DE19754652A1 - Drehmomentwandler - Google Patents

Drehmomentwandler

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
    • F16H45/02Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
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    • F16H2045/0294Single disk type lock-up clutch, i.e. using a single disc engaged between friction members

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler, umfassend ein Wandlergehäuse, ein im Wandlergehäuse angeordnetes und bezüglich diesem um eine Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Turbinenrad­ schale, welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln trägt, und einer mit der Turbinenradschale verbundenen Turbinenradnabe, gegebenenfalls eine Überbrückungskupplung zur wahlweisen im wesentlichen drehfesten Kopplung von Wandlergehäuse und Turbinenrad, vorzugsweise Turbinenrad­ nabe, und einen Torsionsschwingungsdämpfer, über welchen ein Drehmo­ ment von der Turbinenradschale oder/und gegebenenfalls der Über­ brückungskupplung zur Turbinenradnabe geleitet werden kann, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: ein Nabenelement mit Steuerberei­ chen zur Abstützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern, einen ersten Abdeckelementabschnitt und einen zweiten Abdeckelementabschnitt, welche zur Abstützung der Endbereiche der Dämpfungsfedern im wesentli­ chen an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet sind und den Steuerbereichen des Nabenelements entsprechende Steuerbereiche aufweisen.
Ein derartiger Drehmomentwandler ist aus der DE 34 10 526 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Drehmomentwandler weist die Turbinenradnabe einen nach radial außen vorstehenden Flansch auf, welcher das Nabenelement für den Torsionsschwingungsdämpfer bildet. An beiden axialen Seiten des Radialflansches der Turbinenradnabe sind jeweils Abdeckelementabschnitte angeordnet, welche miteinander fest verbunden sind. Einer der Abdeck­ elementabschnitte trägt Reibbeläge für die Überbrückungskupplung. Sowohl der Radialflansch als auch die Abdeckelementabschnitte weisen jeweils Steuerbereiche zur Anlage von Enden von Dämpfungsfedern auf, so daß in Umfangsrichtung die Dämpfungsfedern sich jeweils an den Steuerbereichen am Radialflansch beziehungsweise den Abdeckelementabschnitten abstützen können. Bei Drehmomenteinleitung können die Abdeckelement­ abschnitte und der Radialflansch sich unter Kompression der Dämpfungs­ federn bezüglich einander verdrehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Drehmomentwandler derart weiterzubilden, daß dieser Drehmomentwandler bei verringerter Teilezahl und einfacher Zusammensetzbarkeit eine gute Torsionsdämpfungscharakteristik aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Drehmomentwand­ ler, umfassend ein Wandlergehäuse, ein im Wandlergehäuse angeordnetes und bezüglich diesem um eine Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Turbinenradschale, welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln trägt, und einer mit der Turbinenradschale verbundene Turbinenradnabe, gegebenen­ falls eine Überbrückungskupplung zur wahlweisen im wesentlichen drehfesten Kopplung von Wandlergehäuse und Turbinenrad, vorzugsweise Turbinenradnabe, und einen Torsionsschwingungsdämpfer, über welchen ein Drehmoment von der Turbinenradschale oder/und gegebenenfalls der Überbrückungskupplung zur Turbinenradnabe geleitet werden kann, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: ein Nabenelement mit Steuerbe­ reichen zur Abstützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern, einen ersten Abdeckelementabschnitt und einen zweiten Abdeckelementabschnitt, welche zur Abstützung der Endbereiche der Dämpfungsfedern im wesentli­ chen an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet sind und den Steuerbereichen des Nabenelements entsprechende Steuerbereiche aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwandler sind der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt an der Turbinenradnabe vorgesehen.
Da der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt an der Turbinenrad­ nabe vorgesehen sind, kann bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwand­ ler die Teilezahl verringert werden, da zum weiteren Aufbau eines Torsions­ schwingungsdämpfers lediglich ein Nabenelement erforderlich ist, d. h. im wesentlichen ein Bauteil, wohingegen beim Stand der Technik zusätzlich zu dem an der Turbinenradnabe vorgesehenen Radialflansch zwei Abdeck­ elementabschnitte erforderlich sind. Diese Verringerung der Teilezahl führt ferner zu einem einfacheren Zusammensetzen des Drehmomentwandlers.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der erste und der zweite Abdeck­ elementabschnitt an der Turbinenradnabe integral ausgebildet sind. Das heißt, ein einziges integrales Bauteil übernimmt sowohl die Funktion der Turbinenradnabe als auch die Funktion der beiden Abdeckelementabschnit­ te.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß an der Turbinenradnabe eine sich um die Drehachse im wesentlichen ringartig erstreckende Ausnehmung ausgebildet ist, wobei jeweils Wandungsabschnitte der Ausnehmung den ersten und den zweiten Abdeckelementabschnitt bilden.
