch die Scheibe
6 zentriert wird, die ein axiales Abstandsstück zwi
schen der ersten Führungsscheibe 2 und der Mitnehmer
scheibe 4 sowie zwischen der ersten Führungsscheibe 2
und der Nabe 5 bildet.
Diese Zwischenscheibe 6 zentriert die Führungsschei
ben 2, 3 und die Mitnehmerscheibe 4 im Verhältnis zur
Nabe 5, die durch die Führungsscheiben 2, 3 hindurch
geht.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, hat die Zwischen
scheibe 6 eine quadratische Form mit abgerundeten
Kanten (Ecken), um die Paßstifte 67 mit abgeschrägtem
freiem Ende zu tragen, so daß sie besser in die Boh
rungen 47 eingreifen können, ohne daraus hervorzuste
hen.
Die erste gewölbte Federscheibe 32 beaufschlagt daher
die erste Führungsscheibe 2 in Kontakt mit der Außen
fläche des Innenabschnitts 64 der Zwischenscheibe 6,
die sich einfach als Formteil herstellen läßt. Ebenso
wie die Reibscheiben 41, 42, die ebenfalls als Form
teile hergestellt werden, ist diese Zwischenscheibe 6
belastet, damit sie den gewünschten Reibungswider
stand und Reibungskoeffizient erhält.
Im übrigen steht die Mitnehmerscheibe 4 mit Umfangs
spiel mit der Nabe 5 im Eingriff, so daß die relative
Winkelauslenkung der Mitnehmerscheibe 4 durch das um
fangsmäßige Eingreifen der Zähne der Mitnehmerscheibe
4 an den Zähnen der Nabe 5 begrenzt wird.
Im einzelnen sind mit Umfangsspiel wirksame Ein
griffsmittel 7 zwischen dem Innenrand der Mitnehmer
scheibe 4 und dem Außenrand der Nabe 5 eingesetzt.
Die Mitnehmerscheibe 4 weist an ihrem Innenrand eine
Zahnung 70 mit trapezförmigen Zähnen 72 auf, die sich
mit Aussparungen abwechseln, während der Flansch 51
an seinem Außenrand eine Zahnung 71 mit Zähnen 73
aufweist, die ebenfalls trapezförmig und mit dem
gleichen Profil wie die Zähne 72 ausgeführt sind, wo
bei sich die besagten Zähne umfangsmäßig mit Ausspa
rungen abwechseln.
Die Zähne 73 der Nabe 5 sind axial gestreckt und bil
den Keilnuten. Die Mitnehmerscheibe 4 ist axial weni
ger breit als der genutete Flansch 51.
Die Führungsscheiben 2, 3 sind an ihrem Innenrand
weiter beabstandet als in Höhe ihrer Abstandsstücke
12. Dies wirkt sich insofern nicht nachteilig aus,
als die Federn 30 hier in Fenster 15 der Führungs
scheiben 2, 3 eingesetzt sind, deren obere Kanten mit
vorspringenden Lippen versehen sind, um die Federn 30
zu halten. Die axiale Beabstandung zwischen den be
sagten Lippen ist insgesamt gleich der axialen Beab
standung zwischen den Innenrändern der Führungsschei
ben 2, 3, deren Gestaltung einen axialen Versatz der
Scheiben 41, 42 nach außen im Verhältnis zu den
Scheiben 31, 32 ermöglicht. Dadurch wird der axiale
Bauraumbedarf nicht vergrößert.
Die Federn 30 sind in Fenster 45, 15 eingesetzt, die
gegenüberliegend in die Mitnehmerscheibe 4 und die
Führungsscheiben 2, 3 eingearbeitet sind.
Die Federn 40 sind in Aussparungen 48, 58 eingesetzt,
die gegenüberliegend am Innenrand der Mitnehmerschei
be 4 und am Außenrand des Flansches 51 eingearbeitet
sind.
