DE19836259C2 - Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung - Google Patents
Drehfeste Welle-Nabe-VerbindungInfo
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- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
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- F16D1/093—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping
- F16D1/095—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping with clamping effected by ring contraction only
Description
Die Erfindung betrifft eine drehfeste Welle-Nabe-Verbin
dung, also eine Konstruktionseinheit, durch die eine um
eine Drehachse rotierbare Welle mit einer zu der Welle
koaxialen, die Welle umschließenden Nabe derartig verbun
den wird, daß die Verbindung ein Drehmoment übertragen
kann. Der Begriff Nabe ist dabei allgemein im Sinne eines
die Welle hülsenförmig umschließenden Bauteils zu verste
hen. Er umfaßt also nicht nur eine Nabe im engeren Sinne
(als Mittelstück eines Rades), sondern beispielsweise
auch den die Welle umschließenden Teil einer weiteren
Welle oder eines Rohres.
Welle-Nabe-Verbindungen werden im Maschinenbau in viel
fältiger Weise zur Übertragung von Drehmomenten zwischen
der Welle und der Nabe eingesetzt. Sie müssen zahlreiche
Anforderungen erfüllen. Insbesondere soll die Verbindung
möglichst hohe Drehmomente übertragen können. Sie soll
leicht und ohne umfangreiche Einstell- und Nachstellar
beiten montierbar sein, wobei es günstig ist, wenn sie
selbstzentrierende Eigenschaften hat. Schließlich soll
sie möglichst einfach zusammengefügt und wieder gelöst
werden können.
Entsprechend diesen vielfältigen Anforderungen sind zahl
reiche unterschiedliche Konstruktionen bekannt.
In der EP 0339380 A1 wird beispielsweise eine Welle-Nabe-
Verbindung beschrieben, bei der sich in axialer Richtung
ein glatter (zylindrischer) und ein verzahnter Abschnitt
der Welle aneinander anschließen. Der glatte Abschnitt
dient zur Zentrierung, der verzahnte Abschnitt zur Über
tragung des Drehmomentes. Zur axialen Fixierung kann zu
sätzlich ein Querstift vorgesehen sein, der in eine ent
sprechende Bohrung der Nabe eingeschraubt wird und in
eine mit der Bohrung fluchtende Nut der Welle eindringt.
Eine ähnliche Konstruktion, insbesondere für den Anschluß
an der Zapfwelle eines Traktors, ist Gegenstand der
DE 40 06 475 A1, wobei hier angestrebt wird, durch eine be
sondere Formgebung des als "Verschlußschraube" bezeichne
ten Querstiftes und einer korrespondierenden Ausnehmung
der Zapfwelle eine möglichst spielfreie Verbindung zu er
reichen.
Weit verbreitet sind Spannsatzverbindungen, bei denen
zwischen der Welle und der Nabe ein Spannsatz angeordnet
ist, der mindestens ein Element aufweist, das so ver
stellt werden kann, daß sich der Ringquerschnitt des
Spannsatzes vergrößert. Dadurch wird der Spannsatz einer
seits gegen die Mantelfläche der Welle und andererseits
gegen die Innenfläche der Nabenbohrung gedrückt und eine
Spannwirkung zwischen Welle und Nabe erzeugt. Die
DE 36 36 393 A1 sowie einige darin zitierte Literaturstel
len beschreiben Spannsätze, die beidseitig formschlüssig
in Nabe und Welle eingreifen, wobei der Formschluß da
durch erreicht wird, daß sowohl die Welle als auch die
Bohrung der Nabe mit einer Längsverzahnung versehen sind
und der Spannsatz innenseitig sowie außenseitig eine
hierzu jeweils entsprechende Längsverzahnung aufweist.
Dabei wird insbesondere angestrebt, im Vergleich zu den
im einleitenden Teil der Druckschrift erwähnten früheren
Spannsatzkonstruktionen eine gleichmäßigere Verteilung
der Spannkräfte und damit eine gleichmäßige Verspannung
über die Länge des Spannsatzes zu erreichen. Ein anderer
Spannsatz, der einen Längsschlitz mit einem darin gleit
fähigen Keil aufweist, ist in der DE-A-29 30 245 beschrie
ben.