Das Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers, insbesondere im Bereich des Torsionsschwingungsdämpfers, kann erheblich vereinfacht werden, wenn die Ausnehmung im wesentlichen in axialer Richtung offen ist und wenn wenigstens ein Bodenwandungsabschnitt und ein radial äußerer Wandungsabschnitt den ersten beziehungsweise den zweiten Abdeckelementabschnitt bilden.
Dabei wird bevorzugt, daß zumindest an den jeweiligen Wandungs­ abschnitten Vorsprünge mit in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen vorgesehen sind, welche die Steuerbereiche am ersten und am zweiten Abdeckelementabschnitt bilden.
Zur Sicherung der Dämpfungsfedern des Torsionsschwingungsdämpfers gegen Axialverlagerung wird vorgeschlagen, daß im Bereich eines freien Endes des radial äußeren Wandungsabschnitts ein nach radial innen vorstehender Sicherungsabschnitt ausgebildet ist.
Um die Teilezahl des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers weiter verringern zu können, wird vorgeschlagen, daß das Nabenelement einen sich zwischen die beiden Abdeckelemente erstreckenden Abschnitt einer weiteren Wandlerkomponente umfaßt.
Die weitere Wandlerkomponente kann beispielsweise einen Kolben der Überbrückungskupplung oder ein mit diesem verbundenes Bauteil umfassen. In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Ausnehmung im wesentlichen an einer einem Deckel des Wandlergehäuses zugewandten Seite offen ist.
Alternativ ist es möglich, daß die weitere Komponente die Turbinenrad­ schale oder ein mit dieser verbundenes Bauteil umfaßt.
In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Ausnehmung im wesentlichen an einer von einem Deckel des Wandlergehäuses abgewandten Seite offen ist.
Bei dieser Ausgestaltungsform wirkt also der Torsionsschwingungsdämpfer zwischen Turbinenradschale und Turbinenradnabe, wobei jeweils Abschnitte von Turbinenradschale und Turbinenradnabe in den Torsionsschwingungs­ dämpfer integriert sind, d. h. Komponenten oder Abschnitte desselben bilden. Bei dieser Ausgestaltung ist die Überbrückungskupplung vorzugs­ weise derart ausgebildet, daß sie die Turbinenradschale an das Wand­ lergehäuse ankoppelt.
Die Turbinenradnabe ist vorzugsweise mit dem ersten und dem zweiten Abdeckelementabschnitt in einem Sinterverfahren hergestellt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende Figur detailliert beschrieben, welche eine Teil-Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers zeigt.
Der in der Figur gezeigte Drehmomentwandler 10 umfaßt ein allgemein mit 12 bezeichnetes Wandlergehäuse. Das Wandlergehäuse 12 umfaßt einen Gehäusedeckel 14, welcher in einem radial äußeren Bereich mit einer Pumpenschale 16 durch Verschweißen oder dergleichen fest verbunden ist. Radial innen sind der Deckel 14 und die Pumpenschale 16 jeweils mit Naben 18, 20, beispielsweise wiederum durch Schweißen oder dergleichen, verbunden. Der Deckel 14 trägt ferner Ankoppelelemente 22, mit welchen das Wandlergehäuse 12, und somit der gesamte Drehmomentwandler, an eine Flexplatte, welche mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine oder dergleichen verbunden ist, angekoppelt werden kann.
Die Pumpenschale 16 trägt eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Pumpenschaufeln 24. Im Inneren 26 des Wandlergehäuses 12 ist ferner ein allgemein mit 28 bezeichnetes Turbinen­ rad angeordnet. Das Turbinenrad umfaßt eine Turbinenradschale 30, welche eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Turbinenschaufeln 32 trägt, sowie eine Turbinenradnabe 34, die in ihrem radial inneren Bereich durch eine Axialverzahnung mit einer Wandlerabtriebs­ welle drehfest koppelbar ist. Die Turbinenschaufeln 32 können in an sich bekannter Weise mit der Turbinenradschale 30 durch Verlöten, Ver­ schweißen oder dergleichen fest verbunden werden.
In der dargestellten Ausgestaltungsform ist die Turbinenradschale 30 in ihrem radial inneren Bereich durch Bolzen 36 oder dergleichen mit der Turbinenradnabe 34 drehfest verbunden. Die Anbindung kann auch durch Verschweißen erfolgen.