Die Aussparungen 48 sind in Richtung der Achse X-X
nach innen offen, während die Aussparungen 58 in ent
gegengesetzter Richtung zur Achse X-X nach außen of
fen sind. Die Umfangs- oder Seitenkanten der Ausspa
rungen 48, 58 sind geneigt, so daß eine Spitze
entsteht, wenn sich die Reibungskupplungsscheibe im
Ruhezustand befindet. Die Auflageteller 43 haben eine
Form, die der Form der besagten Umfangskanten ent
spricht. Hier sind zwei diametral gegenüberliegende
Federorgane 40 mit Auflagetellern 43 vorgesehen, um
die Mitnehmerscheibe 4 elastisch mit der Nabe 5 zu
verbinden. Die Federn 30 stellen eine elastische Ver
bindung zwischen den Führungsscheiben 2,3 und der
Mitnehmerscheibe 4 her, wobei sie alle spielfrei in
die Fenster 15 der Führungsscheiben eingesetzt sind.
Die Anzahl der Federn 30 ist von den jeweiligen Anwen
dungen abhängig. Hier sind vier koaxiale Federpaare
30 vorgesehen. Diese Federpaare sind gleichmäßig in
einem Winkel von 90° verteilt, wobei zwei Federpaare
30 spielfrei in die Fenster 45 der Mitnehmerscheibe
und die beiden anderen auf bekannte Weise mit Spiel
eingesetzt sind, um eine gestufte Wirkung der Federn
30 herbeizuführen.
Als Variante können alle Federn 30 spielfrei in die
Fenster 45 der Mitnehmerscheibe 4 eingesetzt sein.
Die Führungsscheiben 2, 3 gehören somit zu einem er
sten koaxialen Teil und die Mitnehmerscheibe 4 zu ei
nem zweiten koaxialen Teil, der sich wiederum aus der
Mitnehmerscheibe 4 und einer Nabe 5 in koaxialer An
ordnung zusammensetzt, die winklig im Verhältnis zu
einander entgegen zweiten elastischen Mitteln (den
Organen aus Auflagetellern 43 und Federn 40) in einem
Winkelauslenkungsbereich beweglich sind, der durch
entsprechende Zahnungen 70, 71 mit Umfangsspiel (die
mit Umfangsspiel wirksamen Eingriffsmittel 7) der
Mitnehmerscheibe 4 und der Nabe 5 definiert ist.
Die beiden koaxialen Teile 1, 11, 2, 3-4, 5 sind
winklig im Verhältnis zueinander auf einer begrenzten
Weglänge entgegen ersten elastischen Mitteln (den Fe
dern 30) beweglich.
Die Weglänge wird durch das Eingreifen der Abstands
stücke 12 an den Kanten der Aussparungen 22 begrenzt;
als Variante erfolgt diese Begrenzung durch das An
einanderstoßen der Windungen der Federn 30, wobei
sich die Abstandsstücke 12 in diesem Fall radial hin
ter die Mitnehmerscheibe 4 erstrecken können.
Einige der Federn 30, 40 können natürlich durch Blöc
ke aus elastischem Material, etwa aus Elastomer, er
setzt werden. Die Scheiben 31, 32, 6 (der Abschnitt
64) gehören zu ersten axial wirksamen Reibungsmit
teln. Die Scheiben 41, 42, 6 (das Lager 61) gehören
zu zweiten axial wirksamen Reibungsmitteln mit einer
geringeren Reibung als die ersten Reibungsmittel, um
die Wirkung der Federn 40 mit geringer Steifigkeit
nicht zu beeinträchtigen.
Der Torsionsdämpfer umfaßt somit einen Hauptdämpfer
(Trägerscheibe 1 mit den Reibbelägen 11 - Führungs
scheiben 2, 3 - Mitnehmerscheibe 4 - erste elastische
Mittel 30 - erste Reibungsmittel 31, 32, 64), dessen
Aufgabe darin besteht, die Schwingungen im
Betriebs- oder Fahrdrehzahlbereich des Fahrzeugs abzubauen, und
einen Vordämpfer (Mitnehmerscheibe 4 - Nabe 5 - zwei
te elastische Mittel 40, 43 - zweite Reibungsmittel
41, 42, 61), um die Schwingungen im Leerlaufdrehzahl
bereich des Motors abzubauen. Bei der relativen Win
kelauslenkung zwischen dem Eingangselement (Träger
scheibe 1 und Reibbeläge 11) und dem Ausgangselement
(Nabe 5) des Torsionsdämpfers entsteht eine ständige
Reibung zwischen der Mitnehmerscheibe 4 und der zwei
ten Reibscheibe 41.