Die DE-GM 72 33 583 befaßt sich mit einer Welle-Nabe-
Verbindung in Form einer Vielkeilverbindung. Sie strebt
an, das mit derartigen Vielkeilverbindungen verbundene
Spiel und die damit verbundenen Schäden - insbesondere
bei der Übertragung großer Drehmomente - zu vermeiden. Zu
diesem Zweck wird gemäß der Gebrauchsmusterschrift die
Wanddicke einer Flanschnabe und die radiale Breite einer
Spannringscheibe so aufeinander abgestimmt, daß beim
Spannen der Spannringscheibe gegen den Flansch eine
elastische Verformung auftritt, wobei ein relativ dünner
unterer Teil der Flanschnabe nach innen gebogen wird. Mit
dieser Konstruktion läßt sich die gewünschte Spielfrei
heit nur in eingeschränktem Umfang erreichen. Die Wirk
samkeit der damit verbundenen auf Reibschluß basierenden
Spielfreiheit ist in hohem Maße von dem Anpreßdruck und
den Fertigungstoleranzen abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Welle-
Nabe-Verbindung zur Verfügung zu stellen, die eine ver
besserte tangential, radial und axial feste und spiel
freie Kupplung der Welle und der Nabe ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Welle-Nabe-Verbindung nach
Anspruch 1 gelöst.
Die Profile sind vorgefertigt, werden also nicht erst
beim Zusammenfügen der Teile oder bei der Betätigung der
Radial-Preßeinrichtung gebildet. Der Radialdruck der
Preßeinrichtung ist umfangsverteilt gleichmäßig, d. h. aus
allen radialen Richtungen wird ein gleich starker Druck
ausgeübt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht die Übertra
gung sehr hoher Drehmomente und hat selbstzentrierende
Eigenschaften. Zugleich wird eine stabile axiale Fixie
rung in einem Arbeitsgang, also ohne daß eine zusätzliche
Schraube (wie bei der EP 0339380 A1 und der DE 40 06 475 A1) an
gezogen werden muß, erreicht. Im Gegensatz zu Formschluß-
Spannsatzverbindungen der in der DE 36 36 393 A1 beschrie
benen Bauart müssen nur zwei statt vier Längsprofilierun
gen hergestellt werden. Im Hinblick auf die Festigkeits
eigenschaften sind die Spannungsverhältnisse in der Nabe
günstiger, so daß bei gleicher Dimensionierung eine hö
here Festigkeit erreicht wird. Bei der Montage bleibt die
axiale Relativposition von Welle und Nabe erhalten, es
wirken also keine axialen Schiebekräfte auf die genannten
Bauteile ein.
In Anbetracht dieser Vorteile ist es erstaunlich, daß die
im nachhinein einfach erscheinende erfindungsgemäße Kon
struktion noch nicht vorgeschlagen wurde. Beispielsweise
werden in "Dubbel; Taschenbuch für den Maschinenbau",
19. Auflage, Springer-Verlag, in den Abschnitten G1.4 und
G1.5 zahlreiche Reibschlußverbindungen und Formschlußver
bindungen beschrieben, die sich als Welle-Nabe-Verbindung
eignen. In dem Abschnitt 1.5.8 werden "vorgespannte
Welle-Nabe-Verbindungen" diskutiert, die alle darauf ba
sieren, zwischen der Welle und der Nabe ein keilförmiges
Element einzufügen, durch dessen Verschiebung in Längs
richtung ein radialer Druck einerseits auf die Bohrung
der Nabe nach außen und andererseits auf die Mantelfläche
der Welle in Richtung auf deren Achse ausgeübt wird. An
diesen vorbekannten Verbindungen wird deren Neigung zur
Exzentrizität kritisiert, ohne daß Wege zur Lösung dieses
Problems aufgezeigt werden.
Vorzugsweise steht das Mitnehmerprofil der Welle und das
Innenprofil der Nabe ohne ein dazwischenliegendes Bauele
ment in unmittelbarem Kontakt zueinander. Beide Profile
sind dabei so gefertigt, daß sie beim Zusammenfügen der
Welle und der Nabe ineinandergreifen und mindestens mit
einem Teil der korrespondierenden Flächen aufeinander
gleiten.
Unsymmetrische Gestaltungen sind grundsätzlich möglich.