Zwischen dem Turbinenrad 28 und dem aus der Pumpenschale 16 und der Pumpennabe 20 gebildeten Pumpenrad 38 ist ein allgemein mit 40 bezeichnetes Leitrad angeordnet, welches eine Mehrzahl von Leitrad­ schaufeln 42 trägt und welches über einen Freilauf 42 mit einer Leitradnabe 44 verbunden ist.
Der Drehmomentwandler 10 umfaßt ferner eine allgemein mit 46 bezeich­ nete Überbrückungskupplung mit einem Kolben 48, der in seinem radial äußeren Bereich beispielsweise einen Reibbelag 50 trägt. Der Reibbelag 50 ist zur Herstellung des Überbrückungszustands in Anlage an eine Gegenreib­ fläche 52 am Deckel 14 des Wandlergehäuses 12 bringbar. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Herstellung des Reibeingriffs verschiedene Kon­ figurationen möglich sind, d. h. es ist auch möglich, am Deckel 14 einen Reibbelag vorzusehen; ferner kann die Konfiguration, d. h. Oberflächenge­ staltung der verschiedenen Reibbeläge oder Reibflächen, in verschiedensten Arten ausgebildet werden.
Zur Herstellung des Überbrückungszustands wird der Arbeitsfluiddruck im Inneren 26 des Drehmomentwandlers 10 erhöht, so daß der Kolben 48 durch den erhöhten Druck in der Darstellung der Figur nach links ver­ schoben wird und mit seinem Reibbelag 50 gegen die Gegenreibfläche 52 gepreßt wird. Es ist dann eine Drehmomentkopplung zwischen dem Wandlergehäuse 12 und der Turbinenradnabe 34 geschaffen, so daß ein Drehmoment im wesentlichen ohne Schlupf über den Drehmomentwandler 10 hinweg übertragen werden kann.
Man erkennt in der Figur ferner, daß der erfindungsgemäße Drehmoment­ wandler 10 einen Torsionsschwingungsdämpfer 54 aufweist, welcher in der dargestellten Ausgestaltungsform den Kolben 48 mit der Turbinenradnabe 34 verbindet. Dabei bilden in nachfolgend beschriebener Art und Weise Abschnitte des Kolbens 48 beziehungsweise der Turbinenradnabe 34 Komponenten des Torsionsschwingungsdämpfers 54.
Ein radial innerer Abschnitt 56 des auf der Turbinenradnabe 34 unter Zwischenlagerung eines Dichtungsrings 59 drehbar gelagerten Kolbens 48 bildet ein Nabenelement 56 für den Torsionsschwingungsdämpfer 54 und Wandungsabschnitte 58, 60 einer Ausnehmung 72 im radial äußeren Bereich der Turbinenradnabe 34 bilden jeweils im wesentlichen an beiden Seiten des Nabenelements 56 angeordnete Abdeckelementabschnitte 58, 60. Der Torsionsschwingungsdämpfer 54 weist in an sich bekannter Weise mehrere Dämpfungsfedern 64 auf, welche in Umfangsrichtung um eine Drehachse A des Drehmomentwandlers 10 aufeinanderfolgend angeordnet sind. Für die verschiedenen Federn 64 sind sowohl am Nabenelement 56 als auch an den jeweiligen Wandungsabschnitten 58, 60 Steuerbereiche 66, 68, 70 gebildet, welche in Umfangsrichtung weisende Seitenflächen aufweisen. An diesen Seitenflächen der Steuerbereiche können die Federn 64 sich in Umfangsrichtung abstützen. In an sich bekannter Weise begrenzen jeweils zwei einander zugewandte Seitenflächen der Steuerbe­ reiche am Nabenelement 56 beziehungsweise den Abdeckelementabschnit­ ten 58, 60 ein Federfenster, in welchem jeweils eine beziehungsweise mehrere Federn 64 angeordnet sind. Das heißt, jedes Federfenster weist an seinen beiden in Umfangsrichtung gelegenen Enden jeweils einen Steuerbe­ reich 66 am Nabenelement 56 sowie einen Steuerbereich 68 beziehungs­ weise 70 an den Abdeckelementabschnitten 58, 60 auf. Bei Drehmomenteinleitung, d. h. bei Relativverdrehung zwischen dem Kolben 48 und der Turbinenradnabe 34 werden dann die Federn an einem ihrer Endbereiche durch den Steuerbereich 66 des Nabenelements 56 beaufschlagt und werden an ihrem anderen Ende durch die an dem in Umfangsrichtung anderen Ende des jeweiligen Federfensters liegenden Steuerbereiche 68, 70 der Abdeckelementabschnitte 58, 60 beaufschlagt.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Abdeckelementabschnitte 58, 60 am radial äußeren Bereich beziehungsweise am axialen Boden 72 der Ausnehmung 62 gebildet sind und somit auch die Steuerbereiche 68 beziehungsweise 70, welche in der Figur strichliert angedeutet sind, in diesen Bereichen ausgebildet sind. Es ist somit eine L-förmige Konfiguration der Abdeckelementabschnitte und Steuerbereiche vorgesehen, in welche das Nabenelement 56 hineinragt.