In einer ersten Auslenkungsphase bilden die Scheiben
2, 3 einen Block mit der Mitnehmerscheibe 4, da die
Federn 30 steifer als die Federn 40 sind, die dabei
bis zur Aufhebung des Spiels der mit Spiel wirksamen
Eingriffsmittel 7 zusammengedrückt werden. Es ent
steht eine Reibung zwischen den Auflageflächen 52,
62.
Nach dieser Phase kommen die Zähne 72 der Mitnehmer
scheibe 4 umfangsmäßig mit den Nutkeilen 73 des Flan
sches 51 in Eingriff, wobei die Mitnehmerscheibe 4
drehfest mit der Nabe 5 verbunden ist und die Federn
40 in ihrem gespannten Zustand bleiben.
Daher werden die Federn 30 in einer zweiten Phase zu
sammengedrückt, wobei die ersten Reibungsmittel somit
zeitversetzt wirksam werden. Es entsteht dann eine
Reibung einerseits zwischen der ersten Führungsschei
be 31 und der Mitnehmerscheibe 4 und andererseits
zwischen der ersten Führungsscheibe 2 und der Lager
scheibe 6, insbesondere zwischen den Abschnitten 64,
24. Durch das Eingreifen der Zähne 72, 73 werden Stö
ße und Geräusche erzeugt.
Aus diesem Grund sind dritte elastische Mittel 8 vor
gesehen, die zwischen den Zähnen 72, 73 eingefügt und
so gestaltet sind, daß sie ein positives umfangsmäßi
ges Anschlagen der Zahnungen 70, 71 der Mitnehmer
scheibe 4 und der Nabe 5 mit einer geräuschdämpfenden
Bremswirkung ermöglichen. Diese dritten elastischen
Mittel 8 dämpfen das umfangsmäßige Anschlagen der
Zahnungen 70, 71.
Im einzelnen wird dazu erfindungsgemäß die Lager
scheibe 6 genutzt, insbesondere ihre axial und radial
zueinander versetzten Abschnitte 64, 66. Dabei ent
steht ein Hohlraum 10, der durch die Abschnitte 64,
66, die Mitnehmerscheibe 4 und den Flansch 51, und
zwar die dazu verlängerte Zahnung 71, begrenzt wird.
Erfindungsgemäß übergreifen die dritten elastischen
Mittel 8 mit Umfangsspiel mindestens einen Nutkeil 73
des Flansches 51. Die elastischen Mittel 8 erstrecken
sich axial parallel zur Zahnung 71 der Nabe 5. Sie
sind im Verhältnis zur Mitnehmerscheibe axial zurück
versetzt. Diese dritten elastischen Mittel 8 bestehen
in den Fig. 3 und 4 aus mindestens einem Elasto
merblock 8, der mittig ausgetieft ist, um eine tra
pezförmige Aussparung 81 zu bilden, die weniger breit
als die zugehörige Aussparung der Mitnehmerscheibe 4
ist. Die Aussparung 81 ist gegenüber einer Aussparung
der Mitnehmerscheibe 4 angeordnet. Hier sind mehrere
Blöcke 8 vorgesehen. Dadurch greifen die Nutkeile 73
der Nabe 5 mit radialem Spiel und mit Umfangsspiel in
die Aussparungen 81 ein und kommen zunächst mit der
betreffenden Kante der Aussparungen 81 in Eingriff,
bevor sie mit den Zähnen 72 in Eingriff treten. Der
Flansch 51 weist hier sechs Nutkeile 73 und die Mit
nehmerscheibe sechs Aussparungen auf. Die Blöcke 8
erstrecken sich am Außenrand der Nutkeile 73, wobei
sich der Boden der Aussparungen 81 radial oberhalb
der Nutkeile 73 erstreckt.