Bevorzugt ist jedoch eine Konstruktion, bei der die
Längsverzahnung aus auf dem Umfang der Welle verteilten
Erhebungen und Vertiefungen besteht, wobei diese beson
ders bevorzugt rotationssymmetrisch gestaltet sind. Ins
besondere hat sich eine Gestaltung als gleichmäßige
Längsverzahnung als vorteilhaft hinsichtlich optimaler
Eigenschaften bezüglich der Montage und der Übertragung
hoher Drehmomente erwiesen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Welle-Nabe-Verbindung schematisch darge
stellt; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailskizze zu Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V in
Fig. 4.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Welle-Nabe-Verbindung 1, durch die
eine Welle 2 drehfest mit einer Nabe 3 verbunden wird.
Ein als Mitnehmerabschnitt 4 bezeichneter Teilabschnitt
der Welle 2 weist ein von der Kreisform abweichendes
Querschnittsprofil auf, das als Mitnehmerprofil 5 be
zeichnet wird. Die Bohrung 6 der Nabe 3 ist mit einem In
nenprofil 7 versehen, das sich in axialer Richtung von
einem Welleneingriffsende 8 der Nabe 3 über eine Länge
erstreckt, die mindestens der Länge des gewünschten form
schlüssigen Eingriffs zwischen dem Innenprofil 7 und dem
Mitnehmerprofil 5 entspricht.
Die Profile 5 und 7 sind miteinander in dem Sinne kon
gruent, daß ihre jeweiligen Erhebungen und Vertiefungen
sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung
fluchten und in wechselseitigem formschlüssigem Eingriff
stehen, d. h. die Erhebungen des einen Profils dringen in
entsprechende Vertiefungen des anderen Profils ein.
Das Mitnehmerprofil 5 und das Innenprofil 7 bilden eine
Längsverzahnung. Einzelheiten einer bevorzugten Gestal
tung der Längsverzahnung sind in Fig. 3 zu erkennen.
Vorzugsweise stehen die Profile 5 und 7 in unmittelbarem
Kontakt zueinander, berühren sich aber nicht vollflächig,
sondern nur im Bereich definierter Teilflächen der Man
telfläche 12 der Welle 2 bzw. Innenfläche 13 der Nabe 3.
Diese definierten Teilflächen werden als Druckflächen 14
bezeichnet.
Bei einer Längsverzahnung resultiert der bevorzugte Kon
takt im Bereich definierter Druckflächen 14 daraus, daß
der Radius des Kopfkreises 15 der Längsverzahnung 10
kleiner ist als der Radius des Fußkreises 16 der Längs
verzahnung 11 und daß der Radius des Kopfkreises 17 der
Längsverzahnung 11 größer ist als der Radius des Fuß
kreises 18 der Längsverzahnung 10, so daß sich die Ver
zahnungen im Bereich ihrer Kopf- bzw. Fußkreise nicht be
rühren. Bevorzugt wird eine mit Normwerkzeugen kosten
günstig herstellbare Evolventenverzahnung verwendet.
Die Nabe 3 ist mittels einer Radial-Preßeinrichtung 25 in
Richtung auf die Drehachse A derartig umfangsverteilt
gleichmäßig zusammenpreßbar, daß sich das Innenprofil 7
der Nabe 3 in spielfreiem Eingriff mit dem Mitnehmerpro
fil 5 der Welle 2 befindet. Bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Fig. 1 und 2 weist die Radial-Preßein
richtung einen Stauchring 26 auf, der einen doppelkoni
schen Außenmantel 27 mit Maximaldurchmesser zwischen zwei
konischen Teilabschnitten hat. Zwei den Stauchring 26 um
schließende Spannringen 28, 29 sind innenseitig entspre
chend dem Außenmantel 27 des Stauchrings 26 konisch aus
gebildet. Der Spannring 28 hat auf einem Kreis gleichmä
ßig verteilte axiale Bohrungen 30, die mit entsprechenden
Gewindebohrungen 31 des Spannrings 29 fluchten. In den
Bohrungen 30 und Gewindebohrungen 31 sind Spannschrauben
32 eingesetzt. Durch Anziehen der Schrauben 32 werden die
Spannringe 28 und 29 in axialer Richtung aufeinander zu
bewegt und drücken mit ihren konischen Innenflächen den
Stauchring 26 radial nach innen in Richtung auf die Achse
A, so daß die Nabe 3 in dem Bereich ihres Innenprofils 7
allseitig gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion einer Radial-
Preßeinrichtung 25 entspricht einer für Reibschlußverbin
dungen gebräuchlichen Gestaltung, die als Schrumpfschei
ben-Verbindung bezeichnet wird. Sie eignet sich für die
vorliegende Erfindung in besonderem Maße. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Radial-Preßeinrichtungen einsetz
bar. Insbesondere kann eine Konstruktion mit einem die
Nabe umschließenden einfach konischen Stauchring und ei
nem entsprechenden einfach konischen Spannring verwendet
werden. Dabei ist der Spannring relativ zu dem Stauchring
axial verstellbar, beispielsweise mittels einer Flansch
scheibe, gegen die der Stauchring in axialer Richtung
drückt und die mit Schraubenbohrungen des Spannrings zu
sammenwirkende Schraubenbohrungen aufweist.