Man erkennt in der Figur, daß die Öffnung 62 in axialer Richtung offen ist, d. h. an einer dem Deckel 14 axial zugewandten Seite offen ist. Dies ermöglicht ein einfaches Einführen der Federn 64 in den Bereich zwischen den jeweiligen Abdeckelementabschnitten 58, 60, ohne dabei diese Abdeckelementabschnitte 58, 60 bezüglich einander verlagern zu müssen. Gleichzeitig ist jedoch durch den radial äußeren Wandungsabschnitt beziehungsweise Abdeckelementabschnitt 60 eine Sicherung der Federn 64 gegen Bewegung nach radial außen im Drehbetrieb vorgesehen. Eine Sicherung gegen Axialbewegung ist einerseits durch den Boden 72 der Ausnehmung 62 vorgesehen; andererseits kann im Bereich eines freien Endes 74 des radial äußeren Wandungsabschnitts 60 ein nach radial innen vorstehender Abschnitt ausgebildet sein, der die Federn 64 in der anderen axialen Richtung sichert. Wichtig ist dabei jedoch, daß der Freiraum zwischen diesem Vorsprung und dem radial inneren Wandungsabschnitt 58 dann so groß ist, daß die Federn 64 in axialer Richtung in die Öffnung 62 eingeführt werden können.
Dadurch, daß die Abdeckelementabschnitte 58, 60 bei dem erfindungs­ gemäßen Drehmomentwandler 10 durch Wandungsabschnitte 58, 60 einer sich um die Drehachse A im wesentlichen ringartig erstreckenden Öffnung 62 in der Turbinenradnabe 34 gebildet sind, welche Wandungsabschnitte 58, 60 dann bezüglich des am Kolben 48 gebildeten Nabenelements 56 und bezüglich einer Längsachse der jeweiligen Federn 64 im wesentlichen an beiden Seiten angeordnet sind, d. h. das Nabenelement sich zwischen die Abstützelementabschnitte hineinerstreckt, kann der erfindungsgemäße Drehmomentwandler 10 mit sehr geringer Teilezahl aufgebaut werden, da zum Aufbau des Torsionsschwingungsdämpfers 54 als zusätzliche Komponenten lediglich die Federn 64 vorgesehen werden müssen.
Ansonsten werden sämtliche Bauteile beziehungsweise Baugruppen des Torsionsschwingungsdämpfer 54 durch ohnehin im Drehmomentwandler 10 vorhandene Komponenten gebildet. Dies vereinfacht auch die zum Zusammensetzen des Drehmomentwandlers 10 erforderlichen Arbeitsvor­ gänge.
Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Abwandlungen bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwandler 10 möglich sind. So kann die Öffnung 62 beispielsweise auch an der entgegengesetzten axialen Seite offen sein und das Nabenelement kann dann durch einen radial inneren Bereich der Turbinenradschale 30 gebildet sein, welcher sich dann zwischen die beiden Wandungsabschnitte an der Turbinenradnabe 34 erstreckt. In diesem Falle ist dann eine Verbindung zwischen dem Kolben der Über­ brückungskupplung und der Turbinenradschale vorzusehen. Eine derartige Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß der Torsionsschwingungs­ dämpfer dann zusätzlich als sogenannter Turbinendämpfer wirkt, welcher auch dann wirksam ist, wenn die Überbrückungskupplung in ihrem ausgerückten Zustand ist. Bei dieser Ausgestaltungsform muß der Drehmomentwandler 10 keine Überbrückungskupplung enthalten, da der Torsionsschwingungsdämpfer bereits zwischen der Turbinenradschale und der Turbinenradnabe wirkt.
Auch kann die Öffnung der Ausnehmung 62 derart gerichtet sein, daß sie teilweise nach radial außen oder nach radial innen weist; die spezielle Ausgestaltung hängt dann jeweils von der konkreten Ausführung des Drehmomentwandlers ab.
Um die Turbinenradnabe mit den an dieser integral ausgebildeten Abdeck­ elementabschnitten beziehungsweise Wandungsabschnitten in einfacher Weise vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß diese Turbinenradnabe 34 in einem Sinterverfahren hergestellt wird, so daß keine zusätzlichen Bearbeitungsvorgänge zum Bilden der Ausnehmung 62 erforderlich sind.