Dank der drehfesten Verbindung der Zwischenscheibe 6
mit der Mitnehmerscheibe 4 (Paßstifte 67 - Bohrungen
47) ergibt sich die Möglichkeit, die Blöcke 8 im Ver
hältnis zu den Zähnen 72 der Mitnehmerscheibe 4 zu
positionieren, damit die Nutkeile 73 mit den Blöcken
8 in Kontakt kommen, bevor sie mit den Zähnen 72 in
Kontakt treten (Fig. 4). Die Blöcke 8 werden durch
die benachbarten Nutkeile 73 der Nabe 5 zusammenge
drückt. Die Blöcke 8 sind vorteilhafterweise steifer
als die Federn 30, um einen effizienten Abbau der
Schwingungen herbeizuführen. Die Federn 30 zentrieren
die Mitnehmerscheibe 30 im Verhältnis zur Nabe 5.
Die Zahnungen 70, 71 werden hier durch die diametral
gegenüberliegenden Aussparungen 48, 58 unterbrochen.
Hier sind zwei Blöcke 8 vorgesehen, die sich diame
tral gegenüberliegen. Diese fest mit der Lagerscheibe
6 verbundenen Blöcke können in einer Ausführungsform
an der Innenfläche des Innenabschnitts 64 sowie an
der axial ausgerichteten zylindrischen Fläche 165,
die die Innenflächen der Abschnitte 64, 66 der Lager
scheibe 6 miteinander verbindet, durch Haftverbindung
oder Verklebung angebracht sein. Die Aussparungen 48,
58 können natürlich auch weggelassen und beispiels
weise durch zwei trapezförmige Zähne aus elastischem
Material, etwa aus Elastomer, ersetzt werden, die
ebenso wie die Blöcke 8 an der Lagerscheibe 6 ange
bracht sind und spielfrei in eine formschlüssige Aus
sparung der Zahnung 71 des Flansches 51 der Nabe 5
eingreifen, um die zweiten elastischen Mittel 40 zu
bilden. Die zusätzlichen Zähne haben dann eine gerin
gere Steifigkeit als die Blöcke und können dazu aus
getieft sein.
Als Variante kann die Zwischenscheibe zwei aus ihrem
Innenabschnitt herausgearbeitete axiale Vorsprünge
aufweisen. Die Vorsprünge greifen jeweils in eine
Aussparung der Nabe ein. An diesen Vorsprüngen ist
ein Elastomerring angebracht, der mit zwei aufeinan
derfolgenden Zähnen 73 des Flansches 51 zusammen
wirkt.
In diesen Figuren ist festzustellen, daß die Wand 165
und die Innenfläche der Wand 64 hier zwei diametral
gegenüberliegende Erhebungen 90 in Form eines Kreis
sektors mit einer axial ausgerichteten mittigen Aus
tiefung 91 für das Einsetzen des Blocks 8 begrenzen.
Die Austiefungen 91 sind ebenso wie die Aussparungen
48 radial nach innen offen.
Diese Erhebungen werden umfangsmäßig durch zwei ge
neigte Kanten begrenzt, die parallel zu den betref
fenden Kanten der benachbarten Zähne 72 der Mitneh
merscheibe 4 angeordnet und im Verhältnis zu diesen
zurückversetzt sind.
Die Kanten der Aussparung 81 des Blocks 8 stehen da
gegen im Verhältnis zu den Umfangskanten der benach
barten Zähne 72 umfangsmäßig vor. Wie verständlich
geworden sein dürfte, ist es möglich, den Block axial
fest in die Austiefung 91 einzudrücken, die durch ei
nen Formvorgang einfach auszuführen ist.
Als Variante kann die Zwischenscheibe 6 natürlich
auch die Aussparungen 48 aufweisen (Fig. 5 und 6).
In diesen Figuren weist die Zwischenscheibe 6 Blöcke
8 wie in den Fig. 3 und 4 auf.
Die Blöcke 8 sind jeweils zwischen zwei aufeinander
folgenden Aussparungen 48 der Zwischenscheibe 6 ange
ordnet.
Daraus folgt, daß die Mitnehmerscheibe 4 ohne Ausspa
rung für die Aufnahme der Federn 40 ausgeführt ist,
so daß sie versteift, vereinfacht und über die Zwi
schenscheibe 6 elastisch mit der Mitnehmerscheibe 4
verbunden ist.
Es ist möglich, die Nabe 5 nicht zu verändern, die in
den Fig. 3 und 4 Aussparungen 58 und eine Zahnung
71 aufweist, die sich über die gesamte axiale Länge
des Flansches 51 erstreckt.