In besonderen Anwendungsfällen kann es auch zweckmäßig
sein, einen Typ einer Radial-Preßeinrichtung zu verwen
den, der sich besonders gut für eine maschinelle, vor
zugsweise vollautomatische, Betätigung eignet. Hierzu ge
hören insbesondere hydraulische Preßeinrichtungen.
In Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, daß die Druckflächen
14, die durch die Zahnflanken 20 und 21 der Längsverzah
nungen 10 und 11 gebildet werden, schräg zu einem sie
schneidenden Radialstrahl S der Drehachse A verlaufen.
Dadurch wird die durch das Zusammenpressen der Nabe 3
mittels der Radial-Preßeinrichtung 25 erzeugte radiale
Preßkraft in eine tangentiale Preßkraft umgesetzt. Der
Winkel α zwischen der Druckfläche 14 und dem sie schnei
denden Radialstrahl S sollte bevorzugt kleiner als 60°
sein, um bei gegebener Radialkraft eine hohe Tangen
tialkraft zu bewirken. Durch die Erhöhung der Tangential
kraft wird eine bessere axiale Fixierung erreicht. Außer
dem ergibt sich eine Spannungsreduktion der durch das
Drehmoment erzeugten Normalspannungen.
Die in Fig. 4 dargestellte weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform zeichnet sich dadurch aus, daß an der Mantel
fläche 12 der Welle 2 und der Innenfläche 13 der Nabe 3
jeweils zusätzliche Zentrierflächen 42 bzw. 43 vorgesehen
sind, die im montierten Zustand der Welle-Nabe-Verbindung
in axialer Richtung miteinander fluchten. Ihre Durchmes
ser sind so aufeinander abgestimmt, daß sie beim Zusam
menfügen der Welle-Nabe-Verbindung satt aufeinander glei
ten. Hierdurch wird die Zentrierung der erfindungsgemäßen
Welle-Nabe-Verbindung zusätzlich verbessert.
1 | Welle-Nabe-Verbindung |
2 | Welle |
3 | Nabe |
4 | Mitnehmerabschnitt |
5 | Mitnehmerprofil |
6 | Bohrung |
7 | Innenprofil |
8 | Welleneingriffsende |
10 | Längsverzahnung in 2 |
11 | Längsverzahnung in 3 |
12 | Mantelfläche von 2 |
13 | Innenfläche von 3 |
14 | Druckfläche |
15 | Kopfkreis von 10 |
16 | Fußkreis von 11 |
17 | Kopfkreis von 11 |
18 | Fußkreis von 10 |
20 | Zahnflanke von 10 |
21 | Zahnflanke von 11 |
25 | Radialpreßeinrichtung |
26 | Stauchring |
27 | doppelkonischer Außenmantel |
28 | Spannring |
29 | Spannring |
30 | Bohrung |
31 | Gewindebohrung |
32 | Spannschraube |
35 | Mitnehmerprofil |
37 | Innenprofil |
42 | Zentrierfläche rechts |
43 | Zentrierfläche links |
A | Drehachse |
S | Radialstrahl |
Claims (7)
1. Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung zur Übertragung hoher
Drehmomente mit einer um eine Drehachse rotierbaren
Welle (2) und einer zu der Welle koaxialen, die Welle
(2) umschließenden Nabe (3), bei welcher
die Welle (2) zumindest auf einem als Mitnehmerab schnitt (4) dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform abweichendes vorgefertigtes Mitneh merprofil (5, 35) aufweist,
die Bohrung (6) der Nabe (3) ein mit dem Mitnehmer profil formschlüssig zusammenwirkendes vorgefertigtes Innenprofil (7, 37) aufweist und
die Nabe (3) mittels einer Radial-Preßeinrichtung (25) in Richtung auf die Drehachse (A) derartig zu sammenpreßbar ist, daß sich das Innenprofil (7, 37) der Nabe (3) in Eingriff mit dem Mitnehmerprofil (5) der Welle (2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mitnehmerprofil (5, 35) als Längsverzahnung (10) ausgebildet ist, welche Druckflächen (14) aufweist, die unter einem Winkel α zu einem sie schneidenden Radialstrahl (S) der Drehachse (A) von weniger als 60° derartig schräg verlaufen, daß die durch das Zusammenpressen der Nabe (3) mittels der Radial- Preßvorrichtung (25) erzeugte radiale Preßkraft in eine tangentiale Preßkraft umgesetzt wird.