Gleichwohl ist es auch möglich, die Nabe 34 aus einem fertigen Stahl- oder Blechteil durch Fräsen mit der Ausnehmung 62 zu versehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck, daß die beiden Abdeckelementabschnitte an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet sind, nicht nur eine streng symmetrische Anordnung bezüglich einer Längenmittenachse der jeweiligen Federn 64 zu verstehen ist, sondern daß dieser Ausdruck derart zu verstehen ist, daß durch das Nabenelement jeweils in einem Mittenbereich bei Betrachtung in Umfangsrichtung der Federn eine Abstützung derselben vorgesehen ist, wohingegen durch die Abdeckelementabschnitte jeweils seitlich von einem Mittenbereich oder diesen Mittenbereich umgebend eine Abstützung für die Federn 64 vorgesehen ist. Beispielsweise kann dieser Ausdruck auch das dargestellte Hineinragen des Nabenelements in L- oder V-förmig aufeinanderzulaufende Abdeckelementabschnitte umfassen.

Claims (13)

1. Drehmomentwandler, umfassend:
  • - ein Wandlergehäuse (12),
  • - ein im Wandlergehäuse (12) angeordnetes und bezüglich diesem um eine Drehachse (A) drehbares Turbinenrad (28) mit einer Turbinenradschale (30), welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln (32) trägt, und einer mit der Turbinenrad­ schale (30) verbundenen Turbinenradnabe (34),
  • - gegebenenfalls eine Überbrückungskupplung (46) zur wahlwei­ sen im wesentlichen drehfesten Kopplung von Wandlerge­ häuse (12) und Turbinenrad (28), vorzugsweise Turbinenrad­ nabe (34),
  • - einen Torsionsschwingungsdämpfer (54), über welchen ein Drehmoment von der Turbinenradschale (30) oder/und gegebenenfalls der Überbrückungskupplung (46) zur Turbinen­ radnabe (34) geleitet werden kann, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt:
  • - ein Nabenelement (56) mit Steuerbereichen (66) zur Ab­ stützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern (64),
  • - einen ersten Abdeckelementabschnitt (58) und einen zweiten Abdeckelementabschnitt (60), welche zur Abstützung der Endbereiche der Dämpfungsfedern (64) im wesentlichen an beiden Seiten des Nabenelements (56) angeordnet sind und den Steuerbereichen (66) des Nabenelements (56) entspre­ chende Steuerbereiche (68, 70) aufweisen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt (58, 60) an der Turbinenradnabe (34) vorgesehen sind.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt (58, 60) an der Turbinenradnabe (34) integral ausgebildet sind.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Turbinenradnabe eine sich um die Drehachse (A) im wesentli­ chen ringartig erstreckende Ausnehmung (62) ausgebildet ist, wobei jeweils Wandungsabschnitte (58, 60) der Ausnehmung (62) den ersten und den zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (62) im wesentlichen in axialer Richtung offen ist und wenigstens ein Bodenwandungsabschnitt (58) und ein radial äußerer Wandungsabschnitt (60) den ersten beziehungsweise zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest an den jeweiligen Wandungsabschnitten (58, 60) Vorsprünge mit in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen vorgesehen sind, welche die Steuerbereiche (68, 70) am ersten und am zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
6. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines freien Endes (74) des radial äußeren Wandungsabschnitts (60) ein nach radial innen vorstehender Sicherungsabschnitt ausgebildet ist.
7. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenelement (56) einen sich zwischen die beiden Abdeckelementabschnitte (58, 60) erstreckenden Abschnitt (56) einer weiteren Wandlerkomponente (48) umfaßt.
8. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Wandlerkomponente (48) einen Kolben (48) der Über­ brückungskupplung (46) oder ein mit diesem verbundenes Bauteil umfaßt.
9. Drehmomentwandler nach Anspruch 4 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (62) im wesentlichen an einer einem Deckel (14) des Wandlergehäuses (12) zugewandten Seite offen ist.
10. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Komponente die Turbinenradschale oder ein mit dieser verbundenes Bauteil umfaßt.
11. Drehmomentwandler nach Anspruch 4 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im wesentlichen an einer von einem Deckel (14) des Wandlergehäuses (12) abgewandten Seite offen ist.
12. Drehmomentwandler nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungskupplung zur Ankopplung der Turbinenradschale an das Wandlergehäuse ausgebildet ist.
13. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenradnabe (34) mit dem ersten und dem zweiten Deckelementabschnitt (58, 60) in einem Sinterverfahren hergestellt ist.
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