Die Aussparungen 58 erstrecken sich axial nur gegen
über den Aussparungen 48, während sich die Zahnung 71
über die gesamte axiale Länge des Flansches er
streckt. Dazu ist die Nabe 5 beispielsweise durch
Sintern hergestellt. Die Nabe 5 wird außerdem ver
steift, da sie ohne Aussparung 48 für die Aufnahme
der Federn 30 gegenüber der Zahnung 70 der Mitnehmer
scheibe 4 ausgeführt ist.
In diesen Fig. 5 und 6 weist die Zwischenscheibe 6
keinen quer angeordneten geneigten Zwischenabschnitt
wie in den Fig. 3 und 4 auf. Dies hängt damit zu
sammen, daß der Abschnitt 25 der Führungsscheibe
stärker geneigt ist und daß die Federn 30 radial nä
her an der Achse X-X angeordnet sind. Die Abschnitte
65 und 66 der Fig. 3 und 4 fallen zusammen, um
hier den Außenabschnitt 166 zu bilden, der axial und
radial im Verhältnis zum Innenabschnitt 64 versetzt
ist, an den er sich anschließt. Die Innenflächen der
Abschnitte 64, 166 sind quer ausgerichtet und radial
und axial im Verhältnis zueinander versetzt.
Die Paßstifte 67 sind Versteifungsrippen 167 zugeord
net, die sich parallel zum Abschnitt 25 erstrecken,
zu dem sie beabstandet sind.
Als Variante ist es möglich, die Anzahl der Zähne 72,
73 unter Weglassung der Aussparungen 48, 58 zu erhö
hen, wodurch die Übertragung eines größeren Drehmo
ments ermöglicht wird.
So ist es möglich, andere Blöcke in ähnlicher Ausfüh
rung wie die Blöcke 8 vorzusehen. Diese Blöcke über
greifen dann spielfrei die Zähne 73. Die zusätzlichen
Blöcke aus Elastomer haben eine geringere Steifigkeit
und bilden die zweiten elastischen Mittel. Diese
Blöcke können beispielsweise innen ausgetieft sein
und Hohlräume aufweisen. Diese Blöcke dienen dann als
elastische Zentriermittel zwischen der Mitnehmer
scheibe und der Nabe 5, wobei sie bei der Ruhepositi
on der Kupplungsscheibe jeweils mit einem Nutkeil 73
der Nabe 5 in Kontakt stehen.
Die Anzahl der Blöcke kann vergrößert werden, um die
Anzahl der zweiten elastischen Mittel entsprechend zu
erhöhen. Die zweiten elastischen Mittel sind dabei
teilweise an der Lagerscheibe 6 angebracht und werden
gestuft wirksam, wobei bestimmte zusätzliche Blöcke
nach der Beseitigung eines Spiels wirksam werden. Die
Zahnungen der Mitnehmerscheibe 4 und der Nabe 5 haben
dabei eine einfache Form ohne Aussparungen.
Damit ist es möglich, die Anzahl der Zähne zu vergrö
ßern und ein höheres Drehmoment zu übertragen.
In allen Fällen besitzen die dritten elastischen Mit
tel 8 eine hohe Festigkeit gegenüber der Fliehkraft
und können durch den benachbarten Zahn 73 der Nabe 5
zusammengedrückt werden und damit vor der Aufhebung
des Spiels der mit Spiel wirksamen Eingriffsmittel 7
ausweichen.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie
findet allgemein bei Torsionsdämpfern Anwendung, de
ren Eingangsteil beispielsweise aus der Trägerscheibe
1 oder einer Verlängerung der ersten Führungsscheibe
besteht, die an einem Schwungrad befestigt ist, das
fest mit der Kurbelwelle des Fahrzeugmotors oder ge
nerell mit einer treibenden Welle verbunden ist.
Die Nabe 5, die ein Ausgangselement bildet und dreh
fest mit einer getriebenen Welle verbunden ist, kann
anhand von Laschen drehfest am Gehäuse eines hydrody
namischen Getriebes angebracht werden. Die Federn 30,
40 können radial wirksam sein. Die Federn 30 können
beispielsweise jeweils anhand eines Gelenkbügels an
den Distanzbolzen 12 angebracht und anhand eines an
deren Bügels, der an einem an der Mitnehmerscheibe 4
angebrachten Bolzen befestigt ist, schwenkbar an der
dann ausgetieften Mitnehmerscheibe 4 gelagert sein.