die Welle (2) zumindest auf einem als Mitnehmerab schnitt (4) dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform abweichendes vorgefertigtes Mitneh merprofil (5, 35) aufweist,
die Bohrung (6) der Nabe (3) ein mit dem Mitnehmer profil formschlüssig zusammenwirkendes vorgefertigtes Innenprofil (7, 37) aufweist und
die Nabe (3) mittels einer Radial-Preßeinrichtung (25) in Richtung auf die Drehachse (A) derartig zu sammenpreßbar ist, daß sich das Innenprofil (7, 37) der Nabe (3) in Eingriff mit dem Mitnehmerprofil (5) der Welle (2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mitnehmerprofil (5, 35) als Längsverzahnung (10) ausgebildet ist, welche Druckflächen (14) aufweist, die unter einem Winkel α zu einem sie schneidenden Radialstrahl (S) der Drehachse (A) von weniger als 60° derartig schräg verlaufen, daß die durch das Zusammenpressen der Nabe (3) mittels der Radial- Preßvorrichtung (25) erzeugte radiale Preßkraft in eine tangentiale Preßkraft umgesetzt wird.
2. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsverzahnung eine Evolven
tenverzahnung ist.
3. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmer
profil (5, 35) der Welle (2) und das Innenprofil
(7, 37) der Nabe (3) in unmittelbarem Kontakt zueinan
der stehen.
4. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsver
zahnung (10) der Welle (2) rotationssymmetrisch ist.
5. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial-
Preßeinrichtung (25) einen die Nabe (3) umschließen
den konischen Stauchring (26) und einen den Stauch
ring (26) umschließenden innenseitig entsprechend
konisch ausgebildeten Spannring (28) sowie mehrere
gleichmäßig auf einem Kreis mit Schraubenbohrungen
(30,31) verteilt angeordnete axial gerichtete Spann
schrauben (32) aufweist, mittels der der Spannring
(28) derartig axial spannbar ist, daß der Stauchring
(26) radial nach innen gegen die Nabe (3) gedrückt
wird.
6. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stauchring (26) einen doppel
konischen Außenmantel hat und zwei den Stauchring
umschließende innenseitig entsprechend konisch ausge
bildete Spannringe (28, 29) vorgesehen sind, wobei die
Spannschrauben (32) die beiden Spannringe (28, 29) re
lativ zueinander derartig bewegen, daß der Stauchring
(26) radial nach innen gegen die Nabe (3) gedrückt
wird.
7. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2)
und die Nabe (3) jeweils axial versetzt zu dem Mit
nehmerprofil (5, 35) bzw. dem Innenprofil (7, 37) Zen
trierflächen (42, 43) aufweisen, die in axialer Rich
tung miteinander fluchten und deren Durchmesser so
aufeinander abgestimmt sind, daß sie beim Zusammenfü
gen der Welle-Nabe-Verbindung aufeinander gleiten.
Priority Applications (1)
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DE19836259A DE19836259C2 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19836259C2 true DE19836259C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7877123
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19836259A Expired - Fee Related DE19836259C2 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung |
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