Die Federn 40 können radial in die Aussparungen 48
und 58 der Mitnehmerscheibe 4 und der Nabe 5 einge
setzt sein, wie dies in der EP-0 412 559 dargestellt
ist.
In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, wie in
den Fig. 5 und 6 Aussparungen in der Lagerscheibe
6 und in einem gegenüberliegenden Abschnitt des Flan
sches 51 auszubilden, der vorteilhafterweise aus Sin
terwerkstoff ausgeführt ist.
Die Mitnehmerscheibe 4 ist dann ohne Aussparung aus
geführt.
Die Zwischenscheibe 6 kann somit teilweise die zwei
ten 40 und dritten elastischen Mittel 8 tragen, wobei
die zweiten elastischen Mittel aus Elastomerblöcken
bestehen können.
Die Zwischenscheibe 6 kann natürlich zweiteilig aus
geführt sein und das Lager 61 umfassen, das drehfest
mit der ersten Führungsscheibe 2 verbunden ist, eben
so wie die zweite Reibscheibe 41, das heißt anhand
von drehfesten Verbindungsmitteln 44 in der Ausfüh
rung mit Vorsprüngen und Aussparungen.
Die Abschnitte 64, 65, 66 gehören dann zu einer ge
trennten Zwischenscheibe, die die dritten elastischen
Mittel 8 trägt.
Diese dritten elastischen Mittel können aus einer Me
tallfeder bestehen.
Es können beispielsweise elastische Streifen seitlich
in den Austiefungen 91 angebracht sein und mit den
Nutkeilen 73, bevor diese mit den Zähnen 72 in Ein
griff treten, in Kontakt kommen und zusammengedrückt
werden.
Die Zwischenscheibe 6 umfaßt somit erfindungsgemäß
einen Innenabschnitt 64 und einen Außenabschnitt 66,
166, die axial und radial versetzt sind, so daß die
Fläche 165 nicht notwendigerweise eine axial ausge
richtete zylindrische Fläche ist.
Die Zwischenscheibe 6 ist an ihrer zur Mitnehmer
scheibe 4 gerichteten Innenfläche ausgetieft, wobei
die Abschnitte 64, 66, 166 an der Führungsscheibe 2
bzw. an der Mitnehmerscheibe 4 anliegen.
Dadurch kann ein Hohlraum 10 gebildet werden, der
durch die besagten Abschnitte 64, 66, 166, die Mit
nehmerscheibe 4 (deren Innenrand) und die Nabe 5
(deren Außenrand) begrenzt wird, genauer gesagt durch
die Zahnung 71 der Nabe 5, die dazu verlängert ist.
Die dritten elastischen Mittel 8 sind in dem besagten
Hohlraum angeordnet, wobei sie an der Zwischenscheibe
6 angebracht und zwischen mindestens zwei aufeinan
derfolgenden Zähnen der Nabe 5 eingesetzt sind. Diese
dritten elastischen Mittel sind so gestaltet, daß sie
mit den benachbarten Zähnen der Nabe 5 vor dem um
fangsmäßigen Eingreifen der Zahnungen 70, 71 der Mit
nehmerscheibe 4 und der Nabe 5 zusammenwirken.
Wenn sich der Torsionsdämpfer in Ruheposition befin
det, besteht ein Umfangsspiel zwischen den dritten
elastischen Mitteln 8 und den benachbarten Zähnen 73
der Nabe 5, so daß die zweiten elastischen Organe 40
zu Beginn der relativen Winkelauslenkung zwischen der
Mitnehmerscheibe 4 und der Nabe 5 allein wirksam wer
den. Danach (Fig. 4) werden die dritten elastischen
Organe 8 zusammengedrückt, wodurch das umfangsmäßige
Anschlagen der Zähne 72, 73 ermöglicht wird.
Dadurch entsteht ein effizienter Abbau der Schwingun
gen und eine Verringerung der Geräuschentwicklung.
Bei der Ausführungsart der Fig. 3 und 4 ist fest
zustellen, daß der Ring 8 fortschreitend zusammenge
drückt wird.
Die Paßstifte 67 können natürlich einen rechteckigen,
beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweisen,
was ebenfalls für die Bohrungen 47 gilt. Die Struktu
ren können auch umgekehrt werden, so daß die Mitneh
merscheibe 4 axial vorspringende Paßstifte tragen
kann, die in Öffnungen der Zwischenscheibe 6 einge
setzt werden.
Die Paßstifte können gerippt sein und mit ihren Rip
pen fest in die Bohrungen der Mitnehmerscheibe einge
drückt werden.
Die Abstandsstücke 12 können aus einer der Führungs
scheiben herausgearbeitet sein, und die ersten Auf
nahmen 45 der Mitnehmerscheibe können nach außen of
fen sein. Die ersten Aufnahmen der Führungsscheiben
können aus Eintiefungen bestehen.
Die Reibbeläge 11 können mit einer Schwungscheibe in
Kontakt kommen, die anhand eines Lagermittels, etwa
eines Kugellagers, drehend auf einer ersten Masse ge
lagert ist.
Die erste Masse ist dann für die Befestigung an der
Kurbelwelle des Verbrennungsmotors bestimmt, wobei
radial oder umfangsmäßig wirksame elastische Mittel
die erste Masse mit der Schwungscheibe verbinden. Wie
in Fig. 5 zu erkennen ist, kann die erste Führungs
scheibe 2 am Innenrand mit einer axial ausgerichteten
ringförmigen Randleiste versehen sein, die mit dem
Außenrand des Lagers 61 in Kontakt kommt und am reib
schlüssigen Kontakt mit dem Außenrand des Lagers 61
mitwirkt.
Die Auflageflächen 62, 52 sind nicht notwendigerweise
zylindrisch ausgeführt, wobei die Nabe 5 gestuft sein
kann, um das Lager 61 an der vorderen Querfläche und
an der Innenbohrung in Kontakt mit dem Außenrand der
Nabe 5 axial zu sichern. Diese Nabe 5 kann weniger
dick ausgeführt sein, so daß die zweite Reibscheibe
41 mit den Enden der Nutkeile 73 in Kontakt kommen
kann. In diesem Fall muß eine Schutzscheibe aus Me
tall zwischen der Scheibe 41 und dem Ende der Nutkei
le 73 eingefügt werden.
Die Abschnitte 64, 66 und 166 sind allgemein der er
sten Führungsscheibe und der Mitnehmerscheibe 4 zuge
kehrt. Dabei kann eine zusätzliche Scheibe zwischen
den besagten Abschnitten und dem Element Führungs
scheibe-Mitnehmerscheibe eingefügt werden.
Als Variante kann mindestens eines der Elemente Füh
rungsscheibe oder Mitnehmerscheibe mit einer Be
schichtung überzogen sein.
Alle diese Anordnungen sind vor allem vorgesehen, um
den gewünschten Reibungskoeffizienten zwischen dem
Abschnitt 64 und der ersten Führungsscheibe 2 zu er
zielen. Es kann daher ein direkter oder indirekter
Kontakt zwischen den Abschnitten 64, 66 bzw. der er
sten Führungsscheibe und der Mitnehmerscheibe 4 be
stehen.
Die Anzahl der Zähne der Zahnungen 70, 71 ist natür
lich von den jeweiligen Anwendungen abhängig. Das
gleiche gilt für die Anzahl der dritten elastischen
Mittel.
Claims (11)
1. Torsionsdämpfer, insbesondere Reibungskupplungs
scheibe für Kraftfahrzeuge, umfassend zwei koaxiale
Teile (1, 2, 3-4), die im Verhältnis zueinander
winklig auf einer begrenzten Weglänge entgegen ersten
elastischen Mitteln (30) und axial wirksamen ersten
Reibungsmitteln (6, 41, 42) beweglich gelagert sind,
wobei einer der besagten Teile zwei Führungsscheiben
(2, 3) umfaßt, die beiderseits einer Mitnehmerscheibe
(4) angeordnet sind, die zu dem anderen der besagten
Teile gehört, der aus der Mitnehmerscheibe (4) und
einer Nabe (5) in koaxialer Anordnung besteht, die im
Verhältnis zueinander winklig entgegen zweiten ela
stischen Mitteln (40) in einem Winkelauslenkungsbe
reich beweglich sind, der durch entsprechende, mit
Umfangsspiel wirksame Zahnungen (70, 71) der Mitneh
merscheibe (4) und der Nabe (5) definiert ist, und
wobei die besagten ersten Reibungsmittel eine Zwi
schenscheibe (6) umfassen, die ein Abstandsstück zwi
schen der Mitnehmerscheibe (4) und einer der Füh
rungsscheiben (2, 3) bildet, die als erste
Führungsscheibe (2) bezeichnet wird, während dritte
elastische Mittel (8) vorgesehen und zwischen den
Zahnungen (70, 71) der Mitnehmerscheibe (4) und der
Nabe (5) angeordnet sind, um ein Eingreifen der be
sagten Zahnungen mit einer geräuschdämpfenden Brems
wirkung zu ermöglichen , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenscheibe (6) innen
einen an die erste Führungsscheibe (2) angrenzenden
ersten Abschnitt (64) und außen einen an die Mitneh
merscheibe (4) angrenzenden zweiten Abschnitt (66,
166) umfaßt, über den die Zwischenscheibe (6) gegen
Verdrehung im Verhältnis zu der besagten Mitnehmer
scheibe (4) gesichert ist, daß die besagten Abschnit
te axial und radial versetzt sind, um einen Hohlraum
(10) zu bilden, der durch die besagten Abschnitte,
die Mitnehmerscheibe (4) und die dazu verlängerte
Zahnung (71) der Nabe (5) begrenzt wird, und daß die
dritten elastischen Mittel (8) in dem besagten Hohl
raum (10) angeordnet sind und mit Umfangsspiel minde
stens einen Zahn (73) der Zahnung (71) der Nabe (5)
übergreifen, um mit dem besagten Zahn (73) vor dem
Eingreifen der Zahnungen (70, 71) der Mitnehmerschei
be (4) und der Nabe (5) zusammenzuwirken.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritten elastischen
Mittel (8) im Verhältnis zur Mitnehmerscheibe (4)
axial zurückversetzt sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritten elasti
schen Mittel (8) aus mindestens einem Elastomerblock
(8) bestehen, der mittig ausgetieft ist, um eine Aus
sparung (81) zu bilden, in die mit Umfangsspiel der
besagte Zahn der Zahnung (71) der Nabe (5) passend
eingreift.
4. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Zwischenscheibe
(6) eine Erhebung (90) für die Anbringung des besag
ten Blocks (8) ausgebildet ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagte Erhebung
(90) in Form eines Kreissektors mit einer axial aus
gerichteten mittigen Austiefung (91) für die Anbrin
gung des Blocks (8) ausgeführt ist.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erhebung (90) um
fangsmäßig durch zwei geneigte Kanten begrenzt wird,
die parallel zu den betreffenden Kanten von benach
barten Zähnen (72) der Zahnung (70) der Mitnehmer
scheibe (4) verlaufen, wobei sie im Verhältnis zu
diesen zurückversetzt sind.
7. Dämpfer nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanten der Ausspa
rung (81) des Blocks (8) umfangsmäßig im Verhältnis
zu den Umfangskanten der benachbarten Zähne (72) der
Zahnung (70) der Mitnehmerscheibe (4) vorstehen.
8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheibe (6) nach innen offene Aussparungen
(48) gegenüber nach außen offenen Aussparungen (58)
enthält, die an der Nabe (5) angebracht sind, um die
zweiten elastischen Mittel (40) aufzunehmen, und daß
die dritten elastischen Mittel (8) zwischen zwei auf
einanderfolgenden Aussparungen der Zwischenscheibe
(6) angeordnet sind.
9. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheibe (6) an der Nabe (5) anhand von Paß
stiften (67) gegen Verdrehung gesichert ist, die am
zweiten Abschnitt (66, 166) angebracht und jeweils
fest in eine zugehörige Öffnung (47) der Mitnehmer
scheibe (4) eingesetzt sind.
10. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheibe (6) ein Lager (61) bildet, das zwi
schen dem Innenrand der ersten Führungsscheibe (2)
und dem Außenrand der Nabe (5) eingefügt ist.
11. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheibe (6) aus formbarem Kunststoff ausge
führt ist.
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